What's in a name? von Bella_Cullen ([[...That which we call a rose by any other name would smell as sweet.]] - Rose/Scorpius -) ================================================================================ Prolog: Prolog - Zurück in Hogwarts und ich hab jetzt schon genug. ------------------------------------------------------------------ Hay, meine Süßen :) Hier die Bella mal mit einem etwas anderen Pairing als sonst - Rose Weasley und Scorpius Malfoy. Eines meiner liebsten in letzter Zeit... Das hier ist erst einmal nur ein kurzer Prolog - Sagt mir Bescheid, wenn ihr mehr lesen mögt ;] _____________________________________________________________________ „AAAAAAAAAAH!“ Okay. Eigentlich weiß ich, dass ich diesmal an fast allem selbst Schuld bin. Aber es tut trotzdem gut, in meinen Schlafsaal zu stürmen und zu schreien! Ja, wirklich. Während man so vor sich hin brüllt, seine Tasche auf den Boden schmeißt, sie wieder aufhebt, gegen die Wand pfeffert, tief und betont laut durchatmend und - leicht hysterisch - an den beiden Betten entlang marschiert und die Hände zu Fäusten ballt, kann man verhältnismäßig wirklich außerordentlich gut an einen Malfoy denken. Ein Scheusal von einem Malfoy. Scorpius Hyperion. Im Grunde sagt der Name doch wirklich schon alles, oder? Der geborene Slytherin-Prinz, natürlich. Und Spezialist dafür, eine Weasley zur Weißglut zur bringen. Eine Freak-Show von einer Weasley, zugegeben, aber immer noch eine Weasley. Mit Intelligenz, Sommersprossen und Temperament ausgestattet – und genau damit, das schwöre ich mir in diesem Moment, wird irgendwann der Untergang kommen für Scorpius–Sooo–Perfekt-Hyperion-Und-ein-Arschloch-noch-dazu–Malfoy. „Manchmal kann ich es kaum fassen, dass du wirklich schon 17 bist, Rose Weasley…“ Ich wirbele herum und blicke in die grünen Augen meiner besten Freundin Alice Longbottom, die mich kopfschüttelnd mustert. „Was-?“, frage ich verwirrt. Ich habe gerade andere Dinge im Kopf als meine kurzzeitige Volljährigkeit, wisst ihr... Bei den Dingen dominieren im Moment definitiv Malfoy im Zusammenspiel mit (auf ihn gerichteten) Unverzeihlichen Flüchen. „Diese Wutausbrüche hattest du schon in unserem ersten Schuljahr.“, erinnert sie sich grinsend und schaut nachdenklich in die linke Ecke unseres Schlafsaals, als könnte sie mich dort als 11-Jährige durchs Zimmer wüten sehen. „Und dieses hysterische schwere Atmen, das klingt noch genau wie damals.“, lacht sie, als ich die Arme verschränke. „Ich dachte eigentlich, dass ich es wenigstens etwas optimiert hätte seit diesen Tagen…“ „Oh, naja, heutzutage verbindest du es nicht mehr so oft damit, in Tränen auszubrechen – das ist damals ja häufiger vorgekommen, oder?“ Meine Augen verformen sich kurzzeitig zu Schlitzen, dann lasse ich mich auf mein Bett fallen und starre an den dunkelroten Himmel über meinem Bett. Ich möchte an dieser Stelle betonen: Es ist wirklich eine erniedrigende Eigenschaft, heulen zu müssen, wenn man stinksauer ist. Ich meine, wer nimmt einen dabei noch ernst? Ein Slytherin bestimmt nicht… „Ich hasse mein Leben.“, murmele ich der Zimmerdecke entgegen. „Nein, eigentlich hasst du nur Scorpius Malfoy, wie immer. Im Moment eben nur ganz besonders.“, stellt Alice sachlich fest und setzt sich den Geräuschen nach auf ihr Bett. „Oh ja… Und ich habe meine Gründe!“ „Wie immer seit 6 Jahren…“ „Hey!“ Ich setze mich auf. „Was wird das jetzt hier? Du kannst ihn auch nicht ausstehen!“ „Stimmt. Aber du hasst ihn einfach aus Prinzip, du hasst ihn für seine bloße Existenz, schon seit damals. …Ich mag ihn einfach nicht, weil er ein eingebildeter Schnösel ist, der nichts anderes mit seiner Zeit zu tun hat, als allen mit seinen Sprüchen auf die Nerven zu gehen und alles anflirtet, was einigermaßen seinen Ansprüchen genügt und nicht bei 3 auf den Besen ist… und das ist leider erstaunlich viel, wie ich finde …“ Ich lasse ein Grunzen hören. Es stimmt. Scorpius Malfoy ist das, was man früher wohl als Schürzenjäger bezeichnete und heutzutage wohl als Womanizer betitelt. Er hält unheimlich viel von sich, aber immer noch weniger als seine ganzen Fan-Girlies. Von denen gibt es einige. Sie sind… zahlreich. Es gibt massig, wirklich. Sagen wir einfach… Wenn er in einen Krieg ziehen würde, dann hätte er seine Legion zusammen. Und vom Krieg sind wir hier nicht mehr weit entfernt. Was wird passieren?! Werde ich demnächst mit Wimpernzangen gefoltert und anschließend mit Lippenstiften gesteinigt werden? Wird er seine Armee des stillosen Stylings auf mich hetzen, weil ich es geschafft habe - hier kommen wir zum einzig positiven Aspekt des heutigen Abends -, dass auch der gute Scorpius Malfoy direkt am ersten Abend unseres 7. Schuljahres zum Nachsitzen verurteilt worden ist? „Können die sich mit dieser blöden Auswahlzeremonie nicht einmal beeilen?“, fragte James, mein Lieblingscousin, der seit 2 Jahren in unsere Stufe ging, da er nicht zufrieden mit seinen ZAGs gewesen war, von denen er nämlich nicht viele bestanden hatte. Dass ihr Sohn ein Jahr wiederholte, hatte damals übrigens weder Onkel Harry von meine Lieblingstante Ginny – von der ich einiges geerbt habe – besonders geschockt. Nur meine Mutter hatte schlucken müssen – wie ja schon zu erwarten gewesen war. Wahrscheinlich hatte sie panisch daran gedacht, was geschehen würde, wenn mein Bruder Hugo sich ähnlich entwickeln würde. Jedenfalls war James in den letzten Jahren dadurch zu meinem besten Freund mutiert und hatte schon bald Gefallen an meiner besten Freundin gefunden, die jetzt gerade die Nase über seine Ungeduldigkeit rümpfte. „Das fragst du jedes Jahr, aber dadurch geht es auch nicht schneller, Potter...“ Alice ließ kein gutes Haar an meinem älteren Cousin, auch wenn der keine Gelegenheit ausließ, um ihr ein Kompliment oder eine (von ihm erhoffte) Freude zu machen. Denn nachdem er letztes Jahr im Frühling kurzzeitig und ziemlich spontan eine Beziehung zu der Ravenclaw Sandy Surrenclen begonnen hatte, war er für Alice nur noch ein oberflächlicher Trottel. Und im Grunde, da musste ich ihr Recht geben, war er daran selbst Schuld, auch wenn er die Sache schnell wieder beendet – und inzwischen wirklich zugenüge bereut - hatte. „Was kann ich dafür, wenn mein Magen aber jedes Jahr aufs Neue meint, er müsse durch meinen Mund sprechen, Longbottom?“, fragte James mit gestellt unschuldiger Stimme in Alices Richtung, die sich demonstrativ abwendete. Ich grinste nur… Er hatte ja noch ein Jahr. Bis zu diesem Punkt war ja alles noch in Ordnung gewesen… aber ab da ging’s bergab. Und wenn ich sage ‚bergab’, dann meine ich STEIL bergab. Vielleicht macht es die Sache deutlicher, wenn ich sage: Ein Bungee-Seil oder ein Fallschirm wären ganz nützlich gewesen. Gab es aber nicht. Was mich wieder zu dem Ausgangspunkt bringt: Es ging steil bergab. ____________________________________________________________________________ Kommis erwünscht ;D *Schildchen hochhalt:* "Schwarzlesen ist uncool!" :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)