Was ist ein Mensch Wert? von LittleAngel (Flieg kleiner Falke/ zweiter Teil: Nur Licht vertreibt die Finsternis bereits veröffentlicht) ================================================================================ Kapitel 23: Eine Bitte und deren Konsequenzen --------------------------------------------- Erst mal ein dickes Dankööö an meine Leser, ich hätte nicht erwartet das jemand so viel Geduld hat und habe mich riesig über jedes Kommi gefreut. Nun zum nächsten Teil der zum Glück schneller kommt. 1. Entschuldigt bitte die lausige Rechtschreibung >.< 2. Denkt daran es ist eine Geschichte, daher läuft nicht alles ab wie in Realität aber ich hoffe eh das dies euch bewusst ist ;) 3. VIEL SPASS _________________________________________________________________________________ “Verdammt Professor Müller wie konnte das geschehen?”, fragte der Direktor aufgebracht und schritt durch sein Büro. Maximilian und zwei weitere Männer beide aus dem Trakt in dem der blutende Junge gefunden wurde standen vor dessen Schreibtisch. “Sir verzeiht mir aber..”, der Psychiater wurde vom vernichtenden Blick Heidenbergs unterbrochen. “Direktor?”, ein Arzt erschien in der Türe. Alle sahen ihn erwartungsvoll an. “Er lebt aber sein Zustand ist... Nun wir wissen es nicht.... Er ist körperlich stabil und weißt auch keine Zeichen auf Koma oder sonstiges hin, jedoch reagiert er nicht”, sprach der Sanitäter. Der Direktor atmete hörbar aus “Können wir zu ihm?”, fragte er. “Ja Sir”, antwortete der Mann und führte sie in Nickys Zimmer. “Steht er unter Schock?”, fragte Prof. Müller. “Nein dazu reagiert er zu gut auf unsere Tests” - “Niklas kannst du uns hören? Wir machen uns alle schreckliche Sorgen um dich also wenn du mich verstehst mach dich bitte bemerkbar”, wandte der Direktor sich an den Jungen dessen Blick sich leer ins nichts brannte. “Können wir einen der anderen Jungen zu ihm bringen, vielleicht wissen sie was los ist?”, fragte einer der Nachtwächter der Nicky gefunden hatte. “Die sind fast genauso wie er”, lehnte Maximilian ab, “Sie würden nur gemeinsam ins nichts starren”, fügte er nach kurzer Pause hinzu. “Haben sie keinerlei Fortschritte gemacht?”, fragte der Direktor erstaunt. “Nicht im geringsten”, bestätigten alle drei Männer. Er sah auf den Jungen hinunter, was war nur alles mit ihnen geschehen? Fragte er sich wie so oft. Ein klopfen riss die Männer aus ihren Gedanken “Ja bitte”, antwortete Heidenberg laut. Ein weiterer Mann trat ein gefolgt von Conner. “Was ist mit ihm”, fragte einer der Männer aus dessen Stock sofort. “Wie geht es ihm?”, nahm Conner dem Mann die Antwort ab. Alle außer der jenige der ihn herein gebracht hatte sahen ihn verwundert an. “Warum zum Teufel ist in eurem Trakt ein Junge der bei vollem Bewusstsein ist?”, durchbrach der Direktor die wütend die Stille. “Er hat heute das Erstemal seit seiner Ankunft hier etwas gesagt”, verteidigte derjenige sich der den Jungen herein geführt hatte und hinter ihm an der Türe stand. “Weißt du warum er das getan hat?”, wechselte Maximilian das Thema. “Er vermisst wahrscheinlich seinen Meister”, erklärte Connor und Schritt auf Nicky zu, der bleich war das er sich kaum von der Deckenfarbe abhob. “Und warum?”, wollte der Direktor wissen. “Weil er ihn liebt, mehr noch als die anderen Jungen die mit ihm in der Villa waren”, erklärte der Blonde tonlos. “Wie kann man sich in einen Kinderschänder verlieben”, meinte der Mann an der Türe. “Verdammt, keiner von uns wollte weg, ihr habt uns einfach gewaltsam herausgezerrt und in dieses Loch gepackt”, sagte Conner mit zittriger Stimme. “Vielleicht könnte dieser Jack wirklich etwas bei den Jungen bewirken”, lenkte Maximilian ein der an die Gerichtsverhandlung vor fast einem Jahr nachdachte. “Ach ja, niemals lasse ich diese Kinder wieder dorthin”, brüllte der Direktor aufgebracht. “Dann bleiben diese Jungen so, sie warten innerlich auf ihn und nur er kann sie aus ihrem dunklen Loch rufen, außerdem hätte Jack alles für Nick getan, das ging durch alle Gangs und Mafiagruppen”, meinte Conner und streichelte sanft durch Nickys schwarzes Haar. “Ich werde mit Richter Kreiner darüber reden, er hatte damals diesen Fall”, lenkte nun auch der Direktor ein, er wollte diesen Jungen helfen und wenn es hieß diesen Mafioso kurzzeitig aus dem Gefängnis zu holen. Drei Tage später waren Maximilian und der Professor beim Gericht und wurden in ein kleines Nebenzimmer geleitet in dem der Richter sie kurze Zeit später traf und mit ihnen den Fall durchging. “Was würden sie sagen? Würden sie diesen Mann aus dem Gefängnis holen um den Jungen zu helfen? Meinen sie er kann ihnen helfen?”, fragte der Direktor anschließend. Richter Kreiner dachte an die Verhandlung, er hatte schon so viele hinter sich das er sie gar nicht mehr zählte doch diese war ihm noch so gut in Erinnerung als wäre sie gestern gewesen. An den verzweifelten Jungen der sich an den Hals des Mannes klammerte vor dem er sich eigentlich fürchten sollte, den er hassen sollte, auf jedenfalls aus der Sicht von außenstehenden. “Ich würde es, er kann den Jungen sicher helfen, wenn sie möchten schreibe ich den Behörden”, bot der Richter an. Direktor Heidenberg stimmte zu, bedankte sich und die Beiden Männer verabschiedeten sich. “Da bin ich ja mal gespannt”, meinte der Direktor als er neben Maximilian zum Auto lief. “Ich denke sie haben das Richtige getan”, versuchte der Psychiater ihn zu ermutigen. “Dennoch finde ich es schlimm, dass zwei Jungen bei vollen Bewusstsein im unteren Stockwerk waren und dieselben Tabletten nahmen wie die, die sie brauchten”, redete der Direktor weiter. Conner hatte ihnen erzählt das Niklas ihm noch etwas gesagt hatte, als er ihn vor dessen Selbstmordbesuch das letzte mal gesehen hatte er es jedoch durch die Tabletten benebelt nicht verstehen können. Sie würden komplett alle Jungen noch einmal strengstens Untersuchen und vorsichtiger sein, um so etwas zu vermeiden. Wenn alles klappte würde Mr. McLoyd nächste Woche die Anstalt besuchen, er fürchtete sich etwas davor, da er von diesem Mann nur schlimmstes gehört hatte, von Drogendealen über Menschenhandel bis hin zu Sklaverei, die Jungen waren seine Sexsklaven gewesen, sein Spielzeug, es schauderte ihm bei dem Gedanken und er hätte sich sicher ein Monster vorgestellt wenn er nicht bereits ein Bild von diesem Mann gesehen hätte, doch dessen finsterer Blick und die fast tief schwarzen Augen, wahren furchteinflößend genug und nun sollte er leibhaftig zu ihnen kommen. “Ich setzte 20Euro auf Gregor”, bot ein muskulöser farbiger, dessen polierte Glatze in der Sonne glänzte. “300 Euro auf Malvin”, setzte Jack dagegen, als ein kleiner dürrer Mann herum lief um Wettsätze anzunehmen. Die beiden Clanoberhaupte saßen auf einer der Steinbänke des Gefängnishofes und schauten zwei Insassen beim Kämpfen zu. “Wie kommst du eigentlich an dein Geld?” fragte Toby der schon seit zwei Jahren hier saß. Jack lächelte kühl ohne die Kämpfenden aus den Augen zu lassen: “Betriebsgeheimnis” Toby führ sich über die Glatze und stöhnte auf als sein Gregor auf den Boden geworfen und dessen Gesicht zu Brei geschlagen wurde. “Gregor ist ein Schwätzer, der hat nichts drauf”, meinte Jack der ein Bündel Scheine erhielt und sie schnell in seiner Hose verschwinden lies. Bill kam zu ihnen und setzte sich neben seinen Boss. “Verdammt Jack, selbst wenn du in 20 Jahren herauskommst würdest du sicher noch in deiner Firma arbeiten können was?”, maulte Toby. Jack fuhr sich durchs schwarze Haar das von der Sonne gebleicht war und er etwas länger wachsen lies, so das sie ihm vorne leicht auf die Stirn fielen. “Gut gemacht”, lobte er Malvin der triumphierend die Hand hob. Drei Männer mit einheitlichem Haarschnitt, einen braunen Bart der ihren Mund umrahmte und Fratzen auf den Oberarmen kamen auf sie zu. Toby sah sie finster an und einige seiner Clanbrüder kamen zu ihm. Doch die Nazis wandten sich an Jack “Du störst unser Geschäft”, sagte der Vorderste und Größte. Jack stand auf und Bill, sowie Toby mit ihm. “Das tut mir leid”, flötete Jack sarkastisch. “Wenn du weiterhin meine Brüder belästigst werden wir uns mal unter vier Augen unterhalten müssen”, drohte der Anführer. Auf der anderen Seite wurden vier Japaner aufmerksam, Jack beruhigte sie aber mit einer Geste und sie setzten sich wieder hin. “Wenn deine Brüder meine in Ruhe lassen sehe ich darin kein Problem”, wandte er sich wieder seinem gegenüber zu. “Die Nazis knirschten unruhig mit den Zähnen, Jack war ein gefährlicher Gegner das wussten sie. Der vorderste lächelte schief wobei drei Zahnlücken zum Vorschein kamen “Wir haben’s dir gesagt, noch einmal wiederhole ich mich nicht”, zischte er. “Gut ich mich auch nicht”, gab Jack gelassen zurück und die Männer zogen sich zurück. “Man das ist Johns Gang mit denen sollte man sich nicht anlegen”, warnte Toby. “Ich hab doch gar nichts gemacht, die wollen sich eher mit mir anlegen”, entgegnete Jack ruhig. “Eure Zeit ist um kommt wieder rein”, rief ein Wärter und die Insassen trabten in Zweierreihen zum Speisesaal in dem das Abendessen wartete. “Hey Jack”, hinter ihm erschien ein junger Italiener. “Was gibt es?”, fragte Jack leise. “Sie haben Tom Kingsley tot im Waschraum gefunden”, berichtete der Junge. “Weißt du wer es war?”, wollte Jack wissen. “Nein, aber sieh dich vor”, kam nun die Zweite Warnung. “Danke”, Jack reichte ihm 100 Euro und der Junge lies sich wieder zurückfallen. Verdammt Tom war ein Einflussreicher Mann gewesen der Drogen ins Gefängnis schmuggelte. Wenn sie nicht vor ihm Halt machten musste er selbst wirklich vorsichtiger sein. Auch Bill musterte die Reihen vor ihnen, er hatte mitbekommen was der Junge gesagt hatte. Jack lächelte innerlich, sein Freund hatte wirklich ein phänomenales Gehör und einen ausgeprägten Beschützer Instinkt, da sein Zwilling in Sicherheit schien lies er es jetzt wohl an ihm aus. Nach Zelleneinschluss öffnete Jack die präparierte Naht und holte das Springmesser aus der Matratze, Tom war es der ihm das silberne Schmuckstück besorgt hatte, er schob es in seine Hose und füllte stattdessen das Geld hinein, viele hatten diese Matratzen als Versteck genutzt und dennoch war noch kein Polizist dahinter gekommen. Die Bezüge wurden zwar wöchentlich gereinigt doch die schweren Matratzen blieben an ihrem Ort und bildeten das perfekte Versteck. “McLoyd kommen sie mit”, befahl ein Wächter ihm nach dem Frühstück und er stand auf, klopfte Bill beruhigend auf die Schulter und folgte dem Mann. Viele Argwöhnische Blicke folgten dem Paar und Jack fragte sich was die wohl von ihm wollten. Er wurde nach Waffen abgetastet und war froh das er seine beim aufstehen unbemerkt Bill zuschieben konnte. “Der Direktor möchte mit dir Sprechen”, erklärte der Wächter der ihn hergebracht hatte. Ihm wurden Handschellen angelegt und zwei Wächter flankierten ihn. Der Direktor war ein schlanker schwarzhaariger Mann, dessen voller Schopf langsam weiß durchzog. Er saß mit aneinander gelehnten Fingern vor seinem großen unverzierten Schreibtisch und musterte ihn mit seinen braunen Augen. Jack stand noch immer an der bei der Türe die einer der Wächter geschlossen hatte. “Wie gefällt es ihnen bei uns?”, fragte Mr. Stanford höhnisch grinsend. Jacks Mundwinkel hob sich leicht “Gut Sir nur ihr Services lässt zu wünschen übrig”, berichtete er. “Gut so soll es sein, setzen sie sich”, befahl der Direktor und Jack nahm auf einem der zwei Stühle Platz und war froh, dass seine Hände nicht hinter dem Rücken gefesselt waren. Die zwei Wächter positionierten sich hinter ihm und ein unbehagliches Gefühl beschlich ihn, was wollte der Mann von ihm? “Nun kennen sie noch Richter Kreiner?”, fragte Mr. Stanford. “Ja”, antwortete Jack knapp nun war er gespannt was kam. “Nun er hat angerufen”, der Direktor machte eine Pause, um auf Jacks Reaktion zu achten die jedoch ausblieb “Nun er meinte er kenne jemanden der sich gerne mit ihnen unterhalten würde und das werden sie, natürlich in Begleitung der netten Herren hinter ihnen. Da es sehr dringend klang werden sie noch heute um 11.00 Uhr dort erscheinen”, fuhr der Mann fort. Jack hob erstaunt eine Augenbraue “Und was will dieser Herr von mir?”, fragte er. “Das wird er ihnen schon sagen, um Punkt 10.00Uhr holen meine Männer sie ab, sie können nun gehen”, beendete der Direktor das Gespräch und Jack wurde zum Waschraum gebracht und ihm wurden ein weißes Hemd sowie eine schwarze Jeans gebracht die er anzog. Der schwere raue Stoff fühlte sich kurzzeitig komisch auf seiner Haut an und er fragte sich wie es wohl für seine Jungen war plötzlich normale Kleidung zu tragen. Doch den Gedanken schob er schnell beiseite den als er aus dem Raum trat warteten dort bereits seine beiden Schatten. Sie brachten ihn in seine Zelle in der er angespannt wartete bis der Zeiger der Wanduhr endlich auf 10.00 Uhr sprang und seine Beiden Freunde pünktlich auf die Minute seine Zelle öffneten und ihm Handschellen anlegte. Dieses Mal lief einer vor und der andere hinter ihm. Er folgte dem roten Hinterkopf der halb durch die schwarze Kappe verdeckt war und wurde erneut untersucht. Dann brachten ihn die Männer in einen Polizeiwagen. Schweigend fuhren sie eine dreiviertel Stunde und erreichten zu Jacks erstaunen, das Gebäude in dem er Verurteilt wurde. Sie parkten und führten den Häftling durch die Gänge die alle gleich aussahen zu einem Büro, Jack las auf dem gelben Schildchen daneben das es Richter Kreiners Büro war und augenblicklich wurden sie herein gebeten. Der ältere Herr saß hinter einem großen Holzschreibtisch auf dem sich neben einem älteren Computerbildschirm Dokumente stapelten, neben dem sortierten Stapeln stand ein weißer Bilderrahmen der ihnen den Rücken zeigte. “Ah Mister McLoyd setzen sie sich”, forderte Kreiner ihn freundlich auf und wie zuvor beim Direktor, setzte er sich und die Wächter positionierten sich hinter ihm und legten ihm Handschellen an. Da klopfte es an der Türe und Maximilian, gefolgt von dem Direktor der Jungendanstalt traten ein. Jack erkannte den Psychiater der auf Nicky eingeredet hatte sofort wieder, er würde den Tag der Verhandlung nie vergessen. “Mr. Müller, Mr. Heidenberg bitte treten sie doch ein und nehmen hier Platz”, der Richter deutete auf zwei Stühlen die an der Wand standen. Die beiden Männer nahmen die Stühle und setzten sich neben den Schreibtisch der deutlich im Weg stand. “Was soll das werden?”, fragte Jack misstrauisch. “Mr. McLoyd das ist Mr. Müller der Psychiater der Jungen die in ihrer Villa lebten und der Herr daneben ist Mr. Heidenberg Direktor der Jungenanstalt Sonnenschein in der die Jungen nun leben”, stellte Kreiner die Männer vor. “Und was geht mich das an”, zischte Jack genervt. Mr. Heidenberg rutschte unruhig auf dem Stuhl herum, der Mann hatte trotz Handschellen eine gefährliche Ausstrahlung. Der Wächter links hinter ihm, ein breitschludriger, großer Mann mit blonden Haaren legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter was seine Wirkung nicht verfehlte, Thomas war der einzige Wärter mit dem Jack gut auskam und dem er wenigstens etwas Respekt zollte. “Lass ihn bitte ausreden McLoyd”, bat er leise und Jack entspannte sich etwas. Es geht wie sie sich sicher denken können um die Jungen”, mischte sich nun Mr. Müller ein. Widerwillig erklärte Mr. Heidenberg den Stand der sechs Jungen und was mit Niklas geschehen war. Innerlich wand Jack sich und als er hörte was diese Idioten mit Nicky anstellten wurde ihm schlecht, doch äußerlich blieb er unbeeindruckt und warf Mr. Heidenberg der eindeutig Angst vor ihm hatte einen Hasserfüllten Blick zu. “Der stand nun ist das Sascha Leon und Niklas seit ihrem Aufenthalt in unserer Einrichtung kein Wort gesprochen haben und sich nun nur noch apathisch in der Gegend rumsitzen”, schloss dieser bemüht selbstsicher seinen Bericht. “Sie pumpen also meine Jungs mit Drogen voll und wundern sich dann, dass sie versuchen Selbstmord zu begehen und nicht mehr klar denken können”, faste Jack wütend zusammen. “Es nicht ihre Jungen”, werte Maximilian ab und dachte daran wie Niklas dies einst zu ihm gesagt hatte. Jacks Augenbrauen zogen sich spöttisch hoch und ein furchtregendes Grinsen zeichnete seinen Mund, er stand auf und sah den Mann fest an der ängstlich zurückwich “Und warum kommen sie Hirnakrobat dann zu mir?”, fragte er kalt. Thomas war aufgesprungen und zog ihn wieder auf seinen Stuhl “Jack, lass den Scheiß”, knurrte er. “Sie kennen die Jungen denke ich besser als jeder andere hier im Raum und vielleicht können sie uns das Verhalten der Jungen erklären”, bat Kreiner unbeeindruckt. Jack lehnte sich nach hinten und sah ihn an “Also soll ich als verurteilter Kinderschänder, den Hoch intelligenten Herren die für nichts anderes ihr Geld bekommen, erklären was mit den Jungen los ist?”, fragte er zynisch. “So in der Art”, bestätigte der Richter. “Na gut”, stimmte Jack lässig zu und legte den Kopf etwas schief, vielleicht konnte es ja seinen Jungen helfen. “ Als Sklaven haben die Jungen nicht die Möglichkeit sich zurückzuziehen oder vor ihren Herren oder Kunden zu fliehen, daher lernen sie schnell und in jedem Alter ihren Geist tief im Körper zu barrikadieren, das heißt sie hören brav auf alles was man ihnen befiehlt, doch ihre Gedanken und Gefühle vergraben sie tief in sich.” Die drei Männer sahen ihn überrascht an “Aber das brauchen sie doch nicht bei uns”, wehrte sich Maximilian entsetzt. Jack grinste abwertend “Ach ja dürfen sie den bei ihnen machen was sie wollen? Und hingehen wo sie wollen? Wohl nicht den sonst wären sie sicher wieder bei mir gelandet, außerdem sind sie in denn Augen der Jungen der Feind, nicht ich”, entgegnete er. “Können sie den Jungen helfen?”, fragte Mr. Heidenberg widerwillig, seine Idee den Mann herzuholen gefiel ihm immer weniger, er führte sich immer noch so auf als währen das seine Jungen. “Ein Scheiß werde ich, sie haben sie da rausgerissen jetzt sehn sie wie sie mit ihnen fertig werden”, fauchte er. Da wurde die Türe aufgerissen und Alex stürmte herein: “Verdammt Jack wie kannst du so was sagen”, brüllte er den Master an, hinter ihm erschien ein Mann der ihm grob am Arm packte “Was machst du hier Alexander, Mr. Kreiner hat gerade eine wichtige Besprechung” fuhr er den Jungen an. Dieser machte sich mit einem Ruck los und Tränen traten in seinen grünen Augen “Jack du hast ihm versprochen, auf ihn aufzupassen ihn zu beschützen, er vertraut dir”, schluchzte er und sank vor Jack auf die Knie. Dem Mann hinter ihm klappte der Unterkiefer herunter und auch die anderen fünf Männer sahen ihn verwirrt an. “Du hättest nicht herkommen sollen”, sagte Jack leise, er wusste das Nicky sich auf ihn verlassen hatte, obwohl diese Schweine ihn so fertig gemacht hatte, hatte der Junge ihm vertraut. “Alexander steh auf, was zum Teufel hat das zu bedeuten”, brüllte der blonde Mann hinter ihm. Alex zitterte und Jack verfluchte seine Hilflosigkeit. Alexanders Vater zerrte den Jungen auf die Beine “Alexander”, rief er verzweifelt. “Fick dich, du hast doch keine Ahnung keiner von uns wollte weg aus dieser Villa und schon gar nicht die Jungs die sie in ihre Scheiß klapse geschickt haben”, wieder riss Alex sie von seinem Vater los. “Du warst in dieser Villa?”, fragte sein Vater entsetzt. “Ja immer wenn ich nicht zu Hause war”, bestätigte der Junge trotzig und heftig atmend. Der Ältere schluckte “Und du hast dich von dem da...”, seine Stimme brach. Alex schwieg und sah seinen Vater zornig an, um ihn ging es doch hier gar nicht. Er hatte in einem Fax seines Vaters gelesen das Jack ins Gericht kommen würde und gehofft etwas über Nicky zu erfahren. Sein Vater schüttelte den Kopf und sah verwirrt zu Boden. Alex wandte sich wieder Jack zu der aufgestanden war als Alex hereinplatzte und nun noch immer stand. “Jack”, seine Stimme war leiser geworden und sah den Mann flehend an, dann sank er vor ihm auf die Knie. “Alexander steh verdammt noch mal auf”, zischte dessen Vater fassungslos. “Alex steh auf”, befahl Jack sanft. Der Junge rührte sich langsam und stand nun vor dem Master. “Hör auf deinen Vater, die Villa gibt es nicht mehr”, fügte Jack noch hinzu. “Sag meinem Sohn nicht was er machen soll”, mischte dessen Vater sich wieder ein. “Damit ich auch in so einen Anstalt komme?”, fragte Alex Jack mit zitternder Stimme, ohne seinen Vater zu beachten. “Ich hoffe deine Eltern sind schlau genug, das nicht zuzulassen”, antwortete Jack ruhig. “Und wer passt auf Nicky auf?”, wollte Alex wissen. “Das liegt nicht mehr in unserer Hand”, Jack wand sich dem Richter zu “Sind sie fertig?” Dieser brauchte kurz um zu begreifen das er angesprochen wurde und sah zu den beiden Männer aus der Anstalt. “Sie helfen uns also nicht?”, hakte Maximilian nach. Jack sah Alex traurig zu Boden sehen seine Hände zitternd zu Fäusten geballt. “Das kann ich nicht”, antwortete er leise. “Der Junge der hier steht scheint das anders zu sehen”, mischte sich der Richter ein. “Selbst wenn ich Nicky und auch die Anderen aus ihrer Apathie holen kann so wären sie immer noch in dieser Anstalt und ich im Gefängnis, das würde nichts ändern nur das sie wieder leiden müssen bist sie in ihren jetzigen Zustand zurück kehren”, erklärte Jack trocken. “Wir könnten sie wo anders unterbringen”, schlug Maximilian vor. “Vielleicht zu diesem Nathan in das betreute Wohnen und wir würden jede Woche nach ihnen sehen”, fügte er hinzu. Jack schloss die Augen, er konnte Nicky und die anderen Jungen unmöglich in diesem Loch lassen er musste sie da rausholen und Nathan würde sich sicher um sie kümmern, was ihm selbst auch eine Menge Sorgen ersparen würde. “Geben sie mir ihr Wort darauf?”, wandte er sich dem Richter zu. “Alexander sollten sie dann gleich mitnehmen”, ertönte die Stimme des anderen Richters der seinen Sohn abwertend ansah. Jack sah ihn hasserfüllt an “Ihr oberflächlichen Bastarde...”, begann er knurrend. “Schon okay Jack, ich würde nichts lieber als bei Nathan und Nicky zu wohnen”, unterbrach ihn Alex ruhig und blickte Jack lächelnd an. “Dann währe das geklärt, ich gebe ihnen mein Wort als Richter und Vater”, wechselte Kreiner schnell das Thema und Jack wandte sich ihm zu. “Es gibt da aber noch etwas”, dieses mal sah Jack die Männer aus der Anstalt an. “Es ist sehr schwer jemand aus dieser Psychose zu holen und für sie sicher nicht lustig, jedoch verlange ich das die Jungen in meine Villa gebracht werden und wenn ich mit ihnen arbeite hat sich keiner einzumischen. “Das kann nicht angehen”, brauste Alex Vater auf, doch die Männer ignorierten ihn. “Sie haben doch nicht vor ihn zu.. Nun..”, er Direktor sah verlegen zu Boden. Jack schnaubte “Wie schafft es jemand wie sie Jungendliche zu therapieren? oder überlassen sie das ihren Angestellten?”, fragte er. Der Polizist rechts von ihm packte ihn dieses mal an der Schulter “Er hat dich etwas gefragt”, wies er ihn an. Jack machte sich unsanft von ihn los und wand sich an die Männer die immer hinter ihm standen “Für euch gilt das auch, keine Handschellen und ihr bleibt Beide aus dem Zimmer”, sagte er ernst. “Jack antworte”, drängte nun Thomas. Jack verdrehte genervt die Augen “Nein natürlich nicht”. “Dann gehen wir auf ihre Forderung ein”, stimmte Mr. Heidenberg zu. “Wir auch”, bestätigte Thomas. “Dann lasst uns los”, sagte Kreiner und erhob sich. “So ungern ich das auch sage aber sie haben das Kommando”, sprach Maximilian zu Jack. Dieser nickte kurz und sah sich dann die Anwesenden an, als überlegte er einen Schlachtplan. “Dann können sie erst mal gehen, sie braucht hier keiner”, wandte er sich zuerst an Alex Vater der bei der Türe stand. “Sie machen alle einen großen Fehler und du hast von nun an keine Familie mehr”, sagte dieser wütend die letzten Worte an Alex gerichtet. “Seit ich freiwillig in die Villa ging wart ihr nicht mehr meine Familie”, gab dieser unberührt zurück. Der angesprochene verlies wütend den Raum. “Alles klar?”, fragte Jack kurz an den Jungen gewandt. “Ja gehen wir endlich Nicky helfen”, sagte dieser mit fester Stimme. “Guter Junge, Mr. Kreiner können sie Nathan und Lian zur Villa schaffen?”, bat er den Richter. “Natürlich”, antwortete der. “Ihr beide geht mit Alex Nicky, Sascha, Rymon und Leon holen”, sagte er zu denen aus der Jungendanstalt die sich zugleich mit Alex im Schlepptau auf den Weg machten. “Ihr bringt mich bitte zur Villa”, bat er die Wärter die auch augenblicklich losgingen. Sobald alle draußen waren griff der Richter zum Telefon um die beiden Jungen zu holen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)