Süßes Blondchen von HeavenCat (Matt Und Mello FF) ================================================================================ Kapitel 6: Wie war das noch mal...? ----------------------------------- So hier gehts weiter^^ Aber erst mal ein riesen danke an alle Kommischreiber und auch an die die, die diese FF als Favo haben^^ Ahja und dieses Kapitel ist nicht ganz zu komsich, da es etwas ernster ist^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Etwas enttäuscht steige ich in meinen Wagen und fahre, viel zu schnell, weg. Unterwegs halte ich beim Supermarkt an. Ich brauch Kippen. Dringend. Zehn Minuten später bin ich zu Hause. Da ich sowieso nichts zu tun habe, setze ich mich vor die X-Box und zocke. Die Stunden vergehen und es wird allmählich dunkel. Was Mello wohl gerade macht? Vermutlich irgendetwas Interessantes. Vielleicht... Keine fünf Minuten später sitze ich im Wagen, ich könnte mich ohrfeigen! Wie gewohnt fahre ich Ohne Ziel herum. Es ist bereits dunkel und die Straßenlaternen beleuchten die Gegend. Wieder bin ich auf der Straße, wo ich Blondie zum ersten Mal aufgelesen habe, und nun spaziert dort wieder jemand rum, ist es Mello? Ja ist er. Ich fahre näher ran und lasse die Fensterscheibe an der Beifahrerseite runter. Er schaut zu mir rüber. Blut läuft ihm über das Gesicht runter. Sofort halte ich an und springe aus dem Wagen. „Mello! Was ist passiert?“ ich fasse ihn an den Schultern an, er zuckt zurück. „Nichts, Matt... Lass mich, ich will gerade nach hause gehen!“ entgegnet er. Aber ich lasse nicht locker, er sieht schlimm aus. Hier bei diesem blöden Licht erkenne ich nicht viel. Ohne, dass Blondchen reagieren konnte, hatte ich die Tür aufgemacht und ihn rein gesetzt. „Wo ist das Krankenhaus?!“ „Nein... Nicht zum Krankenhaus... Ahhh.“ er stöhnt auf vor Schmerz. „Mel, Mach keine Zicken. Du musst zu einem Arzt.“ „Nein... Nicht ins Krankenhaus, da bekomme ich nur Stress...“ seine Stimme klingt schwach. Irgendwie schnalle ich ihn an und bringe den Sitz in eine liegende Lage, damit er nicht gleich nach vorne kippt. Zum Glück weiß ich, wo hier eine Apotheke, innerhalb von weniger als fünfzehn Minuten, sind wir bei mir. Mello ist noch bei Bewusstsein, als ich ihn hoch trage und auf mein Bett lege. Dann mache ich das Licht an... Was ist nur passiert? Er blutet schrecklich. Schnell setze ich mich zu ihm und versuche ihm die Weste auszuziehen, da das meiste Blut von seiner Seite austritt. Doch er lässt mich nicht, schlägt meine Hand zur Seite und will aufstehen. „Lass mich...“ schnauzt er mich an und setzt seine Füße auf den Boden. Doch ich drücke ihn wieder runter. Dabei stöhnt er auf vor Schmerz. „Blondie, lass mich dir helfen.“ bitte ich ihn. Doch er weigert sich, flucht nur vor sich hin und versucht weiter mich weg zuschieben. Nachdem ich Gewalt anwende und ihn festhalte, lässt er den Protest sein. „Mello, bleib du hier liegen. Ich hole was zum desinfizieren oder so.“ „D-Da ist eine... Kugel drin...“ „Oh Fuck! Wie soll ich die denn da raus bekommen?“ „Sie ist nicht tief drin, hol mir ein Messer, ich mach es selbst!“ Schnell laufe ich ins Bad, dort haben wir einen Erste-Hilfe-Kasten. Als ich mein Zimmer betrete sitzt Mello aufrecht im Bett, mit freiem Oberkörper und fummelt an seiner Seite rum. Sofort drücke ich ihn wieder zurück aufs Bett, welches bereits voll mit Blut verschmiert ist. Anschließend gebe ich ihm eine Schmerztablette, er sieht mich total entnervt an. „Die wird nichts bringen.“ meint er dann. „Wieso nicht?“ „Die wirken bei mir nicht mehr. Gib mir drei oder vier Stück.“ „Spinnst du?!“ „Hör mal, ich bin an härteres Zeug gewöhnt jetzt gib schon her!“ meckert er und schnappt sich die Packung, nimmt sich die Tabletten und steckt sie sich in den Mund. Während er noch ein Wasser trinkt, hole ich Desinfektionszeug und Wattetupfer. Und sprühe auf die blutige Stelle. Mello zuckt kaum merklich und bleibt weiterhin liegen. Ich muss es irgendwie, ohne medizinische Ausbildung, schaffen die Kugel dort herauszuholen. Oh Mann... wir hätte wohl doch den Medizinkurs vorletztes Jahr besuchen sollen oder zu mindestens in Biologie aufpassen. Sowas bringt man einem beim Erste-Hilfe-Training nicht gerade bei. 'Seien Sie gerüstet auf den Erstfall- Entfernen Sie sicher eine Kugel aus Ihrem oder jemand anderes Körper.' … Kein Guter Zeitpunkt, über sowas nach zu denken. „Mel, weißt du ich bin nicht gerade ein Arzt...“ „Sie ist nicht tief drin, Nimm das Messer und schneide rein...“ Ja, das klingt doch mal wirklich leicht. Nimm ´n Messer und schneide damit jemanden in die Seite. „Jetzt mach schon, oder gib es mir ich kann das selbst. Ist schließlich nicht das erste Mal!“ Nicht das erste Mal? Wie oft passiert denn bitte so was bei ihm? Alltag oder was? Naja egal, ich nehme mir das kleine Messer und halte es an Mellos Seite. Aber ich kann nicht. Nicht, dass ich Probleme habe Menschen Schmerzen zuzufügen. Aber das ist zu viel für mich. Mello greift sich das Messer und fängt an nach der Kugel zu suchen. Wenige Minuten später lässt er das Messer auf den Boden fallen, wo auch die Kugel landet. Mello liegt fast reglos auf meinem Bett, nur seine Brust hebt und senkt sich. Er muss schreckliche Schmerzen haben. Doch er lässt sich nichts anmerken. Ich setze mich neben ihn und nehme mir Verbandszeug, dann hebe ich ihn hoch um ihn zu verbinden, anschließend legt er sich wieder hin. „Was ist passiert?“ frage ich nach einer Weile der unerträglichen Stille. „Kleine Auseinandersetzung.“ Antwortet er. „Geht’s auch genauer?“ „Ja, aber darüber darf ich nicht reden.“ „Was war´n das heute eigentlich für ne Aktion heute Nachmittag?“ „Hm… Das war mein Chef. Aber wie gesagt, wenn ich dir etwas sage, dann bekommen wir beide Probleme.“ „Hm…“ mache ich nur. „Mells Ich muss dich leider wo anders hin verfrachten.“ Blondchen sieht mich fragend an. „Das Bett ist voller Blut und so.“ Dann setzt er sich selbst auf, er hat Schmerzen, das seh ich sofort an seinem Gesicht. Ich helfe ihm auf und setzte ihn auf den Sessel neben dem großen Bett. Anschließend schmeiß ich das ganze Blutverschmierte Bettzeug in die schmutzige Wäsche und hole Neue. Danach wird Blondie wieder ins Bett gelegt und zugedeckt. „M-Matt…“ „Hm?“ „…Danke…“ „…Für dich immer gern Blondie.“ Entgegne ich und er kichert leise. Dann lege ich mich neben ihm. Das Bett ist groß genug für uns beide und ich habe keine Lust im Wohnzimmer zu schlafen. Außerdem ihn jetzt alleine zu lassen wäre nicht besonders gut. Nach einer Weile dreht er sich zu mir. „Möchtest du es wissen?“ fragt er mit ruhiger Stimme. „Ja…“ antworte ich ihm und komme ein Stück näher. „Aber sag es niemanden, wenn dich jemand auf der Straße irgendwann anspricht. Du kennst mich nur aus der Schule…“ ich nicke. „Heute Nachmittag, das war Rodd und seine nennen wir es mal Organisation, wir hatten eine Sache zu erledigen, dort kam es zu einer Schießerei und ich war einfach unkonzentriert und wurde getroffen… Rodd hat mir dafür noch eine geklatscht, aber das habe ich verdient. Schließlich war ich selbst schuld daran… bei solchen Einsätzen sollte ich eigentlich aufpassen, anstatt zu träumen…“ Es dauert etwas, bis ich das verarbeitet habe. Außerdem wirkt dieser Rodd unsympathisch auf mich. „Wovon hast du geträumt?“ frage ich, er wird leicht rot. Nun bin ich erst recht neugierig. „Ehm… Weiß ich nicht mehr…“ Ich weiß, dass es sich nicht gehört einen Mann süß zu finden, aber inzwischen kann ich dem einfach nicht mehr widerstehen. „Hast du an jemanden gedacht?“ „…“ „So kenn ich dich gar nicht, Sweetie. So schüchtern und ruhig.“ „… Das … sind die Schmerzmittel…“ „Dann sollte ich das jetzt wohl nutzen?“ frage ich ihn lachend. Er lächelt etwas verlegen. „Und an wen hast du gedacht? An Misa? … An unseren Lehrer oder… hast du an mich gedacht?“ Mello antwortet nichts, dann dreht er seinen Kopf weg. Ich muss so sehr grinsen. Eine noch eindeutigere Antwort gab es gar nicht. „Bild dir da ja nichts drauf ein… Ich finde dich nur interessant…“ So, so… Interessant also… „Komm schon…“ necke ich ihn. „Ich bin doch weit aus mehr als nur interessant.“ „Vielleicht…“ erwidert er schüchtern. „Wohnst du hier eigentlich alleine?“ Was für ´n Themawechsel. „Nein, mit meinem Vater. Aber keine Sorge, der ist auf einer Geschäftsreise.“ „Okay…“ „Denk gar nicht daran hier wegzukommen. Das schaffst du eh nicht und ich weiß wo du wohnst.“ Oder ich weiß wo dein Haus wohnt! „Aber…“ „Nichts aber, Mihael, da ist nichts lustig. Du bleibst hier in meinem Bett liegen und Ende.“ „…“ „Komm Blondie, mach die Augen zu und schlaf.“ Meine Stimme klingt befehlend, das sollte sie auch. Blondie protestiert nicht. Vielleicht steht er ja darauf herum kommandiert zu werden. Als ich am nächsten Morgen aufwache, halte ich den Blonden im Arm und dieser drückt sich an mich. Er schläft noch tief und fest, sieht so friedlich aus. Es fühlt sich gar nicht falsch an einen Mann zu umarmen. Sogar angenehm… Oh Scheiße… Ich kann nicht widerstehen, ich komme immer näher … Sein Gesicht, seine Lippen, sie sind so nah… Nein ich darf nicht! Genervt stehe ich auf, vorsichtig um ihn nicht aufzuwecken. Dann verschwinde ich für die nächsten zwanzig Minuten ins Bad. Als ich wieder komme schlägt er die Augen auf und schaut zu mir. Ich bin gerade dabei meine Haare abzutrocknen. „Morgen.“ Sage ich. „Du trägst deine Brille ja gar nicht.“ „Oh… Ja ehm ich ziehe sie beim Duschen aus. Wäre nicht so gut mit denen …“ Mello nickte. „Möchtest du auch unter die Dusche? Ich kann dir Klamotten und so geben.“ Wieder nickte er. Ich helfe dem Blondchen hoch. „Lass … ich kann das alleine.“ Sagt er nur und schubst mich zur Seite. „Komm ich zeig dir wo das Bad ist.“ Mein ich nur etwas enttäuscht, ich wollte ihm doch nur helfen. Im Bad mache ich das Wasser an und er setzt sich an den Rand der Badewanne. Ich verlasse das Bad und hole ihm einige meiner Sachen und ein Handtuch, im Bad zurück drücke ich ihm noch eine Zahnbürste in die Hand und zeige wo sich alles befindet. Als er aufsteht und die Sachen auf den Wäschekorb legt, kann ich die riesige Brandnarbe, die sich über den halben Rücken erstreckt, genau sehen. Außerdem hat er weitere Narben auf dem Rücken, die nichts mit der großen zu tun haben. Es sieht einfach schrecklich aus, und ich bin wirklich neugierig was ihm passiert ist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)