All that matters von Rhaksa ((Jackson / Ashley)) ================================================================================ Kapitel 1: broken ----------------- So mich hat der Ideenteufel wieder geritten ^__^ Ich hoffe es gefällt euch und es geht auch bald weiter =) lg Jas ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wieder saß ich hier in meinem Wohnwagen, spielte ein langweiliges Spiel auf meiner Playstation, bei dem ich sowieso nicht weiterkam, danach würde ich noch ein zwei Kapitel in einem Buch lesen und dann schlafen gehen. Morgen früh würde ich aufstehen, mich anziehen, in die Maske gehen und am Set auf meinen Einsatz warten. Ich würde Jackson wiedersehen, wir würden das sein, was wir schon immer waren. Freunde, die sich unglaublich gern hatten, ein Herz und eine Seele. Nicht mehr. Tag für Tag, Nacht für Nacht das selbe Spiel und es war kein Ende in Sicht. Jeder konnte es sehen wie viel wir einander wirklich bedeuteten. Ich wusste es, Jackson wusste es. Es war mehr als offensichtlich, dass uns weit mehr als nur Freundschaft verband und doch… nie hatte es einer von uns auch nur ansatzweise ausgesprochen, nie hatten wir uns entschieden, das auszusprechen, was jeder schon wusste. Und eben weil wir das nicht taten, war es auch nicht so. Nur Freunde. Seufzend legte ich den Controller beiseite und fuhr mir flüchtig durch meine, jetzt schulterlangen, Haare. Es war eigentlich schon recht spät und ich wusste, dass ich um Punkt 6 Uhr in der Maske sein musste, doch ich konnte noch kein Fünkchen Müdigkeit in mir finden, also war es sinnlos mich jetzt hinzulegen, wenn ich so oder so nicht einschlafen konnte. Langsam stand ich auf und gab meinem Kreislauf eine knappe Minute um sich wieder zu fangen, ging dann hinüber zu einem Fenster, das ich geöffnet hatte, lehnte mich auf die Fensterbank und sah in die Nacht hinaus. Mir gingen zur Zeit so viele Dinge durch den Kopf und seltsamerweise hatten sie alle irgendwie mit Jackson zu tun, aber ich konnte es nicht einfach abstellen. Er war immer da, ständig. Doch ein Bild holte mich in letzter Zeit ziemlich oft ein, ausgerechnet das, was ich am wenigsten sehen wollte. Seit ungefähr zwei Monaten hatte ich wieder einen festen Freund, zwar war ich glücklich mit ihm, doch ich wusste, dass ich eigentlich noch glücklicher sein konnte, aber das war nicht meine Entscheidung, ich wollte, dass Jackson den ersten Schritt machte. Zwar wusste jeder, dass wir mehr füreinander empfanden, doch ich war mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher bei ihm. Was wenn er wirklich nur eine ehrliche und tiefe Freundschaft für mich empfand? Was wenn bei ihm wirklich nicht mehr war? Bei mir war das schon etwas offensichtlicher, ich konnte das was ich fühlte einfach nicht sehr gut verstecken, also konnte er sich meiner Gefühle sicher sein. Natürlich konnte ich meinen Freund nicht vor der Öffentlichkeit geheim halten und bevor Jackson es durch irgendein Klatschblatt erfuhr, wollte ich es ihm selbst sagen, doch ich wünschte mir ich hätte es nicht getan. Der Ausdruck auf seinem Gesicht war traurig und irgendwie… enttäuscht. Es tat mir unglaublich weh ihn so zu sehen, doch seine Reaktion war für mich nicht genug, als dass ich meine Gefühle für ihn preisgeben würde. Er könnte auch einfach nur Angst haben, mich als Freundin zu verlieren, mehr nicht. Ich legte meinen Kopf in meine Hände und genoss den kühlen Wind, der mir in mein Gesicht wehte, ich hatte schon angst, dass mein Kopf gleich überhitzen würde. Es gab noch eine Sache, die ich Jackson noch nicht erzählt hatte, aber irgendwie hatte ich auch furchtbare Angst davor. Ich hatte wirklich keine Ahnung wie er reagieren würde und ob es ihn überhaupt interessierte. Vor ein paar Tagen hatte mir mein Verlobter einen Antrag gemacht. Zwar hatte ich ihn noch nicht angenommen, doch was sollte ich tun? Ich war glücklich, auch wenn dieser Mann nicht perfekt für mich war, es konnte nun mal nicht immer perfekt sein. Seufzend schloss ich das Fenster und ging in meinem Wohnwagen hin und her, nahm irgendetwas in die Hand und stellte es wieder ab, besah mir Fotos, die auf meiner kleinen Küchezeile und in meinen Regalen rumlagen. Dann blieb ich abrupt stehen und schüttelte leicht den Kopf. Was war ich denn gerade so nervös? Seit ich den Heiratsantrag bekommen hatte, war ich durcheinander und vollkommen nervös und hibbelig. Es reichte, ich musste etwas tun und zwar etwas sinnvolles, ich würde hinüber zu Jackson gehen und mit ihm reden. Nicht zwangsweise über meine eventuelle Verlobung, aber Hauptsache reden und lachen, denn das war mit ihm nicht schwierig. Ich ging zu meinem Schrank und griff das erstbeste Kleidungsstück, das ich finden konnte. Das Kleidungsstück stellte sich als eine Fleecedecke heraus, doch das würde reichen, sein Wohnwagen war nur ein paar Meter weiter weg. Ich zog mir noch schnell Jogginghosen über meine Panty, schnappte meinen Schlüssel und ging raus an die ziemlich frische Luft. Es war wirklich recht frisch und ich wickelte die Decke feste um mich. Nachdem ich an Kellan’s Wohnwagen vorbei war stand ich auch schon vor Jackson’s und ich war wirklich erleichtert, dass in ihm noch Licht brannte. Wahrscheinlich wäre ich verzweifelt, wenn ich jetzt nicht mit ihm reden konnte. Ich klopfte an die schwere Tür und hoffte, dass er mir aufmachen würde. Kaum eine Sekunde später hörte ich schon die Riegeln zurückrutschen und die Tür ging auf, sofort schlich sich ein Lächeln auf mein Gesicht und auch mein Gegenüber lächelte mich fröhlich an. “Hi.”, sagte ich knapp und fiel ihm gleich in die Arme, wie wir es gewohnt waren. Ich sog unbewusst seinen Duft ein und wieder fiel mir auf, wie unverschämt gut er roch. Ich konnte es noch nicht einmal genau sagen wonach er roch aber ich hätte es gerne als Parfüm. “Was gibt’s denn so spät noch, meine liebste Ashley?”, fragte er mich grinsend als er die Umarmung löste und mich in den Wohnwagen hineinzog. Ich legte die Decke über die Bank und strich meine Haare nach hinten, die die nervige Angewohnheit hatten, ständig in mein Gesicht zu fallen. “Nichts Besonderes. Ich hatte einfach Lust zu reden.”, sagte ich und schnappte mir seine Hände und sah ihm in die Augen. Er sah ein wenig verschlafen aus, ob ich ihn geweckt hatte? “Alles in Ordnung Jay? Du siehst aus, als hättest du schon geschlafen. Hab ich dich geweckt?” “Nein, ich bin nur beim lesen eingedöst aber wirklich geschlafen hab ich noch nicht. Also… du willst reden? Aber hoffentlich nicht über deinen Freund.”, er lachte und lies meine Hände los. “Die Zeitungen reden schon genug darüber.” Er nahm sich eine Zeitschrift, besah sie sich kurz und schmiss sie dann in einen Mülleimer. Konnte es sein, dass… war das Eifersucht, oder bildete ich mir das nur ein? “Jay, ich kann doch nichts dafür, wenn mich Paparazzi verfolgen, du musst es dir ja nicht anschauen.” Ich lehnte mich leicht gegen die Theke der Miniküche und legte den Kopf etwas schief. “Dem kann man ja kaum entgehen… und so eine Fratze springt einen ja förmlich an.” Der letzte Teil war nur genuschelt und er drehte den Kopf von mir weg, doch ich hatte ihn verstanden. So benahm er sich schon die ganze Zeit über, als ob er meinen Freund hasste, aber das konnte er nicht, er kannte ihn noch nicht einmal. “Jay, bitte! Hör auf damit, das ist nicht fair.”, sagte ich etwas angesäuert und zog die Augenbrauen leicht zusammen. “Was ist nicht fair? Dieser Typ ist nicht gut für dich. Merkst du eigentlich nicht, dass der nur hinter deinem Geld und deinem Ruhm her ist?” Während er sprach gestikulierte er wild mit seinen Händen, er schien sich wirklich ernsthaft darüber aufzuregen. Aber ich konnte beim besten Willen nicht verstehen wieso. Mein Freund war nicht hinter meinem Geld oder meinem Ruhm her, ich würde merken, wenn er mir etwas vorspielen würde, doch Jackson schien das nicht zu begreifen. “Jay, das ist nicht wahr. Das weißt du. Das hast du bei meinem letzten Freund auch gesagt und es stimmte nicht. Außerdem… außerdem wenn- wenn es dir wirklich soviel ausmachen würde… “, ich stockte und überlegte, wie ich da jetzt wieder herauskam. Eigentlich hatte ich vor ihm zu sagen, dass er es ja ändern könnte, wenn es ihm so stark gegen den Strich ging, doch das konnte ich nicht sagen. Dann würde ich den ersten Schritt tun und das konnte ich nicht. Ich wollte hinterher nicht als Idiot dastehen, wenn diese Gefühle nur von mir kamen. “Ach vergiss es…”, sagte ich noch schnell hinterher und hoffte inständig, dass Jackson aufhören würde mich so interessiert anzusehen. Doch meine Hoffnung war vergebens, er kam sogar noch ein Stück näher und runzelte etwas die Stirn. “Nein, nein, nein. Was wolltest du mir sagen Ash?”, harkte er interessiert nach und stellte sich direkt vor mich. Ich wusste nicht, was ich ihm sagen sollte, ich wusste ganz ehrlich nicht, wie er wirklich dachte und fühlte und ich hatte angst ihn als Freund zu verlieren, doch es konnte auch nicht ewig im Ungewissen weitergehen. Ich senkte den Blick und vermied es ihm in die Augen zu sehen. “Jackson… es tut mir Leid. Ich- ich steh eigentlich bei dir total im Wald und ich.. Ich weiß einfach nicht ob das alles wahr ist, was die Anderen sagen, was angeblich so offensichtlich ist. Ich weiß nicht was du fühlst, was du für mich fühlst, ob ich für dich nur eine Freundin bin, oder nicht. … Ich weiß, dass ich leicht zu durchschauen bin und auch, wenn ich es nie gesagt habe, bin ich mir sicher, dass du ganz genau über meine Gefühle Bescheid weißt.”, ich machte eine kurze Pause und sah ihn vorsichtig an. Sein Blick verriet mir, dass er verstand worum es ging. Eigentlich hatte ich ja nicht vorgehabt über dieses Thema zu sprechen, doch jetzt kam ich wahrscheinlich nicht mehr drum rum. “Aber ich… ich will auch irgendwann glücklich sein, ich will auch irgendwann eine Familie haben und… “, ich sah ihm lange in die Augen und konnte spüren, wie sich langsam Tränen in meinen Augen sammelten und meine Sicht verschwamm. “… und ich… Jackson es tut mir leid, aber ich kann nicht länger auf dich warten.”, kaum hatte ich den Satz zu Ende gesprochen liefen die ersten Tränen über meine Wangen. “Mein Freund hat mir vor einigen Tagen einen Heiratsantrag gemacht. Noch hab ich ihn nicht angenommen aber… ich- ich kann einfach nicht mehr auf dich warten, Jay.”, ich schluchzte kurz und wischte mir die nassen Spuren von dem Gesicht. “Ashley… bitte, hör auf zu weinen. Ich wollte… ich will nur, dass du glücklich bist. Ich bin nicht der Richtige für dich ich bin… du… weißt du ich mag deinen Freund nicht, weil ich angst habe er könnte dich mir wegnehmen. Aber wenn er dich glücklich macht, dann akzeptiere ich das.” Er strich mir sanft eine verirrte Strähne aus dem Gesicht. “Du akzeptierst es? Aber du willst es nicht. Ich versteh einfach nicht wieso du nie was gesagt hast.” Mit einem Ärmel wischte ich mir die restlichen Tränen aus dem Gesicht. “Weil ich überzeugt bin, dass ich dich nie so glücklich machen könnte, wie du es verdient hättest, Ash. Erst wenn ich mir dessen sicher wäre, dann... dann ... würde ich es dir wahrscheinlich sagen, doch jetzt wär das falsch, glaub mir.” Irgendwie machten mich diese Worte wütend, weil ich wusste, dass es nicht wahr war, doch ich wusste auch, dass ich es nicht ändern konnte. Ich kannte Jackson schon lange genug und ich wusste, dass ich ihn nicht von irgendwas überzeugen konnte, wenn er selbst so stark an etwas festhielt. “Du bist ein Idiot Jay… aber es ist zu Spät. Ich kann nicht mehr auf dich warten, ich kann nicht mehr darauf warten, dass du es vielleicht doch eines Tages sagst, selbst wenn ich mir jetzt ein Stückchen sicherer bin, was du fühlst.", ich seufzte und atmete tief durch. "Vielleicht sollte es dann doch nicht sein.” Als ich geendet hatte nahm ich meine Decke wieder von der Bank und legte sie mir über die Schultern. “Ich geh wieder rüber, ich muss unbedingt schlafen und… ich will nicht, dass das noch in einem Streit ausartet. Bis dann.“, sagte ich noch und ging aus der Wohnwagentür hinaus und drehte mich nicht noch einmal um. Das Gespräch war ganz und gar nicht so verlaufen, wie ich es mir gedacht hatte und es machte mich unglaublich traurig, dass er so dachte und dass ich ihn nicht vom Gegenteil überzeugen konnte. Aber wahrscheinlich sollte es dann wirklich nicht sein. Niemand von uns würde es wahrscheinlich je sagen, auch wenn es überdeutlich war, das hieß wir würden uns niemals näher kommen, als wir es jetzt waren. Aber ich war mir sicher, dass unsere Herzen sich immer, wenn wir uns Tag für Tag sahen, “Ich liebe dich”, zuriefen. OOoooooOOoOOOoOOOoOoOOOoOoooOOoOOoOo TBC..... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)