Sandrose von Megaloceros (Ein 2+4 rpg FF) ================================================================================ Kapitel 3: Lady Sahara ---------------------- Als Zechs am nächsten Morgen erwachte, wäre er am liebsten sofort wieder eingeschlafen. Montag... Er hasste Montage!! Doch da würde alles seufzen und jammern nicht helfen. Er hatte sich dazu verpflichtet, auf Quatre zu achten, und da konnte er nicht einfach so kurzfristig einen Tag "freinehmen". Als er seine Klamotten für den Tag aus dem Schrank zog fiel sein Blick wie so oft auf die rote Uniform, die er darin verstaut hatte. Trotz so vieler schlechter Erinnerungen, die er damit verband, hatte er sie nie wegwerfen können. Es war eben ein Teil seiner Vergangenheit. Selbst Quatre hatte das akzeptieren können. Aber auf die Reaktion von Duo morgen war er schon gespannt. Er stand vom Bett auf und zug sich seine hellblaue, weise Klamotten an. Er mag diese Klamotten, sie sind so… Modern. Danach ging er aus seinem Zimmer und dann ins Bad. Dort Putzte er sich die Zähne, waschte sein Gesicht und Kämte sich seine viel zu lange Haare. Danach ging er auf dem Weg zum Zimmer des Wüstenprinz. Nach einem kurzen Klopfen trat er in Quatres Zimmer neben seinem. "Guten Morgen, Master Quatre!" Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Das tat gut! Er wusste genau, wie sehr der Junge diesen Titel hasste. Quat war sehr ruhig am schlafen und hatte einen wunderschönen Traum. Gerade im schönsten Moment seines Traumes, wo er seinen geliebten Menschen endlich Küssen konnte, hörte er diesen schrecklichen Namen und ZACK setzte er sich Kerzengerade auf. Wenn Raschid ihn so nannte, hatte er nichts dagegen, aber bei Zechs, klang das so Provozierend! "Morgen." Murrend über seinen zerplatzten traum stand er vom Bett auf und suchte sich seine Klamotten die er gestern schön gefaltet auf sein Stuhl neben dem Bett gelegt hatte. Er stolperte hin und wieder über die paar weichen dinger die er nicht wusste wie es hies. Nach ein paar Stolper Zeremonie fand er endlich sein Stuhl mit dem Klamotten. Zechs hatte während er geschlafen hatte den Stuhl einfach frech zurück zum Tisch gestellt. Unglaublich!! Er wusste das Zechs hinter ihm war und das ganze beobachtet hatte... mit einem Grinsen! Tatsächlich hatte Zechs ein beinahe überdimensional zu nennendes Grinsen im Gesicht. Allerdings nicht wegen Quatres Desorientierung. "Ich glaube, Quatre", sagte er mit unüberhörbarem Amüsement, "du solltest Duschen. Man sieht, was du geträumt hast. Genauer gesagt, von wem!" Beschämt verdeckte der kleinere, über die deutlich zu sehende Beule an seinen Pijama, mit den Klamotten, die er doch noch gefunden hat. "Du bist so fies Zechs." sagte er leise. Er wartete ein paar minuten und schon war sein problemchen ohne Dusche verschwunden. "Äh... Zechs? Wann kommt denn mein Gepard?" Er stand auf und suchte sein Bett. Quatre setzte sich dann drauf und ziehte sich an. Länger konnte der kleinere nicht mehr warten. Er würde garantiert vor Aufregung Platzen, wenn er noch länger auf sinen Gepardchen warten müsste. Zechs lachte verhalten. "Raschid hat mir eine Notiz hinterlegt. Der Transporter sollte etwa um 11 Uhr ankommen. Zum Glück ist das Gehege rechtzeitig fertig geworden... Die Erlaubnisbescheinigung vom Rathaus ist auch schon da. Es sollte also keine Probleme geben." Zechs wusste wirklich nicht, was Quatre mit ausgerechnet einem Gepard wollte. Man konnte ihn weder Knuddeln, noch irgendwo mit hinnehmen. Naja, Reiche Leute hatten wohl immer so seltsame Hobbys. Wenn er da nur an seinen Vater dachte... "Wir haben also noch genug Zeit zum Frühstücken" Und selbst wenn keine Zeit gewesen wäre, hätte sich Zechs bestimmt nicht vom Frühstückstisch fernhalten lassen. Es gab wenige Dinge, die ihm heilig waren, aber sein Frühstück war definitiv eines davon! "Gehege? Reicht den Garten nicht?" kam es aus dem Mund des Arabers geschockt, nachdem er Zechs zugehört hatte. "Ähm... ist... ist es noch ein Junges, oder... ein Erwachsenes?" fragte er leicht vorsichtig. Vielleicht hatte Zechs ihm wieder nen Streich gespielt und Quatre kriegte statt ein Junges, einen Ausgewachsenen Geparden. In der zwischenzeit hat er sich fertig angezogen. "Zechs.. Ich hab deutlich gesagt, das ich ein Junges haben will. Einen ausgewachsenen Gepard frisst mich innerhalb 3 Sekunden auf, aber ein Junges kann ich zähmen." sagte er leicht enttäuscht und seufzte. Zechs sah Quatre die Enttäuschung an. Im letzten Jahr hatte er gut gelernt, aus den Zügen des anderen zu lesen. "Es ist noch sehr jung, gerade so alt, dass man es von seiner Mutter trennen konnte. Aber trotzdem braucht es für den Anfang ein Gehege, anders ist es nicht erlaubt, selbst wenn es dein eigenes Grundstück ist. Also mach dir keinen Kopf, ja? Und wenn Duo kommt wirst du die nächsten Tage ohnehin keine Zeit haben, es zu zähmen, nicht wahr? Und selbst wenn ihr irgendwann noch so gute Freunde seid, es braucht immer einen Rückzugsort." "Gehege für ein Junges... wie grausam." Sprach Quatre. //Das ist wirklich grausam, als ob ein Junges Lebensgefährlich wäre.// Er hatte seinen Kopf gesenkt. "Mag sein, dass es grausam ist", murmelte Zechs. "Aber notwendig." "Ich werde mir Zeit nehmen. Ich wollte ein Gepard, also bin ich für ihn verantwortlich. Selbst wenn Duo hierher kommt, ich nehme mir trotzdem Zeit." Sagte der blonde Araber noch bestimmt. Zechs trat zu Quatre und legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. "Komm jetzt. Ich habe Hunger." Quatre nickte und stand auf und fasste seinen Arm. "Ja..." zusammen mit Zechs gingen sie aus seinem Zimmer, den Gang gerade aus. Geübt führte er Quatre die Treppe hinunter, ohne dass der auch nur zu schwanken begann. "Ich hab aber kein Hunger." jammerte Quatre nach ein paar minuten wo sie schon beim Eingang des Saals waren. "Und du wirst etwas essen, sonst darfst du deinen neuen Freund heute nicht besuchen!" //Vielleicht hat der Gepard doch etwas gutes: Ich kann Quatre zum essen zwingen...// dachte der grosse und öffnete die Tür zum Saal. "Du bist fies. Ich will nichts essen! Gestern ist mir das essen fast hochgekommen." Quatre beklagte sich weiterhin und merkte nicht einmal, das Zechs ihn zu seinem Platz hinführte und Quatre auf den Stuhl sass. Quatre schwieg ne weile beleidigt. "Okay ich esse was... aber nur ein Brötchen, sonst nichts mehr!" Zechs verdrehte die Augen. "Ein Brötchen. Mit Belag!" Stimmte er zu und ließ Raschid auftragen. "Und dass ich fies sein kann, wusstest du schon vorher. Ich nutze meine Vorteile. Und immerhin, das Essen gestern IST drin geblieben, wenn auch wiederwillig. Du siehst also, du machst fortschritte. Ich zwinge dich ja nicht aus Spaß. Es ist einfach nötig, und ich werde das so oft wiederholen, bis du es akzeptierst." Quatre wollte es schon aus diskutieren, aber er schwieg lieber und vertilgte höflich sein Brot mit Bitterorangen Marmelade. Er liebte diese Orangen Marmelade, die hatten so bittere Schale stückchen drin. Er war wieder in Gedanken versunken und dachte vor allem über sein neues Haustier nach. //Wie soll es blos heissen? Ist es ein Mädchen, oder ein Junge?// der blonde hatte sehr viele Namen im Gedächntis und je länger er darüber nachdachten desto schwerer war es um sich für einen Namen zu entscheiden. Zechs war zufrieden, als er sah, dass Quatre sowohl die Antwort als auch sein Brötchen herunter schluckte. Vielleicht machte er seinen Job als Babysitter doch nicht so schlecht, der Junge begann allmählich auf ihn zu hören! Er schmunzelte bei dem Gedanken. Babysitter. Wenn ihm dass einer noch vor drei Jahren prophezeiht hätte... Noch dazu für einen der Gundampiloten. Was wohl aus den Maschienen geworden war? Er hatte es bisher nicht gewagt, danach zu fragen. Nicht, dass es ihn etwas anging, aber er war einfach zu neugierig! Vielleicht sollte er Raschied... Nein. Keine Aktionen hinter Quatres Rücken. Das verbot sein Moralempfinden. Als er fertig war blickte er zu Quatre nur um festzustellen, dass der längst aufgegessen hatte. Na, immerhin. "Und, irgendwelche Pläne, bis dein Haustier kommt?", fragte er. Quatre schreckte aus seinem Gedanken. Lächelnd sagte er. "Ja, ich werde erst lesen dann Klavier spielen." Irgendwie hatte er einen leicht komisches Gefühl, aber dies wischte er schnell weg. Er stand nach ne weile vom Stuhl auf, entschuldigte sich und Wandelte zur Treppe. Misstrauisch ob Quatres plötzlichem Abgang erhob sich auch Zechs. Folgte dann seinem Schützling. Wer weiß, was der Junge wieder verbarg. Wenn er wirklich nur lesen ging, dann konnte er sich ja mal etwas freinehmen, vielleicht im Garten faulenzen. Doch er bezweifelte ernsthaft, dass es so einfach werden würde... Quatre stieg die Treppen allein hoch und ging in sein Zimmer. Er suchte in verschiedener Schubläden nach seinem Portemonee., aber konnte die nicht finden. Quatre fand dann sein Portemonee in einer seinen Jackentsche im Schrank. Er hatte keine Noten, aber er hatte viele grosse Münzen und die konnte er mit blose Finger lesen, was für Zahlen es waren. Zechs war Quatre bis in sein Zimmer gefolgt, doch als er eintrat kam Quatre ihm schon entgegen und lief - RUMMS - gegen ihn. Instinktiv griff er nach dem Arm des anderen und bremste seinen Fall, sodass der Jüngere nun vor ihm sanft auf seinem Allerwehrtesten landete. "W-wer ist da?" fragte der kleinere leicht geschockt und versteckte sein Portemonee hinter sein Rücken. "Warum verfolgst du mich ständig? Ich bin kein kleines Kind mehr, sondern nur Blind." sagte er leicht genervt, als er Zechs geruch ausfindig gemacht hatte. "Du benimmst dich wie ein keines Kind, also behandle ich dich wie eines!", stellte Zechs fest. "Und wenn du einfach so vom Essenstisch verschwindest, darf ich mir ja wohl Sorgen machen! Ich dachte schon, dir wäre wieder übel geworden." . "Schlecht geht es mir immer und... wenn es mir übel wäre, dann hätte ich nicht rechzeitig bis zum Bad geschafft." Erklärte der kleinere. Er ging einen schritt nach hinten, nachdem er aufgestanden ist. Dann erst registrierte er Quatres hecktische Bewegung. "Was versteckst du da?", verlangte er zu wissen. "Nichts was dich interessiert." Erwiederte Qautre. Zechs verschrenkte die Arme vor der Brust. "Ach, warum frag ich dann, wenn es mich nicht interessiert?" Als Quatre nicht reagierte trat Zechs zu ihm und und musterte ihn. Dieser hatte seine Augen leicht offen und wirkte nachdenklich… oder verträumt. "Quatre. Du "musst" mir nicht alles erzählen, wenn du nicht willst, aber glaubst du nicht, es wäre besser? Du magst vielleicht "nur" blind sein, und kein Kleines Kind, aber es gibt Dinge, die kannst du einfach nicht mehr allein schaffen. Und du weißt, wenn du Hilfe brauchst, werde ich da sein." Mit diesen Worten trat er vor und schloss einmal kurz die Arme um Quatre, und trat, noch bevor der irgendwie reagieren konnte wieder zurück. "Bitte Quatre. Ich will dir helfen, so gut ich kann, aber du musst es auch zulassen." Quatre liess sich Umarmen und hörte ihm zu. stimmte was Zechs da sagte, aber es gibt auch dinge, die selbst ein blinde schaffte z.B. Velo Fahren, oder einfach allein Spazieren zu gehen. Zechs drehte sich um und schritt zur Tür. "Ich bin nebenan." Es Als Zechs aus dem Zimmer gehen wollte reagierte der Blonde plötzlich. "Ah, Zechs!“ er wollte zu ihm rennen aber da landete er vor einer Wand und fiel mit schmerzenslaute nach hinten um. Sofort war Zechs an seiner Seite. "Kleines Dummchen", fluchte er leise. "Wie oft hatten wir das jetzt schon? Nicht rennen!" Er drehte den Gefallenen herum und entdeckte eine kleine Schürfwunde an der Stirn. "Scheint nichts schlimmes passiert zu sein. Oder tut dir außer dem Schädel noch etwas weh?" Eine gewisse Sorge konnte er aus seiner Stimme nicht heraus halten. Auch, wenn der Unfall jetzt schon drei Jahre her war, so waren Verletzungen, insbesondere im Kopfbereich für Quatre sehr gefährlich. Ein Überbleibsel der Gehirnerschütterung. "J-ja..." sagte der kleine blonde Araber leise und rieb sich die Nase der zum Glück nicht blutete oder gebrochen ist. "Ja... aber nichts ist gebrochen, keine sorge." Er rappelte sich wieder auf und lächelte leicht. "Nun... könntest du mir einen gefallen tun? Vielleicht... nachher?" Zechs war überaus erleichtert, dass Quatre sich nichts weiter getan zu haben schien. "Dann ist ja gut. Einen Gefallen? Was liegt dir denn auf der Seele? Brauchst du noch ein Begrüßungsgeschenk für Duo?" Er konnte einfach nicht wiederstehen, den anderen immer wieder zu foppen, trotz aller Sorgen. Quatre lächelte. "Natürlich!" sagte er fest entschlossen. "Duo hat morgen Geburtstag und so wie ich ihn kenne, hat er ihn vergessen... die anderen bestimmt auch." er dropte. "Ich war ausserdem sehr lange nicht mehr draussen. Ich will sehr gern wieder durch die Strasse gehen und ein neues Buch kaufen." Sein Zimmer sah fast wie ein Bibliothek aus vor lauter Bücher und die alle hatte er schon durchgelesen. Auch Zechs konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. "Geburtstage vergessen. Das sieht ihnen wirklich ähnlich. Nun gut, dann gehen wir heute Nachmittag in die Stadt. Ich denke, Raschid wird uns fahren. Da finden wir bestimmt etwas schönes für DEINEN Duo und natürlich deinen Bücherschrank. Und ich könnte auch etwas neuen Lesestoff vertragen." Sagte Zechs etwas nachdenklich. Der Wüstenprinz schoss die röte ins Gesicht. "Zechs... er ist nicht mein Duo." sagte er leise und senkte seinen Kopf, um seine röte zu verstecken. "Hab ich wirklich so viele Bücher?" fragte er ihn ungläubig. "Jep!", lachte Zechs sowohl über Quatres Gesichtsausdruck, als auch über die eigentlich überflüssige Frage. "Ich komm dann zum Mittagessen wieder, und dann fahren wir gleich, in Ordnung? Oder brauchst du mich noch irgendwie?" "Zum Mittagessen? Ist es denn schon Mittag?" Q war leicht verwirrt. "Äh... wie spät ist es denn?" fragte er ihn. irgendwie scheint sich die Zeit zu verlangsammen. "Oh nein, noch lange nicht. Es ist gerade Mal 10 Uhr. Du hast also noch genügend Zeit für deine Musik, und das Buch von gestern. Ich sagte ja, ich bin wieder da, wenn es so weit ist.", erinnerte Zechs und ging endgültig zur Tür. "Bis dann." Er nickte ihm zu. "Gut, bis dann." lächelnd ging Quatre sehr langsam zu seinem Tisch und fand nirgens sein Buch. Erst nach einen ewigkeit fand er sein Buch wieder und ging zu sein Bett. Er legte sich dort auf dem Bauch und lass sein Buch weiter. Quatre konnte sich nicht richtig fürs lesen Konzentrieren. Er was damit beschäftigt, Namen für sein neues Tierchen zu finden und Duos Geburi Geschenk. Zwar freute sich Duo immer über alles was mit Comic oder sowas zu Tun hatte, aber er wollte ihm was neues Geben. Sofort fiel ihm ein, das er mal Ein Riesen Bild gemalt hat, von Duo als Engel. Zwar hatte er grosse Interesse fürs Malen, aber da er blind ist, ging das schlecht. Kurz danach schlief er ein. Zechs betrat sein Zimmer und ließ sich zurück gegen die geschlossene Tür fallen. Warum hatte er noch mal angeboten, für Quatre zu sorgen? Ach ja, seine verdammten Schuldgefühle... Er seufzte. Dieser Tag durfte noch interessant werden. Zu seinem Glück hatte Quatre in letzter Zeit nur sehr selten das Grundstück verlassen wollen, so sehr er den Jüngeren mochte, er konnte eine regelrechte Plage sein, wenn er nicht bekam, was er wollte. Mit einem Pochen im Kopf, das kommende Kopfschmerzen ankündigte tappte er zu seinem Schrank. Er brauchte unbedingt etwas zu tun. Etwas, das nicht aus Buchstaben bestand. Er hatte in den letzten Monaten mehr gelesen, als den gesammten Rest seines kläglichen Lebens über. Musik, das war es. Er brauchte ruhige, entspannende Musik. Vielleicht die CD, die Quatre vor nicht all zu langer Zeit aufgenommen hatte? Oder doch lieber russische Chöre? Da er sich nicht entscheiden konnte zog er einfach blind eine heraus und legte sie ein. Leise Klaviertöne klimperten durch den Raum. Zechs atmete tief durch. Das tat gut... Genießerisch legte er sich auf seinem Sessel zurück und schloss die Augen. All seine Gedanken bei den beruhigend regelmäßigen Klängen aus den Lautsprechern. Ein energisches Klopfen an der Tür holte ihn in die Rauhe Wirklichkeit zurück. "Ja doch!", meinte er leicht genervt. Sofort steckte Raschid den Kopf ins Zimmer. "Zechs? Der Tiertransporter ist soeben angekommen. Sie sollten Master Quatre hinunter bringen, ich habe zu tun." Sofort rumpelte Zechs hoch. Das hatte er bei all der Aufregung ja total vergessen! "Danke, Raschid, wir sind gleich unten.", spracha, und war schon an dem Mann vorbei zu Quatres Zimmer. Eilig klopfte er an. Als keine Antwort kam, trat Zechs einfach ein. Und schon waren seine Sorgen zurück. //Hoffentlich ist ihm nichts passiert!!// Doch als er Quatre schlafend auf seinem Bett fand, beruhigte er sich sofort. Natürlich, Quatre wurde noch immer sehr schnell müde, es war kein Wunder, dass er einfach weggepennt war, und ihn nicht hörte. Die Haaren von Quatre bedeckte fast sein ganzes Gesicht. Es wunderte ihm, das Quatre mit die Haare vor dem Mund Atmen konnte. Sanft rüttelte er den Jungen an den Schultern. "Quatre. Aufwachen. Dein Schmusekätzchen ist da!" sagte er ruhig. Q erwachte und stand vom Bett auf. Ihm viel erst jetzt ein, das er seine Haare noch nicht gekämmt hatte. "Zechs, wie sehen meine Haare aus?" er schlich zum Tisch und nahm seine Bürste. Langsam Bürstete er seine Haare aus und schon war er fertig. Zum glück verknoteten sich seine Haare nicht so schnell. Er wäschte sie auch mit einem speziellen Shampoo, das Duo ihm empfohlen hatte und es brachte wunder! Zechs schüttelte den Kopf. War ja klar, kaum wach, machte sich der Junge Sorgen um seine Körperpflege. "So gut, wie immer", beruhigte er ihn. "Außerdem glaube ich nicht, dass es deinen Gepard interessiert, wie du aussiehst. Er wartet unten auf dich." "Oh..." sagte er beschämt. "Ich bin so verwirrt, das ich dachte, das Duo auf mich wartete." lächelte er schüchtern. Sie gingen dann aus dem Zimmer und dann die Treppe runter. Bis zur Eingangsür hatte Quatre den Weg noch gut allein gefunden, doch draußen auf dem Gelände wäre er ohne Zechs helfende Hand verloren gewesen. So führte der Ältere ihn den steinernen Weg entlang, bis zu dem Ort, an dem in den letzten Wochen das vorläufige Gehege des Raubtiers entstanden war. Ein großer Lastwagen stand daneben. "Wir sind da.", informierte Zechs Quatre leise. "Ich bringe dich zum Fahrer. Wenn er nach den Papieren fragt, ich habe sie in meiner Tasche." Ja, die hatte Raschid ihm zum Glück schon vor einigen Tagen gegeben, sonst hätte er jetzt zurücklaufen, und sie holen dürfen. Er schüttelte etwas den Kopf über seine neue Vergesslichkeit. Der blonde nickte Zechs zu während er ihm zuhörte. "Danke sehr." sagte er lächelnd. Quatre an der Hand blieb Zechs schließlich vor einem fremden Mann stehen. "Sie haben uns den Gepard gebracht?", fragte er höflich. Der Mann nickte und sah Zechs musternd an. "Sind sie Quatre Raberba Winner?", fragte er. Zechs schüttelte den Kopf und drückte Quatre auffordernd die Hand. "Äh, ich bin Quatre." sagte der kleinere schüchtern. Der Fremde Mann nickte nur und gab der Blonde der Transporterböxchen mit der kleinen Gepardchen drin. Natürlich fragte der Mann vorher nach den Papieren und die zeigte auch Zechs. Nach dem ganzen erklärte der Mann einiges über denn Geparden und gab ihm ein Buch, der alles drin standen. Zechs beobachtete das alles sehr genau. Doch er musste zugeben, dass Quatre einiges an Sicherheit im Umgang mit Menschen hinzu gewonnen hatte. Nur die Linie für die Unterschrift, wo er bestätigte, dass er das Tier erhalten hatte, konnte er natürlich nicht allein finden, doch das waren unwichtige Nebensächlichkeiten... Danach stieg der Mann in sein Lastwagen und fuhr dann weg. Quatre nahm den Transportetböxchen und begleitet von Zechs gingen wieder ihren weg ins Haus rein. "Zechs? Ich hab nachgedacht. Ich will Duo nichts Kaufen, hab ein anderes Geschenk für ihn." der blonde lächelte. Zechs wiedersprach auch nicht, als Quatre ihm gar keine Möglichkeit ließ, gegen die Anwesenheit des Gepard im Haus zu protestieren, und irgendwo hatte der Junge ja auch recht, das Tier war noch sehr jung, und keine Gefahr. Und am Ende würde es sich so ganz allein in dem großen Gehege einsam fühlen... Das durfte natürlich nicht sein. Er war ja kein Unmensch! "So, du hast also doch schon ein Geschenk für Duo? Darf ich wissen, was es ist, oder bleibt das besser hinter verschlossenen Türen?", neckte er den kleineren. "Damals, hab ich sehr gerne gemalt. Ich hab irgendwo in mein Zimmer ein 2 m grosser Bild gemalt. Ich hab dafür auch Monaten gebraucht, aber das hat sich gelohnt. Meine Schwester der Schwesteren im 3. Grade der vierte, hat mich gezwungen an einem Wettbewerb teilzunehmen." er machte kurze Pause. "Ich hatte denn ersten Platz gewonnen. Vor freude habe ich fast einen Herzinfackt gekriegt, war ja so überrascht." verlegen kratzte er sich an seiner Wange. „Ich will ihn dieses Bild schenken.“ "Du meinst das Bild gegenüber von deinem Bett?", meinte Zechs hörbar beeindruckt. Schon oft hatte er dieses Kunstwerk im Vorbeigehen bewundert und sich gefragt, woher Quatre es hatte. "Kein Wunder, dass es gewonnen hat, es ist brilliant!" "Danke sehr." sagte der Wüstenprinz noch schüchtern und wurde traurig. Quatres Gesichtsausdruck nach hatte er etwas ungeschicktes gesagt, na klar. Quatre /konnte/ nicht mehr malen. Es war unmöglich geworden. "Tut mir Leid", murmelte er. "Nein, es muss dir nicht leid tun. Ich konnte Malen und das war eine wunderbare erfahrung." Lächelte der kleinere. Sie waren nun während des gespräches in Quatres Zimmer angekommen und dort gingen sie hinein. "Hmmm… soll ich das so verstehen, dass du heute Nachmittag nicht mehr in die Stadt willst, sondern lieber bei deinem neuen Schützling bleiben willst? Weil, dann würde ich nämlich allein gehen, schon allein weil du dein Raubtierhandbuch auch in Blindenschrift brauchst. Ich hab nämlich keine Lust, dir das alles vorzulesen!" sprach Zechs. "Keine sorge, das Buch ist im Blindenschrift. Hat Raschid zur Sicherheit Bestellt." Sagte Quatre und stellte denn Transporterböxchen neben seinem Bett und setzte sich auf dem Knie. Man konnte schon einige Maunzen hören. Der blonde seufzte. Er war aber immer noch deprimiert. Um die unangenehme Stille zu überbrücken scherzte Zechs: "Also, wenn du kein Geschenk brauchst, und dass Buch auch passt, ist mein Ausgang für heute Nachmittag gestrichen? Naja, macht nichts, ist ja nicht so, als hätte ich etwas wichtiges vorgehabt..." Der blonde fummelte kurz an den Box um zu finden wo der Knopf zum öffnen ist und ZACK, es ist offen. "Du kannst gerne frei nehmen. Du musst nicht wie ein Gefangener auf mich aufpassen." sagte er freundlich und wartete immer noch, bis sein kleiner Kätzchen endlic den Box verlies. "Ach was. Ist ja nicht so, als wäre ich gezwungen immer hier zu sein. Wenn ich wirklich raus wollte, dann könntest du mich nicht aufhalten, glaub mir. Aber ich bleibe gerne bei dir.", zerstreute Zechs Quatres Einwand. „Das ist lieb von dir.“ Sagte Quatre gerührt. Neugierig beobachtete Zechs, wie sich das kleine Tierchen langsam aus der Box hervor traute. Quatre nahm der kleinere in den Armen. "Wie soll ich es benennen?" Er stand auf und zeigte Zechs der kleine Büchelchen. "Wenn du schon so über einen Namen nachdenkst, solltest du vielleicht erst man herausfinden, ob es ein Männchen oder ein Weibchen ist." Er streckte die Hand aus, um das Tier über den Kopf zu streicheln und prompt endeten seine Finger zwischen den kleinen, aber dennoch spitzen Zähnen des Gepard. "Au!", rief er, doch er zog seine Hand nicht zurück. Noch war er ja nicht verletzt, dafür war das Tier noch zu klein, und somit würde eine hastige Bewegung das Junge nur verschrecken. Langsam löste er seine Hand und kraulte das junge Ding unter dem Kinn. "Ich glaube, ich habe den falschen Geruch", stellte er trocken fest. Q lachte und fummelte Kurz an das Kätzchen. "Es ist ein weibchen." Sagte er kichernd. "Ach komm. Sie hat nur Hunger. Oder sie steht auf blauen Augen." Zum glück hatte er alles für einen Geparden Baby vorgesorgt. Einen grosen Katzenklo im obersten Bad, ein paar Spielsachen, ein Fläschchen und anderes. "Hunger?", schnaubte Zechs. "Na super, das wollte ich schon immer mal sein, die Vorspeiße eines Raubtiers." Er schüttelte den Kopf. "Und danke auch, kleine Lady, aber ich stehe nicht auf Tiere. Egal, wie süß!" Plötzlich lies sich Quatre auf dem Bett nieder, und Zechs erkannte einen Schwindelanfall. Schnell nahm er das Gepardenmädchen auf den Arm. "Aber Zechs, es ist noch ein Baby und es trinke Milch. Die Flasche muss ich nur noch finden und mit warme Milch fühlen." erklärte er unter dem schwindel. "Warte, ich mach das mit der Flasche gleich", bot Zechs an. Nach einige minuten hörte der Schwindelanfall auf. "Quatre? Alles in Ordnung?" Na, hoffentlich war alles in Ordnung, es war ein denkbar schlechter Zeitpunkt, für einen Rückfall. Am Ende hatte er dann morgen nicht nur einen kränkelnden Quatre sondern auch einen überbesorgten Duo am Hals! Und Raschid wurde auch immer so unleidlich, wenn es Quatre nicht gut ging... "Es geht mir gut. Danke." Er setzte sich im Schneidersitz. "Wie findest du Swetlana? Ist eine Russische Name, oder wie wärs mit Adelheid?" fragte er. "Aber Adelheid? Dann schon eher Arnora, Josey oder Lucinda. Vielleicht irgendetwas, wo man gut einen Spitznamen zu finden kann. Svetlana ist auch ganz nett... Kennst du noch mehr russische Namen? Mystel gefällt mir auch ganz gut. Letztendlich ist es natürlich deine Entscheidung." "Oh, danke." er grübelte nach. "Eigentlich... nur 3 aber ich werde mir ein passendere Namen ausdenken. Wie sieht sie denn aus? Ich meine ihre Augen. Was haben sie für eine ausstrahlung?" Q lächelte wieder. "Wo ungefähr hattest du die Flasche denn hingepackt?" fragte Zechs während er die Flasche des kleinen Wölknäul suchte. Q dachte wieder nach. "Also... wenn sie nicht in der Tasche neben mein Tisch ist, muss sie irgendwo im Schrank sein." Zechs ging durch den Raum und fand die Flasche tatsächlich in besagter Tasche, zusammen mit dem Instantpulver für die extra Milch. Zurück bei Quatre musterte er die Gepardin. "Frech", sagte er nach kurzem zögern. "Ihre Augen haben definitiv etwas freches an sich. Ich sehe schwere Zeiten auf uns zukommen." Er seufzte theatralisch. "Ich geh kurz und mach die Milch, okay?" Quatre fing an zu lachen und gleichzeitig maunzte das Mädel laut in Zechs Armen als sie das Fläschchen sah. "Haben nicht alle Katzen freche Augen?" fragte er ihn kichernd. Da es Quatere wieder besser zu gehen schien gab Zechs die Gepardin zurück. "Eher nicht. Ich hatte mal eine Katze, die war total verpennt, und genauso hat sie auch gekuckt. Beschäftige deine Lady mal kurz, ich bin gleich wieder da." „Ja, danke. Ich denke mir weiterhin Namen aus.“ Lächelnt streichelte Quatre die Gepardin unters Kinn und sie hob leicht denn Kopf. Damit war Zechs zur Tür hinaus. In raschen Schritten lief er in die Küche, um die Milch bereit zu machen. Dort lief er Raschid in die Arme, der eines der Küchenmädchen heruscheuchte. "Zechs? Bist du etwa schon so hungrig? Das Mittagessen ist erst in einer halben Stunde fertig!" Das brachte Zechs zum lachen. "Nein nein, mein Freund. Nicht ich, sondern Quatres Schmusekätzchen. Ich mach nur eben die Milch warm, lasst euch davon nicht stören." "Ah, ja, die Milch", schlug sich Raschid gegen die Stirn. "Das hätte ich beinahe vergessen. Ich werde dafür sorgen, dass alle vier Stunden eine Flasche bereit ist, wenn du möchtest." "Das wäre klasse, danke dir." Erleichtert, eine Arbeit los zu sein füllte Zechs die heiße Milch in die Flasche und ging wieder zurück zu Quatre, dem er die Flasche auch gleich in die Hand drückte. "Vorsicht, es ist noch etwas heiß!", warnte er und setzte sich dem Jungen gegenüber auf einen Stuhl. Als Zechs wieder kam und die Flasche Quatre in die Hand drückte, da erkannte man das Leuchten in die Augen des Raubkätzchens. "Ist gut. Ich passe auf." Als er ihr die Flasche geben wollte, packte sie mit ihren Pfötchen die Flasche mitsamt Quatres Hand und fing an hastig zu Trinken. Der kleine blonde kicherte. Er konnte nichts sehen, aber er spürte die Bewegung und die weichen Pfötchen. "Ich nenne sie Sahara." sagte er lächelnd. "Sahara klingt gut", meinte Zechs zufrieden mit Quatres Wahl. Er setzte sich wieder auf seinen Stuhl und beobachtete, wie Quatre das Tier fütterte. Das Bild strahlte eine solche Ruhe aus, dass er fast schläfrig wurde. Schweigend wurde die Raubtierfütterung beendet, und schließlich nahm Zechs Quatre die leere Flasche wieder aus der Hand. "Raschid wird dir jetzt alle 4 Stunden eine neue Flasche bringen, das heißt, du wirst wahrscheinlich auch mal in der Nacht aufstehen müssen. Aber das ist ja nicht für lange, ich denke, deine Lady kann schon bald auf normales Essen umgestellt werden." "Das ist lieb. Nein, es macht mir nichts aus Nachts aufzustehen." sagte er lächelnd und streichelte ihre Rücken. Das schnurren konnte man jetzt durchs ganze Zimmer hören. "Hmm... denkst du in ein oder zwei Wochen?" "Besser früh als spät", meinte Zechs. "Wir können ja nächste Woche anfangen, eine Flasche wegzulassen und ihr statt dessen Festnahrung vorsetzen. Und das dann langsam steigern. So wie man eben auch kleine Kinder abstillt. Wir können sie ja regelmäßig wiegen um sicher zu gehen, dass sie gut wächst." Quatre nickte. "Das ist eine gute idee. Ich denke, das Katzenfutter einen Anfang wäre, danach kommt das grosse Fleisch." sagte er grinsend. Zechs nickte - eine Angewohnheit, die er einfach nicht abstellen konnte. Warum nicken, wenn der andere es eh nicht sah? - und meinte dann: "Du kannst einen der Dienstmädchen gleich bitten, etwas zu kaufen, jetzt ist nämlich Menschenfütterung angesagt. Ich glaube, ich habe vorhin die Waffeln zum Nachtisch gesehen", schloss er genieserisch. Er liebte Waffeln einfach über alles. "Ist gut. Dann lass die zwei Menschen für die fütterung runter gehen." sagte er scherzend und ging mit das Mädel aus dem Zimmer. Zusammen gingen sie runter zum Saal. Da kamen auch schon einige Leuten von Maganac die Sahara hätschelten und tätschelten. Amüsiert beobachtete Zachs, wie Quatre Sahara der Pflege seiner Leute überließ und neben ihm am Tisch platznahm. Der blonde Araber lachte. //Ach wie gern würde ich diese szene jetzt sehen.// Er nahm sie wieder in Besitz, nachdem einer von ihnen mit sie herumknuddelte und geschwärmt hatte und lies sie auf dem Boden. Sie fing an wild rumzurennen und fand spass im Boden zu rutschen. Er selbst setzte sich auf seinem Platz und wartete aufs essen. Vielleicht konnte Zechs Raschid heute überreden, gleich mit der Nachspeise anzufangen, und alles andere ausfallen zu lassen? Doch seine Hoffnung wurde zunichte gemacht, als die Vorspeise-Suppe aufgetragen wurde. Beinahe missmutig löffelte er die Brühe in sich hinein, und auch die Schlitternde, Maunzende Sahara konnte ihn kaum aufheitern. Quatre machte ´diesmal´ keinen anstalten, sondern verputzte die Suppe brav. Quatre war glücklich, aber auf was? Der 2. Gang kam nach 20 minuten. Aber da hatte Q schon fast den Magen voll. "Oh mann." seufzte er. Kommentarlos beobachtete Zechs, wie Quatre ohne Proteste seine Portion vertilgte. Doch als der Hauptgang kam, war ein Seufzen von seiner Seite nicht zu überhören. Gerade, als er Quatre darauf ansprechen wollte - er hatte eigentlich schon sehr ordentlich gegessen und musste nichts mehr in sich hineinzwingen. Etwas kitzelte Zechs unter dem Tisch an den Füßen und er konnte sich gerade noch ein unmännliches Quitschen verkneifen. Sahara war in der zwischenzeit unter dem Tisch und spielte mit Zechs Füsse. Zechs Bäugte sich nach unten, um zu sehen was es ist. "Hey, kleine Lady!", empöhrte er sich. "Ich bin verdammt kitzlig!" Doch das Kätzchen hörte nicht auf. Als er das komische Quitschen hörte, fing er an zu lachen. "Och Zechs... sie mag deinen Fuss." //Ich wusste nicht das er so kitzelig ist.// "Quatre! Bring dein Haustier unter Kontrolle!!" befahl Der grosse Zechs. Lächelnd versuchte Q Sahara zu sich zu locken. "Komm meine süsse." doch er hörte nur ein Maunzen. Sie fing an den grossen Zehe von Zechs zu knabbern. Als dieser Aufquickte fingen alle an zu lachen. "Nana, lass ihn in ruhe." sagte er und nahm sie in denn Armen und streichelte ihren Köpfchen, dann gähnte sie und leckte sich über die Schnauze. Zechs schmollte die ganze Zeit. Die paar Gänge gingen zu ende und als der verführerische Duft der Waffeln holte ihn zurück. Zechs nahm 2 Waffeln für Quatre und 3 für sich. "Das nächste Mal, kleine Lady.", warnte er mampfend zwischen zwei Bissen. "wenn du es wagst mich zu kitzeln - tret ich dich weg, und dann ist es mir egal, dass du noch ein Baby bist! Und das gilt auch für alle Anderen: Wenn ihr mich nochmal auslacht, ist euer Hinterteil vor meinen Tritten nicht mehr sicher, glaubt mir!" Entschlossen griff er nach der nächsten Platte mit Waffeln und verputzte auch diese so schnell, dass niemand sonst etwas abbekam. Quatre streichelte ihr über denn Kopf. "Ach Zechs. Das du Tiere nicht magst, hätte ich nicht gedacht." sein lächeln zeigte nur einen hauch von traurigkeit, aber trotzdem fand er Zechss benehmen lustig. Zechs zog eine Grimasse. "Ich mag Tiere schon." stellte er klar. "So lange sie mich nicht Ärgern, vollmachen oder sonst was." Dann ass er weiter. Die anderen kicherten immernoch aber sie beruhigten sich schnell. Es kamen mehr Waffeln auf dem Tisch und da alle Männern ausser Quatre Waffeln bis zum Umfallen liebten, machten sie ohne es zu wollen einen ess Wettrennen, wer am schnellsten aller verputzte. Quatre ass sein Waffeln langsam, damit es sich gut verdaute. Raschid beobachtete seine Männern geschockt, aber amüsiert an. Zechs musterte kurz die Angebissene Waffel in der Hand und legte sie dann zurück auf den Teller. "Leute, ich bin raus. Macht unter euch aus, wer diesmal gewonnen hat." Die Männer sahen Zechs fast geschockt an. Er gab den Sieg als Waffelkönig freiwillig auf?? "Sag mal, Zechs, bist du krank oder was?", traute sich einer zu fragen. Zechs schnaubte. "Nein, mein Lieber, noch nicht. Aber wenn ich weiter esse, werd ich es noch, und diesmal kann ich keine tagelangen Bauchschmerzen brauchen." Dieses Statement brachte auch einige der anderen dazu mit dem Essen aufzuhören. Zechs hatte aber auch Recht, sie hatten mehr als genug gegessen. "Ich gehe auch." Der blonde entschuldigte sich und stand auf. Zechs hatte vorher Sahara eingefangen und gab sie ihren Besitzer zurück. Zusammen mit Zechs ging Quatre die Treppen rauf. Q ging aber mit Sahara ins Bad. Er Putzte sich die Zähne und Sahara hat es schon sehr schnell rausgefunden wo ihr Klo war. Danach ging er mit das Mädelchen zurück ins Zimmer. Er legte verschiedene Spielsachen für Katzen auf dem Boden und lies die Gepardin ruhig spielen. //Ich wünschte, ich wäre auch so voller energie.// Er seuftze. Quatre legte sich aufs Bett. Ihm war irgendwie schlecht. Zechs hatte Quatre bis zu seiner Tür begleitet, war dann aber in sein eigenes Zimmer verschwunden, wo er sich gleich an den Tisch setzte und sich sein Laptop einschaltete. Er klickte sich durch einige Ordner, bis er schließlich am Ziel ankam. Hier hatte er 2 Dateien "versteckt". Beide natürlich Passwortgesichert. Die erste, die er heute Ignorieren würde, hieß "Quatre". Die zweite, die er jetzt öffnete "Epyon X4" Kaum war das ellenlange Passwort bestätigt, blinkten einige Felder auf. Da kam einiges an Arbeit auf ihn zu. Ja, natürlich, seit drei Jahren war Frieden, und politisch gesehen waren Waffen verboten worden, aber das hielt ihn nicht davon ab, eine zur Hand zu haben, wenn er eine brauchte. Die Chance, dass wirklich für immer Frieden war, war einfach zu gering. Dies war das einzige Geheimnis, dass er vor Quatre hatte. Er hatte dem jüngeren alles erzählt, von seinen Gründen im Krieg bis hin zu seinem Streit mit Noin. Nur das nicht. Niemand, außer den vier Technikern, die in einer verlassenen, vergessenen, unterirdischen Militärbasis den neuen Gundam bauten wussten außer ihm davon. Doch er würde seine Lieben schützen, wenn es nötig war. Relena, Noin und Quatre. Für diese drei hatte er dieses Projekt ins Leben gerufen, und auch, wenn Noin inzwischen aus dieser Liste gestrichen war, würde er es nicht lassen. Als die Aufträge alle erteilt und bestätigt waren schloss er die Datei wieder sorgfältig, löschte alle Spuren, die es auf dem PC hinterlassen hatte akribisch heraus und fuhr den PC wieder herunter. Nun auch diesen mit einem neuen Passwort gesichert; Lady Sahara." Niemand würde dieses Geheimnis je entdecken, bis er es nicht selbst für an der Zeit hielt, es zu offenbaren. Quatre war die ganze Zeit mit sein freche schmusekätzchen beschäftigt und er hatte sehr viel spass. Auch das füttern gefiel ihm, als hätte er ein eigenes Kind. Es wurde langsam dunkel und der blonde machte sich fürs Bett bereit. Die ganze Nacht Maunzte Sahara. Sie wollte nicht allein in ihrem süssen Körbchen schlafen. Verschlafen drehte sich Quatre um und suchte mit der Hand wo sie war. Als er ihre Zunge auf seine Hand spürte, nahm er sie in einem kleinen ruck auf den Armen und dann legte er sie aufs Bett. Quatre schlief dann sofort ein und die Gepardin machte sich über sein Kopf gemütlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)