Wenn das Dunkle zum Licht wird von abgemeldet (die Schatten des Lichtes (HPxTR)) ================================================================================ Kapitel 11: Schokopops und ein nächtliches Gespräch --------------------------------------------------- so, ich hab mich extra beeilt^^ DANKE!!!!! für eure kommis^^ So, nun viel Spaß^^ - - - Mit gepackten Sachen standen alle am nächsten morgen in der Eingangshalle von Malfoy Manor und warteten auf Tom. Dieser betrat kurze Zeit später den Raum mit dem Tagespropheten unterm Arm. „Wir werden per Portschlüssel reisen.“ Erklärte er kurz und alle versammelten sich um ihn. Sie berührten die Zeitung und Tom aktivierte den Portschlüssel. Harry bemerkte dass ihm nur zu bekannte ziehen und nur eine Sekunde später fand er sich auf seinem Hinterteil wieder. Er hasste Portschlüsselreisen, er hatte es noch nie geschafft vernünftig zulanden. Er schaute auf, als ihm eine Hand entgegengestreckt wurde. Tom. Dankend lächelnd nahm er sie an und ließ sich von ihm hoch helfen. Als er wieder auf den Beinen stand sah er sich um. Seufzend stellte er fest, dass anscheinend sogar seine Tante in der Lage war, sich bei der Landung auf den Beinen zu halten. Dann betrachtete sich Harry die Eingangshalle. Sie war hell gehalten und noch imposanter als die auf Malfoy Manor. „Hey ihr zwei, kommt ihr?“ fragte Hermine lachend. Harry schreckte auf und sah, dass die anderen bereits in den anscheinend angrenzenden Salon gegangen waren. Ihr Gepäck war von den Hauselfen in ihre Zimmer gebracht worden. Und Harry wurde auch bewusst, dass er noch immer Toms Hand hielt. Leicht rot geworden wendete er sich ab und folgte Herm. Sie aßen im Salon zu Mittag. Harry reiste nach dem Essen zusammen mit Lucius und Tante Petunia noch nach Muggel London, um Geld abzuheben und es dann in der Winkelgasse umzutauschen. Er wollte etwas dabei haben, für alle Fälle. Als sie wieder im Manor ankamen, führte Tom ihn und seine Tante herum. Die anderen kannten sich ja schon aus und verschwanden im Haus. Harry stellte schnell fest, dass nicht nur die Eingangshalle riesig war. Alles war hauptsächlich in beige, grün und schwarz gehalten und wirkte sehr gemütlich. Der Tag verging schnell. Die Reise nach London und die Führung durchs Anwesen dauerten fast den gesamten Mittag. Und Harry fand sich schnell in seinem Bett in seinem Gästezimmer wieder. Sie waren alle im Familientrackt untergebracht worden. Oberstes Stockwerk, Wetsflügel des Hauses. Sein Zimmer lag direkt neben dem von Tante Petunia, ganz am Ende des Ganges. Seinem Zimmer gegenüber lag der Eingang zu einer Wendeltreppe, die Hoch in den Westturm führte, hoch zu Toms Privatgemächern. Harry lag in dieser Nacht wie sooft schon wach und bekam kein Auge zu. Er dachte an sein Gespräch mit Luc, Cissa und Tom am Vortag, als sie noch auf Malfoy Manor waren. Er wollte ihnen nicht zur last fallen, finanziell. Klar, er hatte wirklich noch eine Notreserve in einer Muggelbank, aber die wollte er für Tante Petunia lassen, damit diese sich ein neues, unkontrolliertes Leben aufbauen konnte, wenn alles vorbei wäre. Auch wollte er sein Verließ wieder haben, wusste er doch nicht, was Dumbeldore damit anstellte. Zu kostbare Gegenstände und uralter Familienerbstücke lagen darin, um es noch länger in den Händen des Alten zu lassen. Da Sirius als tot galt, konnte er nicht die Vormundschaft übernehmen, was bedeutete, dass alles zu Severus führte. Immer und immer wieder kaute Harry alle Möglichkeiten durch und wusste doch, dass es nur einen Weg gab. Er musste mit Severus reden! Klar, alleine die Tatsache, dass dieser mit Sirius zusammen war, hatte ihr Verhältnis einigermaßen gebessert, doch ihm erzählen, dass er Harrys Vater war? Harry war sich sicher, dass der Tränkemeister ihn vergiften würde! Harry wandte sich der Uhr zu, die auf dem Nachttisch neben seinem großen Himmelbett stand zu. Es war bereits weit nach Mitternacht. Seufzend erhob er sich, schwang die Füße aus dem Bett und machte sich auf den Weg in die Küche. Er konnte sich vage daran erinnern wo sie lag, sodass er sie nach etwas suchen doch noch fand. Frustriert setzte sich Harry an den Tisch. Sofort eilte eine der Hauselfen an. „Kann Tipsy etwas für den Herrn tun?“ fragte sie höflich. Sie störte es anscheinend nicht, dass Harry nachts in der Küche auftauchte. „Hast du vielleicht so was wie Schokopops?“ fragte Harry. „Schokopops, Sir?“ die Elfe schaute ihn verwirrt an. „Das sind Cornflakes aus Schokolade. Muggel Frühstück“ erklärte Harry. „Cornflakes haben wir, Sir. Aber Tipsy weiß nicht, ob es Schokopops sind, Sir.“ Und schon wuselte die kleine Elfe davon und holte sämtliche Arten Cornflakes herbei, die es in der Küche gab. Und zu Harrys Überraschung fand er sogar eine Packung mit Schokoflakes. Er bedankte sich bei Tipsy, ließ sich noch eine Schüssel, einen Löffel und Milch bringen und aß dann in Gedanken versunken seine Flakes. Eine Hand auf seiner Schulter ließ ihn in Realität zurückkehren. Er brauchte noch nicht einmal aufsehen, wer es war, das erkannte er am Geruch. Diesen Geruch würde er immer erkennen. „Hey Siri“ gab er von sich. „Was tust du hier?“ „Das könnte ich dich auch fragen. Konntest nicht schlafen?“ fragte Sirius nach. Harry nickte nur stumm. Sie schwiegen eine Weile. Dann schaute Harry Sirius ernst an. Was, wenn er zuerst nur ihm es erzählen würde. Er konnte bestimmt einschätzen, wie Severus reagieren würde. „Harry, darf ich dich was fragen?“ kam Sirius ihm zuvor. Wieder nickte Harry. „Was ist mit dir los? Ich meine, du bist so merkwürdig und ich glaube nicht, dass es nur daran liegt, dass ich dir nicht erzählen konnte, dass ich gar nicht tot bin. Du bist so still mir gegenüber“ gab Sirius von sich. Harry seufzte. Ja, er würde Sirius zumindest etwas ausfragen. Erstmal langsam rantasten und dann gucken wie er reagiert. „Siri, wieso hast du mir nie erzählt, dass du der beste Freund meiner Mutter warst? Du sagtest immer, James sei dein bester Freund gewesen“ fragte Harry. „Ich mochte auch James. Aber hätte ich gezeigt, dass ich Lilys bester Freund war, hätte es nur Probleme gegeben. Indem ich mich ständig bei James aufhielt konnte ich in ihrer nähe sein. Natürlich erst als sie mit ihm zusammen war. Dass sie mit Severus zusammen war wusste ich anfangs nicht. Es war zu gefährlich für sie es mir zu erzählen. Harry, ich bin ein Black und dazu noch ein Gryffindor. Ich hatte schon genug Verachtung seitens meiner Familie zu ertragen, da konnte ich nicht noch posaunen, dass eine Muggelgeborene meine beste Freundin war.“ erklärte Sirius. Harry verstand. „Liebst du Severus?“ fragte Harry nun. „Natürlich „war die schlichte antwort des Älteren. „Wie kommt das? Ich dachte immer du könntest ihn nicht leiden.“ „Weißt du Harry, ich und Sev hätten es nicht zeigen können. Dumbeldore ist gegen alles was wie er sagt „Unnatürlich“ ist. Für ihn ist Homosexualität eine art Krankheit“ gab Sirius verärgter von sich. „Wir standen unter seinem Befehl und mussten alles tun, um nicht entdeckt zu werden.“ Schweigen folgte. Doch Sirius merkte, dass dies nicht das war, was seinem Patenkind auf der Seele brannte. „Harry, sei ehrlich zu mir. Dass war nicht dass, was dich so belastet, oder?“ Harry schüttelte den Kopf und seufzte dann. „Siri, was meinst du, würde Severus tun, wenn er etwas erfährt, was ihn vermutlich total erschüttert. Etwas, dass er gar nicht will?“ „Ich weiß nicht. Kommt drauf an. Er ist eigentlich ein totaler Perfektionist. Ich denke er würde sich darüber ärgern aber damit schnell umgehen können. Wieso?“ Sirius wurde misstrauisch. „Harry, was verheimlichst du mir?“ „Warte. Wie sieht es eigentlich mit seiner Familie aus?“ verlangte Harry dann doch noch zu wissen und wich so Sirius Frage aus. „Naja soweit ich weiß ist seine Mutter bei seiner Geburt gestorben. Sein Vater war einer von Toms besten Freunden. Er wurde während des Krieges damals auf einer Mission von Dumbeldores Anhängern getötet.“ Überlegte Siri. Harry nickte nachdenklich. Also hatte Severus niemanden außer Sirius und seinen Freunden. „Harry du lenkst ab“ meinte Sirius sanft. Er wollte ihn nicht drängen, aber er machte sich doch Sorgen um sein Patenkind. „Naja, was meinst du wie würde er reagieren, wenn er erfahren würde das er… doch noch lebende Verwandte hat. Also nahestehende?“ fragte er vorsichtig. „Tja. Ich denke mal er würde sich…“ Sirius stockte und hielt inne. Misstrauisch betrachtete er nun Harry. „… freuen“ beendete er langsam. „Harry rück raus mit der Sprache!“ Sirius wurde nun unwohl und er wollte endlich wissen, warum sein Patensohn solche Fragen stellte. „Sevismeiter“ nuschelte Harry. „Ich hab kein Wort verstanden Harry!“ „SEVERUS ist mein VATER!“ !!!WUMMS!!! „Sirius… Sirius wach doch bitte auf!“ Nur ganz leise hörte Sirius eine Stimme. Langsam öffnete er die Augen und sah Harry über sich gebeugt. Das Gesicht ganz weiß vor Sorge und Tränen in den Augen. „Man, was ist denn…?“ Doch dann fiel es Sirius wieder ein. Ruckartig hatte er sich aufgesetzt und fing an zu stottern. „Du….sein….Sev…..SOHN?!!“ „SCHTT! Sirius schrei hier nicht so rum!“ Harry versuchte ihn zu beruhigen und nach einigen Minuten gelang es ihm, seinen Paten wieder auf den Stuhl zu setzten, von dem der vor schreck gefallen war. „Harry bist du dir“ „Ja ich bin sicher!“ unterbrach Harry Sirius. „Aber wie… woher?“ Sirius konnte es noch immer nicht fassen. „Ich habe letztes Jahr dank einem Tipp von Draco im Raum der Wünsche das Tagebuch meiner Mutter gefunden und es gelesen. Es ist wahr, ich hab es magisch überprüft“ begann Harry zu erklären. „Sie hat darin geschrieben, wie sie mit Severus zusammen gekommen war und dass sie bemerkte, dass sie von ihm schwanger war. Doch sie hatte keine andere Wahl, als sich von ihm zu trennen, es geheim zu halten und James mittels eines Zaubers glauben zu machen, sie seinen zusammen und hätten miteinander geschlafen. Dumbeldore hat damals eine Prophezeiung gehört in der gesagt wurde, dass ein Kind aus den verfeindeten Häusern geboren würde und ihn stürzen würde. Mom erfuhr von der Prophezeiung und wusste, dass ich gemeint war. Sie musste sich von ihm trennen, um ihn zu schützen und mich mit.“ „Aber wieso hat sie mir davon nie etwas erzählt?“ Sirius klang deutlich enttäuscht. „Ich weiß nicht. Ich kann mir nur vorstellen, dass sie dich nicht in Gefahr bringen wollte. Es wusste keiner, außer Narzissa. Und die musste meine Mom schwören es nicht zu sagen.“ Versuchte Harry Sirius zu beschwichtigen. „Aber wie kommt es dann, dass du überhaupt nicht wie Severus aussiehst?“ Sirius war verwirrt. Harry galt doch als das absolute Ebenbild James´. „Du weißt doch, dass Lily eine begnadete Hexe war. Sie hat einen Zauber gefunden, der die Gene eines Kindes beeinflussen kann. Da James und Severus beide schwarzes Haar haben, brauchte sie da nicht viel zu verändern. James und Severus Gesichtszüge ähneln sich laut Mom auch sehr. Und wenn man genau drauf guckt, habe ich wohl eher ihre Nase“ erklärte er und musste zum Schluss lächeln. Ja, wenn man es genau betrachtete, hatte Harry feine Gesichtszüge und auch mehr Ähnlichkeit mit seiner Mutter als mit James. „Nun, dass erklärt natürlich einiges“ seufzte Sirius. „Ich bin ehrlich, ich kann dir nicht sagen, wie er reagieren wird. Ich freue mich auf jedenfall für dich, dass du wieder einen Teil Familie gefunden hast.“ „Tja, fragt sich nur, ob dieser teil mich überhaupt als Familie will“ meinte Harry trübsinnig. „Ach Kopf hoch, Kleiner. Wann willst du es ihm denn sagen?“ Sirius versuchte aufmunternd zu klingen, scheiterte jedoch kläglich, da seine Stimme noch immer etwas rau war von dem Schock. „Ich weiß nicht… Ich wollte es ihm eigentlich schon längst gesagt haben, aber ich denke nicht, dass es eine gute Idee ist…“ „Nun, dass hat deine Mutter wohl auch gedacht…“ Sagte ein kühle Stimme und aus den Schatten der Küche trat eine gestalt hervor. - - - Na, hats euch gefallen^^??? Freu mich wie immer über Kommis^^ Danke für eure treue XD lg Clary Hosted by Animexx e.V. 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