Meine erste Begegnung mit Kreaturen, die es gar nicht geben dürfte. von I-love-B2st (Oh Oh !!) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Leider ist es inzwischen so dunkel, dass ich kaum etwas er kennen kann. Die Taschenlampe, die ich mit habe, bringt leider auch nicht sehr viel Licht ins Spiel. Immer hin bewahrt sie mich vor einem ungewollten Sturz über einen Ast oder sonst etwas, das am Boden liegt, oder einem bösen Zusammenprall mit einem Baum. Ich bin nicht der Typ Mädchen, der Angst im Dunkeln hat, oder mit den Geräuschen nicht klar kommt, aber ich falle leicht und hier kann man schnell mal über was drüber fallen. Mal von den ganzen kleinen Tieren, den Steinen und den Ästen abgesehen, könnten hier auch abgerissene Körperteile von Leuten liegen, die von Bären angegriffen und zerfleischt wurden. Aber wenn ich dann, an die ganzen Insekten denke, die ich hier schon tot getrampelt habe, auf der suche nach meinem Handy, wird mir richtig übel. Wie konnte ich auch nur so dumm sein und mein Handy, im Wald verlieren. Wieso nicht zu Hause, oder in der Schule. Da wäre es wesentlich einfacher gewesen, es wieder zu finden. In de Schule hätte ich nur warten müssen, bis einer so dumm ist und es aufklappt. Spätestens an meinen Schreien hätte ich mein Handy ausfindig machen können. Ich hab nämlich ein Video auf dem Handy, das immer dann anläuft, wenn mein Handy aufgeklappt wird. Eigentlich ist es nur eine Stimmenaufnahme von mir. Auf der ich 5 Minuten lang wie am Spieß schreie. Wieso, keine Ahnung. Aus Spaß an der Freude, eben. Aber nein, ich musste es hier verlieren. Wo es sehr unwahrscheinlich ist, das es jemand findet. Na immer hin, muss ich so nicht die ganze Zeit in meinem Zimmer hocken. Hausarrest ist echt blöd. Wie Isolationshaft, für Arme. Mein Vater hockt neben an in seinem Büro und ließt ein Buch, nicht ohne alle 10 Minuten in mein Zimmer zu kommen und zu schauen ob ich noch lebe. Ich könnte mich ja mit einer Schere erstechen, oder mir mir den Scherben, von dem Spiegel, den ich zerbrechen könnte, die Arme aufschneiden, oder ich könnte mir meine restlichen Gehirnzellen mit Fernseh gucken zerstören. Und meine Mum sitzt unten, damit ich nicht auf die Idee komme mich raus zu schleichen. Wieso kommen sie nicht auf die Idee, mein Fenster zu vergittern. Das würde ihnen jetzt einiges an Nerven ersparen. Naja. War echt lustig aus dem Fenster zu klettern. Wie im Film. Zum Glück hat Mum mich nicht bemerkt, sie wäre ausgeflipt. Und Dad hätte mich wahrscheinlich erschlagen. Ein Mädchen so spät, alleine unterwegs. Das geht gar nicht. Was soll mir aber hier schon groß passieren. Gut, ein Bär könnte mich zerfleischen, ich könnte hinfallen und mir den Kopf an einem Stein aufschlagen und verbluten oder ich könnte von einem, nicht mehr ganz frischem Waldhüter erschossen werden, der mich irrtümlicher weiße für Wild hält. Könnte alles passieren, muss es aber nicht. ----- Das einzige, was ich bisher auf dem matschigen Boden ausfindig gemacht habe, sind Zweige, Steine, Käfer und ich hab sogar einen toten Vogel gesehn. Wie geil wärs jetzt, wenn ein vermummter Typ aus den Büschen gehüpft kommen würde, mit einer Kettensäge, oder so in der Hand. Oder ein Bär. Ich hab noch nie einen Bären aus unmittelbarer Nähe gesehen. Die Viecher sind einfach super cool. Am aller geilsten wäre aber ein Wolf. Ich liebe Wölfe. Sie sind einfach toll, hübsch un überhaupt die geilsten Viecher der Welt. Wirklich alles sehr faszinierende Gedanken, aber mein Hauptziel darf ich nicht aus den Augen verlieren. Mein Handy. Ich hab gerade den tollsten Einfall überhaupt. Ich ruf jetzt meinen Besten Freund / Morgenmuffel / mein Potenzieller Killer an und der soll mir dann beim suchen helfen. Die Idee ist doch einfach super, nicht?! Aber halt, ich hab ja gar kein Handy, mit dem ich anrufen könnte. Damned. Ah, dann nehm ich doch einfach mal das, wo da auf dem Boden liegt. Der Besitzer wird es mir verzeihen. Ich werd mich auf kurz fassen. Ganz bestimmt! Schnell das Handy krall und Nummer meines Abfs wähl. Kurze Zeit später meldet, dieser sich auch total verschlafen am anderen Ende der Leitung. „Was ist, Eva?“ „Servus... warte... woher weißt du das ich es bin?“ Mistery. Woah, er kann Gedanken lesen. Das ist so gruselig. Er muss mir unbedingt zeigen wie das geht. Muha, Eva die Gedankenleserin, wie geil das wäre. „Was willst du?“ Uiuiui, er hat ein lautes Organ. Autsch, mein armes Öhrchen. Das wird sicher Morgen noch dröhnen. „Ja, danke, das weiß ich auch. Du musst her kommen und mir helfen, ich hab heute Mittag mein Handy verloren. Und ohne Handy, überlebe ich den Hausarrest den ich im Moment habe nicht. Und du willst doch nicht, das ich vor dir ins Gras beiße, oder?!“ „Man, laber langsamer. Und hol ab uns zu mal Luft. Man ich war grad am schlafen, du Kuh!“ Er ist ja immer so süß, wenn man ihn gerade erst aufgeweckt hat. „Also. Wo bist du grade?“ „Na im Wald, mein Handy suchen!“ „Hast du nicht eben, was von Hausarrest gesagt?!“ „Pille Palle. Kommst du jetzt?“ Aufgeregt, taps ich von einem auf den anderen Fuß. „Ich erfriere hier! Und alleine find ich es nicht. Wenn du mich lieb hast und nicht mit den Schuldgefühlen leben willst, die du haben wirst, wenn du mich hier alleine läst, dann kommst du auch.“ „Wenns sein muss. Wo bist du?“ „Suprise, Suprise! Bei dem grünen Busch neben dem großen Baum. Over and Out!“ damit leg ich auf. Diese Beschreibung sollte ihn recht schnell zu mir führen. Ich mein wie viele grüne Büsche kann es hier schon geben? Mal umschauen. Oh! Naja, er findet mich trotzdem. ---- „EVA? Mann, wo bist du?“ Ich hörs kreischen, aber von woher kommt der Kreischer? „BLUBB!“ „EVA! Du Kuh!“ Joshie-Maus – Ja, mein knuffiges Abf. Aber nur ich darf ihn so nennen. Gut, eigentlich darf ich das nicht. Aber ich machs trotzdem -- kommt auf mich zu gerannt. Schnaufend bleibt er vor mir stehen. Seine Haare sehn aus, wie Jahrzehnte nich gekämmt. Muha! „Du Muschi!“ „Alta, was warn des bitte für ne Beschreibung, von deinem Standort?“ „Wieso, hast mich doch gefunden?!“ „Ja, Glück. Ich renn ja auch schon seid fast ner halben Stunde hier rum.“ „Oh, echt? Du musst mich ja echt lieben, Joshie-Maus.“ „Jaja. Lass uns dein Handy suchen und dann abhauen. Hab kein Bock auf Stress. Meine Mum, ist eh so komisch drauf in letzter Zeit. Wenn sie wüsste wo ich bin und mit wem, dann würde sie dich töten!“ meint er grimmig und such mit einer kleinen Taschenlampe den Boden ab. Seine Mum, kann mich nicht leiden. Dafür liebt mich sein Dad – Achtung, Sarkasmus läst grüßen! Nach gefühlten fünf Stunden, die aber nur ein paar Minuten sind, stöhnt mein Hasipupsi plötzlich auf. „Eva!“ Er dreht sich zu mir um und hat mal wieder seinen, Ich-bring-sie-um-vergrab-sie-dann-grab-sie-später-wieder-aus-und-töte-sie-noch-mal-Blick drauf. Wie ich es liebe! Hach, er ist wirklich zum knutschen! „Was den Hasi?“ *Kopf schief legen tu* „Eva... mit was hast du eigentlich angerufen?“ „Mit dem Handy!“ Zuckersüß guck ich ihn an. Worauf will mein Schnuffel-Wuffel den hinaus? „Eva?... was für ein Handy?“ Er kommt langsam auf mich zu und streckt seine Hände nach mir aus. Oh, er will knuddeln! Jetzt kapier ich das. *in anhüpf & durch plüsch* „Na das Handy, das ich auf dem Boden gefunden habe! Guck!“ „Eva!“ Er drückt mich ganz feste an sich. Oh, nein! Wie niedlich ist das denn? *freu* „Ja, Hasipupsi Knuddelbärchen?“ „Hast du dir das Handy mal an geguckt?“ „Ne, wieso denn auch. Ich will doch mein finden, da ist mir doch egal wie das Handy ausschaut, das ich hier gefunden...“ irgendwie, kommt mir dieses Handy doch bekannt vor. Es sieht aus wie meins, es ist so dumm wie meins und es steht ganz groß Baka hinten drauf. Ok, ich glaub das ist meins. „...Oh!“ „Ja, Oh ist gut!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)