Gefährliche Liebe von Noiz (AkuRoku) ================================================================================ Kapitel 6: Verlust für den einen und Gewinn für den anderen? ------------------------------------------------------------ Roxas stand unschlüssig da. Dass es sowas wie Vampire gab, hätte er nicht gedacht, aber das erklärte doch nicht Axels gehen, oder doch? Axel hatte ihn schützen wollen, wollte es noch immer. Der Blonde war schon Glücklich, aber...bei Axel war es immer anders gewesen. Er fühlte sich bei ihm geborgener als bei anderen. Für Hayner wäre es schrecklich Roxas zu verlieren, aber was wenn Axel ihn nicht zurückwollte? Was wenn er ihn nicht mehr liebte? Nein dann wäre seine Stimme eben nicht so seltsam traurig gewesen. Hayner wusste nicht was er tun sollte. Immer wieder sah er abwechselnd seinen Freund und dann Axel an. "Roxas wir sollten gehen...das wäre jetzt wirklich besser. Hast ihn ja gehört. Er ist gefährlich und will dir nichts tun, also lass uns gehen." redete der zweite Blondschopf auf Roxas ein. Dieser reagierte kaum und schien vollends in gedanken versunken zu sein. Der Blick von Hayner glitt zu Axel und blieb an diesem haften. "Du machst alles kaputt! Verschwinde doch wenn du ihn nicht in Gefahr bringen willst. Los verschwinde bevor es noch schmerzhafter für ihn wird!" Der Rotschopf biss sich auf die Unterlippe und sah Roxas noch einmal an. Dieser Hayner hatte schon recht...auch wenn Axel es nicht zugeben würde. Seufzend drehte er sich um und ging wirklich. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass Roxas ihm nachlief und von hinten umarmte und ihm somit die Chance nahm, zu gehen. Hayners Augen weiteten sich. "Roxas...was..was soll das?" fragte er seinen Freund verblüfft. Axel war nicht minder geschockt. Der einzige der noch eine Weile schwieg war Roxas. Als es ihm aber zu Still wurde öffnete er den Mund um zu sprechen. "Ich kann dich nicht gehen lassen Axel. Ich kann es nicht. Auch wenn es drei Jahre her ist...ich-ich liebe dich noch immer." Diese Worte hallten sowohl in Axels, wie auch in Hayners Kopf nach. Letzterer öffnete und schloss seinen Mund immer wieder, bis er seine Stimme wieder gefunden hatte. "Soll das heißen du machst schluss? Aber ich dachte du wärst Glücklich, ich dachte du liebst mich, so wie ich dich liebe!" Hayner wurde immer wütender. Das war doch nicht Fair! Da kam dieser Rotschopf nach so vielen Jahren wieder und Roxas trennte sich von ihm? Wütend, und ohne eine Antwort zu erwarten, drehte sich Hayner um und ging. Roxas zitterte und seufzte traurig auf. Axel löste sich von Roxas und drehte sich zu ihm. "Ist dir klar was du da gerade getan hast, Rox?" "Ja...aber ich will nur dich. Das war mir nie wirklich bewusst, aber jetzt ist es das. Auch wenn du mich vielleicht nicht willst...ich werde versuchen dein Herz für mich zurückzugewinnen!" gab der kleine Blondschopf zurück und sah dem älteren Rothaarigen vor sich ernst in die Augen. Axel wusste, dass auch wenn Roxas weinte, er es Todernst meinte. Diese Worte zauberten ein kleines lächeln auf die Lippen des Vampires. "Ich habe nie gesagt dass ich dich nicht mehr will. Ich habe nie aufgehört dich zu Lieben, aber es ist zu Gefährlich für uns, verstehst du es denn nicht? Ich will nicht dass dir etwas passiert. Ich will nicht dass dir jemand wehtut und schon gar nicht will ich dass ich dieser jemand sein könnte!" Roxas schüttelte aber nur den Kopf. "Dann mach mich zu einem Vampir!" Das war nun also Schock Nr. 2 am Heutigen Abend. Als der Vampir seine Stimme fand, kam nur ein kaltes "Nein." als Antwort zurück. Ein letzter Blick, ein letztes Kopfschütteln und Axel ging. Diesmal aber schnell genug, damit Roxas nicht folgen konnte. Allein stand Roxas nun da. Das konnte doch nicht sein! Erneut hatte Axel ihn allein gelassen. Erneut hatte Axel ihm gesagt er würde ihn lieben! Wieso aber ging er? Wieso verdammt? "WIESO?" schrie der Blondschopf und ließ sich weinend auf die Knie fallen. Es tat so unglaublich weh, wenn einem das Herz erneut auf die gleich Art und Weise gebrochen wurde, selbst wenn man den Grund kannte. Es fühlte sich an als sei sein Herz in tausend Spiegelscherben zerfallen und würden ihn nun zerschneiden. Roxas fühlte sich nach Stunden des Weinens leer und leblos. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)