The Meaning of Life von Sweet_Sakura0307 (Kakashi X Sakura) ================================================================================ Prolog: So this is the Meaning of Being a Ninja ----------------------------------------------- Es regnete. Konohagakure versank in den Strömen des Sommergewitters. Und nicht nur das. In unendlicher Trauer versammelten sich die Bewohner des Dorfes um den letzten großen Ninja ihrer Zeit ihn die letzte Ehre zu erweisen und ihn zu verabschieden. Bewegungsunfähig stand Sakura vor dem großen Grabstein auf dem nun auch sein Name drauf stand. Ihre Augen waren leer. Ihren Ohren waren taub. Ihr Herz schmerzte, doch sie vermochte nicht zu weinen. Gefühllos betrachtete sie den leblosen Körper vor ihr. Er lag einfach so da. Ohne ein Zucken, gar nichts rührte sich. Wieso war das so? Das passte nicht zu ihm. Das passte absolut nicht zu ihm. Wortlos lauschte sie den Trauerworten des Priesters, doch keines davon wurde seinen Taten nur annährend gerecht. Nichts davon kam dem gleich, was er jemals für das Dorf getan hatte. Der Ninja, den alle immer mit verachtenden Blicken anstarrten. Der Ninja, der immer nur von allen verabscheut wurde. Sie sah ihn vor sich und sah das was passiert war. Sie würde es nie vergessen können. Es hatte sich tief in ihre Seele eingeprägt und hatte sie für ihr ganzes Leben gebranntmarkt. Es war eine Mission. Eigentlich eine ziemlich einfache. Sogar die kleinen Genin hätten diese Mission mühelos hinter sich bringen können. Doch es passierte etwas, was keiner voraussehen konnte. Auf dem Rückweg nach Konohagakure sind sie überfallen worden. Umzingelt von unzähligen Jonin und Chunin eines gefallenen Dorfes. Sakura hatte die Schriftrolle, die sie nach Konohagakure bringen sollten, an sich genommen und wollte verschwinden, doch auch sie geriet in einen Hinterhalt. Es waren zehn gegen sie allein. Sie wusste, dass sie nie gegen sie ankommen würde, trotzdem versuchte sie alles um sich zu befreien und frei zu schlagen. Einen kleinen Moment war sie unachtsam und vernachlässigte ihre Deckung, da drohte sie von hinten erschlagen zu werden. Im letzten Moment war der Jonin vor sie gesprungen und hatte sie gedeckt, während er mit seiner vernichtenden Attacke den Angreifer mit einem Schlag tötete. Doch auch er sank leblos zu Boden. Ein lauter Schrei hallte durch den Wald, als Sakura sich zu ihm herunter beugte und mit zitternden Händen das Medic-Jutsu formte, um ihre Hand schließlich auf seine tiefe Wunde zu legen. Mit der anderen versuchte sie die Blutung zu stoppen. Der Regen strömte auf sie ein, während er schwer keuchend auf dem Boden lag und mit dem Tod rang. Doch die Wunde war zu groß, das Blut hörte nicht auf zu fließen. „Verdammt!“, schluchzte Sakura unter den Tränen hervor, während sie sich fluchend auf die Lippe biss. „Hör auf, es hat keinen Sinn! Geh und bring die Schriftrolle in Sicherheit! Ich werde sie währenddessen aufhalten!“, meinte der Jonin, während er sich unter Schmerzensschreien aufstützte. „Noch ein Wort und ich vergesse mich, kapiert?! Ob es Sinn macht oder nicht, entscheide immer noch ich!“, schrie sie ihn an und drückte ihn wieder mit einem Arm zu Boden. Doch sie wusste, dass es nichts brachte. Sie war zu schwach, die Wunde zu tief. Mit jeder Sekunde, in der ihr das mehr und mehr bewusst wurde, dass er sterben würde, fing sie an mehr zu verzweifeln, obwohl sie genau wusste, dass sie in solch einer Situation ruhig bleiben musste und nicht die Nerven verlieren durfte. Doch so stark war sie nicht. Sie konnte dem enormen Druck einfach nicht mehr stand halten: „Verdammt, wieso klappt das nicht?!“, druckste sie verbissen hervor und war kurz davor sich ihrer Verzweiflung hinzugeben. „Sakura-chan, bitte rette dich…“, röchelte der Jonin und versuchte sich abermals unter Schmerzen abzustützen. „Das kann ich nicht!“, schrie sie ihn an, doch er nahm ihr Gesicht mit letzter Kraft in seine blutverschmierten Hände und küsste sie. „Ich habe dich immer geliebt, Sakura-chan. Deshalb will ich nicht, dass du hier stirbst!“, sagte er reuevoll und gleichzeitig wild entschlossen die Gegner aufzuhalten. Er nahm seine ganze Kraft zusammen und stellte sich schützend vor sie. Währendessen kam ein anderer Ninja, nahm sie in seine Arme und versuchte sie von hier wegzubringen. „Lass mich, verdammt, ich werde ihn nicht im Stich lassen!!“, schrie sie während sie sich aus Leibeskräften wehrte diesen Ort zu verlassen. Doch der Jonin ließ nicht locker, schob sie einem anderen Mann in die Arme, damit dieser sie wegbrachte. Er selbst kehrte wieder zurück und zusammen kämpften die beiden Seite an Seite. „Du weißt, dass du sterben wirst…“, meinte der eine mit stechendem Herzen, während er sich an den Rücken des anderen anlehnte. Sie waren umstellt. „Ja, für mich gibt es keine Rettung mehr! Aber du musst hier weg! Jetzt wo ich nicht mehr da sein werde, musst du dich um Sakura kümmern. Deshalb…rette dich und die anderen. Das hier ist mein Kampf und mein Platz im Leben!“, meinte er mit einem siegessicheren Grinsen und drückte seinem Hintermann etwas in die Hand. Schließlich verschwand dieser und der Jonin blieb allein zurück. Lachend stürzte er sich in die gegnerische Menge zündete mit einem Fingerschnippen den Sprengstoff, der an seinem ganzen Körper befestigt war und sprengte alles in seiner Umgebung mit sich in die Luft. „NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“ Immer noch hallte der Schrei in Sakuras Ohren wieder. Er hatte sich für sie eingesetzt. Sein Leben für ihres geben. Lautlos rann ihr eine einzelne Träne über die Wange, während sie einen letzten Blick auf seinen toten Körper. Er war Teil ihres Lebens gewesen und würde sie auch jetzt in ihrem Herzen ihr Leben lang begleiten. Sie würde ihn sicher nie vergessen. Ganz bestimmt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)