Hellsing im Schwarzen Orden von Julchen-Beilschmidt (Ein Hellsing/D. Gray Man Crossover) ================================================================================ Kapitel 1: Ein dunkles Bündnis ------------------------------ “Hier ist es langweilig. Lasst und wieder gehen!” Niemand antwortete auf die Aufforderung des Jungen. Fünf schwarze Gestalten liefen durch die dunkle Nacht. Fünf Personen von unterschiedlicher Herkunft und doch miteinander verwandt. “Wir haben einen Pakt geschlossen Jasdero♥. Und wir werden ihn befolgen♥.“ sagte eine andere Stimme, heiterer und es lag ein kleines lispeln darin. Der Mann trug einen Regenschirm mit sich, obwohl es nicht regnete war er aufgespannt. An der Spitze war etwas kreisrundes aufgesteckt, was man in der Dunkelheit nicht erkennen konnte. “Aber warum kommt der Kerl denn nicht zu uns? Er hat uns doch diesen Pakt angeboten. Aber wen schickt er? Seinen kleinen Boten wie hieß er noch David?” eine Pistole wurde gezogen und dem Jungen namens Jasdero an die Schläfe gehalten. “Hehe… ich glaube er hieß Schrödinger oder so.” antwortete David lachend. Auch Jasdero richtete seine Pistole gegen ihn. Die Waffen sahen sich zum verwechseln ähnlich. Sie schimmerten golden im fahlen Mondlicht “Nun seid doch endlich still, ihr Witzfiguren.” sagte eine andere männliche Stimme. Sie klang locker. Der Mann dem die gehörte war hoch gewachsen, trug einen Frack und Zylinder. Das lockige schwarze Haar war nach hinten gekämmt. Das einzige Mädchen in der Gruppe kicherte. “Ich fand ihn eigentlich ganz süß, zwar nicht so süß wie Allen, aber seine Öhrchen waren einfach putzig.” Sie war kleiner als die anderen und doch ging sie hinter dem Mann mit dem Regenschirm. Wieder liefen sie eine weile schweigend. Nur ihre Schritte auf dem Boden durchbrachen die Stille. “So, wir sind gleich da♥. Lero, darf ich bitten♥?” Jemand seufzte. Der Regenschirm beugte sich zu seinem Halter herunter. “Graf, bitte nicht, Lero.” bat eine Stimme flehend, sie gehörte dem Regenschirm. “Jetzt mach schon Lero, mir ist langweilig.” sagte das Mädchen, machte einen Satz und sprang auf den Mann der sich Millennium Graf nannte. Sie setzte sich auf seine Schulter und kicherte. Der Regenschirm tat wie ihm geheißen und formte eine Kugel um die Gruppe. So flogen sie zum Himmel, wo ein riesiger Zeppelin in der Luft auf sie wartete. Das Zeichen des Nationalsozialismus prangte an den Rudern des Luftschiffes. Jasdero kicherte wild und sein Zwillingsbruder David stimmte mit ein. Ein Tor wurde an der Unterseite des Zeppelins geöffnet und die Kugel schwebte hinein. Im Inneren des Schiffes wartete eine Armee auf sie. Alle in gleichen Anzügen. Lero ließ die Kugel wieder verschwinden und das Mädchen sprang von des Grafen Schulter. Die Armee salutierte und in dem Moment kam ein kleiner Mann ihnen entgegen. Seine blonden Haare waren zu einem ordentlichen Seitenscheitel gekämmt worden und das Hackenkreuz prangte an seiner Schulter und als Armbinde an seinem rechten Arm. Er kräuselte die Lippen zu einem lächeln. “So, das sind sie also. Die Noah- Familie.” Er ging auf die Gruppe zu. Das Licht wurde angemacht und so waren alle Noahs zu sehen. Der Millenniums Graf, heute mit Zylinder drapiert mit Kerzen, das Mädchen neben ihm trug eine weiße Bluse, einen schwarzen Minirock, pink- schwarz gestreifte Kniestrümpfe und eine kardinalrote Schleife um den Hals. Der Mann namens Tiky neben ihr im Frack lächelte den ihm gegenüber an. Dann die Zwillinge Jasdero und David. Jasdero hatte langes blondes Haar und eine kleine Kugel hüpfte auf seinem Kopf umher. Sie blinkte ab und zu. Sein Mund war durch Nähte zusammen gehalten, wodurch er trotzdem sprechen konnte. Die Sachen waren wild zusammen gewürfelt. Auch sein Bruder David trug verrückte Sachen. Sein Haar war schwarz und seine Augen waren von schwarzen Zeichen umrahmt. Die Noahs sahen alle Grundverschieden aus, doch eines verband sie: sie hatten eine graue Hautfarbe und gleiche kreuzähnliche Zeichen auf ihrer Stirn. Der Major kam aus dem lächeln nicht heraus. “Freu mich dass ihr der Einladung gefolgt seid. Ich bin der Major.” stellte er sich vor und reichte dem Grafen eine Hand. Diese Begrüßung wurde nicht erwidert. Der Anführer der Noah grinste nur. Der Major räusperte sich und faltete seine Hände vor ihm. “Ihr wollt sicherlich wissen warum ich euch bitte an unserem Vorhaben teilzunehmen.” sagte er und wartete dass sich einer der Noahs dazu äußerte. Aber wieder keine Reaktion. Also fuhr er fort. “Wir, das letzte Bataillon haben einen Krieg mit der Hellsing Organisation in London angefangen. Sie widersetzen sich mit aller Macht und meine Armee von Untoten reicht nicht aus ihren besten Kämpfer auszuschalten. Er heißt Alucard und ist ein äußerst mächtiger Vampir. Darum bitte ich euch darum uns in diesem Krieg zu helfen. Ihr bekommt Truppen von uns und dafür erledigt ihr den Schoßhund der Organisation. Der Millenniumsgraf legte den Kopf schräg. “Ich bevorzuge jedoch meine eigene Armee♥.” sagte er zuckersüß. “Ich lasse meine süßen Akuma kämpfen♥.” “Ja, natürlich. Das verstehe ich. Darum könntet ihr einige meiner Truppen haben. Verwandelt sie in Akuma und vernichtet Hellsing.” Das Mädchen kicherte. “Warum haben Sie uns denn dann mitgehen lassen wenn ihr nur die Kraft des Gräfleins braucht?” Der Major wandte sich zu ihr. “Ah, Miss Rhode. Ihr nehmt euch viel heraus wenn ihr euch in Gespräche zwischen Erwachsenen einmischt. Aber das ist einfach erklärt. Ihr werdet auch Untote bekommen um eure Feinde, den schwarzen Orden zu erledigen.” Rhode grinste und verschränkte die Arme hinter ihrem Kopf. “Ich bin die älteste der Noahs.” erwiderte sie stolz. “Wie kommt ihr darauf dass wir das nicht alleine schaffen könnten?” “Das, junge Dame, streite ich nicht ab. Doch wenn ihr uns helft, dann helfen wir euch. Das versteht sich doch.” “Nur brauche ich für die Erschaffung von Akuma lebende Menschen die jemanden verloren haben der ihnen sehr nahe stand♥.” wand der Graf ein. “Da kommt mir eine Idee. All die Männer die ihr hier seht hatten Familie. Viele von ihnen Trauern immer noch um ihre Ehemänner, Väter und Brüder. Nehmt diese Menschen.” sagte der Major grinsend. “Diese Ghuls haben alle ihre Seelen verloren und die braucht ihr doch um einen Akuma zu erschaffen, oder?” De Graf nickte. “Also ist es beschlossen?” Wieder streckte der blonde Mann dem Erschaffer der Akuma seine Hand entgegen. Diesmal nahm er sie an. “Abgemacht♥.” sagte der Millennium Graf zuckersüß. ~Zur gleichen Zeit in der Hellsing Organisation~ Alucard war auf dem Weg in die Kellergewölbe. Dort wartete Seras auf ihn. “Und? Was hat Lady Integra gesagt?” fragte sie und sprang von ihrem Stuhl auf. Hinter ihr lag eine Schüssel voll Blut, in ihr eingetaucht ein Löffel. Seras Victoria sah froh aus dass ihr Meister in diesem Moment gekommen war, denn noch immer wollte sie kein Blut zu sich nehmen. Ihre kurzen blonden Haare waren zu einem Zopf zusammen gefasst. Ihre braune Hellsing- Uniform sah frisch gewaschen aus. Walter hatte ihr wohl neue Kleidung gebracht, denn er stand in der Ecke und sah die beiden Vampire an. “Lady Integra schickt uns zum schwarzen Orden. Die restlichen Informationen bekommst du auf der Reise.” Die Vampirin sah ihn fragend an “Wo soll das denn sein?” “Das ist geheim. Wir werden sehen wo es ist. Heute Nacht geht es noch los.” Seras machte große Augen. “Wir? Was heißt wir? Kommt Walter etwa auch mit?” Alucard nickte, wandte sich dann zum gehen. “Trink noch etwas Blut, du wirst es auf der Reise sicher brauchen.” Seras seufzte und setzte ich wieder an den Tisch und begann die rote Flüssigkeit langsam zu trinken. Löffel für Löffel. Sie fühlte sich elend dabei menschliches Blut zu trinken. Walter verneigte sich vor ihr und ging auch aus dem Raum. “Na Todesengel? Freust du dich schon?” Walter lächelte milde. “Ich würde es vorziehen wenn ich bei Lady Integra bleiben würde, doch Priorität hat nun einmal der Auftrag den sie und gegeben hat.” sagte er. “Ja, das wird bestimmt lustig.” schloss Alucard und verschwand im dunkeln des Korridors. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)