Gefährliche Liebe von Noiz (AkuRoku) ================================================================================ Kapitel 7: Hoffnungslos, oder nicht? ------------------------------------ Roxas schlief irgendwann vor Erschöpfung ein. An eben der Stelle an der er verlassen wurde. Als er wieder aufwachte blinzelte er gegen das Helle Sonnenlicht. War Axel vielleicht zurückgekommen um ihn doch bei sich zu haben? Nein…das hier roch nicht nach Axel. Das Kissen auf dem der Kopf des Blonden lag, roch eher nach einer Frau. Aber warum sollte ihn einfach jemand mitnehmen? Das war doch unsinnig! Selbst wenn dieser jemand Gutmütig war, dann hätte man ihn sonst wo hingebracht aber niemals mit zu sich nach Hause genommen. Hayner war es auch nicht, eben wegen diesem weiblichen Geruch. Vorsichtig setzte sich Roxas auf und sah sich um. Hatte einer seiner Freundin ihn gefunden und mit sich genommen? Vielleicht Olette oder Namine? Nein dieses Zimmer war ihm vollkommen Fremd. Wer auch immer hier lebte schien Geld zu haben. Das Schlafzimmer war groß und mit Hellbraunen Holzmöbeln eingerichtet. Etwas altmodisch sahen sie aus, wirkten aber dennoch Elegant. ’’Oh bist du aufgewacht kleiner? Man du hast ganz schön lange geschlafen. Als ich dich gestern im Park gefunden habe war es Abend und jetzt geht bald schon wieder die Sonne unter.’’ lächelte eine junge Frau ihn an. Das einzige was Roxas an ihrem aussehen störte waren die kinnlangen weißen Haare, welche ziemlich unordentlich auf ihrem Kopf lagen. Dennoch war sie eigentlich eine ganz hübsche Frau. Ihre klaren grauen Augen waren auf Roxas gerichtet, sodass er sich ein wenig unwohl schien den Augenkontakt zu behalten. Weswegen er ihn abbrach und auf seine Hände starrte. ’’Achja ich sollte mich vielleicht vorstellen. Also ich bin Marry. Wie geht es dir denn? Ich frag gar nicht nach was passiert ist, das geht mich auch nichts an, aber ich wollte dich da nicht liegen lassen.’’ Roxas hob wieder den Blick und sah Marry an. Er öffnete den Mund schloss ihn dann aber gleich wieder. ’’Schon okay. Hast du durst oder Hunger?’’ fragte sie sanft und sah Roxas erwartend an. Ein wenig Hunger hatte er schon. Also nickte er ganz langsam. ’’Okay Dann mache ich dir etwas. Bleib einfach liegen und fühl dich wie zu Hause.’’ Sie schien wirklich Freundlich zu sein, aber das änderte nichts an der Momentane Situation und der Tatsache dass es Roxas wirklich schlecht ging. Er musste wieder an Axel denken. Der Blondschopf wollte zu ihm. So gerne zu ihm, aber er wusste nichtmal wo Axel war. Selbst wenn er ihn finden würde, würde der Rotschopf ihm nicht öffnen. ’’Axel…’’ hauchte Roxas einmal den Namen seines Liebsten. Wieder kamen ihm die Tränen. Er merkte nicht dass sie ihm über die Wangen rannen bis eine besorgte Stimme ihn etwas fragte. ’Hey kleiner. Nicht weinen. Ich weiß nicht was passiert ist, aber es wird bestimmt wieder gut.’’ Versuchte Marry ihn zu beruhigen. ’’Nein wird es nicht! Es wird nicht wieder gut weil er mich einfach nicht bei sich haben will! Weil er…weil…er mich überhaupt nicht liebt!’’ brach es aus dem jungen Blonden hervor. Marry setzte sich zu ihm auf das Bett und nahm ihn in den Arm. ’’Hat er das gesagt?’’ fragte sie sanft. ’’Hat wer was gesagt?’’ fragte Roxas schluchzen. Marry sagte im beruhigenden Tonfall ‚’’Na der Mann. Hat er gesagt dass er dich nicht liebt? Wenn er es nicht getan hat, hast du noch Hoffnungen und die darfst du auf keinen Fall aufgeben.’’ Roxas schüttelte den Kopf. ’’Na siehst du und schau mal hier hab ich dir essen gemacht.’’ Lächelte Marry und gab Roxas das Tablett mit Brot und Getränk. ’’Danke…’’ flüsterte Roxas und sah das Tablett begierig an. Er hatte wirklich großen Hunger. ’’Wie heißt du eigentlich?’’ fragte Marry nun neugierig nach. ’’Roxas.’’ Antwortete der Blondschopf kurz und griff nach einem Marmeladenbrot. ’’ Ich muss jetzt zur Arbeit, okay? Ich bin ein paar Stunden wieder da und dann bringe ich dich nach Hause.’’ Lächelte die weißhaarige sanft und warm. Roxas nickte und verschlang den Rest des Essens. Danach trank er den Orangensaft und legte sich zurück. Vielleicht durfte er wirklich hoffen so wie Marry es sagte. Roxas wusste ja noch nicht in was er da hinein geraten war. Immer noch schweren Herzens, aber nicht mehr so Hoffnungslos, schlief Roxas wieder ein. Obwohl er eigentlich überhaupt nicht Müde war, zumindest dachte er das. Aufwachen tat Roxas durch einen Schmerz in seinem Handgelenk. Die Augenbrauen schoben sich zusammen, bevor er die blauen Augen öffnete und durch die Nacht starrte. Hielt da jemand seinen Arm? Und was war das für ein Schmerz? Panik kam in ihm hoch und er versuchte sich zu wehren, als es auch schon wieder aufhörte und er nach einem Lichtschalter suchte. Sein Handgelenk fühlte sich ans an. Was zum Teufel war hier eben passiert? Was sollte das ganze? Als er endlich den Lichtschalter fand sah er erst Marry entgeistert an, welche ihn seltsam ansah. Dann sah er auf sein Handgelenk und ihm stockte der Atem. ‚’’D-du bist…w-warum??’’ fragte er und wusste nicht ganz was er denken und fühlen sollte. Hatte man ihn benutzt? War er erneut nur Mittel zum Zweck? ’’Verzeih mir, aber ich konnte einfach nicht widerstehen. Du duftest so verführerisch…verzeih mir.’’ Entschuldigte sich Marry mit der bekannten sanften Stimme. Roxas konnte es nicht glauben. Diese Frau war ein Vampir und sie hatte SEIN Blut getrunken…seines… Marry stand nicht mehr im Raum, sie war verschwunden, in irgendeinen anderen Raum. Roxas musste fliehen. Er musste einfach weg von hier, weg von diesem…Das fiel es ihm fast wie Schuppen vor den Augen. Wenn Marry ein Vampir war, dann kannte sie vielleicht Axel…oder sie wüsste eventuel wo er zu finden sei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)