Aufstand der Vampire von Meyumi (Kampf um die Liebe) ================================================================================ Kapitel 1: Verfolgt ------------------- „Halt Vater! …Spürst du das?“ Son-Gohan blieb wie angewurzelt stehen und schaute Richtung Wald der sich ein paar Meter entfernt neben ihrem Haus befand. Son-Goku und Son-Gohan trainierten mal wieder und es war auch perfektes Wetter dafür. Außerdem passierte sonst nicht viel. Mit dem College hatte Son-Gohan üblicher Weise leichtes Spiel. „Du hast recht…was für eine Energie!“ Son-Goku starrte ebenfalls angestrengt in den Wald. „Ich seh mal nach.“ Meinte der Sohn ernst. „Gut. Ich muss aber noch was erledigen. Ich bin bald zurück.“ Sein Sohn nickte ihm überrascht zu und rannte dann los. Die gespürte Aura bewegte sich langsam auf ihn zu. Sie war zwar nicht im Geringsten so stark wie er selbst aber doch bedrohlich wenn sie böse war. Son-Gohan stoppte abrupt als sich ihm jemand in den Weg stellte. Aber es war gar nicht nach seiner Vorstellung. Er dachte er würde irgendeinen Typen auffinden der sie nicht mehr alle hatte. Stattdessen stand ein erschrockenes und offensichtlich schwer verletztes Mädchen vor ihm! Sie war nicht älter als er. Die Wunde an ihrem Kopf war nicht zu übersehen. Mehrere blaue Flecke waren auf ihren Armen. „Lasst mich endlich in Frieden!“ Brüllte das Mädchen mit zugekniffenen Augen und stürmte auf ihn los. Hatte sie keine Schmerzen? Son-Gohan wich jedem ihrer Schläge und Tritte gekonnt aus. „Halt…huch. Warte…“ Doch sie hörte nicht auf. Er packte sie an den Schultern und gab ihr einen leichten Schups und sie musste zurückweichen. Sie war schwächer als gedacht, ihre Augen vielen leicht zu und sie viel rücklings. Mit einem dumpfen Geräusch kam sie auf dem Boden auf. So stark hatte er doch gar nicht geschupst. Oder war sie nur so schwach gewesen… „Oje. Alles okay?“ Das Mädchen antwortete nicht und verlor jetzt völlig das Bewusstsein. Er kniete sich neben sie und beäugte ihre Wunden. „Das sieht schlimm aus…“ Jetzt lag sie in seinen Armen und er rannte zurück zum Haus. Als er ankam war Son-Goku noch nicht zurück. Er legte sie auf die Couch und holte etwas Wasser und Verbandszeug, dann kniete er sich neben sie. Der Gedanke was ihr wohl passiert war ging ihm einfach nicht aus dem Kopf. Wenn sie verfolgt wurde, warum war da niemand? Wieso hatte er niemanden gespürt? Das alles war sehr seltsam. Wann sie wohl aufwachen würde? Son-Gohan konnte es kaum erwarten. Er hatte so viele Fragen. Seine Neugier hatte ihn schon öfters in Schwierigkeiten gebracht, aber aufgehalten hatte es ihn nie. Zuerst säuberte er die Wunde auf ihrer Stirn. Das Blut war ihr bis zum Kinn gelaufen. Sie atmete sehr ruhig, worüber er sich wunderte denn er sah gerade, dass sie eine Stichwunde an der Seite des Bauches hatte. Sie war nicht sehr schlimm aber schmerzhaft allemal. Wahrscheinlich war sie wegen des Blutverlustes zusammen gebrochen. Kein schöner Gedanke. Als er ihr T-Shirt etwas hoch ziehen musste, um die Stichwunde zu versorgen verkrampften sich ihre Hände. Erschrocken blickte er sie an, doch sie war nicht wach geworden. Als auch diese Verletzung versorgt war stand er auf und überlegte eifrig was er noch für sie tun könnte. Er beschloss sich einen Kaffee zu machen und am Esstisch zu warten bis sie aufwachte. Oder bis sein Vater zurückkam. Noch nicht mal ihren Namen wusste er. Sie sollte nicht alleine sein wenn sie wach wurde, also wartete er erst 15 Minuten, dann 30, dann 45. Doch sie war immer noch nicht zu Bewusstsein gekommen. Dann öffnete sich die Tür und ein vollbepackter Son-Goku spazierte herein. „Hi Son-Gohan, könntest du-…?“ Son-Gohan stand auf, nahm ihm einige Tüten ab und stellte sie auf die Theke. Selten dass Son-Goku einkaufen ging, nie trifft es da schon eher, aber wenn Chichi schon mal mit Bulma unterwegs war... Sie mussten ja schließlich alleine zurechtkommen. Irritiert blickte sein Vater zur Couch. „Son-Gohan? Willst du mir vielleicht etwas sagen? …Moment! Das war die Aura? Sie ist schwächer geworden.“ Verwundert stellte nun auch er die Tüten ab. „Ja ich habs auch erst nicht geglaubt. Ich glaube sie ist vor irgendjemanden weggelaufen…Sie dachte nämlich ich wäre einer von denen.“ „Oh…und wie geht es ihr jetzt?“ „Ich weiß nicht genau. Sie hat eine kleine Stichwunde und ein paar Schrammen aber ich denke sie wird’s überstehen.“ Son-Goku nickte ernst. „Lass sie nicht aus den Augen. Wer weiß, sie sieht nicht unbedingt böse aus, im Gegenteil, aber man kann nie wissen.“ Son-Gohan machte sich der Tatsache bewusst dass sein Vater Recht haben könnte und verzog das Gesicht. „Ich hab Kaffee gemacht, willst du auch einen?“ „Nein, igitt! Du weißt doch ich hasse dieses Zeug. Schmeckt wie schon verdaute Soße!“ Angewidert ging er zum Kühlschrank und holte sich eine Limo. „Viel besser!“ Freute er sich. Auf einmal konnte man leises Wimmern war nehmen. Es kam von dem Mädchen. Beide spickten über den Couchrand, um zu sehen was los war. Als sie plötzlich schlagartig die Augen öffnete schreckten beide kurz zurück. „Was…? Wo…du schon wieder!“ Als sie hektisch versuchte aufzustehen und das schließlich auch schaffte, krümmte sie sich vor Schmerzen kurz zur Seite. „Du solltest liegen bleiben. Du bist verletzt und wir tun dir doch nichts!“ Erklärte Son-Gohan schnell. „Und wieso warst du dann im Wald und standest plötzlich so schnell vor mir?“ Sie hatte es ziemlich eilig und bewegte sich während sie das sagte langsam Richtung Tür. „Das kann ich dir so schnell nicht erklären. Bitte du musst mir glauben wir tun dir nichts! Von wem wurdest du verfolgt?“ Er musste all seine Überzeugungskünste anwenden um sie auch nur irgendwie im Haus zu behalten. Aber plötzlich stand sie ganz still und gelassen. Und vor allem nicht mehr so angespannt wie vorher. „Ich glaube dir.“ Kam es leise von ihr. „Äh..was? Ich meine warum plötzlich?“ Fragte Son-Goku erstaunt. „Ganz einfach, ich bin mir sicher ihr gehört nicht zu denen. 1. Wäre ich längst tot. 2. Ihr hättet das schwarze Symbol auf eurem Handgelenk. Und das habt ihr nicht.“ „Das schwarze Symbol?“ Fragend schauten sich die schwarzhaarigen an. Das Mädchen beachtete sie gar nicht. „Aber dann…hab ich dir ja Einiges zu verdanken. Du hast mich vor dem sicheren Tod, vor diesen Kreaturen bewahrt. Danke…“ Sie senkte den Kopf und schien traurig zu sein. „Ahh…“ Sie verkrampfte sich wieder und hielt sich den Bauch. Die Stichwunde schien ihr immer noch zu schaffen zu machen. „Ich werd mich vielleicht doch wieder hinsetzen.“ Sie ging zum Esstisch und setzte sich auf den Stuhl. Son-Goku und Son-Gohan kamen hinzu. „Alles okay? Ich kann dich auch ins Krankenhaus bringen.“ Son-Goku schaute sie mitleidig an. „Nein, so schlimm ist es nicht, danke.“ Sie versuchte zu lächeln aber es wollte ihr nicht wirklich gelingen, was auch Son-Gohan bemerkte. „Ach übrigens. Das ist mein Vater Son-Goku und ich bin Son-Gohan.“ „Freut mich, ich heiße Videl.“ Videl, ein schöner Name fand Son-Gohan und er kannte ihn. „Videl? Aber dann bist du ja…“ Fing Son-Goku an doch Videl war schneller. „…die Tochter von dem allzu gut bekannten Mr. Satan ganz recht. Er ist gerade auf Geschäftsreisen deshalb wohne ich allein in unserem Haus. Aber es macht mir nicht viel aus.“ Lächelte sie gezwungen. Eine unruhige Stille entstand, doch Son-Gohan unterbrach sie. „Also…was ist denn das jetzt für ein Symbol? Und wer hat dich verfolgt?“ Wollte Son-Gohan unbedingt wissen. „Das Symbol ist das Zeichen der ViG. Eine Gruppe von Vampiren denen ich schon seit längerem auf der Spur bin. Ich wollte unbedingt wissen wie viel es von diesen Kreaturen in Satan-City gibt, aber ich bin zu weit gegangen und war unvorsichtig. Ich meine ich kann schon kämpfen und so…aber das waren einfach zu viele für mich.“ „Nicht die schon wieder.“ Meinte Son-Goku leise. Deshalb hatte Son-Gohan also nichts gespürt, ein Vampir ist eine Art Untoter. Die Aura war nicht zu spüren. „ Wie jetzt?!“ Fragte sie verblüfft. „Wir waren auch hinter ihnen her. Früher mal, wir dachten wir hätten sie vernichtet. Mist wie konnten sie sich unentdeckt ausbreiten?“ Son-Gohan zerbrach sich den Kopf. Wo war der Fehler, die Lücke in seinem Plan gewesen? Er hatte keine Ahnung. Diese Vampire töteten nicht nur um zu überleben. Diese Vampire, töteten aus Krankhaftigkeit. Pure Brutalität. „Jedenfalls, seit sie wissen dass ich hinter ihnen her geschnüffelt habe und einige wichtige Informationen von ihnen erfahren habe, versuchen sie mich zum schweigen zu bringen.“ Setzte sie fort und senkte den Blick. „Keine Angst. Wir werden dich auf jeden Fall beschützen.“ Son-Gohan sah sehr ernst aus. Sie lächelte ihn an. Plötzlich schlug sein Herz schneller. Man konnte es ja fast schon hören! Sie hatte ein wunderschönes Lächeln. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)