Insanity von woaini (Sasu/Naru) ================================================================================ Kapitel 9: Itachi ----------------- Tut mir den Gefallen und schaut mal in meinem Zirkel, da ist etwas interessantes zu finden^^ Kapitel 9 Itachi Sasuke kam wieder auf die Krankenstation. Ich habe es erst später erfahren. Es war langes Wochenende und ich hatte frei. Ich hatte in der Herberge Iruka und Kakashi geholfen. Ich hatte es nicht gewusst. Montags war ich erschrocken. Er war nicht da. Und Maria war auch nicht da. Ich durfte nicht zu ihm. Ich weiß noch, dass es regnete. Es war ein Dienstag. Ich machte mir Sorgen um ihn. Gesehen hatte ich ihn immer noch nicht. Maria sagte mir, dass etwas furchtbares passieren würde. Sie wüsste nicht genau was, aber es würde schrecklich sein. Und ich ahnte, dass sie Recht hatte. Es wurde Mittag. Gerade aß ich lustlos mein Mittagessen. Ich wollte Sasuke danach versuchen zu besuchen. Ich wollte ihn nur sehen. Wollte sicher gehen, dass es ihm gut ging. Dass er durchhielt. Maria stürmte zu mir, zerrte mich hoch und lief mit mir zur Krankenstation. Ich verstand nicht, was los war. Bis wir dort waren. Durch die halb verglaste Türe sah ich ihn. Sasuke auf seinem Bett. Und vor ihm ein schwarzhaariger Mann mit langen Haaren. Als er sich halb drehte, erkannte ich ihn. Itachi. Endlich sehe ich ihn. Endlich bin ich bei ihm. Er ist groß geworden. Wie sehr habe ich ihn vermisst. Langsam gehe ich auf ihn zu und nehme ihn in die Arme. Sein Geruch ist vertraut und dennoch neu. Es wäre so schön, wenn er meine Umarmung erwidern würde. Wenn er meinen Namen nennen würde. Wenn er mich ansehen würde. Er ist mein kleiner Schatz. Nur ihn behüte ich, wie meinen Augapfel. Nur er bedeutet mir etwas. Und doch ist er so weit weg von mir. Warum? Was habe ich ihm getan? Was hat ihn so werden lassen? Ich war immer gut zu ihm! Ich habe ihn immer schon geliebt. Viel mehr als Mutter oder Vater. Sie waren dumm und egoistisch. Sie wollten ihn für sich. Und ich konnte das nicht ertragen. Ich wollte immer nur bei ihm sein. Ich wollte in meiner und seiner Welt leben. Außer ihm und mir gibt es nichts Lebenswertes in diesem Universum. Viel zu lange war ich von ihm getrennt. Ich will bei ihm sein. Mir egal, ob er noch so ist. Mir egal, ob er auf mich reagiert. Ich will ihn wieder haben! Ich werde ihm helfen. Ich hole ihn zurück. Ich allein habe Sasukes Seele. Ich hole ihn zurück. Niemand hält mich auf. Niemand wagt es. Ich nehme ihn mit. Mit in unser Haus, in sein altes Leben. Meine Umarmung wird fester. Ich brauche ihn. Ich will ihn. Ich lasse mich nicht länger hinhalten. Wozu auf seinen Geburtstag warten? Ich will ihn jetzt. Und ich bekomme, was ich will. Sein Haar glänzt so schön. Es riecht gut. Seine Haut fühlt sich weich und zart unter meine Haut an. Seine Augen sind so schön wie immer. So schön schwarz. Sie stehen so schön im Kontrast zu seinem hellen Teint. Wunderschön, wie eine Puppe. Und er gehört mir. Niemals wieder lasse ich ihn fort. Wer sollte ihn auch mehr lieben können? Wer würde ihn so viel Leben schenken können, wie ich? Wer wäre ihm so vertraut? Wer würde ihm all seine Fehler so bedingungslos verzeihen? Sasuke braucht nur mich. Er liebt nur mich. Ich weiß es. Ich wusste es schon immer. Von allen anderen wurde er verblendet. Er wurde belogen und betrogen. Nur deshalb ist er so. Nur deshalb sieht er mich nicht mehr. Nur deshalb spricht er nicht mehr mit mir. Nur wegen diesen falschen Lügen will er nicht mehr bei mir sein. Wer will schon die wahre Wahrheit wissen? Ich gebe Sasuke Halt und Wahrheit. Ich bin alles, was er braucht. Ich bin sein Bruder. Und mehr braucht er nicht. Ich nehme seine Hand, will ihn zur Tür führen, doch er versucht sich loszureißen. Ich verstehe ihn nicht, greife fester zu. Werde wütend, als ich sehe, wie aus seiner Hand Blut quillt. Ich lasse ihn los, wische mir das Blut ab. Ekelhaft, doch es ist Sasukes Blut. Nur seines glänzt so verführerisch. Nur seines ist vollkommen. Es ist in Ordnung. Ich bin ihm nicht böse. Er sitzt wie das buchstäbliche Häufchen Elend auf dem Bett. „Ich bin dir nicht böse, Sasuke. Komm, lass uns nach Hause gehen!“, versuche ich es, halte ihm die Hand hin. Er reagiert nicht. Er lässt mich alleine. Mein Atem geht schneller. Ich muss mir nehmen, was mir gehört. Er ist meins, verdammt! Ich gehe nicht mit leeren Händen. Zähneknirschend packe ich ihn am Oberarm und zerre ihn hinter mir her. Er versucht sich sogar noch am Türrahmen festzuhalten, doch ich gebe nicht auf. Er soll mitkommen. Er muss mitkommen. Ich halte es nicht mehr ohne ihn aus. Ich brauche ihn. Ich habe so lange auf ihn gewartet. Ich habe ihn so sehr vermisst. Ich will ihn. Vorbei an den dämlichen Fratzen der Pflegerin, die sich anmaßt mich zu Recht zu weisen, an den dämlichen Jungen, der meinem Eigentum besorgte Blicke zu wirft. Er gehört mir. Niemand soll ihn haben, außer mir. Auch wenn er sich dagegen sträubt: Er wird mich lieben. Ich bringe es ihm wieder bei. Ich heile ihn. Denn ich bin sein Bruder. Wir gehören zusammen. Seit unserer Kindheit. Seit seiner Geburt weiß ich es. Uns beide verbindet etwas. Und es ist nicht wegzudenken. Niemand hält mich auf. Niemand trennt uns mehr. Er kann sich noch so sträuben. Er zerrt an seinen Arm, versucht sich festzuhalten, doch ich nehme ihn mit. Ich halte es keinen Tag länger ohne ihn aus. Ich schubse ihn ins Auto und setze mich ans Steuer. „Es geht nach Hause, Sasuke!“, drehe ich mich lächelnd zu ihm um. Er versucht schon die Tür aufzumachen, aber ich habe sie abgesperrt. Ich fahre mit quietschenden Reifen los. Nur fort von diesem Ort. Viel zu lange warst du hier, kleiner Bruder. Viel zu lange waren wir getrennt. Doch habe keine Angst, diese Zeit ist vorbei. Von nun an bist du bei mir. Wir werden frei sein. Wenn du erst zu Hause bist, bist du wieder frei, mein Vögelchen. Er randaliert. Versucht die getönten Scheiben zu zerstören, aber er schmiert nur Blut an die Scheibe. Ich lege eine Vollbremsung hin, er stößt sich unsanft den Kopf an dem Sitz an. „Schnall dich an, du dummes Stück!“, rufe ich, gebe ihm einen Klaps auf den Kopf und fahre wieder los. Er ist nicht sicher hier. Er braucht mich. Ich passe auf ihn auf. Er verhält sich den Rest der Fahrt ruhig. Seine Stirn blutet. Er wischt das Blut nicht ab. Er sitzt nur da. So ist es brav. Bei der nächsten roten Ampel halte ich, wische ihm das Blut weg, streiche ihn über den Kopf. „Siehst du, Sasuke? Ich kümmere mich von nun an wieder um dich! Niemand kann das besser als dein Nii-san, oder? Oder Sasuke? Überleg doch mal!“ Er antwortet nicht. Er sieht mich nicht an. Er reagiert nicht. Ich fahre weiter. Hauptsache er ist bei mir. Mehr will ich nicht. Fröhlich summend fahre ich Heim. Wir werden wieder eine glückliche Familie sein. Wir werden wieder eins sein. Niemand wird ihn so lieben können, wie ich es kann. Niemand darf ihm so wichtig werden, wie ich es ihm bin. Ich bin nur für ihn da. Und andersherum verhält es sich genauso. Er braucht keine Freunde, die nur neidisch auf ihn sind. Er braucht keine Freundin, die ihn nur ausnutzt. Er braucht keine Eltern, die auf ihn herabsehen. Er ist meins und er ist vollkommen so. Ich liebe ihn auch so, wie er ist. Mit seinen Schwächen, mit seinem störrischen Verhalten. Ich werde ihn bei mir behalten. Ich werde ihn nicht in diese grausame und kalte Welt gehen lassen. Bei mir ist er sicher, beschützt und geliebt. Bei mir kann er leben. Solange er bei mir bleibt. Er will es auch, ich weiß es, ich spüre es. Wir beide haben eine besondere Verbindung. Wir gehören zusammen. Nichts und niemand kann uns trennen. Kaum parke ich das Auto vor unserem neuen Haus, kann ich es nicht erwarten ihm sein Zimmer zu zeigen. Ich will die Tür öffnen, er will an mir vorbei stürmen. Ich stelle ihm das Bein, er fällt zu Boden. Besorgt knie ich mich neben ihn, packe ihn an den Handgelenken und helfe ihm auf. „Aber Sasuke! Pass doch auf! Du bist doch kein kleines Kind mehr und verletzt bist du auch genug!“, mit Ekel betrachte ich das Blut an seiner Hand, den blutigen Verband. Es ist in Ordnung. Es ist sein Blut. Nicht ohne Widerstand bringe ich ihn in unser gemeinsames zu Hause. Wieso wehrt er sich? Liebt er mich denn nicht? Bin ich ihm kein guter Bruder? Ich tue doch alles für ihn! Wütend zerre ich ihn in sein Zimmer. Er ist stärker geworden. Früher musste ich weniger grob werden. Früher war er nicht so kratzbürstig. Was haben die in der Anstalt mit meinem kleinen Vögelchen gemacht? Ich schließe die Zimmertüre hinter uns beiden ab, befördere ihn mit einem leichten Tritt in sein Zimmer. Hole Luft. „Willkommen zu Hause, Sasuke!“, rufe ich feierlich, nehme ihn in die Arme. Er ist zu Hause und nur das zählt. Er ist wieder bei mir. Er ist da, wo er hingehört. Auch wenn er sich noch wehrt, er wird zu mir gehören. Er wird sich schon wieder erinnern. Er wird sich daran erinnern. Erinnern, wer ihm wirklich wichtig ist. Wer für ihn da ist. Wer ihn beschützt. Wer ihn liebt. Und wer ihn und seine Art akzeptiert. Er liegt steif in meinen Armen und atmet kaum. Er wird sich an mich gewöhnen, sage ich mir, verlasse das Zimmer. Dem Personal gebe ich Anweisungen sich um die Verletzungen meines Vögelchens zu kümmern. Persönlich gehe ich erstmal den Schmutz von mir abwaschen. Auch wenn es sein Blut ist, es ist eklig. Es ist schmutzig. Es ist zu viel auf mir. Ich verbrenne das Hemd mit den Blutflecken am Ärmel. Kann es nicht ertragen die rote Farbe zu sehen auf meiner weißen Weste. Auch wenn es sein Blut ist, es beschmutzt mich. Zwei Tage sperre ich ihn in sein Zimmer. Ich hatte gehofft, dass er sich beruhigen würde. Dass er sich beruhigen würde. Doch er ist immer noch widerspenstig. Am dritten Tag fessele ich ihn an einen Stuhl. Ich zeige ihm den ganzen Tag alte Videos von uns, oder Aufnahmen von mir, die ich vor Jahren für ihn gemacht habe. Eine Art Tagebuch. Er versucht sich zu befreien. Er versucht nicht hinzusehen. Gewaltsam drehe ich seinen Kopf wieder nach vorne. Er soll es sich ansehen. Er soll jede Sekunde mitverfolgen. Ich kralle mich in sein Haar, in seinen Nacken, seine Schultern. Wenn er die Augen schließt, ohrfeige ich ihn. Er soll es sich ansehen! Ich will meinen Sasuke wieder zurück. Ich brauche ihn. Nur er macht mich vollständig. Ich habe keine Geduld mehr. Ich zwinge ihn zwei Tage lang die Filme zu schauen. Er weint. Er sitzt da und weint. Regt keinen Muskel. Spricht nicht. Sieht mich nicht an. Ich habe das Gefühl, er entfernt sich immer mehr von mir. Ich ertrage es nicht mehr neben ihm zu sitzen. Ich sperre ihn alleine in sein Zimmer, sorge dafür, dass das Personal dafür sorgt, dass er meine Videobotschaften sieht. Unruhig tigere ich durch das Haus. Will nicht länger warten. Will nicht länger hoffen. Es klingelt an der Haustür. Ich höre Sasuke oben wieder poltern, wahrscheinlich wehrt er sich wieder. Aber ich habe den Männern oben genaue Anweisungen gegeben. Ich öffne die Tür, sehe diesen furchtbaren, kleinen Jungen. „H-Hallo! Ich bin Naruto und ich habe ihren Bruder in der Klinik kennengelernt! Ich wollte ihn gerne mal besuchen kommen! Ach ja und das sind meine Eltern Iruka und Kakashi!“, lächelt der Blonde und sieht mich abwartend an. Ich knalle ihm die Tür vor der Nase zu. Er darf ihn nicht sehen. Er soll ihn nicht sehen! Wütend gehe ich zu meinem Vögelchen. Wie erwartet randaliert es, wirft sogar mit dem Stuhl nach dem Personal. Es klingelt wieder an der Haustür. Wie penetrant. „Behaltet ihn hier oben und seid verdammt noch mal ruhig. Falls jemand in sein Zimmer will, erschießt denjenigen!“ Niemand nimmt ihn mir weg. Man hat es einmal getan. Niemals wieder. Prüfend tastet meine Hand nach der Pistole unter meiner Jacke. Ich werde ihn behalten. Koste es, was es wolle. Grummelnd öffne ich die Tür, die nicht aufhörte zu klingeln. Dieser Blonde ist ein Hindernis. Er war auch in der Klapse. Er war da, als ich Sasuke abholte. Er will ihn mir wegnehmen. Er ist wie alle anderen. „WAS?!“, herrsche ich ihn an, will ihn ein für alle mal loswerden. Niemand darf Sasuke sehen. Er ist mein Vogel. „Ich wollte doch zu Sasuke!“, sagt der Blonde und verschränkt die Arme vor der Brust. „Bitte, er will ihren Bruder doch nur kurz sehen, dann sind wir schon weg…“, sagt einer seiner Eltern. Was mischen die sich ein? Was erlauben die sich? „Sasuke will keinen von euch sehen!“, sage ich kalt und will die Tür wieder schließen, doch der Weishaarige stellt seinen Fuß zwischen den Türspalt. Aufdringlich. Widerlich. „Das würden wir gerne persönlich von Sasuke hören…“, sagt der Mann und öffnet die Türe. Sie sollen gehen! Sie sollen verschwinden! Sasuke braucht sie nicht! Er braucht nur mich! Wütend versuche ich die Tür zu schließen. Ein Knall und ein Poltern schrecken mich auf. Ich folge dem Geräusch, bis zum Treppenansatz. Was hat mein Vögelchen jetzt wieder angestellt? „War das ein Schuss?“, fragt einer der unerwünschten Besucher und wagt es tatsächlich in mein Haus. Ich will ihm antworten, da rollt etwas die Treppe hinunter. Erstarrt sehe ich auf mein Vogelchen, das angeschossen vor meinen Füßen liegt. Wut keimt in mir auf. „Wer von euch Idioten war das?“, schreie ich hoch, zu dem unfähigen Personal, das es wagte meinem Bruder ein Haar zu krümmen. Der unerwünschte Besuch beugt sich über mein Vögelchen, redet wild durcheinander. „Weg von ihm!“, sage ich bedrohlich und hole meine Pistole aus dem Halfter. Niemand fasst ihn an. Niemand nimmt ihn weg von mir. Er gehört mir! Mir allein! Erstarrt schauen sie mich an, auf die Pistole in meiner Hand. Der Weißhaarige hat sogar noch mein Vögelchen auf dem Arm. Blut. Wieder dieses grässliche Blut! Mir wird übel. Sie sind schuld! Sie sind schuld, dass er verletzt wurde! Gäbe es sie nicht, wäre Sasuke wieder meins! Würden sie nicht existieren, dann wäre alles gut! Gäbe es diese Verräter nicht, wäre Sasuke niemals traumatisiert gewesen, dann hätte er mich nicht vergessen, dann wären wir beide davon gelaufen, wären glücklich gewesen und vor allem zusammen! All diese Verräter, die sich uns in den Weg stellen! Die uns trennen wollen! Sasuke braucht mich! Nur mich! Niemand kann ihn so sehr lieben wie ich! Niemand kann ihm das geben, was er will! Er ist mein Vögelchen! Er gehört mir, mir allein! Der Braunhaarige mit dem Zopf hebt die Hände, vermutlich versöhnlich, doch es beruhigt mich nicht. Dreckige Finger, die meinen Bruder berühren. „Ruhig, ganz ruhig… Der Kleine ist verletzt, er muss sofort ins Krankenhaus!“ „NEIN! Niemand nimmt ihn mir mehr weg!“, schreie ich und entsichere die Pistole. Ich habe gewartet und gewartet. Ich habe jahrelang gehofft, dass er zu mir zurückkommen würde. Doch nichts geschah. Ich lasse ihn nicht noch einmal gehen. Hass. Hass. Nur noch Hass. Mutter, Vater, Verwandte. Freunde, Ärzte, Lehrer. Alle wollten sie ihn mir wegnehmen. Alle wollten ihn nur für sich selber beanspruchen. Sasuke ist mein Vogel. Er ist so schön zu betrachten. Viel zu schön, um ihn mit jemanden zu teilen. Erstarrt sehe ich zu meinem Vögelchen, das sich langsam aufrichtet, zu mir kommt. Er kommt zu mir! Er erkennt mich! Er weiß, dass er nur zu mir kann! Ich bin so glücklich! Doch Sasuke schmeißt meine Welt in Scherben. Vor mir lässt er sich auf die Knie fallen, hält sich den Lauf der Pistole an die Stirn. Warum? Warum tut er das? Tränen sammeln sich in meinen Augen. Wieso kann er nicht bei mir sein? Wieso weigert er sich, bei mir zu bleiben? Habe ich ihm nicht einen wunderschönen, goldenen Käfig gebaut? Wieso liebt er mich nicht so, wie ich ihn? Wieso kann ich ihn nicht vergessen? Wieso liebe ich ihn so sehr? Ich sinke neben ihn zusammen, nehme ihn in den Arm, kriege nur am Rande mit, wie er die Pistole fort wirft. Er reagiert nicht. Ich weine. Weine um mein Vögelchen. Sirenen ertönen. Blut auf meinen Sachen. Eklig, widerlich, beschmutzend. Es ist Sasukes Blut. Es ist sein Blut, das mich immer beflecken wird. Ich wollte doch immer nur ihn. Mehr wollte ich nicht. Wieso kann ich ihn nicht besitzen? Wieso? Polizisten kommen und zerren mich weg von ihm. Er fällt bewusstlos zu Boden. Es ist so traurig. Wieso fliegen Vögel nur davon? Wieso bleiben sie nicht bei ihrem Besitzer? Der ungebetene Gast hockt sich zu ihm, ruft seinen Namen. Ich hasse ihn. Wieso bekommt er das, was ich haben will? Was für ein Verbrechen habe ich schon begangen? Wer will mich richten? Ich bin es, der alles verloren hat. Ich bin hier das Opfer. Man hat mich um mein Vögelchen betrogen. Und nun bin ich alleine. „SASUKE!“, schreie ich aus voller Kehle, ehe ich ins Polizeiauto gesperrt werde. Doch er antwortet nicht. Nur sein Blut klebt an mir. Ich bin verflucht. Weil ich ihn so sehr liebe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)