Zettel von Sandig ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Joey deckte seinen kleinen Sohn zu und gab ihn noch einen kleinen Kuss auf der Stirn. „Daddy erzählst du mir eine Geschichte?“, fragte der Kleine namens Yuki. „Welche möchtest du denn hören?“, fragte Joey und setzte sich zu seinem Sohn auf Bettkante. „Die von dir und Papa.“, antwortete Yuki sofort. Joey nickte und entschied sich, sich zu seinem Sohn zu legen. Yuki kuschelte sich sofort an seinen Daddy. „Er war einmal ein kleiner, blonder Mann, namens Joseph Jay Wheeler. Von seinen Freunden wurde er Joey genannt. Er hatte einen Feind. Der Feind war ein hübscher, reicher, aber auch ziemlich arroganter Mann. Sein Name war Seto Kaiba. Doch es hatte sich etwas zwischen den Feinden geändert. Denn Joey empfand nicht mehr Hass für seinen Feind, nein, aus seinem Hass wurde Liebe. Es selbst wusste nicht, wann dies geschah. Eines Morgen rannte Joey, wie immer, zu Schule, da er mal wieder verschlafen hatte….. Joey kam noch pünktlich. Als er die Klasse betrat, hob Seto sofort seinen Kopf und schaute Joey genau in die Augen. Joey schaute zurück. Fast gleichzeitig wendeten sie den Kopf ab. Seto wendete sich wieder seinem Labtop zu, während Joey zu seinen Freunden ging. Seinen Freunden hatte er erzählt was los ist. Doch er sagte ihnen sie sollen so tun, als sei alles wie immer. Tea schmollte damals, sie mischte sich gerne in so etwas ein. Sie unterhielten sich, bis hier Klassenlehrer kam. Joey ging zu seinem Platz. Es waren immer zweier Tische, jeweils sieben hintereinander, die in vier Reihen im Klassenraum standen. Seto saß in der vierten Reihe, ganz hinten, am Fenster, auf den letzten Platz, allein. Joey saß in der dritten Reihe, mit seinem Freund Tristan, an den fünften Tisch. Joey mochte seinen Klassenlehrer. Er war fair und behandelte alle gleich. Wenn man etwas nicht verstand, wiederholte Herr Kenzo es so oft bis man es verstand, ohne sich darüber aufzuregen. Die Schüler begrüßten ihren Klassenlehrer. „Bevor wir mit dem Unterricht anfangen, muss ich etwas hier klären.“, begann der Lehrer die Stunde. Joey horchte auf. Auch Seto sah von seinem Labtop auf. Ihr Lehrer hatte einen leichten enttäuschten Unterton. „Ich habe von meinen Kollegen beschwerden bekommen. Ihr redet im Unterricht zuviel. Deswegen hab ich mir gedacht, ich mache eine Sitzordnung. Ich bitte euch alle nach vorne.“, sprach der Lehrer weiter. Durch die ging ein Seufzen, doch alle taten wie der Lehrer geheißen hatte. Joey fand dies eigentlich nicht schlimm. Er verstand eigentlich mit allen in der Klasse, abgesehen von Seto Kaiba, das er gerne ganz anders hätte. Naja, und die Mädchen, die Seto Kaiba anhimmelten. Seto klappte auch seinen Labtop zu und ging mit seinen Sachen nach vorne. Ihm war es herzlich egal, solange er nicht neben einer dieser verrückten Weiber müsse oder neben das Hündchen. Seto hielt extra Abstand zu dem Hündchen. In letzter Zeit, wollte er Joey für sich allein. Dies konnte er sich nicht erklären und ging deswegen einfach auf Abstand. Das Gefühl in sich konnte er nicht kontrollieren, noch nicht mal genau beschreiben. Seto Kaiba mochte es gar nicht, etwas nicht unter Kontrolle zu haben. „Also, sind alle vorne. Ich fange mit Tischreihe eins an. Am ersten Tisch….“, fing der Lehrer an. Immer mehr Schüler bekamen neue Plätze zugewiesen. Vorne wurden es immer weniger. Als schließlich die ersten drei Reihen fertig waren, stand Joey und auch Seto immer noch vorne. Joey freute sich in Tischreihe vier zukommen. So kann er am Fenster sitzen. Das auch Seto noch vorne stand, nahm er gar nicht wahr. Ihn interessierte im Moment nur der Platz am Fenster. Seto hingegen merkte das Joey auch noch vorne war. Seto Kaiba war nie gläubig, doch es sendete Stoßgebete in den Himmel, das er nicht neben Joey sitzen müsse. „Seto Kaiba und Joey Wheeler setzen sich bitte auf den letzten Tisch.“, beendete Herr Kenzo seine Aufteilung. Seto´s Gebete wurden nicht erhört. Joey rannte sofort zum Platz am Fenster. Dann schaute er auf. Jetzt erst wurde ihm bewusst, dass er neben Seto sitzt. Für eine Sekunde weiteten sich seine Augen. Innerlich freute er sich und gleichzeitig war da etwas, was ihm sagte, ganz schnell wegzurennen. Seto ignorierte Joey einfach und setzte sich neben ihn. Innerlich musste er lächeln. Er hatte gesehen wie Joey zum Platz am Fenster rannte, und ihm später erst bewusst wurde, dass er neben ihm sitzen müsse. Ihr Klassenlehrer begann mit dem Unterricht. Sie hatten bei ihm grade Geschichte. Joey mochte dieses Fach nicht, er fand es langweilig. Seto hörte gar nicht zu. Er beschäftigte sich mit seinem Labtop. Er ging eh nur zur Schule um seinen Abschluss zu bekommen. Leider musste er dafür auch in den Unterricht. Joey war total langweilig. Er schaute aus dem Fenster, doch dort war auch nichts Interessantes. Mit Tristan hätte er einfach immer Zettelchen geschrieben. Warum eigentlich nicht?, dachte sich Joey. Vielleicht schreibt Seto ja mit ihm. Probieren geht über studieren. Joey riss ein Blatt aus seinem Block, schrieb und schob es nach Seto. Seto nahm im Augenwinkel war, das Joey einen Zettel zu ihn schob. Er nahm und las. >Was machst du eigentlich an deinen Labtop?< Seto nahm einfach Joey´s Mäppchen und holte sich einen Stift heraus. Er hatte grade auch Langeweile, also wieso sollte er nicht antworten? >Ich tu so, als würde ich arbeiten.< Joey las dies. Er freute sich das Seto ihn antwortete. Das auch noch ehrlich und ohne Beleidigung. Schnell schrieb er eine Antwort. >Warum tust du so?< Seto rang mit sich. Sollte er ehrlich antworten. Schließlich entschied er sich für ehrlich. >Damit ich den Unterricht nicht folgen muss. Arbeiten ist eine gute Ausrede.< Als Joey die Antwort las, musste er lächeln. Schnell kritzelte er weiter. >Wieso arbeitest du denn nicht richtig?< Auch Seto konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Das Hündchen war schon sehr neugierig. >Mir fehlen ihr die ganzen Akten und so.< Innerlich fühlte Joey sich einfach nur gut. Er ,unterhielt´ sich normal mit Seto. >Aha. Was hast du heute noch vor außer in deiner Firma zuarbeiten?< Seto überlegte. Er hatte heute nichts anders vor. Dann schlich sich ein Grinsen in sein Gesicht. >Nichts. Aber möchtest du mit mir was machen?< Joey las es mehrmals durch, um sich zu vergewissern das er nichts Falsches las. >Ehrlich?< Seto hatte eigentlich mit einer anderen Antwort darauf gerechnet. Sollte er? >Ja.< Joey konnte es kaum fassen. Seto Kaiba, den Mann, den er heimlich liebte, wollte was mit ihm unternehmen. Schnell antwortete er. >Klar. Wo? Wann?< Wieder musste Seto grinsen. Also hatte er recht. Irgendwas an seinem Hündchen hatte sich verändert. Seto schrieb einfach seinen ersten Gedanken auf. >Wo? In meinem Herzen. Wann? Für immer.< Joey las, und las es. Bestimmt hundertmal. Konnte es sein? Er drehte sich zu Seto. Dieser schaute ihn an. „Ist das dein Ernst?“, fragte er direkt. „Hündchen, sehe ich aus als würde ich Spaß machen?“, fragte Seto zurück. Er wusste eigentlich nicht genau, was er hier machte. Aber es fühlte sich richtig an. Also handelte auch dementsprechend. Er nahm sanft Joey´s Gesicht in seinen Händen und küsste ihn sanft und zärtlich. Joey glaubte zu Träumen. Er schloss die Augen, genoss jede einzelne Sekunde. Seto ließ ein bisschen von ihm ab, und schaute ihn in die Augen. „Ich liebe dich.“, flüsterte Joey. „Ich dich auch, mein Hündchen.“, antwortete Seto. Diese Worte kamen einfach aus ihm heraus. Jetzt wusste er was für ein Gefühl es gewesen war…. …und wenn sie noch nicht gestorben sind, lieben sie sich noch Heute.“, beendete Joey seine Geschichte. Sein Sohn lächelte ihn an. Joey gab ihn noch ein Kuss auf der Stirn. „Jetzt schlaf und Papa nicht sagen, dass ich gesagt hab, er ist arrogant.“, lächelte Joey. „Ich hab es aber gehört.“, hörte die Beiden die Stimme von Seto. Sofort drehen sich Yuki und Joey zur Tür. Seto stand am Türrahmen und lächelte die Beiden an. „Papa.“, sprang Yuki aus dem Bett und auf Seto zu. Seto kniete sich hin und nahm seinen Sohn in die Arme. Drückte ihn leicht an sich. Joey saß auf der Bettkante und schaute sich die Szene an, ein glückliches Lächeln war in seinem Gesicht. Seto stand, mit seinem in den Armen auf, und ging zum Bett. Dort legte er seinen Sohn ins Bett und gab Joey zur Begrüßung einen kleinen Kuss. Sie wünschten ihren Sohn noch eine Gute Nacht und ging dann in ihr eigenes Schlafzimmer. Zusammen lagen sie nun im Bett. Genossen sie Nähe des jeweils anderen. „Ich hab den Zettel immer noch.“, durchbrach Joey die Stille. „Wo denn?“, fragte Seto und drückte Joey noch mehr an sich. „Verrat ich nicht.“, grinste Joey und gab seinem Mann einen Kuss. „Mh. Dann sag ich dir nicht, wo ich das Foto von dir und Yuki habe.“, meinte Seto locker. „Welches?“, fragte Joey. Schließlich gibt es sehr viele Bilder. „Das wo du mit ihm aus dem Kinderheim kommst.“, grinste nun Seto. „Ok. Ich hab den Zettel in meiner Brieftasche.“, gab Joey sich geschlagen. „Das Bild steht bei mir im Büro.“, gab Seto Joey noch einen Kuss. „Oh man. Das hätte ich doch so oder so gesehen.“, stellte Joey fest. „Ja.“, grinste Seto. „Du bist gemein. Ich lieb dich.“, lächelte Joey. „Ich liebe dich auch. Lass uns schlafen. Morgen hat schließlich unser Sohn Geburtstag.“, streichelte Seto Joey´s Wange. „Ja. Gute Nacht.“ „Nacht.“ Es folgte noch ein Kuss, dann schliefen beide eng aneinander gekuschelt ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)