Alles wird gut von MChrisH (Alternatives Ende) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Dies ist meine erste Monster Rancher Fanfic. Die Geschichte ist das umgeschriebene Ende der letzten Folge. Bis zu der Stelle, bevor Holly, ihr Vater, Genki etc. mit dem Phönix verschmelzen ist alles gleich. Genki, Holly und Holly' s Vater mußten mit ansehen, wie ihre Freund als Phönix gegen den bösen Geist kämpften. Doch der Phönix wurde zusehends schwächer. ,Nein, das Böse darf nicht siegen!', dachte Genki. "Holly, egal was jetzt passiert, bleib' wo du bist!", befahl er. "Was...", begann sie, doch Genki stürmte los. Da teilte sich der Phönix wieder in Tiger, Haki, Suezo, Mocchi und Golem auf. Sie lagen bewußtlos am Boden. Als sie dort lagen begann plötzlich Genki rosa zu leuchten. Er rannte genau in den bösen Geist hinein. Beide schrien auf. Doch der Schrei von Genki war nicht seine normale Stimme. Man hörte noch leise die des Phönix' mitschwingen. Genki hatte vor Schmerzen die Augen zu. Langsam öffnete er eines und sah seine Freunde. Holly und ihr Vater, Tiger, Haki, Mocchi, Golem, Suezo, Durahan und dessen Helfer. "Ich darf nicht aufgeben.", murmelte Genki. "Für das Leben meiner Freunde und allen anderen!" Das rosa Licht um ihn wurde stärker und stärker. Das rosa Licht und das schwarze verbanden sich. Da gab es einen großen Knall und ein helles Licht. Als Holly, ihr Vater, Durahan und dessen Gefährten die Augen öffneten sahen sie einen hellen Lichtregen überall, genau wie damals, als der Phönix das erste Mal aufgetaucht war. Holly und ihr Vater begannen die fünf bewußtlosen Monster aufzuwecken. Langsam kamen sie zu sich. "Was ist denn passiert?", fragten sie. "Ich hatte einen seltsamen Traum. Darin hat Genki sich für uns geopfert.", erzählte Haki. "Du auch?", fragten die anderen vier. "Wie es aussieht hatten wir denselben Traum. Zum Glück war es nur einer.", meinte Suezo. Da sahen die fünf die traurigen Gesichter von Holly und ihrem Vater. Als sie sich umblickten sahen sie, daß Genki nicht da war. "Dann war es also kein Traum?", fragte Mocchi. Holly schüttelte den Kopf. Da bemerkten die fünf Durahan und seine Helfer. "Ihr seid daran schuld! Dafür werdet ihr büßen.", riefen die fünf und schon war ein Kampf im Gange. "Halt! Hört auf!", rief da plötzlich eine Stimme. Die fünf hielten erschreckt inne. Diese Stimme kannten sie nur zu gut, schließlich hörten sie sie jeden Tag. Die Stimme gehörte zu Genki. Da tauchte vor ihnen ein rosanes Licht auf. Als es sich lichtete schwebte dort Genki, oder besser gesagt sein Geist. "Hört auf gegen Durahan und seine Leute zu kämpfen! Es ist jetzt vorbei. Alle anderen bösen Monster sind wieder gut, die verlorenen Monster sind wieder normale Geheimnissteine und nur diese fünf sind noch nicht geheilt.", sagte Genki und schwebte zu Durahan und seinen Leuten. Da bildete sich ein Lichtkreis und sie und mit dem Licht verschwanden die Abzeichen der bösen Truppen. Außerdem erhielten Durahan und Flora wieder ihren ursprünglichen Körper. "Hört mir jetzt gut zu! Geht zu Baku' s Geheimnisstein! Es wird sich dann alles aufklären.", sagte Genki und bevor die anderen noch etwas sagen konnten war er wieder weg. "Dann gehen wir mal.", meinte Tiger und versuchte seine Stimme normal klingen zu lassen, aber alle merkten wie schwer es ihm fiel. "Wenn Genki sagt es ist vorbei, dann kommt mit.", sagte Holly' s Vater zu Durahan. "Vielen Dank! Ihr werdet es nicht bereuen!", versprach Durahan. Auf dem Weg zu Baku' s Geheimnisstein begegneten sie all ihren Freunden: den ehemaligen fiesen Vier, Tigers Rudel, Alan und seinen Würmern, Falke und den anderen. Monol trafen sie allerdings erst an der Hängebrücke, an der sie das erste Mal auf Baku getroffen waren. Alle die den Kampf gegen den bösen Geist miterlebt hatten, hatten bis dahin noch kein Wort geredet. Die anderen waren ihnen aus Neugier einfach gefolgt. An der Brücke hielten die anderen es nicht mehr aus. "Was ist denn jetzt passiert? Wo ist Genki?", fragten sie. Keiner konnte antworten. "Ich werde es euch erklären.", sagte Monol plötzlich. "Woher weißt du davon?", fragte Tiger. Es war der erste Satz, den er seit Wochen gesagt hatte. Monol ging nicht auf die Frage ein sondern begann zu erzählen: "Schon bevor der Phönix das erste Mal erschien, sind wir ihm alle schon einmal begegnet. Ich meine damit Genki. Uns allen ist es aufgefallen, andernfalls wären viele gar nicht hier." In Gedanken stimmten alle Monol zu und erinnerten sich an die Momente, als sie dem Phönix begegnet waren. "Ich habe euch das letzte Mal nicht alles erzählt. Ich habe damals gesagt, daß in Tiger, Haki, Suezo, Golem und Mocchi je ein Teil des Phönix sei. Damals habe ich jedoch nicht gesagt, daß in Genki der doppelte Teil von Geist des Phönix ist als bei den anderen. In der ersten Nacht nachdem Genki das zweite Mal hierher gekommen ist habe ich ihm das erzählt. Damals hat er auch die Vergangenheit und Mocchi, Golem und den anderen erfahren. Ich habe ihm jedoch noch etwas erzählt. Wenn der Phönix nur aus den fünf Monstern besteht ist es möglich, daß er es nicht schafft den bösen Geist zu besiegen. Dann müßte er, Genki, einspringen. Er mußte die Kraft des Phönix in sich bündeln und das tun, was der Phönix das erste Mal mit Moo gemacht hat. Er mußte mit ihm verschmelzen. Das hat er gemacht.", beendete Monol den Vortrag. Alle waren still. Die einen weil die Erinnerung an die Kampf wieder da war und die anderen weil sie nun wußten was passiert war. "Gehen wir dahin, wo Genki uns hingeschickt hat.", sagte Holly' s Vater schließlich. So gingen sie über die Brücke zum alten Dorf. Als sie das Dorf betraten blieb Tiger plötzlich wie angewurzelt stehen. "Was ist denn los?", fragten die anderen. "Ich wittere...Genki.", sagte er und lief los so schnell er konnte. Die anderen standen wie versteinert da. Zum einen weil Tiger sich seit Wochen wieder wie immer war und zum anderen weil sie seine Feststellung noch verdauen mußten. Tiger kam in die Ruine des Hauses, in dem Baku gestorben war. Suchend sah er sich um. Seine Augen mußten sich erst an die Dunkelheit gewöhnen, denn der Himmel hing voller dunkler Wolken. Da brach die Wolkendecke auf und ein Lichtstrahl kam durch eines der Fenster. Als Tiger dorthin sah wo der Lichtstrahl endete lag dort ein kleines Menschenbaby. Langsam ging er darauf zu. Es schlief auf einer grünen Unterlage. Diese Unterlage war- Genki' s Rucksack. Da wachte das Baby auf und sah Tiger an. Vor Schreck vor dem was er sah sprang Tiger ein Stück zurück. Die anderen warteten noch immer am Eingang des Dorfes. Da kam Tiger wieder. Er ging langsam, aber nicht traurig. In seinem Maul hielt er eine Tasche. Kurz vor den anderen blieb er stehen und legte die Tasche auf den Boden. "Das ist doch die von Genki. Wo ist er?", fragte Granity. Ohne zu antworten ging Tiger langsam runter bis er auf dem Boden lag. Jetzt konnten die anderen das Baby sehen, daß auf seinem Rücken schlief. "Das ist Genki.", erklärte er. "Das soll wohl ein Witz sein!", meinte Suezo. "Nein, es stimmt. Genki wurde zu diesem Baby. In wenigen Tagen wird er wieder sein normales Alter erreicht haben.", sagte Monol. Da fiel Haki auf, daß das Baby ganz ruhig war. "Sag mal, was hast du mit ihm gemacht?", fragte er Tiger. "Hey, willst du ihm etwa unterstellen er hätte dem Baby etwas getan?", fragte Wolfszahn gereizt. Haki schluckt und meinte: "Ich...ich wollte nur..." "Es geht ihm gut. Er schläft nur wieder.", erklärte Tiger. "Wieder?", fragte Holly. "War er schon einmal wach?" "Ja. Ich konnte ihn aber wieder zum schlafen bringen.", antwortete Tiger. "Du kannst mit Kindern umgehen?", fragte Haki verwirrt. "Warum denn nicht? Ich hab es geschafft als Welpe meine Bruder aufzuziehen, warum soll ich es dann nicht schaffen ein Baby zum schlafen zu bringen?", meinte Tiger. Alle sahen ihn verwirrt an. "Was ist denn?", fragte er. "Du hast wieder Bruder zu mir gesagt.", erklärte Wolfszahn. "Es ist wohl an der Zeit dir alles zu erklären.", seufzte Tiger. "In dem Gebiet das du regiert hast als du für die bösen Truppen arbeitetest wohnte auch ein Mensch mit vielen Monstern. Er hat sich aber nicht gut um sie gekümmert. Sie waren für ihn nur Dinge, mit denen er Geld verdienen konnte. Er besaß zwei Tiger, das waren unsere Eltern. Eines Tages bekam das Weibchen Junge. Es war ein Junge und drei Mädchen, oder auch ich und meine Schwestern. Da unser Besitzer aber keinen Käufer finden konnte hat er mich und meine Schwestern in einen Schuppen gesperrt. Dort sollten wir verhungern. Nur ich habe das überlebt. Als ich nach zwei Wochen noch immer nicht tot war beschloß er, mich großzuziehen um später an meinen Pelz zu kommen. Nachdem ich einige Zeit aus dem Schuppen war bekam unsere Mutter erneut Junge. Sie waren für einen reichen Mann, der spezielle Tiger für die Jagd haben wollte. Sie sollte alle eine bestimmte Farbe haben. In diesem Wurf waren du und ein paar andere, aber keiner hatte die gewünschte Farbe. Unser Besitzer wurde wütend. Ich mußte damals als Austobmittel herhalten. Oder anders gesagt, er hat mich erst mit einer Peitsche geschlagen und dann versucht mich damit zu erwürgen. Da haben unsere Eltern mich gerettet. Sie haben mich raus geschickt und haben gegen ihren Besitzer gekämpft. Unser Vater wurde schon dort von ihm getötet und unsere Mutter schwer verletzt. Sie hat sich nach draußen geschleppt und nach uns gesehen. Sie hat mir aufgetragen gut auf dich und die anderen aufzupassen und mit euch zu fliehen. Dann ist sie über den Zaun geklettert und in den Wald. Vom Zaun aus habe ich das Licht gesehen was auftaucht, wenn ein Monster zu einem verlorenen Monster wird. Im der folgenden Woche hat unser Besitzer immer eines der Welpen aus deinem Wurf ins Haus genommen. Dort hat er mit der Peitsche so lange auf die kleinen eingeschlagen, bis sie tot waren. Ich habe versucht einen Tunnel unter dem Zaun zu graben. Das war schwer weil ich selbst erst einige Wochen alt war und ihr noch nicht einmal sehen konntet. Wir wurden immer weniger. Als schließlich nur noch wir beide übrig waren konnten wir endlich durch den Tunnel entwichen. Danach wurden wir noch mehrere Male von Menschen angenommen, aber sie haben uns immer wieder ausgesetzt und gequält. Ich habe dir nie von all dem erzählt, um dich vor der selben Angst zu bewahren die ich oft habe. Um meinen Hals verläuft die Narbe von der Peitsche. Sie ist für mich immer eine Erinnerung an unseren ersten Besitzer. Oft habe ich auch Alpträume, in denen ich sehe und höre wie unsere Familie getötet wird. Ich habe gehofft alles vor dir geheimzuhalten, aber ein bißchen wußtest du. Das waren die Alpträume, die du in deiner Kindheit oft hattest. Ich hab dir dann immer gesagt das wäre nur Träume, aber es war die Wahrheit. Wegen dieser Narbe war ich auch damals so sauer als ihr mich wiedererweckt hattet und mir dann um den Hals gefallen seid. In mir kommt dann immer die Erinnerung an die Peitsche hoch.", erzählte Tiger. Alle hatten still zugehört. Am erschüttertsten war Wolfszahn. Endlich erkannte er vieles, was er oft geträumt hatte. Keiner traute sich so recht Tiger etwas zu sagen. Jeder hatte Angst, etwas falsches zu sagen. "Was ist denn mit euch los? Sollten wir nicht lieber ein Ort suchen wo wir bleiben, bis Genki wieder normal ist?", fragte Tiger. Die anderen nickten und so machten sie sich auf die Suche. Am Abend fanden sie eine Höhle, nun ja, besser gesagt zwei Höhlen, die durch einen Gang verbunden waren. Dort wollten sie bleiben, bis Genki wieder seine normale Größe hatte. Abwechselnd kümmerten sich alle um das Baby. Als eine Woche vorbei war, wachte Tiger in aller Frühe auf. Er sah über seine Freunde, die in der selben Höhle schliefen. Da sah er, daß Genki in seiner normalen Größe an seinem Platz stand. Sofort lief Tiger zu ihm. "Tiger! Schön dich wiederzusehen!", meinte Genki und fiel Tiger um den Hals. Sofort zuckte er aber wieder zurück. "Endschuldige. Ich weiß ja, was dir passiert ist.", sagte er. "Schon in Ordnung. Ich weiß doch, daß ihr meine Freunde seid.", meinte Tiger. Da wurden auch die anderen wach und alle stürmten Genki entgegen. Nachdem er alle begrüßt hatte unterhielten sie sich darüber, was sie nun machen sollten. "Wir wollen wieder in unsere alten Gebiete ziehen und dort aufpassen daß alles gut ist.", sagten die ehemaligen fiesen Vier. "Ich werde mit meinem Rudel in dem Gebiet von Wolfszahn leben. Aber keine Sorge! Wir werden uns nicht mehr so verhalten wie früher.", meinte Tiger. "Ich gehe mit meiner Tochter und Suezo zurück in unser Dorf und werde es neu aufbauen.", erzählte Holly' s Vater. "Ich ziehe mit meinen Würmern weiter und suche Geheimnissteine. Wenn ich einen finde in dem ein Monster ist, daß zu euch gehört werde ich es euch bringen.", sagte Alan. So hatten schon alle ihre Pläne. Nur Genki und Mocchi wußten noch nichts. "Genki, was hältst du davon Tama bei der Arbeit auf der Plantage zu helfen?", fragte Haki. Zuerst schauten alle etwas verwirrt. Mit diesem Vorschlag hatten sie nicht gerechnet. Genki und Tama sahen sich geschockt an, doch dann holten sie tief Luft und schrien Haki an: "Sag mal, bist du noch ganz dicht?" "Ich...ich...", stotterte Haki und versuchte nach hinten auszuweichen. Plötzlich blieben die beiden stehen. "So übel ist die Idee gar nicht mal. Oder?", fragte Tama. "Stimmt. Ich komme gern mit!", meinte Genki. Die anderen sahen sie verständnislos an. Dann gingen die zwei ein Stück weiter um sich über alles zu unterhalten. "Und ich glaube doch, daß sich verliebt sind.", murmelte Haki leise und in Gedanken stimmten ihm alle zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)