Dhun von elfogadunk (Obsession) ================================================================================ Kapitel 18: ------------ Ratlos lag Sona in ihrem Bett und starrte an die dunkle Zimmerdecke. Kiran, mit der sie sich das Zimmer teilte, schlief bereits tief und fest. Sonas Blick wanderte zu ihrer Uhr und sie erkannte an den im Dunkeln leuchtenden Zeigern, dass es bereits kurz nach halb Eins war. Sie drehte sich auf die Seite und schloss die Augen, um zu schlafen. Doch jedes Mal, wenn sie das tat, sah sie Abhay vor sich, wie er sie an die Wand drückte und sie böse anfunkelte. Ein Schauer überkam sie, wenn sie daran dachte. Jedoch nicht weil er ihr Angst gemacht hatte, sondern wegen seiner plötzlichen Dominanz. Sie war zu überrascht gewesen, um in jenem Moment zu reagieren, doch wenn sie nun weiter darüber nachdachte, ärgerte sie sich, dass sie nicht weiter darauf eingegangen war. Abhay war gerade eingeschlafen, als er von einem leisen Klopfen wieder geweckt wurde. Für einen Moment überlegte er, es zu ignorieren und einfach weiterzuschlafen, doch dann erinnerte er sich selbst an seine Aufsichtspflicht gegenüber seinen Studenten und quälte sich aus dem Bett. Er schlurfte in seinen Schlafsachen – gestreiften Boxershorts und einem engen grauen T-Shirt – zur Tür und öffnete. Es überraschte ihn kaum, dass es Sona war. Sie allerdings schaute ihn erstaunt an und musterte ihn erst einmal gründlich, bevor sie sagte: „Kann ich reinkommen?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, schlüpfte sie an ihm vorbei ins Zimmer. Völlig perplex und sofort hellwach, schloss Abhay schnell die Tür und dreht sich zu Sona um, die auf seinem Bett Platz genommen hatte. „Was soll das?“, wollte er aufgebracht wissen. „Wenn dich jemand gesehen hat...“ „Mich hat niemand gesehen. Da habe ich schon drauf geachtet.“, unterbrach sie ihn unbeeindruckt. Dann stand sie auf und kam auf ihn zu. „Ich bin hier wegen dem, was Sie vorhin zu mir gesagt haben...“ Abhay verdrehte die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust. „Willst du etwa sagen, dass es nicht so ist...?“ Sonas Augen funkelten. „Nein, ganz im Gegenteil...“, meinte sie leise und drückte sich an ihn. Er atmete überrascht aus, als er ihren nur mit einem knappen Top und einer Shorts bekleideten Körper an seinem spürte. „Aber wenn Sie mir nicht eindeutige Zeichen geben würden, wäre es doch nie so weit gekommen...“, fügte sie flüsternd hinzu. Ihr heißer Atem an seinem Hals jagte Schauer über seinen Körper und er konnte nicht verhindern, dass ihre Nähe ihn erregte. Er brachte jedoch noch genug Willenskraft auf, um sie von sich wegzudrücken. „Sona... Was bezweckst du damit...?“, fragte er und setzte sich auf sein Bett. „An diesem Punkt waren wir doch bereits...“, erwiderte sie und legte ihre Hände auf seine Schultern. Dann drückte sie ihn etwas nach hinten, kniete ihre Beine links und rechts von ihm aufs Bett und ließ sich auf seinem Schoß nieder. Anschließend nahm sie seine Hände und legte sie auf ihre bloßen Oberschenkel. Abhays Herz raste und er wusste nicht, was er tun sollte. Er sehnte sich nach ihrem Körper, wollte sie berühren, küssen, doch er war verheiratet und liebte seine Frau doch. Plötzlich fielen ihm Taruns Worte wieder ein: „Was dort passiert, bleibt dort. Bas.“ Sollte er also wirklich...? Doch noch ehe er diesen Gedanken zu Ende gebracht hatte, spürte er schon Sonas weiche Lippen auf seinen. Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Abhay fuhr mit seinen Händen ihre Oberschenkel hinauf und nahm sie dann an der Hüfte, um sie näher zu sich zu ziehen. Sie legte ihre Arme um seinen Hals und vertiefte den Kuss, während er seine Hände erst über ihren Po und dann ihren Rücken hinauf wandern ließ. Schwer atmend lösten sie sich voneinander und Sona schob ihre Hände unter sein Shirt, um es ihm kurz darauf auch schon auszuziehen. Sie ließ ihre Finger über seinen muskulösen Oberkörper tanzen und vertiefte sich dann erneut in einem Kuss mit ihm. Abhay schob ebenfalls seine Hände unter ihr Top und berührte ihre zarte Haut. Als er ihre Brüste berührte, keuchte sie leise auf und warf den Kopf in den Nacken. Er nutzte den Moment, um ihren Hals zu küssen und sie noch etwas näher an sich zu ziehen. Als sie spürte, wie erregt er war, durchfuhr ein Kribbeln ihren Körper. Sie beugte sich wieder zu ihm vor und flüsterte ihm mit heißem Atem ins Ohr: „Abhay... Ich will dich...“ Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er nahm sie bei den Hüften und beförderte sie aufs Bett. Dann beugte er sich über sie und schob ihr Top hoch, um sich mit seinen Lippen ihren Brüsten zu widmen. Sie bäumte sich unter seinen Küssen auf und seufzte. Als Abhay sie und sich selbst ihrer Shorts entledigt hatte, schob sie ihr Becken etwas nach oben, um ihm Platz zu schaffen. Langsam und um das Gefühl auszukosten, drang er in sie ein und stöhnte auf. Plötzlich jedoch hielt Sona inne, was Abhay stocken ließ. „Lass mich nach oben...“, hauchte sie und setzte sich auf ihn. Sie ließ ihr Becken kreisen und auf und ab bewegen und trieb ihn damit beinahe in den Wahnsinn. Er packte sie an den Hüften und presste sie in seinen Schoß, mehrmals und tief bis er es schließlich nicht mehr aushielt und seinen Höhepunkt erreichte. Sona beobachtete ihn zufrieden und stieg schließlich von ihm herunter, um sich neben ihn zu legen. Beide atmeten schwer und waren mit Schweiß bedeckt. Langsam beruhigte sich Abhay und schlief auch kurz darauf und ohne ein weiteres Wort ein. Sona lächelte bei seinem Anblick und beobachtete ihn noch kurz, bevor sie ihre Sachen zusammensuchte, sich anzog und leise das Zimmer verließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)