Border von -shiyuu ================================================================================ Kapitel 16: Extrakapitel: Ryo x Satoshi --------------------------------------- Kurz, aber oho. Haha. Hoffentlich XD Ich widme das Kapitel Viel Spaß beim Lesen (^-^)/ _____________________ Ryo stand nackt vor seinem Spiegel im Schlafzimmer und betrachtete sich. Er stand bestimmt schon ein paar Minuten so da, aber nicht, weil er eitel war und sich selbst bewunderte, sondern weil er betrachtete, was er heute Morgen verändert hatte. Ihm selbst gefiel’s, die Frage war nur, was Satoshi davon halten würde. Apropos Satoshi, der müsste auch bald kommen. Sein Blick wanderte zur Uhr. Es war kurz vor acht am Abend. Satoshi wollte um acht da sein. Wahrscheinlich kam er sowieso wieder zu spät. Und selbst wenn er heute mal pünktlich kommen sollte, wollte Ryo vorher noch ein Bad nehmen. Das hatte er schon seit heute Morgen vor. Notfalls konnte Satoshi sich ja zu ihm gesellen. Zusammen baden war doch auch was Schönes. Wurde sowieso Zeit, dass sie das mal taten. Sie waren ja nun schon ein paar Monate zusammen und das gehörte einfach dazu. Auch wenn es typischer Pärchenkram war. Solange nicht überall Kerzen standen und Rosenblütenblätter ausgestreut waren - ganz zu schweigen von dem Schaum, der sich über dem Wasser einen halben Meter hoch auftürmte – solange das alles nicht da war, würde Satoshi bestimmt mit baden, auch wenn Ryo tatsächlich vorhatte, irgendwann das volle Programm mit Rosen und Kerzenschein und Sekt und Schaum durchzuziehen. Nur nicht jetzt. Er wandte den Blick von seinem Spiegelbild ab und ging ins Badezimmer, wo er den Wasserhahn zudrehte und eine Hand in das Wasser hielt. Er erschauderte wohlig. Es war heiß, aber gerade das liebte er am Baden. Vorsichtig ließ er erst den linken, dann den rechten Fuß in das heiße Nass gleiten und setzte sich dann langsam hin. Als er bequem in der eigentlich viel zu kleinen Wanne saß, lehnte er sich entspannt zurück und seufzte wohlig. Das war doch mal toll. Keine zehn Minuten waren vergangen, da klingelte es plötzlich. Er rollte mit den Augen, blieb aber stumm und rührte sich auch nicht. Er wusste, dass es Satoshi war, und der hatte immerhin ‘nen Schlüssel, also konnte er den wohl auch benutzen. Es klingelte erneut, aber nur wenige Augenblicke später konnte er hören, wie ein Schlüssel klimperte und dann die Tür aufging. Ein paar Schritte, dann fiel sie wieder ins Schloss und Satoshis Stimme ertönte. „Ryo?“ „Badezimmer.“ Es raschelte, wahrscheinlich zog er sich Jacke und Schuhe aus, dann waren wieder Schritte zu vernehmen und schon lugte der Schwarzhaarige zur Badezimmertür herein. „Du badest?“ Ryo öffnete die Augen und sah zu ihm hoch. „Jop.“ Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen. „Bin grad erst rein. Leistest du mir ein wenig Gesellschaft?“ Der Sänger nickte. „Klar.“ Und schon zog er sich aus. Ryo beobachtete ihn dabei, wie zuerst das Shirt wich, dann die Hose, und schließlich Socken und Shorts. Warum hatte Satoshi es bloß so eilig? Wenn es nach Ryo ging, konnte er ruhig mal einen Strip hinlegen. Wahrscheinlich aber kam der Sänger da alleine gar nicht drauf. Vielleicht sollte er es ihm ja mal sagen. Aber nicht jetzt. Jetzt war nur wichtig, dass Satoshi zu ihm in die Wanne kam. Und damit er das tun konnte, zog er die Beine an seinen Körper heran, damit für zwei Leute überhaupt Platz war. Als der Sänger sich in die Wanne setzte, blieb Ryos Blick vielleicht ein wenig zu lange an dessen Körpermitte hängen, denn als er ihm ins Gesicht sah, grinste er leicht, sagte aber nichts. War auch besser so, denn den Blick hatte er vollkommen falsch interpretiert. Eine Weile saßen sie einfach nur da und Ryo genoss das Ganze sehr, bald schon war er aber genervt von Satoshis Füßen. Dämliche kleine Badewanne! Er seufzte und krabbelte zu dem Sänger herüber, der nun seine Füße ausstrecken konnte und das auch gleich mal tat. Ryo schmiegte sich an ihn und ließ die Hand über seine Brust gleiten. Er spürte, wie Satoshi erschauderte, und ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Langsam glitt seine Hand in tiefere Gefilde und allein diese zarten Berührungen schienen Satoshi schon anzumachen. Seine Atmung wurde ein wenig schneller und er verspannte sich leicht. Das war aber eigentlich auch kein Wunder, schließlich war es schon wieder ein paar Tage her, dass sie sich so berührt hatten. Ryo spürte, wie ihm selbst auch heiß wurde, und das nur, weil er Satoshi streichelte. War das zu fassen? Er biss sich auf seine volle Unterlippe und seine Hand wanderte zu dem Oberschenkel des Sängers, streichelte dort weiter. Seinem Schritt schenkte er mit Absicht noch keine Aufmerksamkeit. „Satoshi? Du vertraust mir doch…?“, fragte er leise und sah den Sänger an, der sofort nickte. „Das weißt du doch. Warum fragst du?“ „Weil ich was ausprobieren möchte.“ Auf Satoshis Lippen schlich sich ein Grinsen. Ryo grinste auch, aber nicht aus dem gleichen Grund wie der Sänger, sondern weil der schon wieder falsch lag mit seinen Vermutungen. Aber er ließ ihn in dem Glauben, dass er irgendetwas besonders Ausgefallenes ausprobieren wollte, und löste sich wieder. Andernfalls hätte Satoshi das jetzt wohl nicht mitgemacht. „Setz dich auf den Wannenrand.“ Ohne Widerworte tat er das. „Und mach die Augen zu.“ Auch das tat er. Na das klappte ja wie am Schnürchen. Ryos Hände glitten sanft über Satoshis Oberkörper und wanderten langsam weiter runter, aber auch jetzt schenkte er der wichtigsten Stelle keine Aufmerksamkeit. Noch nicht. Er rutschte dichter heran und drückte seine Lippen auf die von Satoshi, ließ sie dann auch an seinem Körper herab gleiten; erst über seinen Hals, dann hielt er sich etwas am Schlüsselbein auf und saugte sanft, ehe er sich weiter herunter arbeitete und immer wieder kleine feuchte Küsse auf seiner Haut hinterließ. Bei seinen Brustwarzen angekommen, hielt er inne und blickte prüfend zu seinem Freund auf, der die Augen aber immer noch brav geschlossen hatte. Er musste lächeln. Und während er seine Lippen um die kleine pinke Brustwarze schloss, griff er mit der linken Hand nach hinten und erwischte das Werkzeug, das er jetzt brauchte. Er nahm es vorsichtig in die Hand und biss in die Knospe, die sich ihm von dem bisschen Berührung schon willig entgegen streckte, und entlockte dem Sänger so ein leises Stöhnen. Dann löste er sich und betrachtete Satoshis Körpermitte eindringlich. Sein Blick huschte zu dem Rasierer in seiner Hand. Er schloss die Augen und atmete tief durch, ehe er sich auf das konzentrierte, was er schon seit einiger Zeit vor hatte. Er setzte den Rasierer an und entledigte ihn seinen Haarwuchses. Das ging ganz schnell, schließlich war er darin geübt, auch wenn er sich in letzter Zeit etwas hatte gehen lassen – bis heute Morgen. Als er fertig war, betrachtete er sein Werk und lächelte zufrieden. So gefiel ihm das doch viel besser. Als er nach oben sah, war Satoshis Blick auf ihn gerichtet, ja er starrte fast schon. Also hatte er zugeschaut, aber keine Einwände gehabt. Vielleicht war er auch nur still geblieben aus Angst, Ryo schnitt ihm irgendetwas ab, wenn er ihn unterbricht. Ryo wurde ein wenig unsicher, aber jetzt war es eh zu spät. Die Haare waren ab. Blieb nur zu hoffen, dass sie das auch blieben. Er streckte sich und drückte dem Sänger einen Kuss auf die Lippen. Dann drückte er ihm den Rasierer in die Hand. „Jetzt machst du unter den Armen weiter und wenn du fertig bist, kommst du ins Schlafzimmer und bekommst deine Belohnung.“ Er küsste ihn erneut, dann stand er auf, schnappte sich ein Handtuch und verschwand ins Schlafzimmer. Während er sich abtrocknete, überlegte er, ob er nicht zu weit gegangen war. Das war ja schließlich Satoshis Körper und der konnte damit machen, was er wollte. Aber seit sie zusammen waren, hatte Ryo da auch ein Wörtchen mitzureden, oder? Andersrum war es doch genauso, schließlich hatte er nach Jahren der täglichen Rasur auch plötzlich damit aufgehört, nur wegen Satoshi. Auch wenn der ihn nicht darum gebeten hatte, hatte er es wegen ihm gemacht. Da war es jetzt doch wohl nicht zu viel verlangt, wenn der Sänger im Gegenzug einmal ausprobierte, wie es so war? Vielleicht würde es ihm ja gefallen. Hoffentlich. Nein. Ganz bestimmt würde es ihm gefallen, denn es gefiel ihm ja auch an Ryo. Sein Blick eben, als er aufgestanden war, hatte Bände gesprochen. Als er fertig war, warf er das Handtuch über seinen Stuhl und warf sich aufs Bett. Er legte sich auf den Bauch und bettete den Kopf auf seinen verschränkten Armen. So wartete er. Er wusste nicht, ob es ihm nur so vorkam, oder ob Satoshi wirklich solange brauchte; egal was es war, als er endlich hörte, wie er ins Schlafzimmer kam, war er müde und hatte keine Lust mehr Satoshi zu belohnen. Wofür auch? Er war ja kein Hündchen oder so etwas. Auch wenn die Vorstellung, wie er Satoshi dressierte, ein Grinsen auf seine Lippen zauberte. Er spürte, wie die Matratze sich leicht senkte, dann rutschte Satoshi an ihn heran und schmiegte sich ganz nah an ihn. Auch er war nackt. Und sein Körper heiß. So heiß, dass Ryo erschauderte. Die Hand des Sängers glitt über seinen Rücken, landete aber schnell auf seinem Po und strich darüber, woraufhin Ryo leicht mit der Hüfte ruckelte. „Lass das.“, murmelte er und drückte sein Gesicht ins Kissen. Satoshis Hand erstarrte. Er konnte sich vorstellen, wie er ihn gerade ansah, und musste schon wieder grinsen. Nur gut, dass er das nicht sehen konnte. „Und was ist mit meiner Belohnung?“ „Warst du denn brav?“ Nun drehte der Drummer sich doch um und betrachtete seinen Gegenüber, der ein Nicken andeutete. Ryos Blick glitt über seinen Körper und er stellte zufrieden fest, dass Satoshi tatsächlich getan hatte, was er wollte. Er legte einen Arm um ihn und drückte sich an seinen Körper. „Ich bin müde…“ Gerade wollte Satoshi etwas sagen, doch Ryo ließ ihn gar nicht zu Wort kommen. „Die Belohnung gibt’s morgen. Versprochen. Ich mach auch was ganz Besonderes.“ Damit gab Satoshi sich zufrieden. „Wenn nicht, versohl ich dir den Hintern.“ Ryo lachte leise. „Mach das.“, murmelte er, wusste aber, dass es so weit gar nicht kommen würde, denn er hatte schon eine Idee, wie er Satoshi morgen verwöhnen würde. Sie hatten noch nie Frühstück im Bett gehabt. Das würde sich morgen ändern, und dann würde es gleich ein ganz besonderes Frühstück werden. Zwar war ein Frühstück, das daraus bestand, Schokosoße vom Körper des anderen zu lecken, nicht das Gesündeste, aber solange sie das nicht täglich so machten, würde es wohl zu verkraften sein. Außerdem würden sie die Kalorien ja gleich wieder abarbeiten. Er grinste wieder und hoffte, dass der nächste Morgen schnell kommen würde, denn er freute sich schon wahnsinnig darauf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)