Twilight - Die Story von Bella Swan und Jacob Black von gaioschi (Die Geschichte, wie sie ausgegangen wäre wenn Bella sich für Jacob entschieden hätte.) ================================================================================ Kapitel 1: Unerwarteter Besuch ------------------------------ Unerwarteter Besuch Auf dem Heimweg von Jacob war ich so in Gedanken vertieft, das ich kaum fahren konnte. Ich hatte ihn verletzt und es tat mir weh ihn traurig gemacht zu haben. Ich zweifelte an meinen Gefühlen für Edward, nach all dem was in letzter Zeit passiert ist, die Nacht mit Jacob im Zelt, der Kuss... wurde mir immer mehr bewusst, wie stark ich für Jacob empfinde. Je weiter ich von ihm weg fuhr, desto mehr vermisste ich ihn. War es möglich das meine Liebe zu Jacob doch stärker war, wohlmöglich stärker als die zu Edward? Ich konnte es mir nicht beantworten, vielleicht wollte ich es auch nicht. Ich müsste Edward auch wehtun wenn ich mich für Jacob entscheiden würde. Der Gedanke daran, ihm wehzutun rührte mir die tränen. Meinem Edward, der für mich sterben wollte, der mich immer beschützte und alles für mich Opfern würde. Ich wollte es nicht wahrhaben, doch ich wusste es, ich liebte Jacob Black. Ich liebte ihn mehr als... Edward. Der Gedanke machte mich verrückt, ich versuchte mir das Gegenteil einzureden doch es machte keinen Sinn. Ich steuerte den Wagen an den Straßenrand und brach in Tränen aus. Plötzlich hörte ich etwas an der Scheibe klopfen und schaute auf, es war Alice. Sie tröstete mich und fuhr mich zu Edward. Ich hoffte darauf mich geirrt zu haben wegen Jacob, vielleicht würde meine Liebe zu Edward wieder stärker, wenn ich ihn sehen würde. Alice fuhr auf ein mal rechts ran. „Was ist los?“ stieß ich hervor, ihr Gesicht war angespannt. „Ich hatte eine Vision, es kommt jemand zu Edward.“ – ich erschrak „Wer ist es? Ein Voltouri? Wird er ihm was tun?“ fragte ich entsetzt. Ich könnte es nicht ertragen, wenn er wieder in Gefahr kommen würde. Nach all dem was passiert ist. „Nein, es ist... Tanya.“ Antwortete Alice. Meine Lunge schnürte sich zusammen als ich ihren Namen hörte. Tanya – die Vampirin die zu früheren Zeiten in Edward verliebt war. Was wollte sie das sie herkommen wird. „Wir müssen vor ihr Zuhause sein, ich möchte Edward vorwarnen.“ Sie trat auf das Gaspedal. Als wir bei den Cullens angekommen waren, erwartete Edward uns in der Garage und öffnete mir die Autotür. Er hob mich an der Hand und half mir beim aussteigen, kaum stand ich auf den Füßen, zog er mich an sich und berührte Vorsichtig meine Lippen mit seinen. Es war ein Kuss wie gewohnt und doch so Fremd. Er war so wie immer, süß, kühl & sanft. Doch ich spürte nicht dieses Herzrasen das ich immer hatte, ich fühlte nicht dieses besessene Verlangen nach mehr. Ist meine Liebe zu ihm etwa so schwach geworden? Ich sah in sein Gesicht, er sah angespannt und nervös aus. Lag das etwa an dem bevorstehenden Besuch der ihn erwartete? Er sah Alice an und nickte, er hat es wahrscheinlich in ihren Gedanken gehört, was ihn erwarte. „Bella.“ Er versuchte zu lächeln „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, die Sache zwischen Tanya und mir ist schon längst vergessen!“ Die Sache? Es klang nach mehr, als Edward mir erzählt hatte. Er sagte mir damals sie hätte Interesse an ihm gefunden doch er machte ihr klar, er sei nicht interessiert. Doch wie ich Edward kannte, verschwieg er mir oft Dinge. Ich hatte das Gefühl es steckte doch mehr dahinter. „Was ist dann der Grund ihres Besuches?“ fragte ich ihn. Er schaute sprachlos an mir vorbei. Alice unterbrach die Stille: „Sie hatten ein Abmachung, während der Zeit als ihr getrennt wart, war Edward...“ Edward unterbrach sie „Alice!“ fauchte er „Ich möchte es ihr gerne selbst erklären!“ Plötzlich unterbrach uns der Motor eines Wagens der sich näherte. Wir gingen aus der Garage und standen vor den Parkenden Wagen. Edward hielt zitternd meine Hand. Die Tür des Wagens öffnete sich, darin saß eine Elegante wunderschöne Frau. Es war Tanya, sie passte zu Edwards Beschreibung. Blasse Haut, Goldene Augen und Rotblondes Haar. Sie sah Wunderschön aus, sie sah so zart und zerbrechlich aus, als wäre sie aus Porzellan. Zugleich war sie sehr Elegant gekleidet, sie trug weiße Handschuhe und ein Satinfarbenes Kleid. Ihr Haar leuchtete, es war lang und gewellt. Ihr Alter war sehr schwer einzuschätzen, sie sah sehr reif und erwachsen aus, doch zugleich hatte sie große Augen und eine Kindliche Nase, ich schätzte sie für 20. Sie stieg aus dem Wagen „Hallo Edward! Ist das etwa das Mädchen? Besonders hübsch ist sie ja nicht.“ Sie schaute mich missbilligend an. „Hallo Tanya, ja das ist Bella“ Antwortete er und ging einen Schritt auf sie zu. Ich wunderte mich warum er mich nicht verteidigte. „Ich würde gerne mit dir Alleine sprechen“ bat sie Edward. Er löste seine Hand von meiner und schaute mich an „Bella, entschuldigst du uns kurz? Es wird nicht lange dauern.“ Ich schwieg und nickte nur. Er schaute zu Alice „Pass so lange auf sie auf“ befahl er ihr. Ich fühlte mich wie ein kleines Kind, als ob ich einen Babysitter bräuchte. Die beiden gingen einige Meter von uns weg, so das ich sie nicht mehr hören konnte doch sie wahren noch in Blickweite. Die beiden standen sich gegenüber, Tanya verschränkte die Arme während Edward ihr etwas erklärte. Doch ich konnte es nicht verstehen, Alice stattdessen konnte alles mithören. „Worüber reden sie?“ fragte ich sie gespannt. „Über ihre Abmachung!“ Alice schien wütend zu sein. „Was genau für eine Abmachung hatten sie denn?“ Sie schaute mich Mitleidsgerührt an und legte ihren kühlen Arm um meine Schulter „Weißt du Bella, vor einigen Jahrzehnten, waren Edward und Tanya ein Paar...“ Ich zuckte zusammen, wieso verschwieg er mir das? Ich brachte kein Wort heraus nur ein unterdrücktes Schluchzen. Alice drückte mich fester und fuhr fort „Sie hatten es 3 Jahre mit einander ausgehalten bis sie sich trennten. Trotzdem blieben sie noch gute Freunde. Nachdem er sich von dir getrennt hatte, nach der Aktion mit Jasper... ist er für einige Tage zu den Denalis gereist, Tanyas Familie. Wie es Aussah, tauchten zu dieser Zeit, deren Gefühle füreinander wieder auf. Doch Edward empfand immer noch für dich, er wusste nicht ob er zu Tanya zurück kommen soll, oder ob dich zu sehr liebt um sich neu zu binden. Er brauchte Zeit um Nachzudenken und verreiste. Bevor er ging, machte er eine Abmachung mit Tanya, sie sollte ihm ein Jahr Zeit geben um sich für eine von euch zu Entscheiden.“ Ich schaute zu den beiden rüber, ich sah Edwards Blick, wie er sie angesehen hat, voller Begierde. „Es tut mir so leid Bella, er hätte es dir erzählen sollen“ tröstete mich Alice. Ich ballte meine Fäuste zusammen und biss mir auf die Lippe. Ich war so wütend auf ihn, wie konnte er mir so eine wichtige Sache nur verheimlichen? Ich spürte keinerlei Eifersucht, denn jetzt wusste ich das meine Liebe für Edward ausgeloschen war, wie konnte er mir nur so was antun? Er hatte eine dreijährige Beziehung mit ihr, wahrscheinlich sind sie schon miteinander Intim gewesen und er erzählte mir, er sei noch Jungfrau. Ich beobachtete die beiden wieder und sah das Tanya wütend geworden war. Sie schrie Edward an, ich konnte aber nicht verstehen was sie sagte, sie stampfte in die Richtung ihres Wagens, setze sich und knallte die Tür zu und fuhr weg. Edward kam auf uns zu, er sah mich entschuldigend an, während ich meine Stirn runzelte. „Warum hast du mich belogen? Du hast gesagt mit dir und Tanya lief nichts!!“ Schrie ich. „Bella, ich wollte es noch erzählen aber ich wollte dich nicht verletzen. Außerdem habe ich mich für dich entschieden“ Er ging einen Schritt auf mich zu. Ich versuchte ihn wegzustoßen doch es gelang mir nicht „Tja, das hast du soeben geschafft mich zu verletzen!“ Wütend stampfte ich in den Boden und lief in den Wald. Ich konnte nicht fahren da ich meinen Transporter stehen gelassen hab als Alice mich aufgefangen hat. Er stand irgendwo am Straßenrand Richtung La Push. „Warte Bella!“ hörte ich Edward rufen doch ich drehte mich nicht um. Ich hörte das mir jemand hinterher rannte, in hoher Geschwindigkeit, ich hatte keine Chance zu gehen, ich hatte keine Lust Edwards Gesicht zu sehen. Doch es war Alice dich nun vor mir stand und mich in die Arme nahm. Ich weinte in ihren Armen. „Bella, es tut mir so Leid, das werde ich meinem Bruder nie verzeihen! Komm mit, ich fahre dich zu deinem Transporter.“ Sagte sie mit zarter Stimme. Sie hob mich an der Hand und wir liefen in meiner Geschwindigkeit zurück zur Garage. Edward stand immer noch da, ich ignorierte ihn, ich wollte ihn nicht sehen. Er redete auf mich ein und wollte sich Entschuldigen. Wie ein Kind hob ich mir die Ohren zu und ging an ihm vorbei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)