no normal everyday life von GeezKatsu (Was wäre, wenn der neuer Nachbar dein manifestierter Alptraum wäre? ~ Taito) ================================================================================ Kapitel 8: once fat cells, always fat cells ------------------------------------------- So ihr lieben ~ hat lange gedauert, aber die Fortsetzung ist da. hatte mich echt ins schwitzen gebracht. Mir musste erstmal ein Grund einfallen, warum der liebe Taichi im selben Zug sitzt :D Aber ich muss nochmal anmerken, das diese Fanfiction nicht mir allein gehört, sondern es immernoch eine Zusammenarbeit mit ist! Jedes Kapitel mit einer englischen Überschrift ist von mir und die mit der Deutschen sind ihre. Leider wurde ich sehr oft angeschrieben von Leuten, die sich nicht mal die Mühe gemacht haben, die Beschreibung zu lesen! Ich wiederhole es gern noch einmal. Ich bin für Taichis Pos da und für Yamatos. Wenn ich nochmal soetwas lese wie "warum ist der Schreibstil so untershciedlich?" dann werde ich die ENS nicht mehr beantworten oder gar ein Kommentar nicht mehr beachten ;) Aber sonst: Viel Spaß beim Lesen und vielen Dank für die netten Kommentare. Tai setzte sich auf den Sitz des Blonden und starrte die Oma gegenüber an, die mit ihrem Gebiss herum spielte. Jedoch sah er sie nicht wirklich, eher durch sie hindurch. Seine Gedanken rasten durch seinen Kopf und verwirrten ihn. Er versuchte verzweifelt einen zu fassen, um sich nicht so hilflos zu fühlen, jedoch hatte das genauso viel Erfolg, als hätte er versucht den Zug mit den Händen aufzuhalten weiter zu fahren. Die Bäume und Masten wirkten unscharf, während sie an ihm vorbei sausten. Wie konnte das nur passieren? Wieso hatte er sich derart gehen lassen? Tai ist kein Typ für ein One-Night-Stand, hasst das sogar wie die Pest und kann es nicht nachvollziehen, wieso Kerle das machten. Doch jetzt hatte er eine Ahnung. Das Gefühl, das sich unvermeidlich entwickelt, wenn du jemanden ansiehst, die Erotik zwischen den Körpern knistert und fast schon zum greifen ist... und gerade wenn es ein blonder Mann ist, der stöhnend halb unter sich liegt.... STOP Jetzt schweiften seine Gedanken doch zu sehr ab. Sich räuspernd wurden die Beine übereinander geschlagen und seine Jacke auf sein Schoss gelegt. Seufzend lehnte er seinen Kopf an die Lehne, starrte hoch zur Decke, weg von der Oma die angefangen hatte an ihren nackten Füßen zu puhlen. Seine Hormone hatten ihn einfach in der Situation gesteurt, konnte sihc nicht mehr beherrschen, als dierser knackige Hintern sich ihm schon förmlich entgegenstreckte,. Wie eine Aufforderung, wo er niemals Nein sagen könnte. Doch Yama nannte ihn seinen Namen, pustete auf die Art und Weise in sein Ohr, wo er hätte auf der Stelle kommen können. Allein der Gedanke an diesen Kerl stellte seinen Verstand auf den Kopf. Wie hätte er ahnen können, das dieser Tag so anfängt? Er könnte sich selbst in den Hintern treten, das er ihn hatte gehen lassen. Doch der war so schnell aus dem Zug gestürmt, das Taichi dachte, er wäre ihm auf dem Fuß getreten. Aber... er könnte dennoch grinsen wie ein Honigkuchenpferd. Er hatte seine Handynummer. Besser kann der Tag gar nicht werden. Besser nicht, aber schlechter. Denn sein Trainer klopfte gerade an seinem Kopf. „Yagami, hey, hör auf zu träumen wir müssen raus.“ Dann zwinkerte er ihn zu und scheuchte ihn aus den Zug, direkt in die Arme seiner Kollegen. Oh... Taichi hatte es erfolgreich verdrängt. Wieso er Yamato hinterher gelaufen war. „Nun sag schon, wie war es?“ Taichi schaute sich um, doch jedes Augenpaar war auf ihn gerichtet. Dann spürte er einen Arm, der sich um seine Schulter legte. „Man, du gehst aber ganz schön ran. Aber Wette ist Wette. Hier hast du die 1000 Yen.“ Und prombt wurden ihn die Geldcheine in die Hand gedrückt. Taichi war mit seiner Mannschaft auf den Weg zum Freundschaftsspiel und sah im Abteil Yamato sitzen. Die Frau eines Kollegen mit seinen schreienden Kindern sollte die Situation abschätzen, ob neben ihn noch frei war, damit die Wette beginnen konnte. Dummerweise war wirklich frei. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Wieder sind die Hormone schuld. Er sollte doch nur den Hintern anfassen, wo er nicht wirklich abgeneigt war. „Hätten wir echt nicht gedacht, das du dich das traust, aber dann noch mehrere Schritte weiter zu gehen... du Casanova!“ Der Torwart grinste ihn keck an. Doch nach dem Anfassen war alles ausgeartet. Die Gedanken schalteten sich aus, sah nur noch diese blauen Kristalle vor sich, die ihn fast schon verführten und der Rest passierte schon fast von allein. Der Geruch diesen jungen Mannes raubte ihn den Rest seiner Hirnfunktion und kam erst wieder richtig zu sich, als er auf dem Sitz gegenüber der Oma saß. Im Bus grölte jeder vor sich hin, sang Fußballlieder und schworen sich lautstark das sie heute wieder mit dem Sieg den Platz verlassen würden. Taichi wollte auch ein Sieg, aber ein Sieg der anderen Art. Wenn er so darüber nachdachte, hatte er vielleicht einen Fehler begangen. War zu weit gegangen. Doch diese kleine Wette, als seine Kollegen sahen, wie er den Blonden anschaute, wurde mit einem Handschlag besiegelt und er hatte noch nie gekniffen. Aber jetzt, wo sein Kopf wieder zur Ruhe gekommen war, sah er die Situation in einem neuen Licht. Er zog einen Zettel aus seiner Hosentasche und glättete ihn mit seinen Handflächen auf den Knien. Runde Zahlen mit fein geschwungener Schrift lächelten ihn an, wollten ihn erneut verführen, nach dem Handy zu greifen und die Nummer zu wählen. Doch das wäre jetzt der falsche Zeitpunkt. Der Hintergrund war zu laut. Und Taichi musste sich erstmal klar werden, was er wollte. Das fragte er sich schon seit mehreren Minuten, die er hier zwischen all den Männern saß, die sich feucht fröhlich anbrüllten. Was wollte er? Sicher, sein Interesse lag schon immer bei dem anderen Geschlecht und seine Kameraden wussten das, akzeptierten es , doch geriet er dadurch in pikante Schwierigkeiten... so wie vor einigen Stunden. Dabei sollte doch so etwas romantischer passieren und nicht auf einer Toilette, wo sich wahrscheinlich der vorherige Gast aus geschissen hatte. Wenn er so darüber nachdachte, klang es schon etwas notgeil. Dabei wollte er mit dem Blonden doch erst eine Freundschaft aufbauen, ihn richtig kennen lernen. Wissen wie er tickt, was seine Schwächen und Stärken sind, wenn er Geschwister hat, wie sie sind. So viele Fragen, die vorher geklärt werden müssen und nicht hinterher. Freundschaft und Ehrlichkeit sind nun mal die Grundpfeiler einer Liebe. Aber Freunden gibt man einen Ferrero Küsschen und keinen Orgasmus! Taichi hätte mal vorher ein Loch in der Wand pimpern sollen, dann wäre es nicht so weit gekommen. Das Spiel war großartig, zumindest sagte das sein Trainer, auch wenn er nicht ganz bei der Sache war. Die jubenlnde Menge hatte er völlig ausgeschaltet, auch die ganzen reporter, die ihn nach dem Spiel umzingelten, wollte er abwimmeln, doch die waren hartnäckiger als Zecken am Rücken. „Herr Yagami. Sind sie mit Ihrer Leistung heute zufrieden?“ Taichi trocknete sein Gesicht mit dem Handtuch ab und nickte nur. Einzelne Schweißperlen rollten über seinen Oberkörper und verschwanden in dem Ausschnitt seines Trikots. Die Reporterin sah das scheinbar, denn die fing an mental zu sabbern. Ihre Augen klebten förmlich an ihm. Taichi belustigte das irgendwie. „Ähm... was die ganze Frauenwelt natürlich auch wissen will... sind sie denn liiert?“ Er fing an zu lachen und zeigte sein strahlendes Lächeln. „Nun ja, nicht direkt, aber ich bin dabei.“ Die Enttäuschung war bei ihr deutlich anzusehen, doch sie lächelte weiter, wie sie meinte, charmant, auch wenn er sehr gekünstelt aussah. Eine Busfahrt, Zugreise und Stunden später schloss er seine Wohnung auf und trat ein. Lies sich sofort auf die große Coutch blumbsen. Nun war er wieder da. Allein. Jetzt wäre der günstige Zeitpunkt die Nummer zu wählen und wenn sich das Gespräch richtig entwickelte, könnte es das werden, was Taichi zuerst wollte. Was ernstes. Zögerlich griff er erneut in seine Hosentasche und kramte den Zettel hervor. Stand auf und wählte beim gehen die Nummer. Als er abnahm hielt er die Luft an. Wenige Sekunden später hörte er es klingeln. Komm schon, geh ran! Es klingelte wieder. Doch dann stutze er. Wie konnte Taichi das klingeln hören? Es war eindeutig ein Handyton, was leise durch seine Wohnung dudelte. Langsam ging er durch sein Zimmer, versuchte den Ton zu orten. Als er in seinem Schlafzimmer angelangt war, kam er der Sache näher. Es war lauter. Er kniete auf dem Bett und presste sein Ohr an die Wand. Tatsächlich, es kam genau von der anderen Seite. Doch wie kann das sein? Tai musste grinsen. So ein Quatsch. Zufällig hatte auch das Telefon seines Nachbarn geklingelt. Er legte auf und wählte erneut. Doch dann riss er die Augen auf. Genau zu dem Zeitpunkt als er auflegte, verstummte das Handy und beim erneuten wählen klingelte es wieder. Nein... das kann nicht sein. Das Blut sauste durch seine Ohren, seine Hände wurden kalt und er Schreck saß tief in den Knochen. Gab es denn wirklich die Möglichkeit? Ein dritter Versuch zeigte aber, das es wirklich möglich war. Das Handy glitt aus seinen Fingern, landete sanft auf dem Bett, doch er ging rückwärts runter. Hörte leise das Tuten vom Handy, aber auch das Bimmeln der anderen Seite. Er übersah eine Dose auf dem Boden, stolperte darüber und konnte gerade noch so das Gleichgewicht halten. Er blickte hinunter, sah die Red Bull – Dose und trat sie in die nächste Ecke. Ohne das er es kontrollieren konnte, rollte eine Welle des Hasses über ihn hinweg. Vor wenigen Stunden war sein Kopf noch voll mit …. fluschigen Wörtern und Träumen, die er gern mit Yamato zusammen erlebt hätte, doch nun zerplatzte alles vor seinem inneren Auge wie eine Seifenblase. Das Dudeln verstummte und aus seinem Handy drang eine gedämpfte Stimme an sein Ohr. Hey, hier ist Yamato Ishida. Bin ´grad nicht da, aber meine Mailbox hört Euch gern zu. Ich ruf dann zurück. Taichi stürmt e wieder zu seinem Bett und riss das Handy an sich. „Du elender Heuchler. War das auch wieder so ein kleines Spielchen für dich, ja? Du kranker Mistkerl!! Nachbarstreit hin oder her, aber das wird Konsequenzen haben, so mit meinen Gefühlen herum zuspielen. Darauf kannst du deinen knackigen Hintern verwetten!“ Voller Wut legte er auf, pfefferte es in die nächste Ecke und kickte erneut auf die Dose ein, die langsam von der Wand wieder zu ihm rollte. Er rannte ins Wohnzimmer, riss seine Regale aus den Fächern und kippte den Inhalt auf den Boden. Durchwühlte die Blätter und Hefter, bis er endlich das fand, was er suchte. Ein kleines Blatt Papier mit einer Zeichnung drauf, kritzelte noch schnell etwas darunter und faltete es zweimal, so das in der Mitte ein Knick war. Dann stürme er in die Küche, durchwühlte da die Schubladen und fand die alte kleine Pappkiste zwischen den Töpfen. Seine Ordnung war gewöhnungsbedürftig, doch er wusste genau wo was war. Schließlich überblickt das Genie das Chaos und wer aufräumt ist nur zu faul zu suchen. Mit dem gefundenen Kästchen in der Hand ging er grinsend zurück ins Wohnzimmer und öffnete die Schachtel. Oh ja, dieses konzentrierte Juckpulver wird ihn etwas von seiner Verwegenheit abkratzen. Auf dem Blatt Papier war eine kleine Zeichnung von einem Wolf, der in einer Kiste saß und böse lächelte. Das hatte er mal vor einiger Zeit gemalt, als die Sache mit dem Nachbar anfing. Er stellte ihn sich wie ein Wolf vor, der jeden Moment durch seine Tür springen und ihn zerfetzen würde. Genau das ist das passende Ebenbild von Yamato. Er klebte ein kleines Stück Papier am Rand der Kiste, was wie ein kleiner Beutel aussah, wo er sorgfältig das Pulver hinein schüttelte. Dann kritzelte er auf die gezeichnete Kiste etwas hinauf und faltete alles zusammen, steckte es in einen Briefumschlag und betrat den Hausflur, steckte den Brief durch den Briefschlitz der Tür seines höllischen Nachbarn. Sicher, das war nur eine kleine Aktion, aber so wie er das verstanden hatte, ist dieser Yamato einige Zeit weg und hatte nur sein Handy vergessen. So hatte er genug Zeit sich Rachepläne zu überlegen, wie er sein Leben so richtig versüßen konnte. Und er schwor sich, es wird das köstlichste, was die Welt je gesehen hatte! Denn war er auf die Kiste geschrieben hatte, war kein Scherz, sondern ein ernst gemeintes Versprechen. Durch seine Kollegen hatte er erfahren, warum diese ganzen Fiecher auf sein Balkon gekommen sind. Der Typ hatte verdammte Katzenminze auf seinen Balkon angepflanzt und er Idiot hatte es nicht bemerkt. Doch er kannte ja seinen kleinen Bruder und durch seine Komplizenschaft wird es ein leichtes seine Schwächen heraus zu bekommen. Und wenn dieser Takeru nicht mit spielte, würde seine Schwester das Verbot bekommen nie wieder ihren Freund zu sehen, und Gott ist sein Zeuge, das dies sein völliger Ernst war! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)