Aus dem Leben... von -akame- (Eine kleine Geschichte) ================================================================================ Kapitel 7: Denial (V-Force) (Update) ------------------------------------ Obwohl es Winter war, strahlte die Sonne mit all ihrer Kraft. Es war zwar kalt, doch weder sah der Boden gefroren aus, noch war er mit Schnee bedeckt. Hätte man nur anhand des Blicks aus dem Fenster urteilen müssen, hätte es auch Frühling oder Sommer sein können. Das Einzige, was die kühlen Temperaturen verriet, war die fehlende Farbenpracht der Blüten. Trotz der Kälte lag Akira draußen auf dem Engawa auf dem Rücken und starrte am Dach vorbei in den sattblauen Himmel. Ihr Atem zeichnete sich in kleinen Wölkchen ab, die in die Weite verschwanden. Ihr Gespräch mit den Anderen lag bereits ein paar Tage zurück. Sie war bestimmt an die Sache gegangen und hatte klar mit allen über ihre Zweifel und das Gefühl, das die Anderen ihr gegeben haben, geredet. Sie schienen überrascht zu sein, keiner von ihnen hatte sich ihr bewusst gegenüber so verhalten. Hilary hatte schließlich gesagt, dass sie nur verunsichert waren, wie sie reagieren sollen, wenn Akira kurz davor stand die Kontrolle zu verlieren. Sie konnte nun besser verstehen warum sie so vorsichtig mit ihr umgegangen waren. Sie hatten keine Angst vor ihr, sondern sie sorgten sich um sie. Sie hatten mitbekommen wie sie sich selbst verletzte, eben weil sie sich nicht unter Kontrolle hatte. Es war nichts Neues für sie gemieden zu werden, daher war sie leider wieder in alte Verhaltensmuster gefallen, hatte dicht gemacht und sich selbst alle Schuld gegeben. Die negativen Gedanken haben sie überrollt wie eine Dampflok, sich erbarmungslos in ihr Hirn gebrannt und dazu geführt, dass sie wieder anfing sich und ihr Leben in Frage gestellt hatte. Diese depressiven Phasen waren leider keine unbekannten Zeiten für die Schwarzhaarige. Sie musste definitiv noch lernen sie frühzeitig zu erkennen und sich mitzuteilen, damit es nicht mehr so eskaliert. Vor allem weil diese Wutausbrüche nicht ohne waren. Sie konnte in dem Zustand eine schier unbändige Kraft entwickeln. Robert war in Deutschland der Einzige, der sie wieder runter bringen konnte. Doch das machte der große Junge stets indem er sie einfach fixierte, damit sie sich nicht mehr bewegen konnte und irgendwann war der Anfall dann vorbei. Bei den Bladebreakers traute sie diese Methode lediglich Kai und Ray zu, die von ihnen die Stärksten waren, doch sie waren nicht immer da und beim letzten Mal hatten sie sie auch nur gemeinsam stoppen können. Schließlich kam Kenny zu der Idee einfach ein Safeword einzuführen, das Akira bewusst machen sollte, dass sie schon zu weit war und sich umgehend an ihre Entspannungsübungen erinnern musste. Doch dazu musste sie weiter an diesen Übungen feilen, sie in ihr Gehirn brennen, damit das auch wirklich funktionieren konnte. Sie wollte niemanden verletzen und das stand an allererster Stelle. Sie entschieden sich für das japanische Wort ‘Kokoro’, Herz, damit ihr klar wurde, dass ihr Herz in Ungleichgewicht geraten war. Nun lag sie auf dem Holzbalkon während die anderen ausgeflogen waren. Heute hatte wieder ein intensiveres Techniktraining stattgefunden, bei dem sie und Kenny mithilfe von Dizzy alles analysieren mussten, jede Bewegung, jede Drehung. Sie war mental völlig ausgelaugt und wollte nun noch einmal meditieren, um den Kopf wieder frei zu bekommen. Bis die vier bei Höchstleistungen sein würden, würde es noch etwas dauern, doch zum Glück hatten sie ja auch noch etwas Zeit bis zu der Weltmeisterschaft. Akira schloss die Augen und konzentrierte sich auf die Kälte, die sie umhüllte. Sie schlang ihre dicke Jacke etwas enger um sich und atmete tief durch den Mund ein und aus. Sie ließ ihre Gedanken frei, machte den Kopf leer und konzentrierte sich allein auf die Kälte. So bekam sie auch nicht mit, dass sie mittlerweile nicht mehr alleine war. Erst nach einiger Zeit öffnete sie die Augen wieder und sah aus den Augenwinkeln einen Schatten. Sie legte den Kopf in den Nacken, so gut es auf dem Holzboden möglich war und sah Ozuma neben ihr sitzen, der, sich nach hinten stützend, ebenfalls in den Himmel starrte. Mit einem mal überschlug sich ihr Herz. „Ich wollte dich nicht stören.”, sagte er nun, schien bemerkt zu haben, dass sie ihn endlich entdeckt hatte. „Wie lange sitzt du schon da?” Akira hatte wirklich gar nichts mitbekommen. Sie wusste nicht recht, ob sie das als Erfolg ansehen konnte. Immerhin war sie dadurch unaufmerksam geworden. Ozuma zuckte nur mit den Schultern. „Hab’ nicht auf die Uhr geschaut.” Endlich senkte er seinen Blick und sah sie an, ein Lächeln auf den Lippen. Wieder machte ihr Herz einen Satz. Sie blieb dennoch weiterhin liegen und beobachtete ihn immer noch mit dem Kopf im Nacken. „Vorher hat es dich auch nicht gestört mich beim Meditieren zu unterbrechen.”, fuhr sie fort. Dass er sich nun stumm daneben setzte und wartete bis sie fertig war, war neu. „Oder wolltest du deine Ninja-Fähigkeiten testen?”, grinste sie ihn schließlich an und bekam ein leises Lachen als Antwort. Dann wurde er wieder still. „Um ehrlich zu sein, wusste ich vorher nur nicht warum du das tust.” Das Grinsen verschwand nun auch aus Akiras Gesicht und sie setzte sich schließlich auf, um ihn besser ansehen zu können. Er saß ein gutes Stück von ihr entfernt auf dem Engawa und beobachtete sie. „Woher…” Sie hatte ihn jetzt seit Wochen nicht mehr gesehen, ihr letztes Treffen war nach ihrem großen Ausraster, also konnte er davon nicht direkt mitbekommen haben, da er sonst schon beim letzten Mal etwas gesagt hätte. Er überlegte kurz. „Eigentlich wollte ich dich früher besuchen, doch an dem Tag hattest du dich mit Tyson gestritten, besser gesagt du hast ihn angeschrien. Ich wollte danach wieder verschwinden, aber dann habe ich die Gespräche der anderen gehört.” Er hatte sie also belauscht? Akira biss sich auf die Unterlippe und senkte ihren Blick. Sein ständiges Herumgeschleiche hatte ihr somit die Möglichkeit verwehrt es ihm eventuell zum richtigen Zeitpunkt selber zu erzählen, sofern es nötig gewesen wäre. Sie wusste immer noch nicht wohin das zwischen den beiden führen sollte, nur, dass es mindestens in Tysons Augen falsch war. „Es ist nicht so, dass ich das so erfahren wollte, aber ehrlich gesagt hat es mir schon ein wenig die Augen geöffnet.” Er stand auf und ging durch das Gras zu ihr. Das Mädchen zog die Beine an die Brust und schlang die Arme darum. Ihre Augen folgen jeder seiner Bewegungen, bis er neben ihr zum Stehen kam und sich seitlich gegen einen der Holzbalken lehnte. „Warum kommst du eigentlich ständig vorbei, ohne Tyson und die anderen herausfordern zu wollen…?” Es dauerte eine Weile bis Akira sich sortiert hatte. Bevor sie näher auf ihren mentalen Zustand eingehen wollte, wollte sie erst von ihm wissen, was er genau vorhatte. „Ich mag dich. Ich dachte das wäre offensichtlich.” Er äußerte die Worte wie selbstverständlich und ließ das Mädchen ungewollt erröten. Dass er so direkt war, überrumpelte sie etwas. Ozuma löste sich aus seiner Position und setzte sich wieder, diesmal direkt neben sie. Er schaute auf und sah erneut in den Himmel. Er war immer noch wolkenlos. Währenddessen wand Akira nicht einmal ihren Blick von ihm ab, sie beobachtete ihn genau. Die strahlend grünen Augen waren ihr schon zuvor aufgefallen. Doch zum ersten mal musterte sie ihn in Ruhe. Er war so nah, dass sie sogar seinen Geruch vernahm. Und er roch angenehm. Wieder schoss die Röte in ihr Gesicht, als sie sich bei diesem Gedanken ertappte. Ihren Blick abwenden, konnte sie jedoch nicht. Das Mädchen versuchte sich zu beruhigen. „Wegen dir hab’ ich ständig Ärger mit Tyson.” Der Junge sollte ruhig wissen, in welche brenzlige Lage er sie brachte, wenngleich sie dem selbst nicht widerstehen konnte. Das musste sie leider auch zugeben. „Ich weiß auch nicht wie du dir das vorstellst. Ihr seid hinter den BitBeasts her und ich stehe da voll hinter den Jungs. Ich würde dir niemals helfen an sie heran zu kommen, weil ich sie auch beschützen will. Falls du dir über mich einen Zugang zu den Vieren verschaffen willst, dann muss ich dich enttäuschen. Dabei mache ich nicht mit.” Akiras Gemüt wechselte auf leicht verärgert. Falls er das wirklich vorhaben sollte, könne er was erleben. „Solche miesen Tricks habe ich nicht nötig.”, sagte er lediglich und schaute sie nun wieder direkt an. „Leider kann ich dir nicht sagen, was es damit auf sich hat. Noch nicht. Aber es hat auch nichts mit dir zu tun.”, fuhr er fort. „Das hat es sehr wohl. Ich bin Teil des Teams, ich beschütze die BitBeasts genauso wie jeder andere von uns. Und nur über meine Leiche würde ich sie euch überlassen, Gefühle hin oder her.” Es war ihr wichtig, dass sie ihren Standpunkt klar machte. Er sollte wissen, dass er sich diesbezüglich die Zähne an ihr ausbeißen würde. „Also magst du mich auch?” Sein Grinsen ließ sie ein drittes Mal Rot werden. Das hatte sie jetzt eigentlich nicht preisgeben wollen. „Akira, wir müssen noch etwas besprechen-...” Kenny, der gerade durch den Garten auf sie zu kam, hatte die blöde Angewohnheit ständig zum falschen Zeitpunkt aufzutauchen. Die Augen des Mädchen weiteten sich und Ozuma sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Aki…” Sie holte Luft und wand sich dem Kleineren zu, während Ozuma wieder aufstand und nun vor Akira stand, Kenny ebenfalls anschauend. „Kenny, das-...” Doch er schaute sie nur ängstlich an. „Schon wieder?”, sagte Kenny. Die Enttäuschung in seiner Stimme bescherte der Japanerin ein flaues Gefühl in der Magengegend. Doch ehe sie antworten konnte, kam noch jemand um die Ecke in den Garten. Tyson. Mit einem Mal zog sich alles in Akira zusammen. Es war egal, was sie nun sagen würde. Dass sie Ozuma klar gemacht hatte, dass er sie nicht benutzen konnte, um an die Bladebreakers und ihre BitBeasts zu kommen. Dass das laut eigener Aussage auch gar nicht seine Intention war. Dass er sie nicht einmal, wenn sie alleine gewesen waren, nach irgendwas in der Richtung ausgefragt hatte. Nichts davon war für Tyson von Bedeutung. Alles was er wissen musste, war, dass seine Cousine sich wieder mit ihrem Feind getroffen hatte, obwohl er ihr klar und deutlich eine Ansage gemacht hatte. „Tyson, bevor du dich aufregst, kann ich dir versichern, dass sie nichts von meinem Auftauchen wusste.” Ozuma hatte sich zwischen sie gestellt und wollte die Situation entschärfen. Er hatte sie vorhin immerhin wirklich wieder mit seiner plötzlichen Anwesenheit überrascht. „Du...” Mit diesen Worten zeigte Tyson auf Ozuma, „...hälst jetzt ganz schnell den Mund und verziehst dich!” Tyson presste den Satz zwischen den Zähnen heraus. Er versuchte nicht laut zu werden, doch wollte er seine Verachtung für den anderen Jungen auch nicht verstecken. „Tyson, lass mich doch erstmal erklären.” Akira hatte die Hoffnung die Situation trotz aller Umstände aufklären zu können, aber ihr Cousin warf ihr nur einen verärgerten Blick zu. Mit großen Schritten rauschte er an Kenny vorbei, der sich noch kleiner machte, als sowieso schon, und schubste Ozuma von dem Mädchen weg. „Du gehst jetzt besser, Ozuma.”, herrschte Tyson ihn an und der Leader der Saint Shields warf noch einen letzten Blick auf Akira, die ihn bittend anschaute. Er wollte ihr nicht noch mehr Ärger bereiten als sowieso schon und machte sich ohne ein weiteres Wort auf. Als er weg war, wirbelte Tyson herum. Sein Ton war jetzt lauter. „Wie konntest du?? Ich dachte das Thema sei durch! Er ist unser Feind, verdammt nochmal!” Akira kniete mittlerweile auf dem Balkon und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du lässt mich ja nicht mal irgendwas erklären! Er wollte nicht eine Information zu euch oder die BitBeasts. Und selbst wenn, hätte ich ihm nichts gesagt.” Auch ihr Ton wurde lauter. Sie konnte Tysons Gefühle verstehen, aber er ließ ihr ja nicht einmal die Möglichkeit sich dazu zu äußern. „Was kann ich denn dafür, dass er ständig hier auftaucht. Darauf habe ich doch keinen Einfluss!” „Wie wär’ es mit einfach wegschicken??” Tyson hob die Arme und zuckte provokativ mit den Schultern. „Er will dich doch eh nur benutzen, also wach endlich auf, Aki. Sonst begehst du wirklich noch einen Fehler, wenn es nicht schon passiert ist...” Jetzt reichte es dem Mädchen. Ja, sie war jünger als die Anderen, aber sie war doch kein kleines Kind, auf das ständig aufgepasst werden musste. Sie hatte mehr Pflichtbewusstsein und Selbstständigkeit als Tyson jemals an den Tag gelegt hatte und nun meinte gerade er ihr die Leviten lesen zu müssen. Wütend stand sie auf. „Du bist nicht mein Vater, Tyson. Ich kann sehr wohl selbst aufpassen, wem ich was erzähle und was nicht. Und es kotzt mich an, dass du einfach über meinen Kopf hinweg entscheiden willst, mit wem ich zu tun haben darf und mit wem nicht. Ich würde euch niemals ans Messer ausliefern, unter keinen Umständen. Aber vielen Dank für das Vertrauen!” Sie begann wieder zu zittern. Akira war froh vorhin noch meditiert zu haben, sonst wäre es jetzt brenzlig geworden. //Kokoro… kokoro… Tief ein- und ausatmen...// Tyson bemerkte, dass sie dabei war sich wieder runterzufahren und blieb widerwillig stumm, starrte sie aber weiterhin wütend an. „Warum vertraust du mir so wenig?”, fragte sie schließlich in einem ruhigeren Ton und fuhr sich durch das Gesicht. „Ich vertraue dir, aber nicht ihm. Wer weiß welche Psychotricks er drauf hat, ohne dass du es merkst.” „Hälst du mich wirklich für so dumm und schwach, dass ich darauf reinfallen würde?” Tränen sammelten sich allmählich in ihren Augen. Verletzt sah sie ihn an, doch sein Blick blieb hart. „Ein verknalltes Hirn lässt sich zu vielem erweichen.” Das überraschte sie jetzt. Tyson hatte sich nie zu so einem Thema geäußert. Soweit sie wusste, hatte er auch noch keine Freundin gehabt. Wie konnte er dann so eine Äußerung von sich geben? „Als ob du irgendeine Ahnung davon hättest.”, zischte sie und merkte wie die Wut wieder hochkochte. Bevor Tyson jedoch antworten konnte, hatte Ray Akira sanft an den Schultern gepackt. Max tat das gleiche bei ihrem Cousin. Sie hatten beide nicht mitbekommen, dass der Rest mittlerweile auch anwesend war und versuchte die Situation zu deeskalieren. „Das reicht jetzt, ihr zwei.” Ray gab den Streithähnen unmissverständlich zu verstehen, dass die Konversation an dieser Stelle beendet war. Er zog sie Richtung Gang und schob sie wieder ins Haus. „Ihr seid euch wirklich zu ähnlich mit euren Dickschädeln.” Der Chinese lachte leise und versuchte die dicke Luft etwas aufzulockern. „Komm wir gehen spazieren.” Akira war ihm dankbar. Sie hätte auch nicht gewusst wie weit der Streit noch gegangen wäre. Auf der anderen Seite hatte sie sich endlich nochmal mit ihrem Cousin gezofft. Und sie hatte keinen Aussetzer. Zum Freuen war ihr trotzdem nicht zumute. Das Mädchen ließ sich von Ray mitziehen. Sie verließen das Haus der Grangers durch den Hauptausgang und verschwanden in den Straßen. Akira konzentrierte sich auf das Laufen und darauf sich wieder zu beruhigen. Sie blieben den ganzen Weg stumm, liefen nur wortlos nebeneinander her, ehe sie den Fluss erreichten, an dem sie sonst auch oft trainierten. Die Sonne würde bald untergehen und der Himmel färbte sich allmählich rosa und orange. Akira lief zielstrebig den Hang halb hinab und ließ sich auf halber Höhe im Schneidersitz ins Gras fallen. Dass der Boden eiskalt war, bemerkte sie kaum. Ray setzte sich neben sie. „Warum ist er so ein Idiot?”, fragte sie schließlich. „Weil es Tyson ist.” Ray schaffte es sie wenigstens ein bisschen zum Lachen zu bringen. Akira stupste mit ihrer Schulter gegen seine. „Habt ihr anderen auch so wenig Vertrauen, dass ich mich nicht verarschen lasse?” Bisher hatte sich immer nur Tyson lautstark dazu geäußert. Ray zögerte kurz mit seiner Antwort. „Nein, aber wir vertrauen auch Ozuma und seinen Leuten nicht. Ihre Drohung war eindeutig.”, versuchte er zu erklären und beobachtete den knallig werdenden Himmel. Das Mädchen seufzte und schaute auf das Gras. „Hattest du eigentlich gewusst, dass Lee mich damals verprügelt hat, als ich Mariah das erste Mal ausgefragt hatte?” Ein schelmisches Grinsen stahl sich in Rays Gesicht. „Manchmal will er das immer noch tun.” Akira musste lachen. Sie kannte Lee und konnte sich das bei dem Energiebündel gut vorstellen. Genauso gut wie Mariahs Reaktion darauf, die wahrscheinlich nicht so positiv ausgefallen war. „War es dir egal?”, fragte sie und zog die Beine an die Brust um ihren Kopf auf ihre Knie zu legen. „Nein, aber ich habe sie wirklich gern und lange überlegt. Lee war und ist mein bester Freund, ich konnte ihn auch verstehen. Aber ich hatte nicht vor Mariah je weh zu tun. Mal abgesehen davon, dass ich wusste was mir blühen würde, würde ich es doch tun. Ich habe die Risiken abgewogen und mich letztendlich dafür entschieden.”, erklärte Ray und sah sie an. Es war das erste Mal, dass er so über seine Beziehung mit dem pinkhaarigen Mädchen redete. Sicher, sie wussten alle davon, doch wirklich ausgesprochen hatte Ray es bisher nicht so richtig. Vielleicht auch, weil sie ja seit letztem Jahr in konkurrierenden Teams waren. „Mal angenomme, dass das bei dir und Ozuma wirklich etwas Ernsteres ist und er dich nicht benutzen will, um an die BitBeasts zu kommen. Wie stellst du dir das in Zukunft vor? Ich meine, was ist, wenn sie es wirklich schaffen sollten Driger, Dragoon, Dranzer und Draciel zu stehlen. Was machst du dann?” Ray hatte Akiras größte Sorge ausgesprochen. „Ich hoffe einfach, dass das nicht passiert…” Sie wusste, dass das eine dumme Antwort war und Ray wusste, dass sie das wusste. Es war auch nicht so, dass sie dem Jungen hinterher lief. Er tauchte einfach immer wieder auf und verdrehte ihr den Kopf. „Wenn ich ihn sehe, frage ich ihn ständig warum sie das machen und was sie genau vorhaben, aber er weicht meinen Fragen aus.” Das Mädchen spielte an ihrem Armband herum. „Aber dich fragt er nichts zu den BitBeasts?” „Nein, nicht im Geringsten. Er fragt immer nur wie es mir geht oder redet über belanglose Dinge.” Erst jetzt fiel Akira auf, dass auch sie gerade zum ersten Mal von den Treffen mit Ozuma erzählte. Robert traute sie sich nicht es zu sagen, da er genauso schlimm war wie Tyson. Nur dass er wahrscheinlich direkt nach Japan geflogen käme, um Ozuma ausfindig zu machen. Die Geheimniskrämerei hatte sie auch satt, sie war froh, dass die anderen endlich Bescheid wussten. „Ray, ich befürchte ich hab’ ihn wirklich gern. Ich weiß nicht was ich tun soll…” Sie vergrub ihr Gesicht zwischen ihren Knien. Ihr war wirklich zum Heulen zumute. Ray legte einen Arm um sie und zog sie zu sich, wuschelte ihr durch die Haare. Im Moment war er vermutlich tatsächlich der Einzige, der nachvollziehen konnte wie sie fühlte. „Vielleicht…”, begann der Chinese, „musst du diese Entscheidung gar nicht jetzt treffen.” Akira sah wieder auf und ihn an. „Vielleicht wartest du erst einmal ab. Es kann ja genauso sein, dass sie uns die BitBeasts gar nicht stehlen wollen, sondern eigentlich etwas anderes vorhaben. Seien wir ehrlich, wir wissen nichts Konkretes über ihren echten Plan, nur dass es ihnen ernst ist.”, fuhr er fort und er hatte Recht. „Ich habe auch im Gefühl, dass es nicht mehr lange dauert, ehe wir das herausfinden.” *** Die Prüfungswoche an Akiras Schule stand bevor. Sie hatte sich besonders im letzten Monat richtig dahinter geklemmt zu lernen und gut vorbereitet zu sein. Zur gleichen Zeit hatte Max’ Mutter sie alle nach New York in das dortige BBA-Center eingeladen. Schweren Herzens musste das Mädchen absagen, weil sich der Trip auch nicht mehr verschieben ließ. Also hatte sie mit Schmollmund den Anderen am Flughafen zum Abschied gewunken und ist wieder mit ihrem Großvater nach Hause gefahren. Kenny hatte ihr versprochen sich zu melden, aber erst wenn ihre Prüfungen vorbei waren, damit sie nicht abgelenkt war. Und das war zum Glück an diesem Tag der Fall. Nervös war gar kein Ausdruck mit welchem Gefühl sie die ersten Tests absolviert hatte. Sie wusste nicht, was genau auf sie zukommen sollte. Am Ende war sie aber recht zufrieden mit dem, was sie geschafft hatte. Auf die Ergebnisse musste sie jetzt allerdings leider noch warten. Sie saß in ihrem Zimmer und öffnete ihren Laptop. Als sie online war, sah sie, dass Kenny ebenfalls eingeloggt war. //Ist es dort nicht gerade Mitternacht?// Aber probieren konnte sie es ja. Gerade wollte sie auf den Anruf-Button klicken, als der Andere ihr schon zuvorgekommen war. Lachend nahm sie an. „Du hast ein Timing, Chef! Ich wollte dich gerade selbst anrufen.”, grinste sie und erntete ein Lachen aus der anderen Leitung. „Da kannst du mal sehen wie gut ich bin!” Im Hintergrund konnte man Stimmen hören. „Aki! Aki-chan!! Wie lief es??” Sie konnte sich ziemlich gut vorstellen, wie Hilary sich gerade Dizzy geschnappt hatte. „Gut, ziemlich gut sogar. Ich bin bei vielen nicht ganz fertig geworden, aber das war ja abzusehen. Ich habe ein gutes Gefühl, aber die Ergebnisse werden erst die nächsten Wochen bekannt gegeben.” Sie war schon ein Stückchen stolz auf sich. So viel gelernt hatte sie gefühlt noch nie zuvor. Sie hoffte, dass es sich auch auszahlen würde. Mica gesellte sich zu ihr und schlich ihr um die Beine. Sie streichelte ihn und er begann zu schnurren. „Was habt ihr zu berichten?”, fragte sie schließlich. Sie hatte die letzten Tage wie ein wibbelndes Etwas auf Neuigkeiten gewartet. Sie wäre so gerne mit von der Partie gewesen. „Max’ Mutter hat uns einen Stein gezeigt, in dem BitBeasts eingeschlossen sind! Und dann haben wir Max’ Kumpel Alan kennen gelernt und dann wurde der Stein plötzlich gestohlen. Aber ich hätte sie fast geschnappt und dann kam raus, dass dieser Alan mit dahinter steckt. Ach, wir haben übrigens auch alle neue überarbeitete Blades bekommen, die sind der Wahnsinn! Und dann hat Max Alan in einem Match besiegt und der hat dann alles erzählt. Das glaubst du nicht!” Akiras Hirn war noch den ersten Satz am Verarbeiten und registrierte nur bedingt den Rest, den ihr Cousin so plötzlich in Dizzy brabbelte. Stein mit BitBeasts, ein Diebstahl und neue Blades? „… Was?” Sie verstand nur Bahnhof. Sie vernahm einen dumpfen Schlag. Danach Tysons Gejammere und empörte Schreie. „Also…” Hilary hatte sich Dizzy wieder zurückerobert. „Wir haben herausgefunden, dass es einen sehr alten Stein mit einer unbekannten Inschrift gibt, in dem BitBeasts gefangen sind. Die BBA war in der Lage manche BitBeasts mit einem kleinen Stück des Steins zu entnehmen und in Blades einzubauen. Die Forschung ist da aber noch nicht so ausgereift, deswegen funktioniert es noch nicht zu 100%. Wir haben sie gesehen, das war eine unglaubliche Energie, Aki-chan.” Sie glaubte ihren Ohren kaum. Das warf ein völlig neues Licht auf den Ursprung der heiligen Kräfte. „Das ist ja unglaublich! Aber er ist gestohlen worden?” „Richtig! Und das auch noch kurz nachdem wir da waren. Wie sich herausstellte, war einer von Max’ ältesten Freunden, Alan, mitbeteiligt. Max hat ihn aber dann in einem Match besiegt und danach hat Alan alles erzählt, was er wusste. Da steckt anscheinend irgendeine mysteriöse Organisation dahinter. Leider sind die mit dem Stein davon gekommen und schon über alle Berge.” Akira ärgerte sich schwarz. Da konnte sie nicht mit auf so eine spannende Reise und dann finden die Anderen auch noch so eine unglaublich wichtige Information heraus und geraten gleich wieder in ein großes Abenteuer. „Hör zu, Akira,” Dizzy war wieder bei ihrem Besitzer gelandet, „ich habe hier in New York leider keine Möglichkeit mehr viel darüber nachzulesen. Unser Programm ist prall mit anderen Dingen gefüllt. Kannst du dich da mal dran setzen? Vielleicht findest du etwas dazu heraus.” „Aye aye, Chef! Wird erledigt!” Grinsend salutierte Akira vor ihrem Laptop, obwohl der Andere sie gar nicht sehen konnte. Das Thema Recherche war noch frisch bei ihr, das sollte sie hinkriegen. *** Nur wenige Tage später stand sie zusammen mit Mr. Dickinson am Flughafen, um das restliche Team abzuholen. Bei ihrer Recherche hatte sie ihn mit einbezogen, da das Internet ihr nicht helfen konnte. Sehr zu ihrer Überraschung hatte der dickliche Mann schon einmal mit einem solchen Stein gearbeitet und das vor ungefähr 30 Jahren. Er hatte sie eingeladen mit in sein altes Labor zu fahren, nachdem die Truppe wieder vollständig war. Max’ Mutter war ebenfalls dabei und endlich erfuhren sie alle was vor drei Jahrzehnten passiert war. Dr. Zagart, Mr. Dickinsons alter Laborpartner, kam als Drahtzieher auf jeden Fall in Betracht. Immerhin schien sich die Geschichte fast schon zu wiederholen. Die folgenden Tage waren sie viel im Tokioter BBA-Center und versuchten mehr herauszufinden. Tyson hatte unterdessen Probleme mit seinem Dragoon. Das neue Bauteil von Max’ Eltern bereitete ihm Schwierigkeiten und Akira hatte sich bereit erklärt mit ihm zu trainieren. Da sich aktuell genug Leute mit dem Verschwinden des Steins beschäftigten, hatten sie beide beschlossen den Fokus auf Dragoon zu legen, da es wichtig war, dass Tyson mit ihm umgehen konnte. Zudem wollte Akira mehr über diesen Magnetgewichtring herausfinden. Das war die neueste Bey-Technik und ihr bisher noch nicht unter die Augen gekommen. Sie waren wieder am Fluss und Tyson versuchte vergeblich zum wiederholten Male Dragoon einfachste Bewegungen ausführen zu lassen, als Hilary und Kenny auftauchten. „Könnt ihr mir mal sagen, was ihr da macht?” Das andere Mädchen war sauer und schnappte sich den Blade aus Tysons Hand. „Tyson will den neuen Dragoon beherrschen, wir hatten uns abgesprochen, dass mehr als genug im BBA-Center sind und bei der Suche mithelfen. Es wird Zeit, dass er das endlich auf die Kette bekommt.”, erklärte Akira. „Also von diesem Egoisten habe ich sowas ja erwartet, aber dass du ihm auch noch hilfst, Aki-chan?” Akira schaute sie ungläubig an. „Ich dachte der Idiot hätte euch Bescheid gesagt!” Schmollend sah sie zu ihrem Cousin, der sie verlegen angrinste. „Ups, vergessen…”, kicherte er und nahm Hilary anschließend Dragoon weg. „Du…” Doch bevor eines der Mädchen auf ihn losgehen konnte, tauchten aus dem Nichts die Saint Shields auf. „Ist schon eine Weile her, Tyson.” Akira schaute Ozuma geschockt an. Seine Aura war völlig anders, als an dem Tag, wo sie ihn das letzte Mal gesehen hatte. Er blickte kurz zu ihr und fokussierte sich dann wieder auf Tyson. „Was willst du hier??” Man hörte die Wut in Tysons Stimme. Unbewusst stellte er sich vor seine Cousine. Akira ließ ihn, dieses Treffen hatte nichts mit ihr zu tun, das konnte sie spüren. Sie bemerkte auch Mariams Blick auf ihr. Ob sie ebenfalls mitbekommen hatte, was passiert war? „Ich hab’ dir versprochen, dass ich wieder komme und mir Dragoon hole.”, sagte Ozuma und starrte Tyson herausfordernd an. „Da hast du’s, Aki.” Tyson warf ihr einen vielsagenden Blick über die Schulter, den sie schuldbewusst erwiderte. „Vergesst das mal und macht lieber ‘ne Fliege!” Hilary wurde jetzt auch laut. „Wir meinen es ernst. Früher oder später kriegen wir die BitBeasts sowieso.” Mariam verschränkte die Arme und musterte die Bladebreakers. „Was ist Tyson? Nimmst du meine Herausforderung an oder nicht?” Ozumas Blick wich nicht einmal von Tyson und Akira wurde sauer. Wie hatte sie sich einlullen lassen können? „Mach ihn fertig, Ty.”, zischte sie und erst jetzt schaute der Andere wieder zu ihr, ließ ihr Herz etwas schneller schlagen, doch sie schob es auf ihre Wut. Das Match begann erst, nachdem Tyson Antworten verlangt hatte, doch die waren genauso aufschlussreich, als hätten die Saint Shields weiterhin geschwiegen. Akiras Cousin gelang es irgendwann seinen Dragoon ordentlich unter Kontrolle zu bringen und sogar neue Spezialattacken zu benutzen. Da es dem anderen Team ernster war, als sie befürchtet hatten, wurde der Kampf mit unfairen Mitteln fortgeführt. Dragoon musste sich plötzlich gegen insgesamt vier Gegner behaupten. Doch Tyson wurde überraschenderweise von einem Fremden gerettet, der die Blades der Saint Shields durch den Überraschungseffekt mit einem Mal aus dem Match schmiss. Ozuma und sein Team machten sich wieder davon und das Mädchen schwor sich ihm das nächste Mal, wenn er wieder auftauchen sollte, die kalte Schulter zu zeigen. Der aufgetauchte Junge stellte sich als Zeo und großer Fan Tysons heraus, der sich natürlich gebauchpinselt fühlte. Akira tauschte die Blicke mit Hilary und Kenny aus. Irgendwie hatten sie ein ungutes Gefühl. Die Saint Shields würden sicher nicht lange auf ihre nächste Chance warten. *** Ein Ereignis jagte das nächste. Die Bladebreakers hatten herausgefunden, dass diese mysteriöse Organisation es tatsächlich geschafft hatte, erfolgreich BitBeasts aus dem Stein zu extrahieren. Ray hatte zwar den Kampf gegen den letzten unbekannten Blader gewonnen, doch die Saint Shields tauchten schneller wieder auf, als es dem Team lieb war. Sie entpuppten sich als Hüter der BitBeasts mit der Aufgabe ihrer Vorfahren auch die letzten heiligen BitBeasts zu versiegeln. Leider hatten sie es geschafft, sich Driger unter den Nagel zu reißen. Niedergeschlagen erzählten sie Akira und Kai, die beide nicht dabei gewesen waren, bei den Grangers was passiert war. „Dieser verdammte…” Akira konnte es nicht fassen. Ozuma hatte seinen Worten Taten folgen lassen. Sie hatte gehofft, dass er bluffte, aber er hatte die Wahrheit gesagt und sie hat sie nicht ernst genug genommen. Ray tat ihr unglaublich Leid, er hatte Driger verloren. Und keiner wusste, ob man sein BitBeasts wieder zurückholen konnte. Das Training für die Weltmeisterschaft wurde fortan auf Eis gelegt. Sie hatten nun zwei gegnerische Gruppen, die es auf sie abgesehen hatten und das erforderte ein anderes Level an Vorbereitung. Es dauerte nicht lange, ehe alle vier von mysterösen Bladern herausgefordert wurden, die allesamt ein Stück des Steins in ihrem Beyblades eingebaut hatten. Glücklicherweise hatte jeder der Bladebreakers gewonnen. Der Erfolg der letzten Siege tat gut, doch nun wollten auch die Saint Shields ihr Stück vom Kuchen. Sie wurden offiziell herausgefordert und trafen sich im ehemaligen Freizeitpark für die Kämpfe. Akira ignorierte Ozuma erfolgreich. Der Junge war kalt wie Eis, sie erkannte ihn kaum wieder. Die Schwarzhaarige unterstützte die Jungs, wo sie konnte und versuchte den Frust und die Enttäuschung in ihrem Inneren zu unterdrücken. Die Kämpfe gingen hitzig ab, aber am Ende konnten sie Driger wieder befreien und den Saint Shields beweisen, dass sie sehr wohl in der Lage waren für ihre BitBeasts zu kämpfen und sie zu beschützen. Tyson lag noch am Boden. Benommen versuchte er zu realisieren, dass er gerade ein Unentschieden gegen Ozuma hatte herausschlagen können. Akira checkte wie schwer seine Verletzungen waren, doch es war mehr die Erschöpfung, die seinen Körper in die Knie gezwungen hatte. Genau wie bei Ozuma, der sich einige Meter von ihnen entfernt aufrappelte. „Es gibt ein echt starkes Band zwischen euch und den heiligen BitBeasts. Sie sind in guten Händen. Es gibt für uns keinen Grund mehr noch weiter zu kämpfen.” Ozuma nickte anerkennend. Da war sie wieder. Die sympathische und ruhige Seite an ihm. „Huh, wie meinst du das Ozuma?” Tyson saß nun und starrte den anderen verdutzt an. „Die BitBeasts in einen Felsen einzuschließen ist nicht die einzige Möglichkeit sie zu schützen.”, erklärte Mariam. „Wir dürfen sie behalten?“ Max freute sich, dass sie es endlich geschafft hatten und wurde von Mariam bestätigt. Ozuma unterdessen wurde wieder etwas ernster. „Aber Tyson, die Bladebreakers sind jetzt verantwortlich für diese BitBeasts.” „Sie sind von euch abhängig. Also kümmert euch gut um sie, okay?” Joseph grinste verschmitzt. „Machen wir!” Ray würde seinen Driger sicherlich nicht nochmal verlieren. Dafür würde er sorgen. „Aber wenn dieses Band zwischen euch je zerbricht und die vier BitBeasts wieder frei sind, dann kommen wir zurück und holen sie uns und dann gibt es ganz bestimmt keine Gnade mehr.” Eine Drohung, die Dunga nicht unbedingt hätte aussprechen müssen. Sie würden ganz sicher aufpassen. Akira schaute abwechselnd zwischen den Teams hin und her und sah zum Schluss Ozuma an. Er erwiderte ihren Blick auf eine Art, die sie nicht ganz deuten konnte. Aber es war das erste Mal, dass er sie heute überhaupt angesehen hatte. Sie freute sich, dass sie nun doch keine Feinde mehr waren, aber die letzten Ereignisse hatten Akiras Eindruck von Ozuma doch etwas getrübt. Der Kopf der Saint Shields sah wieder Tyson an. „Also gut. Passt gut auf die BitBeasts und euch auf.” Bei dem letzten Teil schwenkte sein Blick wieder auf Akira, als würde er besonders sie meinen. Das konnte sie sich allerdings auch nur eingebildet haben. Und damit verschwanden die Saint Shields mal wieder so schnell, wie sie aufgetaucht waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)