Ich möchte sie kennen lernen... von -RacheEngel- (... meine wahre Familie) ================================================================================ Kapitel 12: Wahrheiten ---------------------- Ihr Vater konnte einfach nicht kochen, er konnte es einfach nicht. Grinsend saß Hermine am Tisch und sah ihrem Vater zu, wie er ein wenig verzweifelt versuchte ein Frühstück hin zu bekommen. Irgendwann, allerdings konnte Hermine sich das Elend nicht mehr ansehen und stand auf. „Soll ich dir helfen?“, fragte sie unschuldig und kassierte einen bösen Blick seitens des grauhaarigen Mannes. Dann zuckte er jedoch mit den Schultern und ließ seine Tochter machen, welche es tatsächlich schaffte das Essen noch zu retten. Sie grinste ihren Vater erneut an. „Schau nicht so!“, maulte dieser und rümpfte die Nase. „Du weißt ganz genau dass so gut wie keine Ahnung vom Kochen habe.“ „Aber dennoch probierst du es immer wieder!“, lachte Hermine und ihr Vater verdrehte die Augen. Genau in diesem Moment betrat Remus die Hütte wieder und besah sich mit hochgezogener Augenbraue die Szene die sich da vor seinen Augen abspielte. Hermine grinste ihren Vater immer noch an, während dieser demonstrativ weg sah und sich überhaupt nicht angesprochen fühlte. „Frühstück? Wer hat das gemacht?“, fragte Remus nur und kam auf die anderen beiden zu. „Dad hat angefangen, ich hab es zu Ende gebracht!“, lachte Hermine und setze sich an den Tisch, ihre Eltern folgten ihr. „Und was ist nun mit der Sache dass ich mich verplapperte habe?“, fragte sie und sah Remus entschuldigend an. Dieser zuckte mit den Schultern: „Der Fürst meinte, dass du inzwischen alt und erfahren genug bist um dich selbst zu verteidigen.“ „Das heißt?“, fragte Fenrir lauernd und Remus musste grinsen: „Sie kann ihren richtigen Namen annehmen wenn sie möchte.“ Hermine fing an zu strahlen während Fenrir eine Augenbraue hoch hob. „Und was ist, wenn es überhaupt niemand gehört hat?“ Remus hob die Schultern: „Dann ist es auch okay. Der Fürst meinte, dass es eine gute Möglichkeit währe Ron von Hermine fernzuhalten und es würde den Slytherin endlich Anstoß geben, ihre Anfeindungen sein zu lassen. Denn du weißt ja, dass das alles nur Tarnung ist.“ Fenrir nickte und Hermine hibbelte aufgeregt auf ihrem Stuhl hin und her. „Ist das echt wahr?“ Als Remus nickte, quietschte sie vor Freude auf und fiel erst ihrem einen Vater dann ihrem anderen um den Hals. „Ich freu mich so! Und endlich müssen sich die anderen nicht mehr so überwinden mich herunter zu machen!“ Remus lachte und nahm seine Tochter in den Arm um sie zu knuddeln, während Fenrir dem mit einem Lächeln zu sah. Der Fürst war wirklich eine Nummer für sich und langsam würde sicherlich wieder alles gut werden. ~*~ „Die Wahrheit über meine Eltern und deinen Eltern?“, fragte Sake etwas überrascht und sah von seinem Pergament auf. Harry nickte bestätigend und sah den blonden Jungen bittend an. Dieser jedoch zuckte mit den Schultern: „Ich könnte dir schon etwas über deine Eltern und auch über meine Eltern erzählen, aber ich weiß nicht ob ich das auch darf.“ Harry legte fragend den Kopf schief: „Warum?“ Sake seufzte und wandte sich nun ganz zu Harry um: „Es gibt da bestimmt Dinge die dich sicherlich erschrecken würden und die du mir niemals abkaufen würdest, weil ich sie dir nicht erklären kann.“ Harry zog die Augenbrauen zusammen: „Wie, du kannst sie mir nicht erklären?“ „Meine Eltern zum Beispiel, leben schon viel zu lange, auch für einen Werwolf und einen Vampir. Aber ich kenne den Grund dafür nicht, wie soll ich es dir also begreiflich machen wer sie sind, wenn du mir nicht glaubst, weil ich den Grund nicht kenne.“ Harry nickte erkennend: „Dann fragen wir einfach deine Eltern.“ „Könnte schwer werden“, brummte Sake und sah in Richtung des Schlafzimmers seiner Eltern. „Paps sah so ausgehungert aus.“ „Ausgehungert?“, echote Harry und warf Sake einen irritierten Blick zu. „Ja, natürlich. Paps ist ein Vampir, die brauchen nun einmal regelmäßig Blut und das holen sie sich im Normalfall bei ihrem Partner. Wenn sie denn einen haben.“ „Und?“ „UND!? Harry zum Teufel, meine Eltern gehören zwei Rassen an, welche seid Anbeginn der Zeit dazu verdammt waren sich zu bekriegen, sich gegenseitig in Stücke zu reisen. Ein Werwolf und ein Vampir können eigentlich gar nicht zusammen leben.“ „Aber deine Eltern können es, oder nicht?“ „Schon, das heißt aber nicht, dass die Natur gegebenen Fähigkeiten und Eigenschaften so einfach außer Kraft gesetzt werden können.“ Harry setzte sich nun neben Sake auf den Teppich und sah ihn immer noch fragend an: „Das heißt?“ Sake seufzte: „Warum glaubst du, hat man noch nie von einem Werwolf gehört, der von einem Vampir gebissen wurde, obwohl es doch eine solch vorzügliche Möglichkeit wäre sie zu töten, da Werwölfe nicht wie Elfen, Feen, Dämonen oder andere Vampire dafür geeignet sind, einen Vampiren zu ernähren, und sich ihr Blut dementsprechend nicht so schnell wieder regeneriert?“ Harry wusste es nicht und zuckte mit den Schultern. „Weil es so gut wie unmöglich ist einen sich wehrenden Werwolf auszusaugen. Das Blut eines Werwolfes ist nicht nur viel wärmer als das eines Menschen oder jeglichen anderen Lebewesens. Es ist auch viel dicker, zäher und klebriger. Der Werwolf müsste den Vampir freiwillig an seine Vene lassen und das ist sagen wir, völlig ausgeschlossen, und meine Eltern zählen nicht.“ „Was soll das heißen? Warum freiwillig?“ Sake seufzte erneut und fuhr sich mit den Händen über das Gesicht: „Du kennst doch die Konsistenz von normalen Blut, nicht wahr?“ Harry nickte. „Siehst du, darauf sind die Zähne eines Vampires ausgelegt. Diese Art von Blut kann ganz einfach aus den Adern gesaugt werden und rutscht dem Vampir die Speiseröhre hinunter in den Magen. Ganz einfach eben. Bei Werwolfblut ist das aber was anderes und die Wärme spielt hierbei erst mal überhaupt keine Rolle. Aber dieses Blut ist ähnlich wie Sirup oder Honig.“ Sake kratzte sich kurz am Kopf und schien es sich dann doch anders zu überlegen: „Nein, sagen wir lieber Karamell… ach ist auch egal, auf jeden Fall so ähnlich und genau das ist der Punkt.“ Der blonde Slytherin sah Harry durchdringend an: „Wenn der Vampir nicht genug Ruhe hat das Zeug zu schlucken sondern dabei den Werwolf, die ihm übrigen wirklich richtig stark sind, fest halten muss, kann es sein, das es die Zähne des Vampires und die Speiseröhre verklebt, es kann aus sein, dass sich der Vampir dabei verschlucken würde und das könnte im Schlimmsten Fall seinen Tod bedeuten.“ Sake zuckte mit den Schultern: „Es ist einfach so, ein Werwolf ist nicht dafür gedacht einen Vampiren zu ernähren, nicht das es unmöglich ist, aber es ist wieder der Natur.“ „Und deine Eltern…?“, fing Harry an, doch Sake schüttelte nur den Kopf: „Dad versucht Paps schon ewig dazu zu überreden sich gefälligst jemand zu suchen, bei dem die Gefahr nicht so dermaßen hoch ist. Einige Elfen und Dämonen lassen sich dafür bezahlen, das sie ihr Blut zur Verfügung stellen.“ „WAS?“, fragte Harry und verzog angewidert das Gesicht, Sake allerdings runzelte nur die Stirn: „Was soll sein? Unter Elfen und Dämonen ist das ein völlig normaler Beruf und es geht sowieso nicht anders. Irgendwie müssen Vampire ohne Partner ja an Blut kommen und außerdem ist es ja nichts Sexuelles oder so. Keine Prostitution wenn du das nun gedacht hast.“ „Ach?“, Harry schien wirklich überrascht, aber Sake schien nicht so, als wolle er sich weiter löchern lassen. „Nun Komm, wir machen unsere Hausaufgaben zu Ende und warten bis meine Eltern fertig sind. Dann kannst du sie immer noch mit Fragen bombardieren.“ Harry nickte und wandte sich wieder seinen Pergamentrollen zu, ebenso Sake. Stumm kritzelten sie auf ihnen herum und warteten darauf dass Sakes Eltern sich wieder zu ihnen gesellen würden. ~*~ Knapp drei Stunden später saßen die Jungen in der Küche und beschwerten sich über Snapes unmögliche Hausaufgaben. Seine Tränke aufgaben waren wieder einmal die vielseitigsten gewesen und die beiden Jungen hatten sich die Zähne daran ausgebissen, bis sie endlich einen Ansatz gefunden hatten. Sie beschwerten sich gerade lauthals über den Tränkeprofessor, als Sakes Vater die Küche betrat. Die Jungs wandten sich zu ihm um. Der Professor sah nicht gut aus, er trug eine schwarze Jogginghose, ein schwarzes T-Shirt und Socken. Alle Farbe war aus seinem Gesicht gewichen und er schien etwas unsicher auf den Beinen. Harry konnte erkennen dass der Hals seines Professors, welcher nun nicht mehr von dem Schal verdeckt wurde, vollkommen zerbissen war. Auf beiden Seiten konnte er kleine runde Narben erkennen. Vampir bisse. Sake stand ohne ein Wort auf, als er seinen Vater sah und trat an den Kühlschrank, während der Professor unsicher zum Waschbecken ging und sich einen Lappen nahm um das klebrige Blut von seinem Hals zu waschen. Harry war vollkommen erschrocken von dem Anblick den sein sonst so temperamentvoller Professor bot, dass er erst wieder ins hier und jetzt zurück fand, als er ein Geräusch hörte. Er blickte zu Sake welcher eine Schüssel mit Obst auf den Tisch gestellt hatte und sich gerade daran machte in der kleinen Speisekammer zu verschwinden. Harrys Blick wanderte wieder zu dem Professor, welcher gerade dabei war, sich einen Verband um den Hals zu wickeln, er tat das so präzise, das Harry sich sicher war, das er das nicht zum ersten Mal tat. Sake trat wieder aus der Speisekammer, eine entkorkte Flasche Rotwein in der Hand und stellte sie zu dem Obst auf den Tisch, dann setzte er sich wieder neben Harry. Sein Vater setzte sich wenig später ebenfalls zu den Jungs. Sake holte tief Luft, ehe er seinen Vater auf das Ansprach, was Harry unbedingt wissen wollte: „Dad?“ Der schwarzhaarige Mann sah auf, kaute auf einer Weintraube herum und hab ein müdes: „Hm?“, von sich. „Weißt du… Harry, er… er möchte gerne wissen wer du und Paps wirklich seid und was mit seinen Eltern ist.“ Der Professor hielt inne sich eine neue Traube in den Mund zu schieben und ließ den Arm sinken. „Was?“ „Bitte Professor. Ich möchte endlich wissen was hier los ist. In der letzen Zeit ist so verdammt viel passiert. Ich möchte endlich die ganze Wahrheit wissen. Remus meinte… er meinte das Sie mir alles erklären könnten.“ Der Professor seufzte und fuhr sich durch die Haare, ehe er sich die Traube doch in den Mund steckte und auf stand: „Warte.“ Er verschwand aus dem Raum und man konnte ihn im Schlafzimmer etwas suchen hören. Es dauerte nicht lange und der Professor kam wieder in die Küche, er drückte Harry etwas in die Hand und setzte sich dann wieder an seinen Platz um sich eine Mandarine zu schälen. Harry derweil blickte auf den Gegenstand den der schwarzhaarige ihm in die Hand gedrückt hatte. Es war eine Taschenuhr, eine sehr schöne Taschenuhr aus reinem Gold. Die Kette die daran herunterhing und dazu gedacht war, sie an der Kleidung zu befestigen, war so filigran und dünn, das Harry Angst hatte sie kaputt zu reißen. Das Ziffernblatt war aus Silber und die kleinen schwarzen Zahlen aus, in Form geschliffene, Onyxe und die Zeiger waren aus Bernstein. Harry war verwundert, warum sollte diese Uhr im sagen wer sein Professor wirklich ist? Er sah auf, entdeckte Sakes abwartendes Gesicht, als wartete er darauf das Harry überrascht sein würde und den forschenden Blick seines Professors, welcher seine Ratlosigkeit wohl spürte. „Mach sie zu“, war dessen einziges Kommentar und Harry klappte die Uhr überrascht zu und… schnappte geräuschvoll nach Luft. Der Deckel der Uhr war besetzt mit winzig kleinen Rubinen, es mussten hunderte sein. Sie bedeckten den gesamten Deckel, bis auf eine Stelle in der Mitte, welche so gestaltet war, dass sie einen Löwen zeigte. Ein goldener Löwe auf rotem Grund, Harry kannte dieses Zeichen nur zu gut. Er starrte den Professor mit großen Augen an. „Ist das ein Scherz?“, fragte er. Der schwarzhaarige schüttelte den Kopf und trank einen Schluck aus der Rotweinflasche, er nutzte kein Glas und würde die Flasche wohl alleine vernichten. „Das ist kein Scherz, du kannst ruhig glauben was du siehst.“ „Dann sind Sie mit Godric Gryffindor verwandt?“ Sake kicherte leise und der Professor schmunzelte: „Nein, ich bin nicht mit Godric Gryffindor verwandt, ich BIN Godric Gryffindor.“ Harry klappte die Kinnlade herunter als er seinen, dessen Behauptung nach, Hausgründer anstarrte. „Wie soll das gehen? Sie müssten schon ewig Tod sein und ist Gryffindor nicht ursprünglich eine Elfe gewesen?“ Nun brach Sake in schallendes Gelächter aus und der Professor verdrehte die Augen ehe er seinen Sohn anwies etwas leiser zu sein: „Du weckst nur deinen Vater auf!“ Sake schlug sich glucksend die Hand vor den Mund und kniff die Augen zusammen um das Lachen zu unterdrücken, allerdings fiel es ihm sichtlich schwer. Harry hatte den blonden Jungen noch nie so lachen sehen. „Nun Harry, ich weiß was in den Geschichtsbüchern steht, aber ich kann dir entschieden sagen, das ich nie eine Elfe war. Die Gryffindors sind seid jeher Werwölfe gewesen, die am höchsten stehenden natürlich. Die Fürsten so zu sagen. Und das ich so lange lebe? Ich kann dir den Grund nicht nennen, ich weiß es selbst nicht, es könnte aber daran liegen.“ Er hob den rechten Arm und man konnte ein Goldfarbendes Armband erkennen, welches um den Armgeschlungen war und normalerweise von den schwarzen Stulpen die er immer trug verdeckt wurde. Sake hörte abrupt auf zu lachen und sah seinen Vater mit großen Augen an: „Ihr seid gebunden?“ Er schien wirklich überrascht, anscheinend war das etwas was er selber noch nicht gewusst hatte. Der Professor nickte bestätigend. „Es war die einfachste Möglichkeit, Salazar an mein Blut zu gewöhnen. Der Körper eines Vampires stellt sich auf das Blut seines Partners ein. Möglicherweise passte der Natur das nicht und sie lässt und immer weiter leben. Vielleicht ist das auch normal so und es würde auch passieren wenn der Krieg nicht gewütet hätte und Vampire und Werwölfe wie alle anderen Magischen Wesen friedlich nebeneinander hätten leben können. Ich habe keine Ahnung.“ „Salazar?“, fragte Harry verwirrt, darüber dass der Professor, der allem anscheinen nach ja Godric Gryffindor in höchster Person war, einen anderen Namen nutzte. Oder konnte es sein… „Ja, Salazar, das ist Colins richtiger, oder sagen wir, erster Vorname.“ „Sie meinen aber nicht Salazar Slytherin… oder doch?“ „Doch, den meine ich. Ein aufgewecktes Kerlchen!“, Gryffindor schob sich das letzte Stück der Mandarine in den Mund und griff nach einem Apfel. Harry wusste nicht was er sagen sollte, das alles war so verdammt überraschend, das er verstand warum Sake bedenken hatte ob er ihm geglaubt hätte. „Das glaub ich jetzt nicht.“ Harrys Stimme war so ungläubig und sein Blick so unbezahlbar, das Sake gleich wieder zu kichern anfing. „Glaub es ruhig, währe wohl das beste.“ Gryffindor angelte nach der Uhr in Harrys Hand und betrachtete sie dann eingehend. „Diese Uhr Harry, wird seid Generationen in der Familie Gryffindor weitergereicht. Jeder der sie besitzt kann den Namen Gryffindor annehmen, über die Ländereien, das Vermögen und alle Besitztümer einschließlich des Bernsteinschlosses verfügen. Er kann sich den Titel des Werwolffürsten ermächtigen und sonst noch einige Dinge tun, die er ohne diese Uhr niemals tun könnte. Die Uhr ist allerdings mit einem Zauber an ihren Rechtmäßigen Erben gebunden und daher kann sich ihr niemand ohne Einwilligung des vorherigen Besitzers ermächtigen. Außer er gehört zur Familie der Gryffindors, aber selbst dann muss er warten bis der derzeitige Besitzer stirbt.“ „Das ist absoluter Wahnsinn!“, meinte Harry und starrte seinen Professor mit großen Augen an. „Das ist kein Wahnsinn, Harry. Das ist die Wahrheit.“ Harry blinzelte und starrte seinen Professor mit offenem Mund an. Der schwarzhaarige Mann schmunzelte: „Ich hätte nicht gedacht, dass das einen solchen Eindruck auf dich macht.“ Wieder blinzelte Harry, da bemerkte er da er den Mund immer noch geöffnet hatte und klappte ihn zu. Sake kicherte erneut, als er Harrys Reaktionen beobachtete: „Wie ein Fisch auf dem Trockenem.“ „Ich finde trotzdem dass es Wahnsinn ist!“, erwiderte Harry und blinzelte erneut. Gryffindor steckte die Uhr wieder weg und wandte sich dann Harry zu: „Nun, da wir das nun geklärt haben, sollten wir vielleicht mal zu deinen Eltern kommen.“ Sofort wurde Sake wieder Still und beide Jungs richteten ihre gesamte Aufmerksamkeit auf den Professor. „Also, ich denke du kennst die Geschichten, das Lily und James deine Eltern sind?“ Harry nickte. „Nun, wie soll ich es erklären. Diese Geschichten existieren nicht weil man dich ärgern wollte, oder so etwas in der Art. Sie existieren weil es niemand besser weiß, außer jene die in alles Eingeweiht waren. Dazu zählen Salazar, ich, Tom, Snape, Remus und Sirius… und natürlich Lily und James selber. Wir hielten es damals für besser das nur wir acht es wissen, damit es nicht so viele Möglichkeiten geben konnte das etwas durchsickert. Inzwischen wissen es noch einige mehr. Fenrir, Lucius, Hermine, Sake, Matthew und einige weitere. All jene von denen wir hundertprozentig wissen dass sie es niemals verraten würden. Dumbeldore kennt die Wahrheit im Übrigen auch.“ „WAS?!“, schrie Harry und sprang auf. „Aber wenn er die Wahrheit kennt, warum hat er mich dann zu meinen Muggel-Verwandten gebracht? Warum hat er mir nie von meinen richtigen Eltern erzählt?“ „Weil er in diesem Fall, Lily und James niemals hätte töten brauchen. Harry Dumbeldore hat dir nie etwas von der Wahrheit erzählt, damit du dich nicht gegen ihn stellst, er will das du Voldemort für ihn tötest, damit der alte Kauz später einen Teil des Ruhmes abbekommt, da er ja dein Mentor ist, wie die ganze Zauberwelt glaubt.“ Harry starrte den Professor an, welcher mit der einen Hand anfing in der Obstschale zu wühlen, während er mit der anderen die Rotweinflasche festhielt. „Das kann doch nicht sein, warum sollte Dumbeldore das machen?“ „Weil er sich nicht selber die Finger schmutzig machen will“, erwiderte Sake und sah Harry ernst an. „Harry, wir wissen, dass du sauer bist auf Dumbeldore, auf Grund der Geschehnisse der letzen Tage, Wochen, Monate. Aber wir wissen auch, das du wahrscheinlich nicht daran geglaubt hast, wie böse Dumbeldore wirklich ist.“ Der Professor zog eine Birne aus der Schale und warf sie Sake zu, welcher sie geschickt auffing, dann nahm er sich einen weiteren Apfel. „Dumbeldore ist gefährlicher als du denkst. Möglicherweise glaubt die gesamte Zauberwelt, das Lily und James durch Voldemort umkamen und vielleicht stimmt das auch, wenn man es aus einem gewissen Blickwinkel betrachtet. Aber Tom hat nicht die geringste Schuld an alle dem. Nun gut, ok, vielleicht ist er schuld daran das James und Lily angreifbar waren. Aber er hat es nicht aus Bosheit herausgetan, sondern weil er dich und die beiden schützen wollte.“ Harry setzte sich wieder und seine Augen waren riesen groß, während er dem schwarzhaarigen Mann zu hörte. „Tom ist ein Idiot, das mag sein. Aber er ist nicht Idiot genug, als das er nur wegen einer wagen Prophezeiung in ein Haus stürmen würde und das Kind und dessen Eltern ab metzeln würde. Zumal Tom nicht dumm ist. Er würde niemals glauben das sein eigenes Kind gegen ihn kämpfen würde außerdem kann er nachdenken, so seltsam das vielleicht auch schein mag. Aber Tom wäre garantiert auf die Idee gekommen, dass er das Kind doch erst zu dem macht, was er so fürchtet, wenn er es angreift.“ Harry war der Mund wieder aufgeklappt. Er konnte überhaupt nicht glauben was er da hörte. Aber eine Sache verwirrte ihn: „Was soll das heißen? Sein eigenes Kind?“ Der Gryffindor-Gründer sah Harry irritiert an: „Hast du es nicht verstanden? Tom ist dein Vater.“ „WAS?!“ Harry war so entsetzt aufgesprungen, das der Stuhl nach hinten gefallen war und klappernd auf dem Boden auf kam. „Wenn das ein Scherz sein soll, dann kann ich nicht darüber lachen!“ „Es ist kein Scherz“, erwiderte der Professor mit einer Seelenruhe und legte den Rest des Apfels zu dem ersten auf den Tisch. „Tom ist dein Vater, ob du es nun akzeptieren willst oder nicht. Das ist alleine deine Sache.“ „Und wer ist dann meine Mutter?“, knurrte Harry, auf das schlimmste vorbereitet. Sake grinste breit: „James!“ Harry sah den blonden Jungen mit einem undefinierbaren Blick an. „Ich dachte immer menschliche Männer könnten nicht schwanger werden.“ Harry blieb erstaunlich ruhig und Sake sah den älteren überrascht an. Godric allerdings bemerkte die Unruhe in Harry. Doch dieser wollte erst alles genau wissen, bevor er unter die Decke ging, sich in eine Ecke verkroch oder sich ernsthaft Gedanken zu alle dem machte. Der schwarzhaarige Mann rechnete ihm das hoch an, nicht alle hätten so reagiert. „Ich dachte Sake hätte dir erzählt, dass sein Bruder der Gefährte von Tom wäre.“ In Harrys Augen blitzte Erkenntnis auf, er schüttelte fassungslos den Kopf: „Wollen Sie mir etwa weiß machen, das James Ihr Sohn ist? Das SIE mein Großvater sind?“ Gryffindor nickte und grinste breit als Harry sich versuchte wieder zu sammeln. „Also…“, fing der schwarzhaarige Gryffindor an. „Noch mal langsam und zu mit schreiben. James Potter ist mein Vater, ebenso Tom Riddel. Sie sind James Vater und Salazar wahrscheinlich auch. Das würde für mich im Klartext jetzt heißen, das James ebenfalls ein Misch aus Vampir und Werwolf ist und ich diese Gene folglich auch haben müsste.“ Der Professor nickte bestätigend. „Aber… wieso hat das nie jemand erwähnt?“ „Weil es so gut wie niemand weiß. Harry ich denke ich muss dir die ganze Geschichte von Anfang an erzählen.“ Harry nickte, hob seinen Stuhl wieder auf und setzte sich darauf um den Professor seine komplette Aufmerksamkeit zu schenken. „Das ganze Schlamassel begann vor gut hundert Jahren, als Salazar mich regelrecht anflehte ihn zu heiraten. Er hat mich ständig gefragt und ich habe immer wieder abgelehnt, weil ich wusste, dass mein Blut ihn eines Tages umbringen würde. Aber Salazar hat nicht aufgegeben, auch wenn ich dies zuerst dachte. Doch er hat nach einer Möglichkeit gesucht, mit welcher er mich dazu bringen konnte ja zu sagen, weil alle meine Bedenken aus dem Weg geschafft worden wären. Er hat mir vorgeschlagen ein Blutsband einzugehen.“ Godric hob erneut den Arm und zeigte das goldene Armband. „Das Blutsband ist extra dafür geschaffen, einen Vampir Vollendens an seinen Partner zu binden, meistens tun die Dominaten dies mit ihren Partnern, um sie bei sich zu behalten. Da dieses Band den Vampir vom Blut seines Partners abhängig macht. Egal welcher Rasse dieser Partner angehört. Selbst bei Werwölfen klappt es und ich hatte keine Argumente mehr mich da raus zu reden.“ Harry und Sake grinsten und der Professor warf ihnen einen drohenden Blick zu: „Wehe ihr sagt etwas!“ Die Jungs mussten kichern, während sich der schwarzhaarige Mann durch die Haare fuhr. „Ich habe also seinem drängen nachgegeben und eingewilligt, das Blutsband einzugehen. Salazar war damals so aus dem Häuschen, das kann man gar nicht beschreiben. Trotzdem hatte ich immer noch Bedenken. Wir gehören zwei Rassen an, die sich seid Anbeginn der Zeit bekämpfen. Ich ahnte dass auch wir uns immer wieder streiten würden und so war es auch. Wir haben uns regelmäßig in die Haare bekommen. Meistens mit dem Ergebnis das ich wutentbrannt aus dem Schloss gestürmt bin und Salazar hat mich in Ruhe gelassen, damit ich wieder abkühlen kann, wie er immer sagte.“ Der Professor hatte das Kinn auf seine Hand gestützt und starrte die Wand an. Harry und Sake warteten darauf dass der Mann weiter redete. Anscheinend war auch Sake die ganze Geschichte neu und er hörte neugierig zu. „So chaotisch lebten wir mehrere Jahre zusammen bis dann eines Tages das geschah, vor was ich mich immer gefürchtet hatte seid ich mit Salazar zusammen war, damals in Hogwarts und auch später als wir uns wieder gefunden hatten. Ich bin schwanger geworden. Diese Tatsache ist auch unter schwarzmagischen Wesen eine Seltenheit und es ist nichts Ungewöhnliches wenn es in einem ganzen Leben nicht einmal passiert. Man braucht eine Menge Glück oder eine Menge Pech, je nach dem, wenn man ein gleichgeschlechtliches Paar ist und da spielt es überhaupt keine Rolle ob nun Mann oder Frau. Aus jeden Fall passte mir die Schwangerschaft überhaupt nicht in den Kram und ich hab es Salazar nicht erzählt. Dummerweise sind wir beide furchtbar schlecht darin den anderen anzulügen, deshalb bemerkte Salazar schnell, dass ich ihm irgendwas verschwieg und er schaffte es, mich dazu zubringen ihm die Wahrheit zu sagen. Und damit standen wir plötzlich vor einem, für uns, riesigen Problem. Denn keiner von uns beiden sah sich wirklich in der Lage ein Kind auszuziehen. Nicht mit unseren ständigen Streitereien. Wir wollten es dem Kind nicht antun zwischen Eltern aufzuwachsen die sich ständig am streiten waren. Aber wir wussten nicht was wir tun sollten, also überließ Salazar mir die Entscheidung was ich tun will. Ich entschied mich dafür das Kind zur Welt zu bringen, allerdings nicht dafür, es auch zu behalten. Also fing Salazar an eine Möglichkeit zu suchen, mit welcher wir dem Kind eine normale Zukunft ermöglichen können, ohne das es dabei in einem Waisenhaus landen würde. Zumal wir wussten, dass es eines Tages ebenfalls auf eine Zauberer Schule gehen würde und Salazar war es am liebsten, wenn es nach Hogwarts gehen würde, also fing er in England an zu suchen. Ich weiß nicht genau wie er es geschafft hat tatsächlich eine Familie zu finden, die gerne ein Kind haben würde, allerdings niemals ein eigenes bekommen konnte. Nach James Geburt brachte Salazar ihn zu eben jener Familie, den Potters, wo James schließlich aufwuchs und bis zu seinem siebzehnten Lebensjahr hat er geglaubt, es wären seine wahren Eltern. Doch dann haben sich die Ereignisse überschlagen.“ Der Professor seufzte und fuhr sich mit den Händen über das Gesicht. Ehe er in die Obstschale griff und sich ein paar Weintrauben heraus piekte. „Ich weiß nicht besonders viel darüber wie genau sich James und Tom eigentlich kennen gelernt haben, aber es war wohl in James drittem Schuljahr, als sie zum ersten Mal nach Hogsmeade durften. Er und Tom sind sich damals wohl rein zufällig über den Weg gelaufen und irgendwie, sind sie ins Gespräch gekommen. Soweit ich weiß, haben sie sich angefreundet. Tom mochte James, obwohl er so jung war. Aber mit der Zeit, ist James nun mal immer älter geworden, er hat sich verändert auch in Toms Augen und für Tom war er nicht mehr länger sein kleiner Freund, für ihn war James bereits viel mehr. Nur wusste Tom, dass James seid Jahren versuchte Lily auf sich aufmerksam zu machen und sie dazu zu überreden mit ihm auszugehen. Man könnte sagen, dass das alles ein großes Missverständnis war. Denn James ist im eigentlichen Sinne überhaupt nie so auf Ruhm und Anerkennung von Seiten seiner Mitschüler aus gewesen. Das alles kam von ganz alleine. James hatte ziemlich viel Angst, dass ihm die Mädchen scharrenweise hinterher laufen würden und die Jungs eifersüchtig auf ihn sein würden. Deshalb hat er Lily gebeten ihm zu helfen und die beiden haben diese Schmierenkomödie abgezogen. Auf welche wirklich jeder herein gefallen ist. Selbst Dumbeldore.“ „Wie? Lily und James waren gar nicht verliebt?“, fragte Harry überrascht und sah den Professor mit immer größeren Augen an. „Nein, das war alles nur Show. Die beiden mochten sich, ja. Aber sie waren nur Freunde. Als James dies einmal auch vor Tom fallen ließ, schaffte dieser es sich zu überwinden und James zu sagen, was er für ihn fühlte. Zu Toms Glück allerdings, liebte James ihn auch und aus den beiden wurde ein Paar. Das war übrigens zu der Zeit, als James sein siebtes Schuljahr antrat, der Moment in dem Lily plötzlich und vollkommen überraschend anfing mit James zu gehen… zu mindestens dachten das alle. Nur Sirius, Lily und Remus wussten es besser. Der eigentliche Grund dafür das Lily und James plötzlich das Ruder so herumrissen, war aber wohl die Tatsache das Tom James ebenfalls gestanden hatte Voldemort zu sein… oder zu mindestens derjenige zu sein, der zuerst Voldemort war, aber das ist eine andere Geschichte und hier jetzt nicht wichtig!“ Gryffindor machte eine wegwerfende Handbewegung und stoppte Harry so in dem Versuch eine Frage zu stellen. Der schwarzhaarige Junge klappte seinen Mund wieder zu und sah den Professor weiter an. „Nun ja, nach dem James und seine Freunde den Abschluss gemacht hatten, hatte Tom ihn zu Salazar und mir geschleppt, denn er hatte auf Grund gewisser Dinge die James ihm erzählt hatte, Nachforschungen angestellt und herausgefunden das James unser Sohn war. Ich denke du kannst dir vorstellen was das für ein Durcheinander war, als Tom uns genau dies sagte.“ Harry grinste, oh ja er konnte es sich gut vorstellen. „Drei Jahre vergingen. Lily und James taten immer noch so als wären sie zusammen, sogar verlobt hatten sie sich um Dumbeldore milde zu stimmen. Aber keiner der beiden dachte ans Heiraten, bis zu dem Tag, an dem du geboren wurdest Harry. Du warst ebenfalls nicht eingeplant gewesen, aber anders als Salazar und ich, haben deine Eltern weniger Panik bekommen und wäre Dumbeldore nicht dahinter gekommen, das irgendwas nicht stimmte, wärst du auch bei deinen Eltern, bei deiner Familie aufgewachsen.“ Godric sah gedankenverloren aus dem Fenster, während die Jungs ihn besorgt musterten. Doch es war nicht Godric der den letzen Teil der Geschichte erzählte: „Es hatte einer Illusion bedurft, damit Dumbeldore nicht bemerkte das eigentlich James derjenige war, der das Kind bekam sondern Lily. Jeder Mann glaubte du wärst das Kind von Lily und James und das nutze Dumbeldore, der seine Spione nun auch schon unter Toms Anhänger hatte, gnadenlos aus. Er tat weiterhin so als würde er die ganze Maskerade glauben und wartete auf eine Günstige Gelegenheit und die kam, als Lily und James tatsächlich heirateten um weiterhin den Schein zu waren und in ein Haus in Godrics Hollow bezogen. Dies war, kurz nach dem Sake und Matthew geboren wurden. Doch davon wusste Dumbeldore nichts. Dumbeldore war geschickt, das muss man ihm trotz allem lassen. Er schaffte es die Potters zu töten, ihren Jungen zu entführen und allesamt glauben zu machen Voldemort hätte dies alles getan. Er zeigte sich sehr ergriffen und bestürzt über den Tod der Potters und niemand hatte diese Trauer angezweifelt, außer einigen wenigen, die allerdings nichts sagen konnten, weil sie selber als Anhänger Voldemorts verschrien waren. Peter schaffte es auf Dumbeldores Anweisung hin, Sirius den Verrat an Lily und James anzuhängen und ihn nach Askaban zu verfrachten. Remus wurde auf Grund seiner Rasse aus der Gesellschaft ausgestoßen, doch er hatte Glück, das er zu seiner Familie zurück kehren konnte. Die Zeit damals war ziemlich dramatisch, weil sie alle nicht verstehen konnten wie James hatte sterben können. Werwolf und Vampir Gene sind gleichstark und setzten sich beide immer durch. Aus diesem Grund hätte James niemals sterben können, da ein Vampir nicht getötet werden kann, er kann erst dann sterben, wenn seine Zeit gekommen ist. Wir haben es nie verstanden.“ Die Jungs hatten sich zur Tür umgedrehte, Godric hatte aufgeschaut und lächelte leicht als er seinen Gefährten entdeckte. „Salazar… du bist wach? Ungewöhnlich.“ Der blonde Mann grinste schief und betrat die Küche ganz um auf den anderen zu zugehen. „Du hast schon wieder das ganze Obst aufgegessen“, brummte er und packte seinen Partner unter den Armen um ihn vom Stuhl hoch in seine Arme zu ziehen. „Ich bin nicht schuld das mich ein gewisser Jemand halb ausgesaugt hat.“ Salazar lachte leise, als er sich auf den Stuhl setzte und den schwarzhaarigen auf seinen Schoß zog. „Hm, wenn der Junge endlich die Wahrheit kennt, kann ich dich dann wieder bei deinem normalen Namen nennen?“ „Wenn es denn sein muss.“ „Ich hab da noch eine Frage!“, unterbrach Harry seine beiden Großväter, er hatte es ziemlich leicht aufgenommen eine andere Familie zu haben und ehrlich, alles war besser als die Dursleys und er mochte die beiden verrückten Typen und auch Sake mochte er. Vielleicht würde er sich nie daran gewöhnen können das Tom sein eigentlicher, anderer Vater war und er noch einen jüngeren Bruder hatte. Aber das konnte auch niemand verlangen. Jetzt gab es für ihn nur noch eine einzige Sache die er klären musste. Ehe er alles so akzeptieren konnte. „Warum habt ihr mich eigentlich nie von den Dursleys weggeholt? Ich meine ok, die ersten Jahre war das vielleicht alles etwas schwierig, aber warum dann später nicht? Ihr wusstet doch wer ich wirklich bin oder?“ Godric fuhr sich mit den Händen über das Gesicht, er seufzte und schüttelte den Kopf. Während Salazar Harry ernst ansah. Sofort machte sich Harry auf etwas Erschreckendes gefasst. „Nein Harry, wir haben nicht immer gewusst wer du bist. Lange Zeit haben wir geglaubt, du wärst irgendein Junge, den Dumbeldore so geformt hatte wie er ihn braucht. Wir haben geglaubt er hätte dir eine Illusion auferlegt damit du wie Harry aussiehst, da musste man auch nicht viel nachdenken, etwas von James und Lily und es passte. So glaubten wir, bis zu deinem vierten Schuljahr und dem Trimagischen Turnier. Als der innere Kreis von Toms Anhängern, also seine treusten Untergebenen, urplötzlich zu diesem Friedhof gerufen wurden, sind wir skeptisch geworden. Dumbeldore wusste nicht, das ein Teil seines Planes nicht aufgegangen war und zumindest der innere Kreis wusste, dass Tom noch lebt. Und alles was sie dort sahen. Sie verstanden nicht recht, aber sie gaben den Anstoß genauere Nachforschungen anzustellen und wir fanden tatsächlich heraus, dass du der echte Harry Potter bist.“ „Aber warum glaubten sie ich sei nur eine Kopie?“, schnappte Harry, er war wütend, wieso sollte man sowas denn glauben? Es war doch völlig klar gewesen das er nicht mehr im Haus seiner Eltern nach deren Tod gewesen war. „Weil wir drei Leichen im nieder gebrannten Haus deiner Eltern gefunden haben. Eine Frau, einen Mann und ein kleines Baby, höchstens ein Jahr alt.“ Harry fiel die Kinnlade herunter und erstarrte den Slytherin -Gründer mit Tellergroßen Augen an: „Und Sie wollen mich jetzt nicht verarschen?“ Der blonde Mann schüttelte den Kopf: „Dafür habe ich keinen Grund. Und wir hatten damals keinen Grund daran zu zweifeln dass diese drei Leichen, James, Lily und du waren. Warum auch? Wir haben sie alle drei auf dem Familienfriedhof der Gryffindors begraben und nachdem wir wussten das du noch lebst, haben wir dem unbekannten Kind seine Ruhe gelassen.“ Salazar schüttelte den Kopf, während Godric sich an den größeren lehnte und wieder aus dem Fenster starrte. Harry dagegen war so geschockt, das er nicht wusste wie er sich verhalten sollte. Er hatte so viele Dinge erfahren, die er sich niemals hätte träumen lassen. Er hatte eine Familie, eine richtige Familie nicht die Dursleys die überhaupt nicht zu seiner Familie gehörten und er war nicht traurig darüber. Trotzdem, er wusste einfach nicht wie er jetzt reagieren sollte. Das alles war viel zu viel auf einmal. Doch es kam noch dicker, als Salazar plötzlich zu grinsen anfing und in seinen Augen lag ein Glanz, der nichts Gutes verheißen konnte. „So Harry, da wir dies ja nun alles geklärt haben, möchte ich dich bitten endlich mit dem siezten aufzuhören und wir haben noch eine kleine Überraschung für dich.“ „Na ja klein kann man es nicht nennen!“, brummte Godric dazwischen doch das Grinsen war nicht aus Salazars Gesicht zu wischen. „Wir haben eine Möglichkeit gefunden, Sirius aus dem Schleier zurück zu holen…“ TBC… OMG! Diese Kapitel ist endlos lang geworden und ich dachte schon ich werde niemals fertig :O Ich hoffe das es euch gefallen hat und die Länge Entschädigt euch für die lange Wartezeit, aber die Geschichte die Godric erzählt hat, hat mich wahnsinnig gemacht .____.‘‘ Aber na ja, jetzt ist es ja fertig und ich hoffe es gefällt euch ^___^ Bis zum nächsten Kapitel Das Engelchen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)