Wenn das Dunkle zum Licht wird von abgemeldet (die Schatten des Lichtes (HPxTR)) ================================================================================ Kapitel 5: Malfoy Manor ----------------------- So ihr lieben, weiter gehts... viel spaß^^ - - - „Malfoy Manor?“ stammelte Harry. Hermine nickte nur und zog ihren Freund mit zur großen Eingangstüre. Harry hatte sich das alles eigentlich schwerer vorgestellt. Und jetzt war er einfach so auf Malfoy Manor gelandet. Heute war wohl sein Glückstag. Hermine schleifte Harry durch die große Türe in eine riesige Eingangshalle hinein. Dort blieb sie erstmal stehen und rief nach einer Hauselfe. Diese erschien keine Sekunde später mit einem >plopp<. „Was kann Piggy für die junge Miss Granger und Ihren Gast tun?“ fragte die Hauselfe und verbeugte sich tief vor ihnen. „Piggy, das hier ist Harry Potter. Würdest du bitte Draco, Lucis und Narzissa sagen, dass sie sich bitte im Wohnzimmer einfinden sollen? Aber sag ihnen nicht, dass ich einen Gast hier habe. Das möchte ich gern selber tun.“ Meinte Hermine und lächelte die Elfe an. Diese verbeugte sich nochmals tief und war mit einem weiteren >plopp< verschwunden. Harry hatte sich die Szene genau betrachtet. Ihm fiel auf, dass es Herm anscheinend gar nichts ausmachte der Elfe etwas zu befehlen. Ganz im Gegensatz zu ihrem Verhalten in Hogwarts. Dort weigerte sie sich normalerweise den Elfen auch nur den kleinsten Befehl zu geben. „Sag mal Herm, seit wann hast du eigentlich keine Probleme mehr damit, Hauselfen etwas zu befehlen?“ fragte Harry neckend. Hermine wurde leicht rot. „Naja, nachdem ich mich mit sämtlichen Elfen hier im Haus unterhalten hab. Sie haben mir beteuert dass sie es gerne tun und haben fürchterlich angefangen zu weinen, als ich das Wort `Freiheit´ auch nur erwähnt hab.“ Nuschelte sie. Harry lachte. Er konnte sich regelrecht vorstellen, wie Herm Hauselfen und Hausherren in den Wahnsinn getrieben hatte mit ihren Fragen. Das hatten er und Ron ja auch schon ertragen müssen. Hermine verdrehte bei Harrys lachen nur die Augen. Sie packte ihn am Arm und zog ihn zu einer weiteren Türe. Durch diese gelangten sie in einen gemütlich eingerichteten Raum. In der Mitte stand ein kleiner Tisch aus dunklem Holz. Um diesen herum waren zwei Sofas und zwei Sessel, allesamt aus grünem Samt. Sie luden nur so zum hinsetzen ein. Zwei weitere Sessel standen an der linken Wand, mit den Rückenlehnen der Sitzgruppe zugewandt. Vor ihnen war ein großer, prachtvoll verzierter offener Kamin. An der rechten Wand erstreckte sich eine Kommode, aus demselben dunklen Holz wie der Tisch. Auf ihr standen einige Fotorahmen. An der Gegenüberliegenden Wand waren zwei große Fenster, zu deren Seiten silbrigschimmernde Vorhänge hingen. Rundum an den Wänden hingen Gemälde von elegant wirkenden Personen mit hellblonden Haaren. Vorfahren der Malfoys, ohne Frage. Die Wände an denen sie hingen waren in einem hellem Beigeton gehalten und bildeten Einen starken Kontrast zu den schwarzen Marmorfliesen. Sie setzten sich auf eines der Sofas und warteten, dass die Familie Malfoy erschien. Und kaum eine Minute später stand auch schon Draco in der Türe. Als er die Beiden dort sah war er zuerst kurz verwirrt, doch dann breitete sich ein so ganz Malfoy-untypisches Lächeln auf seinem Gesicht aus. Mit wenigen Schritten stand Draco vor den Beiden. Hermine stand auf und umarmte ihn kurz. Dann schaute Malfoy zu Harry, der sich mittlerweile erhoben hatte und dem Blonden die Hand entgegenstreckte. Draco zögerte nicht lange und ergriff die Hand. Die eigentlichen Erzfeinde lächelten sich leicht an. Und ohne große Worte wussten beide, dass zwischen ihnen nun Frieden herrschen würde. „Draco, ich wollte dir danken.“ sagte Harry. „Dafür, dass du mir den Tipp gegeben hast.“ „Kein Ding, Harry.“ grinste der zurück. Ohne es wirklich zu merken hatten sie sich automatisch mit Vornamen angesprochen und beide fanden es gut so. Hermine stand grinsend daneben. Sie hatte gewusst, dass die Beiden sich gut verstehen würden. Mit einem lauten, glücklichen Seufzen warf sie sich den beiden an den hals und drückte sie fest an sich. „Herm!“ erklang es zweistimmig. „Was denn!?“ entgegnete die Hexe und Lachen erfüllte den Raum. Noch immer kichernd setzten sich die Drei hin. „Draco, wie viel weißt du aus dem Tagebuch?“ wollte Harry wissen. Draco wurde leicht rot. „Nun ja, alles. Ich war neugierig, entschuldige.“ meinte der Malfoyspross etwas verlegen. „Nein ist schon okay. Ohne dich hätte ich das alles wahrscheinlich nie erfahren und würde noch immer hinter dem alten Suppenhuhn stehn.“ grinste Harry. Draco atmete erleichtert auf. Hermine, die in seinem Arm lag, lächelte ihn beruhigend an. „Draco, weiß Severus, dass. . .?“ Harry ließ die frage offen. Irgendwie traute er sich nicht so ganz sie zu ende zu stellen. Doch Draco schüttelte den Kopf. „Ich habe ihm nichts gesagt. Wenn er was weiß, was ich bezweifle, dann nicht von mir.“ Ein dezentes Räuspern erklang und unterbrach die Jugendlichen in ihrer Unterhaltung. Lucius und Narzissa Malfoy standen in der Türe und schauten mit einem kühlen Blick auf die Gruppe. „Harry Potter“ begann Malfoy Senior und blickte Harry direkt an. „Ich bin überrascht sie hier zu sehen“ Harry zog leicht eine Augenbraue hoch. Malfoys Ton war anders als sonst. Nicht kalt sondern eher fragend. Höflich nickte Harry den Erwachsenen zu. „Mr. Malfoy, Mrs. Malfoy. Nun, Hermine hat mich hierher gebracht. Damit ich mich mit Draco unterhalten kann.“ „Und worüber, wenn Sie mir diese Frage gestatten?“ kam es zurück. Harry schaute kurz zu Hermine die ihm leicht zunickte. Die Malfoys schienen noch nichts über das Tagebuch zu wissen, waren Hermine nach aber vertrauenswürdig. Mit einem lautlosen Seufzer zog er zog er das kleine Buch aus seiner Manteltasche und hielt es hoch. „Über das hier. Dies ist das Tagebuch meiner Mutter“ Schweigend saßen sie da. Harry, Hermine, Draco, Narzissa und Lucius. Letztere war noch immer in das kleine Buch vertieft, dass er nun schon seit fast einer Stunde in Händen hielt. Hin und wieder entfuhr ihm ein leises brummeln oder murmeln. Harry wurde immer nervöser. Was würde das Maloyoberhaupt sagen? Was tun? Er hatte das Minenspiel des Älteren die ganze Zeit beobachtet. Verwirrung, Entsetzen und letztendlich Sorge. Malfoy blickte zu Harry auf. „Ist dieses Buch echt? Haben Sie es überprüft Mr. Potter?“ „Ja habe ich. Und bitte, nennen Sie mich Harry. Wenn man mich Siezt komm ich mir immer komisch vor. Außerdem bin ich ja anscheinend kein Potter“ Lucius nickte. „Dann würde ich dich aber auch bitten Narzissa und mich zu duzen.“ Lächelnd nickte Harry. „Harry hast du dir schon überlegt ob und wie du es Severus sagen willst?“ mischte sich nun Narzissa ein. „Nein“ seufzte Harry. „Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob ich es ihm überhaupt sagen soll. Er würde ausrasten!“ „Nun, er wäre zumindest ganz schön geschockt.“ Gab Lucius zu. Im gleichen Moment drehten sich alle zu Narzissa um. „Zissa, woher weißt du das eigentlich? Du hast doch gar nicht mitgelesen“ meinte Lucius. Narzissa wurde etwas rot. „Nun ja, als Lily herausfand, dass sie schwanger war, kam sie zu mir und hat es mir erzählt.“ gestand sie. „Ich hatte ihr versprochen nichts zu sagen.“ „Na gut. Harry, noch eine Frage. Du hast ja gelesen was deine Mutter über Voldemort geschrieben hat. Wie stehst du nun dazu?“ Lucius schaute Harry ernst an. „Ich glaube den Worten meiner Mutter. Dumbeldore hat mich ständig manipuliert und immer dafür gesorgt, dass es mir schlecht ging. Für ihn war ich nie mehr als eine Waffe. Sollten sich die absichten von Voldemort seit der Schulzeit meiner Mutter nicht verändert haben sehe ich keinen Grund ihm nicht sofort beizutreten“ meinte Harry schließlich. „Es freut mich zu hören, dass sie Ihre Einstellung so geändert haben, Mr. Potter“ erklang eine Stimme. Eine Stimme, die keinem der bisher anwesend gehörte. Eine neue Stimme. Harry riss den kopf herum zur Tür und blickte in rubinrote Augen. - - - Hats euch gefallen? ich hoff es doch =) tut mir leid dass ich momentan ein wenig am trödeln bin. Aber ich versuch mich mit dem nächsten Kapi zu beeilen... lg Clary Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)