Dragon Quest von Rief (Die Legende der acht Völker) ================================================================================ Kapitel 16: Große Pläne ----------------------- "Nanu, diese Musik..." sagte Pipo als es, während sie durch den Wald auf der Insel auf der sie waren eine leise Musik wahrnahm. "Was ist das?" fragte Rena. "Chibiri-Musik!" sagte Pipo und rannte los. Tatsächlich, als sie auf die Musik zuliefen fanden sie, mitten in dem Wald, eine Chibiri-Siedlung. Überall leuchteten Pflanzen, es wurde musiziert, gesungen und getanzt. Pipo sprach ein paar Chibiri an und fing an mit den anderen zu tanzen, zwei Chibiri kamen auf die Anderen zu und luden sie ein mitzufeiern. "Was feiert ihr denn?" fragte Ares. "Nichts!" sagte das Chibiri-Mädchen. "Wir haben einfach Spaß und genießen das Leben!" fügte der Chibiri-Junge hinzu. So eine Pause kam eigentlich gerade gelegen. Doch es dauerte nicht lange und alles hörte abrupt auf, als ein alter Chibiri-Mann zwischen den Anderen hervortrat und zu Ares und den Anderen ging. Pipo gesellte sich zu Ihnen. Der Alte trug ein langes Gewand mit Chibiri-Mustern, er hatte einen langen, schneeweißen Bart und seine Haare gingen, genau wie seine Augenbrauen, fast bis zum Boden, in demselben Weiß wie der Bart. In der Hand hatte er einen alten, knorrigen Holzstab, ebenfalls mit Mustern die dem seines Gewandes ähnelten verziert. Am oberen Ende des Stabes ruhte eine rosa Kugel. Brohm bemerkte wie sein Orb auf diese Kugel reagierte indem er wärmer wurde und leicht schimmerte, Pipo bekam ein überwältigendes Gefühl beim Anblick dieser Kugel. "Wilkommen bei uns, unsere Gäste! Was führt euch hierher? Der Zufall oder die Bestimmung?" "Wenn ich mir Ihren Stab so ansehe, dann Bestimmung!" brummte Brohm. "Brohm! Entschuldigen sie ihn..." sagte Tena. "Mein Stab? Wohl eher... Der Orb der auf ihm sitzt?" Geschockt sahen sie den Alten an. "Sie wissen etwas darüber?" fragte Ares. "Ja, in jedem Volk gibt es einige Personen die etwas davon wissen. Von der Prophezeihung." "Dann geben sie uns den Orb?" wollte Pipo wissen. "Nicht so schnell. Woher soll ich wissen ob ihr auch die Auserwählten seid?" Mira gab ihm das Pergament mit der Prophezeihung und erzählte ihm was sie erlebt haben. "Soso... Ihr seid geflohen bei den Zwergen weil sie dich als Elfe enttarnt haben... Habt ihr dann nicht bereits versagt? Hättet ihr, die ihr die Völker wieder zusammenführen sollt, nicht dafür sorgen sollen, dass der Streit zwischen Zwergen und Elfen beendet wird?" Verdutzt sahen sie sich gegenseitig an. Er hatte damit schon irgendiwe Recht. "Nun mal keine Panik! Ihr steht am Anfang eurer Reise. Die Elfen und Zwerge wieder zusammenzuführen wird wohl das schwerste sein wenn es um die Vereinigung der Völker geht, momentan könnt ihr da nichts ausrichten und es soll auch nicht euer Urteil sein. Doch lasst mich wissen, wie plant ihr die Zusammenführung der Völker?" "Naja, wir sammeln die Orbs!" sagte Lobo grinsend. "Und dann? Die Orbs haben eine andere Bestimmung, sie dienen nicht dazu die Völker zusammenzuführen..." "Das ist wahr... Wir könnten..." überlegte Xeno. "Eine Stadt gründen!" sagte Ares. Die Anderen sahen ihn fragend an. "Ja, wir gründen eine Stadt! Wir suchen auf unserer Reise Leute aus jedem Volk die dazu bereit sind in diese Stadt zu ziehen! Es mag ja kleine Dörfer geben wo die Einwohner aus verschiedenen Völkern stammen, so wird unsere Stadt auch starten, aber wir sorgen dafür dass sie immer weiter wächst!" träumte Ares. "Wie kommst du gerade auf diese Idee? Aber schlecht ist das nicht... Und statt eines Königs oder dergleichen gibt es einen Rat aus acht Mitgliedern, jeder von einem der Völker, welche über Entscheidungen abstimmen!" sponn Rena weiter. "Und die Stadt wird achteckig! An jeder Ecke steht eine Baute in der jeweils ein Ratsmitglied wohnt!" gab Lobo dazu. "Und diese sind mit der Mitte der Stadt verbunden, durch unterirdische Gänge, diese führen in einen Turm, in welchem alle Entscheidungen diskutiert und getroffen werden! Nur die Ratsmitglieder können in diesen Turm gelangen!" führte Xeno weiter. "Aber auch wenn an jeder der acht Ecken ein Ratsmitglied wohnt, sollen sich in dieser Ecke nicht nur Leute seines Volkes aufhalten, alle sollen überall leben dürfen, jedermann ist jedermanns Nachbar!" fügte Tena hinzu. "Und jeder soll jeden lieben dürfen, egal von welchem Volk!" beendete Pipo. "Hoho! Große Pläne habt ihr da. und wo soll diese Stadt stehen?" "Bei der Sagia... Nicht direkt bei ihr, aber irgendwo an dem Gebirge das sie umringt, also im Zentrum der Welt, sie soll ein Beispiel für den Zusammenhalt der Welt bilden!" entschloss Ares. "Sehr schön. Das sind große Träume, schwer zu verwirklichen... Aber, ich glaube ihr könnt das schaffen. Nur kann ich euch den Orb, sowie auch meinen Teil der Prophezeihung, nicht einfach überlassen. Beweist mir eure Entschlossenheit, euren Mut und zeigt mir das ihr auch den kleinsten helft, das ihr jedem helft egal welches Problem er hat, auch wenn die Welt dabei zurückstehen muss! Nördlich des Dorfes gibt es eine Höhle. In dieser lebt ein starkes Monster, es hat einem der Stammesmitglieder hier etwas geklaut. Ich sage euch nicht was es ist, aber ihr werdet es erkennen. Solltet ihr es mir zurückbringen bekommt ihr den Orb und die Prophezeiung!" "Einverstanden! Slini, du wartest hier." sagte Ares entschlossen, als er Slini aus der Tasche holte. "Es wird sehr gefährlich und da wir ja zurückkehren kannst du hier warten und dich von der Reise erholen. Für dich war sie sicher anstrengender als für uns, ständig musstest du dich verstecken, immer warst du in meiner Tasche... Wir kommen bald wieder!" sagte Ares fest entschlossen. So machten sie sich auf zu besagter Höhle... 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