Ich möchte sie kennen lernen... von -RacheEngel- (... meine wahre Familie) ================================================================================ Kapitel 1: Ankunft in Hogwarts ------------------------------ Der Regen trommelte gegen die Scheiben des Hogwarts-Express. Die Umgebung war grau vor Regen und der Himmel dunkel. Es hatte bereits in London am Bahnhof geregnet wie aus Eimern und auch jetzt, zwei Stunden, später war es nicht besser geworden. Harry Potter, seines Zeichens der Retter der Zauberwelt saß alleine in seinem Abteil und starrte, den Kopf ans Fenster gelehnt, aus dem selbigen. Zwar konnte er nichts erkennen, aber das störte ihn nicht sonderlich. Er dachte über seine bisher schlimmsten Ferien bei den Dursleys nach und über die Tatsache, das Ron vorhin ohne ihn zu begrüßen, an ihm vorbei gelaufen war. Nur Hermine war am Anfang der Zugfahrt bei ihm vorbei gekommen und hatte ihn sorgenvoll angesehen. Harry hatte ihr zwar versichert, das es ihm gut ging, aber sie schien es ihm nicht geglaubt zu haben und war mit „Ich komme nachher wieder!“ davon gerauscht, schließlich war sie Vertrauensschüler und musste für Ordnung im Zug sorgen. Als die Abteiltür wieder geöffnet wurde, sah Harry kurz auf und entdeckte Hermine die herein kam und die Tür wieder schloss, dann setzte sie sich Harry gegenüber. „Musst du nicht bei den Vertrauensschülern sein?“, fragte er, doch die braunhaarige zuckte nur mit den Schultern. „Ich habe gerade keine große Lust mich mit Ronald rum zu schlagen.“ Verstehend nickte Harry, ihr bester Freund hatte sich über die Ferien wirklich sehr verändert, aber keiner der beiden konnte sagen warum. Den Rest der Fahrt blieb Hermine bei Harry und sie unterhielten sich etwas über ihre Ferien. Natürlich redet Hermine am meisten über ihre Ferien und schwärmte regelrecht davon, dass sie drei Wochen mit ihren Eltern in Mailand war. So bemerkten sie auch erst das sie angekommen waren, als der Zug zum stehen kam. Sich etwas verblüfft ansehend standen sie rasch auf und warfen sich ihre Umhänge über, um dann durch den Strömenden Regen zu den Kutschen zu laufen. Die beiden Freunde setzten sich in eine Kutsche, zusammen mit Fred, George und Neville. Die drei begrüßten sie fröhlich und schon setzte die Kutsche sich in Bewegung. Wie jedes Jahr war die Große Halle von lautem Schwatzen erfüllt, während man wartete dass die neuen Erstklässler herein kamen um sich vom Hut einteilen zu lassen. Die fünf Griffindors setzten sich während dessen zusammen an ihren Haustisch und warteten. Schließlich öffneten sich die großen Flügelportale der Halle und die neuen Schüler kamen, mit Professor McGonagall an der Spitze in die Halle. Bewundernd sahen sie sich um, staunten über die Decke der Halle, die den Anschein hatte, als gäbe es sie nicht. Aber sie waren auch nervös und schienen etwas ängstlich vor dem, was ihnen bevor stand. Vor dem Lehrertisch blieb die Professorin schließlich stehen und drehte sich zu den elfjährigen Kindern um. „Ich werde euch nun nacheinander aufrufen und ihr werdet den Hut aufsetzen, damit wir sehen können in welches Haus ihr kommt.“ Damit holte sie eine Schriftrolle heraus und rollte sie auseinander. Doch zuerst begann der Hut sein altbewährtes Lied zu singen, dem allerdings so gut wie keiner Zuhörte, da es ja je bereits jeder kannte, außer den neuen Schülern. Sobald er geendet hatte, fing Professor McGonagall an, die Neuen aufzurufen. Die älteren Schüler amüsierten sich teils darüber, wie ängstlich und nervös, aber auch aufgeregt die neuen Schüler aussahen, wenn sie zu der Professorin hinauf gingen und sich den Hut aussetzen ließen. Wenn der Hut dann ihr Haus verkündet hatte, waren sie immer ganz erleichtert und liefen zu dem Haus, welches am lautesten klatschte und pfiff. Nachdem auch der letzte Schüler eingeteilt wurde, erhob sich Albus Dumbeldore und sah freundlich in die Menge. In seinen Augen war das alt bekannte glitzern zu sehen und ehe er anfing zu sprechen streckte er die Hände aus. „Willkommen zu einem neuen Jahr in Hogwarts. Ich hoffe, ihr habt alle schöne Ferien gehabt und euch gut erholt, damit ihr auch dieses Jahr eure Köpfe wieder mit Wissen füllen könnt. Doch bevor wir uns nun alle am Festmahl gütlich tun können, muss ich ein paar Ankündigungen machen. Für alle neuen Schüler, der Verbotene Wald ist für alle ausnahmslos verboten und jeder der dieses Verbot bricht wird mit Punktabzug und Strafarbeiten bestraft. Außerdem ist das zaubern auf den Fluren untersagt und Streiche strickt verboten. Wer genau wissen will, welche Dinge ebenso verboten sind, kann sich die Liste im Büro von Mr. Filch ansehen. Außerdem, dürfen wir zwei weitere Schüler auf unserer schönen Schule begrüßen.“ Als Dumbeldore dies sagte, fingen die Schüler sofort wieder an zu tuscheln. Jedoch verstummten alle Gespräche wieder, als McGonagall sich abermals neben den sprechenden Hut stellte und abwartend auf Dumbeldore sah. „Diese Schüler waren die ersten vier Jahre auf Durmstrang, doch nun, wollten ihre Eltern, dass sie hier in England auf die Schule gehen.“ Er nickte Professor McGonagall zu und setzte sich wieder. Die Professorin schob ihre Brille etwas nach oben und räusperte sich dann: „Ich bitte die Herren Slayver und Riddel herein zu kommen!“ Die Flügeltüren wurden geöffnet und zwei Junges kamen herein. Einer von ihnen hatte ein belustigtes grinsen im Gesicht, schulterlange, schwarze verstrubbelte Haare und blaue Augen. Er trug die typische Hogwartsuniform, allerdings ohne Wappen. Der andere Junge, hatte seine Hände in den Taschen seines Umhangs vergraben und sah reichlich missmutig in die Gegend. Er hatte kurze, abstehende blonde Haare und graue Augen. Auch er trug die typische Uniform, ebenfalls ohne Wappen. Vor dem Lehrertisch blieben die beiden schließlich stehen und sahen hoch zu der Professorin. Diese atmete noch einmal tief ein, bevor sie den ersten Namen aufrief: „Mr. Matthew Tom Riddel.“ Stille. In der Halle herrschte plötzlich absolute Ruhe. Alle starrten sie auf die beiden Jungen vorne am Lehrertisch. Sie konnten nicht wirklich glauben WIE der Namen von einem der Jungen lautete. Erst Dumbeldore unterbrach die Stille: „Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass der Minister mir versichert hat, dass Mr. Riddel nichts mit Du-weißt-schon-wem zu tun hat.“ Dann nickte er den Jungen zu und der schwarzhaarige trat nach vorne. Elegant ließ er sich auf den Hocker sinken und den Hut aufsetzen. Es dauerte eine Zeit, doch dann verkündete der Hut, dass der schwarzhaarige nach Slytherin gehörte. Ein leises Gemurmel begleitete den immer noch grinsenden Jungen, der sich zum Slytherintisch begab und sich dort neben Draco Malfoy setzte, der etwas zur Seite gerutscht war. Das Gemurmel endete abrupt als McGonagall den zweiten Namen aufrief: „Sake Lane Slayver.“ Der blonde Junge seufzte einmal kurz und setzte sich dann ebenfalls auf den Stuhl. Bei ihm dauerte es sogar noch länger als bei dem anderen. Er schien mit dem Hut zu streiten, denn beide machten einen ziemlich genervten Eindruck. Doch schließlich kam der blonde ebenfalls nach Slytherin und setzte sich dem schwarzhaarigen gegenüber. Währenddessen brachte McGonagall den Hut weg und setzte sich an ihren Platz am Lehrertisch. Danach stand Dumbeldore erneut auf und lächelte in die Runde: „Nun, da wir alle eingeteilt sind, will ich euch noch sagen, das der Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste erst in den nächsten Tagen ankommen wird. Deshalb wird solange Professor Snape dieses Unterricht übernehmen.“ Allgemeines stöhnen folgte dieser Aussage, nur die Slytherins klatschten begeistert, während Professor Snape von oben herab auf die Schüler sah. „Doch nun, lasst es euch schmecken.“ Und sofort füllten sich die Platten, Schüsseln und Teller vor ihnen mit den leckersten Sachen und die Schüler griffen herzhaft zu und unterhielten sich über die Ferien. „Irgendwie schon seltsam. Wer bitte schön benennt sein Kind denn nach dem dunklen Lord?“, fragte Neville und sah unauffällig zu dem schwarzhaarigen, der sich angeregt mit Malfoy unterhielt. „Na ja, vielleicht sind seine Eltern ja fanatische Anhänger von Du-weißt-schon-wem“, meinte George und zuckte mit den Schultern. „Und er scheint ja auch Malfoy recht gut zu kennen“, ergänzte Fred und schob sich seine Gabel mit Nudeln in den Mund. „Ob der andere auch dazu gehört?“, fragte Hermine leise und sah zu dem blonden Jungen, der wortlos aß und manchmal nickte oder den Kopf schüttelte, wenn einer der Slytherins ihn ansprach. Das Festmahl verlief sehr ruhig und als schließlich alle Teller und Schüsseln geleert waren, verschwanden sie auch gleich und Dumbeldore erhob sich ein weiteres Mal von seinem Stuhl. „Ich hoffe dass es euch allen gemundet hat und da wir ja jetzt alle gesättigt sind, denke ich, werden wir ruhig schlafen können.“ Kaum das er geendet hatte, standen die Schüler auch schon auf und Hermine verabschiedete sich von den Jungs, um zusammen mit Ron die neuen Schüler zum Turm zubringen. So machten sich Harry, Fred, George und Neville ohne sie zum Griffindor Gemeinschaftsraum. Gerade als sie durch die Türen der Großen Halle traten, trafen sie mit einem der neuen zusammen. Der blonde mürrisch drein blickende Junge schien vor irgendwas auf der Flucht zu sein, denn er schritt schnell an den vier Jungs vorbei und hastete dann in Richtung Kerker. „Mensch! Sake jetzt warte doch mal!“, rief der andere neuen und rannte dem blonden hinterher. Der sah nur mit einem bösen Blick zu dem schwarzhaarigen und war auch schon in den Kerkern verschwunden. Ebenso der schwarzhaarige, wenige Sekunden später. „Die benehmen sich überhaupt nicht wie Slytherins. Ob der Hut die richtige Entscheidung getroffen hat?“, fragte Neville und sah skeptisch auf die Kerkertür, durch welche die beiden Jungs gerade verschwunden waren und nun auch Malfoy und Blaise Zabini mit den Erstklässlern. Fred zuckte nur mit den Schultern: „Der Hut hat sich noch nie geirrt und warum auch? Blaise ist nun auch nicht der typische Slytherin.“ Dabei sahen er und sein Bruder forschend auf den breitgrinsenden Blaise der gerade irgendetwas gesagt hatte, was Draco Malfoy nicht gepasst hatte und von diesem nun mit einem bösen Blick bestraft wurde. Dann jedoch verschwanden auch sie in den Kerkern und die vier Griffindors standen alleine in der großen Eingangshalle. Als ihnen das bewusst wurde, machten sie, dass sie in ihren Gemeinschaftsraum kamen, bevor sie noch ärger bekamen. ~*~ Der nächste Morgen begann ruhig. Zu ruhig, wenn Harry ehrlich war. Dennoch stand er auch und streckte sich erst einmal, bevor er sich ins Bad aufmachte um sich anzuziehen. Er war gerade dabei sich die Zähne zu putzen, als Neville mit einem gegähnten ‚Morgen‘ herein kam und sich erst einmal auf den Wannenrand setzte und sich die Augen rieb. „Scheiße, ich glaube ich habe gestern zu viel gegessen“, brummelte er und fing an sich aus seinen Schlafklamotten zu schälen. Anerkennend hob Harry eine Augenbraue, als Neville es geschafft hatte sich das Oberteil über den Kopf zu ziehen: „Sag mal, hast du einen Diätzauber gefunden oder was?“ Der schwarzhaarige grinste breit, als er von Neville einen bösen Blick beschert kam. Dennoch, es stimmte was Harry sagte. Neville war tatsächlich schlanker geworden, er war nicht mehr so pummelig wie im letzen Jahr. Auch waren seine Haare jetzt etwas länger und sein Gesicht hatte seine runde Form verloren und sah erwachsener aus. „Ihr scheint alle ziemlich auf der Leitung zu stehen. Den Zwillingen ist es auch erst nach dreimaligem Hingucken auf gefallen, das ich nicht mehr so aussehe, wie letzes Jahr.“ Neville rollte mit den Augen, stemmte eine Hand in die Hüfte und hielt mit der anderen das Oberteil fest, welches er über seine Schulter geworfen hatte. „Ah! Und mutiger sind wir auch geworden“, lachte Harry und Neville knuffte ihn in die Seite. „Ich glaub ich geh mal lieber!“, rief Harry aus als Neville ihm böse mit der Faust drohte und verschwand aus dem Bad. Im Gemeinschaftsraum traf er auf die Zwillinge die sich gerade hinter hervor gehaltener Hand darüber amüsierten, wie einige Schüler in unsichtbaren Fäden kleben blieben und sich nicht mehr vor oder zurück bewegen konnte. Verzweifelt versuchten sie sich aus den klebrigen Fäden zu befreien, was gar nicht so einfach war, wenn man sie nicht sah. „Eine neue Spielerei? Oder ein neuer Artikel für euren Laden?“, fragte Harry und machte ein strafendes Gesicht. Harry wusste durch einen Brief, den die Zwillinge zu ihm geschmuggelt hatten, das die beiden doch tatsächlich ihr siebtes Jahr, das sie ja letzes Jahr abgebrochen hatten, beenden wollten und nun das siebte Jahr noch einmal machen mussten. Harry hatte gar nicht gewusst dass das ging, aber er wusste ja sowieso nicht alles über die Zauberwelt und ihre Rechtssysteme. Auch wenn es langsam besser wurde. „Ein neuer Artikel. Aber noch in der Testphase“, kicherte George. „Ah! Und dann müsst ihr die ausgerechnet am ersten Schultag machen?“ Die Zwillinge nickte und Fred ergänzte: „Klar! Da erwarten die meisten doch noch keine Scherze unsererseits. So erzielen wir bessere Testergebnisse.“ Harry gab einen verstehenden Laut von sich, zog dann aber seinen Zauberstab und erlöste die Gefangenen von ihrem Schicksal. Dankbar sahen sie den schwarzhaarigen an und verschwanden durch das Portrait um zum Frühstück zu gehen. Fred und George dagegen sahen ihn beleidigt an und machten sich dann daran ein dutzend kleine Kästchen einzusammeln, die überall vor dem Portraitloch versteckt waren. Sie waren wohl für die Fäden verantwortlich. Während dieser Zeit kamen auch Hermine und Neville die Treppen herunter und zusammen machten sie sich dann auf den Weg in die Große Halle um das erste Frühstück ihres neuen Schuljahres einzunehmen und zu erfahren welche Stunden sie heute haben würden. Sie waren zwar in verschieden Jahrgängen und würden so gut wie keine Fächer zusammen haben, aber das war ja egal… Außerdem, vielleicht würde ihnen ihr neuer Lehrer den Gefallen tun und heute schon ankommen, so dass sie kein Verteidigung gegen die Dunklen Künste bei Snape haben müssten. In der großen Halle war schon einiges los. Es waren noch nicht alle da, aber trotzdem war der Geräuschpegel schon über dem Normalzustand. Die fünf Gryffindors setzen sich an ihren Tisch und griffen schon einmal nach Kaffee, Kakao und Toast. Erst wenn sich alle versammelt hätten, würden die Stundenpläne ausgeteilt werden. Langsam aber sicher versammelten sich auch alle Schüler in der Großen Halle und schließlich erhob sich Dumbeldore auf seinem Stuhl und es wurde Still. „Guten Morgen, ich hoffe ihr hattet eine erholsame Nacht“, fing er an und lächelte in die Runde. „Gleich werden die Hauslehrer euch die Stundenpläne verteilen und dann beginnt auch schon der Unterricht. Da ich mir allerdings denken kann, das einige von euch hoffen dass der neue Lehrer so schnell wie möglich herkommen soll. Will ich euch sagen, dass er morgen Abend ankommen wird. Wann genau weiß ich nicht, aber wenn er es vor dem Abendessen schafft, werde ich ihn euch morgen noch vorstellen können.“ Von den Gryffindors und auch einigen Schülern der Huffelpuffs und Ravenclaws hörte man erleichterte Seufzer. Sie mussten also doch nicht sonderlich lange mit Snape aushalten. Inzwischen waren auch die Hauslehrer aufgestanden und verteilten die Stundenpläne. Als die fünf Gryffindors ihren bekamen, stöhnte Fred und George synchron auf und verzogen das Gesicht. „Wir haben Snape direkt nach dem Mittagessen, zwei Stunden Verteidigung gegen die Dunklen Künste“, jammerte Fred und George rümpfte die Nase. „Wir haben erst Mittwoch Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Der neue Lehrer müsste dann also schon da sein. Aber wir haben heute Doppelstunde Zaubertränke“, murmelte Hermine, während sie ihren Stundenplan betrachtete und einen Schluck ihres Kakaos nahm. „Und wie immer mit den Slytherins zusammen. Na wunderbar…“, maulte Neville und zog einen Schmollmund. „Oh?“, machte Harry verwundert, als er etwas auf dem Stundenplan bemerkte. „Wir haben Klassenübergreifend Unterricht?“ Nun waren auch die anderen verwundert und besahen sich ihren Stundenplan genauer. „Tatsache, wir haben Mittwoch zusammen mit den Fünftklässlern Verteidigung.“ Hermine ging die Spalten weiter entlang. „Ja, Verteidigung immer mit den Fünfern, warum denn das?“ Die Zwillinge zogen die Augenbrauen zusammen, als sie ihren Stundenplan genauer besahen: „Komisch, wir haben das nicht.“ Goerge nickte: „Gar kein einziges Fach.“ „Und wir nur Verteidigung…“, kam es leise gemurmelt von Harry und die fünf Gryffindors sahen sich verwundert an. Doch da läutete bereits die Glocke und kündigte das Ende des Frühstückes an und den baldigen Beginn der ersten Stunde. Hastig sprangen Hermine, Harry und Neville auf. Ihre ersten beiden Stunden hatten sie Zaubertränke, da wollten sie lieber nicht zu spät kommen. Fred und George waren da etwas gemütlicher, langsam tranken sie noch ihre Tassen leer und standen dann auf um dich zu Verwandlung zu begeben. ~*~ Zaubertränke war zu aller Überraschung sehr ertragbar gewesen. Da Ron sich immer noch weigerte mit Harry zu reden, warum auch immer, hatten sich Hermine und Neville zu ihm begeben und eine dreier Gruppe gebildet, wie Snape es wollte. Ron hatte sich zusammen mit Seamus und Dean an einen Kessel gestellt. Während sie also ihre Zaubertränke brauten, schaute Snape ihnen immer wieder über die Schulter und kritisierte hier und kritisierte da, außer bei den Slytherins natürlich, da gab er nur Tipps zum besser machen oder Übersah Fehler einfach. Dennoch hatten Harry, Hermine und Neville am Ende ganz passable Noten erhalten. Hermine ihre übliche eins, Harry zu seinem eigenen Erstaunen eine drei und Neville, dank Hermines Hilfe und dem fehlenden Kessel der in die Luft flog, eine vier. Gruppennote drei und alle waren zufrieden, na ja zumindest die drei. Ron nämlich schien eine schlechte Note kassiert zu haben und schoss ihnen nun wütende Blicke zu. Seamus und Dean sahen sich derweil hilflos an. Zusammen kamen die sechs Gryffindors aus den Kerkern und Ron redete lautstark auf Hermine ein, die ihn allerdings nicht beachtete. Die anderen vier Jungs sahen sich nur fragend an, während Ron verzweifelt mit den Armen fuchtelte. „Nun komm schon Hermine! Du willst doch nicht im Ernst mit diesen beiden Idioten herumhängen oder?“ „Ronald Weasly! Nur zu deiner Information, hast du bis letzes Jahr noch selbst mit diesen beiden Idioten herumgehangen und du willst mir doch nicht erzählen, das du kein Idiot bist!“, antwortete Hermine nun schnippisch und sah den rothaarigen wütend an. „Wenn du mich dann entschuldigen würdest? Ich möchte gerne zum Mittagessen ohne das mir von deinem Gerede noch schlecht wird!“ Damit stolzierte sie davon. Harry und Neville folgten ihr, leicht grinsend und Ron blieb mit offenem Mund und vor Überraschung geweiteten Augen zurück. TBC… So das war das erste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst mir ein Kommi da. Würde mich wirklich sehr freuen. Was das mit den Noten angeht… ich kenne die Notentabelle aus Hogwarts nicht genau, nur Ohnegleichen und Erwartungen übertroffen kenne ich noch. Wenn mir da jemand helfen kann, wäre ich sehr verbunden. Bis zum nächsten Kapitel dann, das Engelchen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)