Dragon Quest von Rief (Die Legende der acht Völker) ================================================================================ Prolog: Die acht Völker ----------------------- Und die Göttin erhob sich und sprach: "Meine Welt, acht Völker sollen dich bewohnen!" Und damit erschuf sie das Leben. Sie erschuf Pflanzen, Tiere und Monster. Und die acht Völker... Die Menschen, zu vielem Fähig, sie lernen schnell und sind sehr Anpassungsfähig. Die Medina, weiße Haut und Ebenholzschwarzes Haar, sie verfügen über mächtige Magie, jedoch sind sie sehr zerbrechlich. Die Tiermenschen, halb Mensch, halb Tier, sie sind sehr instinktiv und haben Merkmale wie ihre Tierpatronen. Die Lefa, geflügelte Menschen, auf fliegenden Insel lebend und eins mit dem Himmel. Die Elfen, verbunden mit der Natur, ihre heilenden Kräfte sind unbeschreiblich, so wie auch ihre Fähigkeiten in der Jagd. Die Zwerge, beherrschen hohe Schmiedekünste, obwohl sie klein sind haben sie starke Muskeln, jedoch sind sie anderen Völkern gegenüber sehr verschlossen. Die Chibiri, kleinstes Volk, sie lieben Gesang und Tanz, wie die Elfen leben sie im Einklang mit der Natur, ernähren sich aber ausschließlich von Früchten. Die Valera, ein stolzes Folk, bronzene Haut und weißes Haar, sie wirken furchteinflößend sind aber sehr freundlich. Neben diesen Völkern gab es noch die Dämonen. Monster die sich weiterentwickelt haben. Sie zogen in eine eigene Welt, Makai, die Welt der Dämonen. Auch unter ihnen gab es friedliche und boshafte. Doch zwischen ihnen trat einer hervor... Der Dämonenkönig... Und er riss die Macht über viele Dämonen an sich. Er schaffte es eine Kluft zwischen die Völker zu schlagen. Dies ist lange her. Aber dennoch, der wiederkehrende Frieden war nur Schein... Doch acht Helden sollten hervortreten, aus jedem Volk einer. Und dies ist ihre Geschichte... Kapitel 1: Ares' Aufbruch ------------------------- Es war ein sonniger Tag im Dorf Seldan. Ein ganz normaler Tag wie immer. Ares ging gerade durch das Dorf, sein Schwertraining war für heute abgeschlossen. Er hatte schwarze Haare, kinnlang und stufig geschnitten. Seine Kleidung bestand aus einer ärmellosen, grünen Tunika und einem weißen Hemd darunter, eine weiße Hose und hellbraune Lederstiefel. Das Schwert trug er auf den Rücken gebunden. "Oh, hallo Ares, schon fertig mit dem Training?" fragte ein älterer Mann. "Ja, so einen schönen Tag muss man doch ausnutzen. Aber ich frage mich wo Slini ist, er war nicht zu hause." Slini war ein Schleim der kleiner war als normale Schleime. Ares fand ihn vor einiger Zeit verletzt außerhalb des Dorfes und pflegte ihn, seitdem lebte er bei ihm. Ares verlor früh seine Eltern, deswegen lebt er seit er vierzehn ist allein. Bis vor zwei Jahren lebte er bei dem Dorfältesten. Ares ging zum Laden des Dorfes und fragte nach Slini. Die Verkäuferin sagte sie hätte ihn in Richtung der Wiesen außerhalb des Dorfes hüpfen sehen. Diese Wiesen waren ungefährlich, dort gab es keine Monster. Also ging Ares gemütlich dorthin um Slini zu suchen. Doch als er ankam sah er etwas ungewöhnliches. Ein paar Monster standen um Slini herum. Es waren ein Dracky, ein Maulwurfsschelm und ein Kuddel. Ares zog sein Schwert, Monster wie diese waren kein Problem mehr für ihn, denn er kämpfte schon oft genug. Obwohl sie schnell besiegt waren bemerkte er das sie doch stärker waren als normalerweise. Aber das war vielleicht auch nur Einbildung. Er legte sich neben Slini ins Gras. "Das war knapp, was Kleiner?" Er streichelte Slini den Kopf. Ares mochte diesen Ort, hier konnte er immer gut entspannen. Er dachte darüber nach ob er auf Reisen gehen solle. Es war ihm immer ein Bedürfnis die Welt zu sehen, aber er wollte das Dorf auch nicht alleine lassen. Als einzigster in seinem Alter im Dorf fehlte es ihm, neben Slini, aber auch an Freunden. Er seufzte. Er hatte dem Ältesten viel zu verdanken. Plötzlich gab es einen lauten Knall. Ares sprang auf, Slini verkroch sich in seiner Tasche. Rauch kam aus der Richtung des Dorfes. Ares rannte so schnell er konnte doch alles was er noch zu sehen bekam war ein Meer von Flammen und Toten. Er sah den Dorfältesten und rannte hin. "Ares... Der Keller in meinem Haus... Nimm was du dort findest... Und schau... Hinter den Schrank..." Das waren seine letzten Worte, dann starb er in Ares Armen. Ares schrie auf. Doch dann fasste er seine Gedanken und tat was der Älteste sagte. In dem Keller fand er etwas Geld und ein paar Kräuter. Dann schaute er hinter den Schrank wo sich ein Geheimgang verbarg. Als hinter ihm die Treppe zum Keller einstürzte rannte er ohne weiter zu überlegen den Gang entlang. Es war ein langer Weg, er erschien Ares bald endlos. Doch irgendwann kam er in einem Wald heraus. Nach etwas umherstreifen kam er an eine Lichtung, dort stand ein sehr großer Baum, getaucht in sanftes Licht. Er setzte sich erst einmal ins Gras und sammelte sich. Ihm kamen die Tränen, er hatte alles verloren. Doch er wusste das weinen nicht half. Er fasste den Entschluss den Grund für das Feuer, welches nicht auf natürliche Weise entstanden war, herauszufinden. Und so begann die Reise für Ares... Kapitel 2: Renas Flucht ----------------------- Rena saß in ihrem Zimmer und seufzte. Rena hatte weiße Haut und schulterlanges, schwarzes Haar, wie jeder der zum Volk der Medina gehörte. Sie war die Prinzessin eines Medina-Königreichs namens Me Raja. Doch sie hasste es. Es war kurz nachdem sie sechzehn wurde. Und trotz ihres Alters hat sie kaum etwas gesehen. Sie kannte nur das Schloss und die sich darin befindende Stadt, nie war sie außerhalb der Mauern. Dabei sehnte sie sich danach mehr von der Welt zu sehen. Wie für eine Medina-Prinzessin üblich studierte sie Magie. An sich mochte sie die Vorstellung eine Magierin zu sein, jedoch ging es bei ihrem Unterricht nur um Theorie, also Bücher pauken. Sie schaffte es jedoch sich selbst wenigstens die drei Grundzauber Fauch, Knister und Knirsch beizubringen. Auch wenn ihr Vater es ihr verboten hat Zauber anzuwenden. Sie wunderte sich nur warum sie diese dann lernen sollte. "Ich halte es einfach nicht mehr aus, ich muss raus hier!" sagte sie zu sich selbst. An den Wachen kam sie nicht vorbei, das war ihr klar. Doch so ein altes Schloss musste Geheimgänge haben... "Fräulein Rena? Die Speisen sind angerichtet, ihr Vater erbittet ihre Anwesenheit." sagte eine junge Frau durch die Tür. "Mirabelle, wie oft habe ich ihnen schon gesagt das sie das Fräulein weglassen sollen? Ich bin jünger als sie, so viel Respekt ist nicht nötig." "Aber der König wünscht es so." "Na gut, ich komme." sagte sie leicht genervt. Beim Essen fragte sie ihren Vater nach Geheimgängen. "Wieso willst du das wissen? So etwas gibt es hier nicht!" sagte er erbost. "Sowas sollte ich wissen wenn ich mal eine gute Königin werden will." konterte sie geschickt. Ihrem Vater gefiel diese Geschicktheit jedoch nicht. Er schickte sie nach dem Essen direkt auf ihr Zimmer. Als dann die Nacht hereinbrach fasste sie den Entschluss endlich zu verschwinden. Sie zog einen kurzen, hellblauen Rock an und ein weißes Oberteil, welches im Nacken zusammengebunden wurde und demnach keine Ärmel hatte. Und sie nahm den Eichenstab den sie heimlich selber schnitzte mit. Vorsichtig schlich sie sich an den Wachen vorbei und durchsuchte die Winkel des Schlosses. Und hinter einem alten Schrank wurde sie tatsächlich fündig. Dort war ein Schalter der eine der Fliesen verschob. Darunter eine Treppe die sie hinabstieg. Sie verschloss den Weg wieder fest. "Fauch!" rief sie, damit der Feuerball den dunklen Gang erhellte. Eine nettigkeit des Schicksals lies sie damit eine Fackel treffen die sie nun nutzte. Es war ein langer Weg und die Fackel ging zuende. Kurz bevor sie jedoch erlosch entdeckte sie über sich eine Tür. Sie zog daran und sie öffnete sich. Doch Medina waren nicht sehr kraftvoll, also konnte sie sich nicht hochziehen. Wie sollte sie also hochkommen? Da bemerkte sie das die Seiten des Ganges zwar gemauert waren, aber das Ende blanke Erde. Diese häufte sie also auf bis sie hoch genug war um aus dem Gang hervorzuklettern. Sie fand sich in einem Wald wieder. Es war verwunderlich das es hier keine Monster gab. Durch den Wald irrend kam sie an eine Lichtung mit einem Großen Baum, getaucht in sanftes Licht. Und noch etwas war dort. Ein Junge mit einem Schwert. Die Beiden bemerkten sich und schauten sich an. So begegneten sich Ares und Rena, welche nun beide ohne Heimat waren... Kapitel 3: Lobos Ankunft ------------------------ "Haltet den verdammten Dieb!" rief eine Wache hinter einem flüchtenden Wesen hinterher. Das Wesen hatte Wolfsohren und einen Wolsschwanz. Beide waren silbrig grau, seine Haare und Augen schwarz. Das war der Tiermensch, genauer gesagt Wolfsmensch Lobo. Er trug eine schwarze Hose und ein langärmliges, schwarzes Oberteil, darüber eine braune Weste. An der Hüfte trug er links und rechts jeweils einen Dolch. Er klaute zwar, aber das nicht ohne Grund. Er war ein Waise und sein Waisenhaus war sehr Arm. Da auch das Dorf Arm war indem es sich befand musste er zu so etwas greifen. Der Dorfälteste meckerte immer rum deswegen, verbot es ihm aber nich, was Lobo als Zeichen auffasste das er nichts falsches tat. Er stahl auch nur von Reichen. Doch diesmal gab es ein Problem, aus der Richtung in die er zum Dorf musste kamen ebenfalls Wachen. "Verdammt, wohin jetzt?" Lobo schaute sich um und rannte dann auf einen Berg. Als er oben ankam merkte er das er nicht mehr verfolgt wurde. Am Fuße des Berges war ein Wald, in dessen Mitte war ein riesiger Baum. Er war erstaunt, doch das wurde durch ein kleines Beben schnell unterbrochen. Unter ihm öffnete sich ein Loch, er fiel schreiend hinein. In der Höhle war alles voller Drackys die ihn angriffen. Er zog die Dolche und griff an. Drackys waren nicht sehr stark, deswegen konnte er sie besiegen. Nach oben konnte er nicht mehr, also folgte er dem einzigen Gang den er sah. Nach nich allzu langer Zeit kam er in dem Wald heraus. Er ging also den Waldrand entlang um auf eine offene Fläche zu gelangen. Nach einiger Zeit fiel ihm jedoch ein, das der Wald ringrum von Bergen umgeben war. Wie sollte er jetzt hier heraus kommen? Er entschloss sich dazu zu dem großen Baum zu gehen. Nicht lange bevor er ankam sprach ihn jemand an. "Hey du!" sagte der Valera. Wer war dieser Valera und wie kam er hierher? Kannte er einen Ausweg? So begann die Reise für Lobo... Kapitel 4: Tenas Abflug ----------------------- Es war ein Sonniger Tag. Tane saß auf einem fliegenden Felsen und schärfte ihren Speer. Sie trug eine weiße Toga mit sehr kurzem Rock. Ihre Schuhe bestanden aus Lederriemen. Sie hatte wildes, feuerrotes Haar, locker zu einem zopf zusammengebunden, die ihr in etwa bis zur Mitte des Rückens gingen. Dazu trug sie ein braunes, geflochtenes Lederstirnband, welches etwa einen Finger breit war. Es stammte von einem selbst erlegten Säbelzahnkätzchen. Ihre Augen funkelten ebenfalls feuerrot wie ihr Haar. Als der Speer wieder scharf war lies sie sich von dem Felsen fallen und sauste in einem Sturzflug über einen Fluss hinweg. Dabei spießte sie mit dem Speer Fische auf. Neun an der Zahl um genau zu sein. Sie flog zurück auf einen anderen fliegenden Felsen, wo sie bereits Feuerholz gestapelt hatte, welches sie nun mit Feuersteinen entzündete. An stöckern aufgespiest briet sie ihre Fische und aß sie. Das war ihr Alltag. Sie lebte nicht zusammen mit den anderen in dem Lefa-Dorf Ladra, sonder in einer Höhle in einem fliegenden Felsen, der sich in der Nähe befand. Warum das so war wusste sie auch nicht, aber es war das was sie wollte. Dennoch hatte sie guten Kontakt zu den Dörflern und half ihnen auch wenn sie Probleme hatten, so wie die Dörfler auch ihr halfen wenn sie zum Beispiel verletzt von kämpfen war. Sie kämpfte sehr gern. "Tena!" rief eine Stimme hinter ihr. Jemand aus dem Dorf kam angeflogen. "Du bist so aufgebracht, ist etwas passiert?" sagte sie mit ihrer tiefen, aber doch weiblichen Stimme. "Das Dorf wird angegriffen!" Tena flog sofort los ohne weiter zu fragen. Drei Gargoyles waren es, die das Dorf bedrohten. Tena griff sie mit ihrem Speer an, doch sie waren sehr stark. Tena beschloss, bevor die Dörfler noch weiteren Schaden nehmen, die Gargoyles wegzulocken. Sie flog so schnell sie konnte. Über einem Wald, engekreist von großen Felsen hielt sie nun an. In der Mitte des Waldes war ein riesiger Baum. Sie kämpfte gegen die Gargoyles, doch diese waren sehr stark. Als einer mit seinem Schwert dann ihren Flügel erwischte stürzte sie hinab, unmöglich weiterzufliegen. Sie krachte nicht sehr weit entfernt von dem großen Baum ins geäst und verlor das Bewusstsein... Ob es jemanden gab der ihr helfen konnte? Und wo genau war sie hier, sie flog viel rum, doch diesen Ort hatte sie noch nie gesehen... Kapitel 5: Miras Abreise ------------------------ Talabatha, eine kleine Elfensiedlung in einem Laubwald. Die Häuser waren aus Holz und Lehm gebaut, alles war friedlich. Mira betete wie immer um die Mittagszeit in dem kleinen Tempel der Stadt zu der Göttin. Sie hatte Goldblondes Haar, lang bis zu den Kniekehlen, ihre spitzen Ohren schauten kaum heraus. Ihre Dunkelbraunen, fast schwarzen Augen waren geschlossen. Ihre Haut war wie Seide. Selbst unter den Elfen, die von Natur aus sehr schön waren, galt sie als eine Schönheit. Ihre Kleidung jedoch war nichts Besonderes, es war ein knöchellanges, hellgrünes Kleid mit dunkelgrünem Blumenmuster, von ihr selbst genäht. Auch der Bogen den sie um die Schulter trug war selbstgemacht, wie auch die Pfeile in dem ebenso selbstgemachten Köcher. Sie war eine talentierte Bogenschützin, jedoch auch eine Heilerin. Wenn die Männer von der Jagd kamen versorgte sie deren Wunden mit Heilung. Nach ihren Gebeten ging sie durch das Dorf, als ein Junge auf sie zu kam. "Mira, Mira! Der Älteste sucht dich!" sagte er aufgeregt. "Danke für das Bescheid sagen. Hier, du kannst eine meiner Zuckernüsse haben als Belohnung." Freudig rannte er davon. Zuckernüsse waren eine Süßigkeit die man nur hier kannte, es waren Haselnüsse gekocht in Zuckerwasser. Mira ging also zur Hütte des Ältesten. "Ah, Mira, schön das du da bist." sprach der Älteste. "Worum geht es denn?" "Fünfzehn Jahre ist es nun schon her, da wurdest du geboren. Und da starben auch deine Eltern... Und seit du in der Lage bist betest du jeden Tag für sie. Doch dies wirst du bald nicht mehr können, nicht in unserem Tempel..." "Was meinen sie damit?" "Eine Prophezeiung. Die meisten Elfen sind sehr eingebildet, jedoch besteht unsere Siedlung aus Elfen die nicht wollen das man die anderen Völker aussperrt. Und in unserem Dorf gibt es eine Prophezeiung, eine Prophezeiung für acht junge Leute, aus jedem Volk einer. Und der Zeitpunkt ist nun gekommen, du bist erwählt diese Schriftrolle diesen acht zu bringen und vorzutragen." Aus einem Altar nahm er eine Schriftrolle, sowie einen Beutel. Dann öffnete er eine Tür versteckt unter einem Teppich. "Nimm dies und folge diesem Weg. Er führt dich zu einer Tür, ein Stück weiter ein großer Baum. Erst dort darfst du die Schriftrolle ansehen! Doch wenn du bei der Tür bist schaue in den Beutel, dort drin ist etwas für dich. Öffne es erst dort!" Ohne Widersprüche tat sie was ihr gesagt wurde. Der Älteste zog sie nach dem tot ihrer Eltern auf, aus reinem Respekt stellte sie keine Fragen. Sie folgte also dem langen Tunnel, bis sie dann an besagte Tür kam. Sie schaute in den Beutel und fand einen Brief den sie gleich las. Liebe Mira, es tut mir Leid das ich es dir vorher nicht sagte, aber es werden nur sieben Personen auf dich warten. Denn die achte, das bist du. Es gibt kein zurück, aber du bist eine der acht Personen der Prophezeiung. Schreite voran mit deinen neuen Gefährten und Freunden, auf euch lastet das Schicksal der Welt! Ich weiß du wirst nicht vor deinem Schicksal flüchten, aber sei bitte vorsichtig. Sie schloss die Augen und eine Träne floss ihre Wange entlang. Doch wenn es ihr Schicksal war, gab es kein zurück mehr. Sie öffnete die Tür und ging ein Stück wie es der Älteste sagte. Und dort war der Baum, an seinem Fuße nun mit ihr acht Personen, aus jedem Volk war einer vertreten... Kapitel 6: Broms Aufstieg ------------------------- Glühend heißes Feuer. Kohleberge überall. Der geruch von Eisen und Stahl in der Luft. Das war Gorins Schmiede. Brom, ein Zwerg mit roten Haaren und rotem Bart, einer Rüstung bestehend aus einem Brustpanzer, Stahlhandschuhen, einem Schutzrock aus Leder beschlagen mit Metallplatten und Eisenstiefeln die auch das Knie schützten, einem kleinen, gehörnten Helm, sowie seiner Axt auf dem Rücken mit der er sich die Monster in den Minen vom Hals hielt, schlug hier kräftig auf ein auf einem Amboss liegendem Stück Metall mit seinem Hammer ein. "Welch schönes Schwert!" sagte ein weiterer Zwerg, grauhaarig und bärtig, in lederner Kleidung als er hereinkam. "Danke, Meister Gorin!" antwrtete Brom ihm. Dies war Gorin, Broms Meister der ihm die Schmiedekunst beibrachte. Brom legte die Klinge ins Wasser um sie zu kühlen. "Die wird viel Geld bringen! Wenn du so weitermachst bist du bald kein Lehrling mehr. Aber ich hätte da eine Aufgabe für dich." "Worum geht es?" "Uns ist das Erz ausgegangen, kannst du bitte etwas aus unserer Mine holen?" Brom nickte und machte sich auf den Weg. Gorin war kein einfacher Schmied, er war einer der besten. Er besaß sogar eine eigene Mine, in welche Brom nun ging. Er musste tief hinein, auf dem Weg kamen immer wieder Maulwurfsschelme, welche er mit seiner Axt zerlegte. Weit hinten in der Mine fand er dann die Stelle, dort standen Spitzäxte und das Erz schimmerte im Gestein. Doch noch bevor er nach einer Spitzaxt greifen konnte erschütterte ein Erdbeben die Mine. Ein Riss tat sich auf, Brom viel herein. Als er wieder zu Bewusstsein kam merkte er, das er nicht zurück konnte, der Weg nach oben war verschüttet, ihn freimachen zu wollen wäre reiner Selbstmord. Doch es gab hier einen Gang. Brom brauchte kein Licht um das zu sehen, die Dunkelheit der Mine sowie das Leben im Berg allgemein schulten ihn im dunkeln zu sehen. Ja, er hatte in seinem zwanzigjährigem Leben gerade erst zweimal die Sonne erblickt. Er folgte dem Höhlenpfad, welcher lang war, aber nicht sonderlich beschwerlich, als hätte ihn jemand gegraben. Am Ende war eine schwarze Stahltür in der Schräge einer Wand. Er stemmte sie auf und Gras und Moos kam ihn entgegen, gefolgt vom gleißenden Licht der Sonne. Es fiel ihm erst schwer etwas zu sehen, doch er konnte sich daran gewöhnen. Er schaute sich in diesem Wald um, bis er Stimmen hörte. Er folgte diesen Stimmen bis unter einen großen Baum. An seinem Fuße saßen ein Mensch, eine Medina, ein Tiermensch mit Merkmalen eines Wolfes und ein Valera, welche ihn grüßten. Alle waren wie er verwundert wo sie hier waren... Kapitel 7: Pipos Auszug ----------------------- Es war eine fröhliche, kleine Waldsiedlung in der Pipo mit ihrer Familie lebte. Pipo war eine Chibiri, und daher von Natur aus sehr klein. Ihr schulterlanges, pinkes Haar schaute unter ihrer großen, beigen Ballonmütze mit den türkisen Streifen heraus. Auch ihr Gewand war beige mit türkisen Streifen an den Rändern, es war ärmellos, doch darunter trug sie ein langes, rotbraunes mit weiten Ärmeln versehenes Unterteil. Es war das typische Tanzgewand der hibiris, welches sich sehr von den freizügigen Tanzgewändern der anderen Völker unterschied. Ihre Haut war gebräunt, wie es eben bei den Chibiri üblich war. Das lag daran das sie keine Sonne in ihren Wäldern hatten, aber Blumen, die wenn es Tag war, aufgingen und wie klitzekleine Sonnen leuchteten, und ihre Strahlung kam durch den Einfluss der Sonne, also sendeten sie Sonnenstrahlen aus. Diese so genannten Solarlumis wuchsen im ganzen Dorf, wodurch es trotz des dichten Waldes der keine Sonne durchlies taghell war. Pipo war sehr aufgeregt, denn heute Abend fand der alljährliche Tanzwettbewerb des Dorfes statt, an dem sie, jetzt wo sie zwölf war, endlich teilnehmen durfte. "Jetzt gönn dir doch einmal eine Pause Pipo." sagte ihre Mutter liebevoll als sie sah wie verbissen Pipo übte. "Aber ich will unbedingt einen schönen Tanz hinlegen! Der soll alle umhauen!" sagte Pipo und machte weiter. Pipo übte weiter bis es dann Abend wurde und das Turnier begann. Sie zog die Nummer zwei, war also als zweite von fünf dran. Der erste Teilnehmer war ein Junge in ihrem Alter, doch er stolperte ständig. Sie wusste er war nicht so schlecht, aber anscheinend viel zu nervös. Pipo war es keineswegs, siegesgewiss marschierte sie auf die Bühne. Gerade als sie anfing passierte es, die Erde fing an zu beben und Panik brauch aus. "Pipo, komm schnell, wir müssen uns in Sicherheit bringen!" rief ihr Vater. Doch als Pipo losrennen wollte brach die Erde unter ihr auf. Sie fiel hinab und rutschte dann einen langen Tunnel entlang. Als sie nicht mehr rutschte war sie immernoch in einem Tunnel, unmöglich die Rutsche hochzukommen. Also entschloss sie sich dem Tunnel zu folgen. Nach ungefähr einer Stunde sah sie Licht und rannte darauf zu. Als sie wieder an der Oberfläche war sah sie etwas vor sich. Ein Wesen mit feuerrotem Haar und weißen Flügeln lag verletzt und Bewusstlos neben einem kleinen Bach. "Ist das... Ein Engel?" sagte sie erstaunt, fasste sich dann aber und nahm ein Tuch, machte es Nass und putzte die Wunden dieses vermeindlichen Engels sauber. "Hey, was machst du?" Pipo schrak zusammen. Der Engel redete mit ihr. "Ähm, ich wollte ihnen helfen, Fräulein Engel..." "Engel? Haha, ich bin kein Engel. Ich bin eine Lefa, ich heiße Tena." "Ähm... Ihr Flügel Fräulein Tena..." Tena bemerkte den Schmerz in ihrem Rechten Flügel. Er war Blutüberströmt und ein großes Loch war darin. "Fliegen kann ich eine Weile nicht mehr..." "Ähm, ich habe Verband dabei, und hier finden sich sicher auch Heilkräuter, warten sie hier!" "Nein warte! Und ein Du reicht, einfach Tena. Ich kann laufen, ich komme mit dir, falls hier Monster sind." "Aber sie... Aber du bist verletzt." "Zum Kämpfen reicht es, mein Speer hat meine Hand ja zum Glück nicht verlassen. Ich habe hier einen riesigen Baum gesehen, komm... Ähm... Wie heit du?" "Pipo!" antwortete sie mit einem großen Lächeln. So begaben sich nun auch diese Zwei zu dem Baum... Kapitel 8: Xenos Absturz ------------------------ Es war ein sonniger Tag. Xeno stand mit ein paar anderen Jungs im untersten Ring von Valerana, der Hauptstadt des Königreichs Valera. Sie war in einer runden Schlucht, mehr einem Kilometertiefen Graben gebaut, hatte dreißig Ebenen, jede ungefähr zehn meter hoch. Auf fast jeder Ebene gab es Brücken um sich den langen weg auf die andere Seite des Kreises zu sparen. Die Häuser waren wie die Ringe höhlenartig in den Stein gemeißelt. Xeno Trug ein ärmelloses Top mit einem Kapuzenumhang daran. Typisch für einen Valera hatte er viele Muskeln, durch sein Kampftraining waren sie noch einmal mehr gestärgt. Er hatte silbergraues, hochstehendes Haar, seine Haut bronzefarben wie die eines jeden Valera und seine Augen in einem leicht dunklem Gelb. Die Jungs trafen sich hier zu einer Mutprobe. "Los Xeno, nun trau dich schon!" sagte einer von ihnen. "Jetz hetz mal nicht! Aber mich unten an der Brücke langhangeln, was ist das für eine lächerliche Mutprobe? Das musste ich beim Training mit meinem Meister schon öfter machen!" sagte Xeno genervt davon, das sie ihm keine herausfordernde Mutprobe boten. Ohne groß weiter zu diskutieren machte er es dann einfach, er stieg auf die Brücke und hangelte sich übers Geländer unter sie, wo er sich an den Brettern festhielt. Gemächlich und langsam hangelte er sich vorwärts, gähnend vor Langeweile. Als er dann ungefähr in der Mitte war hörte er einen Knall. Er schaute sich um, fand aber nichts. Dann plötzliche merkte er was los war, denn er fiel den kilometertiefen Abgrnd hinunter. Die Brücke wurde von großen Felsen ausgerissen, während er dranhing. Doch zu seiner Überraschung überlegte er diesen irrsinnig tiefen Sturz, denn er landete auf etwas Weichem. Es war der Schirm eines riesigen Pilzes. Xeno schaute nach oben, doch die Wände hier unten waren Spiegelglatt, keine Chance hochzuklettern. Er suchte als etwas herum und fand dabei eine Höhle. In der Hoffnung das sie ihn irgendwo rausbringen würde folgte er dem Pfad in ihr. Nach langer Zeit kam er auch hinaus. Er war nun in einem Wald, er konnte nur einen riesigen Baum erkennen der etwas entfernt von ihm war. Dann hörte er ein Geräusch. Er folgte diesem, jedoch war es kein Monster, was er erfreut und enttäuscht zugleich feststellte. "Hey du!" sprach Xeno ihn an. "Wah!" erschrak der Wolfsjunge. "Weißt du wo wir hier sind?" "Nein, das wüsste ich aber sehr gern!" "Hmm... Ich bin Xeno, was hälst du davon wenn wir mal zu diesem großen Baum gehen? Wer weiß was hier alles lauert, zu zweit ist es bestimmt sicherer!" "Naja, woher weiß ich das ich dir trauen kann?" "Nirgendwoher." "Okay! Ich heiße Lobo, gehen wir! Aber wehe du greifst mich irgendwie an, dann ramm ich dir Dolch und Fangzähne in den Körper!" Xeno lachte, dieser Kampfesmut erfreute ihn. Aus irgendeinem Grund wussten Beide jedoch das sie sich trauen konnten. Dies war nun der Aufbruch der achten Person, alle acht treffen sich unter diesem mysteriösen großen Baum. Wie wird wohl Miras Prophezeihung lauten, die von acht erwählten redet? Sind es diese acht Personen, hat das Schicksal sie zusammengeführt? Kapitel 9: Die Prophezeihung der Acht ------------------------------------- "Warum musste das nur passieren..." fragte sich Ares. Jedoch stand sein Entschluss fest das er die Ursache finden würde. Plötzlich bemerkte er etwas. Ein Mädchen. Tiefscharze Haare und weiße Haut, eine Medina. Sie schauten sich an und waren kurz im gegenseitigen Anblick verloren. "Ah!" erschrak sie. "Ähm, hallo... Stammst du von hier?" fragte Ares. "Ähm, nein, du anscheinend auch nicht... Wenn du so fragst... Aber wie kamst du denn hierher?" "Durch einen geheimen Gang... Mein Dorf..." "Ah, das ist toll! Ich kam auch durch einen Geheimgang hierher!" "Mein Dorf brannte ab... Ich war der einzigste der durch diesen Gang überleben konnte..." Rena erschrak. "Oh... Das ist natürlich dann nicht toll... Tut mir Leid, ich wollte nicht..." "Schon okay, du konntest das nicht wissen. Aber wieso kamst du denn hierher? Ich heiße übrigens Ares!" "Mein Name ist Rena! Nun... Ich bin von zuhause abgehauen... Mein Vater hat mich immer eingesperrt, ich will aber die Welt sehen, Magie lernen! Das konnte ich bisher nur nicht, als ich dann diesen Gang fand nutzte ich meine Chance! Sag mal, Ares, du wirst sicher nach der Ursache dieses Brandes suchen oder? Macht es dir etwas aus wenn ich dich begleite?" "Nein, gar nicht. Aber du vertraust einem Fremden einfach so? Du kennst zwar meinen Namen, aber das wars ja dann auch..." "Hmm... Ich weiß auch nicht, aber du scheinst mir Vertrauenswürdig zu sein... Iwie habe ich das so im Gefühl!" "Geht mir ähnlich!" Beide lächelten sich an. Zur gleichen Zeit nicht sehr weit weg... "Was, du warst auf dem Berg und bist in ein Loch gefallen Lobo?" Lobo, Brom und Xeno waren auf dem Weg zu dem großen Baum und unterhielten sich darüber wie sie herkamen. "Ja, und dann kam ich her!" antwortete er Xeno. "Also sind wir alle drei in ein Loch gefallen und am Ende hier gelandet? Welch komischer Zufall!" brummte Brom. "Tja, aber wie Lobo schon sagte, hier gibts keinen Weg raus, und unsere Gänge können wir nicht zurückgehen. Klettern ist bei diesen Bergen auch unmöglich, also sitznen wir hier wohl fest..." sagte Xeno. "Zur Not schlag ich mit meiner Axt durch diesen verdammten Felsen!" knurrte Brom. "Jetz lass uns erstmal zu diesem Baum!" meinte Lobo. Nach nicht allzu langer Zeit kamen sie dort an und sahen dort Ares und Rena, die verwundert auf die drei schauten als sie sie bemerkten. "Ein Mensch und eine Medina? Wie kommt hr hierher?" "Durch geheime Gänge!" sagte Rena lächelnd, "Und ihr?" "Wir drei sind in drei Löcher gefallen!" sagte Lobo und lachte los. Xeno lachte mit. "Das ist nicht lustig!" brüllte Brom. "Naja, ganz unrecht hat er nicht... Wir haben es überprüft, wir können nicht über und nicht unter den Bergen durch... Dort wo wir rauskamen endet es nur in einer Sackgasse." "Ich kann auch nicht zurück, unmöglich, der Gang durch den ich kam führt ins Haus meines Vaters, und wegen dem bin ich ja nur hierher geflüchtet!" "Nun... Auch wenn ich es gerne vermeiden würde, aber wenn wir wirklich keinen anderen Weg finden..." begann Ares. "Nein! Wir finden einen Weg, okay Ares?" sagte Rena lächelnd zu ihm. "Ach, wir haben uns gar nicht vorgestellt! Da wir im selben Boot sitzen sollten wir uns wohl zusammentun oder?" meinte Xeno. Doch bevor sie tun konnten was er vorschlug kamen noch zwei Personen an diesen Ort. "Oi, noch mehr auf unserer kleinen Party hier!" sagte Xeno. Eine Chibiri und eine Lefa mit verbundenem Flügel. Pipo und Tena gesellten sich zu den Fünf. Auch sie stimmten zu das sie sich alle zusammentun sollten und jeder erzählte seine Geschichte und stellte sich vor. "Also du kamst aus der Luft, Tena, und du Pipo bist ebenfalls in ein Loch gefallen? Ist das noch Zufall?" fragte Ares. "Ja, fliegen werd ich auch eine ganze Zeit lang nicht mehr können." antwortete Tena. "Also nach wie vor gefangen hier..." meinte Xeno. "Wir finden sicher einen Ausweg!" sagte Pipo. Doch kurz darauf öffnete sich die Erde vor ihnen. Heraus trat eine Elfin. "Na toll, jetzt auch noch ne verdammte Elfe!" meckerte Brom, der wie alle Zwerge Elfen nicht ausstehen konnte. "Sieben Personen..." sprach sie. "Wow, sie kann zählen!" "Werter Herr Zwerg, warum reden sie so mit mir? Ich habe nicht vor einem von euch etwas zu tun! Ich bin hier... Um euch zu sagen warum wir alle Acht hier sind." "Warum sollten wir einer Elfe so etwas glauben?" motzte Brom. "Hey Brom... Sei doch etwas offener!" meinte Xeno. "Hmpf. Na gut! Ich muss gestehen... Iwie will ich auch gar nicht so zu ihr sein... Und... Warum auch immer, aber irgendwie glaube ich sie sagt die Wahrheit, ohne das sie uns etwas gesagt hat bisher! Naja, ich bin Brom!" Auch die Anderen stellten sich vor, ihnen ging es genauso wie Brom, sie wussten sie konnten ihr glauben, doch wussten nicht einmal was sie erzählen würde. "Ich heiße Mira." Sie holte eine Schriftrolle hervor und begann vorzulesen: Die Prophezeihung erzählt von acht jungen Helden, die sich alle unter dem großen Baum in der Mitte der Welt versammeln, Sagia, dem Baum dessen Wurzeln mit allen Pflanzen verbunden sind, der alles sieht was auf der Welt geschieht. Aus jedem der acht Völker soll einer hervortreten, zusammen sollen sie diese Welt bereisen, ihrem Schicksal folgen, die acht Völker wieder zusammenführen und für Frieden sorgen. Denn aus der Welt der Dämonen, Makai, wird etwas hervordringen. Nur die vereinte Macht der acht Völker kann es aufhalten, das grauen welches emporsteigen wird. An acht Orten auf dieser Welt, jeweils ein Ort der zu einem der Völker gehört, sind sie versteckt, die Artefakte mit der Macht das böse aufzuhalten, acht Kugeln die erstrahlen sofern sie von den Auserwählten gefunden werden, jedem Auserwähltem gehört die seines Volkes. Wenn die acht versammelt sind werden sie gefangen sein vom Schutzschild der Sagia. Doch es gibt einen Ausweg, ihre acht Wege sind versperrt, doch ein Stein nahe der Sagia verbirgt einen neunten Weg, der Ausgang zu den acht Eingängen. Dort werden sie zurück in die Welt treten und ihre Reise beginnen. Mögen sie es schaffen. "Hmm... Da scheint noch mehr gestanden zu haben, doch es ist verwischt und unlesbar..." sagte Mira. "Elfin!" schrie Brom. "Wieso glaube ich dir nur? Wieso... Ach egal, ich vertraue jedem von euch, die Göttin weiß warum, aber ich ziehe mit euch!" Brom spuckte bestätigend zu boden. Auch die anderen waren sich einig, sie sollten alle acht zusammen Reisen. So sehr sie sich auch nach ihrem Zuhause sehnten, mit Ausnahme von Rena, wussten sie sie hatten etwas wichtiges zu tun. Also suchten sie diesen Stein, welchen sie auch schnell fanden. Auf ihm war ein Kreuz, das Zeichen der Göttin. Ohne etwas zu tun bewegte sich der Stein und gab einen weiteren Tunnel frei. Ohne zögern folgten sie diesem Tunnel. Am Ende traten sie aus einer Höhle hnaus, die sich hinter ihnen sofort schloss. Der Wind wehte über die Wiese auf der sie nun standen, alle blickten in den weiten, blauen Himmel und fühlten ein und dasselbe: Dies war der Beginn einer großen Reise! Kapitel 10: Der erste Schritt ----------------------------- "Okay, nun sind wir zwar von dem Baum weg und wissen von dieser Prophezeihung, aber wohin gehen wir jetzt? Wo genau finden wir diese Kugeln?" fragte Ares. "Nun, ich denke sie sind jeweils an einem Ort versteckt, wo Lute des entsprechenden Volkes leben." antwortete Mira. "Vielleicht dort wo die Könireiche der Völker liegen?" fragte Lobo. "Wir Chibiri haben aber kein Königreich, wir sind auf der ganzen Welt verstreut und jeder unserer Stämme steht auf der gleichen Stufe, sowie alle aus einer Siedlung, außer der Älteste, der ja das Oberhaupt ist!" warf Pipo ein. "Wie wäre es wenn wir erstmal herausfinden wo wir sind indem wir einen Ort mit Zivilisation suchen?" schlug Brom vor. "Denke auch das das im Augenblick das Beste wäre." stimmte Rena zu. Die Anderen nickten zustimmend und sie gingen los. Unterwegs trafen sie auf ein paar Schleime, jedoch waren diese keine große Hürde und verlangsamten kaum. Dann jedoch trat etwas Anderes auf sie zu... "Das ist doch... Ein Drako? Am Tag? Die sind doch Nachtaktiv!" meinte Tena. "Aber... Es sieht verletzt aus." sagte Mira. Just in diesem Moment rauschten am Horizont dutzende Drakos mehr auf sie zu, verfolgt von etwas viel größerem. "Was ist das?" rief Lobo mit entsetztem Gesichtsausdruck. Ein mit Schwert und Armbrust bewaffneter Roboter kam auf sie zu der die Drakos jagte. Als er die Gruppe bemerkte lies er von den Drakos ab und schaute auf sie. "Zieht eure Waffen, das Ding, was auch immer es ist will angreifen!" rief Ares. "Ein Jagdroboter, von diesen las ich einst etwas! Sie kommen aus Makai und wurden erschaffen um zu töten, sie haben weder Herz noch Seele und sind ziemlich stark!" erklärte Mira während sie ihren Bogen spannte und auf den Jagdroboter schoss, der Pfeil prallte ab. "Hmpf, spür meine mächtige Axt!" rief Brom während er auf den Jagdroboter zustürmte und gegen sein Bein schlug, wodurch er ins Wanken kam. "Die Beine, ziehlt auf die Beine! Flammenhieb!" wies Ares an und hüllte sein Schwert in Feuer als er zuschlug. Sie griffen weiterhin seine Beine an, wichen seinen Angriffen aus und Mira heilte ihre Verletzungen. Schließlich konnten sie eines der Beine zerstören, wodurch der Jagdroboter hilflos zu Boden fiel. Blitze umhüllten ihn, er piepte in verschiedenen Tönen und letztendlich gab es einen kleinen Knall in seinem Inneren und Rauch stieg von dem leblosen Objekt auf. Er war besiegt. "Na, so stark war der doch nich!" rief Pipo freudig. "Wir haben gutes Teamwork!" meinte Xeno und stieß die Faust nach vorn. "Aber schon seltsam das so etwas hier auftaucht. Naja, wir sollten weiter." meinte Ares. Einige Zeit und Schleime später kamen sie an ein kleines Küstendorf. Es war von verschiedenen Volksleuten bewohnt, aber größtenteils Menschen und Tiermenschen. Die Gruppe suchte sich erst einmal ein INN, wo sie Zimmer für die Nacht mieteten und sich in die Lobby setzten. Mira jedoch wollte hinausgehen und sich informieren wo sie waren. Als sie zurückkam bestellten sie etwas zu essen und Mira berichtete. "Also, wir sind hier in Küstorf, ein kleines Dorf auf der Insel in der Mitte der Weltkarte. Und dieser riesige Berg der angeblich in der Mitte sein soll... Nun, dort steht die Sagia. Hier auf dieser Insel gibt es nicht viel, ich schlage vor wir nehmen ein Boot das uns von hier weg bringt. Morgen fährt ein größeres zur Warenbeschaffung und zum Warenverkauf, es fährt nach Kaphorn, eine etwas größere Handelsstadt aus dem Kontinent Meskia, ich hab nachgefragt ob man uns mitnehmen könnte, und das ist kein Problem. Wir sollten die Chance nutzen. Dann sollten wir wenn wir in Kaphorn sind nachdenken wie es weitergeht. Was meint ihr?" "Ich kanns nicht glauben, aber ich stimme einer Elfe zu... Verzeiht mir, meine Ahnen!" meinte Brom. "Brom, es ist doch egal welchem Volk sie abstammt, oder? Also ich stimme auf jeden Fall auch zu!" sagte Rena. "Hmpf, du hast recht... Alte Gewohnheit, die Erziehung von Zwergen eben. Ich geh schonmal ratzen, bin es nicht gewohnt so viel zu laufen." "Hast eben kurze Beine, Herr Zwerg!" sagte Lobo neckisch. "Meine Axt kann dafür sorgen das deine noch kürzer sind, Straßenhund!" sagte Brom leicht sauer. "Meine Peitsche wird dann dafür sorgen das du nicht vor der Axt wegläufst!" meinte Pipo, die als Chibiri noch kleiner war als Brom. Alle lachten. "Also ehrlich, ich finde die Idee gut, Meskia wir kommen sag ich nur!" sagte Xeno aufmunternd. Auch die Anderen waren Einverstanden, und so gingen alle zu Bett nachdem sie aufgegessen hatten, bereit für den nächsten Schritt ihrer Reise, auch wenn sie keinerlei Anhaltspunkte hatten... Kapitel 11: Auf hoher See! -------------------------- Auf dem Schiff nach Meskia... Es ging gerade die Sonne auf wärend die acht Helden richtung Kaphorn schipperten. Ares stand vorne am Schiff und schaute nachdenklich in den Sonnenaufgang, als Rena zu ihm kam. "Konntest du nicht schlafen?" fragte sie. "Doch, schon aber... Ich habe nachgedacht... Wir stehen am Anfang einer Reise, aber wir kennen kaum ihr Ziel, haben keinerlei Anhaltspunkte, alles könnte passieren. Vielleicht müssen wir sogar nach Makai selbst..." "Hast du Angst?" "Nein... Ich bin eher aufgeregt, nur... Warum eigentlich wir? Okay, wir sind die Auserwählten, aber warum sind wir es? Was haben wir was andere nicht haben? Es gibt weitaus bessere Schwertkämpfer als mich..." "Und ich beherrsche gerade mal Fauch, Knister und Knirsch... Es gibt wohl sehr viele die weitaus stärker sind als wir acht..." "Macht euch nicht so viele Gedanken!" sagte Xeno, der plötzlich auftauchte. "Ist der Grund wichtig? Wir haben die Macht die Völker wieder zu vereinen, Frieden zu schaffen. Es wird zwar nie ewigen Frieden geben, es wird auch immer Streit geben, aber wir können dafür sorgen das er nicht so schnell ausartet." "Du hast recht Xeno!" sagte Ares. "Ja, wir sollten einfach weiterreisen, egal was kommt. Fauch!" Rena schoss einen Feuerball in die Luft, wo er explodierte. Es sah einem Feuerwerk ähnlich. Die drei blickten die Funken an, sie waren nichts besonderes, dennoch bedeuteten sie etwas. Doch sie wurden schnell von diesem Anblick abgebracht als Pipo auf sie zugerannt kam. "Kommt schnell, Brom... Brom ist..." Sie rannten unter Deck. "Es tut mir leid... Ich werde sterben..." sagte Brom, der volkommen Blass im Bett lag. "Verzeiht mir, meine Freunde, das ich euch nicht länger unterstützen kann..." "Was ist los mit ihm?" fragte Rena besorgt. "Der übertreibt." sagte Tena kühl. "Er ist Seekrank." fügte Mira hinzu. Brom jammerte auf als würde er sterben. "Das überlebst du schon, alter Zwerg!" neckte ihn Lobo. "Ich bin nicht alt! Ich bin achtzehn!" motzte Brom, kurz seine Übelkeit vergessend wieder zusammenbrach... Und erbrach. Plötzlich rumpelte das Schiff stark. Die sieben gesunden Helden rannten an Deck, an welchem sie ein riesiges Tentakel vorfanden. "Das ist ein Khalamari!" Rief Tena und versuchte ihren Speer in das Tentakel zu rammen, jedoch zog er es rechtzeitig weg und der Speer landete im Boden. Ares traf es aber mit seinem Flammenhieb, was jedoch nicht viel Schaden anrichtete. Rena wirkte Knirsch und fror damit ein Tentakel am Schiff fest, jedoch konnte er damit stärker daran rütteln, was zur Folge hatte das etliche Seeblasen an Deck gerieten. "Furchtbare Faust!" rief Xeno und schlug auf die Seeblasen ein. Dazu verwendete er noch Sprungtritte. Lobo versuchte es mit Giftdolch-Angriffen während Rena sie mit Fauch und Knister bekämpfte. Ares schlug weiter auf die Tentakel ein, genau wie Tena. Mira schoss die einzelnen Seeblasen ab. Es waren fast alle besiegt, da zeigte der Khalamari endlich seinen Kopf. Ares rannte an den Tentakeln lang, Tena tat es ihm gleich. "Merkurstoß!" rief Tena. Mit einem Blitzschnellen Stich rammte sie dem Khalamari ihren Speer in den Kopf, kurz darauf landete auch Ares Klinge darin. Der Khalamari schrie auf, lies vom Schiff ab und versank. Der Kapitän und die Matrosen jubelten und feierten ihre sieben Helden, während Held nummer acht den Heldentot durch Seekrankheit starb... In Kaphorn angekommen bedankte sich der Kapitän. "Wirklich, vielen Dank! Es ist nicht viel, aber nehmt das hier als Anerkennung!" Er gab ihnen einen Beztel mit etwas Geld und eine kleine Medaille. Sie wussten zwar nicht was sie mit dieser Medaille anfangen sollten, entschlossen sich aber sie zu behalten. Nun waren sie auf Meskia... Doch wie weiter? Kapitel 12: Planung ------------------- "Das ist also Kaphorn?" fragte Xeno und schaute sich um, mit einem Seil in der Hand an welchem er mit Ares Brom hinter sich herzog. "Hey Zwergenopa, wach mal wieder auf!" sagte Lobo und piekte ihm ins Gesicht. Brom grunzte nur. "So, lassen wir ihn liegen und machen ihn wach!" meinte Ares und nahm einen Krug voll Wasser der am Steg rumstand, schüttete Brom diesen ins Gesicht und stellte ihn zurück. Brom hustete und wachte auf. "Ich lebe... ICH LEBE!!! Lasst uns nie mehr auf so einem Ding aus der Hölle fahren!" rief er munter. "Ja, nehmen wir lieber den Weg durch die Luft." sagte Tena kühl. Brom lief weiß an, es gefiel ihm genausowenig zu fliegen, aber er sagte diesmal nichts. "Wir sollten uns einen ruhigen Ort suchen wo wir reden können. Darüber wohin wir nun gehen." sagte Mira. "Gehen wir doch einfach in ein Inn." schlug Rena vor. "Genau, wir haben ja etwas Geld!" stimmte Pipo zu. Die Anderen waren ebenfalls einverstanden und so suchten sie sich das Inn und nahmen ein Zimmer für die Nacht, wo sie jetzt am Nachmittag planten was sie tun wollen. "Meskia... Auf diesem Kontinent bin ich zuhause!" sagte Brom. "Dann kommst du aus den Erzithminen, dem Königreich der Zwerge im Stratumgebirge?" fragte Mira. "Ganz genau. Hab dort als Schmied gearbeitet bis ich eben in diese Schlucht fiel, ihr kennt die Geschichte ja." "Laut der Karte wäre das wohl am nähesten an unserer Position..." meinte Ares. "Wenn wir nur sichergehen könnten das sich dort so eine Kugel befindet... Und vor allem wenn wir wüssten wo..." meinte Rena. "Hmm..." überlegte Xeno. "Wartet mal... Wir wissen das es Kugeln sind, aber nicht wie sie aussehen oder? Nicht einmal wie groß sie sind! Wie sollen wir sie dann erkennen?" wandte Lobo ein. "Da ist etwas wahres dran." stimmte Tena zu. "Ah!" schrak Brom auf. "Was ist los?" fragte Ares. "Es ist nur ein Verdacht, aber... Im Königssaal, über dem Thron, da hängen eine Axt und darauf zwei gekreuzte Hämmer, die Axt steht für unsere Kraft, der rechte Hammer für unsere Schmiedekunst und der linke für unsere Entschlossenheit! Sie sind das Wappen des Königreiches, aber an denen über dem Thron ist etwas anders als am eigentlich Wappen!" "Und was?" fragte Lobo ungeduldig. "Eine Kugel! Dort wo sich die drei kreuzen ist eine braune Kugel! Als ich sie damals wo ich dort im Thronsaal war ansah, da hatte ich ein ganz seltsames Gefühl... Kein schlechtes, eher etwas gutes! Wie ein schön kühles Minenpilzbier!" "Hmm... Na, dann lasst uns doch mal dorthin und es damit versuchen! Ich denke jetzt wo wir gebraucht werden werden diese Kugeln sich zu erkennen geben wenn wir ihnen begegnen!" meinte Ares. "Das glaube ich auch, es sind irgendwelche besonderen Artefakte, wir kennen ihre Verwendung nicht, aber wir wissen das wir sie brauchen werden!" gab Rena hinzu. "Gut, also auf in meine Heimat dann?" fragte Brom. Alle nickten. Damit war es beschlossene Sache, sie machten sich am nächsten Tag auf zum Stratumgebirge. Doch was würde sie auf dem Weg dorthin erwarten, und war es wirklich eine der in der Legende erwähnten Kugeln die dort wartete? Kapitel 13: Durch die Minen --------------------------- "So sieht das Stratumgebirge also von außen aus..." staunte Brom als er vor eben diesem Gebirge stand. "Du hast die Minen nie verlassen?" fragte Lobo. "Nein, kaum ein Zwerg von hier hat das." "Und wie kommen wir da jetzt rein?" wollte Xeno wissen. "Laut der Karte gibt es mehrere Eingänge, der der am nähesten ist liegt dort oben auf dem Vorsprung!" sagte Ares und deutete auf den Felsvorsprung. "Das heißt dann klettern." sagte Tena, die viel lieber geflogen wäre, doch ihre Flügel waren noch immer nicht vollkommen verheilt, was sie am fliegen hinderte. "Aber wir haben ein Problem..." brummte Brom und schaute Mira an. "Willst du wieder Streit anfangen nur weil sie eine Elfe ist?" piepste Pipo ihn wütend an. "Nein, ich habe sie akzeptiert, nur wird das in den Erzithminen wohl kein anderer Zwerg machen und an den Eingängen sind überall Wachen postiert." "Wir können ja ihre Ohren irgendwie verstecken." schlug Rena vor. "Ja, aber wir Zwerge können Elfen riechen..." "Das ist wahr, davon hörte ich bereits. Dadurch das ihr tief in den Minen lebt und kaum richtig frische Luft abkriegt, und wir Elfen, die ja im Wald ständig sehr frische Luft um uns haben, reagiert eure Nase leicht auf unseren Geruch. Genauso geht es uns Elfen, viele bezeichnen euch Zwerge als müffelnd, wegen dem Mangel der frischen Luft, ich sehe es jedoch so das jedes Volk einen eigenen Geruch hat, dieser entsteht einfach durch die verschiedenen Lebensbedingungen." erklärte Mira. "Wohl wahr, ihr riecht alle anders! Ich als Wolfsmensch habe eine gute Nase und kann das bestätigen!" gab Lobo hinzu. "Soll ich dann hier auf euch warten?" fragte Mira. "Nein, wir wissen nicht wie lange es dauern wird und auf deine Heilzauber sollten wir nicht verzichten. Es muss einen Weg geben deinen Geruch zu überdecken, die Ohren verstecken ist das geringste Problem." gab Ares darauf zurück. Alle überlegten angestrengt. "Parfum?" fragte Lobo. "Das wird nicht klappen, denn wir erkennen Elfen trotzdem..." "Woher wisst ihr eigentlich wie Elfen riechen?" fragte Xeno. "Ähm... Gute Frage, aber bevor ich Mira sah wusste ich das dort eine Elfe ist, vom Geruch her..." "Liegt euch wohl im Blut..." meinte Xeno darauf. "Ich könnte mit Kräutern meinen Geruch überdecken." meinte Mira. "Das könnte klappen... Wir haben wohl keine andere Wahl als es zu versuchen!" Gesagt getan, Mira suchte Kräuter mit denen sie sich einrieb. Dann versteckte sie ihre Ohren mithilfe eines Stirnbandes unter ihrem Haar. Nun konnten sie zum Eingang der Mine gehen, wo auch schon zwei zwergische Wachen auf sie warteten. "Halt!" brummte der eine. "Was führt euch in die Mine?" fragte der andere. "Meine Begleiter suchen neue Waffen, also sagte ich ihnen wo man die besten Waffen der Welt bekommt, nämlich hier!" "Hmm... Was meinst du?" fragte die eine Wache die andere. "Naja, unsere Waffen hier sind natürlich die Besten! Und solange sie keinen Elfen dabeihaben sollen sie ruhig hereinkommen." Sie gingen richtung Höhle. "Hey, du da, warte mal!" rief der eine Mira zu. "Du bist so blass... Wie eine Elfe..." "Ah, bitte wehrter Herr Zwerg, sie ist die Luft der Berge nicht gewohnt, sie ist ein Mensch aus einer Gegend die keine Berge hat, deswegen ist ihr etwas unwohl." reagierte Xeno blitzschnell. "Ach so, verstehe... Naja, viel Spaß bei der Waffensuche!" Sie gingen weiter, diesmal ohne Unterbrechung. Doch keiner erwartete den Anblick der sich ihnen nun bot. Statt in einer Stadt zu sein, waren sie tatsächlich in einer Mine. Einer alten Mine, mit kaputten Gleisen und Loren. Und Monstern die sie prompt angriffen, drei Drakos, welche sie jedoch sehr schnell niedermachten. "Ihr seid so überrascht, habt ihr gedacht man kommt direkt ins Königreich? Nein, erst muss man hier durch." erklärte Brom, der einzige der das wusste. Sie folgten weiter den Gleisen. Sie wurden nun nicht nur von Drakos, sondern auch Magidrakos und Schleimen angegriffen. Slini versteckte sich die ganze Zeit über in Ares Tasche. "Wir sind fast da, ich merke es genau! Nicht das ich schonmal in diesem Teil der Mine war, aber man sieht es an den hier wachsenden Pilzen!" brummte Brom freudig, doch diese Freude wurde direkt wieder unterbrochen. Von der Decke fiel ein Gesteinsblock der sich als Golem entpuppte. Alle machten sich auf einen schweren Kampf bereit, Ares schlug mit seinem Schwert und Flammenhieben auf den Golem ein, Mira feuerte Pfeile auf ihn. "Das Ding ist hartnäckig!" rief Lobo. "Merkurstoß!" rief Tena und führte eben diesen aus. "Knack!" nutzte Rena, doch alles was sie taten richtete nicht fiel Schaden an. Ein kräftiger Schlag des Golems lies Brom durch die Luft direkt gegen die Felswand fliegen, Xeno schlug im selben Moment auf den Golem ein, doch dieser merkte das nicht einmal. "Verdammt... Wie sollen wir den klein kriegen?" fragte Pipo, die mit ihrem Tanz versuchte den Golem abzulenken, leider Wirkungslos. Rena dachte nach, und da kam etwas in ihr auf... "Gritz!" Eine Kugel aus schwarzen Energieblitzen flog auf den Golem zu. Rena hatte just in diesem Moment einen neuen Zauber erlernt, aber auch dieser brachte nicht viel. "Rena, ich habe eine Idee!" rief Mira ihr zu. "Wirke Knack auf ihn und friere ihn ein!" Rena nickte Mira zu und tat was sie sagte, auch wenn es dem Golem nicht allzuviel ausmachte, er war nun von einer Eisschicht belegt. "Ares, jetzt dein Flammenhieb! Pipo, senk vorher seine Abwehr!" "Schwächung!" rief Pipo und der Golem leuchtete kurz. "Flammenhieb!" Der Flammenhieb zeigte nun Wirkung und lies den Golem zerspringen. Der Kampf war vorbei. "Puh, danke Mira!" sagte Ares. Sie gingen weiter, die Stadt war nahe, sehr nahe, man hörte nach kurzem Weg schon die vielen Stimmen. Und dann waren sie angekommen, eine riesige Höhle mit Häusern die teilweise in den Höhlenwänden waren. Der Geruch von Feuer und Metall lag stark in der Luft, gemischt mit einem erdigen Geruch. Hier sollte die erste der acht Kugeln eventuell versteckt liegen... Kapitel 14: Maulwurfsinvasion ----------------------------- "Ihr seid über das hier schon erstaunt? Ha! Das ist nur eine Zweighöhle, die richtige Stadt ist viel größer! Wisst ihr, Die mittlere Höhle, dort wo das Schloss unseres Königs ist, ist zehn mal so groß, und um diese Höhle herum sind Zweighöhlen, acht um genau zu sein!" erklärte Brom. "Erstaunlich, was ihr Zwerge so hinbekommen habt." lobte Xeno. "Wahr, aber wie kommen wir in das Schloss?" fragte Ares an Brom gerichtet. "Nun, wir können es nicht einfach so betreten, also ist die einzige Möglichkeit..." seufzte Brom. "...einbrechen." beendete Lobo. "Ja..." "Brom... Es ist zum Wohle der Welt." wollte ihn Mira trösten, die auch nicht sehr begeistert von dieser, einzigen Möglichkeit war. "Das stimmt leider..." "Und wie stellen wir das an? Gibts Geheimgänge?" wollte Rena wissen. "Das weiß ich nicht sicher, aber es gibt Gerüchte das es in der Zweighöhle hinter dem Schloss einen geben soll. Diese erreichen wir nur durch die Gänge zwischen den Zweighöhlen selber, sie hat keine Verbindung mit der Haupthöhle... Aber wie wärs wenn wir uns erst einmal ein Minenpilzbier gönnen?" "Oder zumindest irgendetwas zu trinken und essen." gab Tena dazu. So suchten sie sich eine Taverne, und zwar in der Haupthöhle. Sie war wirklich zehnmal größer, die vielen Häußer, von denen viele auch in Fels gemeißelt waren, leuchteten aus den Fenstern, und in der Mitte war das Schloss, ein Koloss der die Hälfte der Höhle einnahm. Flammen brannten auf den Zinnen der Mauern, Mauern aus Stahl, uneinnehmbar für ein normales Wesen. In der Taverne bestellte sich jeder etwas das er mochte, doch sie ernteten seltsame Blicke, es war nicht sehr üblich so eine bunte Gruppe zu sehen. Leise, so dass niemand sie hören konnte, besprachen sie wie es weitergehen sollte. "Also, es wäre logisch wenn an der Wand, an der auch das Schloss ist, nur auf der gegenüberliegenden Seite eben, so ein Geheimgang wäre, oder?" meinte Pipo. "Wahrscheinlich." brummte Brom. "Dann schauen wir uns doch einfach mal diese Höhle an, wäre das leichteste." bestimmte Ares. Sie verließen die Taverne und begaben sich zu besagter Zweighöhle. Diese sah nicht so beachtlich aus, es war vielmehr eine Art Slums, Holzhütten, wenig Leute, recht unbewohnt. "Dieser Ort ist leblos, wirklich leben tut hier keiner mehr. Früher war dies der Ort für die Armen, doch heutzutage ist es eher eine Müllhalde, hier findet ihr auch alte, kaputte Waffen und Rüstungen, aber nichts brauchbares. Das heißt aber auch das wir in Ruhe suchen können." meinte Brom. Sie suchten Wände und Boden ab. Bis Xeno etwas entdeckte. "Diese Wand hier, sie klingt hohl..." Er schlug mit voller Kraft dagegen und ein Höhleneingang öffnete sich, aus dem sofort ein halbes Dutzend Maulwurfsschelme stürmten. Alle eilten Xeno zu Hilfe herbei und bekämpften die Maulwurfsschelme, sie waren nicht sonderlich stark. "Das muss besagter Geheimgang sein!" sagte Lobo erfreut. Sie betraten den Gang, welcher eine Zeit lang nur geradeaus ging. Hier und da tauchten immer mal wieder Maulwurfsschelme auf, die jedoch schnell erledigt waren. Der Gang wurde immer breiter, auch die Maulwurfsschelme wurden mehr. Am Ende des Ganges kamen sie an eine Tür, versehen mit dem Königlichen Wappen. Sie öffneten diese und kamen tatsächlich im Schloss raus. Genaugenommen in den Toilettenräumen der Diener, direkt hinter einer Kloschüssel verbarg sich die Tür, die sich nachdem alle drin waren schloss. "Nun, auf diese Stelle kommt mal wirklich niemand!" meinte Lobo. "Wohl wahr... Wo lang jetzt Brom?" fragte Ares. "Erstmal durch die Tür da, den Rest müssen wir schauen wie es weitergeht zum Thronsaal." Doch als sie aus der Tür gingen kam ein unerwarteter Anblick. Sie waren ja gefasst darauf gegen die Wachen kämpfen zu müssen, doch hier war alles voller manischer Maulwürfe, welche sich sofort auf sie stürzten. Doch auch wenn sie stärker waren als Maulwurfschelme, so waren sie noch keine große Gefahr. Sie kämpften sich durch etliche Gänge und Räume, trafen dabei auch auf Wachen, welche jedoch ebenfalls angriffen, relativ erschöpft erreichten sie dann den Thronsaal. Ein roter Teppich auf dem Boden, ein riesiger Kronleuchter an der Decke, Flammen in Stahlkelchen an der Wand und der riesiger Thron... Und mitten in alledem, ein riesiger, brauner Maulwurf. "Yee-ho Leute! Ich bin Don Maulwurf, und ihr seid Eindringlinge! Wer seid ihr?" fragte er. "Sagtest du es nicht gerade, das wir Eindringlinge sind?" fragte Lobo. "Eindringlinge seid ihr? Was wollt ihr hier, yee-haw?!" "Wo ist der König?" fragte Brom wütend und brummend. "Yayee, der pennt auf seinem Thron! Aber wieso fragt ihr, wer seid ihr denn eigentlich?" "Das haben..." wurde Ares unterbrochen. "Eindringlinge! Yayayeah! Sterbt!" Don Maulwurf griff an indem er auf den Boden Sprang und ein Erdbeben erzeugte. Dann rannte er auf Pipo zu um sie umzurempeln, aber Brom ging dazwischen und wehrte mit seiner Axt ab. Wieder sprang Don Maulwurf auf dem Boden herum, was dafür sorgte das ein Beben entstand welches verhinderte das sie ihn angreifen konnten. "Yuyi, jetzt passt mal auf!" Er rannte auf Lobo zu und Schlug ihn mit der Faust so kräftig, das Lobo gegen die Wand krachte. Xeno nutzte dies jedoch und schlug ihm mit seiner Faust in den dicken, runden Leib, was Don Maulwurf husten lies. Jedoch lies dieser sich fallen, direkt auf Pipo, welche, nachdem er aufstand, reglos am Boden lag. "Na warte!" rief Rena und wollte einen Zauber wirken. Ein kleiner Wind schlug um Don Maulwurf. "Das... Das war Säusel! Wie habe ich... Ist dies das Gefühl wenn man von alleine einen neuen Zauber erlernt? Wie bei Gritz..." "Gut Rena, aber lass nicht nach!" rief ihr Ares zu und versuchte es mit einem Flammenhieb. Doch Don Maulwurf schlug auch Ares weg, und Tena, die mit einem Merkurstoß angreifen wollte, konnte gerade noch so ihren Angriff stoppen, kurz bevor Ares in sie hineinflog. Auch Lobo, der zwar fast allen Angriffen ausweichen konnte, gelang es nicht ihm Schaden zu machen. "Grr... Du mieser Maulwurf, was hast du dem König angetan?" rief Brom. "Benutze die Teufelsbeil-Technik! Ich weiß du kannst das!" rief eine Stimme. Es war der aufgewachte König. "Mein König! Aber die Technik, wenn ich treffe ist das gut, aber es ist schwierig damit zu treffen! Ach egal, Ich mache es! Teufelsbeil!" Ein mächtiger Axtschwung. Ein mächtig beleibter Maulwurf. Ein kurzer Moment. Die Axt durchfuhr den Körper von Don Maulwurf und er glitt zu Boden, eine klaffende Wunde. "Yeenoooooo! Der Chor... Der Engel... The Show must go on!" Dann war der Berg von Maulwurf tot und reglos. Dies sorgte dafür das auch die manischen Maulwürfe abzogen, und der König rief seine Wachen die Don Maulwurfs Leichnahm entfernten. Dann sprach der König zu unseren Helden. "Danke, vielen Dank das ihr uns gerettet habt! Aber sagt, was führt euch hierher?" "Mein König..." Brom kniete nieder, die anderen taten es ihm gleich. "Wir sind hier um diese Kugel, die dort über dem Thron am Wappen hängt zu holen." "Hmm... Nun, ihr habt uns gerettet, und es ist nicht so das sie irgendeinen besonderen Wert hätte... Na okay, Wache! Hol die Kugel und gib sie diesem tapferen Zwerg und seiner Dienerschaft!" Die Wache tat wie angewiesen, doch dann passierte etwas unerwartetes. Miras Stirnband riss und ihre Ohren kamen zum Vorschein. "WAS?! EINE VERMALLEDEITE ELFE IN MEINEM PALAST?! WACHEN, ZERSTÜCKELT DIESE VERDAMMTEN!" In einem kurzen Augenblick verschwand die Gastfreundschaft und wurde zu Zorn, unbändigem Zorn. "Mein Herr, versteht doch!" "Brom! Weg hier, denk daran wofür wir das tun!" rief Tena, doch sie waren schon umzingelt. Was nun? "Verdammt..." "Ich... Berührt mich, ich werde etwas versuchen, aber ich kann es nicht versprechen das es klappt." sagte Mira, immernoch ruhig. Alle berührten sie. "Hintertür!" Doch nichts passierte. "Hintertür!" Wieder nichts. Im Inneren flehte Mira die Göttin an, ihr jetzt in diesem Moment diesen Zauber zu schenken. "Hintertür!" Ein gleißendes Licht umhüllte die Acht und sie waren verschwunden. Sie tauchten direkt am Anfang des Geheimganges auf, doch sie wussten das man sofort nach ihnen suchen würde. Sie rannten in die nächste Zweighöhle, dort hinaus in die Mine durch die sie schon hereinkamen, sie kämpften sich durch, bis endlich der Ausgang in Sicht war. Doch sie schafften es nicht, der Boden unter ihnen brach und sie stürzten in rauschendes, reißendes Wasser. Ares reagierte sofort, sie konnten nicht gegen die Strömung ankommen, doch sie durften nicht getrennt werden, und so brachte er sie dazu sich alle aneinanderzubinden. Einer nach dem Anderen wurde bewusstlos, bis sie alle weggetreten waren... Kapitel 15: Gestrandet! ----------------------- Nachdem Don Maulwurf besiegt war und die erste Kugel gefunden, war die Flucht aus dem Königreich der Zwerge nötig, denn Miras Tarnung flog auf. Doch wohin brachte sie die unverhoffte Flucht durch einen unterirdischen Fluss? Eine seltsame Stimme sprach zu Brom. "Brom... du musst... mitteilen... Findet... Orbs... Sie haben... Macht... zu einen... Bitte, wach auf..." Eine wohltuende Wärme durchzog Broms durchnässten Körper und er wachte auf. Er weckte auch die Anderen, nachdem er sich losband und erklärte Ihnen was er eben hörte. "Orbs... Heißen so diese Kugeln?" fragte Ares. Brom holte seinen Orb heraus, doch was vorher keiner bemerkte war, das er leuchtete. Braunes Leuchten, wie es keiner zuvor sah. "Oh... Das beweist eindeutig das er echt sein muss!und wir wissen nun wie sie aussehen!" sagte Brom erfreut. "Schon, aber wo genau sind wir hier eigentlich?" fragte Lobo. "In meinem Zuhause!" Alle erschraken als plötzlich diese Stimme aus dem Wasser kam. Erst jetzt realisierten sie ihre Umgebung, eine Höhle, kleine Stalagtiten an der Decke, und ein See. Aus diesem See tauchte ein Mädchen auf, mit langen, blauen Haaren und meerblauen Augen. Sie trug einen Muschel-BH und ihr unterer Körper war ein Fischschwanz. "Eine Meerjungfrau." sagte Mira. "Du hast uns gerettet?" fragte Rena. "Ja, ich habe euch zufällig gesehen und dann habe ich euch gepackt und hergebracht. Dies ist mein Zuhause, eine Höhle im Meer, dieser Teil der Höhle ist aber über dem Meeresspiegel. Und keine Angst, es sind ganz viele kleine Löcher in den Wänden durch die Sauerstoff für euch gelangt! Ich heiße übrigens Namiko!" Die anderen Acht stellten sich ebenfalls vor. "Kannst du uns vielleicht sagen wie wir hier herauskommen können?" fragte Ares. "Das ist kein Problem, ihr müsst nur unter Wasser hindurch, ich zeige euch den Weg, er ist nicht allzulang. Jedoch organisiere ich euch vorher ein Boot, damit ihr nicht bis zum Festland schwimmen müsst, das wäre doch etwas weit." "Es war wirklich schön mit euch. Schade das es so enden muss... Mein Leichnahm wird hier verschimmeln ohne das ihn je jemand findet..." brummte Brom. Lobo schlug ihm einen Stein auf den Kopf und er fiel in Ohnmacht. "Schleifen wir ihn hinterher, macht die Sache leichter." "Ohje, ihr seid eine lustige Truppe... Nun, ich organisiere ein Boot und komme dann zurück!" Mit einem Platschen verschwand sie im Wasser. Nach ungefähr einer Stunde kam sie zurück und zeigte ihnen den Weg, Brom war zwar wieder wach, wurde aber wiederwillig und unter Protest hinterhergeschliffen. Auf der Wasseroberfläche schwamm die Nussschale, gerade groß genug für die Acht. "Danke für deine Hilfe Namiko." sagte Tena, die anderen stimmten nickend zu. "Kein Problem! Ich muss jetzt aber zurück, schuat, dort im Norden ist das nächstgelegene Festland, ihr solltet dahin rudern. Ich hoffe wir sehen uns mal wieder!" Wieder verschwand sie mit einem Platschen. Mit den Armen paddelten sie Richtung Norden, bald schon kam Land in Sicht. Sie legten an dem Strand an und stiegen aus. "Wo sind wir hier nun?" fragte Xeno und verschränkte die Arme. "An Land... Ganz egal wo, es ist Land. Gutes, festes Land. Begehbares Land. Starkes Land." brummte Brom erleichert. "Spinner." gab Lobo ihm entgegen. "Gehen wir doch einfach mal weiter... Durch diesen Wald, anders scheint es nicht zu gehen." meinte Ares. Doch plötzlich kippte Rena um. Ihr Gesicht war knallrot. "Rena!" rief Ares und eilte zu ihr, er nahm ihren Kopf auf den Schoß. "Sie hat Fieber... Dagegen habe ich leider keinen Zauber..." sagte Mira und begutachtete Rena. "Dann brauchen wir Heilkräuter." meinte Pipo. "In diesem Wald welche suchen wäre Irrsinn, wir müssen jetzt handeln. Lobo, Xeno, bringt mir bitte ein paar Palmenblätter. Ares, zieh ihr die Schuhe aus, Brom, grab ein Loch indem Ares ihre Füße dann vergraben kann, wir müssen sie kühlen." sagte Mira, die sich mit sowas ja auskannte. Alle machten was sie sagte, aus den Palmenblätter bauten sie ihr ein Bett und Umschläge für Arme und Beine. Als es dunkel wurde sammelten sie Holz und machten ein Lagerfeuer. Ares bewegte sich nicht einen Moment von ihrer Seite weg. "Du kümmerst dich ja ganz schön gut um sie, Ares." sagte Xeno. "Äh..." Ares war perplex. "Nun, sie war die erste der ich auf dieser Reise begegnete... Außerdem..." "Außerdem?" fragte Lobo. Ares errötete. "Hast du auch Fieber?" fragte Pipo. "Nein, das ist kein Fieber Pipo, das ist was anderes! Aber egal jetzt, überlegen wir lieber wie es weitergehen soll." meinte Xeno, absichtlich von Rena und Ares ablenkend. "Wir müssen wohl oder übel durch diesen Wald. Und dann auf Zivilisation hoffen... Moment mal, woher hat Namiko das Boot gehabt? Nicht von hier nehme ich an." erkannte Tena. "Seltsam... Vielleicht hatte sie sie von woanders, wollte uns aber das nächstgelegene Festland sagen und sie dachte nicht daran das Zivilisation ganz praktisch wäre?" meinte Lobo. "Wenn ich doch nur fliegen könnte, dann könnte ich etwas auskundschaften... Naja, wir sollten schlafen." Die Anderen stimmten Tena zu und legten sich hin. Nur Ares schlief nicht, die ganze Nacht schaute er nach Rena. Am nächsten Morgen wachte sie wieder auf. "Rena, wie geht es dir?" fragte Ares sie stürmisch. "Ah... Mir geht es gut... Wieder dieses Fieber..." "Wieder?" "Ja, mach dir keine Sorgen, das habe ich öfter. Nach einer Nacht ist aber alles wieder komplett weg." "Seltsam... Hat man das mal untersucht?" fragte Mira. "Ja, aber man hat nichts gefunden... Nicht mit magischen Mitteln jedenfalls." "Wenn wir in einer Stadt sind sollten wir vielleicht mal Ausschau nach einem Arzt halten der sich das genauer ansieht." "Okay, aber jetzt müssen wir erstmal durch diesen Wald. Keine Angst, ich bin wieder volkommen Fit!" Ares machte sich zwar noch Sorgen, aber es war sinnlos weiter hierzubleiben. Doch was erwartet sie in diesem Wald? Kapitel 16: Große Pläne ----------------------- "Nanu, diese Musik..." sagte Pipo als es, während sie durch den Wald auf der Insel auf der sie waren eine leise Musik wahrnahm. "Was ist das?" fragte Rena. "Chibiri-Musik!" sagte Pipo und rannte los. Tatsächlich, als sie auf die Musik zuliefen fanden sie, mitten in dem Wald, eine Chibiri-Siedlung. Überall leuchteten Pflanzen, es wurde musiziert, gesungen und getanzt. Pipo sprach ein paar Chibiri an und fing an mit den anderen zu tanzen, zwei Chibiri kamen auf die Anderen zu und luden sie ein mitzufeiern. "Was feiert ihr denn?" fragte Ares. "Nichts!" sagte das Chibiri-Mädchen. "Wir haben einfach Spaß und genießen das Leben!" fügte der Chibiri-Junge hinzu. So eine Pause kam eigentlich gerade gelegen. Doch es dauerte nicht lange und alles hörte abrupt auf, als ein alter Chibiri-Mann zwischen den Anderen hervortrat und zu Ares und den Anderen ging. Pipo gesellte sich zu Ihnen. Der Alte trug ein langes Gewand mit Chibiri-Mustern, er hatte einen langen, schneeweißen Bart und seine Haare gingen, genau wie seine Augenbrauen, fast bis zum Boden, in demselben Weiß wie der Bart. In der Hand hatte er einen alten, knorrigen Holzstab, ebenfalls mit Mustern die dem seines Gewandes ähnelten verziert. Am oberen Ende des Stabes ruhte eine rosa Kugel. Brohm bemerkte wie sein Orb auf diese Kugel reagierte indem er wärmer wurde und leicht schimmerte, Pipo bekam ein überwältigendes Gefühl beim Anblick dieser Kugel. "Wilkommen bei uns, unsere Gäste! Was führt euch hierher? Der Zufall oder die Bestimmung?" "Wenn ich mir Ihren Stab so ansehe, dann Bestimmung!" brummte Brohm. "Brohm! Entschuldigen sie ihn..." sagte Tena. "Mein Stab? Wohl eher... Der Orb der auf ihm sitzt?" Geschockt sahen sie den Alten an. "Sie wissen etwas darüber?" fragte Ares. "Ja, in jedem Volk gibt es einige Personen die etwas davon wissen. Von der Prophezeihung." "Dann geben sie uns den Orb?" wollte Pipo wissen. "Nicht so schnell. Woher soll ich wissen ob ihr auch die Auserwählten seid?" Mira gab ihm das Pergament mit der Prophezeihung und erzählte ihm was sie erlebt haben. "Soso... Ihr seid geflohen bei den Zwergen weil sie dich als Elfe enttarnt haben... Habt ihr dann nicht bereits versagt? Hättet ihr, die ihr die Völker wieder zusammenführen sollt, nicht dafür sorgen sollen, dass der Streit zwischen Zwergen und Elfen beendet wird?" Verdutzt sahen sie sich gegenseitig an. Er hatte damit schon irgendiwe Recht. "Nun mal keine Panik! Ihr steht am Anfang eurer Reise. Die Elfen und Zwerge wieder zusammenzuführen wird wohl das schwerste sein wenn es um die Vereinigung der Völker geht, momentan könnt ihr da nichts ausrichten und es soll auch nicht euer Urteil sein. Doch lasst mich wissen, wie plant ihr die Zusammenführung der Völker?" "Naja, wir sammeln die Orbs!" sagte Lobo grinsend. "Und dann? Die Orbs haben eine andere Bestimmung, sie dienen nicht dazu die Völker zusammenzuführen..." "Das ist wahr... Wir könnten..." überlegte Xeno. "Eine Stadt gründen!" sagte Ares. Die Anderen sahen ihn fragend an. "Ja, wir gründen eine Stadt! Wir suchen auf unserer Reise Leute aus jedem Volk die dazu bereit sind in diese Stadt zu ziehen! Es mag ja kleine Dörfer geben wo die Einwohner aus verschiedenen Völkern stammen, so wird unsere Stadt auch starten, aber wir sorgen dafür dass sie immer weiter wächst!" träumte Ares. "Wie kommst du gerade auf diese Idee? Aber schlecht ist das nicht... Und statt eines Königs oder dergleichen gibt es einen Rat aus acht Mitgliedern, jeder von einem der Völker, welche über Entscheidungen abstimmen!" sponn Rena weiter. "Und die Stadt wird achteckig! An jeder Ecke steht eine Baute in der jeweils ein Ratsmitglied wohnt!" gab Lobo dazu. "Und diese sind mit der Mitte der Stadt verbunden, durch unterirdische Gänge, diese führen in einen Turm, in welchem alle Entscheidungen diskutiert und getroffen werden! Nur die Ratsmitglieder können in diesen Turm gelangen!" führte Xeno weiter. "Aber auch wenn an jeder der acht Ecken ein Ratsmitglied wohnt, sollen sich in dieser Ecke nicht nur Leute seines Volkes aufhalten, alle sollen überall leben dürfen, jedermann ist jedermanns Nachbar!" fügte Tena hinzu. "Und jeder soll jeden lieben dürfen, egal von welchem Volk!" beendete Pipo. "Hoho! Große Pläne habt ihr da. und wo soll diese Stadt stehen?" "Bei der Sagia... Nicht direkt bei ihr, aber irgendwo an dem Gebirge das sie umringt, also im Zentrum der Welt, sie soll ein Beispiel für den Zusammenhalt der Welt bilden!" entschloss Ares. "Sehr schön. Das sind große Träume, schwer zu verwirklichen... Aber, ich glaube ihr könnt das schaffen. Nur kann ich euch den Orb, sowie auch meinen Teil der Prophezeihung, nicht einfach überlassen. Beweist mir eure Entschlossenheit, euren Mut und zeigt mir das ihr auch den kleinsten helft, das ihr jedem helft egal welches Problem er hat, auch wenn die Welt dabei zurückstehen muss! Nördlich des Dorfes gibt es eine Höhle. In dieser lebt ein starkes Monster, es hat einem der Stammesmitglieder hier etwas geklaut. Ich sage euch nicht was es ist, aber ihr werdet es erkennen. Solltet ihr es mir zurückbringen bekommt ihr den Orb und die Prophezeiung!" "Einverstanden! Slini, du wartest hier." sagte Ares entschlossen, als er Slini aus der Tasche holte. "Es wird sehr gefährlich und da wir ja zurückkehren kannst du hier warten und dich von der Reise erholen. Für dich war sie sicher anstrengender als für uns, ständig musstest du dich verstecken, immer warst du in meiner Tasche... Wir kommen bald wieder!" sagte Ares fest entschlossen. So machten sie sich auf zu besagter Höhle... Kapitel 17: Ein weiterer Orb ---------------------------- Am Eingang war die Höhle finster, doch aus irgendeinem Grund war weiter drinnen alles mit Fackeln an den Wänden versehen, Fackeln die brannten. "Irgendjemand muss diese Fackeln angezündet haben... Nur wer?" fragte Ares, doch bevor jemand antworten konnte zischte etwas durch die Luft. Ein Pfeil, welchen Tena gerade noch so wegschlagen konnte, zielte direkt auf Ares. "Schützenwichte!" sagte Tena und zeigte auf einen Stein hinter welchem sich ein kleines, grünes Wesen befand. Sie griff ihn an, doch er pfeifte einmal, wodurch Hilfe herbeikam. "Was wollt ihr hier, das ist unser Revier!" rief der Schützenwicht und schoss erneut, jedoch gelang ihm das Zielen nicht mehr, da Tenas Speer ihn kurz vor dem Abschuss durchbohrte und somit den Pfeil an die Decke lenkte. Sie rannten weiter durch die Höhle, wo die Verstärkung nach und nach in Form von weiteren Schützenwichten, Pieksern und Zwinkerern auf sie zukam. Fauch und Knirschzauber schossen aneinander vorbei, Klingen und Fäuste trafen auf feindliches Fleisch, Die Gegner fielen, verletzten aber die Heldentruppe durch ihre große Anzahl. Sie kämpften sich weiter durch die Höhle, heilten ihre Verletzungen mit Kräutern und Miras Zaubern. Nach einer Weile kamen sie in einen großen Raum, wo ein paar Piekser ein Katzenähnliches Monster an der Kette festhielten. "Eine Säbelzahnkatze? Das muss das Monster sein von dem der Älteste sprach..." erkannte Mira. "Schau mal, da ist dein Futter!" sagte einer der Piekser und löste die Ketten. Die Säbelzahnkatze griff sofort an. Xeno schlug so fest es ging zu, holte sich dabei jedoch eine stark blutende Wunde durch die Zähne des Monsters, Mira sprach sofort ihren Heilzauber aus um die Wunde zu lindern. Tena schoss an der Katze vorbei und nahm sich die Piekser vor, die genauso schnell wie die vorigen gefallen sind. Brom verletzte das Monster mit seiner Axt, Lobo gelang es ebenso ihm einen Schlag zu verpassen. Pipo lenkte es mit einem Tanz auf sich und mit einem mächtigen Hieb von Ares brach es endlich zusammen. Es lag da, lebte aber noch. "Geben wir ihm den Rest!" brummte Brom. "Warte!" stoppte ihn Pipo. "Ich höre da etwas... Hinter der Tür dort..." Rena öffnete die Tür, da sie ihr am nächsten stand. Dort saßen kleine Katzen in einem Käfig. "Das... Das müssen ihre Junge sein, befreien wir sie!" rief Pipo. Sie zerstörten den Käfig und die Säbelzahnkätzchen liefen sofort zu ihrer Mutter. Plötzlich war die Blutlust die man von dem Monster spürte gänzlich verschwunden. "So ist das also, sie haben sie gezwungen böses zu tun indem sie ihre Junge gefangenhielten!" erkannte Rena. "Jetzt bist du wieder frei!" sagte Pipo und bat Mira um Heilung, was Mira auch tat. Zusammen mit der Säbelzahnkatze verließen sie die Höhle, wo das Monster dann auch sofort mit seinen Jungen in den Wald rannte. Pipo und die anderen gingen zurück ins Dorf. "Soso, ihr habt dem Monster geholfen statt es zu vernichten?" fragte der Älteste, dem sie alles erzählt hatten. "Ja, aber sehen sie-" fing Pipo an. "Sehr schön! Ich wusste nicht das so etwas dort vor sich ging, aber das zeigt noch mehr wie sehr euch die Welt und der Frieden am Herzen liegen!" sprach der Älteste als er den Orb von seinem Stab entfernte und eine Schriftrolle aus einem Schrank holte. Beides gab er Pipo. "Vielen Dank! Das..." sagte Pipo, stoppte jedoch weil der Orb stark leuchtete und sie kurz in Licht hüllte. "Das beweist das der Orb dich akzeptiert hat! Na los, lies schon die Prophezeiung vor!" sagte der Älteste. Pipo entrollte die Schriftrolle und begann zu lesen: Das Böse wird in einer Gestalt erscheinen die aussieht wie die acht Völker, nicht wie einer von einem Stamm, sondern anders als jeder, aber doch ähnlich. Selbst wenn es besiegt ist, ist es nicht vernichtet. Besiegen kann es jeder, er muss nur stark genug sein, doch wirklich vernichten können es nur die acht Erwählten, und diese nur mit der Macht der Orbs. Jeder Orb hat allein keine Macht, und zusammen dienen sie nur einem Zweck, der Vernichtung des Dämonenlords. Das ist ihre Bestimmung. Doch sind sie nicht allmächtig, das Böse muss erst besiegt werden bevor die Orbs es vernichten können. Und es zu besiegen sei die Aufgabe der Auserwählten... "Das wars." sagte Pipo. "Also reicht es nicht die Orbs zu finden, wir müssen auch stark genug sein um gegen den Dämonenlord zu bestehen..." gab Ares hinzu. "Wie viele Aufgaben haben wir denn noch? Wenn jedem Volk eine Prophezeiung zugeteilt wurde, bei den Elfen war es die das wir die Völker einen müssen, hier bei den Chibiri ist es die Vernichtung des Dämonenlords, dann haben wir am Ende acht Aufgaben?" fragte Xeno. "Ich denke nicht. Ich denke nach und nach werden wir in die Geheimnisse der Orbs und die Geschehnisse die sich gerade im Hintergrund abspielen erfahren, was genau es mit dem Dämonenlord auf sich hat und so etwas." meinte Tena. "Dazu kann ich leider nichts sagen... Aber genug der Worte, ruht euch aus für heute nacht! Ihr seid herzlichst eingeladen! Denkt doch morgen nach wie es jetzt weitergehen soll, und wohin ihr gehen wollt." lud der Älteste sie ein. Alle bemerkten plötzlich wie erschöpft sie doch waren und nahmen dankend an. Der zweite Orb war nun in ihrem Besitz... Kapitel 18: Streitende Dörfer 1: Hass innerhalb eines Volkes ------------------------------------------------------------ "Durch dieses Teleportal gelangt ihr an einen Ort zwischen zwei Dörfern. Die Beiden sind verfeindet, weshalb werdet ihr erfahren wenn ihr sie betretet. Ihr solltet euch trennen und dafür sorgen das sie sich wieder verstehen, auch das ist Aufgaube von euch Auserwählten." sagte der Älteste, als er die Acht zu einem Wirbel blauen Lichtes führte. "Verfeindete Dörfer? Elfen und Zwerge oder wie?" fragte Xeno. "Nein, etwas Anderes. Es mag stimmen das diese beiden Völker wohl die schlimmsten Probleme haben, aber ihr solltet diesmal etwas über den Tellerrand schauen. Nun geht!" wies der Älteste sie an. Sie betraten das Portal und kamen in einer kleinen, zerfallenen Hütte heraus. Als sie aus der Hütte hinausgingen bemerkten sie einen Wegweiser der im Osten auf das Dorf Anmaru und im Westen auf das Dorf Bieast zeigte. Doch was viel interessanter war, war dass unter diesem Wegweiser zwei Tiermenschen standen, ein Mädchen mit Katzenohren und ein Mann mit dem Gesicht eines Wolfes. "Wenn sie erfahren, das du ein Kind von mir trägst, werden sie dich verstoßen..." sagte der Mann. "Ja, aber zu dir ins Dorf kann ich nicht, und du nicht zu mir. Was sollen wir bloß tun, Verin?" antwortete das Mädchen. Lobo rannte zu den Beiden hin, welche ihn erschrocken ansahen. Der Mann stellte sich schützend vor das Mädchen, bereit Lobo anzugreifen. "Hey, sachte, ich will euch doch nichts tun! Ist nur etwas lange her jemanden von meinem Volk gesehen zu haben." "Gerade weil sie jemand von deinem Volk ist, muss ich dir mit Misstrauen gegenüberstehen!" knurrte Verin. "Äh, bitte? Du bist doch genauso jemand von meinem Volk!" Verwirrt sah Verin ihn an, und nun traten auch die Anderen hinzu. "Ihr... seid also Reisende? Dennoch, es wundert mich das ein Tiermensch wie du einen Biestmenschen wie mich als jemanden von seinem Volk bezeichnet..." "Tiermenschen und Biestmenschen sind doch auh das gleiche, nur weil Biestmenschen mehr nach dem Tier und Tiermenschen mehr nach Menschen aussehen... Und übrigens, ich bin ein Mischling, auch wenn man es mir nicht ansieht, meine Mutter war ein Hundemensch und mein Vater ein Wolfsmensch, er war der Biestmensch." Auch Lobos Reisegefährten schienen überrascht, denn das wussten sie auch noch nicht. "Sagt mal, ihr zwei, können wir euch denn irgendwie bei euren Problemen helfen?" fragte Ares. "Das bezweifle ich, aber ich erkläre gern einmal die Situation. Die Dörfer Bieast und Anmaru hassen sich bis aufs Blut. Und das schon hunderte Jahre lang. Die Tiermenschen aus Bieast bezeichnen uns als Wilde Bestien, während die Biestmenschen aus Anmaru die Tiermenschen als verweichlicht bezeichnen, und meinen sie seien peinlich, da sie so wenig von Tieren haben. Uns zweien ist das ganze recht egal, denn wie es der Zufall so wollte war ich gerade auf einer Patroullie, während sie hier in der Nähe Blumen pflückte. Wir unterhielten uns, trafen uns öfter, verliebten uns ineinander. Und diese Liebe brachte nun eine zarte Knospe hervor, doch sie werden das Kind töten wenn es geboren wird... Oder wahrscheinlich sogar schon vorher, mitsamt Mieza..." Eine Träne schlich sich in Verins Augen. "Klingt als müssten wir da wohl helfen..." sagte Ares, woraufhin er den zweien erklärte warum sie auf Reisen seien. Und er erzählte ihnen von der Stadt die sie aufbauen wollen. Allerdings verschwieg er Dinge wie die Prophezeiung und die Orbs. "Diese Stadt klingt wundervoll, gerne ziehen wir dorthin! Aber alles in allem... Ich wünschte die Dörfer würden keinen Krieg mehr führen..." sagte Mieza traurig. "Dann werden wir dafür sorgen." sagte Mira. Die anderen stimmten ein, denn schließlich gehörte dies ebenfalls zu ihren vielen Aufgaben. "Dann sollten wir uns aufteilen und Infos in Beiden Dörfern sammeln. Rena, Lobo und Mira, ihr kommt mit mir nach Bieast, Xeno, Brom, Tena und Pipo, ihr geht nach Anmaru. Morgen Abend treffen wir uns wieder hier!" sagte Ares. So trennten sich ihre Wege vorläufig, eine schwierige Aufgabe stand ihnen bevor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)