Pyaara Khatra von elfogadunk (Liebliche Gefahr) ================================================================================ Kapitel 9: ----------- Srikanth wachte um die Mittagszeit herum auf. Er fühlte sich erholt und streckte sich ordentlich, um sich die restliche Müdigkeit aus den Knochen zu schütteln. Als er sich jedoch umschaute, bemerkte er, dass Ganga nirgends zu sehen war. Alarmiert fuhr er hoch und suchte mit den Augen die gesamte Umgebung ab, doch es war nirgendwo eine Spur von ihr zu entdecken. Er rief nach ihr und spürte, wie langsam Panik in ihm aufstieg. „Hier bin ich doch.“, hörte er sie plötzlich hinter sich sagen und fuhr herum. Sie hatte ein paar Beeren in ihrem Dupatta gesammelt und schaute ihn fragend an. „Du... Du kannst doch nicht einfach so verschwinden!“, fuhr er sie harscher an als gewollt und packte sie an den Schultern. „Ich dachte schon, Girish hätte dich...“ „Du würdest schon mitbekommen, wenn er auftauchen würde... So leicht würde ich mich von ihm nämlich sicher nicht mitnehmen lassen.“, meinte sie und befreite sich aus seinem Griff. „Bei mir hast du aber auch keinen besonders großen Aufstand gemacht...“, warf er ein und schnappte sich eine der Beeren. „Also bitte! Das kann man ja gar nicht miteinander vergleichen.“, gab sie zu bedenken. „Du...“ „Ich...?“, hakte er ein und kam näher. „Du bist einfach nur frech.“, meinte sie und kniff ihm in die Schulter. Dann setzte sie sich auf den Karren und aß ein paar der Beeren. Srikanth nahm neben ihr Platz und bediente sich ebenfalls. „Wollen wir dann weiter?“, erkundigte er sich, nachdem sie alle Beeren gegessen hatten. Ganga nickte und so machten sie sich auf den Weg. Allerdings setzte sie sich dieses Mal nicht auf den Wagen, sondern ging neben Srikanth her. Sie liefen den ganzen Tag durch, machten jedoch zwischendurch ab und zu eine kleine Pause, damit sie sich ausruhen konnten. Manchmal kamen ihnen ein paar Leute entgegen oder sie wurden von Pferdekarren überholte. Als sich der Tag langsam seinem Ende neigte, kamen sie an einem Bach vorbei. Sie entschlossen sich, dort Halt zu machen und ihr Nachtlager aufzuschlagen. Ganga nahm sich ein paar saubere Sachen und wollte sich gerade frisch machen gehen, als Srikanth ihr hinterher rief: „Lauf aber nicht zu weit weg!“ „Ja ja, du willst doch nur spannen.“, gab sie zurück und ging. Er musste grinsen, denn sie hatte nicht Unrecht. Die Versuchung war groß. Sie hatte ihre Sachen ans Ufer gelegt und tauchte ganz in das kühle Bachwasser ein. Es tat ihr gut und ihr kam es vor, als spülte es ihre Sorgen davon. Wenn sie jedoch an das schöne Badezimmer im Bordell mit dem warmen Wasser und all den Ölen und Düften dachte, wurde sie ein wenig wehmütig. Wenn Girish Babu nicht gerade wieder seine Launen an ihr ausgelassen hatte, hatte sie dort ein gutes Leben gehabt. Sie hatten dort einigen Luxus, den sich normale Leute nicht hätten leisten können. Ob sie nun wirklich zu diesen normalen Leuten zählen wollte, wusste sie nicht. Natürlich war sie froh, dass sie nun frei war, aber sich an ein bürgerliches Leben zu gewöhnen, würde ihr nicht leicht fallen, da war sie sich sicher. Srikanth hatte sich einfach nicht beherrschen können und nun fielen ihm beinahe die Augen heraus als Ganga wieder aus dem Bach herauskam. Er hatte bei Weitem schon viele Frauenkörper gesehen, doch ihrer schien ihm perfekt. Der Anblick ihrer nassen Haut im Licht der untergehenden Sonne hatte beinahe etwas Magisches. Der Drang mit seinen Fingern darüber zu streichen und ihre Weichheit zu spüren, erschien ihm beinahe unüberwindbar groß, doch ehe es ihn schließlich überkam, wendete er sich ab und verließ das Gebüsch, das er als Versteck benutzt hatte. Als Ganga zurück zu ihrem Lager kam, sah sie, dass anscheinend auch Srikanth ein Bad im Bach genommen hatte. Sein Haar war nass und auch sein nur mit einer Hose bekleideter Körper glänzte feucht. Sie wunderte sich, wieso ein einfacher Armreifenverkäufer so muskulös war, doch so erklärte sich, warum er den schweren Karren über so weite Strecken fast problemlos ziehen konnte. „Du brauchtest wohl eine Abkühlung?“, fragte sie unvermittelt, was ihn fragend von dem kleinen Feuer vor ihm, das er zum Kochen gemacht hatte, aufblicken ließ. „Du glaubst doch wohl nicht, dass ich nicht gemerkt habe, dass du gespannt hast. Du bewegst dich im Unterholz wie ein Trampeltier.“, stellte sie fest und hing ihre gewaschene Kleidung über einen Ast zum Trocknen auf. Entsetzt starrte er sie an, denn das war nun wirklich nicht sein Plan gewesen. Er ärgerte sich, dass er der Versuchung nicht hatte widerstehen können. Ihre nächsten Worte ließen seine schlimmsten Befürchtungen, was sie nun von ihm halten würde, wahr werden. „Was hast du eigentlich für Vorstellungen von dem Ganzen hier? Ich hatte bis jetzt wirklich geglaubt, dass du mir um meiner selbst willen helfen würdest, doch anscheinend hast du ganz andere Absichten...!“, meinte sie aufgebracht. „Das liegst du falsch. Meine Hilfe hat ehrenwerte Gründe, das kannst du mir glauben.“, versuchte er sich zu verteidigen. „... Aber es ist nun mal so, dass du eine wunderschöne Frau bist und...“, fügte er schuldbewusst hinzu. „Du bist wirklich nicht besser als die Kerle, die in unser Bordell kommen. Wer weiß, was du...“, brauste sie erneut auf, doch Srikanth unterbrach sie. „Was ich noch mit dir anstellen werde?! Hätte ich wirklich solche Absichten, hätte ich mir schon lange genommen, was ich wollte und hätte mir nicht erst die Umstände gemacht, dir aus dem Bordell zu helfen und mich deswegen in Lebensgefahr zu begeben.“, erklärte er ruhig, doch seine Stimme bebte leicht. „Es tut mir leid, dass ich dich heimlich beobachtet habe. Ich weiß, dass das falsch war und ich würde es rückgängig machen, wenn ich könnte, doch jetzt kann ich dich nur noch um Verzeihung bitten...“ Ganga musterte ihn skeptisch und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie musste zugeben, dass seine Erklärung Sinn machte und sie soweit nichts weiter dagegen sagen konnte. Widerwillig nickte sie kurz und widmete sich dann wieder dem Aufhängen ihrer Wäsche. Erleichtert seufzte Srikanth innerlich auf. Er musste in Zukunft unbedingt seinen Trieb unter Kontrolle halten, denn anscheinend verstand Ganga mit solchen Sachen keinen Spaß. Und wenn er darüber nachdachte, war auch klar, warum. Frauen sind in Bordellen bloße Ware. Jetzt, wo sie befreit war, wollte sie kein Lustobjekt mehr sein und das verstand er nur zu gut. Nachdem sie gegessen und sich zum Schlafen hingelegt hatten, plagte Srikanth noch immer das schlechte Gewissen. „Es tut mir leid.“, meinte er noch einmal. Sie lagen durch die Feuerstelle voneinander getrennt mit dem Rücken zueinander. Es fiel ihm leichter, zu sagen, was er dachte, wenn er ihr dabei nicht in die Augen sehen musste. „Ich war immer ein Weiberheld und bin jedem Rock nachgejagt, aber seit ich dich getroffen habe, bin ich wie ausgewechselt... Das vorhin war ein Rückfall in meine alten Gewohnheiten und es tut mir aufrichtig leid. Du hast es nicht verdient, so behandelt zu werden...“ Von Ganga kam keine Antwort und er wusste nicht, ob sie überhaupt noch wach war und ihm zugehört hatte. Doch da er gesagt hatte, was er zu sagen hatte, fühlte er sich besser und schlief kurz darauf ein. Als Ganga zurück zu ihrem Lager kam, sah sie, dass anscheinend auch Srikanth ein Bad im Bach genommen hatte. Sein Haar war nass und auch sein nur mit einer Hose bekleideter Körper glänzte feucht. Sie wunderte sich, wieso ein einfacher Armreifenverkäufer so muskulös war, doch so erklärte sich, warum er den schweren Karren über so weite Strecken fast problemlos ziehen konnte. „Du brauchtest wohl eine Abkühlung?“, fragte sie unvermittelt, was ihn fragend von dem kleinen Feuer vor ihm, das er zum Kochen gemacht hatte, aufblicken ließ. „Du glaubst doch wohl nicht, dass ich nicht gemerkt habe, dass du gespannt hast. Du bewegst dich im Unterholz wie ein Trampeltier.“, stellte sie fest und hing ihre gewaschene Kleidung über einen Ast zum Trocknen auf. Entsetzt starrte er sie an, denn das war nun wirklich nicht sein Plan gewesen. Er ärgerte sich, dass er der Versuchung nicht hatte widerstehen können. Ihre nächsten Worte ließen seine schlimmsten Befürchtungen, was sie nun von ihm halten würde, wahr werden. „Was hast du eigentlich für Vorstellungen von dem Ganzen hier? Ich hatte bis jetzt wirklich geglaubt, dass du mir um meiner selbst willen helfen würdest, doch anscheinend hast du ganz andere Absichten...!“, meinte sie aufgebracht. „Das liegst du falsch. Meine Hilfe hat ehrenwerte Gründe, das kannst du mir glauben.“, versuchte er sich zu verteidigen. „... Aber es ist nun mal so, dass du eine wunderschöne Frau bist und...“, fügte er schuldbewusst hinzu. „Du bist wirklich nicht besser als die Kerle, die in unser Bordell kommen. Wer weiß, was du...“, brauste sie erneut auf, doch Srikanth unterbrach sie. „Was ich noch mit dir anstellen werde?! Hätte ich wirklich solche Absichten, hätte ich mir schon lange genommen, was ich wollte und hätte mir nicht erst die Umstände gemacht, dir aus dem Bordell zu helfen und mich deswegen in Lebensgefahr zu begeben.“, erklärte er ruhig, doch seine Stimme bebte leicht. „Es tut mir leid, dass ich dich heimlich beobachtet habe. Ich weiß, dass das falsch war und ich würde es rückgängig machen, wenn ich könnte, doch jetzt kann ich dich nur noch um Verzeihung bitten...“ Ganga musterte ihn skeptisch und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie musste zugeben, dass seine Erklärung Sinn machte und sie soweit nichts weiter dagegen sagen konnte. Widerwillig nickte sie kurz und widmete sich dann wieder dem Aufhängen ihrer Wäsche. Erleichtert seufzte Srikanth innerlich auf. Er musste in Zukunft unbedingt seinen Trieb unter Kontrolle halten, denn anscheinend verstand Ganga mit solchen Sachen keinen Spaß. Und wenn er darüber nachdachte, war auch klar, warum. Frauen sind in Bordellen bloße Ware. Jetzt, wo sie befreit war, wollte sie kein Lustobjekt mehr sein und das verstand er nur zu gut. Nachdem sie gegessen und sich zum Schlafen hingelegt hatten, plagte Srikanth noch immer das schlechte Gewissen. „Es tut mir leid.“, meinte er noch einmal. Sie lagen durch die Feuerstelle voneinander getrennt mit dem Rücken zueinander. Es fiel ihm leichter, zu sagen, was er dachte, wenn er ihr dabei nicht in die Augen sehen musste. „Ich war immer ein Weiberheld und bin jedem Rock nachgejagt, aber seit ich dich getroffen habe, bin ich wie ausgewechselt... Das vorhin war ein Rückfall in meine alten Gewohnheiten und es tut mir aufrichtig leid. Du hast es nicht verdient, so behandelt zu werden...“ Von Ganga kam keine Antwort und er wusste nicht, ob sie überhaupt noch wach war und ihm zugehört hatte. Doch da er gesagt hatte, was er zu sagen hatte, fühlte er sich besser und schlief kurz darauf ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)