Bikou-no-Jutsu von Rabenkralle (Die Kunst der Beschattung) ================================================================================ Kapitel 21: Unterschiedliche Ziele ---------------------------------- Ein besonderer Dank auch diesmal wieder an . Sechs Kommentare auf einmal sind echt Wahnsinn! Fühl dich herzlich gedrückt! =) So, in diesem Kapitel lege ich auch endlich den „Masterplan“ offen. Viel Spaß beim Lesen! :) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 21: Unterschiedliche Ziele „Das ist gestern wirklich prima gelaufen“, meinte Sakura. „Nicht mehr lange und es macht bestimmt klick.“ Ihr Gegenüber lachte. „Du legst dich ja ganz schön ins Zeug.“ „Ach was!“ Sie grinste. „Ohne dich wäre das Ganze hier überhaupt nicht denkbar.“ „andere wären dieser Mission sicher auch nicht abgeneigt gewesen.“ „Du bist trotzdem die erste Wahl. Du schaffst es schließlich, dein Henge-no-Jutsu um einiges länger aufrechtzuerhalten als die meisten anderen Shinobi.“ „Alles nur eine Frage der Übung.“ „Red dich doch nicht klein.“ Sie versetzte ihm einen freundschaftlichen Klaps. „Bevor ich es vergesse: Du müsstest die Tage noch was erledigen …“ „Und du meinst, das funktioniert?“, fragte er, als Sakura geendet hatte. „Garantiert! Aber übertreib es bitte nicht. Es soll aber auch nicht so leicht sein, dass sie Verdacht schöpfen.“ „Verstanden. Ich geb mein Bestes.“ „Das tust du doch immer!“ Sakura grinste und wandte sich zum Gehen. „Bis dann! Halt die Ohren steif!“ „Klar!“, meinte der Mann. „Und vergiss nicht, Izumo zu grüßen. Sag ihm, dass ich als Entschädigung ein paar Schichten von ihm übernehme, wenn ich zurück bin.“ „Du hast ein zu gutes Herz, Kotetsu.“ Sie zwinkerte ihm zu. „Aber ich richte es ihm natürlich aus.“ „Ah, Sakura!“, stieß Yamato aus. „Da bist du ja.“ „Ich hatte noch was zu klären …“ Sie sah sich um. „Wo ist Sai?“ „Der holt sich nur was zu trinken für unterwegs“, erklärte er. „Und hattest du Erfolg?“ „Ja, ich glaub, das kann man so sagen.“ Sakura strahlte regelrecht. „Wenn es so weitergeht, wird es nicht mehr lange dauern.“ „Und da bist du nicht zu zuversichtlich?“ „I wo! Ich hab ein wirklich gutes Gefühl bei der Sache.“ „Wenn es klappt, ist es auch eine Verstärkung des Bündnisses unserer Dörfer.“ „Auch noch ein netter Nebeneffekt. Ich geh mich dann mal eben verabschieden.“ Sie grinste. „Ich denke aber nicht, dass sie mich sonderlich vermissen werden.“ Temari genoss den Sonnenschein und das Wetter mit einer Portion Schoko- und Erdbeereis. Komischerweise musste sie wieder an gestern Abend und das tolle Essen denken. Aber so ganz kam das Eis an den Geschmack der Schoko-Erdbeeren doch nicht heran … Wohlig seufzend verspeiste sie den nächsten Löffel von der Süßspeise. Wenn es nach ihr ging, durfte dieser Urlaub gerne noch die nächsten drei Wochen dauern. Andererseits … Gerade mal sechs Tage waren seit ihrer Ankunft vergangen. Es kam ihr allerdings so vor, als wäre sie schon das Doppelte dieser Zeit hier. Endlich suchte sie sich mal einen guten Moment aus, um stillzustehen … Shikamaru döste derweil gemütlich vor sich hin. Ein herrlicher Tag … Sakura bog um die Ecke und blieb vor ihnen stehen. „Ich wollte nur noch mal Tschüss sagen“, meinte sie. „Yamato-taichou möchte jetzt nämlich abreisen.“ „Okay“, entgegnete Temari. „Und auch, wenn es nicht so rüber kam: Trotzdem nett, dass du hier warst.“ „Ach, tatsächlich?“ Sakura lachte auf. „Ich werde Tsunade-sama heute Abend Bericht erstatten. Sie wird euch dann morgen eine Nachricht mit eventuell neuen Anweisungen schicken.“ „Gut. Aber sendet diesmal lieber einen anderen Adler aus“, merkte Temari grinsend an. „Ich hoffe, der Letzte ist heil bei euch angekommen.“ „Klar. Keine Sorge, es war ohnehin sein letzter Flug.“ Sie wandte sich zum Gehen. „Also, bis dann! Wir sehen uns im Dorf.“ Shikamaru hob zum Abschied kurz die Hand und auch Temari winkte ihr einen Augenblick hinterher. „Endlich …“ Erleichtert atmete er auf. „Na, so schlimm war es doch auch nicht“, meinte sie daraufhin. „Na ja … Ich hätte keine Lust, noch weiter einen auf motiviert zu machen.“ „Motiviert? Aber das bist du doch nie!“ Mit hochgezogenen Augenbrauen sah sie ihn an. Shikamaru reagierte mit einem dreisten Grinsen. „Mist! Du hast mich wohl durchschaut!“ Temaris strenger Gesichtsausdruck wich einem Lächeln. „Das ist manchmal auch nicht besonders schwer. Und momentan auch ganz angenehm so.“ „Ach?“ „Du hast mich mit deiner Demotivation angesteckt.“ „Und das sagst gerade du …“ „Tja“, meinte sie. „Ab und zu rumgammeln ist doch mal ganz schön.“ „Ganz meine Meinung. Aber du wolltest mir ja nicht glauben.“ „Hätte ich vielleicht mal tun sollen.“ Sie grinste. „Und was unternehmen wir heute Abend?“ Shikamaru seufzte. „Frag mich was Leichteres …“ Tsunade hockte wie meist über einen Haufen Papierkram. Nebenbei gönnte sie sich ein Schlückchen Sake. Es half ihr ein wenig, die Konzentration beizubehalten … Es klopfte an der Tür und sie sah auf. „Herein!“, rief sie anschließend. Sakura, Sai und Yamato betraten das Zimmer. „Wir melden uns zurück von der Mission!“, sagte Yamato. „Okay.“ Tsunades Blick schweifte einen Moment lang zu Sai. „Wie ist es gelaufen?“ „Alles bestens. Es gab keine Zwischenfälle“, antwortete Yamato kurz. „Wunderbar. Ihr beide dürft dann gehen. Sakura, du bleibst noch hier.“ Sai und Yamato deuteten eine Verbeugung an und verließen dann den Raum. Tsunade wandte sich nun an ihre ehemalige Schülerin. „Was hast du zu berichten?“ Gut gelaunt erzählte Sakura ihr das, was sie beobachtet und erlebt hatte. „Das klingt schon vielversprechend“, äußerte sich Tsunade zufrieden. „Ich hab mir auch noch die Freiheit genommen und Kotetsu einen kleinen Auftrag erteilt“, fuhr sie weiter fort. „Ich weiß schon Bescheid. Vor einer Stunde hab ich eine Nachricht von ihm bekommen.“ „Ich hoffe, das übersteigt nicht meine Befugnis“, meinte Sakura entschuldigend. Tsunade schüttelte den Kopf. „Nein. Solange du die Zwei nicht umbringen lässt, hast du freie Hand. Die Mission war schließlich auch deine Idee.“ Sie stand auf und ging ans Fenster, um über das Dorf zu schauen. „Und bei Erfolg ist sie sehr wertvoll für unser Dorf.“ „Ich muss zugeben, dass ich daran überhaupt nicht gedacht hab, als mir dieser Plan in den Sinn gekommen ist.“ Tsunade drehte sich um. „Das dachte ich mir schon.“ Ihr Blick wurde nachdenklich. „Liebe ist natürlich gut und schön, aber an erster Stelle steht immer das Wohl unseres Dorfes. Und um das zu sichern, sind starke und zuverlässige Allianzen notwendig. Gerade deswegen klingt es vielleicht seltsam, dass diese Bündnisse besonders gut gefestigt werden, wenn zwei wichtige Ninja aus diesen Dörfern eine Beziehung eingehen. Und wer wäre momentan dazu besser geeignet als der schlauste Chuunin aus Konoha und die Schwester des Kazekage?“ „So hab ich das noch gar nicht gesehen“, entgegnete Sakura. „Und eigentlich war das auch nicht mein Ziel.“ „Das kann ich mir gut vorstellen.“ Tsunade seufzte. „Weißt du, wie oft es so eine wichtige Beziehung in der Geschichte von Konoha gegeben hat?“ Sakura schüttelte den Kopf. „Erst zweimal. Eine davon war der vierte Hokage mit seiner Frau Kushina, der einzigen Tochter des Ninjadorfvorstehers im Reich der Strudel.“ „Oha …“ „Sie war eine äußerst wichtige Verbindung. Und diese hier wird nicht weniger bedeutsam sein. Sunagakure ist momentan eine der größten Streitmächte und somit ein sehr wertvoller Verbündeter, wenn Krisenzeiten auf uns zukommen.“ „Solange Gaara-san Kazekage ist, wird Suna uns nicht in den Rücken fallen. Da bin ich mir sicher“, meinte Sakura zuversichtlich. „Daran zweifle ich auch nicht. Er ist wirklich zuverlässig und loyal uns gegenüber.“ Tsunade atmete tief aus, bevor sie zum eigentlichen Thema zurückkam. „Und trotzdem hast du eine gute Tat begangen, auch wenn du nicht gleich an unser Dorf gedacht hast. Dein Gedanke, den beiden mit dieser Mission gefühlsmäßig ein bisschen auf die Sprünge zu helfen, ist schon ziemlich selbstlos.“ „Ach, nicht wirklich. Es bereitet mir überhaupt keine Mühe. Ich hab die letzten zwei Tage sogar richtig Spaß gehabt.“ Sakura lächelte. „Freut mich.“ Tsunade setzte ebenfalls ein Lächeln auf. „Sag mal, Sakura … Was ist das eigentlich für eine Medaille, die du da um den Hals trägst?“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ja, das steckt also hinter dieser Mission. Für mich klingt Tsunades Absicht, die beiden zu verkuppeln und somit ein stärkeres Bündnis zwischen Konoha und Suna zu schaffen, gar nicht so unlogisch. Aber das wird selbstverständlich nicht alles gewesen sein … Dazu aber in den späteren Kapiteln mehr. Das Beispiel mit Minato und Kushina hab ich natürlich absichtlich gewählt. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Beziehung der Zwei wirklich eine große Bedeutung gehabt haben könnte … Solange Kishimoto das aber nicht verrät, können wir uns lediglich unseren Teil denken. In diesem Fall war mir das auch sehr gelegen. :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)