From the bottom of my broken Heart von Twilight-Nicki (Du lehrtest mich, was wahre Liebe ist...) ================================================================================ Kapitel 18: Bowling und Gefühlschaos ------------------------------------ Tadaaaaaaaaaaaaaaa, hier das nächste Kap! Und langsam wirds gefühlvoll!! Aber natürlich taucht auch eine bekannte Person auf! Doch lest lieber selbst!! -♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥- „Beeeeeeeeeeeeeellaaaaaaaaaaaaaaa“, hallte es von unten zu mir ins Bad. „Jaaaaa, ich komm ja schon“, rief ich genervt zurück. „Komm endlich, wir müssen los. Emmett hat angerufen, sie warten schon“, schrie Rosalie wieder. „Ich bin ja schon fertig, hättet ihr nicht so lang gebraucht, wär ich es schon früher“, sagte ich nur als ich die Treppen runterlief. „Wie seht ihr denn aus? Ihr wisst schon, dass wir Bowlen gehen und nicht in die Disco“, fragte ich, als ich die beiden musterte. Alice hatte ein kurzes schwarz weißes Kleid an, dazu passende Pumps. Rosalie hatte einen viel zu kurzen Rock mit einem sehr sexy Oberteil und dazu mal wieder mörderische High Heels an. „Ja und? Deshalb darf man sich doch schick machen, oder? Außerdem weiß man nie, wie der Abend verläuft“, antwortete Alice. „Wie wollt ihr denn damit spielen? Ihr brecht euch ja alles. Und außerdem, ist es heute schweinekalt.“ Mein Gott, ich hörte mich schon an wie meine Mutter. Aber das Wetter heute war wirklich nicht das Beste. Es pfiff ein kalter Wind um das Haus, bis vor einer Stunde regnete es und die Luft war sehr kalt. Ein richtiges Herbstwetter eben, aber was will man Ende Oktober auch schon anderes erwarten. „Darum ziehen wir uns ja auch noch die Jacken an“, sagte Rose mit einem Lachen und nahm ihren Bolero. Ich rollte nur mit den Augen und nahm mir meine Lederjacke vom Hacken. „Du hättest dich aber schon mehr aufbrezeln können, Bella“, sagte Alice plötzlich. „Wir gehen Bowlen, da muss es bequem sein und nicht kurz“, gab ich genervt zurück. Ich hatte mich für eine schlichte Jeans und ein T-Shirt entschieden, dazu nur Sneakers und meine Haare schlicht zu einem Zopf gebunden. Die beiden sagten nichts mehr dazu und so gingen wir zum Parkplatz, wo die Jungs warteten. „WOW, wo wollt ihr den heute Abend hin?“, pfiff Emmett anerkennend. „Gefallen wir euch?“, fragte Rose grinsend und drehte sich im Kreis. „Gefallen ist unter trieben. Ich glaube, wir nehmen euch heute an die Leine. Oder was meint ihr Jungs?“, antwortete Jasper dieses mal, sein Blick auf Alice gerichtet. Alice schenkte ihm ein zuckersüßes Lächeln und lief leicht rot an. Die beiden waren zwar noch nicht zusammen, aber sie waren sich schon näher gekommen. Lange würde es nicht mehr dauern, dann wären auch sie ein paar. „Und du und Edward gehen heute wohl im Partnerlook, oder?“, grinste mein Bruder mich an. Erst jetzt fiel mir auf, dass Edward abseits an seinem Volvo lehnte und alles nur beobachtete. Als mein Blick auf ihn fiel, schenkte er mir wieder sein schiefes Lächeln. Sofort kribbelte alles wieder in mir und meine Wangen wurden rot. „Habt ihr euch etwa abgesprochen?“, fragte mich nun auch Alice. „Nein, nicht das ich wüsste“, grinste Edward. Er trug, wie ich, ein Ed Hardy T-Shirt, ebenfalls mit einem Drachen darauf, dunkle Jeans und ebenfalls eine Lederjacke. Bei dem Anblick musste ich schmunzeln, es sah wirklich so aus, als hätten wir uns abgesprochen. „Wie dem auch sei, wir sollten langsam los. Auf neun ist die Bahn reserviert. Wer fährt wo mit?“, riss mich Jasper aus den Gedanken. „Ich fahr bei Emmett und Rosalie mit“, beschloss ich schnell und ließ mich im Jeep nieder, Jasper neben mir. Alice stieg bei Edward ins Auto und ich meinte einen leicht bösen Blick von ihr zu ernten. Sie hatte bestimmt gehofft neben Jasper zu sitzen, aber ich konnte auf gar keinen Fall alleine mit Edward in einem Auto sitzen. Er brachte meine Gefühlswelt einfach noch viel zu sehr durcheinander. So sehr ich versuchte, es unter Kontrolle zu bringen, es wollte mir nicht auf Dauer gelingen. Deshalb versuchte ich so gut es ging, nicht in seiner Nähe zu sein oder ihn anzuschauen, geschweige den zu berühren. Dies klappte mal besser, mal weniger so wie vorhin. Seine grünen Augen brachten mich irgendwann um den Verstand, von seinem Lachen wollte ich erst gar nicht reden. Die Fahrt nach Boston zum Bowlingcenter dauerte nicht lang, Emmett und Edward fuhren wie irre, und im Center erkundigten wir uns erstmal bei einem Mitarbeiter nach unserer Bahn. „Bahn 5, welche Schuhgrössen?“, fragte er uns. Wir sagten alle unsere Größen, bekamen die Bowlingschuhe und gingen zu unserer Bahn. „Die Schuhe passen überhaupt nicht zu meinem Kleid“, beschwerte sich Alice. „Gott Alice, du musst sie ja auch nicht behalten, du sollst nur darin spielen“, sagte ich und schnürte meine Schuhe. Als ich meinen Blick zur Bahn wendetet und die großen Kugeln sah, überkam mich plötzlich Panik. Bowling ist Sport und Sport und Bella passen nicht zusammen. Verzweifelt suchte ich nach einem Ausweg, um dem allem doch noch zu entgehen und biss währenddessen auf meiner Unterlippe herum. „Bella, alles ok? Tut das nicht langsam weh?“, hörte ich Jasper fragen. „Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee war, vor allem wenn ich die Kugeln so sehe“, antwortete ich leise. „Ach, das schaffst du schon. Du musst dir einfach nur ne leichte suchen und nach vorne rollen“, lachte er und klopfte mir auf die Schulter. Wenn der wüsste, ich würde wahrscheinlich die Kugel sonst wo hinwerfen und jemand treffen, aber bestimmt nicht die am Ende der Bahn stehenden Pins. „Ich bin dafür, dass wir zweier Gruppen machen und einen kleinen Wettbewerb veranstalten“, rief Alice plötzlich. „Wie bitte?“, fragten Rose und ich gleichzeitig. „Also, jeder sucht sich einen Partner und man spielt abwechselnd... mal der eine, mal der andere. Das Team, das verloren hat, muss eine Runde zahlen und das Team, das gewonnen hat, entscheidet, was gezahlt werden muss“, erklärte sie ihr Vorhaben. „Hört sich lustig an, bin dabei. Ich such Rosalie aus.“ War ja klar Emmett. „Ok, ich nehm Jasper“, trällerte Alice. Nein, tut mir das nicht an! flehte ich in Gedanken. „Tja Bella, da bleiben dann wohl nur noch wir zwei übrig.“ Edward lehnte sich über den Tisch und grinste mich an. Wieder einmal verschlug es mir die Stimme, in mir brodelte alles. „Ich warne dich, ich bin total mies“, fand ich dann doch wieder meine Stimme. „Das bekommen wir schon hin“, lächelte er mir zu. „Ich werde bestimmt irgendjemand verletzten“, warnte ich ihn wieder. „Wirst du nicht, da bin ich mir sicher.“ Wieder dieses Lachen, in mir loderte wieder das Feuer... wieder dieser Blick, der mich zu durchbohren scheint. Ich konnte mich nicht von seinen Augen trennen, sie waren einfach zu schön. Sein ganzes Gesicht war einfach nur schön, nein, nicht schön, perfekt! Edward hielt meinem Blick stand, ich drohte gleich darin zu versinken. „Ey ihr beiden. Ihr seid dran“, Jasper zerstörte unseren Blickkontakt, Edward grinste und stand auf. Er nahm sich eine Kugel, nahm Anlauf und warf. Die Kugel war schnell und genau in der Mitte der Bahn. Mit einem lauten Knall, riss sie die Pins um. „Strike“, rief Edward und machte eine Siegespose. „Oh ja, bilde dir nur nichts ein. Nur weil ihr nach dem ersten Wurf führt. Warte nur ab bis Bella dran ist“, Emmett war leicht angesäuert. Ich warf ihm nur einen bösen Blick zu. Wenn mein Bruder eins nicht konnte, dann verlieren. Mein Blick fiel auf den Monitorm auf dem man die Würfe nach schauen konnte. Rosalie und Emmett hatten nur fünf Pins getroffen, Jasper und Alice sieben. Wir lagen also tatsächlich in Führung, aber Emmett hatte schon recht, eben nur so lange, bis ich dran war. Emmett war als nächster dran, er erwischte acht Pins, dann Alice. Bei ihr waren es sechs. Dann musste ich nach vorne. Ich sah auf die Kugeln und entschied mich für eine mit einer 12 darauf. Ich hatte keine Ahnung, was die Zahlen bedeuteten, also nahm ich irgendeine. Sie war verdammt schwer, dennoch schaffte ich es sie zum Anfang der Bahn zu tragen. Dort angekommen ließ ich sie auf den Boden fallen und sie rollte langsam zum Ende. Während des Rollens, driftete sie immer mehr nach links ab, bis sie schließlich ganz aus der Bahn raus war, ohne auch nur einen Pin zu treffen. Ich trotte wieder zu den Kugeln, dieses mal entschied ich mich für eine mit einer 14 darauf. Sie war noch schwerer und dieses mal hatte ich wirklich Mühe, sie bis zu Bahn zu bekommen. Ich nahm sie mit zwei Händen und ließ sie einfach losrollen. Wie beim ersten Wurf rollte auch die Kugel langsam dahin, allerdings geriet sie nicht ganz von der Bahn ab und erwischte noch zwei Pins. Es war fast schon ein kleines Glücksgefühl, das ich ich hatte, was aber sehr schnell verstarb, als ich mich umdrehte. Emmett kugelte sich fast vor Lachen am Boden und auch die anderen Gesichter sahen sehr amüsiert aus. „Oh Gott Bella, du hättest dich sehen sollen. Das sah zu komisch aus. Das wars dann wohl mit eurem Vorsprung“, keuchte mein Bruder als er sich beruhigt hatte. „Du bist ein Idiot, ich hab gleich gesagt, dass das keine gute Idee für mich ist“, giftete ich ihn an, als ich mich wieder gesetzt hatte. „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, das wird schon Bella“, versuchte mich Rose aufzubauen. Ich ging nicht darauf ein und starrte beleidigt auf meinen Cocktail. „Ey, das wird schon. Beim nächsten Wurf helfe ich dir“, hörte ich eine samtene Stimme sagen. Ich blickte auf und sah wieder in Edwards wunderschöne Augen, seine Hand lag auf meiner. „Ich glaube nicht, dass das was bringt.“ „Ach Quatsch, das schaffen wir schon“, lächelte er mir zu, seine Hand lag immer noch auf meiner. Wieder durchfuhr mich dieses Gefühl, Wärme machte sich in mir breit. Verdammt Bella, reiß dich zusammen. mahnte ich mich wieder. Ich wollte gerade meine Hand wegziehen, als Edward aufstand, um zu spielen. Er räumte wieder ab, allerdings erst mit dem zweiten Wurf, was uns wieder näher an die anderen brachte. Viel zu schnell war dann auch ich wieder an der Reihe. Mit einem Seufzten stand ich auf und ging zu den Kugeln. Ich wollte gerade wieder nach der 12 greifen, als sich wieder dieses Gefühl in mir bemerkbar machte und ich sofort versteifte. „Ich glaube die 9 reicht für dich. Je niedriger die Zahl, desto leichter die Kugel.“ Edward stand hinter mir und lächelte mich an. Ich nickte nur und nahm die 9, sie war wirklich viel leichter. Dann stellte ich mich an der Bahn auf. Ich wollte gerade die Kugel loslassen, als ein Arm nach meinem Griff. „Nicht einfach fallen lassen, warte ich zeigs dir.“ Edward stand wieder hinter mir. Er war mir so nah, dass ich seinen zauberhaften Duft riechen konnte. Es vernebelte mir die Sinne. „Hey Edward, das ist un.... au, Baby. Für was war das?“, hörte ich Emmett rufen und blickte über meine Schulter zu ihnen. „Lass ihn doch helfen. Oder hast du Angst zu verlieren?“, Rosalie stauchte Emmett zusammen, der rieb sich nur den Hinterkopf. Ich lachte kurz auf, Edward auch, dann sah ich wieder zur Bahn. „Nimm die Kugel nach oben, ja so, dann fixier die Pins und überleg dir, wie die Kugel laufen soll.“ Edwards Hand lag an meinem Unterarm, die andere um meine Hüfte. Seinen Atmen konnte ich in meinem Nacken spüren... er war jetzt verdammt nah. „Gut, dann holst du leicht Schwung, genau so.“ Edward machte jede Bewegung mit mir, was auch gut war, von alleine konnte ich mich nicht bewegen. „Jetzt gehst du leicht in die Knie, holst wieder Schwung und lässt die Kugel im Wurf los.“ Ich tat wie geheißen und die Kugel rollte. Sie war schneller und nahm während dem Rollen noch an Geschwindigkeit zu. Ich beobachtete sie mit Spannung, sie lief fast in der Mitte der Bahn und knallte in die Pins, nur einer blieb stehen. „Jahaaa, getroffen“, jubelte ich, sprang in die Luft und umarmte Edward stürmisch, der noch immer hinter mir stand. Dieser war zuerst völlig überrumpelt, schlang die Arme dann aber ebenfalls um mich. „Bella, du hast noch einen Wurf“, sagte er dann leise und erst jetzt wurde mir bewusst, was ich hier tat. Ich hatte mich doch tatsächlich um Edwards Hals geschmissen. Erschrocken ließ ich von ihm ab und lief knallrot an. In mir war das Chaos perfekt. Das Feuer loderte noch schlimmer, eine Gänsehaut machte sich breit und mir war leicht schwindlig. „Ähm sorry“, sagte ich klein laut, doch Edward grinste nur. „Kein Problem, immer wieder gerne.“ Ich wusste nicht, was ich darauf sagen sollte und nahm mir wieder eine Kugel. Ich versuchte zu wiederholen, was Edward mir gerade gezeigt hat, konzentrierte mich dabei auf den einen Pin und ließ die Kugel los. Sie rollte und rollte und streifte den Pin haarscharf. Es reichte dennoch und er fiel um. „Yes, alle abgeräumt!“, jubelte ich wieder. Edward stand immer noch hinter mir und grinste mich an. „Danke, ohne dich hätte ich es nicht geschafft!“ sagte ich zu ihm und setzte mich strahlend an meinen Platz. „Das ist so unfair. Nur weil er dir geholfen hat“, grummelte mein Bruder vor sich hin. „Jetzt sei doch nicht so. Ist doch nur ein Spiel“, versuchte Jasper ihn zu besänftigen. Ich grinste einfach nur und genoss meinen kleinen Triumph. Die erste Runde war vorbei. Edward und ich hatten tatsächlich gewonnen, knapp hinter uns waren Emmett und Rose. Dieser spielte auf beleidigt, weil seine kleine Schwester es doch tatsächlich geschafft hatte, gegen ihn zu gewinnen. Ich konnte nicht anders und zog ihn auf. „Ach komm schon Emmett. Du wirst doch jetzt nicht sauer sein, nur weil deine unsportliche Schwester besser war als du.“ Emmett funkelte mich böse an und streckte mir die Zunge raus. „Ich will ne Revanche“, brummte er. „Gott bist du kindisch. Du siehst aus wie ein Bär, benimmst dich aber wie ein sechsjähriger.“ Rosalie schüttelte nur den Kopf. „Ist gut jetzt. Was wollt ihr trinken?“, fragte mich Alice, die zusammen mit Jasper verloren hatte und nun eine Runde zahlen musste. „Ähm, ich nehm nochmal nen Cuba Libre. Ihr?“ „Ich nur ne Cola, muss schließlich noch fahren“, sagte Edward. Rose nahm einen Sex on the Beach. Wir bestellten die Getränke und starteten eine neue Runde. Wir waren gerade mittendrin, als ich eine nur all zu bekannte, nervige Stimme hörte. „Edward, du hier?“ Tanya stolzierte mit einem mega knappen Outfit, das nur das nötigste bedeckte, direkt auf uns zu, besser gesagt auf Edward. Genervt verdrehte ich die Augen. „Hallo Tanya, wie du siehst ja“, beantwortete Edward höflich ihre Frage, ohne auch nur aufzusehen. Woher kannte er sie? Und was wollte sie von ihm? In mir keimte die Wut. War es überhaupt Wut? „Ach, wie ich sehe bist du mit 'Freunden' hier.“ Ihre Stimme hatte einen leichten Unterton, der mich nur noch wütender machte. „Wenn es dir nicht passt, geh doch einfach wieder“, gab ich bissig von mir. Tanya ging allerdings nicht darauf ein, sondern widmete Edward ihre gesamte Aufmerksamkeit. „Wie geht es dir? Lange nicht gesehen.“ „Mir geht es gut. Und wir haben uns erst gestern im Kurs gesehen. Du sitzt neben mir, schon vergessen?“ Edward klang leicht genervt. „Ja, aber das ist schon wieder viel zu lang her. Wir sollten öfters mal was zusammen machen“, säuselte sie. Ooooh, ich bring diese Frau gleich um! hallte es in meinem Kopf. „Tanya, ich bin mit meinen Freunden hier, wenn du mich entschuldigen würdest?“ Wie konnte Edward nur so höflich und ruhig bleiben? „Wenn du willst, kannst du später ja noch an die Bar kommen, ich geb dir was aus.“ Gab diese Frau eigentlich nie auf? „Danke, ich überlegs mir“, antwortete Edward und rollte mit den Augen, sodass nur ich es sehen konnte. Ein kleines Lächeln machte sich auf meinen Lippen breit. Tanya war leicht in die Knie gegangen und hauchte ihm entgegen:„Ich würde mich freuen. Wir haben bestimmt mehr Spaß miteinander.“ Nur er und ich konnten es hören, sie brachte mich zur Weißglut. „Ich hab hier sehr viel Spaß“, sagte Edward nur. „Ich meinte, auch anderen Spaß“, hauchte sie wieder und ihr Blick huschte kurz zu mir. Jetzt platzte mir der Kragen. „Hau endlich ab, kapierst du nicht, dass er keinen Bock auf dich hat. Verzieh dich endlich!“, sprang ich auf und schrie sie an. Edward starrte mich an. Tanya grinste mich nur gehässig an. „Wir sehen uns Edward, noch viel Spaß“, säuselte sie wieder und stolzierte davon. „Bella, setz dich wieder hin, sie ist weg“, hörte ich Alices Stimme sagen. Jetzt erst bemerkte ich, dass ich immer noch stand, in mir kochte immer noch die Wut. Wie ich diese Frau doch hasste, dieses Miststück. Langsam setzte ich mich wieder hin. „Edward, woher kennst du die?“, wendete sich Rosalie an Edward. „Sie studiert auch Medizin. Ich hab einige Kurse mit ihr zusammen. In Anatomie muss ich leider einen Tisch mit ihr teilen“, seufzte er. „Du kannst sie aber nicht wirklich leiden, oder?“, kam es jetzt von meinem Bruder. „Um Gottes Willen nein, sie ist so nervig. Ihre blöden Anmachversuche gehen mir auf den Keks. Was ihr Studium angeht, ist sie wirklich schlau, aber sonst, finde ich, sie einfach nur hohl“, antwortete Edward und meine Stimmung hellte sich ein bisschen auf. Er konnte sie also nicht leiden, also keine Gefahr. Aber Moment mal... wieso Gefahr? Wieso sollte sie eine Gefahr für mich sein. Erstens halte ich nichts von ihrem Wettkampf, den sie vor einem Jahr ins Leben gerufen hatte. Und zweitens, ich will doch gar nichts von Edward. Er konnte schließlich rummachen, mit wem er will. Nein, konnte er nicht. Mit jeder konnte er was haben, wirklich mit jeder, aber nicht mit Tanya. Aber will ich überhaupt, das er mit irgendjemand rummacht? Ich war wieder total in meinen Gedanken versunken, als ich wieder das Kribbeln in mir spürte. „Bella, hörst du mich?“ Edward hatte eine Hand an meine Wange gelegt und redete mit mir. Ich zuckte kurz zusammen, worauf er seine Hand wegnahm. „Was?“ fragte ich knapp. „Alles in Ordnung?“, fragte Edward besorgt. „Ja, alles klar. Diese Frau stresst mich einfach nur immer wieder“, gab ich schnell als Antwort und hoffte, dass er es damit auf sich beruhen lassen würde. „Du kennst sie also auch?“ Natürlich ließ er es nicht auf sich beruhen. „Ja, leider. Aber ich will nicht mehr über sie reden“, redete ich mich schnell raus. „Gut, du bist eh dran mit spielen“, kam es von Jasper. Ich nahm mir eine Kugel und ging zu Bahn, der erste Wurf ging daneben, der zweite erwischte gerade noch drei Pins. Verdammt! In meinem Kopf herrschte gerade Chaos und ich konnte mich nicht wirklich konzentrieren. „Bella, alles ok?“, kam mir Alice entgegen, als ich zu meinem Platz gehen wollte. „Ja, alles ok. Ich... ich muss nur schnell aufs Klo“, log ich schnell und steuerte die Toilette an. Dort stütze ich mich am Waschbecken ab und schaute in den Spiegel. „Verdammt Bella, was ist los mit dir? Es kann dir doch egal sein, mit wem Edward was hat und mit wem nicht“, sagte ich leise. Ja, es konnte mir egal sein, aber das war es nicht. Und das war nicht gut. Er brachte meine gesamte Welt aus den Fugen, zumindest was meine Gefühlswelt anbelangte. Seine Blicke, seine Berührungen, sein Lachen... allein die Erinnerung genügten, um das Feuer in mir auflodern zu lassen. „Schlag ihn dir endlich aus dem Kopf Isabella Swan. Kein Mann sind solche Gefühle wert.“ Außer vielleicht Edward Cullen fügte ich in Gedanken hinzu. „Nein, auch der nicht!“, mahnte ich mich selbst und schüttelte heftig den Kopf. Ich schmiss mir schnell kaltes Wasser ins Gesicht, als plötzlich die Türe auf ging. „Ach sieh an, Bella Swan.“ Tanya stand mit verschränkten Armen vor mir und schmiss mir böse Blicke entgegen. „Oh nein, nicht schon wieder“, stöhnte ich nur und wollte gerade gehen, doch sie versperrte mir den Weg. „Ich warne dich Bella, lass die Finger von Edward.“ Hatte ich das gerade richtig gehört? „Was willst du mir damit sagen?“, fragte ich sie giftig. „Er ist eine Liga zu hoch für dich. Er gehört mir“, zischte sie. „Sagt wer??“ „Sage ich! Du hattest vielleicht letztes Jahr bei einigen deine Nase vorn, aber nicht bei Edward. Halt dich von ihm fern!“, drohte sie mir. „Wird schwer werden, er ist der Bruder meiner besten Freundin und jeden Tag zu Besuch“, holte ich einen Trumpf aus dem Ärmel. „Das kann man nicht ändern, aber sonst... halt dich fern von ihm. Er gehört mir“, zischte sie wieder. „Ich sag dir jetzt mal was. Lass du die Finger von ihm. Er steht nicht auf so was, wie dich!“, fauchte ich sie an. „Ich hab bisher jeden bekommen.“ „Ach und was ist mit Jasper und Emmett?“, fragte ich schnippisch. Darauf fiel ihr nichts mehr ein und schnaubte nur böse. „Lass die Finger von ihm, sonst hast du nicht nur Ärger mit mir!“, drohte ich ihr ein letztes Mal und verließ die Toilette. Egal wie unsicher die Zukunft auch war, in einem Punkt war ich mir absolut sicher: Ich wollte Edward niemals in den Armen von Tanya sehen. Als ich wieder an unserem Tisch ankam, sahen mich alle fragen an. „Was ist? Hab ich was im Gesicht?“, fragte ich, als ich die Blicke nicht mehr standhielt. „Nein, aber wo warst du so lang?“. fragte mich Alice. „Aufm Klo!?“ „Eine viertel Stunde?“, fragte nun Rosalie. „Es gab einen kleinen Zwischenfall, nichts ernstes“, erklärte ich kurz und setzte mich wieder. Alle konzentrierten sich wieder auf das Spiel und schon war auch die nächste Runde zu Ende. „Ja, gewonnen“, jubelte Emmett. „Ist deine Welt jetzt wieder in Ordnung. Bruderherz?“, ärgerte ich in wieder. Edward und ich wurden mit zwei Punkten weniger zweiter. „Schon wieder verloren, was wollt ihr trinken?“, seufzte Jasper. Noch ehe ich antworten konnte, meldete sich Rose zu Wort. „Leute, ich hab keine Lust mehr auf Bowling. Was haltet ihr davon, wenn wir noch in den Club 'Premium' gehen?“ „Oh ja, ich bin dabei. Dann können wir noch ein bisschen tanzen“, trällerte Alice. „Wenn es sein muss“, gab ich nur als Antwort, die Jungs schlossen sich mir an. Wir bezahlten unsere Getränke und die Bahn, dann machten wir uns auf den Weg zum Auto. „Edward, gehst du schon?“, hörte ich plötzlich Tanyas hohe Stimme. „Ähm ja, Jasper geht’s nicht so gut, wir gehen nach Hause. Schönen Abend noch...“, antwortete er schnell und ging weiter. „Mir geht’s also nicht gut?“, erkundigte sich Jasper mit einem Grinsen. „So sieht aus. Wüsste sie, dass wir ins Premium gehen, dann wär sie in weniger als einer Stunde auch dort“, erklärte er schnell, mir zauberte es ein Lächeln aufs Gesicht. Als ich mich im Jeep niederließ, nahm ich mir Rosalie vor. „Du hättest auch sagen können, dass du heute noch in den Club willst, dann hätte ich mir was anderes angezogen.“ „Sorry Bella, ich dachte, Alice hat es dir gesagt. Wir haben aber auch nur kurz darüber gesprochen, sicher war es ja nicht“, entschuldigte sie sich. Ich ließ mich leicht sauer wieder in den Sitz fallen. Super, die sind top gestylt und ich muss mit dem Outfit in den Club. Im Club war die Hölle los, dennoch konnten wir noch eine kleine Sitzecke ergatterten. Ich bestellte mir wieder einen Cuba Libre, Rosalie und Alice einen Martini. Dann ertönte plötzlich das Lied Buttons von den Pussycatdolls und Rose sprang auf. „Los mein Teddy, ich will tanzen“, kicherte sie und zog Emmett mit sich. Ok, sie hat definitiv schon zu viel getrunken. Auf der Tanzfläche presste sie sich dann an meinem Bruder und vollführte mit ihm eine Art Paarungstanz. Ich konnte nicht anders und musste laut los lachen. „Gott, das kann man ja nicht mit ansehen“, lachte jetzt auch Alice und hielt sich die Augen zu. Als nächstes ertönte Riahnna und nun wollte auch Alice auf die Tanzfläche. „Nein Alice, ich komm nicht mit“, antwortete ich auf ihre unausgesprochene Frage. „Ich komm mit“, sagte Jasper und nahm sie an der Hand. Alice lächelte liebevoll, wie sehr sie sich das gewünscht hatte. Sie gingen zur Mitte der Tanzfläche und Alice legte ihre Arme um Jaspers Nacken. Sie bewegten sich langsam im Takt und sahen sich verliebt in die Augen. „Sie sind ein schönes Paar, findest du nicht?“ Edward war ja auch noch da, jetzt erst wurde mir bewusst, dass ich nun hier alleine mit ihm saß. „Ja stimmt, endlich kommen sie sich näher“, gab ich nur zurück. „Wieso endlich?“ „Na, das war doch offensichtlich, dass die Beiden schon länger auf einander stehen“, sagte ich schlicht. „Ehrlich? Ist mir nicht aufgefallen“, zuckte Edward nur mit den Schultern. Konnte er wirklich so blind sein, dass er das nicht bemerkt hatte? Mein Blick ging wieder zurück zu Jasper und Alice, sie waren immer noch in der Mitte und jetzt kam Jasper Alice Gesicht langsam näher. Kurz darauf lagen auch schon ihre Lippen aufeinander. Ein Lächeln bildete sich auf meinem Mund und im nächsten Moment bekam ich eine Gänsehaut und ein Schauer jagte mir den Rücken hinunter. Der Grund war schnell gefunden, Edward lehnte sich zu mir und hauchte mir ins Ohr. „Komm, wir gehen auch tanzen.“ Ich riss meine Augen auf und starrte ihn an. „WAS?“ „Wir gehen tanzen“, wiederholte er nur und nahm meine Hand. „Edward, ich kann nicht tanzen. Das weißt du“, versuchte ich mich zu retten. „Ja, ich weiß. Aber ich kann tanzen“, lächelte er nur und zog mich von der Bank hoch. „Warte, ich muss mir Mut antrinken“, zögerte ich es hinaus und nahm mir mein Glas. Mit einem Zug trank ich meinen Cocktail leer, Edward starrte mich ungläubig an. „Können wir dann?“, lächelte er wieder, als ich mein Glas absetzte. „Wenns sein muss“, seufzte ich nur und ging hinter Edward her. Es lief immer noch ein langsameres Lied und Edward zog mich zu sich heran. Mein Herz pochte wie wild, ich dachte schon, es würde gleich aus meiner Brust springen. Das Kribbeln breitete sich in meinem ganzen Körper aus, als er seine Hände an meine Taille legte und mich sachte an sich zog. Ich versuchte, ihm nicht ins Gesicht zu schauen, doch natürlich gelang es nicht. Mein Blick blieb einmal mehr auf seinen smaragdgrünen Augen hängen. Wieder erwiderte er meinen Blick und sein Mund verzog sich zu einem Lächeln. „Siehst du, so schlimm ist es doch gar nicht“, sagte er. „Aber auch nur, weil du mich festhältst“, hauchte ich und bemerkte zu spät die Zweideutigkeit in dem Satz. „Ich würde dich immer festhalten, egal wann und wo“, flüsterte er in mein Ohr, dabei berührten seine Lippen kurz mein Ohrläppchen. Ein Stromschlag durchzuckte meinen Körper, mein Herz setzte einen Moment aus. Ich konnte nicht antworten und starrte Edward wieder in die Augen. Ich würde dich immer festhalten. hallte es in meinem Kopf nach. Meine Gefühle fuhren Achterbahn. Es fühlte sich so gut an, von Edwards Armen umschlossen zu sein, aber gleichzeitig fühlte es sich so falsch an. Er war mir viel zu nah, näher als ich es wollte. Eine Ewigkeit bewegten wir uns leicht im Takt, als plötzlich Emmett neben uns auftauchte. „Leute, ich stör nur ungern. Aber wir müssen nach Hause. Rosalie ist umgeknickt und kann kaum noch laufen.“ „Was, wo ist sie?“, fragte ich und ließ Edward schnell los, wahrscheinlich fast zu schnell als ich seinen traurigen Gesichtsausdruck bemerkte. „Ich hab sie schon ins Auto getragen. Jasper und Alice sind auch schon auf dem Weg“, erklärte er schnell. „Nimmst du meine Schwester mit, ich fahr schon mal vorraus“, wandte er sich an Edward und war genauso schnell verschwunden, wie er aufgetaucht war. „Dann müssen wir wohl los“, sagte Edward an mich gewandt. „Ähm ja, ich hol schnell meine Jacke, geh schon mal zum Auto“, sagte ich zu Edward, um Zeit zu gewinnen. Ich musste mich erst mal beruhigen und mich seelisch darauf vorbereiten, gleich zusammen mit Edward in einem Auto - alleine wohlgemerkt - zu sitzen. Kurz setzte ich mich und atmete durch. All zu lang konnte ich mich allerdings auch nicht verstecken, also schnappte ich meine Jacke und ging zu seinem Volvo. Er wartete schon und hielt mir die Türe auf. Darauf bedacht, ihm nicht in die Augen zu schauen, setzte ich mich auf den Beifahrersitz und schnallte mich an. Edward saß auch schon auf seinem Sitz, startete den Motor und brauste los. Er fuhr wie ein Irrer und ein Blick auf den Tacho verriet mir, dass er schon knapp 100kmh fuhr, in der Stadt. „Edward, fahr langsamer“, quiekte ich. „Wieso? Hast du Angst?“, fragte er knapp und sah mir in die Augen. Sofort kribbelte es wieder wie verrückt in mir, dieses mal wurde mir zusätzlich schwindlig. Er wendete seinen Blick wieder der Straße zu, aber das Schwindelgefühl wollte nicht nach lassen. Jetzt bemerkte ich, dass es nichts mit ihm zu tun hatte, sondern sich der Alkohol bemerkbar machte. „Ooh, nein“, stöhnte ich und schloss meine Augen. „Bella, alles in Ordnung?“, fragte Edward besorgt und legte eine Hand auf meinen Schenkel. Schlagartig riss ich meine Augen wieder auf, ein großer Fehler. In meinem Kopf drehte sich alles sofort noch schneller und ich schloss ganz schnell wieder meine Lider. „Nein, alles ok“, versuchte ich ihn zu beruhigen. Ich wusste nicht, ob er es mir glaubte, ich traute mich nicht meine Augen zu öffnen. Seine Hand verschwand allerdings vom meinem Schenkel, also ging ich davon aus, dass er es mir abkaufte. Bald darauf kamen wir auch schon am Campus an und das Schwindelgefühl hatte sich gebessert. Ich schnallte mich ab und wollte gerade die Türe öffnen, als sie schon von Edward geöffnet wurde. „Danke“, murmelte ich nur und stieg aus. Der kalte Wind schoss mir entgegen und die frische Luft bewirkten, das ich leicht schwankte. „Bella, ist wirklich alles ok?“, fragte er erneut und ich nickte nur eifrig. Etwas zu eifrig, denn schon drehte sich wieder alles in meinem Kopf. Ich verlor mein Gleichgewicht. Ehe ich jedoch stürzte, fing mich Edward auf. „Dir ist wohl schwindlig?“, bemerkte er mit einem halb belustigten und halb besorgten Unterton. „Es geht schon“, versuchte ich mich aus seinem Griff zu befreien. „Nix da, ich trag dich zum Haus“, sagte er nur und nahm mich auf den Arm, reflexartig schlang ich meine Arme um seinen Hals. „Edward, nein, lass mich runter. Ich kann selber laufen“, wehrte ich mich verzweifelt. „Im Normalfall würde ich dir das sogar glauben. Aber, nachdem du vorhin den Cocktail so runter gezogen hast und nach deinem Fastzusammenbruch gerade eben, halte ich es für besser, dich zu tragen. Keine Sorge, ich halt dich fest“, sagte er sanft und lächelte mich an. Ich wusste, dass Widerstand zwecklos war und ergab mich meinem Schicksal. Ein viel größeres Problem, das unmittelbar mit der jetzigen unweigerlich zusammenhing, war, das Feuer, das einem Waldbrand von mehreren Hektar glich, in mir unter Kontrolle zu bringen. Ich würde dich immer festhalten. hallten seine Worte, die er mir während dem Tanz zugeflüstert hatte, wieder in meinem Kopf. Ihm so nahe zu sein, brachte mich fast um den Verstand. Edward brachte alles in mir durcheinander. In mir keimten Gefühle auf, die ich lange verschlossen hatte. Allein seine pure Anwesenheit brachte mich aus dem Konzept. Und nun befand ich mich in einer viel schlimmeren Situation, ich lag in seinen Armen, sein Blick auf mich gerichtet. Wo sollte das alles nur enden? Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, stoppte er plötzlich. „Wir sind da, hast du nen Schlüssel dabei?“, fragte er mich vor unsrer Tür. „Nein, den hat Alice mitgenommen. Du kannst mich jetzt runter lassen“, bat ich ihn wieder. Er ging nicht darauf ein, machte eine Hand soweit frei, dass er klingeln konnte und schon öffnete Jasper die Türe. „Was ist mit Bella? Hat sie sich auch verletzt?“, fragte er mit großen Augen, als er uns die Tür öffnete. „Nein, alles in Ordnung. Sie sollte in Zukunft nur nicht so schnell die Cocktails trinken“, lachte Edward, ich schenkte ihm nur einen bösen Blick. Er trug mich bis ins Wohnzimmer und ließ mich erst auf der Couch runter. „Bella, was hast du denn gemacht?“, fragte mich jetzt auch Alice besorgt. „Gar nichts, mir war nur schwindlig und da meinte dein Bruder, er müsste mich nach Hause tragen“, antwortete ich leicht sauer, Edward lachte nur darüber. „Du wärst keine zwei Meter weit gekommen.“ Ich warf ihm wieder einen bösen Blick zu, der ihn nur noch mehr amüsierte und wand mich dann zu Rose. „Was ist dir denn jetzt passiert?“ „Ach, ich bin auf der blöden Treppe am Klo umgeknickt. Ist aber nicht so schlimm. Kann schon wieder leicht auftreten.“ „Ich habs dir ja gesagt, irgendwann bringen dich deine Schuhe um“, grinste ich sie an, worauf mir Rosalie nur die Zunge rausstreckte. Gemeinsam sahen wir uns noch einen Film an und mein Schwindelgefühl besserte sich allmählich. Während des Filmes saß ich wieder neben Edward, wie sollte es auch anders sein. Alice kuschelte mit Jasper, Rosalie mit Emmett, also musste ich mir wohl meine Ecke mit Edward teilen. Ich versuchte, so gut es ging, mein inneres Chaos unter Kontrolle zu bringen. Irgendwann fielen mir dann die Augen zu. In meinem Halbschlaf bemerkte ich nur noch, wie mich wieder zwei Arme hoch nahmen und mit mir die Treppen hinauf liefen. Dort wurde ich auf meinem weichen Bett ablegt. Kurz darauf spürte ich, wie zwei warme, weiche Lippen sich auf meine Stirn pressten und dort einen Moment verharrten. Sofort durchströmte mich ein Gefühl des Glücks, der Geborgenheit und der Wärme. Ein leises, zufriedenes Seufzen entwich mir. So etwas hatte ich vorher noch nie gespürt... aber es war ein wunderschönes Gefühl, das mich in einem tiefen, traumlosen Schlaf begleitete. Alices Outfit: http://www.polyvore.com/alice_beim_bowlen/set?id=10662958 Roses Outfit: http://www.polyvore.com/rose_beim_bowlen/set?id=10662733 Bellas Outfit: http://www.polyvore.com/bella_beim_bowlen/set?id=10662608 Edwards Outfit: http://www.polyvore.com/edward_beim_bowlen/set?id=10662689 Tanyas Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=10663735 Pussycatdolls- Buttons (Rosalie und Emmett): http://www.youtube.com/watch?v=EOEC2jWXqOY Rihanna Rehab (Jasper und ALice): http://www.youtube.com/watch?v=kUpsX7ihHdY -♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥-♥- Das wars dann auch schon mal wieder! Hat es euch gefallen?? Ich hoffe es doch, ist von meiner Beta das Lieblingskapitel! Sorry das ich es dieses Mal nicht über die 6000er Grenze mit den Wörtern geschafft habe. Ist ein bisschen kürzer wie sonst. Und wie schon angekündigt, wird das nächste Kap nicht vor dem Wochenende kommen. Wohl erst Anfang nächster Woche. Aber was ich euch verraten kann: Es gibt ein Wiedersehen mit der ganzen Familie! ;-) Versteht ihr was ich meine? So, jetzt bin ich mal auf eure Kommis gespannt. Liebe Grüsse und Bussi Nicki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)