Dudley Dursley entdeckt! von Swanpride (Die Fortsetzung zu "Harry Potter empfiehlt!") ================================================================================ Kapitel 3: Eine verkehrte Welt ------------------------------ Anm.: Das Kapitel ist noch nicht gegengelesen worden, weil meine Beta alle beschäftigt zu sein scheinen. Aber da ich meine Animexx-Leser ganz besonders mag, lade ich es trotzdem schon einmal hoch. Falls irgendwer Verbesserungsvorschläge hat: Nur her damit. Ansonsten: Viel Spass! OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO „Happy Birthday to you! Happy Birthday to you! Happy Birthday, lieber Harry, Happy Birthday to you!“ Severus hatte die Arme vor dem Oberkörper verschränkt und musterte die Umsitzenden. Dumbledore sang mit sichtlichem Enthusiasmus, ebenso Hagrid. Minerva zeigte ein wenig mehr Würde, doch auch sie strahlte über das ganze Gesicht. Nur der Dursley-Junge trug eine schmollende Miene zur Schau und murmelte mehr, als dass er sang. Offensichtlich hatte Potter bereits alle um ihn herum um den Finger gewickelt. Bei Hagrid war dies nicht weiter erstaunlich, der Halbgigant mochte eben nicht nur große sondern auch kleine Monster. Dass Dumbledore sich wie ein stolzer Großvater verhielt – der alte Kauz hatte extreme Schuldgefühle, dass er Potter nicht besser hatte schützen können. Aber Minerva? Die Briefe an die neuen Schüler waren längst verschickt, die Einführung der Muggelgeborenen organisiert, was machte sie also noch hier? Sicher, weil Dumbledore Zeit gebraucht hatte, einen neuen Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste zu finden (und was hatte ihn nur geritten, diesen Idioten Lockhart einzustellen?), mussten noch die Buchlisten verschickt werden, aber das würde die automatische Feder und einer der Hauselfen erledigen. Nicht einen Moment glaubte er, dass sie tatsächlich nur deswegen ihren Urlaub verschoben hatte, weil sie „liegengebliebenen Papierkram“ abarbeiten wollte. Nein, sie war geblieben, damit sie bei der Geburtstagsfeier dabei sein konnte. Er hingegen war nur deswegen drei Tage früher gekommen, weil er sein Labor brauchte, aus keinem anderen Grund! Und an dieser Party nahm er nur teil, weil Potter darauf bestanden hatte, wirklich jeden Bewohner des Schlosses einzuladen! Sogar Filch, der sonst immer in seinem Quartier aß, war mit seiner Katze erschienen, die Hauselfen hatten sich bescheiden an der hinteren Wand aufgereiht und ein wahres Meer von Geistern schwebte um die Tische in der Halle herum. In dem großen Rahmen über dem Eingang zur Halle drängelten sich so viele Gestalten, dass gewiss jedes Portrait im Schloss leer sein musste. Nun, da das Geburtstagslied beendet war, hörte man wieder leise gezischtes Schimpfen aus der Menge. „Autsch, das war mein Fuß!“ ,„Drängel doch nicht so!“ und „Mach dich nicht so breit!“ waren noch die harmlosesten Aussprüche. Peeves war mit seinen frustrierten Bemerkungen, die er von der Vorhalle aus in den Raum schrie, allerdings um einiges einfallsreicher. Dumbledore schwenke die Hand und Peeves Geschrei verstummte. Potter achtete gar nicht darauf. Er war damit beschäftigt, die Kerzen auf der prachtvollen Torte auszublasen. „Kein Wunsch für dich!“ verkündete Dursley triumphierend, als zwei der Kerzen nach dem ersten Versuch immer noch leuchteten. „Das macht nichts“, meinte Potter. „Ich habe heute mehr als genug Geschenke bekommen.“ Nun, so viele Geschenke waren es (dankenswerterweise) nun auch wieder nicht. Geister und Portraits konnten aus verständlichen Gründen keine Geschenke mitbringen und die Hauselfen hatten ihre Freude über die Einladung zum Ausdruck gebracht, indem sie ein ganz besonderes Mahl aus den teuersten Spezialitäten zubereitetet hatten, das sogar das jährliche Weihnachtsdinner übertraf. Fast war er versucht, die Hauselfen auch zu seinem Geburtstag einladen. Nicht, dass er je eine Party (eine nervtötende Zeitverschwendung) gegeben hätte, aber dieser sündhaft teure, silbrig glänzende Mondkalbkäse konnte sogar ihn in Versuchung bringen. Filch war einfach mit leeren Händen aufgetaucht, doch Minerva, Hagrid und er selbst (schließlich wusste er, was sich gehörte) hatten je ein Geschenk mitgebracht. Zusammen mit den zwei Päckchen, die Dumbledore beigesteuert hatte, machte das genau fünf Geschenke, die Potter nun auspacken konnte. Erstaunlicherweise griff Potter nicht sofort nach dem größten Paket, auf dem in ungelenken Buchstaben Hagrids Name stand, und auch nicht nach den zwei übertrieben bunt verpackte Päckchen von Dumbledore, sondern nach dem Geschenk, dass Severus selbst ihm mitgebracht hatte. Nun, gewiss wollte er sich einfach das Beste zum Schluss aufheben. Immerhin zeigte er sich angemessen erfreut über das sowohl elegante, als auch praktische Kästchen zur Aufbewahrung von Zaubertrankzutaten, dass er ihm gekauft hatte. Severus war äußerst zufrieden mit sich selbst. Er machte sich keine Illusionen darüber, dass Potter sein Geschenk noch beachten würde, sobald er den restlichen Krempel (der einzigen, der Severus ein halbwegs sinnvolles Geschenk zutraute, war Minerva) ausgepackt hatte. Aber für den Moment galt Harrys Dankbarkeit ganz ihm. Und im Gegensatz zu dem anderen Firlefanz, würde er dieses Geschenk täglich verwenden! Kurz darauf stellte Severus fest, dass er Dumbledore unter- und Minerva überschätzt hatte. Unter einer der grellbunten Verpackungen befand sich eine schwarze Thermorobe. Ein praktischeres Geschenk konnte es kaum geben, denn diese Roben hielten die Temperatur immer auf einem angenehmen Level, unabhängig davon, ob es heiß oder kalt war. Minerva hingegen…Merlin schütze ihn vor Quidditchbesessenen! Schlimm genug dass Harry den halben Sommer auf dem Quidditchfeld verbracht hatte. Der Junge hatte kaum je auf einem Besen gesessen, und diese Schwachköpfe ließen ihn unbeaufsichtigt fliegen. Und was tat Minerva? Schenkte ihm ein Buch mit dem Titel „Die trickreichsten Suchermanöver“, damit er noch gefährlichere Mätzchen in der Luft vollbringen konnte! Er wusste schon, worauf sie hinauswollte. Dabei war Harry noch nicht einmal in ihrem Haus! Zumindest noch nicht. Schlimm genug, dass im letzten Jahr der Hauspokal an Ravenclaw gegangen war, den Quidditchpokal würde Slytherin sich nicht nehmen lassen, da war er sich sicher. Obwohl…er schaute Harry spekulativ an…ein neuer Sucher wäre vielleicht nicht schlecht. Higgs war gut, aber er war kein Naturtalent wie Harry. Aber wo dachte er hin! Ganz gewiss wollte er nicht noch weitere sechs Jahre damit verbringen, Babysitter für den Jungen-der-überlebte zu spielen. Und für Harry wäre Slytherin das reinste Vipernnest. Nicht wenige der Schüler dort stammten aus Familien, die mit dem Dunklen Lord verbunden waren. Auch wenn dies nicht unbedingt bedeutete, dass sie Harry ernsthaft etwas antun würden, sie würden ihn gewiss nicht mit offenen Armen empfangen. Sogar ein Muggelgeborener hätte es dort leichter als Harry. Der hatte inzwischen das zweite Paket von Dumbledore ausgepackt, das diesmal tatsächlich den erwarteten Firlefanz enthielt. Das Geschenk war eine Spieluhr in Form einer schillernden Glaskugel. Im Inneren der schwebte ein Phönix über einen Vulkan. Wenn man die Kugel oben antippte, ergoss sich Lava über den Berg und der Phönix schwebte umher zu dem Gedudel einer alten Zaubererballade. Harry war ganz verzaubert von dem Anblick und von der Musik. Severus widerstand nur schwer der Versuchung, mit seinem Fingern auf dem Tisch herum zu trommeln. Er hatte schließlich noch etwas anderes zu tun als darauf zu warten, dass der Junge sein letztes Geschenk auspackte. Endlich riss Potter sich los und wandte sich dem größten Paket zu. Darin befand sich ein großer Vogelkäfig. Verwirrt sah Harry Hagrid an. „Der is nur für Reisen gedacht. Die Stange kannse rausnehmen.“ „Aber Hagrid, ich habe kein Haustier.“ „Jetzt hasste eines. Duchess wartet in meiner Hütte auf dich.“ „Aber…aber ich dachte, Duchess gehört der Schule!“ „Hagrid hat sie der Schule abgekauft“, erklärte Dumbledore. „Ich habe ihm, einen guten Preis gemacht.“ Darauf folgte eine Übelkeit erregende Szene voller Umarmungen und gestammelten Dankesworte. Severus bemerkte, dass im Hintergrund die Hauselfen verschwanden und die Geschenke mit sich nahmen. Nur die Spieluhr klimperte weiterhin auf dem Tisch vor sich hin. Das große Gemälde hatte sich inzwischen ein wenig geleert. Filch hatte sich direkt nach dem Essen aus der großen Halle gestohlen. Severus nutzte die Gelegenheit und tat es ihm gleich. Jetzt würde sich Potter ohnehin nur noch für die Eule interessieren. OOOOOOOOOOOOOOOOOOOO Noch jemand anderes verließ die Große Halle. Dudley hatte genug. Es war unerträglich, was für ein Tamtam die alle um den Freak machten! Sogar Myrte hatte nur Augen für ihn gehabt. Nur, weil er den Geist davon überzeugt hatte, ihre Freundschaft geheim zu halten, hieß das noch lange nicht, dass sie ihm gegenüber so illoyal sein durfte. Er hatte von ihr erwartet, die Einladung auszuschlagen, aber nein, sie hatte sich irrsinnig geschmeichelt gefühlt. Zwei Tage lang hatte sie ihm die Ohren vollgequatscht wie nett es doch war, dass auch mal an die Geister gedacht wurde. Wutentbrannt erreichte er den Zugang zum Turm. Inzwischen war die Öffnung mit einem großen Gemälde verdeckt, auf dem eine junge Frau vor einer Kommode hockte. Manchmal saß sie dort und probierte verschiedene Mieder an, die sie alle aus der Schublade holte (soweit Dudley sich entsinnen konnte, hatte sie bislang jedes Mal ein anderes in der Hand gehabt, wenn er sie mit einem erblickt hatte), doch meistens saß sie vor dem Spiegel und kämmte sich die langen schwarzen Haare. Rasch sah Dudley sich um. Auch wenn fast alle Schlossbewohner in der großen Halle waren, der, den er am meisten fürchtete, trieb sich immer noch hier draußen rum und war sicherlich schlecht drauf. Dudley war es zwar gelungen, Peeves aus dem Wege zu gehen, aber das hieß nicht, dass er nicht plötzlich auftauchen konnte. Und gerade bei dem, was er jetzt tun musste, wollte er keine Zeugen haben. Alles war ruhig. Dudley atmete tief durch, und sang dann mehr schlecht als recht und so leise wie möglich: „Dies Bildnis ist bezaubernd schön!“ Verdammt sei Dumbledore, dass er so einen bescheuerten Türwächter für sie gewählt hatte! Doch diesmal öffnete sich das Porträt nicht. Stattdessen wandte sich die Frau um und sagte: „Das ist nett, aber ich sehe grauenvoll aus! In dem Gedränge eben haben sie meine Haare völlig zerzaust!“ Natürlich, noch eine Bewunderin des großen Harry Potter! Er hätte es sich ja denken können. „Mach schon die Tür auf! Ich will in mein Zimmer.“ „Nein, wie unhöflich! Ich sollte dich hier draußen stehen lassen, bis du Benimm gelernt hast!“ „Ich habe das Passwort gesagt, also mach schon auf.“ Die eitle Frau warf sich ihre Haare in einer koketten Geste über die Schulter und drehte sich zum Spiegel. „Ich habe nichts verstanden.“ „Dies Bildnis ist bezaubernd schön!“ Dudley brüllte fast. „Und nun mach auf, bevor ich mir ein Messer hole und die Leinwand zerschlitze. Mal sehen, wie schön du dann noch bist!“ Für einen Moment saß die eitle Frau wie erstarrt, dann schwang das Portrait aufreizend langsam zur Seite. Dudley stampfte verärgert die Treppe hoch. Hatten sich denn alle gegen ihn verschworen? Er stürmte in sein Zimmer und warf sich aufs Bett. Aber lange hielt er es dort nicht aus! Als er Tapeten und Stoffe für sein Zimmer ausgesucht hatte, war nur das Teuerste für ihn gut genug gewesen. Das teuerste war aber auch stets grell und glitzrig. In Kombination taten die Farben in den Augen weh, doch er war nicht bereit, das offen zuzugeben. Nicht, nachdem er Harry tagelang ausgelacht hatte, weil er bescheiden geblieben war. Aber wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann war sogar Myrtes heruntergekommenes Bad war ein angenehmerer Aufenthaltsort als sein eigenes Schlafzimmer. Um den schrillen Farben zu entkommen, flüchtete Dudley schließlich zurück in das Wohnzimmer und ließ sich dort auf die Bank unterhalb der Fensterfront fallen. Gedankenverloren starrte er vor sich hin. Und blicke genau auf die Tür zu Harrys Zimmer, die halb offen stand. Durch den Spalt konnte er einen Blick auf den grasgrünen Teppich und der Tapete im Stil einer Wiesenlandschaft erhaschen. Und er sah den Schreibtisch, auf dem sich Harrys Geschenke (mit Ausnahme der Spieluhr) stapelten. Und wer würde ihm Geschenke geben? Wer würde für ihn eine Party geben, wenn er nächstes Jahr Geburtstag hatte? Das war alles so falsch! Er sollte derjenige sein, der alles bekam, nicht der Freak! Wutentbrannt stürzte er auf das Zimmer zu, und öffnete die Tür mit einem herzhaften Tritt. Zufrieden hörte er, wie die Tür mit einem lauten Bums gegen die Wand prallte und hoffentlich die Tapete beschädigte. Dann ließ er seiner Wut freien Lauf. OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO Harry kehrte erst spät in den Turm zurück. Nach dem Abendessen hatte er noch viel Zeit mit Duchess verbracht. Die Eule zeigte sich genauso erfreut über ihren neuen Besitzer wie er sich über sein neues Haustier. Er konnte immer noch kaum glauben, dass dieses wundervolle Wesen nun ihm gehören würde. Gemeinsam hatten sie stundenlang seine neue Spieluhr bewundert, während er sie vorsichtig gekrault hatte. Dann hatte Hagrid entschieden, ihn ins Schloss zurück zu bringen. Er grüßte Albus, der vor dem Kamin saß und in einem Buch las und stieß die Tür zu seinem Zimmer auf. Doch was er dann zu sehen bekam, überraschte ihn so sehr, dass er wie angewurzelt in der Tür stehen blieb. Ungläubig starrte er auf das Chaos vor ihm. Der ganze Boden war mit Papierfetzen und leeren Buchdeckeln bedeckt. Buchdeckeln, die zu Büchern gehörten, die vormals in den nun leeren Regalen gestanden hatte. Jemand hatte sein Bett und den dazugehörigen Betthimmel vollkommen zerfetzt. Zwischen einer Schicht von Daunenfedern lagenseine Kleidung und vor allem sein neuer Umhang gleichermaßen zerfetzt am Boden. Sein Koffer war unbeschädigt, aber das war wohl lediglich den diversen Schutzzaubern, die auf ihm lagen, zu verdanken. Vorsichtig stellte Harry die Spieluhr auf seinem Schreibtisch ab und kniete neben den zersplitterten Holzstücken, aus denen einst das Geschenk von Snape bestanden hatte. „Harry? Was ist…ohje!“ Albus hatte wohl bemerkt, dass etwas nicht in Ordnung war und stand nun gleichermaßen ungläubig im Zimmer. Harry legte die Holzstücke liebevoll neben der Spieluhr ab, dann ballte er wütend die Faust. „Dieses boshafte Walross!“ schimpfte er. „Aber damit wird er nicht durchkommen!“ Er macht Anstalten, auf Dudleys Zimmer loszugehen, doch Albus hielt ihn zurück. „Nein, Harry! Ich weiß, du bist wütend, aber lass mich das regeln. Er wird nicht ungestraft davonkommen, das verspreche ich dir.“ OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO Es war nicht einfach, Harry zu beruhigen. Erst, nachdem Albus die Hauselfen gerufen und diese das Zimmer so gut es ging wieder in Ordnung gebracht hatten, war der Junge wieder halbwegs ansprechbar. Er hielt das neu zusammengesetzte Kästchen in der Hand. Albus fiel es nicht leicht, dem Jungen zu erklären, dass der Kasten nun für die Aufbewahrung von magischen Zutaten ungeeignet geworden war. Die Magie, die zur Reparatur verwendet worden war, war nun teil des Holzes und würde die Zutaten ruinieren. Ein weiteres Mal musste er Harry davon überzeugen, ihm die Bestrafung des Täters zu überlassen. Und wer der Täter gewesen war, daran gab es kaum einen Zweifel, auch wenn Albus ihm zunächst die Gelegenheit geben würde, sich zu verteidigen. „Bestimmt war es Peeves!“ behauptete Dudley fünf Minuten später. „Er war stinksauer weil er an der Party nicht teilnehmen konnte.“ Albus schüttelte bedächtig den Kopf. „Peeves kann in diesem Turm nicht eindringen. Verständlicherweise kann ich nicht zulassen, dass er durch mein Büro wütet und meine wertvollen Instrumente zerstört. Die einzigen, die den Turm heute betreten haben, waren wir drei und die Hauselfen.“ „Ich war es jedenfalls nicht!“ behauptete Dudley. „Vielleicht ist eine Hauselfe durchgedreht.“ „Das ist von Menschenhand getan worden“, erklärte Albus geduldig. „Ich weiß, dass ich es nicht war. Ich weiß, dass Harry, selbst wenn er einen Grund gehabt hätte, seine eigenen Geschenke zu zerstören, es auch nicht gewesen sein kann, denn er ist erst spät in den Turm zurückgekehrt. Leugnen wird sie nicht weiterbringen, Mr. Dursley. Die Wahrheit könnte ihre Strafe geringer ausfallen lassen.“ Der Junge hatte die Arme vor dem Körper verschränkt und starrte Albus trotzig an. „Ich habe nichts getan!“ beharrte er. Albus unterdrückte einen Seufzer. Er brauchte keine Legilimentik um zu wissen, dass Dudley log. Zumal ihm nicht entgangen war, dass unter Dudleys Schuhen eine Daunenfeder hervor lugte, die wohl an der Sohle hängengeblieben war. Das hier wäre viel einfacher, wenn der Junge Einsicht zeigen würde. Nun würde er hart durchgreifen müssen, oder Dudley würde jeglichen Respekt vor ihm verlieren. Und er musste den Jungen dazu bringen, über das, was er getan hatte, wirklich nachzudenken. „Du wirst dich bei Harry entschuldigen. Ab den Beginn des Schuljahres hätte ich dir Taschengeld bezahlt, aber nun wirst du erst ab Weihnachten welches bekommen, als Wiedergutmachung für den Schaden, den du angerichtet hast. Und du wirst einen Aufsatz schreiben, in dem du mir darlegst, warum man das Eigentum anderer Menschen respektieren sollte.“ „Ich denke gar nicht daran!“ „Nun, solange ich den Aufsatz nicht in den Händen halte, wirst du dieses Zimmer hier nicht verlassen. Der Stubenarrest bleibt so lange bestehen, bis du mir eine zufriedenstellende Arbeit abgeliefert hast.“ Albus ließ den lauthals protestierenden Dudley alleine und ging zu Harry zurück um ihn über die Bestrafung seines Cousins zu informieren. Harry zeigte sich zufrieden, doch sein Benehmen machte deutlich, dass er Dudley nicht so schnell verzeihen würden. Und wer konnte es ihm verdenken. Albus konnte Harrys Gefühle gut nachvollziehen. Auch er war mal um ein Geschenk gebracht worden, das er sehr geschätzt hatte. Nachdem sein Vater in Azkaban gelandet war, musste seine Mutter sehr sparsam mit dem Familienvermögen umgehen. Deswegen hatte sie ihm zum elften Geburtstag das Schachbrett seines Urgroßvaters geschenkt. Mit seinen Figuren aus geschnitztem Elfenbein war es eigentlich ein viel zu teures Geschenk für ein Kind, doch sie wollte ihn zu seinem elften Geburtstag etwas Besonderes schenken. Außerdem dachte sie, ein eigenes Schachbrett wäre eine gute Möglichkeit, in Hogwarts Freunde zu finden. Albus hatte nie herausgefunden, ob ihm ein so außergewöhnliches Schachbrett mehr Freunde oder Neider eingebracht hätte, denn er hatte es nur ein einziges Mal benutzt. An seinem Geburtstag hatte seine Mutter sich Zeit genommen und stundenlang gegen ihn gespielt, bis er in seinen Sessel eingeschlafen war. Sie brachte ihn zu Bett, doch vergaß das Schachbrett im Wohnzimmer. Einen Tag später hatte Ariana einen ihrer Anfälle, und das wertvolle Geschenk fiel ihrer Magie zum Opfer. Albus besaß nach wie vor die weiße Königin (die einzige Figur, die die Zerstörung überstanden hatte) als Erinnerung. Er wusste noch genau wie schwer es ihm gefallen war, Ariana zu vergeben, und sie hatte nicht in böser Absicht gehandelt. Würde Harry Dudley vergeben können, wohlwissend, dass seine Tat nichts als ein niederträchtiger Racheakt gewesen war? OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO „…und wenn wir nach Gringotts kommen, verhalte dich so respektvoll wie möglich. Dass Grundrok, der Goldreiche, persönlich mit uns sprechen möchte ist eine große Ehre. Wenn du ihn ansprichst, dann verwende auf jeden Fall seinen Beinamen. Solche Beinamen werden bei den Kobolden nur für besondere Verdienste vergeben. Ihn zu ignorieren würde bedeuten, sein Leistung herabzuwürdigen. Ansonsten halte dich an die Höflichkeitsregeln der Zauberer. Verwende auf keinen Fall koboldspezifische Floskeln. Für sie sind wir niedere Lebewesen, sie sehen es als Anmaßung an, wenn wir uns wie sie verhalten.“ Harry nickte ernsthaft. Er konnte es kaum glauben. Er durfte einen Ausflug mit Albus machen, ganz alleine! Dudley schmollte noch immer in seinem Zimmer und weigerte sich, den Aufsatz zu schreiben, also durfte er nicht mitkommen. Zum ersten Mal in seinem Leben war Harry nicht derjenige, der zurückbleiben musste, und obwohl er ein wenig Mitleid mit Dudley hatte, empfand er doch ein gewisses Maß der Genugtuung. Auch der lange Vortrag, den Albus ihm gerade hielt, konnte seine Freude nicht trüben. Im Gegenteil, er steigerte nur seine Vorfreude. Geldgeschäfte klangen doch gleich viel interessanter, wenn sie von einer mit Kobolden bewachten Bank erledigt wurden. Dass er nach Möglichkeit vermeiden sollte, seine Identität preiszugeben, machte die Sache sogar noch spannender. Das hatte etwas von einer Spionagegeschichte. Von Beginn an war der Ausflug für Harry im gleichen Maße aufregend wie auch beängstigend. Zunächst vor allen Dingen beängstigend, denn die Vorstellung, per Flohpulver zu reisen, hatte ihm schon immer Angst gemacht. Kein Wunder nach all den Horrorgeschichten, die Midas ihm darüber erzählt hatte. Doch Albus erklärte ihm in aller Ruhe, was er tun musste, und so landete er sicher im „Floh-in“ vom Tropfenden Kessel. Beängstigend waren auch die vielen Zauberer (und andere Gestalten), die sich in dem kleinen Pup drängten. Harry hatte sich noch nie zuvor durch so eine dichte Menschenmasse bewegen müssen. Er fürchtete, jeden Moment zerquetscht zu werden, doch Albus steuerte sie beide schnell und unauffällig durch die Menge. Er führte ihn durch einen Hinterhof und einem geheimen Zugang in die Winkelgasse. Harry lernte die allgemeine Betriebsamkeit, die ihm umgab, schnell zu schätzen. Die Zauberer um ihn herum waren so mit sich selbst beschäftigt, dass sie ihn überhaupt nicht bemerkten. Harry trug seine Haare in die Stirn gekämmt, so dass sie seine Narbe verdeckten. Da seine Brillengläser seine Augenfarbe weniger auffällig wirken ließ, war er so nur einer von vielen kleinen Jungen mit verstrubbelten Haaren. Diese Frisur schien gerade in Mode zu sein, denn fast jeder Junge, den er begegnete, hatte Haare, die wild vom Kopf abstanden. Nicht, dass viele Kinder unterwegs waren. Als er sich darüber wunderte, erklärte Albus ihm, dass die Buchlisten erst am darauffolgenden Tag verschickt werden würden, deswegen habe der alljährliche Ansturm der Hogwartsschüler noch nicht begonnen. Albus selbst erregte natürlich Aufmerksamkeit. Da war kaum ein Zauberer, der ihn nicht gegrüßt hätte, doch niemand beachtete den kleinen Jungen neben ihm. Harry störte sich nicht weiter daran. Er genoss es, sich in aller Ruhe umsehen zu können und die diversen Eindrücke, die auf ihn einprasselten, aufzunehmen. Es dauerte keine fünf Minuten und schon hatte er Albus Seite verlassen. Eine halbe Ewigkeit klebte er am Schaufenster von Qualität für Quidditch und bewunderte die Auslage, während Albus sich mit einem aufgeregt wirkenden Zauberer mit violettem Zylinder unterhielt. Harry war wohl der einzige Betrachter, der sich für den Nimbus 2001 am wenigsten interessierte (den besaß er ja schließlich schon), aber er genoss das Gefühl genau dasselbe zu machen, wie alle anderen Kinder auch. Er genoss es so sehr, dass er gar nicht bemerkte, dass Albus sein Gespräch beendet hatte und nun geduldig auf ihn wartete. Leicht verlegen kehrte er an seine Seite zurück, allerdings nur bis er einen Laden mit Süßigkeiten entdeckte. Erst als sie die beeindrucken Freitreppe von Gringotts erreichten, suchte Harry wieder die schützende Nähe seines erwachsenen Begleiters. Er hatte zwar schon über Kobolde gelesen (Geschichte der Zauberei handelte schließlich kaum von etwas anderen), aber über etwas zu lesen und es zu sehen waren zwei verschiedene Dinge. Aber es stellte sich heraus, dass Geldgeschäfte auch in Koboldbanken eher langweilig waren. Grundrok, der Goldreiche, war ein kleiner Kobold mit gräulicher, runzeliger Haut, der extrem leise sprach. Harry bekam duzende von Listen bezüglich seiner Besitztümer vorgelegt, die er unterschreiben musste, deren Inhalt ihm aber nichts bedeutete. Man informierte ihn darüber, dass das Vermögen seiner „ehrlosen Verwandtschaft“ in ein neues Hochsicherheitsverlies transferiert worden war. Die Kobolde zweifelten nicht daran, dass ihm das Geld nach Abschluss der Gerichtsverhandlungen zugesprochen werden würde, doch Zugriff würde er in jedem Fall erst erlangen, wenn er volljährig war. Zum Abschluss wurde es dann doch noch aufregend, als Harry mit der Achterbahn fahren durfte, um das Verlies zu besuchen, das ihm seine Eltern hinterlassen hatten. „Das Gold, das deine Eltern dir hinterlassen haben, ist für deine Ausbildung bestimmt“, erklärte Albus. „Ich verlasse mich darauf, dass du verantwortungsvoll damit umgehst.“ Harry nickte ernst. Er würde das Gold auf keinen Fall verschwenden, denn wer wusste, was die Zukunft bringen würde? Im Augenblick sah es so aus, als würde Albus sich für die nächsten Jahre um sein Wohlergehen kümmern, doch selbst wenn er nicht vorhatte, Harry so zu betrügen, wie Midas es getan hatte, konnte in sechs Jahren so viel passieren. Es war besser, auf alles vorbereitet zu sein. Harry verließ Gringotts mit den Taschen voller Gold, doch es dauerte ziemlich lange bis er etwas davon ausgeben konnte. Albus bestand darauf, sowohl in der Apotheke als auch bei Flourish und Blott‘s für ihn zu bezahlen. Das sei seine Pflicht als Vormund. Danach bummelten sie durch die Läden, und Harry erstand einige Eulenkekse für Duchess und eine neue Feder, die besonders angenehm in der Hand lag. Der Besuch bei Madam Malkin war ein einziger Albtraum. Die geschäftige Inhaberin hielt ihn doch tatsächlich für einen Erstklässler und bemerkte sogar noch, dass er „doch sehr schmächtig für einen Elfjährigen“ wäre. Harry funkelte sie wütend an. „Ich bin nicht…“ „Haben sie diese Robe auch in violett?“ unterbrach Albus ihn. Abgelenkt sah Madam Malkin sich um. „Nein, aber in Kanarienblau.“ Harry atmete tief durch. Beinahe hätte er sich verraten. Zum Glück verzichtete Madam Malkin darauf, sich noch ein weiteres Mal über seine Größe zu äußern. Trotzdem war er froh, als sie ihr Geschäft verließen (dankenswerterweise ohne die kanarienblaue Robe zu kaufen). Danach kaufte Albus zwei Tüten Eis bei Florean Fortescue’s (Extra saure Zitrone und Pfefferminz für Albus, Waldmeister und Limette für Harry) und sie schlenderten gemütlich schleckend weiter. Eine ganze Weile lang standen sie vor dem Laden eines Uhrmachers* und Albus erklärte ihm, wofür die verschiedenen Geräte im Schaufenster gut waren. Harry bewunderte besonders eine Uhr, die Mondzyklen anzeigte. Wenn Harry gewollt hätte, er hätte das Gold in seiner Tasche dreimal loswerden können. Allein der wunderschöne Sekretär, den er in einem Möbelgeschäft entdeckte, hätte ohne weiteres seine Taschen gelehrt. Doch er erinnerte sich selbst stets daran, dass das Gold für seine Ausbildung bestimmt war und nicht für Möbel, Spielzeug oder Scherzartikel. Doch einige Süßigkeiten erstand er für sich und in einem kleinen Laden namens Odd Books wurde er schwach und kaufte eine Ausgabe der „Unendlichen Geschichte“. Das Buch war ein richtiges Schnäppchen, und nachdem er bezahlt hatte, fragte er den Verkäufer, warum es so billig war. „Weil es absolut nutzlos ist! So ein vielversprechender Einband und was ist drin? Keinerlei Zaubersprüche oder historische Dokumente, stattdessen eine wirre Geschichte von einem Autor, den kein Mensch kennt. Michael Ende…was für ein merkwürdiger Name. Vielleicht ein Deckname. Das Geschreibsel klingt doch sehr nach den wilden Fantasien eines Zentaur.“** Harry unterdrückte ein Grinsen und auch Albus wirkte sehr amüsiert, aber keiner von beiden klärte den Verkäufer auf. In bester Stimmung verließen sie das Geschäft. Es hätte der perfekte Tag sein können. Doch Harry hätte wissen müssen, dass es einfach zu perfekt war, als das nicht noch irgendetwas schiefgehen musste. Das Unglück ereilte sie, als sie Wendelins Weberei verließen. Albus hatte Stoff für einen neuen Betthimmel gekauft…einen ganz besonderen Stoff. Er war mit Sternen bedruckt, die sich genauso über den schwarzen Untergrund bewegten, wie die echten Sterne. Wenn man die Venus berührte, dann zeigte er sogar ihre Laufbahnen und ihre Namen an. Und wenn man auf den Polarstern drückte, dann wurden die einzelnen Sternbilder angezeigt. Harry konnte kaum erwarten, im Bett zu liegen und auf diesen besonderen Nachthimmel zu schauen. Er hüpfte förmlich aus dem Laden vor lauter Vorfreude…und prallte mit einer ältlichen Hexe mit Knollnase zusammen. „Vorsicht mein Junge! Immer schauen wo du hingehst, sonst zerbricht noch deine…ich kann es kaum glauben! Harry Potter!“ Die letzten zwei Worte sprach sie so laut aus, dass mehrere der Umstehenden aufmerksam wurden. Bevor Harry auch nur daran denken konnte, irgendwie zu reagieren, hatte sie auch schon seine Hand ergriffen. „Doris Crockford, Mr. Potter. Ich kann es einfach nicht fassen, dass ich ihnen persönlich begegne.“ Sie wollte noch mehr sagen, wurde aber von einem kahlköpfigen Zauberer beiseite gedrängt, der ebenfalls eifrig seine Hand schüttelte und irgendetwas sagte. Harry hatte keine Ahnung was, denn nun drängten von allen Seiten Zauberer auf ihn ein. Einige stellten Fragen, andere wollten sich ihm vorstellen und viele, viel zu viele, versuchten ihn zu berühren. Harry versuchte sich zu wehren, aber es waren einfach zu viele. Er wurde von einer auf die andere Seite gestoßen und verlor schließlich das Gleichgewicht. Nein! Er durfte nicht fallen! Wenn er hier fiel, dann würde er gewiss zertrampelt werden. Verzweifelt versuchte er irgendwo Halt zu finden, als ihn plötzlich zwei Hände um die Taille packten und hochhoben. Harry trat kräftig zu, und zwar dahin, wo er die Stelle vermutete, die am meisten weh tun würde. Ein Schmerzensschrei bestätigte ihm, dass er zumindest etwas getroffen hatte, doch der Griff lockerte sich nicht. Harry zappelte weiter, bis er das schneeweiße Haar vor seiner Nase erkannte. Dann drückte er seinen Körper an Albus Schulter und versteckte sein Gesicht in dessen wallenden Bart. „Beruhigt euch!“ rief Albus mit donnernder Stimme, die Harry zusammenzucken ließ. Für eine Viertelsekunde lang war es tatsächlich still, aber dann drängt schon wieder neue Zauberer heran. Die Nachricht, dass Harry Potter anwesend war, musste sich wie ein Lauffeuer durch die Winkelgasse verbreitet haben. Und wie so mancher Brandherd, so war auch der Enthusiasmus der Zauberer nicht einzudämmen, noch nicht einmal durch die beeindruckende Präsenz von Albus Dumbledore. „Wir müssen hier raus!“ rief Harry und sah sich ohne Erfolg nach einem Ausweg um. „Halt dich gut fest!“ wies Albus ihn an. Das Nächste, was Harry spürte, war, dass alles schwarz wurde; von allen Seiten presste es sehr heftig gegen ihn; er konnte nicht atmen, eiserne Bänder schlossen sich um seine Brust; die Augäpfel wurden ihm in den Kopf getrieben; die Trommelfelle tiefer in seinen Schädel hineingedrückt und dann – landeten sie sicher vor den Toren Hogwarts.*** OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO * Ein Uhrmacher kann weitaus mehr als nur Uhren zu reparieren. Alle Arten von Messgeräten fallen in seinen Arbeitsbereich. Zudem verstehen Uhrmacher sehr viel von Mikromechanik. Geschichtlich gesehen waren Uhrmacher hochgeehrte Fachkräfte und Pioniere in der Mechanik. In meiner Vorstellung werden alle mechanischen Geräte in der Zauberwelt (vom Lunaskop bis hin zu Albus komplizierten Gerätschaften) von Uhrmachern hergestellt. Sie sind sozusagen (neben den Leuten, die Zauberstäbe herstellen) die Creme de la Creme der Handwerker. ** Odd books ist natürlich nur eine Erfindung von mir. Es ist ein Laden, in dem obskure Bücher verkauft werden…allerdings normalerweise keine Muggelbücher. Es gab aber mal von der „Unendlichen Geschichte“ (wer nur den Film kennt: Unbedingt das Buch lesen. Der erste Film ist zwar gut gemacht, kann dem Buch aber ebenso wenig gerecht werden, wie die Harry Potter Verfilmungen der Vorlage) eine Ausgabe, die so aussah, wie das Buch im Film (also in Leder gebunden mit dem Auryn Symbol auf dem Einband). Ich bin nicht sicher, ob die Version auch auf Englisch gedruckt wurde, aber in meiner Fantasie war das der Fall. Irgendwie landete das Buch im Nachlass eines Zauberers, und aufgrund seines „magischen“ Aussehens kam keiner darauf, dass es sich dabei um ein Muggelbuch handelte. Doch da der Autor unbekannt war, und der Inhalt den Händlern nichts sagte, landete der Band schließlich bei Odd books. ***Die Beschreibung bezüglich des Apparierens habe ich fast wortwörtlich aus dem Halbblutprinzen übernommen. Ihr fragt euch vielleicht, warum Albus nicht schon auf dem Hinweg appariert hat. Ich gehe davon aus, dass es verboten ist, in die Winkelgasse hinein zu apparieren, weil dann das Risiko zu groß wäre, dass sich zwei Zauberer zur selben Zeit an derselben Stelle materialisieren. Die Winkelgasse auf diese Weise zu verlassen ist hingegen kein Problem. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)