Aus Freundschaft kann doch mehr werden....oder? von The_Maoh ================================================================================ Kapitel 6: komplizierte Gedanken -------------------------------- Komplizierte Gedanken Zack überlegte sehr lange, was er machen könnte. Er wollte Cloud als Freund nicht verlieren, aber ihm etwas vor machen auch nicht. Cloud hingegen lag immer noch heulend in seinem Bett und hätte sich am liebsten selbst in den Boden gerammt. Die beiden blieben für den Rest der Nacht in ihren Quartieren, erst zum Morgen hin trafen sie sich wieder in der Kantine beim Frühstücken. Erst wollte Zack sich wie sonst auch immer neben Cloud setzten, doch irgendwie konnte er es nicht. Er musste immer noch daran denken, was der Kleine gestern zu ihm sagte. Und jetzt einfach sich lächelnd ihm gegenüber setzen konnte er ja schlecht. Nach einiger Überlegungszeit, setzte Zack sich an einen anderen Tisch und frühstückte. Cloud hingegen blieb dort sitzen, seinen Blick wandte er nicht von seinem Tablett ab. Er wusste genau, dass Zack die Kantine betreten hatte, immerhin wurde er immer von etlichen Kameraden gegrüßt. Innerlich hoffte der Kleine, dass der Schwarzhaarige sich zu ihm setzten, die Sache einfach wie sonst auch immer mit einem Lächeln abtun würde. Machte er aber leider nicht, was dem Kleinen nur einen größeren Stich im Herzen bereitete. Cloud war der erste, der mit seinem Frühstück fertig war und begab sich daher schnell zum Appell. Zack einem Blick schenken tat er nicht, als er an dessen Tisch vorbei ging Richtung Tür. Er konnte sich einfach nicht überwinden, ihm in die Augen zu sehen. Zu sehr schmerzte es einfach, vor allem die Tatsache, dass Zack immer noch nichts sagte. Wenn er wenigstens sagen würde, dass er nichts von Cloud wissen will, also außer weitere Freundschaft, würde er es ja noch verstehen, aber so. Es zerbrach dem Kleinen regelrecht das Herz. Nachdem Cloud die Kantine verließ, sah Zack mit leichter Trauermine Richtung Tür. Er wollte den kleinen Blonden nicht so leiden sehen, dass zerriss ihm fast das Herz, aber er wusste immer noch nicht, wie er ihm gegenübertreten sollte. Als der Schwarzhaarige mit seinem Frühstück fertig war, begab er sich ebenfalls zum Appell seiner Truppe. Dabei musste er wieder, wie jeden Morgen, an der Truppe, zu der Cloud gehörte, vorbei gehen. Als er das tat, salutierten alle wie immer, selbst Cloud. Aber als Zack an ihm vorbei ging und den Kleinen sogar anblickte, schloss dieser nur die Augen und wollte den Schwarzhaarigen nicht sehen. Danach begann auch schon der Tag wie üblich. Cloud war mit seiner Ausbildung beschäftigt und Zack mit dem Ausbilden seiner Truppe. Den ganzen Tag über, dachten die beiden nur nach, wie sie dem anderen gegenübertreten sollten. Nur im Gegensatz zu Zack, machte Cloud sich solche Gedanken, dass er sein gesamtes Training an dem Tag vernachlässigte. Egal ob es nun die Theorie oder die Praxis war, bei allem lief irgendetwas schief. Am Ende des Tages durfte der Kleine daher ein paar extra Stunden auf dem Trainingsplatz schieben und sämtliche Waffen der Einheit polieren. Zack hingegen begab sich danach in sein Quartier und überlegte weiter, was er machen könnte. Während der Schwarzhaarige gerade dabei war, sich umzuziehen, um heute Abend kurz mal frische Luft außerhalb des Shinra-Geländes zu schnappen, klopfte es an seiner Tür. Er lief sofort hin und dachte in Gedanken, dass dies Cloud sei. Denn eigentlich war es gerade ihre Trainingszeit. Doch als er die Tür aufmachte, stand nur ein einfacher Soldier davor. Zack seufzte und fragte dann fast ablehnend, was los sei. Er bekam zu erfahren, das seine geplante Mission bereits Morgen Abend beginnen würde. Der Schwarzhaarige schloss danach seine Tür und legte sich rücklings aufs Bett. Eigentlich wäre die Mission erst in einer Woche fällig gewesen, aber nun wurde sie vorgezogen. Und dabei hätte er so gerne noch vorher die Sache mit Cloud besprochen. Andererseits war dies vielleicht sogar besser, dachte sich Zack. Denn er wäre für bestimmt gut 10 Tage unterwegs. Die Zeit könnten er und Cloud gut nutzten, um über alles nach zu denken. Wie sie sich gegenüber dem anderen verhalten und wie es mit ihrer Freundschaft weiter geht. Die Freundschaft zu Cloud wollte Zack nicht aufgeben, dafür war der Kleine ihm doch zu wichtig. Aber mehr, dafür hatte er einfach nicht die Gefühle. Zack streckte sich kurz und richtete sich dann seufzend aus dem Bett auf. Er beschloss jetzt einfach an die frische Luft zu gehen. Ein wenig abschalten hier von. Als er das Gebäude verließ, musste er unweigerlich an dem Trainingsplatz vorbei gehen. Zu diesem Zeitpunkt war der Kleine immer noch beschäftigt mit dem polieren der Waffen. Als Zack dies sah, wollte er eigentlich zu ihm, um vielleicht zu helfen, aber dann hielt er sich doch zurück und machte erst gar nicht auf sich aufmerksam. Er ging einfach weiter Richtung Ausgang. Wieso war dies nur so kompliziert, fragte Zack sich dabei in Gedanken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)