Demon's life von abgemeldet (Nichts ist so, wie es scheint) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Hallo … Das hier ist meine erste FF, und ich hab noch keinen Betaleser, also seid bitte gnädig. Viel Spaß, Bella Disclaimer: Mir gehört nichts, außer der Idee und einigen selbsterfundenen Charakteren, die erst später auftauchen. Ich verdiene hiermit (leider) kein Geld. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> „Tsss… Was glauben diese Freaks eigentlich, wer sie sind!“, fluchte Vernon, als er Harry grob zum Auto stieß, selbst einstieg und wartete, bis Harry seinen Koffer verstaut hatte. „Aber ich hab ja DIE Erlaubnis!“ Er lachte hämisch und kaum, dass Harry die Tür geschlossen hatte, brauste er auch schon los. Weg vom Grimmauldplatz 12, wo Harry die ersten zwei Tage zusammen mit Remus verbracht hatte. Es waren nur zwei Tage gewesen, doch es waren mir die schönsten, die er je hatte. Er Remus hatten sich von Anfang an gut verstanden, doch nun musste der Werwolf auf eine sehr wichtige Mission, die streng geheim war und die nur er erledigen konnte, hatte Dumbledore behauptet. Nach weniger als zehn Minuten waren sie Im Ligusterweg Nr. 4 angekommen. Vernon schloss auf und Harry schleppte seinen Koffer hinein. Auch wenn sich kaum etwas darin befand, war er trotzdem noch schwer. Er wollte gerade die Treppe zu Dudleys zweitem Zimmer hinaufgehen, in dem er seit der ersten Klasse wohnte, als sein Onkel mit zuckersüßer, ekelerregender Stimme meinte: „Aber wohin denn so schnell, Freak? Was willst du dort oben? Du kommst schön wieder herunter, gibst mir deinen Koffer UND VERSCHWINDEST GANZ SCHNELL IN DER KÜCHE UND MACHST ABENDESSEN!!“, brüllte er zum Schluss. Hilflos musste Harry zusehen, wie sein Onkel seine Sachen verbrannte, seinen Zauberstab, seine Bücher, seine Umhänge, einfach alles. Alles? Nein. Zum Glück hatte Harry Hedwig bei Hermine gelassen und den Tarnumhang und die Karte des Rumtreibers verkleinert in seine Hosentasche gesteckt. Doch der Zauberstab … Das wertvollste seiner Ausrüstung hatte er verloren, an die lodernden Flammen des Feuers, welches Vernon im Garten entzündet hatte. Und, und das war das schlimmste, hatte Vernon seinen Feuerblitz, seinen ersten Besen verbrannt. Es hatte ihm in der Seele wehgetan, zuzusehen, wie die Flammen sich durch das Holz fraßen, nur Asche zurückließen. Gedankenverloren begann er, das Gemüse zu schneiden, das er für die Lasagne brauchte. Zwei Monate. Zwei Gottverdammte Monate durfte er bei diesen Magiehassenden Muggeln bleiben. Und Albus Dumbledore dachte nicht einmal daran, ihm zu helfen. Das war bei der Diskussion am Ende des letzten Schuljahres herausgekommen. *Flashback* „Aber, Sir! Sie hassen mich! Vernon hat mir mehrmals gedroht, mich umzubringen! Und … sie – sie schlagen mich!“ Es war das letzte Argument, das Harry einfiel. Warum konnte er nicht allein im Grimmauldplatz bleiben? „Harry, du weißt doch, der Blutschutz. Er muss erneuert werden. Das ist doch das, was dich so schützt!“ Ja, klar, vor Voldi schütze es ihn, aber doch nicht vor seinen Verwandten! „Und so ein paar Schläge haben noch niemanden umgebracht. Das bereitet dich auf Voldemort vor, der wird auch nicht gerade zimperlich sein! Ich werde dich da nicht rausholen, da der Blutschutz sonst nicht mehr wirkt. Du wirst wieder zu deinen Verwandten gehen, Punkt. Keine weitere Diskussionen!“ und damit drehte sich der weißhaarige alte Mann um und verschwand einfach im Haus, ließ Harry vor der Tür des Grimmauldplatzes stehen. Wenige Minuten später tauchte Vernon auf und schubste Harry zum Auto… *Flashback end* *~*#*~*#*~*#*~*#*~*#*~*#*~*#*~*#*~*#*~*#*~* Mittlerweile war eine Woche vergangen und es wurde immer schlimmer. Vernon weckte ihn jeden Morgen um halb sechs auf, damit er dem Mann die Hemden bügelte, das Frühstückrichtete und ihm die morgendliche Zeitung brachte. Dann bekam er einen ellenlangen Zettel in die Hand gedrückt, den er dann an einem Tag schaffen musste. Doch das war nahezu unmöglich. Immer wenn er es nicht schaffte, schlug ihn sein Onkel und er bekam nichts zu essen. Er war am verzweifeln, doch er schwor sich, sich nicht zu brechen lassen, sondern durchzuhalten, um sich am Ende zu rächen. An Dumbledore, der ihn dort nicht herausgeholt hatte, an seinen Verwandten, die ihm das antaten. Und so ließ er die Schläge über sich ergehen. Ron hatte sich nach der Aktion im Ministerium von ihm abgewandt, hatte überall herumerzählt, dass Harry Potter es nicht geschafft habe, Sirius zu schützen, dass der Black doch ein Verräter gewesen sei, dass Harry Ginny, Neville und die anderen gezwungen habe, mitzumachen. Da war bei Ginny die Sicherung durchgebrannt. Es war ihr egal gewesen, dass sie mitten in der großen Hallestanden, sie hatte ihren Bruder angeschrien, was er sich den denke, ob er nun völlig blöde sei und was das ganze sollte. Doch Ron hatte sich uneinsichtig gezeigt, auch als sich Hermine, Neville und Seamus auf Harrys Seite schlugen. Auf Rons Seite hatte sich lediglich Dean gesellt. Alle anderen sahen dem Spektakel schweigend zu und taten nichts. Auf einmal war Ginny ganz ruhig geworden, hatte bedächtig genickt und gesagt: „Weißt du was, Ronald, es ist eine Schande dich in der Familie zu haben. Ich bin sicher, dass Harry mich als Schwester besser zu schätzen weiß, als du. Hiermit trete ich aus der Familie Weasley aus und frage dich, Harry James Potter: Möchtest du mich, Ginevra Molly als deine Schwester akzeptieren?“ Unter den Schülern war ein Tumult ausgebrochen. Alle Reinblüter wussten, was dies bedeutete: Würde Harry „Nein“ sagen, wäre Ginny familienlos und somit geächtet, sagte Harry ja, war sie ein vollständiges Mitglied der Familie Potter. Harrys hatten zu strahlen begonnen. „Ja. Ich, Harry James Potter, akzeptiere dich, Ginevra Molly als meine Schwester. Willkommen in der Familie, Ginevra Potter.“ Lächelnd hatten sie sich umarmt, während Ron immer bleicher geworden war, zu zittern begonnen hatte und schlussendlich wütend aus dem Raum gestürmt war, Dean hinterher. Harry sah ihnen verächtlich nach. Tja, so etwas hätte er von Dean und Ron gewiss nicht erwartet. Nur blieb nun, da Ginny keine Weasley mehr war, das Problem der Unterbringung. Doch das übernahm Hermine und lud Ginny einfach ein, die Ferien bei ihnen zu verbringen. Ginny hatte dankend angenommen und war zufrieden in ihr Bett gekrochen. Man sah sie in den folgenden Wochen nie allein, meistens waren sie zusammen mit Neville, Seamus und Luna unterwegs. Harry musste lächeln als er daran dachte, wie erstaunt die Lehrer reagiert hatten, als Ginny am nächsten Morgen verkündet hatte, sie sei nun eine waschechte Potter und die kleine Schwester des Jungen-der-lebte. Es war sein einziger Trost, dass dort draußen noch jemand auf ihnen wartete, nicht auf den Jungen-der-lebte, sondern auf ihn, Harry James Potter. Und mit diesem Gedanken drehte er sich in eine bequemere Position und schlief ein. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>> So, das war der Prolog, was am Anfang geschah. Ich werde versuchen, sobald wie möglich das nächste Kapi hoch zuladen sowie weitere Charaktere, doch versprechen kann ich (leider) nichts. Kapitel 1: Gespräche zu Mittag ------------------------------ Hallo Leute, tut mir Leid, dass ich erst jetzt wieder schreibe, aber ich hatte Computerverbot und konnte mich nicht dazu aufraffen, auf dem Block weiter zu schreiben. Aber jetzt sind ja auch in Bayern Ferien und ich hoffe, dass ich dann öfter zum Schreiben komme. Nun aber genug des Vorwortes, viel Spaß beim Kapi!! *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Gespräche zu Mittag Irgendwo, an einem unbekannten Ort: Der Raum war schlicht gehalten, Ockergelb gestrichen, was gar nicht zu den Personen passte, die sich nun darin befanden: Fünf weiß maskierte Gestalten die graue Umhänge trugen, auf denen verschiedenfarbige Flammen zusehen waren, hatten sich um zwei Personen mit silbernen Masken geschart. Jeder von ihnen wusste, dass sie den Gestalten absolut gehorchen mussten, denn die silbernen Masken zeigten, dass sie zu den Vertrauten des Lords gehörten. Kaum jemand wusste, wer die Maskenträger waren. Doch es gab Gerüchte, dass es 22 gab. Nun, einer der beiden Männer, ja, es waren eindeutig zwei Männer, erhob nun seine Stimme. Sie klang seltsam verzerrt, sodass man ihn nicht daran identifizieren konnte. „Nun, Leute, ihr wisst, dass der Lord den Potter-Jungen gesucht hat. Gestern konnten wir herausfinden, wo er sich befindet. Die Straße nennt sich Ligusterweg und liegt in Surrey, einem Vorort von Muggellondon. Ich selbst habe den Jungen beschattet und ich muss sagen, es hat mich geekelt. Wir dachten er wird verwöhnt, doch die Wahrheit ist grausam: Er wurde von seinem Onkel wegen jeder Nichtigkeit geschlagen und es würde mich nicht wundern, wenn jede einzelne seiner Rippen gebrochen wäre. Wir werden ihn nun befreien, doch es gibt zwei Sachen die ihr beachten müsst: Der Lord will den Jungen unverletzt, soweit das nun noch möglich ist, und er will, dass die Muggel nichts bemerken. Navaran, Savarion,“ – er blickte auf zwei mit grünen Flammen – „ihr erstellt ein lebensechtes Double. Du, Nelan,“ - er sprach einen Krieger mit einer kaum sichtbaren schwarzen Flamme an – „vernebelst den Ordenskräften die Sicht und ihr, Gatan und Owiran,“ – zwei Männer mit hellgrauen Flammen – „überwacht das Gelände. Schlagt Alarm, wenn der Orden kommt. Wenn ihr fertig seid, teleportiert ihr euch sofort wieder hierher und dann könnt ihr euch auf eure Zimmer geben. Das ist eine Aktion der Geheimhaltung schwarz. Auf, in den Ligusterweg. Es ist Haus Nummero 4.“ Der zweite Mann hatte nur stumm daneben gestanden, zögerte nun aber nicht, mit den anderen zu verschwinden. Kaum, dass sie im Ligusterweg angekommen waren, wandte er sich als erster dem Haus zu. „Fangt an. Bei mir schlägt der Alarm nicht an, ihr braucht also keine Schilde zu brechen. Ich werde das Double mitnehmen“, flüsterte er mit verzerrter Stimme. Die Männer gehorchten sofort und machten sich an die Arbeit. Nelan entfernte sich in Richtung Ordensmänner, Gatan und Owiran erhoben sich wie von Geisterhand in die Luft und Navaran und Savarion begannen etwas in einer fremden Sprache zu singen, woraufhin sich aus einem Busch, der zuvor dort gestanden hatte, ein zweiter Harry bildete. Er sah genauso aus wie der echte, auch die Wunden waren da. „Hier Herr.“ Der Harry ging auf den zweiten Mann zu, der mit ihm auf das Haus zu ging. Doch er betrat es nicht, sondern wartete bis Nelan wieder bei ihm war. Er wechselte mit ihm einige Worte und verschwand dann im Haus. Kurze Zeit später kam er mit einem jungen Mann auf den Armen wieder heraus, lief auf den ersten Mann zu, der nun alleine dastand und ließ sich von ihm dann wieder dorthin teleportieren, wo sie hergekommen waren und wo auch schon ein Heiler auf den Jungen wartete. /~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/ Leise drangen Stimmen an sein Ohr. Nein! Er wollte noch nicht aufwachen! Gerade jetzt, wo es so schön weich und warm war, und wo kaum etwas schmerzte! Langsam driftete er aus der Geborgenheit des Traumes und konnte verstehen, was die Stimmen sagten: „..meinen Sie, dass er aufwachen wird? Er ist nun schon fünf Tage bewusstlos!“ „Nun, Ms. Granger, ich schätze, dass Mr. Potter noch nicht so schnell aufwachen wird.“ Aha, es ging also um ihn. „Er hat einige schlimme Verletzungen, die noch immer nicht verheilt sind. Es ist nahezu ein Wunder, dass er noch lebt! Aber Sie brauchen mich nicht Mr. Zabini zu nennen, ich heiße Devon. Wir werden uns noch öfter sehen, da To – äh der dunkle Lord mich zu Mr. Potters ‚Leibarzt’ bestimmt hat.“ Der Mann lachte ein tiefes, warmes Lachen. Devon Zabini ... er musste der Vater von diesem einem Slytherin sein, Blaise Zabini. „Ja, Devon, ich heiße Hermine, das ist Neville und dort ist Seamus. Sagtest du nicht, dass Voldemort dich erwartet?“ „Du hast Recht, Hermine. Passt mir bitte auf den Jungen auf, sollte er aufwachen. Ihr braucht mich dann zwar nicht zu rufen, außer es geht ihm zu schlecht. Also dann, Klamotten sind wie immer im Schrank. Wir haben jetzt auch maßgeschneiderte Klamotten für unseren Patienten angefertigt. Der dunkle Lord erwartet euch wieder im Ratssaal, Laryna wird euch hinbringen. Heute wird auch der gesamte Rat anwesend sein und euch vorgestellt werden. Dann, bis später!“ „Tschüss Devon!“, riefen Harrys Freunde, bevor die Tür zufiel. Allerdings waren sie nicht gerade leise, und Harry klingelten die Ohren. „Schreit doch nicht so laut!“, krächzte er und öffnete mühsam die Augen. Alles war so grell, obwohl die Wände in einem fliederfarbenen Lila gehalten waren und die Fenster zugezogen waren. „Harry!“ Angesprochener bemerkte, als das Licht sich wieder normalisiert hatte, dass er in einem ebenfalls Lilafarbenen Bett lag, an dessen Rand Hermine, Seamus und Neville saßen. Alle drei blickten ihn nun glücklich an. „Wie geht es dir? Du hast fünf Tage lang geschlafen! Sogar Voldemort hat langsam gezweifelt, ob du überlebst. Er hatte an dem Tag, an dem du ankamst, extra sieben Elbenheiler, die besten noch dazu, gerufen, da du sonst nicht überlebt hättest. Nun, wie lange bist du schon wach?“, wollte Hermine wissen. „Also, mir“, er räusperte sich, „geht es einigermaßen gut, nur mein Arm schmerzt noch. Ich-“ – Er wurde aprupt von Hermine unterbrochen: „Kein Wunder, dein Arm war ja auch fünfmal gebrochen! Du hattest sieben gebrochene Rippen und zwei angeknackste, eine schwere Gehirnerschütterung, kaum mehr heile Haut, sie ist entweder verbrannt oder anderweitig verletzt, doch es gibt auch eine gute Nachricht: Du wirst deine Brille nie wieder brauchen! Devon hat das gleich geheilt, als er deine Gehirnerschütterung behandelt hat. Du hattest so viel Blut verloren, sogar die Elben hatten Probleme, dich am Leben zu erhalten! Wir werden jetzt von Voldemort erwartet, du kommst doch mit, oder? Ich hoffe nur, er ist heute da, er konnte in den letzten Tagen immer in der letzten Minute nicht kommen. Wenn du noch Fragen hast, dann kannst sie ja uns stellen, während wir zum Ratssaal gehen!“, sprudelte es aus Hermine heraus. „Okay.“, meinte Harry nur etwas überrumpelt. Seamus hatte inzwischen begonnen, Kleidung für Harry heraus zu suchen und gab sie ihm nun. Er hatte wirklich einen guten Geschmack, fand Harry. Eine schwarze Leinenhose zu einem Hemd in der Farbe seiner Augen und einen schwarzen Umhang, alle Sachen verziert mit silbernen Flammen. Doch Harry hatte einige Probleme mit dem Anziehen. Der gebrochene Arm lag in einer Schlinge, sein Körper war mit so viel Magie behandelt worden, dass es einen Magieschock gegeben hätte, hätte man auch seinen Arm mit Magie geheilt. Die Hose ging ja gerade eben noch, doch mit dem Hemd hatte er Probleme. Zum Glück gab es die immer aufmerksame Hermine, die ihm ohne große Worte half. Er bedankte sich mit einem stummen Blick, denn sie lächelnd zur Kenntnis nahm. Dann legte sie ihm den Umhang um und zog sich selbst an. Ein Jeansrock und ein Gryffindorrotes Shirt, darüber einen schlichten schwarzen Umhang. Sie sah richtig hübsch aus. Neville hatte ein wenig abgenommen, er war nun relativ schlank. Er trug eine Jeans, ein blaues Hemd und einen blauen Umhang. Seamus hatte sich in eine hautenge graue Röhrenjeans gezwängt und hatte ein weißes T-Shirt darüber, das seine Muskeln hervorhob. Er trug einen roten Umhang mit goldenen Ornamenten. So gestylt machten sie sich auf den Weg. Laryna war eine junge Frau, zumindest sah sie so aus. „Wieso haben sie denn hier einen Ratssaal, und wo bin ich überhaupt?“, wollte Harry wissen. Laryna antwortete sofort: „Du bist hier in Slyffindor, dem Schloss oder auch der Festung des dunklen Lords. Seine Eltern ließen es erbauen, doch der gesamte Rat ist dann irgendwann eingezogen. Sie haben hier einen Ratssaal, weil der hohe Rat immer hier tagt.“ „DER hohe Rat? Der Rat der magischen Wesen? Der Dämonen und ihrer Verbündeten?“, wollte Harry erschrocken wissen. „Ja, genau der Rat. Aber wieso bist du so erschrocken?“ In Harrys Kopf arbeitete es. Er hatte den hohen Rat in einem Buch über Legenden gefunden und ihn auch für eine gehalten. Doch anscheinend gab es ihn wirklich. „Ich ... Ich habe darüber gelesen. In einem Legendenbuch. Dort standen erstaunlich viele Informationen darüber. Zum Beispiel dass der Rat aus 22 Personen besteht, nämlich aus dem König oder der Königin der Dämonen und ihrem Partner, dann aus Feuer-, Wasser-, Licht-, Erde-, Luft- und Schattendämonen mit Partnern besteht. Im hohen Rat sind noch der Vertreter der Elben und sein oder ihr Partner, der Vertreter der Veela mit Partner, der Vertreter der Werwölfe mit Partner und der Vertreter der Vampire mit Partner. Diese Rassen haben einen Pakt geschlossen, in dem sie sich gemeinsam gegen Feinde behaupten, zum Beispiel gebissenen Werwölfen oder Vampiren, oder den Harpyen. Sie sind nicht unbedingt alle schwarzmagisch, die Lichtdämonen oder die Elben, Veelas und einige andere Dämonenarten sind auch weiß- oder graumagisch – wobei sie eher graumagisch sind. Ein Dämon, egal, ob männlich oder weiblich bindet sich immer an einen männlichen Dämon, deshalb können bei den magischen Wesen oder ihren Nachfahren auch zwei Männer Kinder kriegen. Ähm ... Ach ja, der Herrscher kann keine Entscheidung ohne den Rat machen, und der Sitz im Rat wird vererbt. Im Falle, dass der letzte Erbe einer Familie stirbt, wählt das Volk eine neue Familie, die dann automatisch dem Adel angehört. Außerdem sind viele reinblütige Familien gar nicht so reinblütig, wie sie vorgeben, sondern haben ein unvergleichliches Gemisch aus magischen Rassen.“ „Dann weißt du ja schon sehr viel.“, lobte Laryna. „Weißt du auch, wer die Mitglieder sind? Nein? Dann wirst du sie – Pass auf da ist eine Falle – aber gleich kennen lernen. Genauso wie deine Freunde. Wusstet ihr schon, dass magische Wesen nicht durch den Avada Kedavra sterben können? Ihr Blut ist resistent dagegen. Sie sind auch so unsterblich, außer man köpft sie und verbrennt die Leichen. Trotz diesem Vorteil gibt es nicht mehr so viele. Viele befanden sich in der Menschenwelt, als man anfing, uns zujagen. Außerdem werden nicht so oft Kinder geboren, da viele Dämonen vor allem erst sehr spät ihren Partner finden und auch sehr unterschiedlich geschlechtsreif werden, eher später, so mit 600 ist es normal. Eine Ausnahme ist allerdings unser König. Sein Partner war, wie es oft so ist bei uns, schon älter, und niemand hatte damit gerechnet, doch er wurde schwanger. Das Kind wurde im Alter von einem Jahr entführt und ist nun wahrscheinlich tot, doch unser König behauptet steif und fest, dass der Junge noch lebt. So, da entlang und dann links, dann sind wir auch schon da.“, erklärte sie. Schon von weitem konnten sie die diskutierenden Stimmen hören: „Könnt ihr euch denn nicht mehr erinnern?!“ Man konnte die Entrüstung der Stimme entnehmen. „Dein Sohn, Reg, dein Sohn. Wie hieß er?“ Die Antwort konnten sie nicht verstehen, doch sie schien der Frau nicht zu gefallen, die die Frage gestellt hatte. „Du weißt es nicht mehr? Wie hieß Lilys Sohn? Weißt du wenigstens das?!“ Da sie näher dran waren, konnten sie nun die Antwort verstehen: „Ähm ... Harry Potter!“ „Nein! Das kann nicht wahr sein! Er hat euch allen das Gedächtnis verändert! Wahrscheinlich auch dem gesamten Orden des Phönix! Ich glaub es nicht!“ „Was ist denn los?“, schaltete sich da Harry ein. Sie hatten die Türe nun erreicht und konnten sehen, dass sich 20 Personen in dem länglichen Raum befanden. Sie alle trugen silberne Masken und dunkelgraue Umhänge. Eine Person stand, eine Frau, und hatte bis eben noch wild gestikulierend auf die anderen eingeredet. Auf ihrem Rücken befand sich eine blaue Rune und ihr gesamter Umhang war mit dunkelblauen Ornamenten verziert. „Mr. Potter! Sie sind endlich aufgewacht!“ Die Stimme war, wie die der Frau, die sich nun setzte, seltsam verzerrt und doch erinnerte sie ein wenig an Devon Zabini. Sie kam von einem Mann, der auf dem grauen Umhang eine hellgrüne Runde und hellgrüne Ornamente trug. In diesem Moment kamen von der anderen Seite des Ganges Draco Malfoy, Theodore Nott und Blaise Zabini in Begleitung einer weitern Dämonin. Zu erkennen war sie an den spitz zulaufenden Ohren. Doch Harry ließ sich davon nicht irritieren, sondern stellte lieber die Frage, die ihm im Kopf herumspukte: „Sind Sie Devon Zabini, der Heiler, der mich in den letzten Tagen betreut hat?“ „Ich sehe schon, Mr. Potter, Sie haben mich trotz der Stimmverzerrung erkannt. Ich bin nicht nur Heiler sondern auch Ratsmitglied. Ich bin der Vertreter der Lichtdämonen, oder auch Heilerdämonen. Ein Widerspruch in sich, ich weiß!“ Er nahm die Maske ab und zwinkerte den Jugendlichen zu. „Vater? Du bist im hohen Rat?!“ Blaise Zabini hatte die Frage gestellt und sah seinen Vater nun konfus an. „Ja, bin ich, und dein zweiter Vater ebenfalls!“ Den beiden Slytherins schien schon bekannt zu sein, dass Devon schwul war, denn sie grüßten den zweiten Zabini ungerührt. „Ron würde nun ausrasten. Gut, dass er nicht hier ist!“, meinte Harry leise, doch für die magischen Wesen, die dort versammelt waren, war es kein Problem, zu verstehen, was Harry sagte. „Nun ja, Weasleys würden mir auch nicht ins Haus kommen!“, sagte ein Mann mit lila Verzierungen auf dem Umhang, er schien der Anführer zu sein. „Natürlich nicht, sie sind es schon“, meinte ein anderer sarkastisch und erinnerte so unweigerlich an Snape. „Ach, sei doch leise, immerhin ist es mein Haus und du bist immer noch mein Untergebener!“, brummte anscheinend der dunkle Lord und schmollte. „Ein dunkler Lord der schmollt ... dass ich das noch sehe! Hätte mir das jemand vor einer Woche gesagt, hätte ich ihn umgehend ins Mungos einliefern lassen!“, murmelte Harry belustigt. Scharf wurde er angesehen. „Wieso denkst du, dass ich der dunkle Lord bin?“ „Oh, du sagtest, dass das dein Haus ist und meine Freunde sagten mir, dass dieses Anwesen Voldemort gehört. Also musst du folglich Voldemort sein.“ Harry lächelte, als Voldemort die Maske abnahm, doch dann entgleisten ihm die Gesichtszüge. „Wo ist denn dein Schlangenkörper hin?“, wollte er entgeistert wissen, als er den jungen Mann musterte, der vor ihm saß. Dieser Voldemort sah aus wie höchstens 23, er hatte Gryffindorrotes Haar und immer noch rote Augen, seine Gesichtszüge wirkten wie die eines Engels und passten kaum zu den roten Augen. „Glaubst du wirklich, ich würde die ganze Zeit mit dieser stinkenden Illusion rumlaufen? Nein Danke! Nun, ich will euch den Rest erst einmal vorstellen. Draco, Mund zu, es zieht. Also, das ist mein Partner, Regulus Black. Sein wirklicher Name lautet Regulus Seraphin Roy, und er ist der König der Dämonen. Mein voller Name ist Thomas Vorlost Alan Slyffindor-Roy.“ Regulus hatte schwarze Haare, wie Sirius und braune, warme Augen. Er war etwas schmaler als Voldemort, doch auch er sah aus wie höchstens 23. Sein Umhang war ebenfalls mit Lila Ornamenten verziert. „Dann den Vertreter, oder eher die Vertreterin, der Elben, Alicia Siana Malfoy. Ihr Mann ist zurzeit ... verhindert.“ Eine Frau, deren Umhang fliederfarben verziert war, nahm ihre Maske ab. Ihr langes, blondes Haar floss in leichten Wellen ihren Rücken herunter und sie hatte graue Augen. Eine typische Malfoy eben. Auch sie sah nicht älter als 23 aus, doch aus ihren Augen sprach eine gewisse Weisheit, die mit dem Alter kam. Malfoy schien sie zu kennen, denn er fragte leise, kaum verständlich: „Ali? Du .. du siehst irgendwie ... jünger aus!“ Niemand lachte, nur Alicia lächelte. „Das bin ich aber nicht. Ich bin nur etwa fünf Jahre jünger als dein Vater, also doppelt so alt, wie ich jetzt aussehe.“ Der nächste, der vorgestellt wurde, war der Vertreter der Veela. Ein gewisser Kenian mit seiner Frau ... Rowena Ravenclaw. Sie hatte blaue Augen und bronzefarbene Haare. Doch auch sie waren nur die Aushilfe für jemanden Namens Lord uns Lady Kaide, die auf einer Veela tagung waren. „Die Ravenclaw, die Gründerin?“, wollte Hermine begeistert wissen. „Ja, die bin ich. Und ich sehe so jung aus, da wir magischen Wesen mit 23 aufhören, zu altern. Natürlich nur körperlich, nicht auch geistig wie Sirius Black.“ Die Ratsmitglieder lachten, nur Alicia meinte gespielt ärgerlich: „Was lacht ihr über ihn, wo er noch nicht mal da ist, um sich zu verteidigen! Und außerdem war das kein Witz. Ihr wisst doch selbst, dass Siri auch erwachsen sein kann, wenn er will.“ „Ja, wenn er will. Nur er will nicht oft!“, murmelte Harry leise, schon wieder vergessend, dass der Rat ja alles hören konnte. Seine Aussage rief erneut eine Lachsalve hervor, nach der es ein wenig dauerte, bis sich alle wieder beruhigt hatten. „Nun, weiter im Text ... Das ist die Aushilfe für die momentan leider ebenfalls verhinderten Vertreter der Feuerdämonen, begrüßen sie die ältesten der Runde, meine Eltern und die Besitzer dieses Schlosses: Lord Godric Richard Gryffindor und Lord Salazar Slytherin!“ Die beiden nahmen die Masken ab und sahen lächelnd in die geschockten Gesichter ihrer jungen Gäste. Harry war der erste, der sich wieder regte. „Natürlich! Slyffindor – Slytherin und Gryffindor!“, rief er und schlug sich mit der flachen Hand an die Stirn. „Man sieht, wir haben hier einen schlauen Kombinierer“, meinte einer der beiden lächelnd. Er hatte schulterlange silberne Haare und grüne Augen, eben in Slytherinfarben. Der andere hatte goldene Augen und die selbe Haarfarbe wie Voldemort – Gryffindorfarben. „Das sind die Notts, die Vertreter den geborenen Werwölfe.“ „Hi Mom, hi Dad!“ – „Hi Theo.“ Aha, Theo wusste anscheined über den Rat bescheid. Dann war da noch Lucius Malfoy, der eine Ausnahme war: Er hatte sich an Narzissa gebunden, obwohl er ein Luftdämon war. Draco war nun noch blasser als sonst und zitterte. „Weiß mein Bruder davon?“, wollte er wissen. „Ja, tu ich!“, ertönte eine gut gelaunte Stimme hinter ihnen. Sie kam von einem Mann, der völlig Malfoy-untypisch gebräunt war, doch die schulterlangen, blonden Haare und die sturmgrauen Augen wiesen auf die Verwandtschaft hin. Er hatte breite Schultern und einen athletischen Körper. Er war etwa 1,85 m groß, hatte eine hübsche gerade Nase und sah – irgendwie perfekt aus. Malfoy und Harry fuhren gleichermaßen herum, allerdings hatte Harry sich wieder einmal schneller unter Kontrolle und stürmte auf den anderen zu. „Asca!“, rief er dabei erfreut und nun erkannte ihn auch der Angesprochene: „Harry!“ Der kleinere war nun bei ihm angekommen und er wirbelte ihn einmal herum, darauf achtgebend, dass der andere sich nicht seinen Arm verletzte. „Du bist auch ein Zauberer?“, fragte Ascanius verwirrt, nachdem er Harry wieder abgesetzt hatte. Alle anderen sahen sie erstaunt an: Die beiden kannten sich? „Ich bin nicht nur ein Zauberer, ich bin der Zauberer.“ Harry lachte bitter, „Ich habe viele Namen. Dumbledores Goldjunge, der Auserwählte, der-Junge-der-lebt, der-Junge-der-einfach-nicht-abkratzen-wollte, der zukünftige Bezwinger Voldmorts, um nur einige Beispiele zu nennen. Aber normaler Weise nennen mich meine Freunde einfach nur Harry, meine Feinde Potter.“ Ascanius begann plötzlich zu lachen. „Du bist Harry Potter?“ „Ja, Asca, aber was bitte ist daran lustig?“ „Ich mein ja bloß, mein Bruder will mit dir befreundet sein, du weißt ihn ab und ich halte dich für einen Muggel und freunde mich mit dir an, ohne zu wissen, dass ich den Harry Potter vor mir hab.“ Ascanius lachte noch immer. „Toll!“, meinte Harry leicht beleidigt. „Mein erster richtiger Freund aus Kindertagen ist ein Malfoy, der noch dazu aus der Reihe tanzt!“ „Wie meinst du das?“ „Na, ich kenne nur deinen Bruder, und du bist das genaue Gegenteil von ihm: Nett, offen, nicht arrogant, gebräunt, du magst Muggel, und du hast einen Freund. Und das, obwohl die Familie Malfoy schon seit Jahrzehnten die Ausnahme in der Dämonengesellschaft ist! Und du hast mir damals geholfen, als ich immer putzen musste, bevor ich nach Hogwarts kam.“ „Ihr kennt euch schon so lange?“, wollte nun Voldemort – äh Tom – erstaunt wissen. „Ja, aber ich hielt den Jungen, der damals so todtraurig war, für einen Muggel, der mit elf dann auf ein Internat geschickt wurde. Er hat ja nie etwas gesagt, dass er auf Hogwarts geht. Bis auf das zweite Jahr, wo er im Zimmer eingesperrt war, haben wir uns jeden Sommer getroffen, manchmal war auch Nico dabei. Harry war schon immer ein verdammt toleranter Mensch! Und er wusste, dass wir Zauberer waren, auch wenn er das seinen Verwandten nicht zeigen, oder sagen konnte.“ „Wer ist Nico?“, meldete sich nun erstmals Seamus zu Wort. „Nico Fenter, der Freund von Asca.“, antwortete Harry an der Stelle des Malfoys. „Hey! Ich kann mich auch noch selbst vorstellen!“, ertönte eine belustigte Stimme hinter ihnen. Wieder fuhren alle herum und erblickten einen Mann, der etwa genauso groß wie Ascanius war, allerdings hatte er braune Haare, grün-blaue Augen, und unzählige Narben zierten seine gutgebräunten Arme. Als er die neugierigen Blicke der Teenies auf sich fühlte, erklärte er: „Ich arbeite zusammen mit Charlie Weasley in Rumänien im Drachenschutzgebiet. Aber wollt ihr euch nicht einmal setzten? Oder hat Tom, dieser Stoffel euch keine Stühle angeboten?“ „Ohhh... Das muss ich irgendwie ... vergessen haben?“, Voldemort – pardon, Tom - formulierte es zu einer Frage um. „Dann setzt euch doch einfach!“, meinte Asca, zog allerdings Harry auf seinen Schoß, der nun nur noch mühevoll seine Augen offen halten konnte, der hohe Blutverlust machte sich eben doch bemerkbar. „Nun, kommen wir zu den Vertretern des Elementes Wasser: Janina und Lennard Ravenclaw, besser bekannt als Mr. Und Mrs. Granger!“ Hermine war nahe an einer Ohnmacht: „Ich dachte ich wäre Muggelgeboren! Aber ihr seid im Rat ... Das heißt, ich bin eure Thronfolgerin! Oh Gott! Das kann ich niemals schaffen!!“ „Hermine!“, sagte die Frau, wohl ihre Mutter beruhigend, „Wir haben unsere Mittel, dich angemessen vorzubereiten. Aber wer konnte ahnen, dass sie ein Mitglied von uns so hinterhältig meucheln wollten, und uns dann unsere Erinnerung nahmen. Genauso wie den Longbottoms!“ „Was ist mit meinen Eltern? Sie wurden von Bellatrix in den Wahnsinn gefoltert!“ „Wir wurden nie in den Wahnsinn gefoltert, Neville.“, meinte da der Vertreter der Erddämonen. Harry ahnte, trotz der Müdigkeit, dass dies Frank Longbottom war. „Was wirklich geschah, können wir später erzählen, doch nun die Vertreter der Erddämonen: Frank und Alice Longbottom!“ „Mom! Dad!“ Neville hatte sich erst jetzt wieder gefangen und stürmte auf seine Eltern zu. /Es ist das erste Mal, dass er sich erinnern kann, dass sie bei Bewusstsein sind/, schoss es Harry durch den Kopf. Während sie sich begrüßten, fielen Harry fast die Augen zu, die Lieder wurden immer schwerer. Und dann wurde die letzte Silbermaske, wie Harry sie im Stillen getauft hatte, vorgestellt. „Und nun, begrüßt ... meinen Bruder, Severus Salazar Slyffindor!“ Es war die Person, die davor so ... sarkastisch über die Weasleys in Voldemorts Villa gesprochen hatte. Sie nahm nun die Maske ab und darunter kam ... Ein bestimmt 15 Jahre jüngerer Snape zum Vorschein, der immer noch blass war, allerdings schien er noch größer zu sein als normal, wobei man das in seiner Sitzenden Position schlecht feststellen konnte, seine Haare waren nicht fettig und die Ohren, die darunter hervor lugten waren spitz, wie die der anderen Ratsmitglieder ebenfalls. Und das schlimmste: er lächelte! Nicht sarkastisch, ironisch, zynisch oder gemein, nein, er lächelte ein freundliches Lächeln, was den Teenies die Kinnladen herunter knallen ließ. Zumindest den Gryffindors, die Slytherins wussten ja, dass Snape auch nett sein konnte. Aufgeregt begannen sie über die neuesten Ereignisse zu sprechen, doch davon bekam Harry nun schon gar nichts mehr mit, denn er war stillschweigend auf Ascanius Schoß eingeschlafen ... *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Das wars für heute. Ich hoffe, dass ich, nun da Ferien sind, öfter zum Schreiben komme. Ich würde mich sehr über ein Kommi freuen, die motivieren ungemein und da schreibt es sich auch einfacher! Ich habe keine Beta, allerdings hoffe ich, dass ich keine gravierenden Fehler gemacht habe. LG Bella A/N: ReinaDoreen hat mich freundlicherwiese daraufhin gewiesen, dass die Vormatierung nicht ganz gestimmt hat. Ich hoffe, jetzt geht es. Kapitel 2: Wahrheiten --------------------- Tut mir Leid, dass es so lang gedauert hat, aber mein Computer hat sich gedacht: streiken wir mal (wieder)! Irgendein Problem mit der Grafikkarte… Das letzte Mal hatte ich das, als ich meinen Computer vergessen hatte, zu einer Freundin ging und drei Stunden später merke, dass der Computer die ganze Zeit lief… Diesmal allerdings hab ich keine Ahnung. Ich hab die zeit genutzt und ein neues Kapi geschrieben, und ich hoffe, dass es euch gefällt, auch wenn es mit den vielen Personen etwas... verwirrend ist. Ich bin immer offen für konstruktive, ernst gemeinte Kritik. Nun denne, bis zum nächsten mal, eure Bella Kapitel 2 Wahrheiten Als Harry das nächste Mal aufwachte, lag er in einem sehr, sehr weichen Bett. Um genau zu sein in demselben, in dem er auch schon das letzte Mal nach seiner Heilung aufgewacht war. Langsam kamen die Erinnerungen zurück, während er noch mit geschlossenen Augen gar nicht daran dachte, auf zu stehen und lieber das Gefühl der Wärme genoss, die das Bett ausstrahlte. Es war ein komisches Gefühl so als… als würde das Schloss ihn willkommen heißen, oder das Haus, er wusste ja nicht wo er war. Doch er kannte das Gebäude nicht, allerdings schien das Gebäude ihn zu kennen. Er tat das Gefühl mit einem Seufzer ab. Das konnte gar nicht sein, er bildete sich das bestimmt nur ein. Er dachte erneut an den heutigen Morgen … oder war es schon gestern? Wenn er sich recht erinnerte, dann stand in dem spartanisch eingerichteten Zimmer neben seinem Bett ein Wecker, doch er hatte dem zuvor keine Achtung geschenkt. Stöhnend öffnete er die Augen und erkannte, dass er sich wirklich in seinem Zimmer befand. Ohne es zu bemerken, betitelte er den Raum als ‚sein‘ Zimmer. Ascanius musste ihn, nachdem er eingeschlafen war, zurück gebracht haben und ihn auch, wie er jetzt merkte, umgezogen haben. Doch er schämte sich nicht, der Malfoy hatte ihn schon in viel, viel erniedrigender Verfassung gesehen. Die Uhr zeigte, dass tatsächlich ein neuer Tag angebrochen war, denn es war sieben Uhr – morgens. Trotz dass die Rollläden vor den Fenstern heruntergelassen waren und Vorhänge – passend zu der Farbe der Wände lila – vorgezogen waren, sah er alles scharf und klar. Auch Farben. Das wies daraufhin, dass er nicht menschlich war. Nun erkannte er auch noch eine weitere Tür, außer der, die auf den Gang führte. Getrieben von seiner Gryffindor’schen Neugierde, schlüpfte er aus dem Bett und öffnete vorsichtig und leise die Tür. Der Raum dahinter war an einer Seite von einer Fensterfront umgeben, vor der eine Badewanne stand. Sie war riesig, und bei näherer Betrachtung erkannte Harry, dass es ein Whirlpool war. Das war also ein Badezimmer, und, wie es schien, ganz für ihn allein. Der Whirlpool stand an der kurzen Seite des Raums links von der Tür und nahm die gesamte Seite ein, drei Meter, und er ging nochmals drei Meter in den Raum. Gegenüber war eine Toilette und an der langen Seite des Raums, hing ein Waschbecken, flankiert von zwei sicherlich zwei Meter hohen Schränken, in denen, wie Harry herausfand, Handtücher, Zahnpasta, Zahnbürste und verschiedene Kosmetikartikel, von Hautlotion über Rasierer bis hin zu Schminke, aufbewahrt wurden. Die Schminke würde er wahrscheinlich nicht brauchen, welcher Mann tat das schon? (Im Stillen war er sich aber sicher, dass Malfoy, also der jüngere, niemals ungeschminkt aus dem Haus ging!) Als er den Raum wieder verließ und die Türe hinter sich ins Schloss fallen ließ, kam ihm der Gedanke, Voldemort einfach mal zu fragen, ob er das Zimmer umgestalten dürfte, wenn er über die Sommerferien hierblieb. Denn schließlich waren ein Schrank und ein Bett nicht sehr viel Einrichtung. Der Schrank war, wie das Bettgestell aus schwarzem Ebenholz. Die Bettbezüge und Kissen kamen alle aus der Farbfamilie ‚lila‘. Da ihm langweilig war – niemand war schon um sieben Uhr in den Ferien wach! – nahm er als nächstes seinen Kleiderschrank unter die Lupe. Das hieß: er wühlte sich einmalquer durch. Die Hauselfen würden das schon wieder sortieren. Am Ende blieb er bei einer silbergrauen Stoffhose und einem Slytheringrünem T-Shirt hängen. Das T-Shirt war mit Flammen verziert, natürlich in silber und auf der Rückseite prangte eine silberne Schlange mit vereinzelt grünen Schuppen. Er zog beides über, auch die Hose schaffte er beim vierten Versuch, doch er war nicht gerade vorsichtig. Das bewies ihm auch eine Stimme, die von der Schlange auf seinem T-Shirt zu kommen schien. ~Immer diese Menschen! Können die nicht ein bisschen sanfter sein?~, regte sie sich nun auf. Verwundert sah Harry die Schlange an: ~Du kannst sprechen?~ ~Natürlich kann ich, ich – halt – du kannst mich verstehen?~ ~Ja, ich bin ein Parselmund. Aber, ich dachte du wärst nur ein Aufdruck … Wie kommt es, dass du selbstständig denken kannst?~ ~Oh, ich heiße Silas und bin Naginis Sohn, und somit eine magische Schlange, und wir können in jeden Gegenstand schlüpfen, solange er noch nicht besetzt ist oder lebt. Darf ich heraus kommen, Master?~ ~Natürlich~, antwortete Harry perplex und Sekunden später wand sich um seinen Arm eine etwa anderthalb Meter lange Schlange. Sie hatte sich den linken ausgesucht, ihr Kopf lag auf Harrys Handrücken und ihre Schwanzspitze kurz vor Harrys Ellenbogen. Immer noch ein wenig abwesend schlüpfte er in die Hose und zog sich das Shirt über, wobei die Schlange schon wieder maulte, da er seinen Arm durch den Ärmel bringen musste. Da er keine Ahnung hatte, wann es Frühstück gab, legte er sich zurück aufs Bett und unterhielt sich mit der Schlange. Sie erzählten sich jeweils ihr Leben, wobei Silas noch Recht kurz war. Er würde noch einmal auf das doppelte ihrer jetzigen Größe wachsen, erklärte er, doch seine Schuppen würden in etwa so bleiben. Er hatte seinen Vater nie kennen gelernt, doch er wusste, dass er ein Halbbasilisk gewesen war. ~Er war Recht klein… Und Mom hatte auch nur ein Ei von ihm … Da hat sie ihn als Mittagsessen benutzt~, zischelte er gleichgültig. Silas konnte mit seinem Blick nur versteinern, sein Gift allerdings bescherte einen langsamen Tod, den niemand aufhalten konnte. Als Harrys Magen zu knurren begann, meinte Silas: ~Das Frühstück ist freigestellt. Man kann es sich auf das Zimmer bestellen, aber ich kann Euch auch den Weg zum Salon zeigen, Master~ Harry nahm dankend an und fragte noch im selben Atemzug, als sie das Zimmer verließen, warum Slias ihn ‚Master‘ nannte. ~Ganz einfach, Master. Ich gehöre Euch, Ihr seid mein Partner. Als Elb könnt Ihr mehrere tierische Partner haben, mit denen Ihr Euch dann per Telepathie verständigen könnt. Sie werden dann immer auf Euch aufpassen und Euch beschützen, auch können sie Eure Magie speichern, sodass Ihr immer darauf zurückgreifen könnt, wenn Ihr mit dem Partner Körperkontakt habt. Nicht alle Elben besitzen diese Gabe, doch Eure Magie ist so stark, obwohl sie versiegelt ist, dass man Euch gerne dient. Es kommt immer auf die Magie der Person an, ob man sich als Tier an sie bindet. Euer Magiegehalt ist ungewöhnlich hoch… Ich kann trotz der Blockade über … Ach, das wisst Ihr ja noch gar nicht … lasst es Euch von Sal erklären, oder von Tom. Aber um die Bindung ganz zu machen, müsste ich Euch beißen. Es ist nicht tödlich für Euch, da Ihr … eben mein Partner seid.~ Harry erklärte sich einverstanden, und im nächsten Moment fühlte er einen scharfen Schmerz am linken Handrücken, wo ihn die Schlange gebissen haben musste. So schnell der Schmerz gekommen war, so schnell verschwand er auch wieder. Fasziniert konnte er beobachten, wie sich auf dem Handrücken ein schmaler Streifen silbriger Schuppen ausbreitete, und in der Mitte sich etwa vier oder fünf grün färbten. ~Dies ist unser Zeichen. Ihr könnt nun auch Euch in eine Schlange verwandeln … biegt da rechts ab, das ist kürzer.~ Als Harry schließlich in den Salon kam, in dem das Frühstück serviert werden würde, konnte er schon laute Stimmen hören: „Vergesst das! Ich komm da nicht mit!“ „Aber Tom, wir mü-“ „Gar nichts müssen wir! Ihr werdet ja auch nicht immer wieder daran erinnert, dass ihr auch so ein Kind haben könntet!“ Mit diesen Worten rauschte Voldemort wütend aus dem Raum, rannte fast Harry um, und verschwand hinter der nächsten Biegung. „Was war denn das?“, richtete Harry erschrocken die Frage an die Erwachsenen, als er sich setzte und sich an dem reichhaltigen Frühstücksangebot bediente. Der gesamte hohe Rat war schon anwesend. „Oh, Tom und Regulus haben doch damals ihr Kind verloren… Und da du“ – Godric oder Salazar, einer der beiden, wies auf ihn – „ und auch die anderen nie gelernt habt, euer Element zu kontrollieren, werden wir eine Zeitreise antreten. Von Poppy Pomphrey wissen wir, dass du eine Blockade hast, die deine Magie und deine wahre Herkunft versiegelt. Wie du vielleicht schon bemerkt hast, bricht dein Körper sie langsam, doch vollständig wird er es nie schaffen. Es wäre äußerst schmerzhaft, wen nicht sogar tödlich, sie zu lösen. Deswegen haben wir beschlossen, euch zu verjüngen und 30 Jahre in die Vergangenheit zu reisen, wo ihr dann nochmal aufwachst, und eure Macht zu kontrollieren lernt. Die Blockade wird da nicht wiren, sie wird sich, sobald du das Alter, in dem se dir eingesetzt wurde, erreicht hast, auflösen. Außerdem werdet ihr auf die beste Schule der Welt gehen, die IDA, die nur für magische Wesen geeignet ist.“ „Aber Godric,“, warf Mr Longbottom ein, (also war der mit den Gryffindorroten Haaren Godric), „Wäre es nicht besser, wenn wir nicht in die Vergangenheit reisen, sondern sie jetzt auf die IDA schicken?“ „Nein,“, schaltete sich Salazar ein, „das wäre blöd. Wir könnten auf unser Zukunfts-ich stoßen, Dumbledore könnte uns angreifen, und so weiter! Das wäre ein zu großes Risiko! Allerdings … könnte einer von uns in die Zukunft reisen und einige Computer mitbringen… So aus dem Jahre 2030?“, schlug er vor. „Ja, das könnte ich machen!“, erklärte sich Ascanius bereit. „Okay, aber du nimmst Nico mit. Brecht ihr gleich auf? Wir werden dann Fred und George ein Jahr weiter nach hinten schicken, mit ihnen werden wir Erwachsenen gehen, Harry und sein Jahrgang werden von Elben hinterher geschickt und ganz am Ende schicken wir Ginny und Anima dann noch ein Jahr später.“, beschloss Regulus. „Harry, wenn du nicht dagegen hast, könnten wir, also Tom und ich, dich adoptieren, da du ja vielleicht unser Sohn bist. Aber erst mal muss ich mich um Tom kümmern.“ Regulus war etwas größer als Sirius, breitschultrig, hatte dieselben schwarzen Haare, doch seine Augen waren – fliederfarben. Er stand auf, wünschte noch einen guten Appetit und verließ den Raum in dieselbe Richtung wie Tom. „Mr Longbottom, Ginny ist auch da?“, fragte Harry jetzt. „Ja, ist sie, doch wir mussten gestern noch einige Verfolgungszauber von ihr nehmen, sie kam dann erst, als Devon erläuterte, warum wir in die Vergangenheit reisen müssen. Du kannst mich Frank nennen.“ Harry nickte nur, wurde allerdings nun von Stimmen auf dem Flur abgelenkt. „Lily!“, rief Voldemort. Lily hieß doch seine angebliche Mutter. Snape fuhr bei diesem Namen wie von der Tarantel gestochen auf und stürmte nach draußen, blieb auf halbem Weg allerdings stehen und wirbelte eine Frau herum, die ihm entgegengekommen war. „Lily!“ seine Stimme war so glücklich, er schien sich richtig zu freuen, sie zu sehen. Doch nun war noch eine andere Stimme zu hören: „Dad!“ „Anima!“ Das … Das war doch … Sirius Stimme! Das konnte doch gar nicht sein! Doch genau dieser trat nun mit einem schwarzhaarigen Mädchen in etwa Ginnys Alter durch die Tür. Als er Harry sah, setzte er sie schnell ab und lief zu seinem Patenkind. „Harry! Schön dich zu sehen! Wie geht es dir?“ Er umarmte Harry, achtete jedoch auf dessen gebrochenen Arm. Harry wollte schon antworten, doch Devon nahm ihm das ab. „Wie es ihm geht? Du als Pate hättest nicht so lange in diesem besch…eidenen Vorhang verbringen sollen, sondern nach ihm schauen sollen. Du hast uns doch immer erzählt, wie schlecht es ihm ging! Als er hier ankam, haben 10 Elbenheiler, 10 der besten, um sein Leben gebangt! Es war unklar, ob er es schaffen würde! Aber nein, der werte Herr musste ja sich lieber hinter dem Vorhang aufhalten und mit seinem besten Freund blödeln, als unseren Rufen gehör zu Schenken!“ Devon hatte sich in Rage geredet, während Sirius immer blasser wurde. „Ich … ich … das wusste ich nicht … ich hatte keine Ahnung!“, stotterte er. „Du hattest keine Ahnung?“ die Stimme kam von der Tür, dort standen Remus und die Frau, die Tom und Snape Lily genannt hatten. Sie sprach gefährlich leise. „Sirius Black, ich habe es dir oft genug gesagt, was wir von der Außenwelt erfahren haben, ich habe dir auch gesagt, dass du vor uns gehen sollst, und nicht warten sollst, bis wir genesen waren. Und so etwas schimpft sich der Pate unseres Kindes! Wir dachten, du hättest wenigstens etwas Verantwortungsbewusst sein, doch anscheinend haben wir uns getäuscht! Du solltest langsam mal Erwachsen werden! Es kann doch-“ Sirius war noch blasser geworden, war zurück gewichen und stand jetzt mit gesenktem Kopf an der Wand. Harry hatte die Frau unterbrochen, indem er einwarf, ob sie nicht Sirius sich verteidigen lassen wollte. „Also?“, fragte sie Sirius unfreundlich. „Ich dachte nicht, dass es so schlimm wäre! Es hat ja niemand gesagt, dass es so um Harry stand! Und er selbst meinte auch, dass die Warnung von Weasley und Moody helfen würde!“ „Woher weißt du das?“ Ihre Stimme war immer noch schneidend, doch nun antwortete Harry an Sirius stelle. „Ich … durch den zwei Wegespiegel mit ihm gesprochen. Und … ich dachte wirklich, die Warnung würde was helfen. Deshalb hab ich ihm gesagt, er soll nichts unternehmen und ja dort bleiben wo er war, allerdings dachte ich nicht, dass er noch leben würde. Außerdem war ich ja daran Schuld, dass er durch den Schleier gefallen ist, wieso sollte er mir da helfen?“, fragte Harry mutlos. Die Erwachsenen sahen sich bestürzt an. So lagen die Dinge also! „Harry.“ Sirius kam nun ungehindert auf ihn zu, auch das Gesicht der Frau war wieder weicher geworden. „Harry, du darfst so etwas niemals sagen. Du warst ganz sicher nicht an meinem Tod Schuld. Ich hatte die strikte Anweisung, mich irgendwie „töten“ zu lassen, da der alte mir nicht mehr ganz getraut hat und mich nicht mehr aus den Augen ließ. Und da alle Schwarzmagier, wenn sie durch den Schleier fallen, in einen speziellen Erholungsraum kommen, habe ich mit Bella ausgemacht, dass sie mich dahinein stoßen sollte. Ich konnte es dir nicht sagen, da du dann wohlmöglich nicht mehr getrauert hättest, und meine Tarnung aufgeflogen wäre. Ich hab dann gewartet, bis deine Eltern wieder auf dem Damm waren, da sieben Todesflüche an einem Tag doch etwas viele sind, und wollte dann nach dir sehen. Aber du bist ganz sicher nicht an meinem Tod schuld. Und ganz, ganz sicher auch nicht an Cedrics. Es war seine Entscheidung, ober mit dir kommt, und es war Pettigrew, der ihn umgebracht hat.“ Er umarmte Harry erneut, setzte sich dann aber auf einen Stuhl und nahm sich auch etwas. Auch die Frau, die so wütend gewesen war, setzte sich nun. Oder sie wollte es, da Godric und Salazar sie nun in eine knochenbrecherische Umarmung zog. „Endlich, Lily, endlich bist du zurück! Unsere Kleine!“, meinte Godric. „Hey, Dad! Ich bin nicht mehr eure Kleine! Sag doch auch etwas, Pa!“, meinte sie lachend, und auch der Rat fiel mit ein. Lily hatte silberne Haare, wie Salazar und auch seine Augen. Noch ein Mann kam nun herein, begleitet von Snape und Tom. Er war ein Ebenbild Harrys, nur seine Augen waren braun, er musste James sein. Er und Snape unterhielten sich, lachten, und Tom warf etwas ein, was die drei wieder zum Lachen brachte. „Regulus?“, der Mann kam hinter den dreien noch herein, „Ich habe es mir überlegt, und wenn Tom es will, bin ich einverstanden.“, sagte Harry, doch ganz konnte er das mulmige Gefühl in seinem Bauch nicht ganz vertreiben. Es war eine Sache, Schwule zu akzeptieren, eine andere, zwei Männer als Eltern zu haben, noch dazu wenn einer Lord Voldemort und der andere der König des Dämonenreichs war. „Was meint er?“, wollte Sirius wissen. Neben ihm saß das schwarzhaarige Mädchen, auch sie war neugierig. „Wir warten nur noch auf die anderen Teenis, dann brauchen wir die Story nur einmal wiederholen.“ Doch genau in diesem Moment kamen die zwei Gruppen, Slytherins und Gryffindors, zur Tür herein. „Guten Morgen“, grüßten sie einstimmig während sie sich auf die restlichen Plätze fallen ließen. Harry stand auf, als Ginny kam, und umarmte sie. „Also, nun sind fast alle des hohen Rates da, und ich kann mal beginnen, zu erklären. Die letzten sind gerade eben eingetroffen, das wären Sirius Black, neben ihm seine Tochter Anima, und auf seiner anderen Seite seine Frau, Alicia Malfoy, die ihr ja gestern schon kennen gelernt habt. Dann wäre da unsere jüngste Tochter, Lilian Slyffindor, besser bekannt als Lily Evans, oder Potter, mit ihrem Mann James Potter. Sie sind die Vertreter der Feuerdämonen. Und last, but not least, Remus Nott, besser bekannt als Lupin. Er ist der Seelenpartner von Lilys Zwillingsbruder, Severus!“ „Ha! Ich habs doch gesagt, Ginny!“, rief Harry mit einem triumphierenden Grinsen und hielt der Potter seine Hand hin. Grummelnd griff diese in die Hosentasche und zog eine Galleone hervor, die sie dem anderen in die Hand legte. „Ihr habt gewettet?“, wollte Remus wissen, der nicht wusste, ob er lachen oder lieber seinem Welpen böse sein sollte. „Ja, ich meinte, dass so wie ihr beide euch immer angiftet, es nur Show ist. Ginny hat dagegen gewettet!“ Harry zuckte mit den Schultern. „Egal, wenden wir uns wichtigeren Dingen zu. Also, da ihr wie gesagt…“ Und damit erläuterte Godric erneut, auch für Ginny, warum sie in die Vergangenheit reisen würden, wer mitkommen würde, dass Harry gar kein Potter war, sondern Seamus … „Wir werden in vier Tagen aufbrechen, wenn Nico und Ascanius die Computer geholt haben.“ „Wir könnten die Computer duplizieren und dann der IDA stiften.“, schlug Lily vor. „Gute Idee, wir müssen nur schauen, ob sie dann auch funktionieren!“ „Wir können sie vervielfältigen,…“ „…wir haben in sowas Übung.“ Fred und George standen in der Tür, in jeder Hand eine Tüte, auf der drei verschlungene W’s standen. „Harry …“ „…hier ist…“ „…deine Bestellung“, sagten sie und überreichten Harry eine Tüte. Auch Ginny bekam eine und die anderen beiden … verschwanden einfach, kaum dass die Zwillinge sie abgestellt hatten. „Hi, Dad …“, meinte Fred und umarmte Remus. „…hi, Pa!“, sagt George und umarmte Snape. „Jungs! Was hab ihr da?“, Remus Stimme war ungewöhnlich streng. „Oh, es sind nur …“ „…einige Kleinigkeiten für …“ „…unsere Zeitreise!“ „Aha.“ Harry hatte mittlerweile sein Frühstück beendet, auch der Rat stand auf, als plötzlich ein Alarm los ging. Sofort waren die Erwachsenen umgezogen, das hieß, jeder hatte sich eine graue Kutte mit Flammen in der Farbe des jeweiligen Elements und der Rune der Rasse und eine silberne Maske übergezogen. Regulus führte die Teenies, die nicht mitkämpfen durften, in ihre Zimmer zurück, passte auch auf, dass Fred und George nicht abhauten und versiegelte die Zimmer mit einem Spruch, den nur er lösen konnte, außer er starb. Die anderen hatten derweil alle Kräfte mobilisiert und stellten sich der feindlichen Macht entgegen. Zu Harrys Schock, er beobachtete alles von seinem Fenster aus, standen auf der gegnerischen Seite auch zwei silbern Maskierte Gestalten. Hatten nicht zwei Mitglieder gefehlt? Anscheinend hatten sie Hochverrat begangen. Die Todesser schlugen sich gut, und schafften es nach etwa einer Stunde auch, die anderen zurück zu drängen. Am Ende flohen die Angreifer, während die Todesser sich ins Schloss zurück zogen. Soweit Harry gesehen hatte, waren nicht viele verletzt worden und auch keiner getötet, im Gegensatz zu den Angreifern. Dort hatte es viele Verluste gegeben, ganz einfach aus dem Grund, dass sie nicht mit so viel Wiederstand gerechnet hatten und daher auch schlecht vorbereitet gewesen waren. Harry hatte zu keiner Zeit ein schlechtes Gefühl gehabt, und seinem Bauchgefühl konnte man, wie er aus Erfahrung wusste, Glauben schenken, auch wenn Dumbledore immer versucht hatte, ihm Gegenteiliges zu verklickern. Regulus löste die Siegel auf ihrer Tür und teilte ihnen mit, dass sich alle, die an der Zeitreise Teilnehmen würden, im kleinen Saal zu versammeln hatten. Harry beeilte sich und schloss schnell zu Regulus auf. „Regulus, ich hab auf der anderen Seite auch zwei maskierte Gestalten gesehen, weißt du wer das war?“ „Ja,“, meinte Regulus und seufzte, „das waren die Vertreter der Veela, wir hatten sie schon länger im Verdacht, Spione zu sein, und nun haben sie es uns bestätigt. Wir werden ihre Vertreter einsetzen und dann neue Vertreter wählen lassen.“ „Wer sind diese Vertreter?“, wollte nun Hermine wissen, die ebenfalls aufgeschlossen hatte. Auch Draco schien interessiert zu lauschen, doch das konnte man wirklich nur erahnen in seiner gelangweilten Mine. „Oh, das sind die Delacours, mit ihren Töchtern Fleur und Gabrielle, die dann wohl auch mit kommen. So, sie sind schon auf dem Weg hierher, in solchen Sachen sind unsere Boten immer besonders schnell.“ Damit hatten sie den kleinen Saal erreicht, wo schon einige kleine Snacks und der hohe Rat auf sie warteten. In wenigen Minuten würden auch die Delacours ankommen, meldete ein Bote und verschwand wieder in einer Feuersäule. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Diesmal nicht ganz so lang, allerdings ist das erste Kapi leider bei einem Computerabsturz verloren gegangen. Ich hoffe, es hat gefallen, LG Bella @ ilona57: Schön, dass es dir gefallen hat.Jetzt geht es ja auch schon weiter! @ saspi: ICh freue mich immer, wenn es den Lesern gefällt. Ich hoffe, es hat dir gefallen. @ caratinu: Schön, ich hoffe, es hat gefallen!^^ Kapitel 3: Letzte Vorbereitungen -------------------------------- So, da bin ich wieder! Eigentich hatte ich ja vor, die Story hier aufzugeben, da ich mit der Benutzeroberfläche nicht so gut klar komm. Doch da ich zum letzten Kapi so liebe Kommis bekommen habe, habe ich beschlossen, doch weiterzuschreiben - hier. Auf FF.de bin ich schon weiter. *Kuchen, Kekse& Kaffe, Tee da lass* Viel Spaß! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Letzte Vorberritungen Als sie den Saal erreichten, saßen schon wieder die Ratsmitglieder umgezogen in jenem. Harry hatte die Zeit genutzt und hatte Regulus nicht nur über die Verräter ausgefragt, sondern auch Fragen formuliert. „Harry, kann es sein, dass du ... leicht überfordert bist? Mit den Informationen? Die anderen haben ja schon die Hälfte!“, meinte Sirius, leicht lächelnd. Das war der Startschuss für Harry: „Warum ist Seamus ein Potter, also warum seid ihr euch so sicher?“ Das schien auch Ginny zu interessieren. „Oh, als du bewusstlos warst, haben wir schon einige Verwandtschaftstest gemacht. Seamus ist und bleibt ein Potter. Was natürlich nicht bedeutet, dass ich dich deshalb weniger mag!“, fügte Sirius schnell an, als er Harrys enttäuschtes Gesicht sah. „Warum habt ihr bei mir das nicht gemacht?“ „Ich glaube,“, schaltete sich nun Godric ein, „das haben wir dir schon Ansatzweise gesagt, du hast eine Blockade, die deine magischen Fähigkeiten bannt, dein wahres Wesen unterdrückt und es nicht möglich macht, dich auf Verwandtschaft, Magie etc. testen. Diese Blockade zu lösen wäre nicht nur sehr unangenehm, sondern du könntest sogar dabei sterben, wenn deine Kräfte zu groß werden. Deshalb reisen wir auch in die Vergangenheit, um euch a) auszubilden, und b), um dir die Blockade schmerzfrei zu lösen. Dafür braut Severus gerade einen Verjüngungstrank.“ Achja, Snape war ja gar nicht anwesend, das war ihm gar nicht aufgefallen, doch es brachte ihn zu einer neuen Frage: „Warum heißen Fred und George Slyffindor-Nott? Und Remus Nott?“ „Also Remus heißt Nott, weil er einer ist. Er ist genau wie die meisten hier älter als er aussieht und als alle denken. Als er zwanzig war, waren er, Severus und Lily auf der IDA fertig und gingen nochmals nach Hogwarts, stellten davor allerdings noch eine Kindheit da. Deswegen hieß Severus auch Snape. Und Fred und George wurden, als sie aus der Familie ausgetreten sind, von ihnen adoptiert worden. Remus ist unfruchtbar und so haben die beiden einen Thronfolger, den sie beide mögen.“ Snape mochte die Zwillinge? „Wer hat die sieben Avadas auf Lily geschossen?“ „Hm, also an diesem Tag waren Lily und James ohne ihren Sohn bei uns zu Besuch. Wir wurden angegriffen und im Schlachtengetümmel haben wir alle einiges abbekommen, Tom am wenigsten, Lily und James knapp vor ihrer „Ruhegrenze“, jeder hat eine eigene Grenze, wann der Körper es nicht mehr aushält und in den Ruheraum muss. Dann, als wir die Angreifer vertrieben hatten, flohten Lily und James heim, und wir wollten ins Bett gehen, als uns plötzlich über die Familienbindung Lilys Hilferuf ereilte. Sie waren angegriffen worden, und so schnell es ging sind wir zu ihnen gefloht. Doch James Körper lag schon Seelenlos da, und Lily konnte ich oben schreien hören. Ich rannte also nach oben, und dort stand unser größter Feind, Ragna, und war im Begriff Lily und ihren Sohn um zubringen. Doch im anderen Arm hatte er dich, Harry und du hattest eine Narbe auf der Stirn, die bei Ragnas Flucht mit dir wahrscheinlich zustande gekommen war. Er hinderte sie mit einem Zauber am abheilen, schoss einen Avada auf mich, Lily wollte sich davor werfen, doch auch ihr schickte er einen Avada. Sie „starb“, also ihre Seele ging in den Ruheraum, während ihr Körper später, genauso wie James’, einfach verblasste. Zum Glück lagen sie da schon unter der Erde, ansonsten wären einige unschöne Fragen aufgekommen. Ich glaube, dass Ragna dann mit Seamus zu den Finnegans ging und ihnen das Kind gab, während ich aus dem Ruheraum nur wenig später entlassen wurde. Als ich heim kam, fand ich einen aufgelösten Regulus vor, der sagte, dass unser Kind entführt worden sei. Es war schrecklich, mir wurde der Tod der Potters zugeschoben, dabei litt ich selbst noch: Meine Schwester und ihr Mann tot, mein Kind entführt, Lilys Sohn zu irgendwelchen angeblichen Verwandten gebracht, deren Adresse ich nicht kannte und Sirius Black hinter Gittern.“ Traurig schüttelte Tom den Kopf, und die Kinder ließen diese Geschichte erst einmal sacken. „Und ihr glaubt jetzt, dass dieser Ragna Harry mit aus eurem Heim genommen hat und dann anstelle von dem echten Harry Potter zu den Dursleys geschickt hat“, schlussfolgerte Seamus nach einer Weile. „Wir glauben, ja, aber wir wissen nicht und deshalb hat Regulus Harry angeboten, dass wir ihn adoptieren, bis wir den Test machen können. Man kann den nämlich erst ab dem Alter von fünf Jahren machen.“, erklärte Tom. Harry beschloss für sich, dass es richtig gewesen war, sich für Regulus und Tom zu entscheiden, besonders, nachdem er gesehen hatte, dass dieser nicht so war, wie ihn die Gesellschaft immer darstellte. Er merkte, dass sowohl Tom, als auch Regulus das Thema nicht zu gefallen schien, und in genau diesem Moment wechselte ersterer selbiges. „Ascanius, Nico, besorgt bitte nicht nur die Laptops, sondern auch den Bauplan. Unsere Techniker werden diese Laptops liebend gern nachbauen, verbessern und verkaufen. Hört euch um, ob eine Firma schon Insolvenz angemeldet hat und kauft ihr dann den Bauplan ab. Höchsten zwei Millionen. Und nun, geht, je schneller ihr seid, desto eher seid ihr wieder hier. Und kommt bitte erst in einer halben Stunde hier an, sonst fällt es auf.“, gab Tom den beiden die letzten Instruktionen. „Pa, du könntest doch Sev helfen und den Zeitreisetrank brauen. Vergiss nicht, Fleur muss drei Jahre und die Zwillinge zwei Jahre früher dort sein und Anima, Gabrielle und Ginny ein Jahr später, …“ „Ich glaube ich weiß sehr wohl, was ich zu tun habe, mein Sohn.“, unterbrach Salazar Tom und verschwand in Richtung Labor, zumindest nahm Harry das an. In Harrys Körper machte sich ein eigenartiges Gefühl von Wärme breit, als Sirius ihn liebevoll ansah, und auch Ascanius, bevor er verschwand, noch einmal fest umarmte. Bei beiden hatte er das schon früher gespürt und war sich sicher, dass das familiäre Liebe war. Während nun Snape (Harry betitelte ihn immer noch so, obwohl er wusste, dass der schlechtgelaunte Tränkemeister gar keiner war) und Salazar die benötigten Tränke brauten, die Zwillinge in ein kleines Labor verschwanden um noch Scherzartikel zu verbessern und Ascanius und Nico in der Zukunft waren, wurden die anderen Teens über ihre folgende Reise informiert. Es gab einige interessante Sachen, wie, dass sie sich nicht an diese Zeit erinnern würden können, doch wenn sie wieder in dieser Zeit angekommen waren, ihre Erinnerungen bekommen würden; dass sie vermutlich ein Jahr in Hogwarts verbringen würden, allerdings vor ihrer eigentlichen Schulzeit; sie würden auf der besten Schule der gesamten magischen Welt lernen, unter anderen Namen natürlich, die sie sich jetzt aussuchen sollten, und der gesamte Rat würde mitkommen, sich allerdings nicht zu erkennen geben, sondern normal arbeiten. Das erstaunte auch Harry, er hätte nicht gedacht, dass Tom, Snape oder einer der Reinblüter arbeiten würde. Doch alle hatten auch in Muggelfächern Abschlüsse und würden als Forscher (Snape, Sirius), Mediziner (Narzissa, Alicia, Ascanius), Bankier/Geschäftsmann(Lily, Lucius, Tom) oder andere arbeiten. Nun zur Namens Wahl. Harry wollte etwas, das Bedeutung hatte, und an seinen alten Namen erinnerte. Als erstes viel ihm Ray ein, es klang cool, doch trotzdem war es nicht sein Geschmack. Hmmm… ein alter Name? Salazar? Nein, dieser Name war sehr selten. Nicht gut. Daimos? Gut, aber nicht als Erstnamen. Er wollte schließlich nicht mit einem Diamanten verwechselt werden… Aber als Zweitname war er ganz passabel. Und der erste? Ihm fiel nichts ein, bis … „Tom, wie wolltet ihr euren Sohn nennen?“, fragte er bestimmt, sah, wie Toms Gesicht kurz von Trauer umhüllt war, bevor er sich wieder fing. „Wir wollten – nein, nannten – ihn Lionel Noran Slyffindor-Roy nennen.“ „Würde, würde es euch etwas ausmachen, wenn … wenn ich mich Lionel Daimos nenne?“, fragte er zaghaft, ängstlich wartend auf die Reaktion. „Ich habe nichts dagegen. Und Tom auch nicht. Wir haben den Namen gewählt, weil Lionel ja auch Löwe bedeutet, und du ein Nachfahre Gryffindors bist. Und Noran ist Dämonisch und bedeutet Schlange. Daher hast du beide Wappentiere der beiden Hogwartsgründer im Namen, ohne es komisch klingen zu lassen.“ Ohne es zu bemerken (Viele Leute bemerken nicht, wen sie als was betiteln!), sprach Regulus nicht mehr von ‚er‘ sondern von ‚du‘, und zeigte Harry so unbewusst, dass er schon bei ihm in die Familie aufgenommen war und dass Regulus ihn als seinen Sohn sah. Glücklich lächelte Harry, er wurde auch wieder von dem warmen Glücksgefühl durchströmt, das er früher nie hatte. Nur eines hoffte er, und zwar, dass er wirklich Regulus und Toms Sohn war. Er war sich sicher, dass Regulus, sollte dem nicht so sein, daran zerbrechen würde. „Welche Namen habt ihr euch ausgesucht?“, fragte Tom, während er Harrys Namen aufschrieb. „Können wir unsere Namen auch behalten?“, meldete sich Draco. „Natürlich, dagegen spricht nichts. Vorausgesetzt, es klingt einigermaßen Dämonisch. Nun, Neville braucht einen neuen, Ginny, allerdings kannst du deine Kurzform beibehalten, Du wirst ...“ „Ich würde gerne Lily heißen, wie Mum!“, warf diese ein und zauberte ein Lächeln auf Lilys Gesicht. „Okay“, murmelte Tom und schrieb den Namen auf. Alle, außer Hermine und Neville behielten ihre Namen. Hermine zog es vor, Serena genannt zu werden, und Neville entschied sich für Noran, eigentlich Harrys offiziellen Zweitnamen. Doch der hatte nichts dagegen, als Neville ihn fragte. „Wir warten, wie gesagt, nur noch auf die Delacours.“, meinte Regulus und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Als hätten sie auf dieses Stichwort gewartet, wurde die Tür, es war eine Flügeltür, aufgeworfen und eine vierköpfige Familie kam herein. „Lord Regulus, Lord Thomas Slyffindor-Roy, Eure Majestät gab uns die Botsaft su Euch su kommen?“, der Mann der Familie formulierte es zu einer Frage um. „Ja, aber Sie dürfen uns ab sofort mit Tom und Regulus ansprechen, Lord Maël Delacour. Das gleiche gilt für Sie, Lady Charlotte und natürlich ihre Kinder. Ich heiße Sie herzlich im hohen Rat willkommen, da uns gestern die Vertreter der Veelas verraten haben.“ Dann wurden auch noch die Delacours eingeweiht, in ihre Zeitreise, es gab noch etwas zu essen und danach wurden die Kinder wieder in die Zimmer geschickt, um vor der Reise noch ein wenig Schlaf zu bekommen. Währenddessen, wovon die jüngeren allerdings nichts mitbekamen, wurde fleißig Geld abgehoben, Möbel und Kleider verpackt, alles in Kartons gestapelt, und der Rat wählte zwei Personen aus, die den Hauselfen schon mal den Befehl geben sollten, das Haus herzurichten. Sie würden ihre Hauselfen aus diesem Haus mitnehmen. Für die anderen würde ja auch keine Zeit vergehen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Ich weiß, es ist für die lange Wartezeit sehr, sehr kurz, doch es ist nur ein Übergangskapi. Ich entschuldige mich vielmals, und bedanke mich bei den Reviewern und den Leuten, die mich auf die Favo-Liste gesetzt haben! *strahl wie Honigkuchenpferd* Wir sehen uns, LG Bella Kapitel 4: Abreise und Ankunft ------------------------------ Wider erwarten, hatten die Teenys die ganze Nacht durchgeschlafen, insbesondere Harry, der sich sicher war, noch nie solange am Stück ohne Alpträume geschlafen zu haben. Leider wurden sie am nächsten Morgen ziemlich unsanft von Nico und Ascanius in Form von kalten Waschlappen und Kühlbeuteln aus dem Schlafe gerissen, da Salazar, auch wenn er es niemals zugeben würde, dem heimlich ins Essen gemischten Schlaftrank eine etwas zu hohe Dosis Linarva Wurzel hinzugegeben hatte. Diese Wurzel sorgte, kleingerieben, dafür, dass man einschlief. So hatten die beiden zu dem letzten ihnen einfallenden Mitteln gegriffen, eben den unverschämt kalten Sachen aus dem Wasserhahn, bzw. dem Gefrierfach. Ja, der gefährlichste Schwarzmagier in der bisherigen Weltgeschichte, besaß einen Muggelkühlschrank, den einige findige Elben zum funktionieren gebracht hatten. Doch nicht nur das: Auch im inneren war nun unendlich viel Platz, und wenn man etwas brauchte, musste man es nur der Tür sagen – es war auf ihr ein lachender Cookie abgebildet, der das gewünschte dann ausspuckte. Die Teenies zogen alle legere Klamotten an, in schlichten Farben, die Gryffindors, außer Harry, in Rot, braun und blau (Jeans), die Slytherins vorwiegend in grün, schwarz und grau. Nur Harry trug ein kurzärmliches schwarzes Shirt, in dem es sich wieder seine Schlange bequem gemacht hatte, dazu eine hellblaue, verwaschene Jeans. Laryna brachte sie ins Ratszimmer, wo sie sich niederließen und auf die Erwachsenen warteten. Diese brauchten auch nicht lange, nur wenige Minuten später stießen sie, zusammen mit den Slytherins dazu. Jeder unterhielt sich angeregt, die jüngeren auch aufgeregt über die Reise. Nunja, die Gryffindors zeigten es ganz deutlich, dass sie gespannt waren, während die Slytherins taten, als wären sie die Ruhe selbst. Doch Harry, der Malfoy die gesamte Schulzeit über genauest studiert hatte, erkannte, dass die Reise auch den Blonden nicht kalt ließ. Im Gegenteil, seine Augen huschten immer mal wieder über die anwesenden, er unterhielt sich leise mit Blaise Zabini. Schließlich erschienen vor jedem der Anwesenden eine, bzw. zwei Phiolen mit Tränken. Vor den Jüngeren standen eine mit durchscheinend hellblauem Inhalt, wie vor den Erwachsenen auch, und eine mit rubinrotem, die die Erwachsenen nicht einnehmen mussten. Irgendwann war in den angeregten Gesprächen die Frage gefallen, was diese Tränke machen würden, und warum sie so aussahen. Ginny oder Anima, die sich von Anfang an blendend verstanden, hatte die Frage gestellt. „Nun ja,“, auch Snape hatte die Frage gehört, „der blassblaue wird sie in die Vergangenheit bringen. Sie werden ihn zu erst einnehmen, Sie haben dann noch etwa zehn Minuten Zeit, bevor es beginnt. In dieser Zeit werden die jüngeren die Rubinroten Tränke einnehmen, der sie Verjüngen wird, bis sie im Alter eines Babys sind. Der Reisetrank verdankt seine Farbe der blauen Rappanafrucht, und je mehr von ihr dazugegeben wird, desto weiter wird man in die Vergangenheit transportiert.“ Da sie alle schon am Vormittag gepackt hatten und das Gepäck auch schon los geschickt worden war, es war ja nicht so, dass sie viel mitnehmen würden, konnte es auch schon los gehen. Draco und die Slytherins tranken das Gebräu, genau wie die Erwachsenen, ohne zu zögern. Sich einen letzten, unsicheren Blick zu werfend, stürzten auch Harry und die anderen Gryffindors den abscheulich schmeckenden Trank herunter. Danach griffen sie schnell zu dem roten und tranken auch diesen. Das letzte, was sie sahen, waren die Erwachsenen, bevor alles um sie herum schwarz wurde. ~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~ „Die Masters sind angekommen!“, schallte eine erfreute Stimme durch das Manor. Wirklich, dort standen etwa 30 Personen, eine Frau hatte ein Baby auf dem Arm. Doch schnell zerstreute sich die Menge wieder, die Leute verabschiedeten sich von einander, flohten in ihre eigenen Häuser. Man würde sich sowieso bald schon wieder sehen. In der Eingangshalle standen nun noch Godric und Salazar, die einen Flügel des großen Gebäudes bewohnen würden, dann ihre Kinder, die ebenfalls im Manor leben würden, und die Malfoys, die sich noch verabschieden wollten, doch davor noch einen Kaffe trinken würden. Sie seufzten. „Mir fehlt mein Bruder schon jetzt!“ „Ich weiß Asca, mir doch auch, aber in drei Jahren kommt er ja auch schon“, antwortete Narcissa. „Ja, doch die Zeit bis dahin wird lang werden. Und in einem Jahr werden ja auch schon Fred und George kommen. Und wie ich sie kenne, werden sie uns, sobald sie Laufen können, auch kräftig einheizen.“ „Hoffen wir bloß, dass Harry sich nicht mit ihnen verbündet. Der Trank sorgt nämlich dafür, dass sie sich halbwegs so verhalten werden, wie sie es jetzt schon getan haben. Also die Charaktergrundzüge werden sich nicht verändern. So wird Harry wahrscheinlich offen, freundlich und hilfsbereit sein, doch wenn es sein sollte auch listig, stur und stolz. Fred und George werden lustig und frech bleiben, wir können nur hoffen, dass sie es in der Schule nicht übertreiben werden.“, meinte Remus, der die Schüler in Harrys drittem Jahr eingehend studiert hatte und somit ungefähr sagen konnte, wie sich die einzelnen Schüler verhalten würden. Auch wenn er wie Godric und James eine Niete in Zaubertränke war, hatte er sich mit den Tränken, die die Jugendlichen eingenommen hatten, auseinander gesetzt. Okaaaaay, ganz so schlimm wie Godric oder James war er dann doch nicht, er schaffte es schon, solange ihn keiner ablenkte, einen fehlerfreien Trank auf einfachem bis mittlerem Niveau zu brauen, doch sobald sich jemand anderes im Raum befand, abgesehen von Salazar oder Severus, war seine Konzentration dahin und er machte einen Fehler nach dem anderen und gefährdete damit nicht nur sich, sondern auch andere. Was Remus liebte, war Musik zu hören, und er wusste, dass Harry Gitarre gespielt hatte. Er hatte es sich auf der seines angeblichen Cousins gelernt und war auch recht gut gewesen. So wechselte er das Thema und meinte zu den andern, dass sie unbedingt Harry zu einem Gitarrenlehrer schicken sollten, sobald er alt genug war. Sirius, der auch noch da geblieben war, hatte noch eine Idee: „Wir sollten alle Kinder dazu bringen, ein Instrument zu lernen. Von Harry weiß ich, dass Neville mal Schlagzeug gelernt hat, und Anima war schon immer von Klavierspielen begeistert. Aber es gibt ja noch soviel mehr, Geige, Flöte, Trompete, Pauke ...“, Sirius verlor sich in seinen Gedanken, doch auch die anderen Erwachsenen nahmen diesen Gedanken nun auf. Als sie sich dann spät in der Nacht von einander verabschiedeten, um ins Bett zu gehen, stand fest, dass jedes Kind die Chance bekommen sollte, ein Instrument zu lernen. Ja, die Erwachsenen freuten sich schon darauf, endlich die „Kleinen“ zu sehen. Doch bis alle da waren, würden noch vier Jahre vergehen. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* So, das wars für heute. *smile* Wie gesagt, ich bin auf FF. de schon weiter, unter dem gleichen Namen, gleicher Titel. Wer also mal vorbeischaun möchte... *g* Ich danke saspi für das liebe Review, und hoffe, dass euch auch dieses Kapi gefallen hat. LG Bella Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)