Ein Wissenschaftler zum verlieben von Vampirwurst (Eine ShegoxDrakken Fiction) ================================================================================ Kapitel 3: Replay ----------------- Obwohl es eine Nacht im Hochsommer war, peitschte ein eiskalter Wind durch die finstere Seitengasse -eine von vielen in Go-City. Shego selbst hatte eine Gänsehaut, ob es an dem kalten Wind, dem zu dünnen Kleid oder an der Situation, in der sie sich befand lag wusste sie nicht. Zwei Männer vom Typus “Kleiderschrank”, also dumm, stark, wasserdicht, hatten sich hinter der College-Absolventin postiert und hielten ihre auf den Rücken gedrehten Arme der maßen fest, dass es für Shego nur noch eine Frage der Zeit war, wann der erste Knochen brechen würde. Sie versuchte sich zu befreien - zur Antwort wurde sie nur nach unten gedrückt und die festen Griffe brannten auf der bleichen Haut. Sie bemerkte zwei schwarze Schuhspitzen , die näher kamen. “Nanana, will da etwa das Temperament mit uns durchgehen?” Hohn schwang in der ihr bekannten Stimme mit. Sie konnte es nicht fassen, das sie so naiv war. Es hätte ihr merkwürdig erscheinen sollen, dass Jay immer wieder ausweichend reagierte, wenn sie mehr über seine Arbeitsstelle und die Arbeit wissen wollte. Sie konnte es noch immer nicht fassen, dass das alles eine Falle war, der heutige Abend, die Beziehung, das ganze Drumherum. Jay beugte sich zu Shego runter und hob mit einer Hand ihr Kinn an. Sein stechender Blick, mit einer Spur von Wahnsinn schien Shego zu durchbohren, während diese einen Blick der tödlichen Sorte aufgesetzt hatte. Ein hämisches grinsen stahl sich über die Lippen ihres Gegenübers “DU hast doch nicht etwa geglaubt, dass ICH dich LIEBE?” Jay pruste los “also wirklich… sieh der Realität ins Auge, Shego. WER bitte sollte dich denn lieben? Du bist nix weiteres als eine Mutantin, eine Allzweckwaffe oder ein Forschungsobjekt - nicht mehr und nicht weniger” Ein zweifacher Aufschrei ertönte und die schraubstockartigen Griffe lockerten sich. Schnell nutze Shego die Gelegenheit sich loszureißen. Die Arme waren von roten Striemen gezeichnet und das Plasma in ihren Händen loderte viel stärker als sonst. Noch immer peitschte der Wind durch die Gasse. Immer wieder wurde Shego das lange schwarze Haar in das hübsche Gesicht geweht. Noch immer raste das Herz und rasselte der Atem. Gerade war sie im Begriff sich wutentbrannt auf ihren Exfreund zu stürzen, doch dieser hatte sie ein stückweit unter den Handgelenken gepackt.. Er drückte dsie fest zusammen und zerrte Shego an sich ran. Als er spürte, wie sehr Shegos Puls raste lächelte er triumphierend “Hey, wir wollen doch nicht, dass jemand verle…” der letzte Teil des Satzes ging in einem Ächzen unter. Jay ging in die Knie und hielt sich die Hände vor die schmerzende Stelle “Du…kleines…Mistst…” . Die wutentbrannte Shego packte Jay und schleuderte ihn mit aller kraft gegen seine zwei Handlanger, worauf diese zu Boden gingen. Die schwarzhaarige rannte zu der Hauswand auf der linken Seite der Straße, wobei die hohen Absütze ein klapperndes Geräusch erzeugten, welches von des Hauswänden zurückschallte. In ihren Augen war es besser vorerst einen Strategischen Rückzug zu starten, Jay durfte nicht an ihre Kräfte gelangen und er wusste wahrscheinlich wie sie auf welche Art von Angriff reagierte. Schnell setzte sie zum Sprung an, zog sich mit Leichtigkeit an einer waagerechten Eisenstange hoch und Landete auf dem Absatz einer Feuerfluchtreppe. “BEWEGT EUCH” bellte Jay seine Handlanger an., die sich schwerfällig aufrappelten und auf die Leiter zugingen. Shego wandte sich um und blieb stehen um die Situation zu analysieren. “KANN MAN NICHT EINMAL IN RUHE SCHLAFEN?” schallte es aus einem geöffneten Fenster. Shego sah nur noch, wie ein Eimer aus dem Fenster gehalten wurde und sich der Inhalt des Eimers über Jay ergoss. “Also wirklich , noch nie was von Nachtruhe gehört?” Shego lehnte sich mit einem frechen Grinsen auf den Lippen über die Brüstung -im Moment war die Angst der Schadenfreude gewichen. Es ertönte ein Metallisches Scheppern - Shego sah zur Seite, um zu sehen woher die Geräusche kamen. Die Handlanger Jays versuchten die Leiter hoch zu gelangen, was nicht von Erfolg gekrönt war, da die beiden versuchten zeitgleich die schmale Leiter empor zu klettern. Mit einem mal wurde er düstere Straßenzug von gleißenden Licht erhellt - gefolgt von einem Donnergrollen, während Regen auf den Pflasterstein nieder prasselte. Shego schnaubte, das war klar - es regnete immer wenn es einem schlecht ging oder man das Gefühl hatte, dass es nur noch bergab gehen kann. Ihr war nicht entgangen, dass Jay entzürnt los gestapft war und seine zwei Handlanger beiseite stieß “Ihr Nichtsnutze, muss man denn alles selber machen?” Jay begann nun die rutschigen Sprossen zu besteigen. Ihr wurde klar, dass eine Flucht sinnlos war, zumindest, wenn Jay noch so aktiv war, denn er würde sie so oder so wieder ausfindig machen. Die junge Frau trat etwas näher an die Leiter heran - Sie spürte, dass die Schadenfreude der Angst und auch der Wut Platz machte “Na gibst du auf?” Shego aktivierte zur Antwort ihr Plasma, die mandelförmigen Augen funkelten bedrohlich “Träum weiter” Mit den Worten trennte sie die Verstrebungen, die die Leiter und den Absatz der Fluchtreppen verbanden, durch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)