Wenn das Dunkle zum Licht wird von abgemeldet (die Schatten des Lichtes (HPxTR)) ================================================================================ Kapitel 12: Auf und Davon ------------------------- So und weiter gehts^^ - - - Harry drehte sich geschockt um. Aus dem Schatten trat Severus Snape. Seine Stimme kühl wie eh und je. Seine Miene ausdruckslos. Lediglich Sirius, der Severus nun schon seit mehreren Jahren gut kannte, bemerkte, wie der Meister der Tränke um seine Fassung rang. „Ich…ich…“ Harry wusste nicht wie er reagieren, was er sagen sollte. Das war nicht gerade die Art, wie er es Severus hatte beichten wollen. „Seit wann stehen Sie da?“ Harry fiel nichts Besseres ein. Er Siezte ihn auch automatisch, wie er es aus Hogwarts halt gewohnt war. „Schon etwas länger. Und das Sie ist ja wohl in anbetracht der Umstände unangebracht“ kam die eisige Antwort. In Severus Snape tobte es. Allerdings nicht vor Wut, sondern vor Verwirrung und Trauer. Er hatte einen Sohn! Und dieser war ausgerechnet der Junge, den er Jahrelang schikaniert hatte. Er hatte es damals nur schwer ertragen, dass Lily sich von ihm getrennt hatte und dann auch noch von diesem Potter ein Kind bekommen hatte. Und nun erfährt er durch puren Zufall, dass Lily ihn verließ um ihn und IHR GEMEINSAMES ungeborenes Kind zu schützen. Und dieser Junge saß nun vor ihm. Er wusste nicht, wie er mit dieser Situation umgehen sollte. Harry allerdings fiel gerade in ein tiefes Loch, ein verdammt tiefes Loch. Er hatte sich schon gedacht, dass Severus ihn ablehnen würde, doch gehofft hatte er trotzdem. Und nun stand sein Vater vor ihm, kalt, keine Emotionen zeigend. Harry konnte Severus nicht durchschauen, wie auch. „Ich…werde wieder schlafen gehen….Ich bin müde…“nuschelte Harry und schon verschwand er durch die Küchentür, bevor auch nur irgendjemand etwas hätte sagen können. Er ließ einen seufzenden Sirius und einen erstarrten Severus zurück. Mit Tränen im Gesicht erreichte Harry sein Zimmer. Er war vollkommen außer Atem, da er den Weg gerannt war. Er verschloss seine Tür magisch hinter sich. Panisch überlegte er, was er nun tun solle. Er wollte nicht hier bleiben. Er brauchte Zeit. Wie aus Reflex zauberte er seine Tasche zusammen. Er warf sich den Tarnumhang über und schlich sich mit gepackter Tasche aus seinem Zimmer. Dann lief er schnellen Schrittes zum Apparierraum, den Tom ihm und Petunia bei der Hausführung gezeigt hatte. Die Türe fiel hinter ihm ins Schloss und schon war er verschwunden. Perplex starte Sirius seinem Patenkind hinterher. Dann seufzte er. Harry hatte Sev´s Reaktion natürlich falsch gedeutet. „Sev…“ Sirius stand auf und ging auf seinen Partner zu. „Siri….ich ….ich habe…“ Severus konnte nur stottern. Noch immer schockte ihn diese Neuigkeit. „Einen Sohn, ja. Und eben dieser ist gerade verschwunden und macht jetzt weiß Merlin was“ versuchte Sirius Sev wieder ins hier und jetzt zu holen. Ein verdatterter Severus brachte ihm in dieser Situation nicht viel. Severus riss sich zusammen. Sirius hatte recht. Er muss eisig auf Harry gewirkt haben. „Siri, er hat mich falsch verstanden. Ich wollte ihn doch nicht…“ „Ich weiß“ unterbrach Sirius ihn. „Aber wir sollten jetzt zu ihm gehen und nachsehen ob alles in Ordnung ist. Ich hab dir ja schon erzählt, dass Harry sich immer recht einsam gefühlt hat, so ohne Familie. Und jetzt wo er eigentlich einen Vater hat…“ Sev nickte. Ja, Harry konnte nach den ganzen Jahren in Hogwarts gar nicht anders, als zu denken, dass er ihn hasste. Hatte er ja eigentlich auch, aber nun… Sie beeilten sich zu Harrys Zimmer zu gelangen. Auf dem Weg dorthin gingen Severus viele Dinge durch den Kopf. Sirius hatte ihm so einiges in der Zeit die sie zusammen waren über den Jungen erzählt. Und er hatte gemerkt, dass er immer eine falsche Einstellung zu Harry gehabt hatte. Doch ändern konnte er sich ihm gegenüber nicht. Er stand unter Dumbeldores Beobachtung und immerhin war er der Hauslehrer von Slytherin! Und Harry stand ja anscheinend bis kurz vor den Ferien vollkommen unter Dumbles Pantoffel. Er konnte nur hoffen, dass Harry es ihm verzeihen würde und sie ein einigermaßen gutes Verhältnis aufbauen konnten. Severus wünschte sich nichts sehnlicher al eine Familie. Sie erreichten schon nach einigen Minuten Harrys Zimmer. Sirius trat vor und klopfte an. „Harry, ich bins. Darf ich rein kommen?“ Doch er erhielt keine Antwort. Vorsichtig öffnete er die Türe einen Spalt, nur um dann ins Zimmer hinein zu stürmen und sich panisch umzuschauen. „Er ist weg! SEV ER IST WEG!!!!“ Sirius konnte sich nicht halten. Er schrie hysterisch seinen Liebsten an, welcher vergeblich versuchte ihn zu beruhigen. Sie suchten noch mal das gesamte Zimmer ab, auch das angrenzende Bad wurde unter die Lupe genommen, aber sie fanden ihn nicht. In Severus machte sich ein eigenartiges Gefühl breit. Jenes Gefühl, dass er all die Jahre bekommen hatte, wenn er versuchte Harry aus der Gefahrenlinie zu bringen. Sorge. Er wusste gerade mal seit gut zehn Minuten, dass dieser Gryffindor mit Helferkomplex, wie er immer gedacht hatte, sein Sohn war und schon sorgte er sich um ihn. Doch da wurde Severus klar, dass er es anscheinend tief in seinem inneren immer gewusst hatte. Er hatte sich schon immer um Harry gesorgt, auch wenn er es nach außen hin nie offen gezeigt hatte. Doch er hatte unbewusst immer ein Auge auf den Jungen gehabt. Sirius schrie immer wieder Harrys Namen. Sie begannen nun den Gang abzusuchen und schon bald liefen sie rufend durch ganze Manor. Das sorgte dafür, dass sämtliche Gäste wach wurden. Neben den Malfoys, Hermine, Petunia und Tom waren auch Rudolphus und Rabastan anwesend. Harry hatte sie nur kurz getroffen gehabt, verstand sich aber sofort sehr gut mit ihnen. Sirius stand gerade im Salon, als ein verstimmter Tom in Boxershorts bekleidet den Raum betrat, gefolgt von den anderen Bewohnern die sich verschlafen die Augen rieben und mehr oder weniger verwirrt dreinblickten, und Severus, der gerade den Ostflügel abgesucht hatte. „Sirius, wenn du nicht einen verdammt guten Grund hast, wieso du hier mitten in der Nacht rum schreist, dann…!“ „Harry ist VERSCHWUNDEN“ unterbrach Sirius Tom aufgebracht. „WAS?!?“ kreischte Herm. Petunia schlug sich die Hände vor den Mund. „Bist du sicher?“ fragte Tom und auch in seiner Stimme schwang sorge. „JA!“ gab Sirius ungeduldig zurück. „Aber wieso sollte er abhauen? Was ist denn passiert?“ „Naja, ich hab Harry vorhin in der Küche getroffen, wie er in Gedanken Schokopops aß und mit ihm geredet und dann….“ und so erzählte Sirius den anderen, was in der Küche passiert war. „Oh nein…“ schluchzte Hermine. Sie wusste ja ganz genau, wie viel angst Harry vor genau dieser Reaktion gehabt hatte. „Er wird wegappariert sein“ meinte sie dann. „Und wohin bitte?“ Sirius war kurz vor einem Nervenzusammenbruch. „Dumbeldore und seine Anhänger suchen in ganz England nach ihm!“ „Beruhige dich Sirius! Wir wissen das und Harry auch, ich denke nicht, dass er noch in England ist.“ Tom versuchte für Ruhe zu sorgen. Es brachte nichts den Kopf zu verlieren. „Ich würde Vorschlagen, dass wir uns jetzt erst einmal alle wieder schlafen legen“ machte sich nun Draco bemerkbar. Dafür erntete er fassungslose und verwirrte Blicke. „Dray! Wie kannst du jetzt nur ans schlafen denken?“ Herm sah ihren Verlobten fassungslos an. „Ich kenn Harry zwar nicht so gut wie du oder Sirius, aber ich weiß genau, dass es keinen Sinn hätte, ihn jetzt zu suchen. Selbst wenn wir ihn jetzt finden sollten, wird er nicht mitkommen wollen. Er braucht Zeit.“ erklärte de Blonde. Herm nickte verstehend. „Vielleicht ist er morgen früh auch schon wieder hier“ gab Luc zu bedenken. So vereinbarten sie, sich am nächsten morgen um acht Uhr wieder im Salon zu treffen. Sollte Harry bis dahin nicht zurück sein, würden sie sich aufteilen und ihn suchen. Müde und aufgebracht gingen alle wieder ins Bett. Doch schlafen konnte keiner der Anwesenden so richtig. Mit einem leisen >>>PLOPP<<< erschien eine Gestalt mitten in der Nacht im Nirgendwo. Harry hatte gewusst, dass es unklug wäre, allein durch England zu reisen, also hatte er sich nach Rumänien appariert. Er ging einige Schritte und Schemenhaft erschienen im dunkel vor ihm Hütten. Das Drachenforschungs und -rettungs Institut. Für ihn war es kein Problem, die magischen Schutzmauern zu durchtreten. Er war schon mal hier gewesen und somit integriert. Er ging gezielt auf eine der Hütten zu, doch da es Mitten in der Nacht war, ließ er sich an der Außenwand nieder und schaute in den Sternenhimmel, wartend auf den Sonnenaufgang. Am nächsten morgen war von Harry in Riddle Manor noch immer keine Spur. Da der Sandmann anscheinend keine Not gesehen hatte, den Manor Bewohnern zu schlaf zu verhelfen, waren die Gemüter, neben der Betrübung über Harrys verschwinden, im Allgemeinen sehr träge. Doch sie rafften sich auf, schließlich ging es hier um ihren Freund. Denn alle Anwesenden hatten den schwarzhaarigen Gryff in der kurzen zeit schon in ihr Herz geschlossen. Sie gingen immer zu zweit los und verteilten sich erstmal alle in einem Land. Doch auch nachdem sie schon fünf verschiedene Länder abgesucht hatten, fehlte von Harry jede Spur. Langsam begann die Aktion Hoffnungslos zu werden. Es hatte einfach keinen Sinn, wahllos die einzelnen Länder abzuklappern. - - - Und??? Ich hoff es hat euch gefallen^^ Freu mich wie immer riesig über Kommis glg Clary Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)