Wenn das Dunkle zum Licht wird von abgemeldet (die Schatten des Lichtes (HPxTR)) ================================================================================ Kapitel 8: Gringotts -------------------- So ihr lieben jetzt gehts weiter^^ viel spaß dabei!!!! - - - Die großen Türen der Zaubererbank wirkten auf Harry immer noch gigantisch. Schon als er mit 11 das erste mal hier gestanden hatte fand er, dass sie wie das Tor zu einer anderen Welt wirkten. Doch er war nicht hier, um zu träumen, sondern um sich sein verdammtes Geld zurück zu holen. Er trat zusammen mit Hermine durch die Tore der Bank und lief zielstrebig auf einen der Schalter zu. Und hinter diesem Schalter stand kein anderer als Mr. Quenk. Der Kobold, der ihm vor knapp zwei Tagen gesagt hatte, dass sein Konto gesperrt sei. „Guten Morgen Mr. Quenk.“ Grüßte Harry höflich. „Guten Morgen“ brummelte der Kobold zurück. „Mr. Quenk, wäre es möglich, mit Ihrem Vorgesetzten zu sprechen?“ verlangte nun Herm zu wissen. Ihr kühler Ton ließ deutlich den Umgang mit den Malfoys merken. Misstrauisch zog der Kobold die Augenbrauen zusammen. „Mr. Gringotts selbst ist nicht im hause. Ich könnte allerdings Mr. Gringotts junior fragen, ob er zeit für Sie hat. Wen darf ich anmelden?“ man konnte merken, wie misstrauisch der Kobold war. „Nun, das dürfte auch kein Problem sein. Sagen Sie ihm bitte, dass Malfoys Schwiegertochter ihn sprechen möchte.“ gab Hermine von sich. Harry bemerkte, dass sie mit Absicht keine Vornamen nannte. Mr. Quenk nickte knapp und griff zu einem kleinen schwarzen Hörer. Er murmelte kurz etwas Unverständliches hinein, wartete und legte dann auf. „Folgen Sie mir!“ herrschte er an. Dann hüpfte er hinter seinem Tresen hervor und lief schnellen Schrittes in einen Seitengang. Harry und Hermine folgten ohne weiteren Kommentar. Mr. Quenk brachte sie in einen kleinen, gemütlichen Raum mit großen Fenstern und einladend wirkenden Sesseln. Direkt gegenüber der Tür stand ein großer, dunkler Schreibtisch, dahinter saß ein junger Mann. Dunkle Haare umschmeichelten sein stattlich wirkendes Gesicht. Freundlich Lächelnd Stand er auf, forderte sie mit einer leichten Geste auf, zu ihm zu kommen und platz zu nehmen. Harry und Herm folgten seiner Bitte und nahmen in den zwei Stühlen vor dem Tisch platz. „Nun meine Liebe, was kann ich für Sie tun?“ „Es geht um das Konto von Mr. Harry Potter“ gab Hermine ohne zögern zurück. „Ich verstehe. Sie sind bestimmt hier, wegen der Sperrung?“ Gringotts Junior verzog leicht das Gesicht. //Oh man, das kann ja schon nichts Gutes bedeuten, wenn der so ein Gesicht zieht// dachte Harry. Und er behielt recht. „Es tut mir wirklich Leid, Ihnen das sagen zu müssen, aber ich kann dagegen nichts machen. Nur Mr. Potters Vormund hat die macht, es wieder entsperren zu lassen. „Aber es muss doch irgendeine Möglichkeit geben, dass Potter an sein Geld kommt“ Herm blieb hartnäckig. „Wie gesagt, nur Potters Eltern oder Vormund können das ändern“ Juniors Tonfall war entschuldigend. Man merkte dem Juniorchef an, dass es ihm unangenehm war Malfoys Schwiegertochter schlechte Nachrichten überbringen zu müssen. Hermine seufzte geschlagen. Mit einem Schwung war sie aufgestanden. „Nun, dann werden wir wohl gehen und sie nicht weiter belästigen.“ Sie wies Harry an, sich zu erheben und ohne einen weiteren Blick auf ihren Gastgeber verschwanden die Beiden aus dem Büro und kurz darauf auch aus der Bank. „Ich fass es nicht!“ zischte Hermine wütend vor sich hin. „Dieses Suppenhuhn will dich verhungern lassen“ „Herm, beruhig dich.“ Harry war, komischer weise, ganz ruhig geblieben. Er hatte weder im Büro was gesagt, noch jetzt, bis gerade eben. Mit hochgezogener Augenbraue schaute Hermine ihn an. „Was hast du vor?“ wollte sie wissen. „Was meinst du?“ fragte er scheinheilig. „Komm schon Harry. Du bist nicht gerade der ruhige Typ. Normalerweise wärst du schon längst ausgeflippt. Du hast doch was vor!“ „Herm. Du hast doch gehört, was der Typ gesagt hat. Man kann da nichts machen. Und ich werde es vorerst dabei belassen. Immerhin kann ich nachweisen, dass mein Konto gesperrt ist und ich so keine Schulsachen kaufen konnte. Und ich werde versuchen mit Severus zu reden. Wenn bestätigt wird, dass er mein leiblicher Vater ist, wird es auch kein Problem mehr sein, dass Konto wieder zu entsperren und die Vormundschaft Dumbles zu entziehen“ erklärte Harry. „Ja, aber dafür musst du erstmal mit ihm reden. Denkst du, du bist schon bereit dafür?“ Herm klang besorgt und Harry wusste, dass die Frage berechtigt war. Er hatte eine heiden Angst davor mit Severus zu reden und wusste noch immer nicht, wie er es anstellen sollte. Vielleicht sollte er sich erst einmal Sirius vornehmen. Harry seufzte. Ja er würde erst einmal mit Sirius reden. Das kam ihm wesentlich leichter vor. Doch dann kam ihm noch eine Idee. Er könnte sich so auch direkt um die Sache von heute morgen kümmern. „Herm, würdest du mich in die Muggelwelt begleiten?“ Verdutz schaute Hermine ihren freund an. „Was willst du denn da?“ verlangte sie zu wissen. „Na zu meiner Tante“ grinste er sie an, verwandelte sich wieder in seine richtige Gestalt, nahm ihre Hand und apparierte direkt ins Wohnzimmer des Ligusterwegs Nummer 4. Ein lauter Knall war zu hören, gefolgt von einem Aufschrei, dem Geräusch von zerbrechendem Porzellan und den wütend geschnauften Worten eines fetten Wahlrosses. „Was zum Teufel willst du Missgeburt hier!?“ Vernon hatte sich schnell gefangen, nachdem aus dem nichts sein Neffe mit einer blonden Schönheit in seinem Wohnzimmer aufgetaucht war. Er hatte gedacht, diese Missgeburt von Zaubere endlich los zu sein. „Ich will mit Petunia reden.“ Gab Harry nüchtern zurück. Seinen Onkel ignorierend ging er auf seine Tante zu, die verschreckt in einem der Sessel saß, vor ihr die Scherben einer Teetasse, die sie wohl fallengelassen hatte. Er blieb vor ihr stehen und schaute ihr in die Augen. Dann hielt er seinen Zauberstab auf sie. Vornen schrie auf, wollte Harry schon von seiner Tante wegschleudern, doch er konnte sich nicht mehr bewegen. Hermine hatte mit einem Wink ihres Zauberstabes Vernon erstarren lassen, ebenso Dudley. Sie wusste zwar nicht genau, was Harry vorhatte, doch sie vertraute darauf, dass er seine Tante schon nicht töten würde. Harry murmelte ein paar Worte und schon leuchtete Petunia rot auf. Es war ein Zauber, den Harry letztes Jahr in einem der Bücher der verbotenen Abteilung gefunden hatte. Er zeigte, ob jemand vom Imperius befallen war oder nicht. Und dieses Rote Licht zeigte eindeutig, dass Petunia von einem Imperius befallen war, einem verdammt starken, der wahrscheinlich schon Jahre auf ihr lag. Harry hofft nur, dass dies keine Nebenwirkungen auf sie hatte. „Herm, wie löst man am besten einen Imperius?“ Harry schaute sie fragend an. Er wusste zwar, wie man einen feststellte aber nicht, wie man ihn ohne willen der betroffenen Person wieder löste. Hermine trat an ihn heran und betrachtete Petunia. „Harry ich kann ihn nicht lösen, ich weiß zwar wie, aber nach diesem ekelhaft grellen Rot muss er verdammt stark sein. Das schaff ich nicht.“ Gab sie entschuldigen von sich. Harry seufzte. „Und jetzt? Ich muss mit ihr reden und zwar ohne dass sie manipuliert wird!“ Er schaute wieder auf seine Tante, die noch immer verängstigt da saß, Harrys Zauberstab halb im Gesicht. Mit einem Schwenker eben diesem war sie bewusstlos. Harry wusste, es war besser so. Es war nur eine frage von Minuten gewesen, ehe sie sich berappelt und gehandelt hätte. „Wir könnten sie zu Tom bringen. Vielleicht kann er den Zauber lösen.“ Meinte Hermine nun und sah dabei zu, wie Harry seine Tante auf die Arme nahm. Petunia war noch immer Dünn und Harry nicht gerade schwach. Allein durch das Quidditch Training hatte er genug Muskeln aufgebaut um seine Tante ohne Probleme tragen zu können. „Dann also zurück nach Malfoy Manor“ meinte Harry, schaute noch einmal auf seinen Onkel und Dudley und war mit einem fiesen grinsen verschwunden. Zurück blieben die noch immer erstarrten Männer und eine Kopfschüttelnde Hermine, die ihm einen Augenblick später folgte. Harry apparierte direkt in die Eingangshalle des Manors. Die Malfoys hatten ihn letzte Nacht noch in den Apparierschutz mit integriert, sodass er ohne Schwierigkeiten direkt dorthin konnte. Mit seiner Tante auf den Armen wartete er auf Hermine, die keinen Augeblick später neben ihm stand. „Herm, ich bring Petunia in mein Zimmer. Könntest du bitte Tom suchen? Ich hoffe, dass Narzissa und Lucius es mir nicht böse nehmen, dass ich jetzt auch noch meine Tante anschleppe“ meinte er leicht grinsend. Herm nickte nur und versicherte ihm, dass die beiden schon kein Problem damit haben würden. Dann verschwand sie im Salon um Tom zu suchen. Harry machte sich auf den Weg die Treppen hoch um in den Gästeflügel zu kommen. Er betete, dass er weder Sirius noch Severus begegnen würde. Es erschien ihm ein wenig unpassend den zweien mit einer bewusstlosen Petunia auf den Armen gegenüber zu stehen. Doch beten brachte nichts. Als er gerade seine Zimmertüre erreicht hatte und sie aufstoßen wollte, hörte er ein lautes und ungläubiges „Harry?!?“ durch den Flur hallen. Harry wandte sich der Stimme zu und sah einen gesund aussehenden, gar nicht toten Sirius keine zehn Meter von ihm entfernt stehen. „Harry was tust du denn hier? Hast du da etwa deine Tante auf dem Arm?!!“ Sirius konnte gar nicht glauben was er da sah. Sein Patenkind stand vor ihm, auf Malfoy Manor und hielt seine anscheinend bewusstlose Tante in seinen Armen. Er ging auf Harry zu. Doch Harry hatte nun wirklich keine Lust auf dieses Treffen. Er sah Sirius an und wurde von Gefühlen überströmt. Wut, Trauer, Glück und vor allem Enttäuschung. Und dies lies er jetzt auch raus. „Was ich hier mache?! ICH?!! Das könnte wohl eher ich dich fragen! Immerhin hab ich gut zwei Jahre lang geglaubt du seiest tot! Und jetzt stehst du verdammt lebendig vor mir, hast es anscheinend nicht für nötig gehalten mir zu sagen, dass ich nicht Nächte lang zu heulen brauche weil du ja doch nicht tot bist und fragst MICH jetzt was ich hier mache!?! Du spinnst doch!“ und mit diesem Wutausbruch riss Harry die Türe zu seinem Zimmer auf, stampfe hinein und legte Petunia vorsichtig auf seinem Bett ab. Dann ging er zu einem total perplexen Sirius zurück und knallte ihm die Tür vor der Nase zu. Schnaubend drehte sich Harry wieder zu seinem Bett, ging daran vorbei und setzte sich auf die Fensterbank. Er hatte gerade seinem Paten die Meinung gegeigt und wusste, dass er es bereuen würde. Er hätte nicht so explodieren dürfen… Es klopfte an der Türe und Harry wurde aus seinen Gedanken gerissen. „Herein!“ sagte er laut und die Türe wurde geöffnet… - - - Ich hoffe es hat euch gefallen. Freue mich wie immer über kommis, auch von denen, die bis jetzt nichts geschrieben haben...egal was. Schreibt, wies euch gefallen habt, anmerkungen oder,oder,oder... XD Bis zum nächsten Kapi^^ lg Clary Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)