Aus Freundschaft kann doch mehr werden....oder? von The_Maoh ================================================================================ Kapitel 8: Wechselbad der Gefühle --------------------------------- Wechselbad der Gefühle Es waren acht Tage vergangen und noch immer dachte Zack über das Gespräch nach. Er wollte Cloud ungern als Freund verlieren. Wie nur konnte es zudem geschehen, das er etwas für ihn empfand? Und warum hatte er es selber nicht mit bekommen? In nicht mal vier Stunden ging es auf den Rückweg nach Midgar und sobald er dort ankam, musste er einfach mit Cloud erneut sprechen. Er musste dieses Thema dringend vom Tisch holen. Der Bondschopf hatte in den Tagen wirklich versucht gehabt nicht an Zack zu denken und sich mit dem Training, der Ausbildung abzulenken. Es hatte aber nicht funktioniert und so saß er nun schon wieder auf dem Platz und polierte die Waffen. Vor dem Moment, in welchem er dem Schwarzhaarigen wieder gegenüber stehen sollte, hatte er jetzt schon angst. Was würde er sagen? Warum nur musste er diese Gefühle für ihn entwickeln? Er wünschte sich, dass sie aufhörten. Am besten die Zeit zurück drehen und dann versuchen sich mehr von ihn zu distanzieren. Freunde sein, aber nicht so nah. Am Mittag des nächsten Tages stand Cloud zusammen mit einigen seiner Kameraden auf einem Übungsfeld, nahe des Appellplatzes. Sie trainierten gegenseitig und als Cloud einen Angriff abwehren wollte, sah er den Schwarzhaarigen näher kommen. Auf der Stelle verkrampfte er sich und bekam den Schlag genau am Oberarm ab. Zum Glück waren die Waffen stumpf, dennoch schrie er auf vor Schmerzen. „Cloud! Hey, du musst besser aufpassen.“ Zack lief zu ihm und wollte dem Blondschopf helfen, ihn zu einem Arzt bringen. Doch Cloud lehnte dies sofort ab. „Ist nichts...es geht schon..“ Meinte er und konnte ihm dabei nicht in die Augen sehen. Es tat noch immer weh. Als Zack dennoch seinen Arm um ihn legen, ihm aufhelfen wollte, wand er sich aus diesem und ging von ihm web. Zack sah ihm nur nach. Wie es aussah musste er sich wohl oder übel von der Freundschaft mit ihm verabschieden, so wie er sie vorher kannte. Nachdem er der Blondschopf beim Arzt behandelt wurde, ging er sofort zurück zum Training. Zack war noch immer dort, schien auf ihn gewartet zu haben. Als er ihn bemerkte, kam der Schwarzhaarige direkt auf ihn zu. „Wir müssen reden.“ Das hielt er für keine gute Idee, aber ihn zu widersprechen brachte er nicht über sich. Zack griff an seinen anderen Arm, zog ihn etwas mit sich und Cloud sah dabei die ganze Zeit über auf den Boden. „Hör zu Cloud. Ich habe in den letzten Tagen viel nachgedacht.“ Das gleiche hatte er ebenso getan und war nur zu dem Ergebnis gekommen, dass er seine Gefühle nicht einfach abschalten konnte. „Ich will einfach das wir Freunde bleiben.“ „Das will ich doch auch und ich sagte doch schon, es ist okay das du nicht genau so fühlst wie ich.“ Jetzt wieder legte er sein künstliches Lächeln auf und sah hoch zu dem Schwarzhaarigen. Ihn so anzusehen zerriss ihm geradezu die Brust und dennoch hielt er stand. Zack hingegen bemerkte erneut ziemlich schnell, dass jenes Lächeln kein bisschen die Augen von Cloud erreichte. „Es wird nie wieder so sein wie früher, nicht wahr?“ Diese Frage stellte nun Zack und Clouds Lächeln verschwand von seinen Lippen. Er sah zu Boden. „Wir...sind noch Freunde.“ „Ja, das sind wir.“ Erwiderte der Schwarzhaarige und strich sich durch die Haare. „Ich werde darüber hinweg kommen, wie über vieles andere auch. Es braucht sicher nur Zeit.“ Cloud rieb sich mit dem Ärmel über die Augen und sah dann aber wieder nach oben. „Ich muss mich auf die Ausbildung hier konzentrieren und im Moment habe ich öfter die Klingen poliert als mit ihnen trainiert. Also wird es Zeit, das zu ändern.“ „Wenn du willst, dann kann ich dir helfen. Wir könnten wieder zusammen üben.“ „Nein!“ sofort ging Cloud einige Schritte von ihm weg. „...Tut mir leid Zack..ich will gerade nicht. Später vielleicht.“ Damit drehte sich der Blondschopf um und lief zurück zu zwei anderen Kameraden um bei dem Training mit jenen schnell auf andere Gedanken zu kommen. Zack sah ihm nach und rieb sich dabei unbewusst über die Brust. Warum nur fühlte es sich gerade so komisch an, von ihm zurück gewiesen zu werden? Er sah ihm nach, sah wie er dort mit den anderen Trainierte und war sich gerade sicher, in den nächsten Tagen oder gar Wochen nicht mehr sehr nahe an ihn ran zu kommen. Hatte er vielleicht zu schnell reagiert?...Was dachte er da gerade? Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf und machte sich auf den Weg zu Lazard. Zu lange hatte er schon die Besprechung mit ihm verschoben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)