Bunny Tsukino und die Männerwelt von abgemeldet (das Chaos scheint vorprogrammiert) ================================================================================ Kapitel 5: Ein erster Kuss im Mondschein ---------------------------------------- Hochrot und zutiefst verstört lief Bunny durch die Straßen. 'Was hab ich mir nur dabei gedacht, einfach Dr. Furuhata zu küssen? Der muss mich doch für vollkommen bescheuert halten!' ging es ihr durch den Kopf. Ihr flossen die Tränen. Immer und immer wieder. Es war alles Yatens Schuld. Er hatte ihr so unglaublich wehgetan. Rückblick Es war ein wunderschöner Sommertag. Die Sonne schien unaufhörlich und versüßte den Strandbesuchern den Tag. Auch Bunny und ihre Freundinnen waren unter Ihnen. Zusammen mit Makoto und Minako hatte sie sich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen. Sie wollte gut aussehen, genau wie ihr braungebrannter Freund. Den ganzen Tag schwärmte sie Makoto und Minako schon von ihm vor. Was für ein toller Hecht er doch wäre und wie einfühlsam und freundlich. Sie konnte ja nicht ahnen, dass sie ihm heute begegnen würde. Den Freundinnen wurde es zu bunt und so überredeten sie Usagi mit Ihnen spazieren zu gehen. Bunny, die nicht sonderlich begeistert von derlei 'sportlichen Aktivitäten' war, lies sich schließlich dazu breitschlagen. SIe lachten und scherzten bis Bunny plötzlich stehen blieb. Die Freundinnen schauten sie verwirrt an, begriffen dann aber wo Bunny hinsah. Da war ein junger weißhaariger und wie Freundinnen zugeben mussten verdammt gut aussehender Kerl. Doch anscheinend hatte er bereits eine Freundin. Neben ihm saß eine langbeinige Schwarzhaarige die er mit Trauben fütterte und sie dabei verliebt anlächelte und streichelte. Für Bunny brach in diesem Augenblick ihre Welt zusammen. "Bunny der ist schon vergeben, komm schon weiter! Du hast doch deinen Yaten." Yaten erschrack bei der Erwähnung seines Namens. Zwar kannte er die beiden Anderen nicht, doch eine die kannte er ganz genau. Da stand Bunny und starrte ihn wütend an. "Ihr habt Recht Mädels er ist wirklich bereits vergeben. Darf ich vorstellen MEIN Freund Yaten Kou." Minako und Makoto starrten verwirrt von Bunny zu Yaten und wieder zurück. "Ach du Scheiße", flüsterte Minako. Makoto nickte bloß. Bunny wurde noch wütender da die Schwarzhaarige sie amüsiert angrinste. Sie packte Yatens Begleitung am schwarzen Haar und warf sie zu Boden. Die sonst so friedliebende Usagi, die keiner Fliege etwas zu leide tun konnte, gab es in diesem Moment nicht mehr. Das Mädchen erschrak bei Bunnys Reaktion und kauerte ängstlich im Sand. Yaten, der das Szenario mit großen Augen verfolgt hatte versuchte Bunny zu beruhigen. "B-Bunny es tut.." Doch weiter kam er nicht. Die Blondine drehte sich wütend zu ihm um. "Dir Leid?Hah dass ich nicht lache. Ich hab dir alles gegeben und zwar wirklich ALLES. Doch dir hat das wohl nicht gereicht. Ich dachte der Tag gestern wäre was besonderes gewesen. Verdammt, ich hab mit dir geschlafen!" In diesem Moment war es ihr egal wer noch alles zuhörte. Sie wollte einfach nur ihren Ärger rauslassen. Sie ging auf ihn zu legte ihm zärtlich eine Hand auf seine Wange. Der Weißhaarige war beruhigt, doch dies sollte nicht von Dauer sein. Im nächsten Moment holte Bunny aus und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. Schluchzend sagte sie ihm er solle für immer aus ihrem Leben verschwinden und rannte davon. Ihre Freundinnen versuchten ihr hinterherzurennen doch die 'unsportliche' Blondine hatte so einen Zahn drauf, dass sie sie nicht einholen konnten und bestürzt zurück blieben. Rückblick ENDE Damals war sie 18 gewesen. Seit diesem Tag war sie ihm nie wieder über den Weg gelaufen. Bis heute. Sie rannte immer noch und vergaß dabei dass ihre Schicht im Krankenhaus noch nicht vorbei war. Ihr war im Moment alles egal. Motoki war derweil wieder im Krankenhaus angekommen. Er fragte alle ob sie die zierliche Blondine gesehen hätten. Doch überall wurde verneint. Er machte sich sorgen. Auch wenn er sie kaum kannte, so hatte er gesehn wie verstört sie war und hatte Angst ihr könnte irgendetwas zustoßen. Außerdem gingen ihm immer wieder die Worte Yatens durch den Kopf. "Sie ist die Liebe meines Lebens du Lackaffe. Auch wenn ich es erst zu spät erkannt habe, so werde ich doch nicht kampflos aufgeben!" 'Tz, ich auch nicht mein Freund, ich auch nicht.' Mamoru war auch besorgt. Anscheinend war etwas zwischen Motoki und Usagi vorgefallen. Er ballte die Fäuste. 'Wenn er ihr was getan hat, bring ich ihn um.' Er zerrte Motoki in sein Büro und stellte ihn zur Rede. Motoki hatte keine Zeit für solche Kindereien und so erzählte er Mamoru was im Café vorgefallen war. "Also ist sie wegen diesem Kerl weggerannt?" stellte er fest. Motoki nickte. "Warum bist du ihr nicht hinterher gerannt?" "Ich stand unter Schock und außerdem hat mich dieser komische Kerl gepackt, geschüttelt und dabei angeschrien." Mamoru beschloss sie suchen zu gehn. Motoki protestierte doch da Mamoru eben Schichtende hatte, war das vielleicht gar keine so schlechte Idee. Und so lies er ihn gehen. Vorher nahm er ihm das Versprechen ab sich sofort zu melden, wenn er sie gefunden hatte. Mamoru fuhr zum Crown und suchte sich einen Parkplatz. Nachdem er seinen Wagen abgestellt hatte, lief er los. Zuerst suchte er die Gassen ab. Danach lief er durch die Einkaufspassage und rief nach ihr. Letztendlich beschloss er im Park zu suchen. Er sah ein Mädchen dass die Knie angezogen hatte und zusammengekauert auf einer Bank saß. Erst erkannte er sie nicht, da sie ihr Gesicht hinter ihren Knien versteckte. Doch dann realisierte er dass das seine Usagi war. Er kam näher und hörte sie weinen. Es tat ihm weh sie so zu sehen. Mamoru lies sich neben ihr nieder und legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter. Die Blonde zuckte zusammen und sah auf. Da begegnete sie einem Paar wunderschöner tiefblauer Augen und erkannte Mamoru. "Dr. Chiba. Was machen sie denn hier?", schniefte sie. "Pssscht", hauchte der junge Mann und nahm sie wortlos in die Arme. Anfangs verkrampfte sie sich. Doch in seinen Armen fühlte sie sich wohl und geborgen und so lies sie die Umarmung schließlich doch noch zu. Sie weinte unaufhörlich und er strich ihr dabei über den Rücken. Sie vergrub ihr Gesicht in seinem Hemd und benetzte es mit Tränen. Doch das machte ihm nichts aus. Der Mond schien auf die beiden herab. Langsam beruhigte Bunny sich wieder und sah auf. Sie begegnete seinen Augen und dann geschah es. Er küsste sie. Im ersten Moment wich sie zurück und riss entsetzt die Augen auf. Mamoru erkannte was er gerade getan hatte und stammelte eine Entschuldigung. Im darauffolgenden Moment jedoch spürte er ihre Lippen auf den Seinen. Verwundert aber glücklich erwiderte er den Kuss. Keiner wollte sich vom anderen lösen. Und so verweilten sie eine Weile auf der Bank. Arm in Arm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)