Gefährliche Schlange von Annea (Katie Bell x Marcus Flint) ================================================================================ Kapitel 2: Marcus Flint ----------------------- Heute war doch echt mal ein beschissener Tag. Samstag. Freier Tag. Und es regnete in Strömen. Das war eigentlich noch milde ausgedrückt. Es kübelte in Eimern, oder wie die Muggel immer sagten. Muggel sind doch echt dumm. Für alles haben sie irgendwelche seltsamen Sprichwörter. Wenn man eine Grube gräbt, fällt man hinein. Was sollte das denn bitte heißen? Oder im Glashaus soll man nicht mit Steinen schmeißen. Na wirklich? 1. Wer hat schon ein Glashaus und 2. Wer ist dann noch so blöd und wirft mit Kiesel um sich? Wirklich. Muggel können einem doch eigentlich nur leid tun. Genervt und gelangweilt stöhnte ich auf. Jetzt machte ich mir doch tatsächlich Gedanken um Muggel. So tief war ich gesunken. Aber das war eigentlich auch kein Wunder. Meine Hausaufgaben hatte ich alle schon erledigt. Oder eben nicht erledigt, aber das würde sich auch nicht ändern. Im Gemeinschaftsraum war es brechend voll. Natürlich fanden Adrian, mein bester Freund, und ich immer einen Platz. Und wenn wir dazu irgendwelche Erstklässler vertreiben mussten. Platz war immer da. Aber es nervte trotzdem, dass es so voll war. Adrian schlief in einem Sessel nahe dem Kamin. Vorhin hatte ich eine Besprechung für unser Quidditch Team abgehalten, ich bin nämlich Kapitän. Doch die Stimmung war ziemlich im Keller und so ließ ich meine Mannschaft auch schnell wieder in Ruhe. Eigentlich wollte ich heute trainieren. Zumindest am Vormittag. Den Rest des Tages wollten wir in Hogsmeade verbringen. Doch das hatte das Wetter gründlich verdorben. Ich seufzte noch einmal auf, bevor ich mich schließlich erhob. Ich würde einfach mal im Schloss herumwandern. Vielleicht fand sich jemand, den man ärgern konnte. Oder ich würde sehen, ob diese verdammten Gryffindors heute wieder trainierten. Denen war wirklich nicht mehr zu helfen. Egal bei welchem Wetter waren sie draußen und flogen herum. Wood, ihr Kapitän, war ja auch wirklich eine Vollpfeife. Seine Mannschaft hätte mir ja leid getan, wenn es eben keine Gryffindors gewesen wären. Innerlich schüttelte ich mich. Gryffindors. Sowas Ekliges. Allesamt totale Nieten. So machte ich mich also auf den Weg in die Eingangshalle. Langsam trat ich nach draußen, blieb aber dicht an der Mauer, wo das Dach mich noch vor dem Regen schützte. In der Ferne konnte ich doch tatsächlich ein paar dunkle Punkte in der Luft ausmachen. Das waren die Gryffindors. Wenn ich es nicht gewusst hätte, hätte ich die Punkte wohl auch nicht für Schüler gehalten, da der Regen ziemlich stark war, und somit die Sicht sehr verschlechterte. Aber, wie gesagt, ich wusste es nun einmal. Kopfschüttelnd lehnte ich mich an die Wand und genoss die kühle Luft und den Geruch des Regens. Natürlich würde ich dies niemals öffentlich zugeben, aber Regen hatte einfach einen unglaublich intensiven und guten Duft. Ich seufzte wieder einmal auf. Langsam wurde ich echt verrückt. Zuerst die Muggel und dann der Duft des Regens. Mir war echt nicht mehr zu helfen. Die Kälte durchdrang meine Klamotten und legte sich auf meine Haut. Wie ich dieses Gefühl liebte. Es war einfach genial, wie dir langsam alle Empfindungen abstarben und deine Gliedmaßen durch die Kälte wie betäubt waren. Klang irgendwie krank, dessen war ich mir bewusst, aber ich fand es toll. Wenn man dann wieder ins Warme ging, spürte man alles viel intensiver. Als ich dann dunkle Gestalten durch den Regen auf mich, oder das Schloss, zukommen sah, versteckte ich mich in einer Nische und wartete ab. Ich konnte es jetzt echt nicht gebrauchen, mich mit der gesamten Mannschaft anzulegen. Schnell liefen sie am mir vorbei und bemerkten mich nicht. Sie waren viel zu viel mit dem Regen beschäftigt. Mir fiel sofort auf, dass Wood, der Kapitän und Bell, eine der Jägerinnen, nicht dabei waren. Vielleicht hatten die beiden etwas mit einander und trieben es gerade wild in den Umkleiden. Ich schüttelte mich. Mir Wood beim Sex vorzustellen, war echt widerlich. Bell konnte ich mir da schon eher vorstellen. Sie war nicht schlecht gebaut und, wenn ich ehrlich war, würde ich sie wohl nicht von meiner Bettkante schubsen. Sie war zwar eine Gryffindor, aber auch die konnten ab und zu ganz gut vögeln. Wobei man so etwas als Slytherin eher vertraulich behandelte. Zumindest wenn die Sache länger dauerte. Natürlich kam es vor, dass Slytherins mit Gryffindors Beziehungen eingingen, doch eben nur selten. Meistens blieb es bei einem, oder wenigen, Mal(en). Überhaupt blieb es bei uns Slytherins häufig bei einem One-Night-Stand. So auch bei mir. Ich wollte Spaß und den bekam ich auch. Das reichte mir. Ich konnte kein nervendes Ding gebrauchen, das mir dauernd an meinem Umhang hing. Bell wäre sicher nicht schlecht für eine kleine Affäre. Zu dumm nur, dass sie dem Feind angehörte. Die Kleine hatte Feuer und Temperament. So etwas fand man eher selten. Und, als hätte Merlin meine Gedanken gehört, kam Bell auf mich zu. Kurz vor dem Eingang kicherte sie. Bevor sie ins Schloss stürmen konnte, stellte ich mich ihr in den Weg. Mit der ganzen Mannschaft konnte und wollte ich mich nicht anlegen, doch mit einer einzigen Person konnte ich es locker aufnehmen. „Na, ist es so witzig, wenn man völlig durchnässt ist? Aber bei eurem Kapitän muss man wohl auch Humor besitzen.“, meinte ich und grinste sie an. Langsam schritt ich näher auf sie zu. Ich wollte ihr ein wenig Angst machen. Dabei fiel mein Blick auf ihre völlig durchnässte Bluse, die durch das Wasser durchsichtig geworden war und mir einen netten Blick auf ihre Brüste werfen ließ. Angewidert schüttelte sie den Kopf. „Lass mich durch, Flint.“, zischte sie mich an und wollte sich an mir vorbeidrängen, doch ich ließ sie nicht vorbei. Ich ging einfach weiter auf sie zu. Lustigerweise musste ich feststellen, dass sie sich gegen die Außenmauer drängte, um mir nicht zu nahe zu kommen. Vielleicht hatte sie wirklich Angst vor mir. Witzig wäre es ja schon. Ich musste lachen. Die Vorstellung, dass diese feurige Quidditchspielerin sich vor mir fürchtete, war auch zu komisch. „Angst vor mir, Bell?“ Höhnisch zog ich eine Augenbraue nach oben. „Träum weiter, Flint.“, meinte sie, doch ihre Stimme klang nicht mehr so fest, wie anfangs. Sie versuchte sich an der Mauer entlang zuschieben, doch ich war noch nicht fertig mit ihr. Also stemmte ich meine Hände neben ihrem Kopf in die Mauer und zwang sie somit zum stehen bleiben. „Was willst du eigentlich?“, fragte sie schließlich etwas genervt. Dies schien mir dann der richtige Augenblick zu sein, sie auf ihren Kleidungsstil aufmerksam zu machen. Also grinste ich sie anzüglich an und meinte: „Nette Bluse, die du da trägst.“ Frauen mochten doch Komplimente, oder? Sie schien verwundert zu sein, senkte dann aber ihren Blick. Ich konnte anhand ihres Blicks genau sehen, wann sie erkannte, was ich meinte. Fluchend verschränkte sie die Arme vor ihrer Brust. Das war doch echt witzig. Ich lachte auf und konnte nicht widerstehen sie mit meinem Körper gegen die Wand zu pressen. „Du brauchst dich doch nicht zu verstecken. So übel siehst du auch wieder nicht aus.“, meinte ich grinsend und ließ noch einmal meinen Blick über ihren Körper wandern. Nein, sie sah wirklich nicht übel aus. Eigentlich sah sie verdammt geil aus. Sie hatte die perfekte Figur, fand ich. Pralle Brüste, die weder zu klein, noch zu groß waren, ein knackiger Po und stramme Schenkel, die ich zwar jetzt nicht sehen konnte, aber schon von einigen Quidditchspielen her kannte, denn immerhin trug sie dort Hosen. Außerdem war sie nicht zu dünn, so wie viele Tussis hier und sie hatte ein paar leichte Muskeln, die sicher vom Training stammten. Nicht so stark ausgeprägt, dass es zu männlich aussah, aber immerhin vorhanden, so dass man erkennen konnte, dass sie sich fit hielt. Vielleicht bekam ich sie ja dazu, ihre Hände wieder wegzunehmen, um noch einmal einen Blick auf ihre Brüste werfen zu können. Doch ich glaubte nicht wirklich daran. Trotzdem versuchte ich, sie zu ärgern. „Schämst dich vielleicht, weil du zu wenig Oberweite hast? Oder hast du Angst? Vielleicht bist du doch nicht so mutig, wie ihr Gryffindors immer tut.“ Seltsamerweise tat sie es doch. Sie ließ einfach so ihre Hände sinken und knurrte mich an: „Sieht das aus, als müsste ich mich meiner Oberweite wegen schämen?“ Ich hatte nicht damit gerechnet, doch so konnte ich mir ihre Brüste genauer ansehen. Um ein genaues Urteil abgeben zu können, würde ich sie allerdings einmal anfassen müssen. Immerhin musste ich doch testen, ob sie wirklich so prall waren, wie sie aussahen. Und sie hatte mich doch nach meiner Meinung gefragt. Dass dies nur eine rhetorische Frage gewesen war, überging ich einfach. „Ich darf doch mal..“, murmelte ich, grinste sie an und legte meine Hand auf ihre Brust. Mal abwarten, was passieren würde. Doch zu meinem Erstaunen tat sie nichts. Entweder sie hatte es darauf abgesehen, oder sie war zu geschockt, um zu reagieren. Es war mir aber auch egal, warum sie mich einfach machen ließ. Ich hob ihre Brust an und kniff ein wenig hinein, um die Festigkeit zu testen. Zu meinem Leidwesen muss ich gestehen, dass ich sofort erregt war. Ich wusste nicht wieso, immerhin hatte ich schon einige Brüste in meinen Händen, doch diese schien meinem Körper sehr angetan zu sein. Plötzlich, und ohne Vorwarnung, verpasste sie mir eine Ohrfeige. Eine heftige noch dazu. „Was fällt dir eigentlich ein?“, knurrte sie mich an und wollte ihre Hände wieder vor ihrer Oberweite postieren, doch ich schnappte mir ihre Hände und presste sie über ihrem Kopf an die Wand. Sie hatte wirklich nicht das Recht mich einfach zu schlagen. Sie sollte froh sein, dass ich sie überhaupt angefasst hatte. „Was fällt dir ein?“, zischte ich ihr ins Ohr, um ihr ein wenig Angst zu machen. „Du wolltest doch meine Meinung wissen.“ Grinsend stellte ich fest, dass es funktionierte. Eingeschüchtert starrte sie mich an und versuchte ihre Hände zu befreien. Erfolglos. In diesem Moment konnte ich einfach nicht an mich halten und küsste sie hart. Überrascht riss sie die Augen auf, als ich ihre Arme nur mehr mit einer Hand festhielt und die andere an ihren Po legte. Dann schaltete mein Verstand sich wieder ein. Sie war eine Gryffindor und auch noch eine Quidditchspielerin. Der Feind eben. Irgendwie schaffte ich es, mich von ihr zu lösen. Ihre Lippen waren einfach zu weich, zu angenehm. Ich mustere sie erstaunt. Was war nur an ihr, dass mich so die Kontrolle verlieren ließ? Ich sollte gehen. Sie einfach loslassen, mich umdrehen und gehen. Sonst konnte ich für nichts garantieren. Und ich wollte nicht unbedingt zu einem Vergewaltiger mutieren. Ich war also gerade dabei, mich von ihr zu lösen, als sie mich ohne Vorwarnung zurückküsste. Und sie legte nicht einfach ihre Lippen auf meine, nein. Sie stieß ihre Zunge einfach in meinen Mund und animierte meine, mit ihrer zu ringen. Darauf ließ ich mich nur allzu gerne ein. Ich drängte mich wieder an sie, hielt ihre Hände aber weiter fest. Meine andere Hand legte ich auf ihr Bein und ließ sie langsam nach oben wandern. Als ich die Innenseite ihres Oberschenkels massierte, stöhnte sie auf. Wieder versuchte sie, ihre Hände zu befreien, doch es gefiel mir, sie unter Kontrolle zu haben. Die Vorstellung es hier uns jetzt an der Außenmauer des Schlosses zu tun, animierte mich. Ich hatte es schon oft in der Schule getan, doch hier wäre das erste Mal. Ich fing an, ihren Hals zu küssen und ein wenig daran zu knabbern. Sie stöhnte wieder auf und ich konnte mir ein Grinsen nur schwer verkneifen. Es gefiel mir aber auch, sie so zu hören. Allmählich wanderten meine Finger weiter und stießen auf den Stoff ihres Slips. Und genau in diesem Moment, hasste ich Wood am allermeisten, denn plötzlich rief er: „Na, Flint, welches arme Ding hast du diesmal in die Fänge bekommen?“ Bell erstarrte sofort. Seufzend löste ich mich von ihr und ließ ihre Hände los. Wood hatte sie noch nicht entdeckt und anscheinend wollte sie das auch nicht, denn sie klammerte sich an mich und verstecke ihr Gesicht an meinem Pullover. Warum auch immer zog ich meinen Umhang über sie, damit Wood sie nicht sah. Gleich darauf war er auch schon bei uns angekommen. „Verzieh dich, Wood. Nerv deine Mannschaft, aber nicht mich.“, meinte ich und versuchte so arrogant wie möglich zu klingen, damit dieser Idiot auch wirklich verschwand. Anscheinend funktionierte es, denn er antwortete: „Keine Sorge, ich habe keine Lust, bei deinen Orgien dabei zu sein. Spätestens morgen wird die ganze Schule wissen, wer die Kleine da ist, wenn sie heulend beim Frühstück sitzt.“ Und dann war er auch schon verschwunden. Bell löste sich wieder von mir. Irgendwie war ich total angepisst, weil sie sich versteckt hatte. Es war ihr peinlich, was sie mit mir getan hatte und das behagte mir ganz und gar nicht. „Ich denke nicht, dass du morgen heulend beim Frühstück sitzen wirst, Bell. Dir hat es ja gut gefallen. Wundert mich aber auch nicht. Wood bringt es einfach nicht.“ Mit diesen Worten ließ ich sie einfach stehen. Ich trabte sofort in mein Zimmer in den Kerkern. Ab der sechsten Klasse hatten bei uns in Slytherin alle ein eigenes Zimmer, solange die Eltern brav dafür zahlten. Und meine taten es. Ich war meinen Eltern noch nie wirklich dankbar gewesen. Sie gaben mir zwar alles und doch wieder nichts. Sie interessierten sich nicht für mich, nur dafür, dass ich der Familie keine Schande bereitete. Und so zahlten sie eben alles. Doch als ich an diesem Tag in meinen Raum kam, war ich ihnen wirklich sehr dankbar. Ich hatte eine riesige Latte. Immer noch. Und sie wollte einfach nicht verschwinden. Gut, dass es keiner bemerkt hatte, als ich durch den Gemeinschaftsraum gerannt war. Ich versuchte mich abzulenken. An irgendwas zu denken, dass mir dieses Verlangen austrieb, doch nichts funktionierte. Also versuchte ich es mit einer kalten Dusche. Fluchend stand ich eine halbe Stunde unter dem kalten Strahl, doch meine Erektion blickte mich immer noch fröhlich an. Mir blieb nichts anderes übrig, als selbst Hand anzulegen. Jetzt auf Frauenfang zu gehen, brachte ich nicht fertig. Dazu war ich zu verwirrt. Während der Dauer der Erleichterung musste ich immer wieder an Bell denken. An ihre Brüste, ihre warmen, fordernden Lippen und ihre weiche Haut. Mit einem leisen Stöhnen kam ich schließlich in meiner Hand. Anschließend duschte ich mich noch einmal kalt ab. Auch später in meinem Bett konnte ich nur an Bell denken. Diese verfluchte Löwin ließ mir keine Ruhe mehr. Ich verstand einfach nicht wieso. Sie war doch nichts Besonderes. Nicht mehr als andere Mädchen. Ich konnte sie noch nicht einmal gut leiden. Ich seufzte noch einmal auf. Ich würde mich in Zukunft einfach von ihr fernhalten. Ich wollte es nicht riskieren, noch einmal Handanlegen zu müssen. Ich war ein Mann und tat dies daher öfters, aber es war eben doch etwas anderes, wenn man eine Frau unter sich hatte. Und mich störte eigentlich die Tatsache mehr, dass ich nicht aufhören konnte, an sie zu denken, obwohl wir nicht einmal zum Ende gekommen waren. Als ich meinen Entschluss, sie zu meiden, oft genug wiederholt hatte, schlief ich schließlich ein. Zu meinem Leidwesen wieder mit den Gedanken bei ihr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)