Gefährliche Liebe von Noiz (AkuRoku) ================================================================================ Kapitel 8: Tot und neues Leben ------------------------------ Axel saß gelangweilt in einer Bar. Er wusste nichts von dem was Roxas widerfahren war, er wusste nur dass er dem Blondschopf erneut das Herz gebrochen hatte, aber es ging nicht anders. Er konnte nicht mit ihm zusammen sein. Die Gefahr ihn zu beißen wäre zu hoch. Auch damals war die Gefahr zu hoch und dennoch konnte Axel nicht die Finger von ihm lassen, aber nun kann er es. Auch wenn er und Roxas darunter leiden, eine andere Möglichkeit gab es nicht. Roxas würde der Rotschopf niemals zu dem machen was er selbst war. Das könnte er auch nicht verantworten. Das Leben des Menschen zu beenden um für immer mit ihm zusammen sein zu können...dafür war das Leben zu kostbar! Während Axel so da saß und darüber nachdachte was wohl Roxas nun tat, hatte Roxas eine Idee, die er gleich in die Tat umsetzen wollte. Der Blondschopf suchte Marry um sie auszufragen. Außerdem wollte er mit Axel zusammen sein. Um jeden Preis! Nun hatte er jemanden der ihm die Möglichkeiten geben könnte. Deshalb trat er Vorsichtig in das Badezimmer ein. „Marry?“ fragte er leise und hörte dass sie reagierte. „....Es tut mir wirklich Leid...ich konnte einfach nicht widerstehen...ich-“ „Ist doch vollkommen in Ordnung. Ich wollte dich um etwas bitten.“ unterbrach Roxas ihre Entschuldigung. „Um etwas bitten?“ fragte sie verwirrt und drehte sich zu Roxas um. Bis eben hatte sie mit dem Rücken zu ihm gestanden. „Um was möchtest du mich denn bitten?“ fragte sie verwirrt aber mit sanfter Stimme. „Naja...derjenige den ich liebe ist auch ein Vampir, aber er will nicht mit mir zusammen sein.“ seufzte Roxas. „Vielleicht kannst du mir aber sagen wo er ist, oder vielleicht kennst du ihn. Sein Name ist Axel.“ Marry überlegte eine ganze Weile. „Ich kenne tatsächlich einen Vampir namens Axel...aber wenn er nicht mit dir zusammen sein möchte, liegt es daran, dass du ein Mensch bist. Wahrscheinlich hat er Angst dich zu beißen.“ erklärte sie und wich einen Schritt zurück. „Dann...kann ich nur mit ihm zusammen sein wenn ich auch...wenn ich auch ein Vampir bin? Würdest du mich denn zu einem machen? Würdest du das? Alles was ich noch möchte ist mit Axel zusammen sein zu können.“ Roxas verzweifelte während seiner Worte immer mehr. Er starrte mittlerweile zu Boden und war schon wieder dabei alle Hoffnungen aufzugeben, da Marry einfach nur Schwieg. „Ist es denn auch dein Herzenswunsch?“ fragte sie nach langer Pause und riss den Blonden aus den Gedanken. „J...ja ist es.“ nickte er langsam. „Dann mache ich dich zu einem, auch wenn er mich dafür hassen wird, aber es gibt da ein paar Dinge die du dann lernen musst und deshalb kannst du ihn nicht sofort sehen, okay?“ erklärte sie ihm im eindringlichen Tonfall. Wieder nickte Roxas. Er würde alles in Kauf nehmen um bei ihm sein zu können. „Wir sollten es aber nicht hier machen sondern du solltest liegen. Es wird so oder so unangenehm, da musst du nicht noch stehen.“ Roxas folgte ihr und legte sich dann in das Weiche Bett. Diesmal hielt er ihr seinen Arm bereitwillig hin. Auf den Schmerz gefasst schloss er die Augen und wartete. Es dauerte nicht lange da spürte er wieder den Schmerz, welcher diesmal aber immer schlimmer wurde, bis er schließlich doch wieder die Augen öffnete und gerade schreien wollte, als es aufhörte. Marry beugte sich über ihn. Roxas konnte sehen, wie sie sich selbst biss und dann ihr Handgelenk zu seinem Mund führte und dagegen presste. „Drink...dann geht dein Wunsch in Erfüllung.“ lächelte sie. Roxas kam dem nach und begann an der Wunde zu saugen und schluckte das Blut. Ihn überkam es irgendwie, sodass er immer mehr trank bis Marry ihr Handgelenk weg riss. „Die nächsten Tage werden eine Qual für dich, aber ich versuche bei dir zu sein, okay? Nun schlafe etwas...“ hauchte sie und verschwand aus dem Zimmer. Was sollte denn jetzt daran eine Qual sein? Okay noch fühlte er sich normal. Keinerlei Veränderungen... Außer... Roxas' Augen weiteten sich. Er konnte immer schwerer atmen und irgendwann gar nicht mehr. Der Blonde versuchte vergebens nach Luft zu schnappen. Er würde sterben! Er würde jetzt sterben! Panik kam in ihm hoch. Er wollte doch noch Axel wieder sehen und mit ihm zusammenkommen! Was würde jetzt passieren? Er sollte doch ein Vampir werden. Dass es so qualvoll würde wusste er doch nicht. Vergeblich versuchte er nach Hilfe zu rufen. Er quälte sich eine ganze Zeit lang so weiter bis alles um ihm herum schwarz wurde. Roxas wachte immer wieder auf und verlor erneut das Bewusstsein. Das ging ganze drei Tagelang so bis er von einem unstillbaren Blutdurst heimgesucht wurde. Marry kam immer wieder während der Tage zu ihm und stellte ihm eine Schüssel hin. Das was darin war, war Blut. Woher sie das hatte, wollte Roxas nicht wissen. Allerdings am Ende der drei Tage, fiel es schwer ruhig zu bleiben. Er hatte Hunger und er konnte es kaum abwarten, bis Marry wieder da war. Diesmal kam sie aber nicht alleine in Roxas Zimmer, sondern mit zwei verwirrt aussehenden Männern. Sie sahen aber erst verwirrt aus, als sie Roxas im Bett sitzen sahen. „Ich dachte mir diesmal bräuchtest du dich nicht aus einer Schüssel zu ernähren.“ lächelte sie sanft und verschwand aus dem Raum. Schloss die Tür hinter sich ab. Wohl damit die beiden nicht abhauen konnten, denn ihnen schien es nicht geheuer zu sein. Roxas musterte beide deutlich. Es war nicht schwer zu erkennen wo ihre Venen saßen. Auch die Angst konnte er riechen. Aber der Hunger besiegte den Rest an Menschlichkeit in diesem Moment, als er ruckartig aufstand und einen der beiden mit Leichtigkeit gegen die Wand drückte und zu biss. Roxas genoss den Geschmack und vor allem war es ausnahmsweise warm.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)