Little by little von Schwarzfeder (you gave me everything I wasn't dreaming of) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Kapitel 7: ~ Set my sail but then you sink my boat So I begin to swim Bash my foes until I win ~ Er wusste nicht wie lange er da so gesessen hatte und stumm in seine Hände geschluchzt hatte. Sein Zeitgefühl hatte er vollkommen verloren. Irgendwann war Joey gegangen. Er hatte etwas auf jeden Grabstein gelegt und war gegangen. Noah saß noch sehr lange da und vermochte es nicht seine Tränen zu stoppen. Es tat ihm so fürchterlich Leid. Er wollte sich entschuldigen. Bei Joey, der unter dieser Situation zu zerbrechen drohte. Bei Yugi, Ryo und Thea und auch bei Tristan und Duke, dass sie sich vor lauter Sorgen um Joey selbst aufopferten und doch nichts erreichten. Er wollte, dass sie wussten, dass es ihm Leid tat. Das er all das nie gewollt hatte. Und gleichzeitig wusste er, dass er es ihnen nie würde sagen können. Dass er verschweigen musste, was er und sein Bruder getan hatten. Als es zu dämmern begann riss ihn sein Handyklingeln aus seiner Trance. Mittlerweile war seine Kleidung nass, ebenso wie seine Haare. Er war stark unterkühlt und trotzdem spürte er es nicht. Die ganze Zeit starrte er auf die beiden Blumen, die Joey auf die Grabsteine gelegt hatte. Zwei weiße Lilien. Er reagierte nicht auf das Klingeln. Wollte jetzt keinen sprechen. Es konnte schließlich nur Sam sein. Sein Bruder schob grade seine Schicht in der Hotelbar. Irgendwann hörte es auf und Noah atmete auf. Doch kaum eine Minute später begann es wieder zu klingeln. Eigentlich mochte er seinen Klingelton, doch jetzt gerade in dieser Situation empfand er ihn als störend. Als absolut störend und unangenehm. Wut begann in ihm hoch zu kochen und sauer fummelte er sein Handy aus der Jackentasche. “WAS?“, fauchte er sauer in das kleine Ding und bereute es sofort. »DAS könnte ich DICH fragen! Sag mal bist du von allen guten Geistern verlassen? Nicht nur, dass du mich angelogen hast. Du hast deine Klassenfahrt als Alibi benutzt und bist nach JAPAN geflogen! Was verdammt hat dich geritten, weißt du eigentlich wie gefährlich dein kleines Abenteuer werden könnte?« Noah seufzte tief und rieb sich über die immer noch brennenden Augen. Seine Tränen waren mittlerweile versiegt, doch seine Augen taten immer noch weh. “Hey...ich...Mathew es...es tut mir Leid, wirklich! Aber wenn ich mit dir drüber gesprochen hätte dann hättest du es mir verboten! Ich musste das tun!“, versuchte er zu erklären, doch seine Stimme wollte nicht ganz so wie er. Man konnte deutlich hören, wie erschöpft und ausgelaugt er sich fühlte. Für seinen Bruder war es ein leichtes gerade heraus zu finden, dass es ihm alles andere als gut ging. Deshalb wunderte ihn die nächste Frage dann doch nicht all zu sehr. »Wo bist du gerade?« “Auf...Auf dem Friedhof!“, wisperte er heiser und schluckte hart. Tränen wollten sich wieder in ihm hoch kämpfen. »Komm zum Airport, Noah.«, kam die sanfte Aufforderung von seinem Bruder und brachte ihn zum stutzen. “Bi-Bist du etwa hier?“, krächzte er fassungslos. »Natürlich, kurz nachdem du mit Sam telefoniert hast, hat mich deine Lehrerin angerufen, weil sie ein Teil des Gespräches mitbekommen hatte. Sie hat sich Sorgen gemacht und war verständlicherweise irritiert. Ich hab sie beruhigt und dann Sam angerufen und ausgequetscht. Noah, wenn du so was machst, dann solltest du dafür sorgen, dass nicht all zu viele Zeugen anwesend sind. Das hab ich dir schon einmal gesagt, oder?« Noah schluchzte auf und nickte. “Ja...ich-ich weiß!“, brachte er mühsam hervor und rappelte sich auf. Mit schnellen Schritten und ohne einen weiteren Blick auf die Marmorsteine zu riskieren lief er so schnell wie möglich den Weg hinunter zur Busstation. Seinen Bruder die ganze Zeit am anderen Ende der Verbindung. Er war froh, dass dieser es relativ schnell schaffte ihn soweit zu beruhigen, so dass an der Straße selbst nur noch seine roten Augen davon zeugten, dass er bittere Tränen vergossen hatte. Er stieg in den Bus und unterhielt sich nun auf Englisch mit seinem Bruder. Über Nichtigkeiten, die ihn aber von allem, was er gerade erst erlebt hatte ablenkten. So auch von seiner ganzen Umgebung, in der einige Leute ihn interessiert beobachteten. -.-.-.- Erschöpft ließ Joey sich auf seine lederne Couch fallen. Seit er vom Friedhof zurück gekommen war, fühlte er sich ausgelaugt und leer. Er konnte selbst nicht nachvollziehen weshalb er nach so langer Zeit auf den Friedhof gegangen war. Zumal das letzte Mal die Beerdigung selbst gewesen war. Doch seitdem Duke ihn so zurecht gewiesen hatte, fand er nicht mehr die nötige Ruhe ordentlich weiter zu arbeiten. Er fand die einfachsten Fehler nicht und agierte fahrig. Und nachdem er doch mit Serenity telefoniert hatte, weil er nach vier Stunden gemerkt hatte was was er da eigentlich gemacht hatte, war es nur noch schlimmer gewesen. Er war innerlich so unruhig, dass er alle Termine hatte verschieben lassen um sich zurück ziehen zu können. Doch auch dann hatte er nicht eine Sekunde still stehen können und irgendwann hatte er sich seinen Mantel und den Regenschirm geschnappt und war einfach los gelaufen. Irgendwann hatte er an einer roten Ampel stehen bleiben müssen und sein Blick war beim Warten auf ein Blumengeschäft gefallen in dem weiße Lilien im Schaufenster gestanden hatten. Sofort konnte Joey sich an Mokubas Worte erinnern, die er betreffend der weißen Blume mal zu Joey gesagt hatte. Plötzlich hatte er sich an dieses eine Gespräch erinnern können als ob es erst ein zwei Tage her wäre. Mokuba hatte protestiert. Gegen Joeys Behauptung, dass Kaiba außer Kaffee, Mokuba und Arbeit nichts mögen würde. Der kleine Wirbelwind hatte empört die Wangen aufgebläht und gesagt, dass sein großer Bruder sehr wohl einige Dinge hatte, die er mochte. Auf Joeys Frage hin hatte Mokuba kurz überlegt und grinsend Antwort gegeben. Und unter den Aussagen, Joey ärgern, Personal rumschubsen und der weiße Drache waren auch die Worte weiße Lilien gefallen. Joey hatte es in diesem Moment gar nicht so bewusst registriert, weil das Joey ärgern ihm viel zu unverschämt gewesen war. Doch jetzt wurde es ihm bewusst. Weiße Lilien als Lieblingsblume, wie makaber, dachte Joey und versuchte erfolglos zu verdrängen was er dann getan hatte. Wie ferngesteuert war er in diesen Laden, hatte sich zwei Blumen ausgesucht und war ebenso ferngesteuert zum Friedhof gegangen. Sein Verstand hatte ihn unermüdlich angeschrieen umzudrehen, doch seine Beine hatten einfach nicht gehorchen wollen und irgendwann stand er vor den beiden Steinen und alle seine Gedanken hatten den Verstand niedergestreckt und waren mit eigenem Willen über sein Lippen gepurzelt. Es hatte gut getan und gleichzeitig hatte es ihn einiges bewusst werden lassen. Einiges, was er gar nicht hatte wahr haben wollen und jetzt auch versuchte so gut wie möglich zu verdrängen. Denn er wusste nur zu gut, wenn er all diese Gedanken zulassen würde, würden sie ihn beherrschen und vollends vernichten. Denn sie würden ihn in einen Sog ziehen aus dem er nie aus eigener Kraft würde entkommen können. Und seine eigene Kraft war das einzige auf das er noch vertrauen konnte, auch wenn sie auf wackligen Beinen stand. -.-.-.- Schluchzend drückte er sich an die Brust seines großen Bruders. Er war schon vor gut zwei Stunden am Flughafen angekommen und hatte dort wirklich seinen großen Bruder gefunden, der ihn einfach nur angesehen und dann in den Arm genommen hatte. Irgendwie, Noah wusste einfach nicht mehr wie, waren sie auf sein Hotelzimmer gekommen und dort hatte er alles ausbrechen lassen. All die Gefühle und Gedanken waren hervorgebrochen und über seine Lippen gestolpert. Jetzt, war er einfach nur erschöpft und wollte schlafen. Schlafen und vergessen. “Es waren weiße Lilien!“, wisperte er mittlerweile unzusammenhangslos und schniefte leicht auf. “Weiße Lilien...“, murmelte er wieder und ließ sich dann von dem so willkommenen Schlaf gefangen nehmen und entführen in ein Land, das ihm trügerischen Frieden versprach. Mathew jedoch, erlaubte sich nicht seiner eigenen Erschöpfung nach zu geben. Er hätte es auch nicht gekonnt. Viel zu viel schwirrte ihm durch den Kopf. Nachdem er sich versichert hatte, dass Noah tief und fest schlief hatte er ihn auf das Bett sinken lassen und war aufgestanden. Mit gedankenverlorenem Blick sah er hinaus in den schwarzen, Wolken verhangenen Himmel. Er kam einfach auf keinen grünen Zweig in seinem inneren Chaos. Und fast war er froh, dass sie beide morgen früh den ersten Flug zurück nach L.A. nehmen würden. Denn er wusste instinktiv, dass er an der gesamt Situation nichts mehr würde ändern können. Er hatte damals entschieden und nun mussten die Konsequenzen getragen werden. Egal wie sie aussahen und wen sie vielleicht erdrücken würden mit ihrer Last. Das sagten ihm sein Verstand und sein Instinkt. Doch etwas anderes sagte ihm, dass er es so gar nicht wollte und er hatte die starke Vermutung, dass sich da sein Gefühl zu Wort melden wollte. Und so sehr er es nicht wollte und verfluchte. Er spürte, dass dieses Gefühl ihn immer mehr für sich einnahm. Dass es ihn versuchte zu beherrschen und anfing den Wunsch in ihm zu wecken, alles zu verändern und diese Konsequenzen allein zu tragen. Einen Wunsch der nicht nur utopisch war sondern auch unmöglich, wenn er verhindern wollte, dass Noah und er sterben würden. -.-.-.- Erschöpft fuhr Joey sich übers Gesicht. Heute Morgen war er mit Kopfschmerzen aufgewacht. Allgemein war heute ein Tag der eher in die Kategorie lieber nicht aufstehen gehörte. Doch die Zeiten wo er sich vielleicht sogar dazu hatte hinreißen lassen waren vorbei. So war er heute Morgen ungnädig sich selbst gegenüber aufgestanden und in die Firma gefahren. Mittlerweile arbeitete er schon wieder seit sieben Stunden und gleich würde er einen Termin mit zwei Herren haben, die er so gar nicht kannte. Das letzte Mal hatten Sie eine Unterredung vor drei einhalb Jahren, also mit Kaiba noch, gehabt doch der hatte nichts dazu verzeichnet. Jedenfalls hatte seine Sekretärin nichts finden können und irgendwie war es Joey heute auch gelinde gesagt egal. Ein Klopfen ertönte. “Ja?“, fragte er leise und seine Sekretärin streckte den Kopf herein. “Ihr 14 Uhr-Termin ist jetzt da und ich müsste für eine halbe Stunde in die Buchhaltung. Brauchen Sie mich hier?“ Joey schüttelte mit dem Kopf. “Nein, Danke! Schicken Sie die Herren einfach durch!“, meinte er leicht hin und stand auf um sein Hemd etwas zu richten. “Sehr wohl!“, meinte Sie und verschwand kurz. Dann öffnete sie die Tür ganz und ließ zwei edel gekleidete Männer eintreten. Joey wusste nicht woran es lag, doch er hatte sofort ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Da er es sich aber nicht erklären konnte verdrängte er es und begrüßte die Herren freundlich. Nach den üblichen Begrüßungsfloskeln und der Vorstellerei setzten sich die beiden auf die Plätze. Schnell war klar, dass der kleinere Mann der beiden nicht nur der ältere zu sein schien sondern auch der höher gestellte. Er hatte sich als Yamamura vorgestellt, ein Name mit dem Joey so gar nichts anfangen konnte, zumal der Vorname nicht gefallen war. Der größere und deutlich bulligere hatte sich als Asamoto, Masaya vorgestellt, was dem Blonden genauso viel sagte, nämlich nichts. “Wie kann ich Ihnen behilflich sein?“, fragte Joey direkt und der nun wirklich offensichtliche Boss des Duos grinste. “Sie sind direkt Mr. Wheeler. Das gefällt mir. Deshalb möchte ich auch direkt werden. Uns sind gewisse Informationen zu Ohren gekommen die besagen, dass es nicht mit Rechten Dingen zu geht. Dass Sie die Kaiba Corp. leiten soll laut dieser Informationsquellen nur die Ablenkung sein um jemand anderen zu verstecken! Wir sind an den Personen, die Sie verstecken interessiert und verlangen jetzt Auskunft!“ Joey hatte mit jedem Wort weniger verstanden und blinzelte den anderen nun vollkommen verständnislos an. “Verzeihen Sie, aber ich verstehe nicht ganz. Was wollen Sie wissen?“, fragte er irritiert und irgendwie wurde ihm unbehaglich zumute. “Mr. Wheeler, wir wissen es und Sie wissen es. Wir brauchen doch nicht so um den heißen Brei herum reden.“, meinte der kleinere Mann und rückte etwas näher. Joey runzelte die Stirn und versuchte sein schlucken zu unterdrücken. Er kam sich bedroht vor. “Mr. Yamamura, ich weiß ehrlich nicht wovon Sie sprechen! Vielleicht wollen Sie Ihre Aussage präzisieren?“, fragte er kühl und versuchte seine Fassung zu wahren. Die beiden machten ihn nervös. Irgendetwas sagte ihm er solle sich vor diesen Männern in Acht nehmen und dieses Gefühl war so stark, dass es ihn mehr als nur verunsicherte. Doch dieser Selbstschutzreaktion stand sein Pflichtgefühl im Weg. Sich darüber bewusst war Joey nicht. Yamamura lächelte humorlos und schnippte mit den Fingern. Ebenso unerwartet wie das schnipsen sprang dieser bullige Typ auf und war mit zwei langen Schritten bei ihm. “Was-Was soll-“, wollte er fragen, doch die Hand die ihn im Nacken packte und unsanft auf die Füße zog unterbrach ihn. “Mr. Wheeler wo sind die beiden?“, fragte Yamamura nun unwirsch und Joey schluckte. “Ich weiß nicht wovon Sie reden verdammt und nun pfeifen Sie ihren Schrank zurück!“, zischte Joey und schielte zu dem Schreibtisch. Unter der Platte in der Nähe des Stuhls auf dem er nun nicht mehr saß, war ein kleiner roter Knopf versteckt. Roland hatte ihm die Funktion des Knopfes direkt am Anfang eingeschärft, doch bis jetzt hatte er ihn nie drücken müssen. Und nun kam er nicht mehr dran. Mit einem Mal wurde ihm klar, dass er unvorsichtig gewesen war. “Sie wollen uns also erzählen Sie wüssten nichts von der ganzen Maskerade?“, fragte der kleine Mann höhnisch und erhob sich aus seinem Sessel. Das war anscheinend das Zeichen für den Lakaien ihn irgendwo fest zu pinnen, denn er ließ Joey los und warf ihn dann mit voller Wucht an die Wand, die direkt neben dem Fenster war. Die Pranke landete direkt unter seiner Kehle und brachte ihn zum keuchen. “Also?“ Nun wurde es Joey wirklich zu bunt. Sein Verstand raste und versuchte eine Möglichkeit zu finden aus dieser Situation heraus zu kommen. Die banalen Versuche diese riesige Pranke mit seinen Händen zu lösen brachten nichts außer dem höhnischen Lachen dieses Bodyguards. Denn das, so vermutete Joey, war dieser Mann bloß. “Verdammt...ich weiß nicht wo von Sie sprechen und jetzt lassen Sie mich los!“, fauchte er und versuchte sich frei zu strampeln. Warum war seine Sekretärin bitte ausgerechnet jetzt in der Buchhaltung? “Jetzt hör mir mal gut zu du nichtsnutziger Bengel! Du kannst mir nicht erzählen, dass du als Koch in Ausbildung so plötzlich die Firma alleine leiten kannst! Wir wissen genau, dass das alles nur vorgetäuscht war. Genauso wie wir wissen, dass du dir darüber im Klaren bist, beschattet worden zu sein. Also jetzt los. Sag uns wo dein Boss ist!“, verlangte der andere kühl und erntete aber einen so verständnislosen Blick, dass er nur noch wütender wurde. “Hey, ich weiß noch nicht mal wen Sie suchen! Zumal es mir verdammt schwierig ist mit dieser Bärentatze, die mir die Luft ab schnürt, zu denken. Also sagen Sie mir wen Sie suchen und ich sag es Ihnen.“, fauchte Joey ungehalten. “Na also, geht doch! Dann rück mal raus mit der Information! Wo haben sich die beiden Kaibas versteckt?“ Joey keuchte und sah den anderen entsetzt an. Seine ganzen eher halbherzigen Versuche sich zu befreien stoppten augenblicklich. “Ka-Kaiba?“, fragte er krächzend und versuchte zu schlucken. “Wie lange waren Sie nicht mehr hier? Die Kaibas finden Sie auf dem städtischen Friedhof!“, fauchte er dann ungehalten und versuchte seinen Puls zu beruhigen. Gefühle, die er eigentlich geglaubt hatte, weg gesperrt zu haben, kochten in ihm hoch und ihm wurde wieder schlecht. ”Ich dachte, dass hätten wir hinter uns, Rotzbengel! Wie alt bist du? 21 Jahre? Du guckst wohl immer noch zu viele Heldenfilme, was? Jetzt rück schon raus! Wo sind Sie! Wir wissen, dass die Gräber leer sind!”, fauchte der Mann nun ungehalten. ”I-Ich weiß wirklich nicht wo von Sie sprechen. Sie sind bei der Explosion gestorben! Es konnten keine Leichen gefunden werden, weil alles nur noch Staub und Asche und Geröll war. Das ist vor drei Jahren passiert und jetzt lassen Sie mich los!” ”Du willst uns wirklich verscheißern, oder? Wir haben doch auf dem Friedhof einen Bengel gesehen, gestern. Wir wissen, dass es der kleine Kaiba ist! Genauso wie wir wissen, dass du nur offiziell den Boss gibst!”, fauchte Yamamura und Joey schossen Tränen in die Augen. ”D-Das...Das kann nicht-Ich war doch...Sie sind tot! Ich hab die Explosion gesehen! Das war nie im Leben Mokuba!”, stammelte er und versuchte sich am Riemen zu reißen. Es klappte nicht. Das höhnische Lachen von Yamamura dröhnte in seinen Ohren und er spürte wie sein Körper langsam immer tauber wurde. ”Jetzt pass mal auf. Wir haben den Bengel gesehen. Braune kurze Haare! Er saß hinter dem Grabstein, der neben den Kaibas stand. Du bist doch kurz danach gekommen und hast irgendwas gesagt! Irgendeinen Datenaustausch und nachdem du gegangen bist ist der Bengel zum Flughafen in ein Hotel! Dort hat er sich mit einem anderen getroffen. Wir haben die Fotos der beiden mit den Daten der Kaibas abgeglichen. Es gibt kaum Unstimmigkeiten, also jetzt sag mir wo die beiden heute Morgen hin sind sonst gibt es wirklich Tote!”, befahl er scharf. Joey war völlig erstarrt. ”Sie...Sie leben noch?”, fragte er tonlos und ebenso intentionslos. Er konnte nicht glauben, was der Mann ihm da gerade weiß machen wollte. ”Das habe ich grade gesagt! Wir wissen, dass die beiden Kaibas noch leben und jetzt sag mir wo sie sind!” Kapitel 7: Fin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)