From the bottom of my broken Heart von Twilight-Nicki (Du lehrtest mich, was wahre Liebe ist...) ================================================================================ Kapitel 14: Tanya Denali ------------------------ Tatatataaaaaaaaaaaaaaaaaaa, ein neues Kapitel!! Viel Spass damit!! ***************************************************************************** Die Woche verging schneller wie gedacht. Ich hatte mich schon sehr an den College Alltag gewöhnt und bis auf Mc. Kenley waren meine Professoren sehr umgänglich. Bei Mc. Kenley hatte ich allerdings jetzt schon das Gefühl, dass er mir das Leben zur Hölle machen wollte. Er rief mich öfters als nötig auf, über jede Kleinigkeit, die ich tat, entfloh ihm ein Kommentar. Sogar wenn ich nur meinen Bleistift spitzte, bekam ich was von ihm zu hören. In den zwei Stunden pro Woche, die Rosalie und ich zusammen bei ihm hatten, war es am schlimmsten. Aber ich hatte mir vorgenommen, das beste daraus zu machen und den werten Professor so weit wie möglich zu ignorieren. Mit Rose verband mich schon nach wenigen Tagen eine tolle Freundschaft, genauso war es bei Jasper und Emmett. Mein Bruder hatte endlich wieder einen richtigen Kumpel. Seit Edward hatte er keinen mehr, mit dem er richtig reden konnte. Zwischen Emmett und Rose schien sich auch langsam etwas zu entwickeln. Was sich die beiden für Blicke zuwarfen, wie sie sich in der Gegenwart des anderen verhielten und die immer wieder auftretende Nervosität, die Emmett heimsuchte, sobald Rosalie in Sichtweite war, waren eindeutige Anzeichen dafür. Das letztere beeindruckte mich am meisten, denn meinen Bruder ließ sich sonst nie von etwas aus der Bahn werden. Heute war Samstag und Rose hatte ihre Idee in die Tat umgesetzt: Wir fuhren nach Boston zum Shoppen. Nun saß ich in ihrem knallroten BMW-Cabrio und wir hatten die Hälfte des Weges schon hinter uns. „Oh Bella, das wird echt toll. Ich zeig dir all meine Lieblingsläden“, schwärmte Rose mal wieder. „Das glaub ich dir sofort. Ich hab jetzt schon Angst!“, erwiderte ich. Doch sie lachte nur darüber. Endlich erreichten wir Boston und Rose parkte den Wagen in einem Parkhaus mitten in der Stadt. Dann hakte sie sich bei mir unter und wir steuerten die Fußgängerzone an. Mein Blick ging immer wieder zu ihren Schuhen. „Was ist?“, fragte sie mich irgendwann. „Wie kannst du nur mit diesen Dingern laufen? Ich würde kein zwei Meter weit kommen“, gab ich zurück und zeigte auf ihre Pumps. Sie hatten einen Absatz der mindestens sechs Zentimeter hoch war und sie hatte solche Schuhe fast jeden Tag an. Ich hätte mir schon längst die Füße gebrochen. „Das ist alles nur eine Frage der Übung. Weißt du was? Ich werd dir Lauftraining geben“, lächelte sie mir zu. „Keine Chance. Ich ziehe keine Schuhe an, die höher als zwei Zentimeter sind“, stellte ich schnell klar. Rose lachte wieder nur und zog mich in den ersten Laden. Wir durchwühlten die Kleiderständer, probierten einige Dinge an und verließen den Laden nach einer halben Stunde. Jeder mit einer Tüte in der Hand. Dann schleifte sie mich auch schon in den nächsten. „Oh Bella, das musst du unbedingt anprobieren“, kam Rose auf einmal auf mich zu geschossen, in der Hand ein saphierblaues Kleid. Ich nahm es ihr aus der Hand und ging zu einer Umkleidekabine. Als ich raus kam pfiff Rose anerkennend. „WOW Bella, also wenn du das nicht mit nimmst, kauf ich es dir.“ „Rose, ich weiß nicht. So was trage ich sonst nie.“ Das Kleid war wirklich hübsch, es war bodenlang, gerafft und hatte sehr viel Dekolletee. „Paperlapap, das ist wie für dich gemacht! Du siehst wunderschön darin aus. Damit verdrehst du den Jungs den Kopf.“ „Oh ja, das ist ja auch das, was ich unbedingt will“, gab ich augenrollend zurück und ging mich wieder umziehen. Ich wollte nicht, dass Rose das Kleid kaufte, also beschloss ich es mitzunehmen. Auch wenn ich noch nicht wusste, ob ich es jemals anziehen würde. Als ich aus der Umkleide kam, war Rose nicht zu sehen. „Oh Bella, ich hab ein Kleid gefunden, das ist der Wahnsinn. Das zieh ich nächste Woche auf die Party an.“ Kam es aus einer anderen Umkleidekabine. Keine fünf Sekunden später, schwang die Tür der Umkleide auf und Rose traf heraus. Ihr Kleid war der Wahnsinn, es war knall rot und super kurz. „Oho Rose, was hast du denn damit vor?“, grinste ich und zwinkerte dabei. „Hihi, Emmett wird doch da sein“, zwinkerte sie mir zu und drehte sich noch einmal im Kreis, bevor sie wieder in der Umkleide verschwand. Ich nahm noch ein Oberteil und eine Jeans mit, Rose mehrere Röcke. Als wir bezahlt hatten, zogen wir weiter. Nach unzähligen Shops und noch mehr Tüten, war ich total erschöpft. „Rose, lass uns bitte eine Pause machen. Ich bin total erledigt.“ „Keine schlechte Idee, ich hab sowieso Hunger. Auf was hast du Lust?“ „Ist mir egal, such du was aus. Ich ruf Emmett an, das die beiden auch langsam losfahren können.“ Mein Bruder und Jasper hatten sich entschlossen, erst später zu uns zu stoßen, da sie keine Lust auf Rosalies Shopingswahn hatten. Rose entschied sich für ein chinesisches Lokal und dort warteten wir auf die Beiden. „Hallo ihr zwei Schönheiten. Na, erfolgreich gewesen?“, begrüßte uns Emmett. „Ja, wir konnten das eine oder andere Kleidungsstück ergattern“, grinste ihn Rose an. „Führst du sie mir vor?“ Das konnte doch nicht wahr sein, flirteten sie jetzt vor unseren Augen? „Du wirst sie bestimmt noch zu sehen bekommen“, zwinkerte Rose ihm zu. „Ich freu mich schon darauf“, gab Emmett mit einem schelmischen Grinsen zurück. „Rose, hattest du nicht gesagt, du hättest Hunger?“, ging ich dazwischen, bevor sie sich anfielen. Der Kellner kam und wir bestellten. Wie immer warfen sich Emmett und Rose wieder diese Blicke über den Tisch zu. Ich erwartet mit größter Angst den Moment, in dem einer von beiden aufspringen würde, den Tisch umwerfen und den anderen anfallen würde. „Schlimm oder?“, flüsterte Jasper mir zu. „Das kannst du laut sagen. Hast du auch das Gefühl, dass sie sich jeden Moment anspringen?“, flüsterte ich zurück und Jasper fing laut an zu lachen, ich stimmte mit ein. „Was ist so witzig?“, kam es leicht irritiert von Emmett. Wir konnten nur den Kopf schütteln, weil der Gesichtsausdruck von meinem Bruder und Rosalie uns nur noch mehr Lachen ließ. Nachdem wir uns beruhigt hatten, bezahlten wir und setzen unsere Einkaufstour fort. Die Männer hatten allerdings nach fünf weiteren Geschäften und weiteren vier Tüten pro Person schon die Nase voll, weshalb wir uns auf den Weg zu unseren Autos machten. „Bella, würdest du bitte bei mir mitfahren? Ich muss dir noch was von unseren Eltern sagen“, rief mir Emmett zu, als ich zu Rose Auto laufen wollte. Ich zuckte mit den Schultern und stieg dann in unseren Jeep. „Was gibt’s denn? Ist was passiert?“, fragte ich sofort, als Emmett sich auf den Fahrersitz niederließ. „Nein, keine Sorgen, alles ist in Ordnung. Das war eben nur eine kleine Notlüge... Ich muss mit dir reden.“ „Okay, womit kann ich dienen?“ „Bella, du musst mir helfen. Rosalie macht mich verrückt. Ich muss ständig an sie denken“, rückte Emmett mit der Sprache raus. „Ist das dein Ernst?“ Ich war mehr als baff. „Mein vollkommener Ernst. Wenn es um Rose geht, mach ich keine Scherze. Ich hab noch nie so für eine Frau empfunden. Bella, ich glaube, ich bin dabei mich in Rose zu verlieben.“ „Emmett... “, kam es über meine Lippen, „... ich freu mich so für dich. Und glaube mir, wenn ich dir sage, dass du meine Hilfe nicht brauchen wirst.“ Mein Bruder blickte mich leicht skeptisch an. „Schau nicht so, es stimmt. Ihr solltet euch mal sehen, wenn ich euch nur anschaut. Das Sprichwort „Ein Blick sagt mehr als tausend Worte“ fällt mir dazu nur ein“, lächelte ich ihn aufmunternd an. „Bist du dir da sicher?“ „Vertrau mir, Bruderherz, sogar ein Blinder könnte das sehen.“ „Okay, okay, aber was soll ich tun? Ich kann ja wohl kaum... “ Ich wartete geduldig darauf, dass Emmett seinen Gedanken weiterführte, doch es kam nicht. „Du kannst wohl kaum, was?“, hackte ich nach. Emmett seufzte. „Ach, ich weiß doch auch nicht.“ Ich konnte mich ein Lächeln nicht verkneifen. Meinen Bruder so zu sehen, war auf einfach nur süß. „Oh Emmett, du brauchst meine Hilfe nicht. Sei einfach du selbst. Und ich bin mir sicher, dass sie dir nicht widerstehen kann. Bei der kommenden Party, wirst du bestimmt eine Gelegenheit haben, ihr näher zu kommen.“ „Und was ist, wenn... wenn sie das gar nicht will... wenn sie nicht mehr von mir will als Freundschaft?“ Mein Bruder wurde auf einmal ziemlich traurig. Nun war ich diejenige, die seufzte. „Emmett...“, ich legte meine Hand auf seine Schulter, „...glaub mir, das ist absolut nicht der Fall.“ grinste ich ihn an. „Bist du dir sicher?“ Hoffnung blitzte in seinen Augen. „Ja verdammt. So sicher wie man sich nur sein kann.“ Ich lachte und die Emmett konnte sich ein Grinsen auch nicht mehr verkneifen. „Weißt du Bella,, mich hat noch nie eine Frau so fasziniert wie Rosalie. Sie ist hübsch, hat was im Kopf, sie ist schlagfertig, man kann sich mit ihr über so viele Dinge unterhalten und kennt sich auch noch mit Autos aus. Sie ist einfach perfekt.“ Während mein Bruder das sagte, hatte er ein gewisses Leuchten in den Augen. „Ja, das ist sie.“ Ich legte meine Hand auf seine und drückte leicht. Mein Bruder sah mich kurz an und lächelte. Die weitere Fahrt über schwiegen wir und kurze Zeit später waren wir auch schon wieder am College. „Tragt ihr uns die Tüten nach Hause?“, fragte Rose zuckersüß und klimperte dabei unnötigerweise mit ihren Wimpern, Emmett hätte ihr auch so, jede Bitte erfüllt. Ich wollte gerade nach ein paar Tüten greifen, als Jasper mir zuvor kam. „Ist schon gut, auch wenn ich nicht durch eine rosarote Brille schaue, trage ich gern deine Tüten“, grinste er mich an. Jasper war ein toller Freund und ich fühlte mich immer wohl in seiner Gegenwart. „Ihr habt ja ganz schön zugeschlagen. Hat sich wohl gelohnt“, grinste er noch immer. „Ja, Rose ist echt der Wahnsinn. Sie hat mich zu Sachen überredet, die ich normalerweise nie kaufen würde. Ich hoffe, meine Mum sperrt mir nicht die Kreditkarte“, lachte ich. „Und wenn, dann zahl ich dir beim nächsten mal die Klamotten“, kam es von Rose, die vor uns mit Emmett lief. „Nur über meine Leiche. Und so schnell geh ich nicht mehr zum Shoppen“, sagte ich schnell. „Das werden wir ja noch sehen“, kommentierte sie nur und wendete ihren Blick wieder zu Emmett, der bestimmt mit zwanzig Tüten beladen war. Als wir bei uns ankamen, schmiss ich meine Tüten in mein Zimmer und ging dann wieder nach unten. „Was wollen wir heute noch machen? Es ist erst acht Uhr und Samstagabend“, bemerkte Jasper, als wir im Wohnzimmer verteilt waren. „Also Leute, ich geh heute nirgends mehr hin. Ich bin platt. Was haltet ihr von einem DVD-Abend?“, machte ich den Vorschlag. „Eine gute Idee, ich bin auch ziemlich erledigt. Was wollen wir anschauen?“, kam es von Emmett. „Ich bin für Fluch der Karibik“, schlug Rose vor. „Bin dabei!“, sagte ich „Ich auch“, kam es von Jasper und somit war es beschlossen. „Ich hol noch ein paar Chips und Popcorn. Legst du die DVD , Emmett?“, fragte ich und ging in die Küche um Besagtes zu holen. Rose holte noch ein paar Getränke. Jeder suchte sich einen Platz auf dem großen Sofa, natürlich setzen Jasper und ich uns so hin, dass Rose und mein Bruder nebeneinander saßen. Ich machte es mir so bequem, wie möglich, und dann begann der Film. Ich liebte ihn und Will Turner war mein Lieblingspart. Nach einer Weile wurde ich allerdings ziemlich schläfrig und irgendwann mussten mir die Augen ganz zu gefallen sein. Das Wochenende verging viel zu schnell und auch die Woche war wieder wie im Fluge an uns vorbeigegangen. Emmett und Rose waren kein Stück voran gekommen, eigentlich dachte ich, dass würde sich nach dem DVD-Abend bessern, aber das Gegenteil war der Fall. Nun stand ich mit ihr im Bad und machte mich für die heutige Party zu Recht. Ich hatte mich für eine schlichte weiße Jeans und ein Bustier-Top entschieden. Rose trug das rote Kleid, das sie in Boston ergattert hatte und passende Accessoires. „Und wie hast du nun vor, Emmett heute um den Finger zu wickeln?“, fragte ich sie, als ich gerade meine Haare auf den Lockenstab aufwickelte. „Hmm, weiß ich auch noch nicht so genau. Aber mir fällt bestimmt etwas ein“, gab sie nachdenklich zurück. „Ich hoffe es. Eure Blicke sind nicht mehr zu ertragen“, grinste ich. Rose ging darauf nicht ein und widmete sich wieder ihrem Make-Up. Nachdem ich fertig war, ging ich ins Wohnzimmer und wartete auf meine Freundin. Eine gefühlte Ewigkeit später kam sie auch endlich. „Also dann Miss Swan, auf in den Kampf“, lachte sie und hielt mir ihre Hand hin. Ich ergriff sie und zusammen machten wir uns auf den Weg zur Party. Schon von weiten dröhnte die Musik über den Platz und je näher man der großen Halle kam, desto mehr Leute tummelten sich. „Wie sollen wir da nur unsere Jungs finden?“, seufzte ich. „Keine Sorge, ich hab mit Jasper ausgemacht, dass wir uns an der Bar treffen“, munterte mich Rose auf. Wir betraten die große Halle und versuchten, uns zur Bar vorzukämpfen. Auf der Hälfte erkannten wir auch schon den Locken- Kopf von meinem Bruder, den Wuschel- Kopf von Jasper und der fast kahle Kopf von Alec. Sofort wurde ich ein bisschen nervöser. Ich hatte ihn die letzten Tage nicht oft gesehen, allerdings verflog das Gefühl genauso schnell, wie es da war. „WOW, ihr seht umwerfend aus“, kam es als erstes von Jasper. „Ach, das ist total untertrieben, ihr seht traumhaft aus“, kam es von Emmett, den Blick auf Rosalie fixiert. Ihre Wangen färbten sich leicht rosa. „Danke, ihr auch“, antwortete sie. Uns entging nicht, dass sie damit nur Emmett meinte. Die beiden schauten sich wieder mit diesem Blick an und schienen ihre Umwelt, also uns, vollkommen auszublenden. Emmett machte einen Schritt auf Rose zu, neigte sich ein wenig hinunter und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Rose nickte und ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. Und wir sahen nur noch, wie die beiden sich auf den Weg zur Tanzfläche machte. „Es scheint langsam Form anzunehmen“, kommentierte Jasper und sah den beiden hinterher. Ich grinste einfach nur über beide Ohren und schaute dem tanzenden Paar zu. „Also ich finde dich wunderschön“, hauchte mir Alec plötzlich ins Ohr. Ich drehte mich zu ihm um und sah direkt in seine blauen Augen. „Dankeschön, das kann ich nur zurückgeben.“ Er trug eine helle Jeans und ein schwarzes Hemd, die oberen Knöpfe waren offen, so konnte mein einen kleinen Blick auf seinen muskulösen Oberkörper werfen. „Willst du auch tanzen?“ „Um Gottes willen nein, ich würde mir nur die Füße brechen und deine gleich mit. Ich bin froh, wenn ich den Abend in diesen Schuhen überlebe“, sagte ich ernst und hob ein Bein, damit Alec meine Schuhe sehen konnte. „Ok, willst du dann was trinken?“ „Ja gerne, ich nehm einen Pina Colada“, lächelte ich ihm zu. Alec gab mir den Cocktail und wir gingen zu einer der kleinen Sofas, die überall herum standen. „Und warum wirst du in ein paar Monaten hier weg gehen? Dein Studium ist doch nicht zu Ende, oder?“, brachte ich das Gespräch zum Laufen. „Ich hab ein Angebot aus Texas. Ich kann dort in der NFL Football spielen und gleichzeitig mein Studium fertig machen. Das ist eine einmalige Chance“, erklärte er. „Das glaube ich, ist aber schade, dass du schon so bald fort musst.“ „Na noch hab ich ein wenig Zeit. Erst im November muss ich weg“, lächelte er und rückte ein Stück näher. „Ich glaube, Emmett und Rosalie brauchen bald ein Zimmer“, grinste ich und deutete mit dem Kopf zur Tanzfläche. Es lief gerade Sexyback von Justin Timberlake und die beiden tanzten, als würden sie sich gleich gegenseitig die Kleider vom Leib reißen, kein Blatt Papier passte mehr zwischen die beiden. „Das stimmt wohl. Du könntest ja bei mir bleiben, dann hätten sie sturmfrei“, schlug Alec vor. „Na na, wir wollen doch nichts überstürzen. So ein unmoralisches Angebot und ich hab noch nicht einmal einen Kuss bekommen“, ging ich auf seinen Flirtversuch ein. „Das kann ich ja nachholen“, gab Alec zurück und kam immer näher. Kurz darauf spürte ich seine Lippen auf meinen. Erst sanft, dann immer drängender. Mit seiner Zunge umspielte er meine Lippen und bat um Einlass, ich gewährte ihn und schnell spielten unsere Zungen miteinander. Ich genoss, es einem Jungen mal wieder nah zu sein, aber sofort kam meine innere Stimme zum Vorschein und mahnte mich, nicht zu weit zu gehen. Langsam löste ich mich von Alec, der mich darauf hin verwundert anschaute. „Hab ich was falsch gemacht?“ „Nein, alles in Ordnung, ich muss nur aufs Klo.“ Redete ich mich schnell raus. „Ach so, aber lass mich nicht zu lange warten“, grinste er, als ich aufstand. Ich nickte nur und ging Richtung Toilette, auf halben Weg kam mir Rose entgegen. „Musst du auch aufs Klo, ich komm mit.“ War ihr einziger Kommentar und zog mich an einer Hand hinter ihr her. „Also du und Alec oder wie?“, legte sie los, als wir die Türe geschlossen hatten. „Was ich und Alec??“, gab ich mich ahnungslos. „Bella, ich hab Augen im Kopf. Ihr habt gerade wild herumgeknutscht.“ „Oh Rose, das war nur ein Kuss.“ „Ja, aber hast du nicht gesagt, du willst nichts mehr von Jungs wissen?“ „Ich habe gesagt, ich will mich nicht verlieben und ich steige mit keinem ins Bett. Aber von nicht küssen hab ich nichts gesagt“, rechtfertigte ich mich. „Ok, dann will ich nichts gesagt haben. Alec ist normalerweise auch nicht der Typ, der eine ins Bett bekommen will“, entgegnete sie, als sie sich die Lippen nachzog. „Und bei dir und Emmett? Ihr seid wohl ein ganzes Stück voran gekommen“, neckte ich Rose. „Oh, er ist so wundervoll, wie er seinen Körper bewegt“, fing sie an zu schwärmen. „Rose, erspare mir Details, ich habs gesehen. Soll ich heute Nacht bei Jasper schlafen?“ „Rede keinen Unsinn Bella, soweit geh ich doch nicht gleich. Auch wenn ich an Emmetts Küsse denke...“, fing sie wieder an. „Rose, du redest von meinem Bruder... aber ich freu mich für euch. Hat ja lange genug gedauert“, unterbrach ich sie schnell und zog sie wieder Richtung Halle. Als wir zu den Jungs liefen, sah ich eine große Blondine bei ihnen stehen. Ihre Haar fielen glatt an ihr herab und gingen fast bis zum Po, sie trug eine Hotpan und ein sehr kurzes Top und beugte sich zu Emmett. „Oh diese Schlampe, ich kratz ihr die Augen aus“, hörte ich neben mir Rose fluchen. „Wer ist das?“, fragte ich. „Das... das ist Tanya Denali. Die größte Schlampe auf dem Campus. Und wenn sie sich nicht sofort von Emmett entfernt, geschieht ein Unglück.“ Rose war stinksauer und ging schnellen Schrittes auf Tanya zu. „Verzieh dich, Tanya. Lass die Finger von meinem Freund“, giftete Rose sie an. „Ach, sie an, die liebe Rosalie. Das ist dein Freund? Stimmt das, Emmett?“, säuselte sie zuckersüß und lehnte sich an Emmett. „Ähm, ja, irgendwie schon“, gab der nur an und blickte zwischen beiden Frauen hin und her. „Zu schade, aber Alec ist ja auch noch da“, säuselte Tanya weiter. „Ich bin aber nicht interessiert, ich bin mit Bella hier“, antwortete dieser. „Bella, wer ist Bella?“ „Das bin ich. Und jetzt verzieh dich.“, fuhr ich sie an und Tanya drehte sich zu mir um. „Ach, seit wann hast du mir was zu sagen?“ Ihre Stimme klang nun leicht angesäuert. „Seit ich sehe, dass deine Anwesenheit hier mehr als unerwünscht ist.“ „Pass auf, was du sagst, sonst hast du ein Problem“, drohte sie mir nun. „Pass lieber auf, was du sagst, sonst kannst du morgen deinen Chirurgen aufsuchen“, antwortete ich kühl. „Du wagst es, du kleines Biest. Weißt du eigentlich, mit wem du es hier zu tun hast?“ „Jepp, mit der Campusmatratze Nummer 1“, sagte ich schlicht. Tanya hingegen war kurz davor zu platzen. „Du kleines Miststück. Wer erlaubt dir, so mit mir zu reden? Ich glaube, ich sollte dich mal aufklären, wer hier, was zu sagen hat und wer nicht“, fauchte sie mich an und wollte mit der Hand ausholen. „Das würde ich, an deiner Stelle, nicht tun, sonst reicht ein Chirurg morgen nicht aus. Versuch es nicht noch einmal meine Schwester zu schlagen.“ Emmett hielt Tanyas Hand in der Luft fest, sie schnaubte nur. „Das ist deine Schwester? Und die da, deine Freundin? Gott, da haben sich ja die Richtigen gefunden. Meine Hand...“, sagte sie und schaute Emmett betörend an. Er ließ sie los. „Du wirst schon noch sehen, was für Vorteile ich habe“ sie zwinkerte Emmett zu, bevor sie sich an Rose richtete, „Es wäre ja nicht das erste Mal, dass dein Freund, Rose, sich letztendlich doch an mich wendet“ Mit diesen Worten wandte sich Tanya sich zum Gehen, blickte jedoch noch einmal über ihre Schulte zu Rose und fing boshaft an zu lachen, bevor sie in der Masse verschwand. Rose, neben mir, zitterte am ganzen Leib, ihre Kopf war leicht gesenkt, ihre Hände hatte sie zu Fäusten geballt. „Rose, alles in Ordnung?“, fragte ich sie und legte meine Hand auf ihre Schulter. „Was war denn hier los? War das Tanya?“, Jasper tauchte plötzlich neben uns auf. „Ja, das war sie. Du hast einiges verpasst“, erklärte in Alec auf. „Mir ist die Lust auf Party vergangen, ich will nach Hause“, ertönte Rose Stimme. Sie klang jedoch, als wäre sie den Tränen nahe. „Ok, lass uns gehen. Ich begleite dich“, sagte mein Bruder und legte einen Arm um ihre Schultern. „Nein, ich will nicht, dass du mitkommst. Bella, kommst du mit?“, bat sie mich und wand sich aus Emmetts Berührung. Ich sah in das fragende und verletzte Gesicht von Emmett, dann wieder zu Rose. „Ehm. Ja, sicher. Lass uns gehen. Bis dann, Jungs.“ verabschiedete ich mich, während Rose mich schon am Handgelenk aus der Halle zog. Den gesamten Weg über zog sie mich hinter sie her und sagte dabei kein Wort. Nur ein leises Schluchzen kam von ihr. „Rose...“ „Nicht... hier. Ich-ich erkläre es dich da-daheim...“, brachte Rose mit zitternder Stimme hervor. Als wir an unser Haus kamen, zog Rose ihren Schlüssel. Mit zitternden Händen versuchte sie die Tür zu öffnen, doch es gelang ihr nicht. Vorsichtig nahm ich ihr den Schlüssel ab und öffnete die Tür. „Danke...“, flüsterte sie. Nachdem die Tür hinter uns ins Schloss fiel, legte ich einen Arm um Rose und führte sie in Wohnzimmer, wo wir uns auf dem Sofa niederließen. „Rose...“, begann ich erneut, „... was hat dir diese Tanya angetan?“ „Bella... sie wird ihn mir wieder wegnehmen... sie wird es wieder versuchen... es wird wieder so sein, wie das letzte Mal...“ Sie drehte sich zu mir und schaute mich verzweifelt an. Ein Schluchzen entwich ihr, was ihren Körper erzittern ließ. „Sie wird es wieder tun...“, brachte sie hervor. Ich zog sie in meine Arme und sie schlang ihre Arme um meinen Oberkörper. Sie vergrub ihr Gesicht in meiner Halsbeuge und fing bitterlich an zu weinen. Nach einigen Minuten beruhigte sie sich wieder. Ein leises Wimmern entwich ihren Lippen und der Tränenfluss hatte aufgehört. „Süße, geht’s wieder?“, fragte ich sie leise. Ein Nicken folgte. „Ich konnte dir vorhin nicht wirklich folgen... Was hat Tanya getan?“, versuchte ich es erneut. Rose seufzte und löste sich langsam von mir. Sie griff nach meinen Händen und blickte mir direkt in die Augen, ihre Lippen zitterten leicht. „Bella, ich will das nicht nochmal durchstehen... Das verkrafte ich nicht...“ Während sie das sagte, verkrampfte sie sich und fing wieder an zu zittern. Angst zeigte sich in ihren blauen Augen. Doch ich verstand immer noch nicht, warum. „Rose, ich kann dir nicht folgen. Was ist passiert?“, flüsterte ich mit einer Spur Verzweiflung. Rose schloss ihre Augen, atmete tief ein und aus und blickte mich wieder an. „Bella, Tanya ist die Schlampe Nummer 1 auf Dartmouth.“ Ich nickte, das hatte ich bereits auf der Party gehört. „Es gibt fast niemanden“, fuhr sie fort, „ fast niemanden, mit dem sie nichts hatte... Sie hat es auch schon öfters bei Jasper versucht, doch er hat nie angebissen.“ Ein Lächeln formte sich auf ihren Lippen. „Hat sie mal einen gesehen, den ihr gefällt, macht sie alles, um ihn auch zu bekommen...“ „Nicht Jasper“, unterbrach ich sie. Rose lachte. „Ja, genau. Du hättest sehen sollen, wie sie ihm nach gestiegen ist. Jasper hat es eine Zeit lang versucht zu ignorieren, doch irgendwann wurde es ihm zu viel. Er hat sie dann zur Seite genommen und mit ihr geredet. Er hat mir zwar nicht erzählt, was er ihr gesagt hat, aber es hat gewirkt. Sie hat ihn in Ruhe gelassen.“ Plötzlich entwich Roses Gesichtszügen der Stolz und die Freunde und wurde von purer Trauer und Verletzung ersetzt. Ihr Anblick brach mir das Herz. „Rose, als du gesagt hast, dass sie es wieder tun wird. Dass sie ihn dir wieder wegnehmen wird... Hat Tanya dir den Fr-“ „Ja...“, flüsterte sie und Tränen bildeten sich wieder. „Ja, das hat sie. Er hieß David, war zwei Jahre älter als ich und einfach ein Traum.“, begann sie zu erzählen. „Wir waren seit der High School zusammen, fast vier Jahre. Obwohl wir auf verschiedene College sind, tat das unserer Liebe keinen Abbruch. Im Gegenteil, wir verlobten uns sogar noch kurz vorher. Seine Eltern waren, wie meine, Anwälte. Eines Tages, beschloss er mich zu überraschen. David flog hier her und wartete hier auf mich. Tanya hatte ihn im Sekretariat gesehen, als er sich nach meinem Haus erkundigte. Unter dem Vorwand das sie meine BESTE Freundin sei, kam sie hierher. David ließ sie natürlich rein und dann... verführte sie ihn. Als ich nach den Vorlesungen nach Hause kam, erwischte ich die zwei... du kannst dir ja sicherlich denken wobei.“ Rose brach wieder in Tränen aus. „Oh Gott, Rose... Das- das tut mir so Leid.“ Ich nahm sie wieder in die Arme und strich ihr über den Kopf. „Sie ist das mieseste und schrecklichste Wesen, das ich kenne. Und nun...nun kennt sie Emmett.“ schluchzte sie. „Süße, Emmett wird sich ganz sicher auf sie einlassen.“ „Doch, das wird er. Sie wird alles dran setzen, um ihn zu bekommen.“ Ich drückte sie leicht von mir weg und schaute sie eindringlich an. Das konnte sie doch wirklich nicht Ernst meinen. „Rose, hör auf die so einen Blödsinn einzureden. Hast du nicht gesehen, wie Emmett vorhin auf sie reagiert hat? Er kann sie nicht ausstehen und irgendwas von ihr wollen, tut er erst recht nicht. Dafür leg ich meine Hand ins Feuer.“ „Aber sie bekommt jeden...“ „Jasper nicht, hast du das etwa vergessen?“, unterbrach ich sie. So kannte ich Rose gar nicht. Ich hatte sie als starke, selbstbewusste Frau kennen gelernt, jetzt sprühte sie nur von Unsicherheit und Selbstzweifel. „Nein... das nicht.“ Sie seufzte. „Ich muss dir noch was erzählen...“ „Ja?“ „Nach der Sache mit Tanya und David, hatte ich nur noch Affären. Ich hatte nichts ernsthaftes mehr und Tanya kam mir dabei auch nicht in die Quere. Aber seit es Emmett gibt... und Tanya ihn vorhin so angeschaut hat und ihm so nah gekommen ist. Es ist alles wieder hoch gekommen... der Schmerz und die Gefühle, es tat so weh. Bella.... ich hab mich in Emmett verliebt und totale Angst, dass ich ihn- ihn verlieren. Ich kann das nicht nochmal durchmachen.... das verkrafte ich nicht...“, brachte sie hervor und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Ich musste lächeln. Sie hat sich in Emmett verliebt, genauso wie er sich ihn sie verliebt hat. Besser konnte es doch gar nicht sein. Die beiden gehörten zusammen und doch saß sie nun hier und weinte sich die Seele aus dem Leib aus Angst, dass sie ihn verlieren konnte. Emmett musste her, und zwar schnell. Sie mussten über alles reden und sich endlich ihre Gefühle gestehen. „Süße, ihm geht es nicht anders. Du musst es Emmett erklären. Er macht sich große Sorgen um dich. Ich ruf ihn jetzt an und bestelle ihn hier her.“ Ich war gerade dabei aufzustehen, als Rose erneut nach meinem Handgelenk griff und mich zurückhielt. „Nein, das kannst du nicht tun. Er wird... Ich will ihn jetzt nicht sehen.“ „Rose, natürlich willst du das. Ich werde ihn jetzt anrufen“, sagte ich und löste mich von Rose. Ich holte mein Handy aus meiner Tasche und wählte Emmetts Nummer. *Bella, was zum Teufel ist hier los?* *Emmett, kannst du bitte vorbeikommen. Rose wird dir alles erklären.* *Okay.* *Kannst du dich bitte beeilen?* *Wir sind fast da. Kannst schon mal die Türe auf machen.* *Was? Woher...* Weiter kam ich nicht, Emmett hatte aufgelegt. Ich ging zu Tür und öffnete diese und sah bereits, wie Emmett und Jasper die Einfahrt hoch liefen. „Wie habt ihr das so schnell geschafft?“ fragte ich. „Als die beiden mir erzählt haben, was passiert ist, hab ich angenommen, dass das das beste sein wird.“ antwortete Jasper. Ich nickte und wandte mich an meinen Bruder. „Emmett, Rosalie ist im Wohnzimmer. Gehst du bitte zu ihr? Wir sind auf der Terrasse“, bat ich meinem Bruder und ging mit Jasper um das Haus. „Es ist wegen David, oder?“, fragte Jasper, als wir die Terrasse erreichten. „Ja. Es ist schrecklich, was Rose zugestoßen ist.“ „Das stimmt... Ich schätze, sie nimmt an, dass ihr das gleiche nun mit Emmett passiert, oder?“ „Richtig. Aber sie braucht sie in der Hinsicht keine Sorgen zu machen. Emmett steht ist nicht so einer, der auf Tanya reinfällt. Er ist viel zu sehr von Rose verzaubert, um eine andere Frau zu bemerken.“ Jasper lächelte nur. Wir unterhielten uns noch eine Weile über unsere Geschwister und unsere Liebesleben. Dabei erfuhr ich, dass Jasper bis vor kurzem mit einer Maria zusammen war. Sie hatten sich jedoch getrennt, weil es zwischen ihnen einfach nicht geklappt hatte. Sie hatten unterschiedliche Vorstellungen von einer Beziehung und harmonierten nicht zusammen. Maria ist dann nach Australien gezogen. Jetzt war er auf der Suche nach der großen Liebe. Auch ich erzählte ihm von Jacob und meinen Männergeschichten. Er war genauso geschockt darüber und verstand es, dass ich mich nicht mehr auf Männer einlassen wollte. Wir redeten gerade über unser Studium, als Rose und Emmett Arm im Arm auf der Terrasse erschienen. „Hast du es ihm erklärt?“, fragte ich Rose. Sie nickte nur und schmiegte sich dann an Emmett. „Ja, das hab ich“, sagte sie und schmiegte sich an Emmett. Dieser grinste nur über beiden Ohren und küsste ihre Stirn. „Ich freu mich so für euch zwei.“ Ich könnte mir ein Grinsen selbst nicht mehr verkneifen und Jasper schien es nicht anders zu gehen. Wir saßen alle noch eine Weile zusammen auf der Terrasse, bis ich entschloss endlich ins Bett zu gehen. Das Gefühlschaos heute Abend hatte mich erschöpft. Ich verabschiedete mich von den dreien, wünschte ihnen eine Gute Nacht und ging nach oben in meine Zimmer. Ich zog mir schnell meinen Pyjama und stieg dann in mein Bett. Dort dachte ich noch eine Weile nach. Würde ich jemals einen Mann finden, der das alles auch für mich tun würde. Den ich lieben konnte, mit dem ich meine Zukunft verbringen wollte. Letztendlich kam ich zu dem Entschluss, dass es nicht so sein wird. Ich wollte nie wieder Gefühle für einen Mann in mir aufkommen lassen, die auch nur in geringster Weise Liebe entsprechen würden. Lieber bleibe ich für den Rest meines Lebens Single. War der letzte Gedanke, ehe ich einschlief. Die Wochen vergingen wie im Flug und schon war es Ende November. Rosalie und Jasper hatten Geburtstag und veranstalteten eine kleine Party bei uns zu Hause. „Du hast doch kein Problem damit, dass Alec auch kommt?“, fragte mich Rose, als wir gerade das Haus dekorierten. „So ein Quatsch, wieso sollte ich? Es war nur ein Kuss, mehr nicht.“ „Gut, vielleicht wird ja doch mehr aus euch.“ „Rose, hör auf. Ich will weder das aus Alec und mir mehr wird noch mit sonst wem“, erklärte ich ihr zum x-ten Mal. Sie ging nicht weiter darauf ein und wir machten mit der Dekoration weiter. Nach einer Weile kamen auch schon Emmett und Jasper mit den Getränken und nach und nach trudelten auch die ersten Gäste ein. Es dauerte nicht lange, da war unser Haus übervoll mit Gästen. Man konnte sich kaum noch frei bewegen, weshalb ich mich die meiste Zeit in der Küche aufhielt. Ich unterhielt mich gerade mit Monika, als Alec in der Küche erschien. „Hallo Schönheiten, bekommt man hier was zu trinken?“, begrüßte er uns. „Ich seh mal wieder nach Kendra, bis später Bella.“ Monika schnappte sich ihr Glas und verließ mit einem Lächeln den Raum. „Hey Alec, was willst du trinken?“ „Wie wäre es mit einem Sweet Kiss?“, grinste er. „Den Cocktail kenn ich leider nicht. Da musst du mir schon zeigen, was da alles reingehört“, erwiderte ich seinem Lächeln. „Eigentlich nicht viel, nur das“, hauchte er und drückte seine Lippen auf meine. Ich erwiderte seinen Kuss, doch schnell bemerkte ich das Alecs Hände nicht da sein sollten, wo sie hingehörten. Schnell brach ich den Kuss ab. „Alec, lass das sein. Das will ich nicht“, sagte ich und zog seine Hände von meinem Po weg. „Tut mir Leid, aber ich finde dich einfach ziemlich anziehend.“, zwinkerte er mir zu. „Sorry Alec, aber ich glaube, ich seh mal nach Rose.“ „Vielleicht sehen wir uns ja später noch. Immerhin bin ich nur noch heute hier in Dartmouth.“ Ich ging nicht weiter darauf ein und verließ die Küche. Man kam fast nicht durch das Wohnzimmer, aber irgendwann schaffte ich es doch zu Rosalie vorzudringen, die neben Emmett auf dem Sofa saß. Die beiden waren schon wieder am herumknutschen. In den letzten Wochen waren sie kaum zu trennen, was aber nach den Wochen voller Frust, ein schöner Anblick war. „Mächtig viel los, findest du nicht?“ bemerkte ich. „Das nächste Mal miete ich doch eine Halle“, erwiderte sie nur, als sie sich von meinem Bruder los machen konnte. „Ist das dein Ernst?“ „Klar doch, es ist viel zu eng hier.“ Ich sah Rosalie mit großen Augen, ihr Blick verriet, dass es ihr vollkommener Ernst war. Ich erhob mich wieder, um die beiden alleine zu lassen und gesellte mich unter die Leute. Als ich mich gerade mit William unterhielt, einen meiner Studiumskollegen, sah ich eine Blondine, die bestimmt nicht eingeladen war. Sie kam direkt auf uns zu. „William, was willst du denn mit der Neuen? Hast du den gar keinen Geschmack mehr?“, hauchte sie ihm zu. „Oh Tanya, vergiss es. Auf dich Fall ich nicht mehr rein. Bella, wir sehen uns später“, gab dieser nur zurück und verschwand in der Menge. „Was willst du hier?? Du bist nicht eingeladen“, sagte ich kühl und bestimmend. „Hast du das zu entscheiden, ist das deine Party?“, giftete sie zurück. „Das nicht, aber mein Haus. Und nun verzieh dich.“ „Ich sag es dir ein letztes Mal, sieh zu, dass du mir nie wieder in die Quere kommst“, drohte Tanya mir . „Du drohst mir? So was wie dich, kenne ich zu genüge. Und nun,mach, dass du verschwindest.“ „Ich vergebe dir nochmal, weil du Neu bist. Aber ich sag es dir zum letzten Mal im Guten, geh mir aus dem Weg.“ Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. „Und ich sage es dir nun ein letztes Mal, verlass sofort mein Haus.“ Meine Stimme wurde langsam lauter, einige Blicke waren auf uns gerichtet. „Was machst die denn hier?“ Mein Bruder war plötzlich neben mir. „Hallo Emmett, schön dich zu sehen. Ich habe gehofft, dich hier zu treffen.“ Tanya war auf einmal wieder fröhlich und wollte auf meinen Bruder zu hüpfen, um ihn zum umarmen. Ich stellte mich dazwischen. „Ich glaube nicht, dass mein Bruder dich sehen will“, giftete ich nun. „Wieso lassen wir ihn das nicht selber entscheiden“, sagte sie und klimperte mit den Wimpern in Richtung Emmett, der rollte nur mit den Augen und drehte sich um. „Weil ich weiß, dass es so ist. Und nun verzieh dich endlich.“ „Wenn du denkst, dass ich so leicht aufgebe, hast du dich getäuscht. Ich habe bisher immer bekommen, was ich wollte.“ zischte sie. „Dann ist es damit nun wohl vorbei. So lange ich hier bin, werde ich ein Wörtchen mitzureden haben.“ entgegnete ich genauso. „Leg dich nicht mit mir an kleine Bella. Du wirst es bereuen.“ „Du drohst mir schon wieder? Ich lasse mich von dir nicht einschüchtern.“ Ich sah ihr tief in die Augen, ich konnte ihren Hass auf mich deutlich sehen. „Ich schwöre dir Bella, leg dich nicht mit mir an. Ich bin dir in Sachen Jungs einiges voraus.“ „Da hast du recht. Jeder kennt dich und weiß, dass du eine Schlampe bist“, grinste ich gehässig. „Du kleines, mieses Stück, bilde dir nur nicht ein, dass du, nur weil du was mit Alec hattest, mir das Wasser reichen kannst!“ „Hast du etwa Angst, dass sich die Jungs nicht mehr für dich interessieren?“ „Wegen dir? Das ich nicht lache“, Tanya lachte hämisch. „Gut, wenn das so ist, dann kannst du jetzt ja gehen! Du bist hier unerwünscht“, forderte ich sie wieder auf. „Das wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir uns gesehen haben.“ „Ich hoff es doch. Und lass die Finger von meinem Bruder. Er hat eine Freundin.“ „Nur eine Frage der Zeit“, zischte sie wieder. „Wage es ja nicht dich noch einmal meinem Bruder zu nähern. Und nun, zieh Leine!“, sagte ich wütend und endlich verschwand Tanya. Ich wusste allerdings, das ich nun Tanyas Hass auf mich heraufbeschworen hatte und diesen wohl meine ganze Collegezeit zu spüren bekommen werde. Bellas saphirblaues Kleid: http://www.polyvore.com/pleated_halter_top_prom_dresses/thing?id=1640981 Roses rotes Kleid: http://www.polyvore.com/amazon.com_satin_crystal_babydoll_bubble/thing?id=1791678 Bellas Party Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=10608126 Roses Party Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=10607644 Alec Party Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=10608447 Tanya Party Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=10575881 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Na, wie hats euch gefallen?? Lasst mir doch dann einfach nen Kommi da, wenn ihr wollt! Wir nähern uns langsam dem grossen Showdown!! Nur noch ein Kap, dann ist es so weit! Haltet ihr das noch aus? *Schoki hinstell* Bussi @ all eure Nicki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)