Dragon Quest von Rief (Die Legende der acht Völker) ================================================================================ Kapitel 10: Der erste Schritt ----------------------------- "Okay, nun sind wir zwar von dem Baum weg und wissen von dieser Prophezeihung, aber wohin gehen wir jetzt? Wo genau finden wir diese Kugeln?" fragte Ares. "Nun, ich denke sie sind jeweils an einem Ort versteckt, wo Lute des entsprechenden Volkes leben." antwortete Mira. "Vielleicht dort wo die Könireiche der Völker liegen?" fragte Lobo. "Wir Chibiri haben aber kein Königreich, wir sind auf der ganzen Welt verstreut und jeder unserer Stämme steht auf der gleichen Stufe, sowie alle aus einer Siedlung, außer der Älteste, der ja das Oberhaupt ist!" warf Pipo ein. "Wie wäre es wenn wir erstmal herausfinden wo wir sind indem wir einen Ort mit Zivilisation suchen?" schlug Brom vor. "Denke auch das das im Augenblick das Beste wäre." stimmte Rena zu. Die Anderen nickten zustimmend und sie gingen los. Unterwegs trafen sie auf ein paar Schleime, jedoch waren diese keine große Hürde und verlangsamten kaum. Dann jedoch trat etwas Anderes auf sie zu... "Das ist doch... Ein Drako? Am Tag? Die sind doch Nachtaktiv!" meinte Tena. "Aber... Es sieht verletzt aus." sagte Mira. Just in diesem Moment rauschten am Horizont dutzende Drakos mehr auf sie zu, verfolgt von etwas viel größerem. "Was ist das?" rief Lobo mit entsetztem Gesichtsausdruck. Ein mit Schwert und Armbrust bewaffneter Roboter kam auf sie zu der die Drakos jagte. Als er die Gruppe bemerkte lies er von den Drakos ab und schaute auf sie. "Zieht eure Waffen, das Ding, was auch immer es ist will angreifen!" rief Ares. "Ein Jagdroboter, von diesen las ich einst etwas! Sie kommen aus Makai und wurden erschaffen um zu töten, sie haben weder Herz noch Seele und sind ziemlich stark!" erklärte Mira während sie ihren Bogen spannte und auf den Jagdroboter schoss, der Pfeil prallte ab. "Hmpf, spür meine mächtige Axt!" rief Brom während er auf den Jagdroboter zustürmte und gegen sein Bein schlug, wodurch er ins Wanken kam. "Die Beine, ziehlt auf die Beine! Flammenhieb!" wies Ares an und hüllte sein Schwert in Feuer als er zuschlug. Sie griffen weiterhin seine Beine an, wichen seinen Angriffen aus und Mira heilte ihre Verletzungen. Schließlich konnten sie eines der Beine zerstören, wodurch der Jagdroboter hilflos zu Boden fiel. Blitze umhüllten ihn, er piepte in verschiedenen Tönen und letztendlich gab es einen kleinen Knall in seinem Inneren und Rauch stieg von dem leblosen Objekt auf. Er war besiegt. "Na, so stark war der doch nich!" rief Pipo freudig. "Wir haben gutes Teamwork!" meinte Xeno und stieß die Faust nach vorn. "Aber schon seltsam das so etwas hier auftaucht. Naja, wir sollten weiter." meinte Ares. Einige Zeit und Schleime später kamen sie an ein kleines Küstendorf. Es war von verschiedenen Volksleuten bewohnt, aber größtenteils Menschen und Tiermenschen. Die Gruppe suchte sich erst einmal ein INN, wo sie Zimmer für die Nacht mieteten und sich in die Lobby setzten. Mira jedoch wollte hinausgehen und sich informieren wo sie waren. Als sie zurückkam bestellten sie etwas zu essen und Mira berichtete. "Also, wir sind hier in Küstorf, ein kleines Dorf auf der Insel in der Mitte der Weltkarte. Und dieser riesige Berg der angeblich in der Mitte sein soll... Nun, dort steht die Sagia. Hier auf dieser Insel gibt es nicht viel, ich schlage vor wir nehmen ein Boot das uns von hier weg bringt. Morgen fährt ein größeres zur Warenbeschaffung und zum Warenverkauf, es fährt nach Kaphorn, eine etwas größere Handelsstadt aus dem Kontinent Meskia, ich hab nachgefragt ob man uns mitnehmen könnte, und das ist kein Problem. Wir sollten die Chance nutzen. Dann sollten wir wenn wir in Kaphorn sind nachdenken wie es weitergeht. Was meint ihr?" "Ich kanns nicht glauben, aber ich stimme einer Elfe zu... Verzeiht mir, meine Ahnen!" meinte Brom. "Brom, es ist doch egal welchem Volk sie abstammt, oder? Also ich stimme auf jeden Fall auch zu!" sagte Rena. "Hmpf, du hast recht... Alte Gewohnheit, die Erziehung von Zwergen eben. Ich geh schonmal ratzen, bin es nicht gewohnt so viel zu laufen." "Hast eben kurze Beine, Herr Zwerg!" sagte Lobo neckisch. "Meine Axt kann dafür sorgen das deine noch kürzer sind, Straßenhund!" sagte Brom leicht sauer. "Meine Peitsche wird dann dafür sorgen das du nicht vor der Axt wegläufst!" meinte Pipo, die als Chibiri noch kleiner war als Brom. Alle lachten. "Also ehrlich, ich finde die Idee gut, Meskia wir kommen sag ich nur!" sagte Xeno aufmunternd. Auch die Anderen waren Einverstanden, und so gingen alle zu Bett nachdem sie aufgegessen hatten, bereit für den nächsten Schritt ihrer Reise, auch wenn sie keinerlei Anhaltspunkte hatten... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)