I want you, I need you, I'm yours... von Shane- (Ruki x Miyavi / Nebenbei: Aoi x Kai UND Uruha x Reita!) ================================================================================ Kapitel 4: Reita's Fear of heights and you're not there! -------------------------------------------------------- Vorwort: Hm, ich glaub, ich mag Vorwörter lieber! xD Alsoooo, hier ist nun Kapitel 4! *Jubel* Titel: Reita's Höhenangst und du bist nicht da! Ich habe momentan so wenig zu tun, dass ich einfach schreibe, um meine Langeweile loszuwerden! Zuerst tat ich mich jedoch schwer, da sich meine Kreativität eine Auszeit genommen zu haben schien, doch nachdem ich mich für 10 Minuten auf mein Bett geschmissen hatte und mich dabei von Musik bedudeln lassen hab, kamen einige Ideen in mir hoch und zack saß ich wieder am Laptop und meine Finger flogen über die Tasten! ;P Dafür ist das Chap hier auch wieder etwas länger! ^___^ Ja, ich wunder mich über meine ungewöhnliche Geschwindigkeit im Produzieren von Kapiteln, aber das ist nur zu eurem Vorteil! xD Aber trotzdem Leute! Lasst es euch nicht zur Gewohnheit werden! das wird definitiv nicht die ganze Zeit so laufen!!! Außerdem habe ich nun als Nebenpairing auch Uruha und Reita mit rein genommen, was einiges zusätzlich erschweren wird (meine Kreativität noch mehr fordern wird), aber ich werde mir weiterhin Mühe geben! Es ist jetzt ganz Gazette bei den Charakteren vertreten! Ich würde euch raten da mal reinzuschauen! ^^ Dennoch wünsche ich euch jetzt viel Spaß beim Lesen! (Um nette Kommentare wird gebeten! ^.~) miyavi-- PS: Das Kapitel wurde wieder Abends hochgeladen (22:50 Uhr), weshalb ich wieder einmal keine Lust hatte auf meine Tipfehler beta zu lesen! Also überseht diese am Besten einfach! Ich werde nicht mehr nach korrigieren, dazu fehlt mir echt die Lust! >_> ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Das ist doch wohl ein schlechter Witz.“, grummelte ich und zupfte ziemlich genervt an dem Kragen meiner schwarzen Lederjacke herum, die perfekt zu der ebenfalls schwarzen Lederhose passte. Überall waren Ketten an dem Stoff befestigt und diese klimperten auf eine leise, aber trotzdem nervtötende Art, wenn man sich bewegte. Und als wäre das nicht schon genug stand die Sonne auch noch hoch oben am Himmel, während keine einzige Wolke in Sicht war. Dabei störte es dieses grell leuchtende Ding anscheinend wenig, dass hier unten gerade jemand zu zerfließen drohte. „Ein ziemlich schlechter Witz...“, ergänzte nun Uruha, der neben mir in der am Set aufgebauten Maske saß und seinen roten Ledermantel mit jedem Blick darauf zu verfluchen schien. „Das ist garantiert eine neue Foltermethode für arme PSC-Musiker. Gestern sollten wir anscheinend erfrieren und heute versuchen sie uns durch einen Hitzschlag zu töten.“ Der Gitarrist schaute ziemlich finster drein, wobei ich ihm in nichts nachstand. „Und jetzt auch noch diese Tonnen an Makeup...“, stöhnte ich leidvoll, als ich die mir wohlbekannte Puderquaste im Gesicht spürte. „Hört auf zu motzen, das macht es nur noch schlimmer.“, ermahnte uns Kai, der schon fertig umgezogen, geschminkt und frisiert war. „Darf ich euch daran erinnern, dass wir umso schneller fertig sind, desto konzentrierter wir arbeiten?“ Uruha zog beide Augenbrauen leicht zusammen und wandte sich unter dem unwilligen Knurren seiner Visagistin zu unserem Band-Leader um. „Darf ich dich daran erinnern, dass du hier als Einzigster in einer ärmellosen Lederweste herumlaufen kannst?“ Dazu konnte ich nur zustimmend in die Puderquaste nicken und verärgert murren, als ich jemanden an meinen Haaren herumziehen spürte. Super, jetzt kümmerten sich also schon zwei Visagistinnen um mich. „Ich kann auch nichts an den Outfits ändern. Ich hab sie mir ja nicht ausgesucht.“, murmelte Kai jetzt ein Wenig kleinlaut zu Uruha, der begonnen hatte sich mit der Hand fast schon verzweifelt Luft zuzufächeln. „Oh mein Gott, und gleich müssen wir auch noch aufs Dach für die Photos. Das wird noch mal doppelt so heiß werden.“, nuschelte er und war froh, als die Visagistin endlich von ihm abließ und verschwand. „Moment, hab ich das gerade richtig verstanden? Aufs Dach!?“, ertönte plötzlich eine schockierte Stimme hinter mir. Leider war ich nicht fähig mich umzudrehen, doch ich wusste genau wer es war. Ein kleines Schmunzeln legte sich auf mein Gesicht, während Uruha die Finger miteinander verschränkte und ziemlich breit grinste. „Aufs Dach.“, sagte er sachlich und ich hörte genau, wie Reita hinter mir gequält stöhnte. „Nicht aufs Dach...“, flehte er nun anscheinend Kai an, denn dieser antwortete als nächstes. „Doch, leider. Dort werden die PSC-Gruppenbilder geschossen.“ „Aber ich hab doch...“, begann unser Bassist, doch brach mitten im Satz einfach ab. „Höhenangst.“ „Aoi, halt die Klappe!“, fauchte er nun den Schwarzhaarigen an, der für ihn zu Ende gesprochen hatte, als er gerade zu uns gekommen war. Jetzt schienen die Visagistinnen der Meinung zu sein, dass es bei mir nichts mehr zu machen gab, denn sie ließen von mir ab und wuselten davon, anscheinend um den nächsten Musiker zu quälen. Während ich mich erleichtert erhob, spürte ich, wie das Leder an den Beinen unangenehm spannte und klebte. Offensichtlich durften wir heute alle durch die Hölle laufen. Unwillkürlich fragte ich mich, welches Outfit gerade Miyavi aufgedrängt wurde, doch schnell verwarf ich den Gedanken wieder. Das war ja nicht mehr zum aushalten. Miyavi hier, Miyavi da, Miyavi überall... „Höhenangst, Höhenangst...“ „Aoi!“ Erschrocken musste ich zur Seite ausweichen, als Reita ohne Rücksicht auf Verluste wie eine Dampflok an mir vorbei preschte und auf unseren schwarzhaarigen Gitarristen losging, der einen überraschten Laut von sich gab und hinter Kai Schutz suchte. „Himmel, wie könnt ihr hier auch noch herum turnen. Ich hab schon das Gefühl bei jedem Schritt zu schmelzen!“, moserte Uruha empört und in dem Moment kam einer der Mitarbeiter zu uns herüber. „The Gazette hoch zum Dach.“ Ein qualvolles Stöhnen ging durch unsere Reihen, wobei Reita unter dem Makeup leicht blass zu werden schien. Doch der Mann wollte uns keine Zeit mehr geben, denn er ging direkt voraus und wir waren gezwungen ihm zu folgen. Ich ging hinter Aoi her und wollte gerade mit ihm und Kai im Inneren der Fabrik verschwinden, als ich merkte, dass Uruha und Reita gar nicht hinter mir waren. „Ruki?“ Aoi lugte hinter der schweren Eisentür zu mir herüber, da ich stehen geblieben war. „Warte, Uruha und Reita trödeln. Ich hol sie eben.“, meinte ich hastig und rannte das kurze Stück am Gebäude entlang zurück zu unserer Maske. Gerade als ich um die Ecke biegen wollte, brachte mich Reita’s aufgebrachte Stimme dazu stehen zu bleiben und lieber vorsichtig um die Ecke herum zu schauen. Uruha stand mit in die Hüfte gestemmten Händen vor dem Bassisten und blickte ihn verdrießlich an. „Du benimmst dich wie ein kleines Kind.“, stellte er gerade nüchtern fest und ich spitzte die Ohren, um auch nichts zu verpassen. „Tu ich nicht! Ich kann erhöhte Orte nun mal nicht leiden.“ „Na und? Du kannst aber auch nicht weglaufen. So etwas gehört nun mal mit zu unserer Arbeit.“ Reita begann nervös seine Hände zu kneten und kaute unsicher auf seiner Unterlippe herum, wobei ich leise seufzte. So konnte Uruha ihn sicher nicht dazu bewegen mitzukommen. In so einer Situation war Einfühlungsvermögen gefragt. Und kaum stellte ich dies innerlich fest, legte unser Lead-Gitarrist plötzlich jeweils eine Hand rechts und links auf Reita’s Schultern. „Wir werden einfach so schnell wie möglich unsere Arbeit machen und dann von dort verschwinden. Außerdem bin ich ja da um auf dich aufzupassen.“ Bei seinen letzten Worten hatte sich ein Lächeln auf seine Lippen gelegt, das so sanft aussah, dass ich für einen Moment verwundert blinzelte. Vor allem weil es nicht zu seinem neckenden Tonfall passen wollte. Doch der Bassist schien dies nicht zu bemerken, denn er brummte nur etwas, was sich für mich nach „mach dich nicht über mich lustig“ anhörte und Uruha lachte, worauf er ihm mit beiden Händen durch die blonden Haare wuschelte. „Hey, die sind frisch gestylt!“ „Ups... Egal, das richten wir gleich wieder.“ Leise kichernd wandte ich mich dann von der Szene ab, als ich sah, wie der Gitarrist Reita’s Hand packte und ihn mit sich in meine Richtung zog. Schnell lief ich zu der großen halb geschlossenen Eisentür zurück und drängte mich in das kühle Innere, damit die Beiden nicht merkten, dass ich sie belauscht hatte. Ich hatte gerade einen Fuß auf die erste Stufe der großen Wendeltreppe in der Mitte der leeren Fabrikhalle gesetzt, die aus dem selben Eisen wie die Tür bestand und von einer Art Gitterkäfig umgeben war, als Uruha Reita auch schon durch besagte Tür herein zog. „Da seid ihr ja.“, meinte ich grinsend, wobei meine Stimme ein Wenig durch den Raum hallte und augenblicklich hatte der Gitarrist die Hand, die er bis gerade noch gehalten hatte, losgelassen. Doch das war noch nicht mal nötig gewesen, denn auch Reita hatte eine Bewegung gemacht, die ganz danach aussah, als wollte er seine Hand dem Anderen entreißen. „Warum bist du denn noch hier?“, fragte Uruha verwundert, doch in seinem Gesicht war nicht das Geringste zu lesen. Wie immer versteckte er jede Emotion hervorragend hinter seinen dunklen Augen. Er kam mit Reita zu mir herüber und dabei mussten sie über einige alte Ziegelsteine steigen, die hier herumlagen. „Ich hatte bis eben noch überlegt ob ich euch holen sollte, weil ihr so lange gebraucht habt.“, war meine leicht geflunkerte Antwort und Reita murmelte etwas unverständliches, während Uruha skeptisch eine Augenbraue hob. Ja, bei ihm war es schwerer mit einer Lüge durchzukommen, ohne dass er etwas merkte und vermutlich ahnte er auch schon ein Wenig, aber er würde mich jetzt sowieso nicht darauf ansprechen. „Kommt schon, die Anderen warten.“, sagte ich also und fing an die Treppe hinaufzusteigen. Der Gitarrist nickte und folgte mir, doch dann blieb er stehen, was ich daran merkte, dass die Schritte hinter mir verstummten. „Reita?“ Auch ich hielt inne und seufzte, worauf ich mich zu dem Bassisten umdrehte, der am Treppenabsatz stand und unschlüssig zu uns hoch starrte, aber nichts sagte. „Ruki, geh bitte schon mal vor. Ich mach das.“, grummelte Uruha nach einem kurzen Schweigen und da ich nicht noch mehr Zeit verschwenden wollte, machte ich, was er sagte. Die verdammte Lederhose verfluchend stieg ich höher und kurz bevor ich ganz oben angekommen war, wagte ich einen Blick nach unten zu den beiden anderen. Flüchtig konnte ich erkennen, wie der Brünette Reita an der Hand Stufe für Stufe mit sich zog und leise auf ihn einredete, dann nahm ich den letzten Absatz und trat hinaus ins Freie. Das Dach war riesig und sofort prallte nicht nur die Sonne auf mein Outfit, sondern auch die ganzen Set-Scheinwerfer, die überall aufgebaut waren. Stühle standen herum und Kabel schlängelten sich über den Untergrund. In der Mitte des Daches war eine große Leinwand aufgebaut vor der schon einige Musiker und Mitarbeiter standen. Es wurden Sachen abgeklärt, Visagistinnen wuselten herum und schminkten alles und jeden nach, der ihnen zwischen die Finger kam und mehrere Photografen hantierten an ihren Kameras herum. „Da bist du ja endlich. Wo sind Uruha und Reita?“ Ich zuckte kurz zusammen und wandte mich dann zu Kai um, der zu mir herüber gekommen war. „Uruha leistet Hilfestellung beim Treppensteigen.“, schmunzelte ich und der Leader schien zu begreifen, denn er lachte leise. „Na ja, es fehlen auch noch Einige von den anderen Bands, aber ich hoffe, dass wir bald vollzählig sein werden.“ Ich wollte gerade etwas erwidern, als ich etwas sah, was mir empört den Mund aufklappen ließ. Kai legte fragend den Kopf schief und als ich mich endlich wieder gefangen hatte, schaffte ich es etwas zu sagen: „Das gibt’s doch nicht! Schau dir mal die Outfits von Kra und Alice Nine an!“ Der Leader seufzte und nickte leicht. „Ich weiß.“ Ich konnte es nicht glauben. Die liefen doch tatsächlich alle in wettergeeigneten Klamotten durch die Gegend, alberten herum und schienen kein Bisschen so zu leiden, wie ich. Das war unfair, absolut unfair! Gerade ging ein grinsender Keiyuu in einer mit bunten Lettern bedruckten Jeans und schwarzem, ebenfalls bedrucktem, T-Shirt an mir vorbei und fing sich dabei einen so tödlich Blick von mir ein, dass er sofort die Geschwindigkeit seiner Schritte erhöhte. Alice Nine trugen dagegen alle dunkle elegante Stoffhosen und dazu weiße lockere Hemden, die mit einigen Rissen und schwarzen Bändern verziert waren. SuG war bunt, wie immer, aber auch die Jungs waren in mehrere Schichten Stoff gewickelt, denn Takeru bewegte sich ein Wenig steifer als sonst in dieser merkwürdigen Jeansjacke an der jede menge Krimskrams baumelte. Und zu meiner Zufriedenheit konnte ich jetzt auch sehen, dass Kagrra in ihren Hakamas ungefähr genauso litten, wie wir. Trotzdem schienen noch Einige zu fehlen, so wie Kai gesagt hatte. „Nein Reita, jetzt bloß nicht umkippen.“, hörte ich auf einmal Kai sagen und bemerkte, dass Uruha endlich mit dem Bassisten oben angekommen war, der noch um Einiges blasser aussah als zuvor. Ich verdrehte leicht die Augen, wollte mir das Theater nicht noch mal antun und entfernte mich von den Dreien, als ich Aoi weiter hinten erblickte, wie er sich mit Tora unterhielt. Mein Körper schien Schweißschicht für Schweißschicht unter dem Leder davon zu schmelzen und jeder noch so kleine Schritt war die Hölle für mich. Ich blickte mich noch einmal um und jetzt viel es mir erst auf. Auf halbem Weg zu Aoi blieb ich stehen und blinzelte verdutzt. Hier fehlte doch definitiv ein gewisser verrückter Solist, der zwischen den Musikern herumwuselte und diese wie immer zur Weißglut trieb. Das konnte doch nicht sein. Er war bis jetzt immer aufgetaucht, egal ob er Lust hatte oder nicht. Als gerade Isshi geschäftig an mir vorbeilaufen wollte, packte ich diesen am Arm, wie ich es schon einmal bei Takeru getan hatte und er wandte sich fragend zu mir um. „Ruki?“ „Sag mal, hast du Miyavi heute schon gesehen?“ Ich sah Isshi nicht an sondern blickte mich weiter suchend um, doch als der Sänger von Kagrra antwortete, schaffte ich es ihn anzuschauen. „Nein, hab mich auch schon gewundert, als ich sein Auto nicht gesehen habe.“ „Na ja, das wurde auch gestern abgeschleppt... Aber du hast ihn echt nicht gesehn?“, hakte ich noch mal nach und der Größere blinzelte mich perplex an, bevor er lachte. „Abgeschleppt? Echt?“ Ich nickte nur knapp und als Isshi meinen Blick sah, wurde er wieder ernst. „Ich hab ihn wirklich nicht gesehn. Shou hat vorhin auch schon Keiyuu gefragt. Der weiß auch nichts.“ „Ach so...“, antwortete ich dumpf und ließ den Anderen los, der mich noch einmal verwundert anschaute, doch dann weiter ging, um wohl einige Worte mit einem Photografen zu wechseln. Warum fühlte ich mich plötzlich so leer? Hatte ich so sehr erwartet den Solisten hier zu sehen und hatte ich mich etwa so sehr darauf gefreut? Seufzend stemmte ich die rechte Hand in die Hüfte und ließ den Blick noch einmal umher wandern, wobei ich mich immer mieser fühlte. Meine Laune schien ihren Tiefpunkt erreicht zu haben. Ich wollte ihn sehen, unbedingt! Und ausgerechnet jetzt schienen mir die Sonne und die Scheinwerfer gar nichts mehr auszumachen, denn meine schwitzende Haut fühlte sich auf einmal ziemlich kühl an. Ich will dich sehen! Ich will, dass du hier bei mir bist! Ich will, dass du lachst und wie immer alle anderen hier nervst! Ich will verdammt noch mal nicht traurig sein, nur weil du nicht da bist! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)