Über den Tod und das Leben... von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Eindeutig...Zweideutig... ------------------------------------ Titel: Über den Tod und das Leben Autor: mari00 Beta: Kurzbeschreibung: Harry ist verzweifelt. Soll er Voldemort wirklich beitreten? Und was ist mit seiner großen Liebe? Und was passiert wenn auf einmal eine Leiche auftaucht, welche für große Trauer und noch größere Angst sorgt!? Warnung: Slash, M+M, DarcFic Disclaimer: Nix meins^^ außer der Idee... Also die Idee ist mir gestern Abend gekommen. Und fix hab ich gleich drei Kapitel geschrieben. Ich weiß die Idee ist wohl nicht die neueste, aber ich denke ich hab sie eigen umgesetzt und es geht unerwartet weiter. Also viel Spaß und lasst mir nen Review da^^ Liebe Grüße Mariam ---------------------- Das war doch einfach nicht zu fassen. Es regnete in Strömen und ich musste hier durch die Gegend laufen. Nur weil Tom der Meinung war es könnte jemand den versteckten Portschlüssel in der heulenden Hütte auslösen. Was lag das Ding hier auch rum?! Als wenn wir nicht alle apparieren konnten. Aber nein. Der Große dunkle Lord hatte ja Angst, dass das Ministerium uns so auf die Schliche kommen könnte. Hatte ich schon erwähnt das ich Portschlüssel hasse?! Naja, die Wache war bald vorbei. Immerhin ging die Sonne schon langsam auf. Also packte ich meine Sachen zusammen und wollte mich auf den Weg zum Schlüssel machen. Auf einmal hörte ich ein Knacken hinter mir. Blitzschnell drehte ich mich um. Ich konnte nichts riechen aber das sollte bei dem Wetter nichts heißen. Da schon wieder. Ein dumpfes Geräusch, wie von einem Aufprall. So schnell ich konnte rannte ich los, dabei wäre ich beinahe gestolpert. Denn nur ein paar Schritte von mir entfernt lag eine Gestalt am Boden. Eindeutig ohnmächtig. Das erkannte ich an den viel zu langsamen Bewegungen des Brustkorbes. Ich ging auf die am Boden liegende Gestalt zu und drehte sie um. Mir wären beinahe die Augen aus dem Kopf gefallen als ich sie erkannte. Es war Harry Potter. Nur schwer konnte ich mir das Grinsen verkneifen. Mit viel Glück hatte Tom heute gute Laune und ich würde eine Belohnung bekommen. Immerhin handelte es sich hier um Harry Potter. Man sollte meinen dafür bekomme ich ein paar Galleonen. Also hob ich Potter auf die Arme und warf ihn mir über die Schulter. Hmm, ziemlich leicht der Bengel. Was solls?! In ein paar Stunden sollte der Junge eh mausetot sein. Zusammen mit ihm und meinen restlichen Habseligkeiten ging ich zurück zur heulenden Hütte. Wenigstens hier war es trocken. Ich griff nach dem Portschlüssel in Form einer Gießkanne. Auch sehr einfallsreich. Leise sagte ich das Passwort welches mich zur Residenz des dunklen Lords bringen würde und schon spürte ich wie es los ging. Brrr....ich hasse es! ~*~ Oh man. Endlich mal eine Nacht in der ich durch schlafen konnte. Meine Todesser und Dumbledore gönnten mir wohl auch mal eine Pause. Als ich die Tür zum Audienzsaal öffnete war ich nicht wirklich überrascht darüber Greyback hier zu sehen. Der hatte jeden Tag irgendwas zu meckern. Was mich dann doch erstaunte war der Junge der neben ihm auf dem Boden lag. Das war doch... Tatsache das war Potter. Soweit ich wusste hatte Greyback heute Nacht Patrouille vor der heulenden Hütte gehabt. Ob er ihn da gefunden hatte?! „Mylord. Wie ihr seht habe ich es geschafft Harry Potter hierher zu bringen.“ Das ich nicht lache. Der wollte mir doch jetzt nicht erzählen das er Potter im Kampf besiegt hatte. Der Bengel war bestimmt über irgendeinen Ast gestolpert und der Werwolf hatte ihn aufgelesen. Zuzutrauen wäre es Potter ja. „Gut. Du kannst gehen. Wenn du eine Belohnung willst geh zu Malfoy.“ „Aber...“ Ich funkelte ihn aus meinen roten Augen an. Was fiel ihm ein mir zu widersprechen?! „Passt dir irgendwas nicht?!“ „Ich...nein, Mylord.“ Ich hörte wie er ging und die Tür vernehmlich hinter sich zuschlug. Dafür würde er beim nächsten Treffen Konsequenzen zu tragen haben. So eine Respektlosigkeit konnte ich schließlich nicht dulden. Langsam ging ich auf Potter zu. Bei dem Bengel konnte man nie wissen. Vorsichtshalber zog ich meinen Zauberstab und sah ihn mir aus der Nähe an. Eigentlich ging es dem Jungen wohl ganz gut. Er hatte Fieber und war, soweit ich das sehen konnte, viel zu dünn. Aber mal ehrlich, wirklich gesund hatte der Junge noch nie gewirkt. Was sollte ich jetzt mit ihm machen? Ahh...ja das war eine gute Idee. Aber vorher sollte Zabini sich den Bengel vielleicht mal ansehen. Also ließ ich Potter vor mir her schweben und ging auf eines der zahlreichen Gästezimmer zu. Ich legte ihn auf dem großen Bett ab und rief dann nach Zabini. Man sollte meinen das er es schaffte innerhalb von ein paar Minuten hier zu sein. Immerhin lebte er nur ein paar Zimmer weiter. Dank Lucius Malfoy hatte ich es geschafft alle meine Untergebenen unter einem Dach wohnen zu lassen. Zum einem war so vieles einfacher für mich und zum anderen konnten wir uns besser vor Dumbledores Angriffen verteidigen. Als ich dann ein leises Klopfen an der Tür hörte drehte ich mich um. Zögernd trat Zabini ein und achtete gar nicht weiter auf mich nach dem sein Blick auf Potter gefallen war. Auch sehr nett. Nur mühsam konnte ich mein Seufzen unterdrücken. Ich wurde zu weich was meine Untergebenen anging. „Also Zabini, kümmere dich darum, dass Potter wieder auf die Beine kommt. Verstanden?!“ „Jawohl, Mylord.“ Während er sich geschäftig an die Arbeit machte setzte ich mich in den Sessel gegenüber des Betts. Von hier aus konnte ich beobachten was Zabini anstellte. Nach einiger Zeit sah Zabini dann auf. Inzwischen hatte er dem Jungen trockene Sachen verpasst und ihn in die Decken gehüllt. „Und?!“ Langsam wurde ich ungeduldig. „Potter hatte hohes Fieber das ich aber dank eines Zaubers minimiert habe. Wie Ihr vielleicht gemerkt habt ist er ein wenig unterernährt. Aber was mich dann doch wundert...nun ja wie soll ich es sagen? Der Junge ist zu wenig entwickelt. Er ist 16, aber hat den körperlichen Stand eines 13 Jährigen.“ Wirklich? Das war interessant. Ob ich das für mich nutzen konnte?! „Woran liegt das?“ „Ich denke zum einem an seinem Gewicht. Ansonsten würde ich auf psychische und physische Misshandlung tippen!“ „Bist du sicher?!“ Das war doch wohl ein Scherz oder? Potter war ein Held. Bestimmt wurde mit ihm umgegangen wie mit einem Kaiser. Misshandlungen waren mir nie in den Sinn gekommen. Im Gegenteil. In der magischen Welt wurde die Misshandlung eines Kindes schlimmer bestraft als Mord. Denn dadurch das nur selten Kinder und noch seltener welche mit magischer Begabung geboren wurden galten sie als unendlich kostbar. „Ich würde sagen ja. Eigentlich gibt es kaum Zweifel. Kann ich dann gehen, Mylord?“ „Jaja geh nur.“ Mit einer fahrigen Handbewegung wies ich ihm die Tür. Ich konnte einfach noch immer nicht glauben was ich da gehört hatte. Nachdem Zabini den Raum verlassen hatte stand ich auf und ging langsam auf das Bett zu. Potter versank beinahe in den Laken so dünn und klein war er. Was wenn ich ein vollkommen falsches Bild von meinem Feind hatte?! ~*~ Verdammt. Ich hatte höllische Kopfschmerzen. Hatte Ron mir eine Kopfnuss verpasst? Ron...warum zum Teufel nur hatte ich es ihm erzählt?! Das hatte alles kaputt gemacht. Aber was konnte ich für meine Gefühle? Ich stand nun mal nicht auf das andere Geschlecht. Und ich hatte mich nun mal in einen Mann verliebt. Irgendwie hatte ich das Gefühl ich konnte nur froh sein das ich Ron nicht auch noch erzählt hatte auf wen ich stand. ~Flashback~ „Ich...Ron ich muss dir was sagen...“ Oh man wie sollte ich ihm das beibringen. Ich war mir ja nicht mal selbst sicher. „Klar! Rück raus Harry!“ „...oh man...Ron ich...ich bin schwul!“ Das saß. Für ein paar Minuten war Ruhe. Aber das beunruhigte mich noch mehr. „Ron...?“ Mehr als ein Flüstern war das nicht. „Du...du...du willst mir sagen du bist schwul?! DU? Das ist ja wohl abartig Potter. Ich mein ich hab in letzter Zeit ja viel mitgemacht. Aber das ist echt zu viel. Ich lass mich doch nicht von so nem Psychopathen umbringen nur um eine Schwuchtel zu schützen. Nee du das kannst du knicken! Hau bloß ab. Sowas kann alles Geld von Dumbledore nicht aufwiegen!“ „Was soll das heißen?! Ron?!“ „Ja denkst du denn ich hab mich all die Jahre für umsonst fast umbringen lassen?! Ich bin doch nicht blöd. Dumbledore hat mir dafür ein nettes Sümmchen geschenkt.“ „A..Aber....das ist nicht wahr?!“ Mit diesen Worten wandte ich mich ab und lief los. Ich musste raus hier. Das alles war doch wohl nicht wahr, oder? ~Flashback Ende~ Schon wieder kamen mir die Tränen. Noch immer konnte und wollte ich nicht glauben was Ron gesagt hatte. In den letzten sechs Jahren war er doch immer mein bester Freund gewesen. Ob Hermine das genau so sah? Wurde sie etwa auch von Dumbledore bezahlt? Nein. Nicht Hermine... Aber das hätte ich bei Ron ja schließlich auch nie gedacht. Nachdem ich aus dem Schloss abgehauen war irrte ich stundenlang durch die Gegend. Bis ich zu heulenden Hütte...Moment. Das hier war nicht die heulende Hütte. Nicht mal ansatzweise. Es war trocken, warm und vor allem weich. Also war ich weder in meinem Schlafsaal noch bei Hagrid. Vorsichtig setzte ich mich auf und sah mich um. Dieser Raum war mir vollkommen unbekannt. Die Wände waren in Erdfarben gehalten. Viele Braun- und Beigetöne. Ich selbst lag in einem großen und furchtbar gemütlichem Himmelbett. So weich war mein Bett noch nie gewesen. Bei den Dursleys musste ich auf einer dünnen Matratze im Schrank schlafen und die Betten in Hogwarts....oder zumindest meins, waren steinhart gewesen. Auf einmal hörte ich Schritte. So schnell wie mein Körper es zuließ, sprang ich aus dem Bett und rollte mich darunter. Zum Glück gab es zwischen Bett und Boden genügend Platz. Da ich, sehr zu meinem Leidwesen, ziemlich klein war, passte das genau. Au...Verdammt jetzt fing meine Narbe an zu brennen. Und je näher die Schritte kamen umso mehr schmerzte sie. Das war doch jetzt wohl nicht wahr oder? Nur schwer konnte ich mir ein Keuchen verkneifen. Tränen verschleierten meine Sicht. Was musste das auch so höllisch brennen?! Die vielen Treffen mit der Schlangenfratze davor hatte es auch weh getan. Aber nie SO!!! Wenn möglich versuchte ich mich nur noch kleiner zu machen. Dann ging die Tür auf. Die Schritte und vor allem der Schmerz wurden noch präsenter. Ich presste mir die Hand vor den Mund und versuchte still zu halten. Doch plötzlich hörte ich ein aufgeregtes Zischen neben mir. Ganz langsam drehte ich mich und konnte genau in die roten Augen dieser verdammten Schlange gucken. Nun entwich mir doch ein Schreckenslaut. Eigentlich konnte ich jetzt nur noch hoffen das Voldemort mich nicht gehört hatte. Und wieder mal hoffte ich vergeblich... „Soso Potter! Sind wir unter die Putzfrauen gegangen oder was suchst du unter dem Bett?!“ Plötzlich verschwand das Brennen in meiner Narbe und ich könnte hören wie die Schritte sich wieder entfernten. Wenn ich mich richtig erinnerte, in Richtung eines Sessels. „Nagini, hier her!“ Diesmal klang sie ein wenig verärgert, aber sie verschwand. „Komm raus Potter. Ich hab nicht ewig Zeit.“ Sollte ich es wagen? Er hatte zwar seine Magie unterdrückt damit die Narbe aufhörte zu schmerzen, aber das hieß nicht das er mich auch am Leben lassen würde. Wenn ich hier blieb würde ich es wohl nie erfahren. Also kroch ich vorsichtig wieder unter dem Bett hervor. Hmm...Allerdings sah ich nicht sehr viel. Wie ich jetzt fest stellte trug ich keine Brille und durch dir Tränen sah ich noch weniger. Die große Schlangenähnliche Gestalt gegenüber von mir war allerdings nicht zu übersehen. „Setz dich Potter! Wir müssen uns unterhalten. Los!“ Ich sollte Voldemort vielleicht nicht mehr als nötig verärgern. Aber ich fragte mich immer noch wie ich denn überhaupt hier her gekommen war. Trotzdem oder gerade deswegen setzte ich mich jetzt auf das Bett hinter mir. Dabei versuchte ich, nicht allzu ängstlich aus zusehen. Denn entgegen Dumbledores Annahme hatte ich keinerlei Lust zu sterben um die ach so tolle magische Welt zu retten. Was wenn ich...?! Nein, das ging nicht. Oder? „Wie komme ich hier her? Was soll das alles?“ „Ich stelle hier die Fragen Potter! Aber ich habe heute einen guten Tag. Greyback hat dich heute Morgen vor der heulenden Hütte gefunden.“ Greyback?! Hörbar schnappte ich nach Luft. Ausgerechnet der! Da konnte ich ja froh sein überhaupt noch zu leben. „Keine Sorge Potter! Wie du siehst geht es dir blendend. Wahrscheinlich sogar besser als vorher.“ „Ich sehe so gut wie gar nichts...“ Oh. Hatte ich das jetzt laut gesagt? Offensichtlich schon, denn Voldemort sah sehr amüsiert aus. Ganz klasse. „Es hat mich sowieso schon gewundert das du die Brille immer noch trägst. Immerhin gibt es in unserer Welt genug Wege und Mittel um das zu ändern.“ Mit diesen Worten kam er auf mich zu. Panisch versuchte ich den Rückzug über das Bett. „Komm mir nicht zu Nahe!Hörst du!?“ Er hörte wohl nicht. Denn auf einmal war er genau vor mir und seine kalten, langen Finger fassten an meine Schläfen. Vor Schreck kippte ich hinten über. Und Voldemort gleich mit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)