Xont, der Ladenhüter von Papenstiehl ================================================================================ Kapitel 7: Xonts Endkampf ------------------------- Schwitzend schleppte sich Xont den felsigen Hang empor. Sein kleiner Hund Jar-Jar hatte die Witterung der Abenteurer aufgenommen, und sie hatten nun den ganzen Vormittag damit verbracht, möglichst schnell den Berg zu erklimmen. Doch der Hang war steil und überall lagen große Felsbrocken im Weg, die die Sicht versperrten, und kleine Felsbrocken, auf denen man leicht ins rutschen kam. Deswegen kamen sie nur mühsam voran, so sehr sich der Ladenhüter auch bemühte. Seit gut einer Stunde sah er hin und wieder ein gezacktes Haarbüschel hinter einem Fels hervorlugen, und wie dessen Besitzer sich ein ganzes Stück vor ihm den Berg hinauf bewegte. Das musste dieser Cloud sein, denn die Frisur sah exakt genauso übertrieben gegeelt und gezackt aus, wie am Tag als er Xont in seinem Laden beklaut hatte. Der Kerl musste einen eigenen Hairstylisten dabeihaben, der sich rund um die Uhr um nichts anderes als um seine Frisur kümmerte, denn anders war diese Frisur unter den Strapazen von Reisen und in Kämpfen nicht so tadellos aufrecht zu erhalten. Hoffentlich konnte dieser Hairstylist nicht kämpfen. Der kleine JarJar jaulte, ließ völlig erschöpft seine Zunge heraushängen, und streckte alle Viere von sich. Mitleidig hob Xont ihn in seinen großen Reiserucksack. Der Hund wurde einfach nicht von einer solchen Wut angetrieben, wie sie in Xont ungeahnte Kräfte weckte. Nach einer weiteren Stunde Kraxelei war es endlich so weit: kurz vor einem Bergkamm hatte Xont die verhasste Abenteurergruppe eingeholt. Er hörte ihre Stimmen hinter dem nächsten großen Felsblock, und kauerte sich dahinter, um kurz Luft zu schnappen nach dem anstrengenden Aufstieg. So etwas war er in seinem Alter nicht mehr gewohnt, und trotz letzten seines Level Ups war es noch sehr anstrengend. Vorsichtig spähte er um den Felsbrocken herum. Einen Stück weit entfernt stand eine Schatztruhe am Boden, und um sie herum saßen drei seltsame Gestalten. Eine sah aus wie… ein überdimensionales Plüschtier, auf dessen Kopf eine Katze saß und es zu steuern schien (sicher war das der Hairstylist). Die andere war ein riesiger Kerl mit einer Maschinenpistole anstelle eines Armes (abgesehen von der Maschinenpistole und seiner schwarzen Hautfarbe sah er Xont nicht unähnlich). Die dritte Gestalt saß zusammengeknickt wie ein Häufchen Elend auf einem Stein. Es war dieser Cloud! Schon bei seinem Anblick schäumte die Wut in Xont aufs Neue hoch, und er musste sich beherrschen, nicht sofort auf ihn loszuspringen. „Oh ne, schon wieder nur ein billiges Elixir.“ Cloud blickte missbilligend auf Etwas in seiner Hand, ließ seinen Kopf hängen und schüttelte ihn verzweifelt. „Ich hab echt keinen Bock mehr. Jetzt sind wir extra die ganze ewig lange Abzweigung hier hoch gelaufen für so nen Scheiß. Dabei stand im Lösungsbuch, dass hier die dicke Imba-Waffe auf uns wartet. Und dann so was.“ Missmutig betrachtete er das kleine Fläschchen, und drehte es in seiner Hand hin und her, als würde es dadurch wertvoller. “Das ist so deprimierend hier.“ Wieder schüttelte er seinen Kopf. „Und überhaupt, die Gesamtsituation ist alles andere als zufrieden stellend: ShinRa ist böse, Sephiroth ist böse, meine Vergangenheit ist böse, die Monster sind böse, Red ist böse weil ich seinem Plüsch-Chocobo ‚versehentlich’ den Kopf abgerissen habe, Tifa ist böse weil ich sie nicht beachte,“ *stöhn* “Außerdem bekomm ich viel zu wenige Level Ups für meine Kampfleistung, und immer der Anführer sein nervt auf Dauer gewaltig, genauso wie… „ „Halt den Mund!“ fuhr Barrett dazwischen. Ich kann dein Gejammere nicht mehr hören! Wir gehen jetzt weiter und erfüllen unsere Mission!“ „Das glaube ich nicht!“, hallte eine unsichtbare Stimme zwischen den Felsen hervor. Barrett und Caith Sith sprangen auf und sahen sich um, Cloud blieb weiter deprimiert sitzen und lugte nur aus den Augenwinkeln nach oben. Überraschend agil sprang ein großer, dicker Kerl hinter einem Felsen hervor, und stellte sich ihnen entgegen. „Kämpft, ihr verdammten Abenteurer!“ brüllte der Mann ihnen mit hochrotem Kopf entgegen, „Niemand beklaut ungestraft Xont, den Ladenhüter!“ Für Xont hatte Clouds Monolog vor Allem nach Einem geklungen: BlaBlaBla-BlaBla-BlaBla-BlaBla. Er hatte kein Mitleid mit dem Kerl. Und er konnte sich nicht mehr zurückhalten. Die Wut in ihm brodelte immer weiter auf und gab ihm selbst nach dem so aufzehrenden Bergaufstieg wieder neue Kraft. Jetzt war es endlich soweit, die Rache war sein… Cloud hob langsam und resignierend den Kopf, als beobachte er eine Stubenfliege, die sich vor ihm auf den Boden setzt. „Oh nein, jetzt kommt der auch noch…“, seufzte er, und stemmte sich schnaufend hoch, als sei er hundert Jahre alt. Als sich die drei Abenteurer vor ihm kampfbereit aufbauten, verschwamm Xonts Sicht abermals auf mysteriöse Weise vor seinen Augen, und in seinem Kopf erklang eine treibende Melodie. Wahrscheinlich der Kampfrausch. Xont war so mit Wut aufgeladen, das er sofort seine stärkste physische Attacke auf die Abenteurer losließ: die ‚Hammerfaust-Kopfnuss’. Genüsslich kloppte er dem Abenteurer Namens Cloud mit seiner mächtigen Faust auf Stachelfrisurten Kopf, woraufhin eine Zahlenreihe wild um den Schädel des Abenteurers kreiste, und er betäubt auf die Knie knickte. Die Attacke hatte der Frisur zwar nichts anhaben können (sie sah immer noch aus wie frisch), aber Cloud fast komplett erledigt. Dem Hairstylisten, bzw. der Plüschtier-Katze, schien das dennoch gar nicht zu gefallen, und sie jagte dem alten Ladenhüter einen Blitzzauber direkt in die Wampe, der ihn seinerseits fast ausgeknockt hätte, und ihn sich vor Schmerzen zusammenkrümmen ließ. Der muskulöse Schwarze brüllte: „Wer bist du und was willst du von uns?“, und legte sein Maschinengewehr auf Xont an. „Ich will nur zurück, was ihr geklaut habt!“ Das verwirrte den Maschinengewehrmann, entrüstet rief er: „So ein Unsinn! Von uns klaut niemand Etwas, du scheinst hier der Räuber zu sein!“, und jagte eine Salve Blei auf Xont. Hechtend wich der Ladenhüter im letzten Moment aus, und warf sich unter anhaltenden Schmerzen auf den steinigen Boden. Räuber? Er, Xont? Das war zu viel! Die Wut in ihm stieg weiter an, und am Boden liegend sah er aus den Augenwinkeln, wie das Katzending diesen Cloud heilte. Er würde nicht mehr lange durchhalten gegen die Drei. Es war an der Zeit für seine Geheimwaffe. Aufgeregt griff er in seine Manteltasche, zog das kleine Ding heraus, und richtete sich wieder auf. „Jetzt hat eure Stunde geschlagen!“ Xont ließ die Kraft der roten Materiakugel fließen. Sie flammte in seiner Hand hell auf, und hüllte alles um sie herum in ein gleißendes rotes Licht. Auch für Xont war es das erste Mal, das er diese starke Beschwörung einsetzte, und er wusste nicht, was er von dem Monster Namens „Kräftchen“ zu erwarten hatte. Das rote Licht blendete alle Anwesenden, während ein lautes Zischen von oben immer lauter und lauter wurde. Schließlich mündete es in einem Ohrenbetäubenden Krachen, und das rote Licht erlosch. Etwas weiter entfernt von den Kämpfenden konnte man eine mannsgroße, dicke Metallscheibe sehen, die sich vertikal in den Boden gebohrt hatte. Kaum konnten sie sich alle von dem Schreck erholen, kam auch schon ein kleines, gelbes Männchen aus der Scheibe gehopst, und auf sie zugewackelt wie eine betrunkene Ente, die Mühe hatte ihr Gleichgewicht zu halten. Die Freakshow war komplett. „Holerö, ich bin Kräftchen, wer hat mich gerufen?“ brach eine Stimme aus dem Männchen, die so tief und dröhnend war, als könnte sie allein durch ihren klang Felsen zerbröseln und die Erde beben lassen. Unnötig zu sagen, das sie so ganz und gar nicht zu der schmächtigen gelben Gestalt passte, die da angewatschelt kam, und sich nur mit Mühe gerade auf den Beinen halten konnte. „Äh…Ich…“. Xont musste erst seine Verwirrung abschütteln, und die eigenartige Situation erfassen. Das sollte Kräftchen sein? Das mächtige Monster, Die mächtige Beschwörung, Der Zauber der so teuer war wie der Rest seines ganzen Ladens zusammen? „Nun, was?“, polterte die tiefe Stimme Kräftchens, und der Boden unter ihnen erzitterte leicht unter dem enormen Bass, den sie verursachte. „Äh… Ich… äh… Ich meine du… du hast sie verfehlt?!“ Xont zeigte erst auf die abgestürzte Scheibe, und dann auf die drei Abenteurer, die nicht minder verdutzt drein sahen wie er. Xonts verzerrter Gesichtsausdruck entsprach seinem Gedankenwirrwarr. Seine Gesichtsmuskeln wussten offenbar nicht was sie machen sollten, und machten einfach irgendetwas. „Ach so“, grollte das kleine Wesen, und Steine in der Größe von Kinderfäusten lösten sich und rollten den Abhang hinunter, als es noch lauter polterte: „Das war nur mein Transportmittel! Ihr Beschwörer habt es ja immer gaaaaaaanz eilig, so dass wir Monster sofort auftauchen müssen, egal womit wir vielleicht grade beschäftigt sind, das interessiert euch natürlich kein bisschen. Nur schnell draufhauen und gleich wieder verschwinden, für mehr braucht ihr uns nicht!“ Beleidigt verschränkte es die Arme vor der Brust. „Die eigentliche Show geht natürlich erst noch los, was hast du denn gedacht?! Und das hier sind Deine Gegner?“ Mit scheinbar enttäuschter Miene analysierte es Cloud, das Katzenwesen, und den Maschinengewehrmann. Wieder polterte es so heftig mit seiner tiefen Bassstimme, das sich diesmal noch größere Felsbrocken lösten, und den Hang hinunterkullerten: „DAFÜR holst du mich? Für diese drei Taugenichtse? Die sind ja nicht mal Level 30! Wegen so was hast du mich vom Klo geholt?! Ich fass es nicht! Gar nichts werd ich machen, das kannst du schön selbst erledigen!“ „Aber…“, Xonts Kinnlade klappte herunter, „Ich hab 100.000 Gil für deine Beschwörung gezahlt, und jetzt willst du nichts machen?!“ Gegenüber lachte Barrett: „Das war wohl ein Schuss in den Ofen, alter Mann!“ Caith Sith hüpfte neugierig ein Stückchen näher an das Wesen heran, um es zu betrachten, während Cloud weiterhin von Xonts Faustschlag (oder seiner Dauerdepression, das war nicht so ganz klar in dem Moment) betäubt und teilnahmslos auf den Boden starrte. Xont derweil war kurz vorm explodieren. Was viel der Beschwörung ein, ihn im Stich zu lassen!? Er packte die rote Kugel, und wollte sie zu Boden schleudern, damit sie in tausend Stücke zersprang. „Hey lass das!“ donnerte das gelbe Wesen so laut, das es den Ladenhüter fast von den Beinen riss, und sprang einen Satz nach vorne, um die Kugel auffangen zu können. „Wenn du das kaputtmachst, krieg ich ziemliche Probleme!“ Es überlegte kurz. „Eiiigentliich… wo ich schon Mal da bin… könnte ich wenigstens eine einfache, kleine Attacke performen.“ Es blickte den Ladenhüter mit zusammengekniffenen Augen an, „Vorausgesetzt du sorgst dafür, dass diese Kugel hier schön in einem Stück bleibt, so wie sie jetzt ist. Es geht nichts über eine schöne, unzerbrochene Kugel, was meinst du?“ „Abgemacht!“ knirschte Xont. „Mach diese Abenteurer so fertig, dass sie sich wünschen sie hätten nie ihr Charakterprofil erstellt!“ „Wie ihr wünscht!“ donnerte das Wesen noch lauter, und die Erde unter ihnen bebte nun deutlich. Der Berg zitterte, überall wackelten und vielen Felsbrocken herunter, zerbrachen und zersplitterten. Caith Sith war vor Schreck auf seinen Rücken geplumpst. Barrett hörte auf zu lachen, und kehrte zu seinem gewohnt grimmigen Blick zurück, gespannt auf das was nun kam. Cloud starrte immer noch teilnahmslos auf den steinigen Erdboden, auf dem es scheinbar Spannenderes zu sehen gab, so sehr wie er ihn angaffte. Das kleine, beschworene Wesen Namens Kräftchen holte nun tief Luft (für seine Körpergröße hatte es eine ziemlich große Klappe), und umso mehr Luft es in sich hineinsaugte, desto größer wurde es. Es schien den Sauerstoff direkt in Körpergröße umzuwandeln. Xont ging zur Sicherheit hinter einigen Felsen in Deckung, denn innerhalb weniger Sekunden wuchs Kräftchen durch die eingesaugte Luft auf mehr als ein zehnfaches seiner ursprünglichen Körpergröße an. Zwei weitere Sekunden später war es auf dem Zwanzigfachen seiner Größe, und noch einmal zwei Sekunden später konnte Xont die Abenteurergruppe schon nicht mehr sehen, weil sie durch die gigantische gelbe Masse des Wesens verdeckt wurde. Es wuchs immer weiter und weiter, und nun schob sich das immer schneller wachsende Ding vor den hellen Ball am Himmel, und verdunkelte die Sonne. Erst jetzt hörte es auf zu wachsen, und die eigentliche Attacke begann. Xont konnte nichts davon sehen, denn die gelbe Masse verdeckte alles, aber er konnte die verzweifelten Schreie der Abenteurer hören. „Was zum Teufel ist das?“, kreischte die heisere Stimme des Katzenwesens, „Oh beim Bahamut, was macht es da? Ist das sein riesiges Hinterteil? Um Himmels willen, es wird uns doch nicht in sein…!“ Eine kurze Maschinengewehrsalve ertönte, und Xont hörte den Schwarzen angsterfüllt schreien: „Lass Cloud los, du Monster! Oh Nein, steck ihn nicht da rein!“ „Das ist mehr als krank!“, kreischte die Katze, „So etwas widerliches habe ich noch nie gesehen, wer macht denn so etwas…“ Xont war froh, das er nicht sehen konnte was da vorging. Wieder ertönte eine erstickte Maschinengewehrsalve und ein Schrei: „Neiin, steck nicht auch noch Caith da rein, in dieses dunkle, schwarze Loch!“. Noch eine Salve, dann kam der letzte Schrei: „Hiiiiilfe, Neiiiin, ich will nicht da rein, AHHHHHHHHHH!“ Dann gab es ein seltsam anmutendes Plopp-Geräusch, danach ein kurzes Gurgeln, und dann herrschte Stille. Offenbar war es vorbei. Das rote Licht erstrahlte wieder und blendete Xont vollkommen. Die tiefe Stimme des Wesens polterte von weit oben: „Ich kann nicht leugnen, das ich Spaß dabei hatte! Hol mich wieder, wenn du mich brauchst, ich kann noch viel mehr. Bis denn, Holerö!“ Das rote Licht blendete erneut auf, und als es schließlich verlosch, und die Sonne wieder zum Vorschein kam, war das seltsame Wesen verschwunden. Die Abenteurer lagen alle drei bewusstlos am Boden. Keiner von Ihnen rührte sich. Ehrfürchtig und auch ein wenig schockiert steckte Xont die rote Kugel zurück in seinen Mantel. Deswegen hieß der Angriff also ‚Dunkle Grotte’. Er würde sie kein zweites Mal benutzen. Das was er gesehen, bzw. nicht gesehen hatte, war widerlich genug gewesen für ein ganzes Leben. Dafür hatte er endlich die Abenteurer zur Strecke gebracht! Er hatte tatsächlich gewonnen! Nach so vielen Anstrengungen und Strapazen war er endlich am Ziel! Ein unbeschreibliches Gefühl von überschwänglicher Freude durchströmte ihn. Die Abenteurer hatten ihre Lektion gelernt! Die drei Kerle würden sich wundern, wenn sie nur noch mit der Hälfte ihrer Ausrüstung aufwachten. Zufrieden nahm Xont die Gegenstände an sich, die sie, bzw. dieser Cloud und das Mädchen, das heute nicht hier war, von ihm gestohlen hatten: Waffen, Materia, und Rüstungen. Immer noch klebten die Aufkleber aus seinem Laden daran, wie „Zu jedem Schwert ein Trank!“, oder „20% auf Alles außer Chocobo-Nahrung!“. Sogar ein Stück seines guten Kuponuss-Kuchens hatten sie übrig gelassen. Besser konnte dieser Tag nicht enden. „Komm JarJar, wir gehen nach Hause zu Hilde!“, rief Xont vergnügt, packte seine Sachen zusammen, und machte sich auf den Weg. Freudig kläffend folgte dem glücklichen Ladenhüter sein Hund, und schleckte die herunterfallenden Kuponußkuchen-Krumen vom Boden. Der alte Ladenhüter fühlte sich so jung wie schon lange nicht mehr. Irgendwie hatte ihm das Alles auch Spaß gemacht. Vielleicht bekam er auf dem Rückweg sogar noch ein weiteres Level-Up, oder fand ein paar neue Waffen bei Monstern? Er könnte auch die junge Frau suchen, die er letzten Abend im Gasthaus getroffen hatte, und ihr seine Hilfe anbieten. Ja, das war eine verlockende Idee. Fast schlich sich der Gedanke „Ich bin ein Abenteurer“ in Xonts Bewusstsein. Fast. Sein Gehirn wies dies im letzten Moment geschickt zu verhindern, indem es diesen Gedanken ganz schnell ganz weit nach hinten wegsperrte, wo er nicht gefunden werden konnte. Stattdessen stellte es ihm etwas anderes Verlockendes in Aussicht: erst einmal würde er nach Hause gehen und nach dem Laden sehen. Dazu ein oder zwei Bierchen trinken, ein oder zwei Stückchen Kuponußkuchen essen, und es sich dabei auf der Couch schön bequem machen… Das Mädchen mit dem übergroßen Shuriken, das ihn und seinen Hund hinter einem Felsblock versteckt beobachtete, bemerkten sie Beide nicht. Ein Wort glitt gierig über ihre Lippen: „Materia…“ ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)