Liebe auf Umwegen von Priestly (Crazy in Love J²) ================================================================================ Kapitel 1: Aller Anfang ist schwer ---------------------------------- Wieder erinnere ich mich daran, wie dicht ich bei ihm lag, wie ich jeden Atemzug an seinem sich stetig hebenden und senkenden Brustkorb wahrnahm. Ich spüre noch immer, wie er meinen Fuß mit seinem streichelte, wie er langsam sein Knie zwischen meine schob. Er hielt mich in seinem Arm - so fest und sicher, aber dennoch nicht klammernd oder erdrückend. Er hielt mich und gab mir eine Art von Nähe, die ich schon seit langem nicht mehr gespürt hatte. Ich hätte am liebsten die Zeit angehalten, denn ich wusste, dass dieser Moment nie wieder so zurückkehren würde; dass mir dieses Gefühl nie wieder gegönnt würde. Ich sah ihn an, spürte den Drang in mir, noch näher bei ihm zu sein, und kuschelte mich deshalb so dicht an ihn, dass uns nicht einmal mehr wenige Millimeter trennten. Seine Wärme durchströmte mich, und ich hörte jeden Atemzug, der völlig synchron mit meinem Atmen war. Ich wollte ihn umarmen und schloss meine Augen um mir seiner Nähe absolut bewusst zu sein. Ich spürte seine weiche Haut an meiner Wange. Mir wurde klar, dass auch er in diesem Moment nichts mehr wollte als meine Nähe und ich fühlte, dass es keinen Nutzen gehabt hätte, sich dagegen zu wehren, denn jeder Widerstand wäre ein Widerstand des Geistes gewesen und hätte sich somit gegen die Gefühle des Herzens ausgesprochen. Vorsichtig fuhr ich mit meiner Nasenspitze über seine Wange. Ich spürte, wie er gleichmäßig meinen Rücken entlang streichelte. Ich sah ihm tief in die Augen, erkannte seine Sehnsucht nach mir. Mir war klar, dass er es genau so sehr wollte wie ich, aber ich sah ihn an und schüttelte liebevoll den Kopf. „Lass es“, flüsterte ich. „Warum?“ Kam es ganz leise zurück. „Weil es nicht richtig wäre...“ Er nickte leicht und drückte mich sanft an sich. Für eine Weile lag ich einfach nur in seinem Arm, bis mich sein Geruch jedoch wahnsinnig machte. Ich vergrub meinen Kopf an seiner Schulter, wollte alles tun um diesen Moment in meiner Erinnerung zu speichern um mich daran in Zukunft erinnern zu können. Seit einem Jahr hatte ich keine Gerüche mehr wahrgenommen, jedenfalls nicht so intensiv. Gut, ich wusste, wie die Rosen rochen, oder wenn mein Essen anbrannte, aber drei Jahre lang war mir nicht bewusst, dass mich ein Geruch so leiten konnte und dass mir ein einziger Geruch so bewusst sein konnte. Als ich meinen Kopf hob, um ihm wieder in die Augen zu sehen, tat auch er es mir gleich. Langsam näherten sich unsere Lippen. Ich sah, dass er die Augen schloss und wartete, ob auch ich es wollte. Unsere Lippen waren sich unglaublich nahe, und eine ganz geringe Bewegung hätte ausgereicht, damit sie sich berührt hätten. Mir kam es vor, als ob ich es geschafft hätte die Zeit anzuhalten. - Er und ich... Wir waren in die Ewigkeit entglitten. Ich wollte es genau so sehr wie er, doch keiner traute sich, denn wir wussten, dass uns irgendwann die Realität einholen würde; die Realität, in der unser Handeln moralisch nicht vertretbar war. Und dennoch – so sehr der Verstand auch dagegen kämpfte – hatte das Herz einen größeren Willen. Und das Herz war stärker als es Vernunft und Verstand jemals hätten sein können. Jetzt schloss auch ich meine Augen. Noch immer hatte ich Zweifel, aber wenn ich auf mein Herz hörte, wusste ich, dass es richtig war. Ich hatte Angst davor den ersten Schritt zu tun, aber ich brachte dennoch den Mut auf, ihn jetzt zu küssen. Und gerade in diesem Moment hatte wohl auch bei ihm das Herz gesiegt, denn unsere Lippen berührten sich, ohne dass nur einer von uns dafür sein alleiniges Zutun geleistet hätte. Es war ein Kuss, der so leidenschaftlich und so voller Sehnsucht war, und zugleich verbarg er so viel Liebe in sich, dass er sanfter und zärtlicher nicht hätte sein können, und ich hoffte, dass dieser Kuss niemals enden würde. Mir war klar, dass dieser Wunsch dem eines Kindes glich, aber ich hoffte es dennoch, denn ich hatte Angst, dass ich ihn nie wieder so küssen durfte, dass ich ihn nie wieder überhaupt küssen durfte. Wir waren Freunde die Besten die es gab. Wir wohnten zusammen. Arbeitet zusammen. Würde dieser Moment alles zerstören. Es war mir egal alles an das ich noch denken konnte war er. Seine Lippen, seine smaragdgrünen Augen, seine unglaublich lange Wimpern, sein markantes Kinn, seine winzigen Sommersprossen, seine Nase die nicht ganz perfekt war, aber ihn nur noch vollkommener machte. Ja Volkommen das war er, perfekt einfach atemberaubend schön. Konnte man das zu einem Mann sagen oh ja in seinem Fall schon. Kapitel 2: Wolke 7 ------------------ hey leute sry das es so lange gadauert hat -.- aber ich war eine zeitlang im ausland doch jetzt bin ich wieder da mit 3 neuen kapiteln ^^ als kleine entschädigung danke euch für die liebe FB hat mich echt gefreut und würde mich auch über noch mehr freuen ;) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der Augenblick war einfach perfekt. Und auch wenn es schrecklich kitschig klang ich fühlte mich wie auf Wolke sieben! Das letzte Jahr hatte ich solche Angst vor diesem Moment indem ich ihm meine Liebe gestehen würde. Wie würde er reagieren? Würde er mich verabscheuen? Sich von mir abwenden? Würde unsere Freundschaft das überleben? Könnten wir auch noch weiterhin Freunde bleiben? Wir wohnen zusammen, konnte dies auch jetzt noch möglich sein? Oder würde er mich hier alleine zurücklassen? Mich vielleicht sogar auslachen? Nein, dass würde er nicht tun. Nicht ER! Oder etwa doch? Könnte es sein, dass auch nur die kleinste Möglichkeit bestehen könnte, dass er die gleichen Gefühle für mich ... nein so weit wollte ich dann doch nicht gehen. Bloß keine Hoffnungen machen. Das würde mir jetzt noch fehlen. So verbrachte ich die letzten Jahre. Naja oder zu mindestens seit dem Zeitpunkt, ab dem mir endlich bewusst wurde wie viel ich wirklich für Jensen empfand. Doch jetzt nach letzte Nacht. Ich konnte mir doch Hoffnungen machen oder? Schließlich war ER es, der MICH geküsst hatte. Ja er war betrunken und wohl nicht ganz er selbst. Eigentlich sollte die letze Nacht das Schönste sein, an das ich in den nächsten Jahren denken würde. Aber da gab es diesen dunklen Schatten, der alles zu zerstören versuchte. Warum, ….. ich mein warum hatte er, …. Ein M ... wollte er etwa??? Nein das würde er sich nie antun! Oder uns. Gibt es ein UNS? Ich bin mir nicht sicher aber ... sobald er wach ist muss ich es wissen. Also naja Vielleich will ich auch zu erst noch mal seine süßen Lippen schmecken! Aber danach...ich muss einfach wissen wo wir stehen. Er hat nicht gesagt, dass er auch was für mich empfindet. Er hat mich einfach geküsst. Aber sollte diese Aktion, nicht genau das bedeuten? Von diesen ganzen unbeantworteten Fragen bekam ich Kopfschmerzen. Ich beschloss schnell nach unten zu gehen. Und schon mal Kaffe zu kochen. Ich wusste doch wie es ihm ging, wenn er zu viel Alkohol zu sich genommen hatte. Kapitel 3: Rabea ---------------- Flashback: 1 Jahr davor Was für ein Mist Wetter, dachte ich, als ich so den Marine Drive entlang joggte. Es regnete schon seit 2 Wochen pausenlos. So das wir nur Studioaufnahmen machen konnte. Nicht das ich es nicht mochte im Studio zu drehen. Aber Jensen gefiel es viel lieber in Richmond oder Vancouver City zu drehen. Und wenn Jensen glücklich war, dann war ich das auch. Wie sich das anhörte. Wenn man uns nicht kennen würde, könnte man glatt denken wir seien ein Paar! Naja es gab ja genug Fans die der Meinung waren. Oder besser sich dies wünschten. Ich meine Frauen - gab es das bei Brad Pitt und George Clooney auch, das weiblich Fans am liebsten hätten, dass sie sich outen??? Aber egal genug über unsere verrückten Fans gegrübelt. Wir lieben sie ja und ohne sie hätten wir es nie so weit geschafft. Ich meine wir gehen jetzt tatsächlich in Runde 4 und es soll vielleicht sogar noch eine 5. Staffel geben. Das hatte ich mir echt nie in meinen wildesten Träumen vorgestellt. Aber auf der anderen Seite bin ich froh, denn was ist nach Supernatural. Was ist mit mir und Jensen. Also er ist ja nur bei mir eingezogen weil ich platz hatte und es viel einfacher war. Wird er auch noch bei mir wohnen, wenn Supernatural abgedreht ist? Werden wir in Kontakt bleiben? Natürlich werden wir das ich meine - wir sind beste Freunde - sind wir doch? Oder? Oh ich bin ja schon wie ein Teenie der sich tausend unwichtige Fragen stellt. Aber das sind doch keine unwichtigen Fragen. Schließlich geht es hier um meine Zukunft. Ich brauche Jen in meiner Zukunft, ich glaube ohne ihn... ach egal ... ich sollte nicht so viel über Jensen nachdenken, ich sollte mir eher überlegen, was ich mit Sandra mache. Wir haben uns jetzt schon fast ein halbes Jahr nicht mehr gesehen. Ja wir telefonieren mindestens einmal die Woche aber, ich habe mich mit ihr verlobt. Sollten wir dann nicht zusammen wohnen. Ich meine wir haben gesagt nach Supernatural - aber da war auch noch nicht sicher, dass es weiter geht... und jetzt - sie ist in LA und ich hier in Vancouver. Wo sollen wir wohnen, bei ihr oder mir. Aber wenn wir zu mir ziehen, dann ... was ist dann mit Jen. Ich kann ihn nicht auf die Straße setzten er ist doch... Jetzt denk ich schon wieder an ihn. Was ist heute nur wieder mit mir los? ******* Jared schüttelte gerad seinen Kopf über sich selbst als jemand mit ihm zusammenprallte. "Verzeihung, das wollte ich nicht!" "Kein Problem, ist ja nichts passiert." Die junge Frau welche Jared nur bis zur Brust ging blickte zu ihm hoch und lächelte schüchtern. "Oh ehm - wow." "Nicht doch." Dachte Jared nicht noch ein Fan der jetzt ein Autogramm bekommen wollte er hatte jetzt wirklich besseres zu tun." "Also ich … könnten sie mir vielleicht … ich hätte da eine Bitte." Stotterte die Fremde. "Von mir aus haben sie was zu schreiben dabei." meinte Jared etwas ungeduldig. "Ehm, ich weiß nicht aber ich glaube ich kann es mir auch merken." "Was?" Jared war verwirrt. "Was genau wollen sie sich merken?" "Na den weg zur UBC! Den wollten sie mir doch gerade sagen, auch wenn ich nicht weiß woher sie wissen, dass ich dort hin möchte? Sehe ich schon so Studentinnenhaft aus? Oder will das jeder hier wissen?" "Was?" "Hören sie Mister ist ihnen bei unserem Zusammenprall auch wirklich nichts passiert? Sie wirken mir etwas desorientiert!" "Was?" "Ihre Schallplatte hängt, oh mein Gott oder verstehen sie mich nicht? Ich meine mein Englisch ist nicht perfekt, aber dafür bin ich ja schließlich hier, um es zu verbessern!" "Was" Jared war es wirklich nicht möglich etwas anderes zu sagen. Da stand dieses seltsame Ding vor ihm schien nicht zu wissen wer er war und redete wie ein Wasserfall. Musste die nicht auch mal Luft holen? "Ok, ich glaube ich frage jemand anderen. Sie können mir wohl doch nicht weiter helfen! Entschuldigung noch mal, dass ich sie angerempelt habe. Ach übrigens ihre Hunde sind gerade in dem Wald da verschwunden!" "Was." Jared schüttelte den Kopf. "Meine Hunde? Oh ja. Mist!" Jared rannte in den Wald ohne die Frau weiter zu beachten und machte sich auf die Suche nach seinen zwei Lieblingen. Rabea schüttelte lachend den Kopf. Wow. Was für ein Glück sie doch hatte. Gerad einmal eine Stunde in Vancouver, sie hatte sich hoffnungslos verirrt und ausgerechnet einen zurückgeblieben Riesen sich ausgesucht um nach dem Weg zu fragen. Das konnte ja noch was werden. Sie lief die Straße weiter in der Hoffnung, die Universität doch noch zu finden. Jared hatte endlich seine beiden Ausreisen gefunden und wieder angebunden, als ihm einfiel, dass er die Frau einfach stehen gelassen hatte. Wie hatte er wohl auf sie gewirkt. Sie musste ja denken, er sei ein Vollidiot. Aber er hatte einfach nicht gewusst was mit ihm los war. Ihm ging einfach zu viel im Kopf herum und dann diese seltsame Person. Was hatte sie erzählt. Sie suche die UBC und was, Englisch gehörte wohl auch nicht zu ihrer Muttersprache. Dafür hatte sie aber viel gesprochen und schnell. Vielleicht war sie ja noch da und er konnte sich entschuldigen. Doch als er zurück kam, war sie nicht mehr zu sehen. Er musste nach Hause und mit Jensen reden. Warum denn mit Jensen. Also irgendwas stimmte heute nicht mit ihm er, er konnte nur noch an den anderen denken. Aber warum? Kapitel 4: Probleme ------------------- Jensen stand in ihrem Wohnzimmer und hatte gerade ein Bild in der Hand auf dem Jared und Sandra zusehen waren. Sein Herz fing schon wieder an sich zu verkrampfen, er musste endlich darüber hinwegkommen. Über IHN hinwegkommen. Jared hatte sich verlobt er war glücklich und brauchte ihn nun schon bald nicht mehr. Bald würde Sandra und er zusammen ziehen ein wunderschönes Haus kaufen mit weißem Gartenzaun, der um einen riesigen Garten herumführen würde in dem Sadie und Harley toben konnten und wenn die Zeit reif war würde sicher auch ihre Kinder im Garten umher rennen. Es war an der Zeit ein Leben ohne Jared zuführen, so sehr es auch schmerzte. Ihm war immer bewusst gewesen, dass Jared in ihm nur einen guten Freund sah vielleicht auch seinen Besten aber mehr nie! Er hatte ihn bei sich wohnen gelassen, weil er Platz hatte und sie während des Drehens sowieso immer zusammen waren, aber mehr war da nicht. Zu mindestens nicht für Jay. Jensen hatte sich in den tollpatschigen riesen mit seinem umwerfenden Welpen blick sofort verliebt. Zuerst konnte er es sich nicht erklären, schließlich hatte er sich nie für schwul gehalten aber bei Jared war es etwas anderes. Wenn er den Raum betrat existierte niemand anderes mehr für Jensen, er sah nur noch diesen Kerl, wenn auch bei seiner Größe sehr leicht nachvollziehbar. Für ihn drehte sich alles um Jared, Jared brachte die Sonne in sein Leben. Wenn es Jay gut ging, dann war auch er zufrieden. Wenn Jay traurig war, versuchte Jensen alles um ihn wieder aufzuheitern. Er richtet sich vollkommen nach ihm. Was Jared gut fand, fand demnach auch Jensen gut. Er wusste, dass es lächerlich war, aber so war er nun mal. Für ihn bedeutete Jared einfach alles. Er war für ihn wie die Luft zum Atmen. Und jetzt – jetzt musste er sich von ihm trennen. Er musste lernen selbständig zu atmen und zu leben. Sein Therapeut hatte gesagt, dass er froh sei, das Jensen jemand gefunden hatte an den er sich lehnen konnte, seinen Feld in der Brandung hatte er ihn genannt. Ja ein Fels das war Jared, ein Fels mit einem Hammer geilen Sixpack Körper. Hatte er das wirklich gerade gedacht, Jensen schüttelte über sich selbst den Kopf. Er musste endlich aufhören solche Gedanken zu haben. Er musste aufhören ständig an ihn zu denken. Wenn er unter der Dusche stand oder im Bett lag. Naja wenn er ehrlich mit sich wahr dachte er ununterbrochen an ihn. Zu jeder Tages oder Nachtzeit. Das grenzte ja schon an Besessenheit! Wenn Jared seine Gedanken lesen konnte, würde er ihn wohl verabscheuen, nie wieder etwas mit ihm zu tun haben wollen und ihm den Rücken zu kehren. Nein, so weit durfte es nicht kommen!!! Er wollte - nein er konnte Jared nicht verlieren. Er musste ihn sich endlich aus dem Kopf schlagen, wenn er die Freundschaft zu Jared nicht aufs Spiel setzten wollte, dann musste er handeln. Er ließ das Bild wieder zurück auf die Kommode gleiten und ging in die Küche. Dort angekommen schnappte er sich seine Flasche Wasser und trank einen großen Schluck. Er musste einfach hier ausziehen, ja weg von Jared kommen nicht mehr täglich um ihn sein, seinen betörenden Geruch immer in der Nase habend und ständig seine Anwesenheit verspüren. Das konnte einfach nicht Gesund sein, er musste Abstand gewinnen. So müsste es doch viel leichter fallen über die Liebe seines Lebens hinwegzukommen. Jensen lachte bitter, ja es war ja so leicht. Aber was blieb ihm anderes übrig? Er hatte es seiner Mutter versprochen … aber ohne Jared in seinem Leben ohne … Es ging einfach nicht er musste einfach mal wieder abschalten, locker werden … Jensen blickte auf die Wasserflasche in seiner Hand. Er ging an die Spüle und leerte die Flasche dann nahm er sich die Wodkaflasche aus dem Kühlschrank und füllte sie sich in seine Flasche um. Er wusste, dass es nicht richtig war aber … ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ hier das bild welches sich jensen ansieht: http://www.weddingobsession.com/wp-content/uploads/2008/03/jared-padalecki-engaged1.jpg kuchen und milch da lass ^^ würde mich über fb freuen !!!! Kapitel 5: Supermarkt --------------------- Jared hatte den Hunden die Pfoten gesäubert und ließ sie nun ins Haus rennen. Die beiden sprangen sofort in die Küche in der sie ihr zweites Herrchen er schnüffelt hatten. „Hey na meine Süßen, hat es Spaß gemacht?“ fragte Jensen die beiden, welche ihm Schwanz wedelnd Antwort gaben. „Ja hat es!“ meinte Jared der gerade in die Küche kam. Jared strahlte Jensen liebevoll an „ und du was hast du gemacht?“ „Oh, ehm es ist Dienstag lass mich überlegen, was ich an einem Dienstag wohl getan habe!“ sagte Jensen schmunzelnd. „Golf“ erklang es gleichzeitig aus den Mündern beider. Beide lächelnd sich vielsagend an. „Hätte doch sein können, dass du doch endlich begreifst, dass nur Männer die keinen Sex haben Golf spielen!“ lachte Jared los. Jensen verschlickte sich an seiner Flasche „Wasser“ und fing an zu keuchen … „ Was … wer sagt so was denn?“ Er sah geschockt zu Jared welcher sich vor lachen krümmte … „Du solltest mal dein Gesicht sehen Jen? Was denn muss ich mir sorgen um dich machen du schaust so als ob ich dich auf frischer tat erwischt hätte.“ Jensen blitze Jared böse an … er nahm noch einen großen Schluck aus seiner Flasche … „Haha witzig –danke Jay sehr freundlich.“ „Och sei doch nicht so Jen“ Jared zog einen Schmollmund und ging auf Jensen zu. Jay hör auf mich so an zusehen, du weißt das ich da nicht wieder stehen kann und dich am liebsten gleich hier in der Küche … dachte Jensen doch was er sagte war …. „ Hör auf so blöd zu schauen und lass mich in frieden.“ Jared schaute verblüfft zu Jensen her rüber … „ Man Jen das war doch nur Spaß warum bist du denn jetzt so … Jared lief auf Jensen zu und hob seine Arme … er berührte gerade Jensens Schulter und wollte ihn in eine Umarmung ziehen … wie er das immer tat um Jensen zu besänftigen, was normaler weiße auch immer funktionierte, nur heute nicht. Heute schlug Jensen doch tatsächlich Jareds Arme weg und zischte ihn an „Fass mich nicht an.“ Jared zuckte zusammen und blickte wie ein geprügelter Hund zu Jensen. „Ich … ich wollte doch nur … also ich …entschuldige „ weiter kam er nicht denn Jensen fiel ihm ins Wort …. „Nein, du musst dich nicht entschuldigen Jay … MIR tut es leid!“ Jensen wusste auch nicht warum er Jared gerade so angefahren hatte … er hatte nur einfach die Kontrolle verloren … er wusste doch das er keinen Alkohol zu sich nehmen sollte und jetzt hatte er nicht nur seine Mutter enttäuscht – die niemals davon etwas erfahren durfte, sondern auch Jared, wie der ihn an sah … als hätte er ihn geschlagen. Was er doch aber niemals tun würde. Jared wusste nicht was in Jensen gefahren war oder ob er ihn wirklich so sehr gekrängt hatte mit seinem Kommentar, aber er wollte versuchen das Schweigen, welches nun zwischen beiden herrschte zu unterbrechen. „Ehm schon ok … also ich war mal wieder den Marine Drive entlang joggen und ehm ja … ach wo ich deine Flasche sehe, weiß ich auch wieder was ich hier wollte – und zwar was trinken … könnte ich vielleicht …“ Auch hier kam Jared nicht weiter weil Jensen ihm schon wieder ins Wort fiel … „NEIN“ sagte er bestimmt. Jared blickte mit weit aufgerissenen Augen zu Jensen. „Was … wie NEIN … also ich will doch nur an den Kühlschrank um was zu trinken.“ „Oh!“ entkam es Jensen „ ich dachte du wolltest … also … ehm … ja klar meinte ich … ehm ich mach dir Platz!“ Jensen ging mit leicht erröteten Wangen von der Tür weg und ging mit der Flasche in seiner Hand ins Wohnzimmer. Jared blickte Jensen kopfschüttelnd hinterher, was war denn nur heute mit ihm los. Er wollte ihm ja eigentlich von seiner Begegnung erzählen, aber so wie sein Freund heute drauf war … Er ließ ihn wohl besser in Ruhe … außerdem hatte er Sandra versprochen sie heute noch anzurufen und dann war er für 3 Stunden mindestens beschäftigt. Jensen stürmte vom Wohnzimmer hoch in sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Was war nur los mit ihm … warum war er denn gerade so ausgerastet … Jared musste ihn ja für einen Verrückten halten … naja auch nicht schlecht … vielleicht war es so leichter sein Plan umzusetzen. Bevor Jared kam hatte er einen Entschluss gefasst - er würde ausziehen. Er würde ein Leben ohne Jared führen, würde sagen, dass es ihm zu viel wurde und eine eigene Wohnung brauchte. Auch Jared brauchte mehr Zeit für sich und Sandra. Jensen konnte einfach nicht länger anwesend sein, wenn Sandra, Jared besuchen kam und die beiden … nein es ging einfach nicht länger … es war einfach zu schmerzhaft und das konnte er nicht mehr länger aushalten. Seine Schmerzschwelle war schon lange überschritten … noch schlimmer konnte es ja nicht mehr werden, dachte er bei sich. Jensen konnte nicht wissen, dass er sich in dieser Hinsicht getäuscht hatte. Es würde noch viel Schmerzhafter werden!!!! Jared hatte Jensen den ganzen Tag nicht mehr gesehen, der hatte sich in seinem Zimmer eingeschlossen und war nicht mehr raus gekommen. Da er immer noch nicht wusste, ob es an seinem Kommentar gelegen hatte wusste er auch nicht ob er sich jetzt entschuldigen musste oder nicht. Und so schwiegen sie sich auch beim Frühstück an. Bis Jared dann doch es nicht länger aushalten konnte „ Ich gehe heute dann einkaufen soll ich dir was mitbringen? Brauchst du irgendwas?“ „DICH!!!“ … „ehm nein danke ich glaube nicht“ „ Hm gut dann geh ich mal, falls dir doch noch etwas einfallen sollte melde dich!“ „Geht klar.“ Jensen packte die Frühstückssachen zusammen und räumte sie weg. Er wusste nicht wann aber musste bald mit Jared über seinen Entschluss reden – je länger er es vor sich herschob, desto größer war die Chance, dass er einen Rückzieher machen würde. Und das durfte nicht passieren. Er sollte es einfach tun. Aber noch nicht heute aber BALD … ja bald würde er es sagen. Jared schlenderte an den Regalen vorbei und überlegte sich was er Jensen mitbringen konnte um ihn aufzuheitern. Denn dies hatte dieser wohl wirklich enorm nötig!!!! So wie er den ganzen morgen über in seine Tasse gestarrt hatte. Was war nur mit dem anderen los … Jared war noch ins grübeln vertieft als er jemanden anrempelte. „Oh verzeihen sie … ich war in Gedanken und habe nicht aufgepasst!“ „Tja jetzt wissen sie mal wie das ist.“ Lachte eine ihm irgendwie vertraute Stimme. Jared schaute nach unten um in das lachende Gesicht der Frau zu schauen, welcher er am gestrigen Tag beim Joggen begegnet war. „Wow, sie sind das!“ „Jap, ICH bin das.“ Rabea lächelte den Riesen an. Als Jared seine Sprache wieder gefunden hatte wollte er sich sofort Entschuldigung, für das seltsame Verhalten von ihm. Doch die Unbekannte ließ in gar nicht zu Wort kommen. „Also wissen sie, sie sind mir einer … erst lassen sie mich im wahrsten sinne des Wortes im Regenstehen und verhalten sich schon sehr beschränkt und dann rempeln sie mich auch noch an um mir zu zeigen was für ein Tollpatsch ich doch bin. Dabei wollte ich wirklich nur von ihnen den Weg zur UBC erfahren, aber sie sind wohl kein Gentleman und lassen die Jungfrau in Nöten einfach stehen. Obwohl ich bin wohl alles andere als eine Jungfrau, wenn man meine Freunde frägt. Und jetzt sitze ich hier seit gestern in diesem Supermarkt wie heißt das teil - Safeways und weiß nicht mehr ein - noch aus, gottseidank haben die 24 Stunden geöffnet … sonst hätte ich nicht gewusst, wo ich unterkommen soll - die Nacht über bei dem Sturm da draußen. Und den einzigen Menschen dem ich begegnet bin und auf dessen Hilfe ich gehofft hatte, alle sagen wie nett die Kanadier doch seinen und hilfsbereit und blablabla und ich gerate wohl ausgerechnet an die Ausnahme in diesem Bereich … ich meine sie hätte mich ja nicht dort hinfahren müssen aber doch sagen, dass ich genau in die falsche Richtung laufe und jetzt am andern ende von Vancouver bin … oder sagen wir eben 10 Minuten entfernt wie ich gerade gehört habe …. So was haben sie zu ihrer Verteidigung zu sagen … jetzt schauen sie doch nicht so also wirklich … ist bei ihnen alles in Ordnung im Oberstübchen???“ „Ich bin Texaner!“ „Was war das?“ Rabea war sichtlich verwirrt. „Ich bin kein Kanadier, also das erklärt warum ich ihnen gestern nicht geholfen habe und … meinten sie das gerade ernst mit hier übernachtet …. Es tut mir ja sooooooooo unendlich leid – ich war einfach gestern total neben der spur und sie haben mich einfach auf dem falschen Fuß erwischt … ich wollte ihnen noch nachgehen und mich entschuldigen und ihnen helfen, aber da waren sie schon verschwunden!!! Und jetzt also wie gesagt ich komme gar nicht von hier … also ich wohne und arbeite hier aber … „ „Sie sind Texaner, schon klar – das erklärt natürlich alles!!! Wenn ich das doch nur gestern schon gewusst hätte, dann hätte ich mir nicht den kopf darüber zerbrechen müssen was ich vielleicht falsch gemacht habe oder ob ich sie wirklich verletzt habe. Aber ein Texaner das erklärt alles!!!“ „Was soll das heißen EIN TEXANER?“ „Ach nichts alles klar. Ich muss dann mal, oder eigentlich nicht aber sie machen mir doch etwas angst so riesig wie sie sind und ganz normal ist das doch auch nicht wie sie mich die ganze zeit anstarren!!! Also ich wollte noch zu Mittag essen gehen irgendwo in der Nähe oder so … aber ich frag sie da wohl auch nicht – was sie mir empfehlen können! Also war nett sie kennen zu lernen großer Texaner machen sie es gut!“ „Warten sie, ist das immer ihre Art? Die Fragen von anderen Menschen nicht zu beantworten und sie so aus dem Konzept zu bringen mit ihrem Geschnatter ohne Luft zu holen, bis sie sich einfach aus dem Staub machen können.“ „Ja eigentlich schon, sagen sie bloß das funktioniert bei Texanern auch nicht? Muss ich mir merken … Memo an mich selbst: Texaner haben ein seltsames Gehirn und verstehen keinen Spaß!“ „Sagen sie beleidigen sie mich eigentlich die ganze Zeit oder kommt mir das nur so vor?“ Jared war doch etwas eingeschnappt, was war denn heute nur los … erst Jensen und jetzt diese Fremde darauf hatte er echt keine Lust! „Was nein, so etwas würde ich nie tun!!! Wir Deutschen wissen nicht mal wie man beleidigen schreibt!“ grinste Rabea ihn frech an. „Also das ist ja wirklich, ich will mich entschuldigen und sie – sie … sind einfach … ach ich muss meine Zeit nicht mit ihnen verschwenden!!!“ gesagt getan - Jared ließ den Einkaufswagen stehen und verließ eilig das Geschäft. Rabea war so perplex, dass sie erst nach einiger Zeit verstand was gerade passiert war und da sie Diesen zwar sehr seltsamen, aber irgendwie knuffigen Jungenmann nicht einfach so gehen lassen wollte, eilte sie ihm hinterher. Irgendwie kam ihr der Kerl so bekannt vor aber sie wusste beim besten willen nicht wo sie ihn schon mal gesehen haben sollte. „Warten sie bitte, großer Texaner - so hab ich das doch nicht gemeint!!!“ sagte sie als sie ihn endlich eingeholt hatte und Jared gerade dabei war in seinen Wagen zu steigen. „Also sie sind mir vielleicht eine … erst rennen sie mich um, dann beleidigen sie mich und jetzt verfolgen sie mich auch noch … also ich weiß ja nicht ob das in Deutschland wo sie wohl herkommen so üblich ist aber bei uns in …“ „Texas“ erwiderte Rabea und grinste ihn an. „ Ich wollte eigentlich sagen, in der normalen Welt … „ „Ach so … ich dachte ja nur …“ „Fangen sie schon wieder an?“ „Nein – nein“ beschwichtigend warf Rabea ihre Arme in die Luft … „also so wird das ja nichts …. Mein Name ist Rabea und sie sind?“ „Häh?“ Jared war sehr verwirrt, wollte die Frau jetzt tatsächlich nochmal von vorne anfangen. „Es freut mich sie kennen zu lernen Häh … das ist ja ein sehr schöner Name wo stammt der her aus Texas?“ Rabea konnte sich ein lachen nicht mehr verkneifen. Und auch Jared welcher bis eben noch stinkwütend war musste einfach grinsen. „Sie sind echt verrückt!“ „Ich weiß und deshalb lieben mich auch alle … also mein texanischer Freund wo sollen wir jetzt hingehen was essen?!“ „WIR ? Sie meinen SIE und ICH sollen GEMEINSAM?“ stotterte Jared verwirrt. „Ja das bedeutet das kleine Wörtchen WIR in meiner Welt … ich weiß ja nicht was es in ihrer heißt aber so habe ich mir das vorgestellt!“ „Also mir fehlen die Worte!“ „Ja diese Wirkung hab ich auf alle Männer in meinem Leben also Willkommen im Club!!!“ Rabea reichte ihm die Hand, welche tatsächlich von dem Texaner ergriffen wurde. „Jared“ „Hm … wie meinen – ist das ein Restaurant wo ich was zu beißen bekomme?“ fragte Rabea verwirrt nach. „Nein sie Intelligenzbestie, das ist mein Name … also wirklich sind sie sicher, dass sie von diesem Planeten stammen?“ „Hm also lassen sie mich überlegen, ich esse keine Katzen, will auch nicht nach Hause telefonieren und mein Schädel zerspringt auch nicht wenn ich Musik höre!!! Also ja ich denke ich stamme von dem Planeten Erde!“ Rabea grinste ihn an und meinte dann „ Hey Jared es freut mich ihre Bekanntschaft zu machen und jetzt führen sie mich zur Nahrung … ich bin am verhungern!“ „Das kann ja noch heiter werden mit ihnen!“ meinte Jared kopfschüttelnd und hielt Rabea seine Beifahrertür auf. „Ich weiß wirklich nicht warum ich das mache!“ „Weil sie sich Hals über Kopf in mich verliebt haben und sie ohne mich nicht mehr leben können … weil ich ihre Julia bin und sie mein Romeo oder naja ich weiß nicht … vielleicht auch einfach weil sie wissen wollen was ich noch alles so quatschen kann – und ich sage ihnen, ich kann noch viel reden wenn der Tag lang ist!“ „Das kann ich mir vorstellen!“ erwiderte Jared seufzend und stieg in den Wagen ein um los zu fahren. Er wusste nicht warum, aber irgendwie mochte er dieses schrullige Mädchen. Kapitel 6: sind wir nicht alle ein bisschen Schwul? --------------------------------------------------- HALLOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO ließt eigentlich jmd. meine Story???????? weil wenn dem nicht so ist ... muss ich sie auch nicht mehr on stellen? nur mal so ne frage? wäre lieb, wenn ich mal ein kleines FB bekomme >.< so schlecht ist sie nun auch wieder nicht ... ODER? o.O LG ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Ok jetzt muss ich doch fragen, WER sind sie?“ stellte Rabea nach genau 2 Stunden nun endlich die Frage welche sie schon so lange beschäftigte. Sie hatten nicht viele Worte mehr gewechselt bis Jared nach Kerrisdale gefahren war und sie vor einer Pizzeria gehalten hatten. Rabea war so fasziniert von der Schönheit der Stadt, dass sie tatsächlich mal ihren Mund hielt und nur aus dem Fenster schaute. Aber als sie dann am Hintereingang anhielten und Jared tatsächlich eine Mütze anzog und Rabea nur sagte sie solle schon los laufen er würde sofort nachkommen. Als Rabea ihn etwas verwirrt an sah meinte er noch „Einfach hier die Tür rein durch die Küche das geht schon in Ordnung, die kennen mich da!“ Rabea blickte immer noch verwirrt drein, aber stieg aus dem Auto um in die Pizzeria zu gehen. War das hier so üblich im Hof zu parken und dann durch die Küche in das Restaurant zu gelangen, gab es nicht dafür einen Eingang vorne … sie wusste einfach nicht was sie davon halten sollte … sie ging in die Küche ein paar Köche blickten auf doch als Jared direkt hinter ihr eintrat grüßten ihn alle mit Mister Padalecki … war das sein Nachname Pada… Pada wie war das …noch nie so einen seltsamen Namen gehört … Jared hatte immer noch die Mütze tief in die Stirn gezogen und lief nun an Rabea vorbei um ihr den Weg zu zeigen … obwohl das schon der Kellner welcher um sie herumscharwenzelte … ja das war die richtige Beschreibung rum schwänzeln … was für ein Schleimbolzen war denn das ? … das er nicht noch den roten Teppich vor ihm ausrollte war ja gerade alles … also wirklich war das auch hier üblich? Wurde hier jeder so behandelt … man könnte ja meinen sie wären berühmte Schauspieler oder sonstige Prominenten … also und was sollte denn das jetzt … die Frauen an den Nachbartischen fingen doch tatsächlich an zu tuscheln und auf sie zu zeigen und dann … dann verschlangen sie Jared mit ihren Blicken … die sabberten ja fast schon … ja sie musste schon zu geben, dass Jared gut aussah aber das man sich so anstellte … seltsame Leute waren das hier. Also sie musste sich erst noch an diese Kanadier gewöhnen - seltsames Völkchen. „Wie – WER ich bin … das wissen sie doch … oder haben sie Gedächtnisverlust? JARED –J-A-R-E-D … aber wie gesagt, dass hatten wir schon!“ „Haha sehr witzig … ich meine WER sind sie wirklich?“ „Oh nein, sie haben es also bemerkt … und ich dachte es wäre ihnen nicht aufgefallen!“ meinte Jared etwas zerknirscht. „Und wie ich es bemerkt habe – man müsste ja blind sein um es nicht zu sehen … also jetzt sagen sie schon!“ „Gut sie müssen mir aber versprechen, dass sie es niemandem verraten! Das ist wirklich sehr wichtig!!!“ sagte Jared mit einer bedeutungsvollen Stimme. „Ja ja versprochen … ich verrate es niemandem … also … was ist jetzt?“ Rabea blickte mit offenem Mund zu Jared … was hatte der Mann zu verbergen … Rabea wurde es nun wirklich etwas mulmig zu mute. „Gut … ich bin SUPERMAN …oh nein warte SPIDERMAN oder noch besser WOLVERIN … ja das gefällt mir!“ Jared strahlte sie mit seinem 100 Volt Grinsen an. „Idiot!“ „Nein … für sie bin ich Mister Idiot!“ Jared fing laut an zu lachen. „Bekomm ich jetzt noch eine richtige Antwort?“ wollte Rabea genervt wissen. „Das war die Wahrheit … ich weiß nicht wo ihr Problem liegt!“ erwiderte er immer noch lächelnd. „Wo mein Problem liegt - ich muss doch wissen, ob ich hier mit einem Mafiaboss an einem Tisch sitze oder einem bösen Schläger der die armen Restaurant Besitzer zu Schutzgeld erpresst … ich meine die Größe stimmt ja schon mal – obwohl ich weiß nicht die Frisur … hm und dann noch dieser Blick – obwohl genau, dass ist ihre Mache … mit ihrem Hundeblick und der ach so lieben Art wickeln sie die Menschen um den Finger um dann ihnen das Geld aus den Taschen zu ziehen!!! Jetzt hab ich sie … Oh weh ich und mein loses Mundwerk – hätte ich doch nur die Klappe gehalten!“ Rabea wurde zum ende hin immer leiser bis ihre Stimme fast völlig verstummte. Sie blickte sich hilfesuchend um bis sie in ihrer verrückten Art von einem lauten lachen unterbrochen wurde. Jared hatte sie die ganze Zeit ungläubig angestarrt um dann einfach einen Lachanfall zu bekommen, er hielt sich mittlerweile den Bauch und vor lauter lachen liefen ihm Tränen die Wangen herab. „Sie sind wirklich einzigartig!“ meinte er dann nachdem er endlich wieder Luft bekam und sich langsam wieder beruhigt hatte. „Ich weiß – aber … ach ich weiß einfach nicht was ich von ihnen halten soll!“ meinte Rabea immer noch leicht eingeschüchtert, obwohl sie mittlerweile selbst nicht mehr an ihre absurde Idee glauben konnte, ein Mann der einfach so niedlich aus sah konnte doch nicht gefährlich sein – oder?! „Also mein Name ist Jared Tristan Padalecki. Ich bin Texaner was wir ja schon geklärt hatten und wirklich kein Krimineller, ich verdiene mein Geld anständig und bin eine normale Person so wie sie – obwohl, dass nehme ich wieder zurück – sie sind nicht normal!“ meinte er grinsend. „Ich bin kein Superheld, auch wenn das schön wäre, ich bin am 19. Juli 1982 geboren, 1,93 groß, meine Mutter ist Lehrerin, ich habe meinen Abschluss an der James Madison High School gemacht, bin 2000 nach Los Angeles gezogen, habe 2 Geschwister einen älteren Bruder und eine jüngere Schwester- somit bin ich das perfekte Sandwichkind. Ich liebe es an Weihnachten zu backen, bin schrecklich verfressen, was sie ja nur unschwer gerade selbst sehen konnten. Mein Lieblingsbuch ist der große Gatsby und mein Lieblingsfilm ist Good Will Hunting. Zurzeit wohne ich in der Nähe von ihrer UNI, habe 2 Hunde und einen Mitbewohner, der auch noch mein bester Freund ist, welcher mir gerade eine SMS geschrieben hat.“ Erörterte er weiter mit einem Blick auf sein Handy. „Oh …“ das war alles was Rabea dazu sagte. „OH? Das ist alles? Ich erzähle ihnen gerade meine Lebensgeschichte und OH ist alles was ihnen dazu einfällt. Ich habe ihrem Wasserfallgeschnatter gerade große Konkurrenz gemacht und SIE sagt nur OH!!!“ Jared schüttelte den Kopf. „Naja, ehm danke und jetzt weiß ich wenigstens, dass sie nicht an mir interessiert sind!“ meinte Rabea nüchtern. „Was – wie kommen sie jetzt darauf … also nicht das ich an ihnen interessiert bin …also ich meine … ach Mist … wie kamen sie zu der Annahme, dass ich es sein könnte?“ Jared war total verwirrt. Hatte er dem Mädchen irgendwelche falsche Signale gesendet … Jensen meinte ja häufiger, dass er das tun würde auch wenn es ihm noch nie aufgefallen ist. Also irgendwie mochte er diese Verrückte ja aber … er war nicht an ihr interessiert … „Ach nein – ich meinte nicht, dass sie das seien aber vielleicht hätten sie sich irgendwann zu mir hingezogen gefühlt, aber jetzt ist mir klar, dass ich da keine Bedenken haben muss!“ „Wie keine Bedenken, warum denn nicht!“ Jared starrte sie verwirrt an. Rabea lächelte ihn an und meinte … „Ich dachte ja nur, weil sie jawohl eindeutig vom anderen Ufer sind!“ „WAS BIN ICH??“ Jared wäre beinahe vom Stuhl aufgesprungen … wie kam sie denn nur darauf … er Blickte an sich herab und sah nichts was auf einen Schwulen deute würde … er hatte noch nicht mal ein rosa farbenes Hemd an, von dem Jensen immer behauptet es würde seine feminine Seite betonen. feminine Seite, hah – so etwas hatte r doch gar nicht, er war ein Mann – nein er war ein richtiger Kerl. Oder waren es seine Haare … sie waren zu lang … ja natürlich das war es … er wollte die ganze Zeit schon zum Friseur gehen aber Jensen hatte immer wieder gesagt, dass er es sein lassen soll … es wäre besser für den Charakter der er verkörperte … auch wenn er das für quatsch hielt – aber wenn es Jensen sagte … dann – was sollte denn das jetzt schon wieder bedeuten – tat er alles nur weil Jensen es so sagte, er war doch kein Schoßhund – oder war es das genau … das war es sein Blick … Jensen meinte immer, er schaue wie ein Dackel – haben Schwule einen Dackelblick … er musste schleunigst vor dem Spiegel Gesichtsübungen machen … er sah sich doch nicht selbst … warum hatte ihm niemand gesagt, dass er wie ein schwuler schaute … wie ein schwuler schauen … war so etwas überhaupt möglich …. Jared versank in einem Strudel aus verrückten Fragen und Blickte nur noch stur auf die Tischdecke. Erst als Rabea sich nach ein paar Minuten räusperte und ihn ängstlich musterte, blickte er wieder auf. „Also ich wollte ihnen jetzt nicht zu nahe treten. Aber es muss ihnen nicht peinlich sein, ich habe viele schwule Freunde in Deutschland! „Was … also … ICH BIN NICHT SCHWUL!“ schrie Jared so laut, dass alle Menschen sich zu ihrem Tisch umdrehten und anfingen wieder über sie zu tuscheln. Jared war dieses Mal wirklich aufgestanden und hatte ein knallrotes Gesicht. Als er jedoch bemerkte, wie alle ihn anstarrten- wurde er noch mehr rot, jedoch aus Schamgefühl und setzte sich wieder auf seinen Stuhl. Rabea hatte noch nie gesehen, wie ein so großer erwachsener Mann sich auf einem Stuhl so klein machen konnte und sein Kopf beinahe zwischen den eigenen Schultern verschwand. „A…. Also … i.ic..ich biiin ….nic…“ „Nicht schwul, ja ich glaube das wissen wir nun alle!“ grinste Rabea ihn an. „Ehm ja – genau … also … wie kamen sie eigentlich darauf?“ „War doch klar … sie lieben es zu backen an Weihnachten und also eben ihr Lebensgefährte!“ „Mein was? Wer … von wem reden sie?“ Jared war vollkommen konfus. „Na der mit dem sie zusammenleben und bei dem ihre Augen anfangen zu strahlen wenn sie nur eine SMS von ihm lesen … und erst das Lächeln! Ach das ist ja so romantisch!“ Rabea seufzte. „Ehm also ich fange nicht an zu strahlen wenn Jen … und was für ein Lächeln … er hat nur also eben es war witzig was er geschrieben hat und … „ Ihm fehlten einfach die Worte, wie kam diese Person nur auf so einen Schwachsinn. „Also 1. ich bin der Meinung, wir sollten uns mit DU ansprechen, da ich wohl DEINE ganze Lebensgeschichte erfahren habe … sogar den Namen deiner Großen liebe …JEN …süß! Und 2. Ich hätte gerne ein Dessert.“ Rabea strahlte Jared gerade zu an. „Also sie …sie sind einfach ….“ „DU meinst DU bis einfach … was bin ich?“ „Unglaublich!“ „Genau, dass bin ich!“ Rabea strahlte immer noch. „Aber jetzt mal ernsthaft Jensen ist nicht … also wir sind nicht … er ist nur.“ „Ja ja klar nur dein Freund!“ hab ich verstanden … aber wehe du verliebst dich in mich … das geht nicht!“ „Ich schwöre so etwas wird NIE passieren!“ „Weil du schwul bist?“ meinte Rabea grinsend. „NEIN, weil du nicht mein Typ bist.“ „Ja schon klar ich bin zu Feminin!“ „Könntest du das jetzt mal bitte seinlassen?“ „Och bitte noch ein bisschen, es mach so spaß dich erröten zu sehen!“ „Oh man das kann ja noch was werden mit uns!“ „Ich glaube wir werden unseren Spaß haben!!!“ Kapitel 7: Entertainer ---------------------- Also ich will nur mal feststellen auf meienm Lap ist es noch nicht mitternacht und somit auch noch Deanstag ... nur mal so ... ja ja ich weiß es hat wieder gedauert -.- und ich bin auch nicht wirklich zufreiden mit dem kapitel aber was soll ich machen das nächste wird wieder besser versprochen war einfach nicht so gut drauf und hatte auch zeitliche probleme verzeihung dafür aber naja jetzt geht es auch schon weiter viel spaß trotzdem!!!!! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Ich kann es wirklich nicht glauben, und ich dachte ich würde dich schon etwas kennen aber… das jetzt?“ Rabea schüttelte ungläubig den Kopf. „Und da wunderst du dich ernsthaft, warum ich dich für schwul gehalten habe??? Also ja klar ich meine es ist ja nicht wichtig stimmt schon! Verlobt zu sein, das ist doch heut zu tage wie … hm …. wie schon mal eine Arschbombe gemacht zu haben. Was war denn das jetzt für ein Vergleich? Da siehst du es, wie du mich fertig machst!“ Rabea blickte ihn wütend an. „Ich weiß ja auch nicht, es ist mir einfach entfallen, ich dachte wirklich ich hätte es dir schon längst erzählt!“ Jared versuchte sich so gut wie möglich aus dem Schlamassel wieder heraus zu winden. „Ja klar … ich meine als ich dir die ganze Zeit von Andy vorgeschwärmt habe … wie wäre es da gewesen - mal so eine klitzekleine Andeutung: Ach übrigens ich bin ja auch verlobt. Nein der Herr erzählt mir nur was von Jensen … Jensen hier und Jensen da … naja und auch von deinen Hunden aber … deine Freundin – keine Silbe, kein Wort … was bist du denn für einer – also wirklich.“ Rabea konnte es einfach nicht glauben, da trafen sich die beiden bereits seit 1 Monat immer Dienstags zum Essen und erzählten über Gott und die Welt. Und sie hatte wirklich gedacht, in Jared einen guten Freund hier in Vancouver gefunden zu haben und jetzt das. „ Du bist echt so ein typischer Mann und ich dachte du wärst anders … eben auch etwas Besonderes, wie Andy … aber nein … genau so verlogen wie alle Andern!“ Sie war wirklich enttäuscht von ihm, erst die Sache mit dem Beruf und nun…. Sie nahm ihre Tasche und zog sich ihre Jacke über und verließ das Lokal. „Ach komm schon, dass kann doch jetzt nicht dein ernst sein, Rabea warte mal.“ Jared wusste wirklich nicht warum, sie jetzt so übertreiben musste. Ja und … dann hatte er eben nicht gesagt, dass er verlobt war und - naja … und, dass er ein, nicht ganz unbekannter Schauspieler war hatte er ihr wohl auch nicht unbedingt unter die Nase gerieben. Aber warum auch, so war es ihm viel lieber, wenn SIE ihn wirklich als ganz normalen Menschen, wie jeder andere auch sah und nicht ein Star. War er das überhaupt … es waren ihre Worte gewesen. Obwohl sie ihm in dem gleichen Atemzug ein Arsch genannt hatte. ************************************************** ****************************** Rückblick: Rabea kam gerade nach einem langen Uni-Tag nach Hause, Jared hatte ihr auf Band gesprochen, dass er doch, heute Abend für sie Zeit hatte, weil sein „Kumpel“ doch keine Zeit für ihn hatte … naja es kam ihr eher so vor als wäre es ein imaginärer Freund, weil sie nur von ihm erzählt bekam , ihn aber noch nie zu Gesicht bekommen hatte. Existierte dieser Jensen überhaupt, von dem Jared immer sprach … und er wollte ihr weiß machen, er sei nicht schwul … also wirklich wie konnte man so viel von einer Person sprechen, wenn man nichts für sie empfand. Sie redete auch nur von Andy, aber er war ja auch ihr Verlobter - der alleine in Deutschland zurück geblieben war. Warum musste der Mann auch ein wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Universität sein, hätte er nicht einfach mit zu ihrem Auslandssemester kommen können. Nein er musste ja arbeiten und sie hier alleine lassen. Aber zu mindestens hatte sie Jared, er war wirklich großartig … in vielerlei Hinsicht, mittlerweile trafen sie sich jeden Dienstag, weil Sie nur mittags Uni hatte und er frei, und sein „Mitbewohner“ golfen ging … wär ging denn bitte mit Anfang 30 golfen … naja texanische Männer anscheinend. Auf jedem Fall hieß das, dass Jared den ganzen Dienstagnachmittag und Abend mit ihr verbrachte. Auch sonst wenn sie gerade frei hatte und er nichts zu tun, oder eher SEIN Jensen beschäftigt war, gingen sie zusammen einkaufen oder gemeinsam was essen. Jared zeigte ihr ganz Vancouver. Sie gingen gemeinsam im Stanleypark spazieren oder liefen in Granville Island an der Promenade entlang. Sie hatten immer ihren Spaß und Jared war wirklich ein richtig guter Freund geworden. Also Jared hatte nun doch für sie Zeit und das hieß, schnell duschen und umziehen. Sie schaltete wie immer den Fernseher ein und ging unter die Dusche … sie mochte es einfach nicht alleine zu sein und so gefiel es ihr Stimmen im Haus zu hören, auch wenn niemand da war und es lediglich die Flimmerkiste war. Sie kam gerade frisch geduscht heraus und wühlte in ihrem Kleiderschrank nach einem passenden Outfit als sie etwas hörte was sie erschrocken aufblicken ließ. Hatte der Kerl gerade Jared Padalecki gesagt, wie cool war das denn, da gab es doch tatsächlich noch jemand der so einen seltsamen Namen hatte. Was war das eigentlich, sie hatte einfach einen Sender eingeschaltet … war wohl ein Special von den Serien, die auf diesem Sender liefen … wow das musste sie ihm später sagen, ob er wusste, das er einen Namensvetter hatte … Sachen gab’s … der Kerl musste wohl ein Schauspieler sein … er musste Was zur Hölle – Rabea ließ ihr Glas welches sie gerade in die Hand genommen hatte, um sich etwas zu trinken ein zu schenken, einfach fallen … Was meinte der …. Gilmore Girls … das hatte sie doch auch mal gesehen und sein Serienpartner hieß Jensen … also das war ja … wie hieß die Serie … Super … was … ach Supernatural … oh Andy hatte mal was erwähnt aber gesehen hatte sie das nie … Horror und sie das vertrug sich einfach nicht … ach jetzt kam wohl so etwas wie ein Trailer, das wollte sie sich jetzt doch mal genauer ansehen … „What the hell“ … also wie … was der Kerl … der sah doch irgendwie … also mit kürzeren Haaren … könnte man ja fast sagen, dass er …….. „NEIN“ schrie sie laut auf … das konnte einfach nicht sein, das war IHR Jared und er spielte … was - Sam Winchester … er war ein Schauspieler ein … Dieser … dieser … argh …. hatte ihr doch gesagt, er wäre eine Art Entertainer und ich … ich dachte echt … das zahl ich dem Idioten heim …. 15 Minuten später Jared wartete jetzt schon eine viertel Stunde auf sein Mädchen aber sie brauchte wohl wie immer länger, Frauen … nie wussten sie was sie anziehen sollten. Er wartete vor dem Restaurant auf sie und hatte wie immer seine Mütze tief in die Stirn gezogen, es musste ja kein Fan ihn hier erkennen. Schließlich wusste Rabea immer noch nicht wer er wirklich war, eigentlich fühlte er sich mies dabei aber er hatte sie ja nicht direkt angelogen, sondern eben nur die Wahrheit ausgeschmückt. Und so war es wirklich viel schöner mit ihr. Kein nervöses Gestotter oder die Versuche durch ihn berühmt zu werden. Er hasste es wenn man ihn ausnutzte … nie konnte er sich einer Freundschaft 100% sicher sein … außer natürlich bei seinen Kollegen denen es genauso erging. Jensen und Chad … ihnen konnte er vertrauen. Jareds Gedankengänge wurden schier unterbrochen, als eine Frau hinter ihm laut rief: „Ist das nicht Jared Padalecki der Schauspieler … du bist ja so geil…. Wow … ich muss ein Autogramm haben.“ Was war denn das für eine, hätte die sich nicht leiser verhalten können, so wie sie geschrien hatte … da musste doch … oh nein … natürlich ein Gemurmel fing um ihn herum an und alle Menschen in der Umgebung drehten sich zu ihm und meinten: „Ich auch … ich will auch ein Autogramm!!!“ Jared wollte sich gerade zu der Übeltäterin herumdrehen, als er auch schon eine Ohrfeige bekam. „WAS ZUR HÖLLE … Was erlauben sie sich!“ schrie Jared die Fremde an um auch schon festzustellen, dass es keine Fremde war. „Was ich mir erlaube, das könnte ich dich fragen DU „STAR“. Du hast mich angelogen, du Arsch … ich kann es echt nicht glauben, und dann machst du dich auch noch über mich lustig. Wenn ich gesagt habe die Leute starren uns an oder reden über uns. Du bist echt so gemein, was dachtest du was ich machen würde … die nächste Zeitung anrufen und sagen, wo du bist? Oder dich verkaufen … ich dachte wirklich …!“ In den Augen von ihr bildeten sich Tränen und liefen langsam ihre Wangen entlang. Als Jared das sah zog sich alles ihn ihm zusammen, ein beklemmendes Gefühl machte sich in seiner Brust breit. Was hatte er da nur wieder angerichtet. Er wollte sie doch niemals verletzten, doch genau das hatte er gerade getan. Während er noch dabei war, sich etwas einfallen zu lassen, wie er das Schlamassel nur wieder gut machen konnte, lief Rabea einfach davon. Oh weh, das konnte schwierig werden. Rückblick ende ************************************************** ******************************** Er folgte ihr aus dem Restaurant und hatte sie gerade erreicht um sie an der Schulter fest zuhalten. „Ach komm schon, sei nicht böse Kleines …“ weiter kam er nicht denn sein Handy klingelte und Jaredsblick wechselte von welpisch tot traurig zu entschuldigend als er abnahm. „Ja bitte?“ Aus Jareds Gesicht wich jegliche Farbe und er fing plötzlich an zu zittern … Rabea sah ihn geschockt an, erst wollte sie sich aus seinem Griff befreien, als sie sah wie blass er plötzlich wurde und dann gaben auch schon seine Knie nach. Erschrocken versuchte sie den Aufprall abzufangen und hielt den Riesen so gut es ihr möglich war fest und ging mit ihm zu Boden. „Jared, was ist denn passiert … Jared jetzt sag doch was!“ Rabea war wirklich beunruhigt, was war denn nur geschehen? „Jensen er … er … oh mein Gott ich muss sofort ins Krankenhaus!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~ Oh weh was ist denn da nur passiert o.O muahahahaha wie wäre es mit FB wenn auch nur ganz kurz???? und wer sich dafür interessiert was rabea da gesehen hat im tv hier der link http://www.youtube.com/watch?v=11XvWtn5NnE Kapitel 8: ein Schuss --------------------- Auch wenn ich nicht weiß, ob überhaubt jmd. die story noch liest und sich für sie interessiert -.- stell ich mal noch ein paar kapitel online obwohl ich ehrlich sagen muss, wenn ich keine rückmeldung bekomm, wüsste ich auch nicht warum ich mir die mühe machen sollte und es hier weiter veröffentlich es gibt auch noch andere seiten und dort weiß ich wenigstens, dass die leute wollen, dass ich weiter schreib das tut der kleinen autorenseele nämlich schon weh wenn man nicht weiß, woran man ist >.< aber jetzt gehts erst mal weiter lg priestly ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Jared … Jay? Bist du da? Jay … wo bist du denn? Chris hat mich versetzt, also hab ich Zeit … warst du schon mit den Hunden?“ Jensen kraulte Sady über den Kopf. Nachdem er einen Anruf von Chris bekam, welcher doch keine Zeit zum golfen heute hatte, hatte er kurzer Hand entschlossen zurück zu Jared zu fahren, um den Tag gemeinsam mit ihm zu verbringen. Er dachte schon er müssen Jared auf dem Handy anrufen um zu erfahren wo er mit den Hunden hingefahren sei, doch als er nach Hause kam um seine Ausrüstung abzustellen, sah er, dass beide Hunde noch hier waren und somit wohl auch Jared. Er würde ja niemals ohne seine zwei Lieblinge weggehen. „Jay … jetzt sag doch mal wo bist du???“ Jensen lief mittlerweile im ganzen Haus umher um nach Jared zu suchen, wo konnte der denn nur sein, aber die Tür war abgeschlossen, hieß das etwa, dass er doch weg war? Er wollte gerade zum Handy greifen um sich nach ihm zu erkundigen, als Harley an ihm hochsprang und bellte … was ein eindeutiges Zeichen war für … „ich muss mal“ … Jensen ließ das Handy zurück in die Hosentasche gleiten und sah zu den beiden Hunden. „Hm eurem Herrchen muss wohl was dazwischen gekommen sein … Naja, wenn ich jetzt schon mal hier bin, gehe ich mit euch … Ich schreib Jay noch schnell einen Zettel und dann geht´s los!“ Jensen leinte die Beiden an und ging schnurstracks Richtung Parkanlage. Sobald er dort angekommen war, ließ er die beiden los und sie tollten auch schon gemeinsam umher. „Wo Jared wohl ist.“, fragte sich Jensen im Stillen. „Vielleicht wollte er noch schnell Etwas einkaufen…oder seine Manager hatte angerufen und wollte mit ihm ein paar Sachen besprechen. Vielleicht ist Sandra wieder in der Stadt. Sie wollte ja schon vor einem Monat kommen. Aber Jared hat bislang nicht gesagt, ob und wann sie käme. Ich glaub die Beiden telefonieren nicht mal mehr mit einander. Oder bekomm ich das nur nicht mit Wenn er genau darüber nachdachte, war es ihm ja ganz recht … nicht immer dabei sein zu müssen, wenn Jared mit ihr am Telefon Liebsebekundungen kund tat. Da wurde einem Richtig schlecht … vor lauter Hasi, Mausi … Spätzchen und blablabla … wenigstens gab er ihr keine Essenskosenamen. So wie sie: Muffin. Wer will schon Muffin heißen? Außerdem was sollte das bedeuten? War er so lecker wie ein Muffin, ähnelte er einem Muffin, also einen dicken Kopf und unten … oder war er so wandlungsfähig wie so ein Teil … nein er war natürlich soooooooooo süß! … obwohl es gab doch auch herzhafte Muffins also, dass konnte es auch nicht sein … Der blonde Schauspieler seufzt. Jetzt machte er sich schon über so etwas Gedanken … es wurde wirklich Zeit endlich auszuziehen … er hatte sich schon alles überlegt … doch … doch bisher brachte er es einfach nicht übers Herz … aber – es musste sein … so konnte er nicht mehr weiter machen. Er hatte doch tatsächlich wieder angefangen zu trinken. Obwohl er es seiner Mutter doch geschworen hatte. Er hatte also nicht nur sich enttäuscht Nein so ein Mensch wollte er nicht sein … das hatte er hinter sich gelassen … das gehörter der Vergangenheit an. Er hatte damit abgeschlossen. Er würde den Teufel tun und jetzt wieder in diesem Sumpf zu versinken … Jensen schüttelte den Kopf. Er konnte es immer noch nicht glauben, das es Jared in all der Zeit nicht aufgefallen war .wenn sie gemeinsam weggegangen sind. Nie hatte er Alkohol angerührt. Da Jensen immer die Getränke holte, bemerkte sein Kumpel nie was er für sich bestellte. Naja er hielt es wahrscheinlich für reine Freundlichkeit … aber es war auch besser so … zwar hatte er seine Familie gesagt Jared wüsste über seine Vergangenheit bescheid aber … nein … er konnte einfach nicht. Was würde Jared dann von ihm halten, wie würde er ihn ansehen … nein solche Blicke wollte er nicht mehr in den Augen derer sehen, die er liebte. Er konnte es ja noch nicht mal bei seiner Familie ertragen … wie sollte es da bei Jared gehen. Seiner einzigen und wahren Liebe. Nein, Jared durfte es niemals erfahren. Eher würde er … Jensen wurde jäh in seinem Gedankengang unterbrochen, als er hörte, wie Harley laut zu knurren anfing. Er sah sich suchend nach den Hunden um … was war denn nun los? Beide standen vor einem Busch und knurrten ihn an … „ Hey ihr beiden … was ist denn da … Wehe da ist wieder ein Stinktier.“, murrte er. „Das letzte Mal hab auch ich alles abbekommen, nur weil ihr spielen wolltet. Also ich w..“ Weiter kam er nicht, denn schon im nächsten Moment trat ein Mann mit Kaputzensweater heraus und sah die Hunde ängstlich an. „Oh Verzeihung!“, meinte Jensen. „Machen die was?“ wollte der Fremde ängstlich wissen. „Nein, natürlich nicht … aber ich nehm sie auch gleich an die Leine!“ Jensen wollte schon nach ihnen greifen, doch der Mann meinte nur: „ Ach nein, das müssen sie nicht … ich mag es nur nicht wenn sie so nahe sind!“ „Na wenn das so ist!“ Jensen nahm einen Stock und warf ihn weit weg … die Hunden rannten sofort freudig hinter dem Stock her und fingen gleich darauf an um ihn zu kämpfen. „Jetzt sollten sie eine Zeit beschäftigt sein!“ Jensen lächelte etwas und schaute nach den Hunden. „Das ist aber perfekt!“ Der Mann griff nach etwas in seiner Tasche und blickte Jensen plötzlich seltsam an. Als Jensen sah, was es war …ging er automatische in paar Schritte zurück …. „Was soll das? Was wollen sie von mir?“ Jensen wollte gerade nach seinem Handy greifen, als der Mann auch schon die Pistole ganz hervor holte und auf ihn zielte. „Keine Bewegung … ich sag dir Bürschen eine falsch Bewegung und ich knall dich ab …“ Jensen blickte sich hilfesuchend um … die Hunde spielten immer noch in einiger Entfernung und bekamen gar nicht mit, in was für einer Gefahr ihr Herrchen sich befand. „Ach ich glaube wir sind hier ganz alleine, bis auf deine zwei Hübschen dahinten und wenn du auch nur einen Gedanken daran verschwendest die beiden her zu rufen, kann ich dir versichern, bevor sie hier angekommen sind, sind sowohl sie als auch du mit Blei vollgepumpt.“ Jensen blickte verängstigt zu den Beiden … das konnte er nicht riskieren, wenn den Hunden etwas geschehen würde … wäre Jared am Boden zerstört sie waren sein Leben. Nein den Hunden durfte nichts passieren, dass jedoch Jared wohl auch nicht wohl dabei war wenn ihm etwas passieren würde kam ihm gar nicht in den Sinn. „Jetzt mal ganz ruhig, kein Grund verrückt zu spielen! Was wollen sie von mir? Das muss doch nicht so ablaufen!“ Jensen versuchte irgendwie mit dem Kerl zu reden. „Was ich will … also … Wie wär´s mit deiner Kohle. Los her damit, aber schön langsam!“ Der Mann stand zappelt vor Jensen und blickte sich ständig um. „Ich also … ich hab nichts dabei!“ Was für ein Mist er hatte nur die Hunde genommen, sein Geldbeutel war immer noch in seiner Golftasche … noch nicht mal eine Uhr hatte er an. „Sie wollen mich wohl verarschen … ich …“ In den nächsten Sekunden passierten viele Dinge gleichzeitig, Harley hatte scheinbar den Kampf um den Stock gewonnen und wollte ihn zu seinem Herrchen zurückbringen … die beiden Hunde rannten zurück und Sady bellte erfreut um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen … doch im nächsten Moment erklang ein lauter Knall welcher die beiden Hunde zusammen zucken und winselnd etwas Abstand zu nehmen ließ … ihr Herrchen gab einen schmerzvollen Laut von sich und fiel auf den Boden. Der andere Mann fluchte und rannte davon. …………………. Jensen wusste nicht was passiert war … er hatte gerade noch versucht den Verrückten irgendwie zu beruhigen, als ein Bellen zu hören war und das nächste was er wahr nahm war ein höllischer Schmerz in seinem Kopf … es pochte und hämmerte als ob ihm jemand mit dem Hammer darauf geschlagen hätte. Ihm wurde schwarz vor Augen und er fühlte nur noch wie er sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte und wohl zu Boden ging. Alles weiter verlor sich in einem dichten Nebel der ihn umhüllte. Er bekam nicht mit, wie die Hunde nach einiger Zeit zu ihm liefen und ihm über das Gesicht schleckten … er bekam auch nicht mehr mit, wie eine Frau mittleren Alters um die Ecke bog, aufgeschreckt durch den Schuss und als sie den blutende jungen Mann am Boden sah zu ihm lief um nach ihm zu schauen. Ebenso wenig erlebte er die Ankunft des Krankenwagens und die Fahrt ins Krankenhaus mit, da er schon lange das Bewusstsein verloren hatte. Kapitel 9: im krankenhaus ------------------------- Jared war immer noch schummrig zu mute und auch seine Hautfarbe hatte immer noch die Farbe einer Kalkmauer. Rabea hatte sofort begriffen, dass Jared nicht in der Lage war zu fahren und so brachte sie ihn ins Krankenhaus. Sie machte sich nicht nur Sorgen um Jensen, sondern auch um Jared. Er wirkte fasst schon apartisch, wie er immer wieder den Namen des Krankenhauses vor sich hin murmelte. Dazwischen war auch immer „Oh Gott Jensen“ zu hören. Die junge Frau hatte wirklich die Befürchtung, dass er jeden Augenblick zusammen klappen könnte. Was war denn nur passiert?‘, fragte sie sich. Jared wusste wohl auch nicht viel, nur dass man Jensen im Park gefunden hatte und es war wohl auf ihn geschossen worden. Man hatte Jareds Namen und Anschrift, sowie seine Telefonnummer an den Halsbändern der beiden Hunde gefunden. Diese waren nicht von der Seite des Verletzten gewichen. Über den Angeschossenen hatten sie somit keine Personalien. ……………………………………………………… Völlig benommen, kam Jared in die Notaufnahme wo bereits Fotografen und Zeitungsfritzen auf ihn warteten. Der Dunkelhaarige wunderte sich im Stillen, wie die so schnell davon erfahren hatten. Die Ärzte selber hatten doch durch den Anruf, welchen er vor 10 Minuten erhalten hatte, den Namen ihres Patienten erfahren. Als Rabea sah wie die Paparazzi sich um Jared scharten und anfingen ihn mit Fragen über Jensen zustand zu löchern, wurde ihr bewusst warum Jared ihr nicht gesagt hatte, wer er wirklich war. Es musste ja schrecklich sein, keine Privatsphäre mehr zu haben und überall hin verfolgt zu werden, dachte sie Jetzt tat es ihr leid, wie sie reagiert hatte. Wenn es Jensen wieder gut ging - hoffentlich ging es ihm bald wieder gut- würde sie mit Jared reden müssen und sich bei ihm entschuldigen! Sie blickte wieder zu Jared, der total überfordert war. Verzweifelt versuchte er zu der Krankenschwester durch zu kommen, um endlich etwas über den Zustand seines Freundes zu erfahren. Doch die Paparazzi wollten ihn einfach nicht durchlassen. Rabea überlegte immer noch fieberhaft, wie sie ihm helfen könnte. Als sie mit ansehen musste, wie Jared einfach auf die Knie sank und anfing los zu schreien. „Verschwindet!… Verschwindet alle!!. Könnt ihr uns nicht einmal zu frieden lassen? Mein bester Freund liegt vielleicht gerade im Sterben und für euch zählt nur, dass ihr eure Fotos habt und eine neue Schlagzeile für den folgenden Tag.Dass wir Menschen sind mit Gefühlen, scheint euch gar nicht zu interessieren. Wie denn auch ihr gefühlskalten Mistkerle. Ich … ich kann einfach nicht mehr … ihr verfolgt uns doch überall hin … Wo wart ihr dann, als Jensen angeschossen wurde?… Wo wart ihr? …häh … Warum war niemand von euch da um ihm zu helfen?!“ Jared wurde immer verzweifelter und zum Ende hin war nur noch ein leises Schluchzen zu hören. Das brachte das Fass zum überlaufen: Es brach Rabea einfach das Herz Jared so sehen zu müssen. Sie schnappte sich einen Arzthelfer flüsterte ihm etwas ins Ohr. Auf ein zustimmendes Kopfnicken begann sie gemeinsam mit dem Mann die nervigen Journalisten nach draußen zu drängen. Dies war leichter gesagt als getan. Durch ein Fluchen von Rabea wurde ein weiterer Angestellter aufmerksam und kam ihnen zur Hilfe. „Raus hier, sie bekommen schon noch früh genug ihre Schlagzeile …. was ist das denn hier für ein Laden, also wirklich so etwas kann es doch nicht geben … schon mal was von Patientengeheimniss gehört?“ Rabea knurrte die neugierigen Umstehenden an. Nach weitern zwei Minuten, hatten sie es dann endlich geschafft alle Reporter nach draußen zu bringen und die Türen zu verschließen. Jared kniete immer noch auf dem Boden und sah aus wie ein getretener Welpe. Mit tränennassen Wangen und rot unterlaufenen Augen blickte er suchend um sich. Rabea wollte gerade zu ihm, als er wankend aufstand und plötzlich wieder seine Stimme gefunden hatte.„Jensen …. JENSEN … JEN ….. WO BIST DUUUUUUUUUUU? JEN?“ schrie Jared und lief die Flure auf und ab. Er blickte suchend in die verschiedenen Zimmer. Eine Schwester kam auf den verzweifelten Schauspieler zu und fasste ihn an der Schulter an. „Mister Padalecki, ihr Freund wird gerade untersucht, kommen sie doch bitte mit. Der Arzt wird sie dann ausführlich Aufklären.“, sagte sie mit sanftem Ton. „Aufklären? Ich will nur wissen, wie es ihm geht und wann ich zu ihm kann!“ Jared war immer noch fix und fertig, er musste einfach zu Jensen er musste. Plötzlich wich die restliche Farbe aus seinem Gesicht. „Oh Gott hat man seine Eltern schon… wissen Donna und Alan und Mac und Josh …ich muss sie anrufen!“ Jared zitterte am ganzen Körper er nahm sein Handy heraus und versuchte die Nummer zu wählen. Doch durch seine Tränen sah er nur verschwommen. Rabea nahm ihm das Handy aus der Hand und blickte ihn mitfühlend an. „Jared geh doch erst mal zu dem Arzt, lass dir alles genau erzählen und dann kannst du auch seine Familie alles genau berichten. Du weißt ja selbst fast nichts!“, meinte sie beruhigend. Der Schauspieler nickte dankend und lief wie in Trance zu der Schwester, die immer noch wartete. Im Zimmer angekommen, ließ Jared sich erschöpft auf einen Stuhl sinken. Mit leerem Blick starrte er in ein Ecke des Zimmers und wartete dass endlich ein Arzt eintreten würde. „Sie müssen Mister Padalecki sein.“, begrüßte ihn der Arzt. „Ihr Freund wurde angeschossen, eine Kugel hat seinen Linken Stirnlappen gestreift. Es wurden keine lebenswichtigen Adern getroffen und es geht ihm sogar den Umständen entsprechend gut. Er hat sehr starke Schmerzen und wir verabreichen ihm Morphium dagegen. Bisher ist er noch nicht wach geworden. Er liegt noch auf der Intensivstation bis wir sicher sein können, dass er keine bleibenden Schäden hat. Das CT hat keine Auffälligkeiten gezeigt. Wir konnten bisher eine Gehirnquetschung oder Hirnblutungen ausschließen, aber genaueres wissen wir erst, wenn er aufgewacht ist. Wenn ...“ „Was soll das heißen, wenn? Natürlich wird er das!“, unterbrach Jared den Arzt außer sich vor Wut.. Wie konnte dieser Quacksalber nur daran Zweifeln. Rabea legte beruhigend die Hand auf Jareds Arm.Erst jetzt nahm der Doktor auch sie wahr. „Sie müssen Mister Padaleckis Verlobte sein!“ meinte er freundlich lächelnd und reichte Rabea die Hand.Dieser ergriff sie etwas perplex, bis sie dann endlich ihre Stimme wieder fand. „Was … ehm – nein das muss ein Missverständnis sein … ich bin nicht – also ich bin zwar auch verlobt“ , versuchte sie zu erklären. Ihr Blick folgte dem des Arztes, welcher auf ihren Ring fiel und meinte dann weiter „ Aber nicht mit ihm. Ich bin nur eine gute Freundin und war gerade bei ihm, als er den Anruf bekam.“ „Ach so, dann ist das mein Fehler gewesen, verzeihen Sie mir.“ Der Mediziner wirkte verlegen. „Das muss es doch nicht!“, versicherte Rabea. Nun meldete sich auch Jared wieder zu Wort: „Ich will euch Zwei ja nicht stören, aber wann kann ich zu Jensen?“ Er sah den Mediziner fragend an. „Oh ja natürlich, ich bringe sie gleich dort hin. Es hilft ihrem Freund vielleicht dabei wieder aufzuwachen, wenn sie sich mit ihm unterhalten!“ er stand auf und bat dem jungen Schauspieler ihm zu folgen. Jared lief dem Arzt hinter her, er wurde immer nervöser und seine Hände fingen an feucht zu werden. ‚Warum war er denn jetzt so nervös‘, fragte er sich. ‚klar er machte sich schrecklich Sorgen um Jensen. Er war sich nicht sicher, was er seinem Freund sagen sollte, das ihn zum Aufwachen bewegen würde. Egal was es war, er würde alles in seiner Macht stehende tun, um ihm zu helfen. Schließlich blieben sie vor einer Tür stehen und Jared wurde gebeten sich die Hände zu desinfizieren und einen Schutzanzug über zu ziehen. „Es kann immer nur ein Besucher zu Mister Ackles!“ klärte der Arzt die Beiden auf. „Ja natürlich. Jared geh du zu ihm, er braucht dich jetzt! Ich bleib hier und kann, wenn du möchtest seine Familie anrufen?“ Rabea schaute zu dem großen Mann, welcher ihr dankend das Handy reichte. „Kurzwahl 3.“ Meinte er noch, bevor er in das Zimmer von Jensen trat. Kapitel 10: Ein neues Problem ----------------------------- @ Rowan 11: geht mir übrigens mit den eigenen charas auch so wie dir ... aber ich mag meine, vll weil es eine meiner besten freundinnen ist ^^ nein er war doch golfen, davor hatte er keinen alkohol intus ... so schlimm ist es noch nicht mit ihm - kommt noch ;) ja kannst dich freuen ^^ und hier gehts auch schon weiter danke für dein Liebes FB !!!!!!!!!!!!!!!! *knuddelknutsch* xDDDD ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Beim Anblick der Person im Bett drehte sich Jared der Magen um und wieder schossen ihm Tränen in die Augen. Noch nie musste er Jensen so sehen. Dieser lag auf dem Bett, sein Gesicht war noch weißer, als das Laken unter ihm. Nur anhand seiner sich langsam hebenden Brust konnte Jared sich sicher sein, dass er wirklich noch lebte. Jensens Kopf war von einem großen weißen Verband bedeckt, er hatte eine Sauerstoffmaske auf und etliche Kabel waren an ihm angeschlossen. die vielen verschieden Monitore zeigten aller Hand Werte von Jensen auf. Doch Jared schob das ständige Piepsen beiseite. Er zog sich einen Stuhl an das Bett und nahm seine Hand. „Hey, Kumpel. Na wie geht’s dir.“, fragte Jared und biss sich selbst auf die Zunge. Was war das den für eine Frage, natürlich ging es Jensen hervorragend, schließlich hatte ein Verrückter vor nicht ganz einer Stunde auf ihn geschossen und nun lag er hier. „Ok nochmal von vorne. Jensen, kannst du mich hören? Wenn ja dann drück meine Hand!“ Jared blickte gespannt auf die selbige, doch nichts geschah. „Schon gut, wenn das jetzt noch zu anstrengend ist … ich kann warten … ich bleibe hier! Hörst du? Ich bin hier … ich werde immer hier sein!“ Flüsterte er. Erneut liefen Tränen seine Wangen entlang. „Jen, dass kannst du mir doch nicht an tun, ich brauch dich doch! Das weißt du … ohne dich … ich weiß einfach nicht … und dein Familie … du musst doch für deine kleine Schwester da sein und deinem Bruder musst du doch weiter hin auf die Nerven gehen … genau wie mir … ich brauch unsere kleineren Zankereien. Wie denkst du dir das? Willst du mich etwa ganz alleine in dem riesen Haus lassen? Ich kann das nicht alleine – ich brauche dich … du bist doch … du bist einfach al … wach einfach auf, ja … tu mir den Gefallen. Wer soll denn jetzt mit mir Playstation spielen … und wer geht mit mir zum Chinesen essen … oder oder … die Hunde du weißt sie vergöttern dich … Jensen das kannst du mir nicht an tun. Also bitte - bitte wach auf!!!“ Jared ließ seine Stirn auf Jensens Hand sinken und ließ nun seinen Tränen freien Lauf. Er wusste nicht wie lange, geschweige denn wann. Aber er musste wohl irgendwann eingeschlafen sein. Es war auch egal warum. Man hatte ihn hier liegen gelassen und nicht geweckt. Jared streckte seine steifen Glieder und gähnte laut. Sein erste Blick fiel wider auf seinen Freund, dessen Zustand sich jedoch nicht verändert zu haben schien. Er seufzte und rieb sich über die Augen … es musste wohl mitten in der Nacht sein, wenn man nach draußen sah, war noch kein Licht zu sehen. Eigentlich würde er sich jetzt gerne die Beine vertreten und auch mal für kleine Königstiger gehen, aber er würde Jensen nicht alleine lassen. Er hatte es ihm versprochen und das hielt er auch … er würde nicht von seiner Seite weichen. Nicht bevor er aufgewacht war. Obwohl ihm bewusst war, dass es nicht möglich war, aber das war ihm im Moment egal. Alles was zählte war Jensen. Jetzt war es nur noch Wichtig, dass er wieder aufwachte und so schnell wie möglich gesund wurde. Die Zeit zog sich endlos dahin. Jared wurde schon langsam verrückt, von den ganzen Pips Geräuschen, aber für ihn bedeuteten die Geräusche auch, dass mit Jensen so weit noch alles in Ordnung war und sich sein Zustand nicht verschlechtert hatte. Doch genau in diesem Augenblick fingen die Apparate verrückt zu spielen und Jensen verkrampfte sich und fing an zu würgen. „Hilfe …….. HILFEEEEEEEEEEEEEEEE !!!!!!!!!!! Ich brauche unbedingt Hilfe hier drin!“ Schrie Jared und lief raus auf den Flur, dort kamen ihm bereits Schwestern entgegen geeilt und meinten er solle draußen warten. Warten. Schon wieder sollte er warten. Ja klar, es gab ja auch nichts Leichteres. Während sein Freund da drin was auch immer gerade erleiden musste. Er wollte zu Jensen, er wollte bei ihm sein. Zehn endlose Minuten vergingen, zehn Minuten in denen Jared nicht wusste, was mit Jensen war … wie es ihm ging, was in dem Raum vor sich ging. Endlich öffnete sich die Tür und die Schwestern verließen das Zimmer. Sie schauten kurz zu Jared und lächelten. Was sollte den das jetzt bedeuten, sollte es ein mitfühlende Lächeln sein oder ein Mut machendes? Was war denn nun geschehen, ging es Jensen gut, konnte er endlich wieder zu ihm. Zu lange musste er ihn alleine lassen, zu lange wusste er nicht was passiert war. Einfach zu lange. Der Arzt trat als Letzter aus Jensens Zimmer, er ließ die Tür angelegt und blieb davor stehen. „Mister Padalecki, ihr Freund hatte einen Anfall, welcher zu Atemnot führte.“ Eine eisige Kälte umschloss Jareds Herz und drohte es langsam zu zerdrücken. Als der Doktor bemerkte, wie Jareds Gesicht eine ungesunde Farbe annahm und dieser anfing zu zittern, meinte er: „Es geht ihm gut. Er hat uns zwar einen Schrecken eingejagt, aber …“ ‚Aber … es gab ein aber‘ Jared atmete erst einmal tief durch und versuchte sich auf den positiven Gedanken zu konzentrieren ‚… Jensen ging es gut. Er lebte. Das war das wichtigste im Augenblick.‘ „Sein Anfall hatte auch einen sehr positiven Nebeneffekt, er war für ganz kurze Zeit aufgewacht. Er schien sehr Orientierungslos, was jedoch sehr verständlich in seiner Lage ist. Sie können jetzt wieder zu ihm, vielleicht ist es ihnen Möglich ihn noch einmal auf zu wecken, dass er uns ein paar Fragen beantworten kann.“, erklärte der Doktor weiter. Jared strahlte über das ganze Gesicht, Jensen war doch tatsächlich aufgewacht, jetzt konnte es doch nur Berg auf gehen!!! Immer noch lächelnd betrat er das Zimmer und begab sich auch sofort wieder auf seinen Platz an Jensens Seite. „Hey, na Sportsfreund. Du bist also aufgewacht, dass ist doch großartig.“, grüßte Jared seinen Freund erneut. „Könntest du das vielleicht noch einmal für mich tun? Bitte Jen tu mir den Gefallen, ja hilf uns … mach deine wunderschönen Augen auf!“ Hatte er das gerade wirklich gesagt, ach war doch jetzt auch egal, hier ging es um Jensen und da war alles andere Unwichtig. Jared nahm wieder Jensens Hand und streichelte sachte über seinen Handrücken. Jared hatte bereits wieder die Augen geschlossen, weil Jensen bisher kein Lebenszeichen mehr von sich gegeben hatte. Doch plötzlich spürte er, wie sich etwas regte. Er blickte auf seine Hand und sah, dass Jensen sich bewegte. Seine Augenlider begannen zu flattern und ganz ganz langsam öffnete er sie. Endlich – endlich konnte Jared wieder einen Blick auf die Smaragde werfen, die er für so atemberaubend hielt. „Hey Jen, da bist du ja wieder! Du weißt gar nicht was für Sorgen ich mir um dich gemacht habe. Tu so etwas nie wieder!!! Hörst du.“ Jared fing schon wieder an feuchte Augen zubekommen. Er wurde ja wirklich immer weibischer. „Jen … Jensen kannst du mich hören, sag doch was.“, bat er den Blonden. Die ganze Zeit über hatte sein Freund ihn nur angestarrt und sich nicht mehr gerührt. Sein Blick wirkte leer und verschleiert. „Mh …“ Jensen versuchte etwas zu sagen, doch die Sauerstoffmaske hinderte ihn daran. „Warte, warte Jen …komm ich helfe dir! Was willst du mir sagen?!“ Jared nahm die Maske langsam von Jensens Mund und Nase um ihn besser verstehen zu können. „W… Wer … wer sind sie?“ Jensen blickte den Mann welcher sich über ihn gebeugt hatte fragend an. Kapitel 11: im krankenhaus 2 ---------------------------- @Rowan11 danke fürs knuddelknutschen ;) und natürlich, wie immer für dein FB freut mich, wenn ich dich noch überraschen kann ^^ und sei weiterhin gespannt ;) also hier gehts dann auch schon weiter nur für dich ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Das ist ein Scherz oder?“, fragte Jared und blickte seinen Freund fassungslos an. Das konnte doch nur ein ganz ganz schlechter Scherz sein! Bitte Gott! „Jensen, mach jetzt bitte keinen Scheiß! Das ist echt nicht witzig, ich hab mir verdammte Sorgen um dich gemacht!“ Versuchte Jared die Situation auf zu lockern. Jensen starrte den jungen Mann, der ihm gegenüber stand, mit weit aufgerissenen Augen an. ‚Sollte er ihn wirklich kennen?‘ Er versuchte, sich, so gut es ihm möglich war, zu erinnern, doch er hatte nicht die geringste Ahnung. „Es tut mir Leid, aber … ich … ich kann mich nicht an Sie erinnern.“, sagte er leise und entschuldigen. Langsam wurden seine Kopfschmerzen immer schlimmer und er griff sich mit der Hand an die schmerzende Stelle. „Ahhh…fuck!“ entwich es ihm. Er schloss erneut seine Augen um sich zu sammeln. „Jen hey… was ist mit dir … warte ich hol sofort den Arzt! Ja? Alles wird wieder gut, das versprech ich dir!“ Der junge Schauspieler rannte raus auf den Flur um Hilfe zu holen. Schon nach ein paar Sekunden betraten der Doktor Henn und 2 Krankenschwestern, dicht gefolgt von Jared das Zimmer. „Mister Ackles, können sie mich hören? Ihr Freund hat gesagt, dass sie aufgewacht sind, haben sie Schmerzen?“ , fragte der Arzt seinen Patienten sofort. Jensen öffnete langsam seine Augen und blickte die um ihn Stehenden an. „E…ein wenig.“. antwortete er. Seine Stimme war rau und leise, so dass man ihn nur mit Mühe verstehen konnte. Doch der Arzt hatte keine Probleme damit und gab der Schwester ein Zeichen, dass sie die Dosis der Schmerzmittel etwas erhöhen sollte. „Mister Ackles, Sie dürfen sich gleich weiter ausruhen!“ sprach der Arzt weiter, als er bemerkte, wie Jensen Augenlieder immer häufiger zufielen. „Ich würde Ihnen nur noch gerne ein paar Fragen stellen, wenn das für sie ok ist.“ Jensen nickte zustimmend und richtete sich etwas mehr auf, um den Doktor besser zu sehen. „Gut, also auf einer Skala von 1- 10 … wie stark sind da ihre Schmerzen?“, fragte der Mediziner. „6“ „Mh, wie würden Sie Ihre Schmerzen beschreiben: hämmernd, stechend, marternd oder ziehend?“ Jensen schaffte es doch tatsächlich einen amüsierten Blick zustande zu bringen. „Ich würde sagen, hämmernd trifft es ganz gut.“, flüsterte er. „Okay. Jetzt würde ich gerne noch wissen: Wie ist Ihr vollständiger Name? Wann und wo sind Sie geboren? Welches Datum haben wir heute? Können Sie mir diese Fragen beantworten?“. fragte Dr. Henn. „Mein Name ist Jensen Ross Ackles. Ich bin am 1. März 1978 in Dallas geboren und heute ist der … es ist Dienstag … der …“ Jensen legte seine Stirn in Falten. „ Ich weiß es nicht, aber es ist Dienstag. Ich gehe dienstags immer gol…“ „Golfen. Du gehst dienstags immer Golfen, wenn wir frei haben. Aber heute hast du das wohl nicht getan! Jen, warum warst du nicht dort? Warum bist du nach Hause gekommen?“wurde er von Jared unterbrochen, der neben ihn getreten war. Der ältere Schauspieler schien verwirrt. Er war sich sicher, dass er sich an den Mann neben ihm erinnern sollte, doch das tat er nicht. „Ich … ich weiß es nicht mehr ich …“ er fing an zu zittern und als Jared ihm eine Hand beruhigend auf den Arm legen wollte, zuckte er von der Berührung zurück. „Jensen, ist alles ok? Ich wollte dich nicht unter Druck setzten! Ich…“ Er wurde durch Dr. Henn, welcher sich wieder an seinen Patienten wandte, unterbrochen. „Ich denke wir lassen Sie sich jetzt in Ruhe, damit Sie sich ausruhen. Ich komme später noch mal, um nach ihnen zu sehen. Die Besuchszeit ist zwar schon vorbei, aber wenn es Ihnen lieber wäre, wenn Ihr Freund noch etwas bei Ihnen bleibt, kann er dies gerne tun.“ „JA“ „Nein“ kam es gleichzeitig von den beiden Schauspielern. Jared blickte geschockt zu seinem Freund. „Was soll das heißen? Willst du mich nicht hier haben? Deine Familie weiß Bescheid. Aber deine Mutter und Schwester sind vorhin erst am Flughafen in Texas angekommen. Ihre Maschine startet erst in einer Stunde. Es dauert also noch, bis sie hier bei dir sein können! Es macht mir nichts aus, solange hier zu warten. Du musst nicht alleine sein!“ Jared blickte seinen Freund mit seinem typischen Hundeblick an. „Ich weiß nicht, ich … meine Familie soll nicht herkommen, es geht mir gut. Könnten Sie ihnen das bitte sagen. Ich will nicht das sie extra herkommen, ich melde mich telefonisch bei ihnen ja!?!“ Jensen blickte den für ihn immer noch Fremden fragend an. Erst wusste Jared nicht, wen Jensen jetzt mit seiner Bitte gemeint hatte, aber als er sah, dass der Ältere ihn dabei ansah, musste er schlucken. „Sie? Wir sind doch nicht per Sie … was ist denn nur los mit dir?“, fragte Jared und blickte den Arzt fragen an. „Hm … Mister Ackles außer dem Datum von heute und den Ereignissen vor Ihrem Unfall, gibt es noch irgendwelche Sachen, an die Sie sich nicht erinnern können? Wissen Sie wer der junge Mann hier neben mir ist?“ Der Arzt zeigte auf Jared, welcher Jensen flehend ansah. Ein zaghaftes Kopfschütteln, war die Antwort. Doch Jared wollte es einfach nicht begreifen. „Willst du damit sagen, dass du nur nicht mehr weißt, wer ich bin?“ Der Jünger sah ihn empört an. Doch als er den verzweifelten Blick seines Freundes sah, wechselte er sofort wieder auf Besorgnis. „Es … es tut mir leid … ich …“ Jensen brach zitternd ab und senkte seinen Blick. Jareds Herz brach genau in dieser Sekunde. Wie konnte es sein, dass der Mensch, der ihm so viel bedeutete, sein bester Freund … sein … warum hatte er ihn vergessen. Warum IHN? „Mister Padalecki, könnte ich kurz mit Ihnen vor der Tür sprechen?“ Der Doktor wendete sich zum gehen. „ Ich sehe später noch ein Mal nach Ihnen, Mister Ackles. Wenn Sie Schmerzen haben sollten oder sonst etwas ist, drücken Sie den Schwesternknopf. Es wird Ihnen dann so schnell wie möglich geholfen!“ Er lächelte ihm noch einmal zu und verließ zusammen mit Jared das Krankenzimmer. Kapitel 12: Traumpaar --------------------- @Rowan11:ja so sieht es aus ... bin mal gespannt ob die die erklärung gefällt oder nicht *liebschau* ... du armes hoffe du hast alles gut überstanden... und siehst du aus wie ein hamster ^^ so war es mal bei meinem freund ;) ... hoffe du hast keine schmerzen und wenn dann versuch ich dich mit dem neues chap abzulenken danke für dein liebes FB letztes mal !!!! wenigstens du bleibst mir treu THX lg aber ich würde mich auch mal über ander kommentare freuen kritik, ist auch gut dann weiß ich was ich besser machen kann!!!! aber eben irgendwas wäre echt nett !!!! ist schon traurig so alleine hier >.< ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jensens Blick folgte ihnen nach draußen. Bevor die Tür ganz ins Schloss fiel, konnte er sehen, wie eine junge Frau seinen angeblichen Freund ansprach. „Jared, ich wollte dir nur dein Handy wieder geben!“, sagte Rabea und versuchte einen kurzen Blick ins Zimmer zu erhaschen, bevor sie wieder zu Jared sah Jared hatte die Tür schnell zugezogen und lächelte Rabea dankbar zu. Im Zimmer blickte der Verletzte verwirrt auf die nun geschlossene Tür. Sollte er etwa auch wissen, wer das ist?, fragte er sich. Aber warum, zog dieser Kerl dann die Tür so schnell zu? Wenn er es nicht besser wissen würde, wäre er der festen Überzeugung sein „Freund“ wolle nicht, dass er diese Frau sah. Jensen schüttelte den Kopf und seufzte. Da er sich einfach nicht an den Mann erinnern konnte, wusste er auch nicht, was dessen Verhalten bedeutete. Vielleicht wollte der Kerl ja nur nicht, dass ihm kalt wurde oder so. Schließlich schien ihm ja doch etwas an ihm zu liegen. So wie er ihn ansah und sich um ihn kümmerte. Es tat ihm ja leid, dass er sich nicht erinnern konnte. Es war schon irgendwie seltsam. An fast alles konnte er sich erinnern, nur nicht an diesen Kerl. Jedes Mal wenn er ihn ansah oder reden hörte, erfasste ihn ein merkwürdiges Gefühl Wenn er es nicht besser wissen würde, hätte er seine Gefühle eher für Liebe gehalten. Aber das war Schwachsinn, dachte er dann nur …. Dieser Kerl schien einfach nur ein guter Freund von ihm zu sein, genau wie Chris … Chris jetzt wusste er es wieder. Chris hatte ihn versetzt und darum war er nicht golfen. Während dessen auf dem Flur. „Doktor, was ist mit meinem Freund?“, fragte Jared und sah den Arzt fast panisch an. „Also durch seinen Unfall, hat Ihr Freund ein Schädel- Hirn -Trauma erlitten. Durch dieses wiederum ist eine retrograde Amnesie hervorgerufen worden. Das erklärt den temporären Gedächtnisverlust.“, erklärte der Mediziner. „Und auch die Tatsache, dass er sich nicht mehr an sie zu erinnern scheint. Es kann vorkommen, dass die Patienten sich nicht mehr an Personen oder Zusammenhänge erinnern können, die vor dem Unfall wichtig waren. Eine hysterische Amnesie können wir jawohl ausschließen, sie haben doch bereits mit der Polizei gesprochen!“ Jared blickte den Arzt verwirrt an, was hatte denn das Bitte jetzt mit Jensens Zustand zu tun? „Ja … schon aber?“ Er blickte den Arzt verwirrt an. „Die Polizei hat mir bestätigen können, dass sie ein Alibi haben und so können wir eine hysterische Amnesie auch ausschließen.“ Erklärte Doktor Henn. Doch Jared hatte immer noch nicht Verstanden, was der Mann damit meinte. „Ich verstehe immer noch nicht!“ Meinte er darum und blickte immer noch verständnislos. „Haha … naja Mister Ackles Amnesie könnte nur hysterisch sein, wenn sie in den Unfall - und solange noch nichts Weiteres bekannt ist müssen wir davon ausgehen, dass es einer war -beteiligt waren. Also sie zum Beispiel auf ihn geschossen hätten!“ erklärte der Arzt lächelnd. „ICH … ich könnte doch Jensen … WAS … niemals … könnte ich ihm weh tun er ist doch … also!“ Jared wurde in seinem Redefluss unterbrochen als Doktor Henn ihm dazwischen Sprach. „Das ist mir doch bewusst, ich gehe nicht davon aus, dass sie ein qualvolles unangenehmes Erlebnis für ihren Freund waren und daher schließen wir auch dies aus! Wir müssen jedoch eine anterograde Amnesie noch ausschließen. Das bedeutet, dass er neue Erlebnisse vergisst. Eine hysterische Amnesie könnte auch eine mögliche Erklärung, Doch wie gesagt, es ist nur temporär, also nur zeitweise. Man kann nicht genau sagen, wie lange es dauert bis der Betroffene das Vergessene wieder erlang. Es kann bis zu einem halben Jahr andauern, bis Mister Ackles sich an alles wieder erinnert. Am besten ist es ihm von ihrer gemeinsamen Zeit zu erzählen, ihm vielleicht auch Bilder zu zeigen. Das Visuelle spielt hierbei eine sehr wichtige rolle. Aber überfordern sie ihn nicht, er darf nicht unter Druck gesetzt werden. Wenn sein Gehirn soweit ist, wird er sich wieder erinner, machen Sie sich darüber keine Gedanken!“ Jared mochte diesen Dr. Henn, er war nicht ganz so schlimm wie die anderen Quacksalber und er hatte doch tatsächlich alles verstanden, was er ihm über Jensen Zustand berichtet hatte. „Danke Dr. Henn, ich sollte dann noch mal seine Familie anrufen und sie unterrichten.“, bedankte sich der dunkelhaarige Schauspieler. „Ja tun Sie das und mir wäre es eigentlich lieber, wenn jemand bei ihrem Freund bleiben würde, um ihn zu überwachen. Auch wenn es ihm gut zu gehen schien, mit so einer Verletzung ist nicht zu scherzen!“ Dr. Henn schüttelte noch einmal die Hand von Jared und verabschiedete sich dann. Rabea hatte sich die ganze Zeit im Hintergrund gehalten, schließlich ging es hier um Jareds Freund und sie kannte Jensen schließlich nur durch Erzählungen. „Ich geh dann mal, muss noch was für die Uni machen. Wenn du mich brauchst, melde ich. Ja? Und halt mich bitte über seinen Gesundheitszustand auf dem Laufenden. Schließlich will ich den jungen Mann irgendwann Mal persönlich treffen.“, meinte sie und lächelte ihm aufmunternd zu. Dann nahm ihren Freund noch einmal in den Arm, um ihn dann in Ruhe zulassen. Es war ihr klar, dass er jetzt Zeit für Jensen und sich brauchte und sie wollte nicht im Weg sein. „Ja … danke, du warst mir heute echt eine große Hilfe!“, sagte er und lächelte sie liebevoll an. „Ach nicht der Rede wert, also bis dann mein Großer, mach‘s gut.“ Sie lächelte zurück und verließ das Krankenhaus. ………………………………………………….. 1 Woche später. Jensen hatte es tatsächlich geschafft, seine Mutter und Schwester von einem Besuch abzubringen. Im Nachhinein war es sich nicht mehr sicher ob es die beste Lösung war. Musste er doch jetzt jeden Tag stundenlange Telefonate mit Beiden führen. Außer Jared, welcher einfach nicht von seiner Seite weichen wollte, hatte er es nur Chris gestattet ihn zu besuchen. Als dieser jedoch, genau wie Jared, anfing sich die Schuld an seinem Krankenhausaufenthalt zu geben, wollte er auch ihn nicht mehr sehen. Wenigstens Chris hatte ihm versichert, dass er und Jared wirklich Freunde waren. Er hatte ihm sogar gesagt, sie würden zusammen wohnen. Darauf hatte Jensen sowas von geschockt geguckt, dass Chris einen Lachanfall bekommen hatte und Jared noch deprimierter dreinblickte. …………………………….. „Das ist nicht lustig, Chris. Er behandelt mich wie einen Fremden!“ meinte Jared aufgebracht. „Oh und ob das lustig ist. Wenn das die Fans sehen könnten, ihr absolutes Traumpaar steckt in einer Krise. Ich sehe schon die Schlagzeilen: Jensen und Jared zerstritten! Wird Jensen zurück zu Jared finden oder gehen sie von nun an getrennte Wege? Wird sich Hollywoods Traumpaar je wieder vertragen?“, lachte Chris und hielt sich den Bauch vor Lachen. Der Blick der auf Jensens Gesicht trat war schon fast lustig. Er blickte noch geschockter als einen Augenblick zuvor und er riss seine Augen noch ein Stückchen weiter auf. „Was soll das heißen Traumpaar?“, fing Jensen an zu stottern. „Ich dachte… also wir … ER und ICH? Ein Paar?“ Jensen blickte ungläubig zu seinen Schauspielerkollegen. „Ach hör nicht auf den Idioten, Jen … Der redet nur dummes Zeug, du bist einfach mein bester Freund. Auch wenn es gewisse andere Menschen gerne anders sehen würden.“ Dabei blickte er bedeutungsvoll zu Chris, welcher immer noch lachen musste. „Was soll der Mist Kane, er soll doch nicht überfordert werden und dann erzählst du ihm so einen Quatsch. Jetzt schau doch mal, wie blass er wieder ist. Man, er hatte doch grade erst eine gesunde Hautfarbe bekommen.“, maulte Jared und blickte Chris wütend an. Chris hielt sich immer noch lachend den Bauch. „Oh Verzeihung. Aber ich glaube nicht, dass er so eine Hautfarbe bekommen hat, weil ich ihn „überfordere“ wie es der Herr ausdrückt. Es kommt ehr von dem was ich gesagt habe.“. meinte Chris und sah Jared herausfordernd an. „Idiot!“ war der einzige Kommentar von diesem. „Schlampe!“ die Antwort von Chris. „Hey, das ist unser Part.“ Meinte Jensen plötzlich. „Du kannst dich endlich erinnern! Wir haben das immer in der Serie gesagt. Irgendwann haben wir es dann für uns übernommen.“, sagte Jared. Hoffnung schimmerte in seinen Augen, als er zu dem im Bett liegenden schaute. „Kannst du dich an noch was erinnern?“ Jensen zuckte hilflos mit den Schultern. „Nichts weiter…Das grade war alles.“ ……………………………… Bis zum Anfang der Dreharbeiten dauerte es noch eine Weile und darüber war Jensen auch froh. Er war sich sicher, dass er dazu im Moment noch nicht in der Lage war. Man hatte ihn schließlich erst vor einer Woche aus dem Krankenhaus entlassen. Jared war zu einer überfürsorglichen Glucke mutiert und wuselte den ganzen Tag um ihn herum. Er ließ ihn nicht einmal alleine, um mit seinen Hunden Gassi zu gehen. Dafür hatte er einen Hundesitter engagiert, auch die Einkäufe wurden für die beiden Schauspieler erledigt. So hatte Jensen nur in der Nacht seine Ruhe vor dem Riesen. Dass er ihn nicht auch noch die Treppe zu ihrem Haus hoch getragen hatte, war ein Wunder gewesen. Jared hielt ihn die ganze Zeit mit einer Hand am Ellenbogen fest und die andere ruhte an seiner Hüfte. Chris Kommentar aus dem Krankenhaus hatte den Blonden verwirrt und wenn Jared ihm jetzt auf einmal so nah war … er wusste einfach nicht, was er davon halten sollte. Als sie endlich oben ankamen, stürmten die Hunde schon freudig auf ihn zu. Jensen kniete sich zu ihnen und ließ sich erst mal das Gesicht abschlecken. Das Bild, welches sich Jared bot, ließ ihn strahlen. Seine drei Lieblinge endlich wieder vereint. Was hatte er da nur wieder für Gedanken, dachte er kopfschüttelnd. „Ich bin so froh, dass es euch beiden gut geht! Ich hatte echt Angst um euch!“, meinte Jensen und streichelte über Harleys Kopf. „Die Frau, die dich gefunden hat, hatte mir erzählt, dass die Beiden nicht von deiner Seite gewichen seien. Sie wollten fast niemanden an dich ran lassen. Ich bin nur froh, dass sie zwischen Freund und Feind unterscheiden konnten! Sonst hätten die Sanitäter erst mal an ihnen vorbei kommen müssen.“, erklärte Jared und lächelte seine Hunde an. „Ich weiß, zwar noch nicht was passiert ist, aber ich bin mir sicher wenn ihr nicht gewesen wärt, würde es mir nicht so gut gehen!“ meinte Jensen an die Hunde gewandt und knuddelte sie liebevoll. Jensen wollte sich gerade wieder aus der Hocke erheben, als ihm schwindlig wurde und er kurz schwankte. Jared legte sofort mit besorgtem Blick wieder den Arm um seinen Freund und wollte ihn gerade stützen als Jensen ihn anfuhr. „Mir geht’s gut, ich würde mich nur gerne etwas hinlegen!“ erwiderte Jensen und lehnte etwas grob die Hilfestellung seines Freundes ab. „Ehm … ja natürlich. Hast du wieder Schmerzen, soll ich dir was geben? Oder den Arzt anrufen…“ „Jay, hör auf so schrecklich … hör einfach auf - Bitte!“ fügte er noch schnell hinzu, als er sich schon wieder dem traurigen Dackelblick gegenübersah. Er wusste, wie schwer es für Jared war. In seinem Innersten tat es ihm weh, sich nicht an Dunkelhaarigen zu erinnern. Aber irgendeine Stimme, tief in ihm drin, sagte ihm immer wieder, dass es so besser war. Das es schmerzhaft werden würde, wenn er sich wieder erinnern konnte. Obwohl er nicht wirklich verstand- wieso!!! Müde rieb er sich über die Schläfen. Was konnte so schrecklich an dem Riesenbaby sein, dass er sich nicht mehr an ihn erinnern wollte. ………………………………. Es war merkwürdig. Jensen hatte im Laufe der vergangenen Woche so viele Bilder angesehen, auf denen er und Jared strahlend und albern lächelnd in die Kamera sahen, aber immer wenn er sich Bilder von Jared und seiner Verlobten sah, hatte er einen seltsamen Geschmack auf der Zunge und sein Magen zog sich empfindlich zusammen. Was hatte diese Frau nur an sich, dass er so auf sie reagierte. Er hatte schon des Öfteren Jared auf sie angesprochen, in der Hoffnung etwas zu erfahren, aber Nada. Jared blockte fast schon richtig ab, wenn es um sie ging. Er meinte nur sie hätten leider nicht mehr so viel zeit für einander und sie wäre gerade in London oder so unterwegs. Immer wieder wendete er dann das Thema auf ihn– Jensen– zurück: „Wichtiger ist es doch jetzt erst mal, dass du wieder ganz gesund wirst. Sandra richtet dir übrigens die besten Wünsche aus. Sie wollte dich gerne besuchen, aber erstens willst du ja keinen Besuch, du alter Sturkopf und zweitens hat sie auch wirklich gerade viel zu tun!“, hatte Jared dann gesagt. Ja klar, viel zu tun - nicht hier zu sein, dachte Jensen so bei sich. Wie konnte man mit Jemandem verlobt sein, den man fast gar nicht sah und von dem man so viel Kilometer entfernt wohnte? Das war doch einfach nicht normal! Er hoffte, dass es bald aufwärts gehen würde. Er hatte sich schließlich schon an Kleinigkeiten erinnern können und das ließ ihn glücklich aufatmen. Kapitel 13: what's love got to do --------------------------------- @rowan11 Bei der anterograden Amnesie (auch: Ekmnesie) ist die Merkfähigkeit für neue Bewusstseinsinhalte massiv reduziert. So können neue Dinge nur noch für ein bis zwei Minuten im Gedächtnis erhalten werden, ehe sie wieder vergessen werden. Hast du es jetzt verstanden? ^^ also ich sag dir jetzt etwas und in 2 Minuten hast du es wieder vergessen. So wie dein Hund ist tod und nach 2 Minuten weißt du es nicht mehr. OK??? ;) freut mich das es dir besser geht und ja ja schmerzmittel so so nicht das du süchtig wirst ^^ HM und wegen dem tipp ich schreibe meistens spät ind er nacht weil ich nur dann zeit hab -.- und eigentlich hab ich eine betaleserin der das auffallen sollte - muss wohl ein ernstes wort mit ihr reden ... ^^ aber ich versuch mich zu bessern .............. so da ich ja nur dich als leserin habe gehe ich mal davon aus, dass sonst niemand an der story interessiert ist und weil ich wirklich genug zu tun habe ... überleg ich mir, ob ich sie weiterhin hier noch posten soll ... ich meine für rowan wenn es dich weiterhin interessiert lass ich mir was einfallen ^^ aber ansonsten ich schau mal so genug rumgelabert jetzt geht es auch schon weiter bin mal gespannt was du dazu sagst rowan ^^ ob du immernoch weiter lesen willst ;) viel vergnügen wuhahahahah ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jensen war sich nicht sicher was ihn aus dem Schlaf geholt hatte. Da war irgendein Geräusch gewesen, welches er noch nicht einordnen konnte. Er öffnete die Augen und sah sich um. Erst konnte er nichts entdecken, doch dann bemerkte er dass die Tür einen Spalt offen stand. Jemand hatte sie geöffnet und war, während er schlief, in sein Zimmer gekommen. „Jared?“ War die prompte Frage in den dunklen Raum. Anstatt einer Antwort spürte er nur eine Hand, die ihm über die Wange streichelte. „Jared, was ist denn los?“, wollte Jensen verschlafen wissen. „Wenn du dich doch nur endlich wieder an Mich erinnern würdest, an UNS!“, sagte Jared mit einer Stimme, die viel rauer und tiefer klang. So ganz anders, als Jensen sie kannte. „Ich erinner mich doch an dich, aber eben noch nicht an alles!“, sagte Jensen etwas unsicher. Er konnte Jared im dunklen Zimmer nicht genau sehen und spürte nur den heißen Atem an seinem Hals und die Hand, welche immer noch an seiner Wange ruhte. „Aber das ist nicht genug! Es reicht mir nicht! Ich… ich hab so lange gewartet!“, murmelte Jared und näherte sich Jensen Ohr immer mehr. „Jen ich kann einfach nicht mehr … bitte … ich brauch dich!“ Der Der letzte Teil war nur noch ein leises Flüstern. Eine Gänsehaut erfasste Jensens ganzen Körper und er wusste beim besten Willen nicht was in Jared gefahren war, was wollte er nur von ihm! Doch viel weiter in seinen Überlegungen kam Jensen nicht. Denn im nächsten Augenblick spürte er eine Hand, welche in seine Short fuhr. „Argh …. Jared, fuck … was soll das!“ Jensen, versuchte sich der Berührung von Jared zu entziehen, doch Jared hielt ihn einfach fest. „Nein bitte, ich will dir doch nur helfen dich wieder zu erinnern. Du musst dich einfach an mich erinnern… an UNS … an DAS hier!“ Bei diesen Worten fing Jared an das bereits angeschwollene Glied von Jensen zu pumpen. „Ahhhhhhh ….“ Ein Winseln entkam Jensens Kehle und er krallte sich in sein Laken. Das konnte doch nur ein Traum sein … oder … war das tatsächlich wahr… Waren sie ein Paar und wenn ja, wie konnte er das vergessen? Warum hatte Jared nie etwas gesagt? Jareds Pumpbewegungen wurden immer schneller und Jensens Versuche sich zu wehren nahmen immer mehr ab. Mittlerweile war Jared auf Jensen gesunken und fing an sich an ihm zu reiben, was beiden ein Stöhnen hervorbrachte. „Ich will dich endlich wieder schmecken, ich brauch dich so Jen…!“, stöhnte ihm der dunkelhaarige ins Ohr und auf einmal ließ seine Hand vom Glied ab. Mittlerweile war es rotangeschwollen und Sperma tropfte schon langsam von der Spitze herab. Es war deutlich zu sehen, dass nicht mehr viel fehlte bis … Jensen entfleuchte ein hilfloses Wimmern, als er spürte, wie Jared seine Hand durch seinen Mund ersetzte. Erst ganz zaghaft leckte er mit seiner Zunge die Lusttropfen ab, um dann spielerisch die Vorhaut vor und zurück zu bewegen. Jensen konnte einfach nicht mehr. Er verkrallte sich mit seinen Händen in den Haaren von Jared und stöhnte laut auf. „Ich hab doch gewusst, dass du das brauchtest! Oh Jensen ich hab dich so vermisst, komm schon Babe ich will deine geile Stimme hören!“ Jared leckte nun den ganzen Schaft entlang, um ihn dann in der nächsten Sekunde ganz in seinen Mund zu nehmen. Er fing an ihn genüsslich zu lutschen und daran zu saugen, bis Jensens Stöhnen immer lauter und unregelmäßiger wurde … Jared erhöhte sein Tempo nahm seine Hände dazu und massierte leicht die Hoden. Er wurde immer fordernder und auch Jensen konnte seine Hüften nicht mehr still halten. Er verfing sich stärker in Jareds Haaren und fing an in seinen Mund zu stoßen. Auch Jared wimmerte voller Lust und er verstärkte seinen Druck an Jensens Glied. Er saugte ihn tiefer in den Mund. Jensen spürte wie sein ganzer Körper anfing zu vibrieren und sich ein Feuer in ihm ausbreitet. Er wollte sich grade – dem Höhepunkt nahe - aufbäumen, als er einen Schlag ins Gesicht bekam. „Was … Jay …?“ Er schüttelte leicht verwirrt seinen Kopf und sah einen verschwommenen Jared über ihm. „Jen, ist alles klar? Du hast gejammert und ich hab mir Sorgen gemacht … hattest du wieder einen Alptraum?“ Er blickte seinen Freund beunruhigt an. Jensen war auf dem Weg der Besserung. Er konnte sich bislang zwar nur an bestimmte Ereignisse erinnern und immer noch nicht richtig an Jared, aber die Schusswunde war gut verheilt und auch die Schmerzen hatten nachgelassen. Doch seit ein paar Tagen quälten ihn nachts wohl immer wieder Alpträume. Jared hörte ihn öfters in der Nacht laut stöhnen und wimmern. Doch wenn er den Blonden am nächsten Morgen darauf ansprach, wurde er nur sauer und meinte es wäre nicht Wichtig. Aber für Jared war es wichtig, sehr wichtig sogar. Wenn Jensen sich nicht wohlfühlte oder gar Alpträume von diesem Überfall hatte, musste er doch mit ihm darüber reden. Er wollte ihm doch nur helfen, aber Jen blockte einfach ab … er ließ ihn nicht an sich ran. Es schien als hätte Jensen eine Art Mauer um sich errichtet. Denn schon vor dem Unfall sprach Jensen nur sehr selten über seine Gefühle, aber jetzt war kein herankommen an ihn möglich. Er war wie versteinert. Er hatte sogar Berührungsängste. Natürlich der alte Jensen war auch nicht so aufgeschlossen wie Jay, aber wer war das schon. Wenn Jared ihm jetzt nur auf die Schulter klapste, zuckte Jensen zurück und ging ihm aus dem Weg. „Jensen, ich mach mir Sorgen um dich, von was hast du geträumt? Sag es mir, ich will dir doch nur helfen. War es der Überfall? Hast du von diesem Arsch geträumt?“ Bisher gab es noch keine Spur, die auf den Verbrecher hinwies. Je mehr Zeit verging, desto geringer waren die Chancen, dass man ihn überhaupt dingfest machen konnte. Es wurde ein Zeuge ausfindig gemacht. Dieser hatte zu Protokoll gegeben, dass ein Fremder Jensen überfallen und ausrauben wollte. Es hatte sich ein Schuss gelöst, vermutlich weil der Verdächtige sich durch das Bellen der Hunde erschreckt hatte. Da der Zeuge zu viel Angst hatte sich den Verbrechen zu nähern, rief kurzentschlossen die Polizei und einen Krankenwagen. Welche auch sehr schnell vor Ort waren. Da Jensen Jared keine Antworten gab, musste er raten, wovon sein Freund immer wieder träumte und nachts schreiend und schwitzen aufwachte. Der im Bettliegende blickte verstört in die braunen Augen seines Freundes. Sollte er ihm sagen, dass er seit einiger Zeit Sexträume von ihm hatte, die ihn nicht mehr los ließen. An manchen Tagen war es so schlimm, dass er nicht mehr wusste, was Real und was Traum war. Sollte er dem Mann, seinem besten Freund, an den er sich aber nicht richtig erinnern konnte, sagen dass er sich in ihn verliebt hatte. Dass er jede Nacht davon träumte unter ihm zu liegen, sein Stöhnen an seinem Hals zu spüren und sich nichts sehnlichster wünschte, als so schnell und hart wie möglich von ihm genommen zu werden. Nein, das konnte er ihm unmöglich sagen und so vermied er es ihm weiter ihn die bezaubernden Augen zu blicken indem er den Blick abwendete. Er rollte sich auf die Seite und schloss die Augen. „Es ist alles ok, geh wieder schlafen Jay, sorry dass ich dich geweckt hab.“, meinte Jensen und kniff die Augen so fest zusammen, dass er bereits Sterne sah. „Jen … ich …“ Jared seufzte auf, das hatte doch alles keinen Sinn. Sein Freund würde ihm nichts erzählen. Kapitel 14: und dann ... ------------------------ @rowan11: freut mich, dass jetzt alles klar ist ^^ und so ist brav keine drogen hier ;) so geht das ja nicht ... ja dramatich wird es wieder ... schon hier in diesem chap ^^ ok dann weiß ich wenigstens, dass ich eine sichere leserin hab *knuddel* danke wie immer für dein FB !!!! hdl @fine: danke das du dich doch noch meldest!!! ja ich findes es eben schade, dass ich nicht weiß woran ich bin ... ich meine ich nehme ja gerne auch kritik an wirklich, dann weiß ich wenigstens was ich besser machen kann!!! ber danke jetzt weiß ich wenigstens, dass ich noch eine Leserin hab! thx sooooooo und weiter gehts auch schon ^^ viel spaß hihihihi ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Ja und wie geht es DIR? Du erzählst ja immer nur, wie es IHM geht. Aber ich sehe, doch dass du nicht viel Schlaf bekommst. Du hast echt schon mal besser ausgesehen!“ Meinte Rabea, welche mit einem besorgten Blick ihren Freund musterte. Rabea hatte sich nun doch bei Jared gemeldet, nachdem dieser nichts von sich hören gelassen hatte. Sie hatte ihn überreden können, sich mit ihr in ihrer Lieblings Bar, im Metro, in der Nähe des Hafens zu treffen. Es war eine gemütliche Bar, man hatte genauen Blick auf den Canada Place und konnte die Schiffe beobachten. Die ganze Inneneinrichtung hatte unterschiedliche Blautöne. Die Stühle und Tische waren in einem dunklen Taubenblau gehalten, wo hingegen die Wände und Vasen auf den Tischen eher einem Nachtblau ähnelten, die Bilder und Kunstgegenständen brachte keine Abwechslung. Nur die Türen und Lampen strahlten in einem glänzenden Silber. Von außen sah die Bar sehr merkwürdig aus, aber von Innen war sie doch etwas Besonderes und hatte das gewisse Etwas. Jared hatte nur unter der Bedingung, dass es nicht lange dauern durfte, dazu breitschlagen lassen. Schließlich durfte er Jensen nicht lange allein lassen. Sie saßen gerade mal eine Stunde hier und Jared blickte ununterbrochen auf seine Uhr und redete dabei nur von seinem Mitbewohner. „Ach was, mir geht’s super! Ich mach mir nur einfach Sorgen um ihn. Er träumt immer noch so schlecht und er redet einfach nicht, mit mir darüber. Weißt du bevor … bevor es passiert ist, da hatten wir keine Geheimnisse voreinander. Wir haben uns alles anvertraut, aber jetzt! Er ist einfach nicht mehr mein Jensen.“, sagte Jared und musste ein Schluchzen unterdrücken. „Er zuckt sogar schon vor meinen Berührungen zurück. Weißt du wie das ist, wenn der Mensch, der einem …!“ Jared stoppte. Er hätte es schon wieder beinahe gesagt, was war denn nur los mit ihm, er konnte doch nicht. Das war sicher einfach nur der ganze Stress. Oder Rabea hatte ihn nun doch so viel bequatsch, dass … Er bemerkte nicht wie er weiteres Mal ins Grübeln gekommen war und Rabea dabei völlig unbeachtet ließ. „Du weißt schon noch, dass ich auch noch hier bin?!“ Machte sie sich dann bemerkbar. „Und was war das? Der Mensch der einem …? Was wolltest du sagen?“ „Oh Entschuldigung, ich war wieder in Gedanken!“, er Blickte nicht auf, hatte er doch die Hoffnung, Rabea könnte vergessen, dass er seinen Satz nicht beendet hatte. Wenn er jetzt sagen würde, was er eigentlich vor gehabt hatte, dann … dann würde er sie ja nur in ihren verrückten Theorien bestärken. Er fing ja schon selber an zu glauben, mehr als nur freundschaftlich Gefühle für Jensen zu haben. Und dass es ihn innerlich zerriss, dass Jensen sich immer noch nicht wirklich an ihn erinnerte, war außer Frage. Warum nur? Warum wollte Jensen sich nicht erinnern? Anfangs war er begierig darauf so viel wie Möglich zu erfahren, doch jetzt - er blockte völlig ab, wollte keine Geschichten mehr hören oder auch Bilder von ihnen beiden sehen. Begründen tat er es, indem er meinte, er würde überfordert werden und er würde sich schon wieder erinnern, wenn er soweit war. Aber wann war er soweit. Wie lang konnte es noch dauern. Warum war es nur Jared an den er sich nicht mehr erinnerte. Auch an den Überfall schien er sich nicht mehr zu erinnern. Obwohl Jared der festen Überzeugung war, dass er sich an mehr erinnerte, als er vorgab. Es tat einfach weh, die seltsamen Blicke, die Jensen ihm zu warf oder das nicht berühren dürfen. Er wollte einfach, dass alles wieder so war wie früher! „Jay, ich geh ja gerne mit dir weg, aber wenn ich dann nur angeschwiegen werde, könnte ich auch gleich alleine weg. Der Unterschied ist nicht sehr groß! Und das obwohl du soooooo groß bist!“ Versuchte Rabea ihn wieder zurück zu sich zu bringen. Der Dunkelhaarige Schauspieler schmunzelte leicht, „Ist ja gut … der Große ist jetzt wieder ganz für dich da! Also wie geht es deinem Andy Schatzi- Bobberle?“ Wollte er dann grinsend wissend. „Oh Gott du darfst ihm nie sagen, dass ich dir das gesagt hab. Er wird mich umbringen … oder dich, weil du zu viel weißt….“ „Ach der Kleine würde das nie schaffen, also was ist jetzt mit ihm?“ schnitt er ihr das Wort ab. „Es geht ihm gut. Er vermisst mich, was ja nicht anders zu erwarten war!“ sie klimperte mit den Wimpern. „Aber sonst, er muss viel arbeiten und wir zählen beiden die Tage, bis wir uns dann endlich wieder sehen.“ Meinte sie wehmütig. „Ah ja wann war das noch mal? In 2, nein 3 Monate oder? … also du weißt schon, dass ich ihn treffen will. Muss doch deinen Macker checken, ob er gut genug ist!“ Er versuchte dabei so ernst wie möglich zu bleiben. „Haha sehr witzig, du Idiot! Ja in 3 Monaten und ich stell dir nur MEINEN Macker vor, wenn du mir endlich mal DEINEN vorstellst!“ erwiderte sie bedeutungsvoll. Jared senkte betreten den Kopf „ Ich weiß ja aber …“ „Ja ja erst wenn er wieder ganz gesund ist… schon klar!“ Als Jared nach Hause kam, rief er nach seinem Freund, doch der gab kein Lebenszeichen von sich. „Jensen, … wo bist du … sorry das es so lange gedauert hat … ich ehm … ich musste noch wo hin!“ Jared stockte der Atem, als er ein Stöhnen aus dem Bad wahrnahm und danach nur noch Stille. Er hielt sein Ohr an die Tür gepresst und wollte gerade den Mund öffnen um sich nach Jensen zu erkundigen, als ihn ein Wimmern hinter der Tür zusammen zucken ließ. Jared hörte, wie Jemand direkt hinter der Tür winselte und schluchzte … dann erklang ein leises Klopfen, welches immer lauter wurde. *Auf der anderen Seite der Tür* Jensen hatte es schon wieder getan, er fand sich mittlerweile selbst widerlich. Was war er nur, oder besser wer. Warum hatte er solche Gefühle für seinen Freund, warum hatte er so ein unstillbares Verlangen nach ihm. Das war doch nicht normal. Und jetzt saß er hier mit dem Rücken an der Tür und schlug sein Kopf immer fester an die Holztür und schluchzte leise vor sich hin. „Warum … warum … warum hat der Kerl es nicht richtig machen können, warum … warum lebe ich denn noch?“ Vor der Tür blieb Jared die Luft weg, hatte er gerade richtig verstanden. Das konnte doch unmöglich sein Ernst sein. Jared ging mit schnellen Schritten in Jensens Zimmer in der Hoffnung, dieser hätte die 2. Tür zum Bad nicht abgeschlossen. Er atmete noch einmal tief durch, bevor er den Türgriff herunterdrücke. Er hatte Glück. Die Tür öffnete sich, Jared stürmte ins Bad und musste so mit ansehen, wie sein bester Freund immer wieder mit dem Kopf gegen die Tür schlug, die Hände vor dem Gesicht hatte und leise jammerte. „Mein Gott Jensen!“ entfuhr es ihm, er hatte ihn noch nie so verzweifelt gesehen. Jensen hatte erst jetzt gemerkt, dass Jared im Zimmer war und zuckte erschrocken zusammen. Er wollte nicht aufsehen, wollte nicht in die wunderschönen Augen blicken. Die ihn jetzt wahrscheinlich mit einer Mischung aus Trauer, Entsetzten und Mitleid ansahen. Wie er es hasste. Alle behandelten ihn wie einen Invaliden, …‘Jensen, lass dir doch helfen, komm ich trag dir die Einkäufe, ach ich fahre, dass kannst du doch noch gar nicht, soll ich dir vorlesen, dein Essen klein schneiden … Er kam sich vor wie im Irrenhaus. Es ging ihm verdammt noch mal gut!!! Er brauchte keine Hilfe, von Niemandem. Und genau das war es auch, was er Jared nun sagte. Er blaffte ihn an während er stand auf. Er war wohl etwas zu schnell hochgekommen und musste schwanken. Als Jared ihn auffing schubste er ihn von sich weg und sah in mit kalten Augen an. „Es ist alles nur deine Schuld, ich brauche niemanden hörst du! Ich brauche keine Hilfe und am aller wenigsten von DIR!“ Jared zuckte zurück, er blickte in die geröteten Augen seinen Gegenübers und schluckte nur trocken. Er wusste nicht was er sagen sollte. Jensen hätte ihn genauso gut auch schlagen können, das wäre nicht besser gewesen … Doch wäre es, denn Schläge hätten niemals solche Schmerzen bewirken können. . Er versuchte seine Stimme wieder zu finden. Leicht zittrig kamen dann endlich ein paar Wörter aus seinem Mund: „Wa…as willst du damit sagen? Was hab ich denn getan?“, wollte er leise fast schon schluchzend wissen. Jensen hatte ihn nicht mehr angesehen, seit er ihm dies an den Kopf geworfen hatte, er hatte keinen Mut mehr … wie konnte er nur so etwas sagen, warum nur. „Jared ich …“ Jensen lief ohne ein weiteres Wort die Tür raus. Jared löste sich überraschend schnell aus seiner Starre und lief hinter Jensen her. Er erwischte ihn am Treppenabsatz und packte ihn am Arm, drehte ihn zu sich um „Ich kann es nicht glaub. Was bist du nur für ein Arsch? Ich geh nirgendwo mehr hin, treffe mich mit keinen Freunden, weil ich mir schreckliche Sorgen um dich mache. Niemand darf zu Besuch kommen, weil du das ja nicht möchtest und ich habe kein eigenes Leben mehr! Ich reiß mir hier den Arsch für dich auf und tu alles, damit du dich wohlfühlst! Ich versuche dir zu helfen, dass du dich wieder erinnern kannst und du … du legst ja nicht mal Wert darauf … dir wäre es wohl lieber gewesen, du hättest mich ganz vergessen und würdest dich nie mehr an mich erinnern!“ Jared liefen bereits Tränen über die Wangen und er blickte Jensen verzweifelt an. „Ich würde alles, einfach alles für dich machen und … und du sagst, ich sei an allem Schuld. Habe ich auf dich geschossen? Habe ich dich gebeten mit meinen Hunden zugehen? Hättest du das bloß nicht gemacht? Dann wäre jetzt alles in Ordnung und du wärst mein Jensen und nicht dieses…dieses kalte ETWAS!!!“ Auch Jensen liefen vereinzelte Tränen das Gesicht hinab. Er wand sich von Jared ab und wollte die Treppe nach unten rennen. Was er jedoch mit seinem verschleierten Blick nicht sah, war Harley, welcher sich auf eine der Treppenstufen legen wollte. Jensen trat dem Rüden auf die Rute und rutschte aus. Es sah irgendwie lustig aus, als er plötzlich mit den Armen ruderte und dann doch das Gleichgewicht verlor. Jared versuchte noch nach Jensen zu greifen, doch er griff nur noch ins Leere und konnte nur noch hilflos mit ansehen, wie Jensen die Treppenstufen ohne Halt hinabstürzte. Kapitel 15: hört die welt auf sich zu drehen -------------------------------------------- @rowan11: ja tut mir leid ich versuche immer regelmäßig zu posten ... muss zugeben, dass ich die seite hier vernachlässige -.- verzeihung ... werde versuchen mih zu bessern!!! aber naja mit dem sturz muss ich zugeben, hab ich mich selbst in ne ecke geschrieben ... danke wie immer für dein tolles FB ;) und der spitzname ....pssssssssssstttt ... das darf sie nie erfahren, dass ich den hier nenne xDD @fine: danke für dein liebes FB !!! *knuddel* ja die gesamtsituation *kopfschüttel* ... ich glaub beide sind mit der gesamtsituation unzufrieden ^^ @janedoe86: ja ich weiß ... mein satzbau -.- und kommas mögen mich auch nicht ... hab auch erst jetzt eine betamaus .. die es euch hoffentlich etwas leichter macht meine verkorksten gedanken zu folgen ... entschuldigung ... aber ich geb mir mühe ... und nein ich versuche mich jetzt nicht aus der affäre zu ziehen in dem ich mich als legastheniker oute ;) so ich bin also vorherseh bar wuahahahaha da bin ich aber auf dein kommi zum nächsten kapitel gespannt ^^ danke und lg ok ok genug geredet weiter gehts weiß ja nicht wie ihr so drauf seit ... aber taschentücher ... vielleicht ... also ... naja ... eure entscheidung viel spaß sag ich besser nicht ;) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der Wind wehte durch die leicht rötlich gefärbten Blätter der Lindenbäume. Es war Herbst geworden man merkte es deutlich an den Wäldern, die in allen möglichen Farben leuchteten. Die Temperaturen änderten sich täglich. Es gab Tage, an denen die Sonne so sehr strahlte wie sie es vermochte, es gab jedoch auch Tage, an denen sie hinter einer riesigen Wolkendecke verborgen war. Was bist du nur für ein Arsch? Hättest du das bloß nicht gemacht? Dann wäre jetzt alles in Ordnung und du wärst mein Jensen und nicht dieses…dieses kalte ETWAS!!!“ Das waren die letzten Worte, die er ihm gesagt hatte. Das sollte es also gewesen sein! Jared stand da in seinem schwarzen Anzug und blickte mit rot geweinten Augen auf den Sarg, der vor ihm in die Erde gelassen wurde. Seine Hand verkrampfte sich um eine Rose in seiner Hand. Dabei war es ihm egal, dass die Dornen, welche noch an ihr waren, sich in sein Fleisch bohrten. Er hatte nicht genug Zeit mehr gehabt mit ihm weg zu gehen und Spaß zu haben. Nicht genug, um ihm alles anzuvertrauen, mit ihm über alles zu reden. Ihm zu sagen, wie viel er ihm bedeutete. Nicht genug Zeit … das war es. Warum eigentlich, warum konnte man nicht vorgewarnt werden. Warum traf einen das so plötzlich und unvorbereitet. Es gab noch so viel zu tun, noch so viel zu sagen. Aber jetzt…jetzt hatte er zu viel Zeit und das war das Problem. Was sollte man mit dieser Zeit machen, die einem geblieben war? Wenn man sie nicht mehr mit dem einen Menschen teilen konnte? Wenn der Mensch, der das Leben vervollständigte, nicht mehr da war. Wofür brauchte man dann noch Zeit? Warum ging es weiter. Wenn man selbst nicht wissen konnte wie und warum? Warum ……..? Ja das hatte er sich oft in den letzten Tagen gefragt: Warum, war Jensen damals in den Park gegangen? Warum, war dieser Verrückte da und wollte ihn ausrauben? Warum, hatte er sein Gedächtnis verloren? Warum hatte sich Jensen danach so verändert und …warum um Himmelswillen hatte Jared DAS zu ihm gesagt? Warum … warum hatte er ihn nicht halten können. Jetzt würde er alles geben, um Jensen in seinen Armen halten zu können. Er war so nah gewesen! Aber es hatte nicht gereicht. Er war zu langsam, war er das nicht immer. Zu schwach und zu langsam. Er war zu schwach um seiner Verlobten die Wahrheit zusagen, zu schwach ohne Jensen leben zu können. Und viel zu langsam, um zu begreifen, was Jensen ihm wirklich bedeutete. Wie hieß es immer so schön: Erst wenn man etwas verloren hat, weiß man wie viel es einem bedeutet hat. Und so war es jetzt. … genau so!!! Erst jetzt ohne Jensen … war es Jared aufgefallen. Ihm war immer Bewusst, dass Jensen ein wichtiger Teil seines Lebens war. Aber dass er der Teil war, ohne den er nicht essen, schlafen oder gar atmen konnte. Nein das war ihm erst jetzt bewusst geworden. Wie dumm die Menschen doch sein konnten. Ein Leben lang konnten sie zusammenwohnen, zusammenarbeiten aber erst, wenn es zu spät war … da verstand man. Aber leider zu spät, immer zu spät erst. Und da wären wir wieder bei dem Warum! Warum, geschehen solche Dinge? Warum, muss ein Mensch so viel Schmerz erleiden? Und doch kann er nicht aufgeben. Und doch geht es immer weiter … selbst wenn man nicht weiß wie … man macht einfach weiter. Lebt in den Tag hinein. Gibt sich nach außen hin, als würde man Leben, auch wenn man im Innersten verfaultes Fleisch ist. Wenn man nichts mehr spürt. Und eine Kälte nach einem gegriffen hat, die einem nicht mehr los lässt. Aber die Erde dreht sich weiter. Es geht immer weiter. Muss es ja … warum, das weiß keiner. Vielleicht will es auch keiner wissen? Vielleicht ist es einfacher, nicht nach dem Warum zu fragen? Einfacher … ja das heißt es immer, es wird einfacher. Mit der Zeit verschwindet der Schmerz. Verschwinden, soll er das Überhaupt? Wäre das nicht wie eine Lüge? Ein Leugnen des Geschehenen? Ein Leugnen der Fakten …der Tatsachen? So ist es und nicht anders. Der Mensch kann nichts daran ändern … nein er nimmt es hin. Weil was bleibt ihm anderes übrig? - Als, es hin zu nehmen. Den Schmerz zu akzeptieren und einfach die Zeit vergehen zu lassen. Wie soll die Zeit alle Wunden heilen, wenn sie doch nur eine physikalische Größe ist? Wie kann etwas Wunden heilen, wenn man es nicht berühren kann? Wenn es immer da ist; aber man es nicht sehen kann … es auch nicht hören kann? Wie soll Dieses dann heilen können? Ja und schon wären wir wieder bei der Zeit. Die zu schnell oder auch zu langsam vergeht. Die man am liebsten zurückdrehen möchte um alles anders zu machen. Aber das geht nicht … es ist nicht möglich. Was kann der Mensch schon … außer Leiden, Heucheln, Töten, Zerstören. Er kann Leid verursachen, ja das kann er wirklich gut und manche können sogar Leid lindern. Aber Lieben und Ehren, Etwas bewahren … Etwas nie Vergessen, nein … mit der Zeit … mit der Zeit ändert sich alles … Gefühle ändern sich und auch Erinnerung gehen mit der Zeit verloren. Auch wenn man sich noch so sehr anstrengt. Irgendwann … irgendwann hat man es vergessen … man erinnert sich nicht mehr daran. Es geht verloren. Jared ging langsam vom Friedhof. Sein Blick an die bunt gefärbten Blätter der Bäume geheftet. Ja verloren, das war es - er hatte ihn verloren. Als er zu Hause ankam ließ er sich traurig auf seiner Couch nieder und streichelte abwesend über den Kopf seiner Hündin. Die Hunde spürten es sie spürten, das etwas gar nicht in Ordnung war. Das etwas fehlte - JEMAND fehlte. Kapitel 16: ein neuer tag ------------------------- also da ich heute leider keine zeit hab -.- und gerade eben feststellen musste, dass ich vorlauter arbeit vergessen hab das neue chap on zu stellen danke ich nur schnell fine und janedoe86 ^^ danke ihr beiden für euer FB *knuddel* und es geht auch schon weiter und nicht verwirren lassen ;) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Rabea stand auf der Straße und blickte zum Haus hoch. „Hier wohnte er also.“, murmelte die junge Frau. Sie musste schon zugeben, sie hätte sich eine riesige Villa in weiß vorgestellt, aber das... Es war schön, groß und natürlich, aber es war nicht protzig oder übertrieben, hier könnte sie sich auch wohl fühlen. Die Hecken, die sich um das Gebäude zogen, lieferten einen guten Sichtschutz. Sie hatte ja von Jared schon erfahren, dass er keine riesige Steinmauer um das Haus hat ziehen lassen. So etwas wollte er nicht. Und sie musste ihm recht geben, es war viel unauffälliger für all die Fans, die sicher ganz Kerrisdale abgeklappert hatten, um ihre beiden Stars zu Hause an zutreffen. Die Aussicht war phänomenal, er konnte direkt mit den Hunden an den Strand. Auf ihrem Weg hierher, war sie auch an dem Park vorbeigekommen, in dem das ganze Drama mit Jensen angefangen hatte. Jensen … Er war der Grund… Deswegen war sie hier. Sie musste jetzt für Jared da sein. Auch wenn er am Telefon versucht hatte ihr weiß zu machen, dass es ihm den Umständen entsprechend gut ginge. So wusste sie doch, dass es nicht so war. Jared hatte ihr gesagt, sie könne vorbeikommen, aber wohl nicht ohne vorher bescheid zugeben. Da sie seit fast einer Woche nichts mehr von ihm gehört hatte und sich große Sorgen um ihn machte, hatte sie sich dazu entschlossen nach ihm zu sehen. Sie lief die Steintreppen hinauf. ‚Wo waren denn die Bodyguards oder Alarmanlagen, sicher löste sie gerade einen Stummenalarm aus und in 5 Minuten würde hier alles voller Polizei sein‘, dachte sie. Das war ihr jetzt egal, hier sie stand nun vor der riesigen Holztür und klingelte. Doch nichts geschah, also wiederholte sie das Spielchen noch vier Mal, bis sie tatsächlich von Drinnen das Bellen der Hunde hören konnte und sich etwas im Haus bewegte. Endlich ging die Tür auf und ein Jareddouble stand vor ihr. Das musste ein Double sein, denn ihr Jared konnte nicht so aussehen. Der Jared, den sie kannte hatte keine kalkweiße Haut oder eingefallene Wangen. Er hatte schöne strahlende Augen und immer ein Lächeln um die Lippen … aber dieses – Etwas - hier war nicht Jared. Es war eine abgemagerte, eingefallene und leere Hülle. Ja das war es, nur eine Hülle. „Fuck, Jay… was hast du nur gemacht!“ entfuhr es der Freundin. „Hm…was machst du denn hier?“ wollte er wissen, ging einen Schritt zur Seite, um ihr Platz zu machen. „Und was hast du da überhaupt an? Ist jemand gestorben?“ Sie blickte ihn an. Seine Haare waren verstrubbelt und es sah fast so aus, als hätte er in seinem schwarzen Anzug geschlafen. Ohne ein weiteres Wort aber mit traurigem Blick, ging er zurück ins Wohnzimmer.. Dort wurde er schon von seinen Hunden erwartet., doch seine Stimmung schien sich auch auf sie auszuwirken. Kein freundliches Schwänzeln war zu sehen als Rabea den Raum betrat, aber auch nichts Gegenteiliges. Sie legten sich nur zu den Füßen ihres Herrchens, als wollten sie ihm zeigen, dass sie bei ihm waren und ihn nicht allein ließen. „Jay, wann hast du das letzte Mal was gegessen, oder ….mhhhhhhh… geduscht?“ wollte sie mit gerümpfter Nase wissen. „Ich weiß es ist nicht leicht für dich aber, findest du nicht … du darfst dich nicht so gehen lassen! So kann das nicht mit dir weitergehen!“ sie legte ihm liebevoll eine Hand auf die Schulter. „Ich meine, du musst dich zusammenreißen, das wird schon wieder.“ „Das wird schon wieder!“ unterbrach er sie wirsch. „ Wie soll, dass denn wieder werden…. Ich meine er … er …nichts wird wieder!“ er ließ den Kopf auf seine Brust sinken. „Jared, ich meine es war nicht deine Schuld, es war ein Unfall und du …“ „Ich hab ihn im stichgelassen … ihn allein gelassen und jetzt!“ Er ließ sein Gesicht in die Hände sinken. Ihr Gespräch wurde unterbrochen, als das Telefon klingelte. Jared erhob sich etwas verwirrt und nahm ab. „Ja bitte?“ sein Gesicht wurde wenn überhaupt möglich noch blasser. „Ich … bist du dir sicher … also … nur wenn … wirklich?“, stotterte Jared und in der nächsten Sekunde erhellte sich sein Gesicht, wie es Rabea noch nie zuvor gesehen hatte. „Er… hat er … ja … ich bin sofort da!“ ließ er mit funkelnden Augen verlauten. Er ließ den Hörer einfach fallen und lief zur Tür. Bevor er ins Freie entschwinden konntem hatte Rabea ihn eingeholt. „Jared, ehm was ist denn los? Wo willst du hin?“ wollte sie etwas verwirrt wissen. „Ich …oh, ich hab total vergessen, dass du noch da bist! Entschuldigung! Er … er will, dass ich komme, er … ich muss sofort hin!“ und ohne weiter auf Rabea einzugehen, verließ er sein Haus und ließ sie alleine zurück. Sie lächelte und schüttelte den Kopf. Hoffentlich wurde jetzt alles wieder in Ordnung. Sie konnte ihren Freund nicht noch länger so ertragen. Jared hielt mit quietschenden Reifen vor dem Krankenhaus. Er rannte hinein und ohne die empörte Empfangsdame zu beachten, lief er in den 4. Stock hoch. Dort angekommen schaute er sich kurz suchend im Flur um. Seine Anruferin entdeckte ihn zuerst und kam lächelnd auf ihn zu. „Jared, Darling. Wie sieht‘s du nur aus, mein Junge?“ Wollte sie besorgt wissen und streichelte ihm mütterlich über die Wange. „Wenn ich gewusst hätte, wie du hier ankommst, hätte ich dich nicht angerufen.“ „Was, nein Donna. Ich …“ Er sah sie geschockt an und blickte an sich herab. „Ach, ist doch gut, du bist doch jetzt hier … also. Warst du gestern auf der Beerdigung?“ wechselte sie dann das Thema. „Ja, ich… Ich war da!“ meinte er nur trockenschluckend. „Das kann ich sehen, und seither warst du nicht mehr zu Hause oder …Schatz, hast du in deinen Kleidern geschlafen?“ wollte sie dann schmunzelnd wissen. Sie strich ihm liebevoll durch das wirre Haar. „Ach lass gut sein!“meinte sie, als sie sah wie er stumm den Mund öffnete. „Jetzt geh schon, ich weiß doch, dass du an nichts anderes mehr denken kannst!“ zwinkerte sie ihm aufmunternd zu und nickte Richtung Zimmer 203. Er nickte nur zögernd und schritt langsam zu der Tür. Er stand vor der Tür seine Hände fassten zitternd und schweißnass nach dem Türgriff. Was würde ihn erwarten. Was sollte er sagen, sollte er überhaupt etwas sagen oder…. Er wusste es einfach nicht, in seinem Kopf herrschte gähnende Leere. Er atmete tief ein und drückte die Türklinke nach unten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ wer sich für das haus von den beiden und ihre aussicht interessiert hier die links: http://i896.photobucket.com/albums/ac166/numair19/IMG_0422-1-1.jpg http://i896.photobucket.com/albums/ac166/numair19/IMG_31092.jpg Kapitel 17: 1 Monta zuvor ------------------------- @fine: natürlich hab ich da aufgehört ^^ was denkst du denn und ja hatte viel zu tun, aber es geht endlich weiter! Danke für dein FB *knuddel* @JaneDoe86: das kleine gerissene Miststück bedankt sich und verbeugt sich tief xDD und antworten kommen noch ^^ versprochen ;) Danke *kiss* @Rowan11: jap schieb balisto rüber xDD ... haha ja der anschluss ich weiß mein schreibstil ist manchmal etwas schwierig, aber antworten kommen jetzt so langsam ^^ versprochen viel spaß dabei und danke!!! auch für balisto ;) so weiter gehts mit einem kleinen rückblick schließlich wollt ihr doch wissen, was mit jensen passiert ist, als er die treppe nach unten gestürzt ist ... also viel spaß ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 1 Monat zuvor Jared stand wie versteinert da. Anfangs konnte er sich nicht aus seiner Starre befreien, doch plötzlich rannte er die Treppe hinunter und ließ sich neben Jensen auf die Knie fallen. „Jensen … Jen. Gott, bitte mach die Augen auf.“, flehte der junge Schauspieler, doch hörte Jensen nicht auf seine Bitte. „Ich hol Hilfe, hörst du …“ Jared kam schwankend auf die Beine und lief mit verschwommener Sicht zum Telefon. Während er mit der Notrufzentrale telefonierte, ging er wieder zurück zu dem bewusstlosen Jensen, dieser lag immer noch regungslos auf dem Boden… Irgendwann ließ er das Telefon einfach sinken. Der Disponent der Einsatzleitung hatte ihm versichert, dass Hilfe auf dem Weg sei. „Sie sind gleich da, hörst du Jen? Hilfe ist unterwegs. Du … Jen kannst du mich hören? Bitte mach die Augen auf?“ flehte er seinen Freund erneut schluchzend an. Doch wieder verwehrte Jensen ihm diesen Gefallen. Jensen lag einfach nur da. Sein Körper hatte eine seltsame Stellung und Schweiß bedeckte seine Stirn. Jared war sich nicht sicher, ob er überhaupt noch atmete. Er war fertig, seine Hände zitterten, als er Jensen langsam auf seinen Schoß zog und Tränen auf dessen Gesicht fielen. „Ich hab das nicht so gemeint, hörst du Jen… ich wollte nicht … nur du … Jen!“ Dabei zog er seinen Freund noch etwas näher an sich. Er wusste nicht, wie lange er hier saß und sich an den Körper neben ihm klammerte. Er bekam nicht wirklich mit, wie die Sanitäter in die Wohnung traten. Er wusste auch nicht mehr, ob er sie hereingelassen hatte oder die Tür offen war, alles drehte sich nur noch um Jensen. Wie er in seinen Armen lag und sich nicht rührte. Ihn nicht ansah. Jared bekam in seiner Lethargie nicht mit, wie ihm Jensen aus den Armen gezogen wurde und nach Stabilisierung seines Kreislaufes auf eine Trage geschnallt wurde. ***** Jared saß nun schon seit 4 Stunden im Warteraum, niemand war zu ihm gekommen oder hatte ihm sagen können, wie es seinem Freund ging. Außer einen kurzem Anruf bei Jensens Mutter, welche sich ins nächste Flugzeug setzten wollte und versprach so schnell wie möglich hier zu sein, hatte er mit niemandem mehr gesprochen. Er starrte einfach nur auf die ihm gegenüberliegenden Wand und betete. Er war nie so gläubig wie Jensen gewesen, aber da Jensen ja nun nicht in der Verfassung war, musste Jared für ihn beten. Er musste doch irgendetwas für seinen Freund tun können. Außer hier zu sitzen und sich schrecklich Vorwürfe zu machen. Eine weitere Stunde verging und noch immer wusste Jared nicht, wie es Jensen ging. Aufgrund der schrecklichen Bürokratie und der Tatsache, dass er nicht mit Jensen verwandt war, wusste er noch nichts. … aber sie waren beste Freunde, jedoch zählte das hier nichts. Sie wohnten in einem Haus, teilten sich die Luft zu atmen, aber das war dem Krankenhauspersonal völlig egal. Jared war kurz davor einfach einen Tobsuchtsanfall zu bekommen. Er wollte das ganze Krankenhaus zusammen zu schreien, aber seiner Kehle entkamen einfach keine Laute. In der kurzen Zeit, die er alleine im Wartezimmer saß, er hatte vergessen, wie man Worte bildete. Nun saß er schweigend hier und ließ den Kopf hängen. Er fuhr erschrocken hoch, als ihn jemand an der Schulter berührte und sie leicht streichelte. Jared blickte auf und seine Mauer brach, als er in die rotverquollenen Augen von Donna und McKenzie Ackles sah. „Es tut mir so leid … ich hab das nicht gewollte … er war einfach … und ich … und dann … oh Gott … es tut mir so leid!“, brachte er nur wimmernd zustande. Seine Augen füllten sich mit Tränen und liefen ihm das Gesicht herab. „Jared …shhhhhh … ist ok … sag mir einfach was passiert ist! Wo ist mein Sohn … wo ist Jensen, wie geht es ihm?“ wollte sie wissen. „Ich weiß es nicht … er ist die Treppe runtergefallen und … wir hatten einen schrecklichen Streit … ich konnte ihn einfach nicht festhalten… er lag einfach so da und …!“ Allein die Erinnerung an Jensen, wie er so da lag, brachte Jared wieder dazu fast zusammenzubrechen. „Ist schon gut! Beruhig dich … ich geh mal und sehe, ob ich was erfahren kann und du setzte dich hin, bevor du mir noch umkippst. So hilfst du Jensen nicht!“ Sie strich ihm liebevoll über den Kopf, drehte sich um und lief mit ihrer Tochter zu einer Schwester. Jared sank auf den Stuhl hinter und schloss die Augen. Nach ein paar Minuten kam Jensens Mutter zurück. Jared blickte fragen auf: „Wo ist McKenzie? Hast du schon etwas über Jensens Zustand erfahren?“, wollte er wissen. „Sie ist sich einen Kaffee holen gegangen. Jensens Arzt hat mir erzählt, dass wir gleich zu ihm dürfen…“ weiter kam sie nicht mehr, denn Jared war mit weit aufgerissenen Augen von seinem Stuhl aufgesprungen. „Worauf warten wir … los, ich möchte zu ihm.“, platzte es aus ihm „Also ähm … wenn ich darf?“ fügte er dann noch beschämt hinzu. Schließlich war es Jensens Mutter, mit der er hier sprach. Ein Lächeln umspielte Donnas Lippen und sie streichelte Jared über die Wange. „Natürlich darfst du mit, wir warten nur noch auf den Arzt. Er bringt uns zu ihm und kann uns hoffentlich mehr über seinen Zustand berichten. Die Krankschwester wusste nicht wirklich viel!“ sagte sie und blickte ängstlich den Flur entlang. Jared legte seinen Arm um ihre Schulter und drückte sie leicht an sich. „Es wird alles in Ordnung sein. Du kennst doch Jensen. Er wir uns ansehen und sich aufregen, dass du und McKenzie hier her geflogen seid. Ich meine, ich kann mich noch gut daran erinnern, wie das vor ein paar Wochen mit seiner Schussverletzung war.“ Meinte er mit tröstender Stimme. „Ja … du hast bestimmt Recht. Gott, der Junge bringt mich noch ins Grab.“, seufzte Donna leise. „Warum tut er mir so etwas immer wieder an. Er hat sich doch so gut gemacht … da darf ihm jetzt einfach nichts passieren. Er war so glücklich …“ wimmerte sie leise an seiner Schulter. Jared runzelte die Stirn und wunderte sich, was meinte Donna meinte. … Jensen war ein hervorragender Sohn. Er meldete sich jedes Wochenende, kam an fast allen Feiertagen nach Hause und war nun wirklich sehr erfolgreich. Doch bei Donna hatte sich das gerade seltsam angehört. Er wollte sie danach fragen, als auch schon ein Arzt auf sie zu trat und Jared plötzlich nur noch an Jensen denken konnte. „Dr. Henn, sie sind das?“ wollte Jared überrascht wissen. „Jared, es tut mir leid, ich bin gerade eben erst darüber informiert worden, dass Jensen eingeliefert worden ist. Sonst wäre ich natürlich sofort zu Ihnen gekommen. Aber jetzt führe ich Sie erst mal zu ihm, ich kann Ihnen dann alles Weitere berichten.“, sagte Dr. Henn und richtete sich dann an Donna Ackles. „Sie müssen Mrs. Ackles sein, die Schwester hat Ihnen schon das Wichtigste gesagt?“ „Ja, ihre Angestellte hat mir das Wichtigste mitgeteilt. Mein Sohn hatte mir erzählt, dass Sie ihn bei seinem letzten Aufenthalt schon behandelt haben“, sagte sie und nahm die ausgestreckte Hand und schüttelte sie. „Das ist richtig. Ich muss sagen, ich hatte mir erhofft Ihren Sohn nicht so bald und vor allem nicht in so einer Situation wiederzusehen.“, erwiderte er kopfschüttelnd und schritt den Flur entlang. McKenzie war gerade zu ihnen gestoßen und folgte ihnen schweigend. Seit sie hier angekommen war, hatte sie noch nichts gesagt. Jared musterte sie kurz, es musste ihr sehr nahe gehen, er wusste wie nahe sich Jen und Mc standen und schon das zweite Mal in kurzer Zeit ihren Bruder im Krankenhaus zu wissen, war für niemanden leicht. Sie liefen nun hinter dem Arzt her und bangten alle um Jensen. Von diesem Augenblick an hatte sich Jareds Leben vollkommen geändert; es war stehen geblieben. Oder besser gesagt es ging weiter, nur ohne ihn. Vor Jensens Zimmer bat Dr. Henn Jared noch einen Augenblick draußen vor der Tür zu warten. Er wollte erst ein Mal die Familienangehörige zu ihm ins Zimmer lassen. ‚Nicht zu viele auf einmal … ihn nicht gleich überfordern! ‘ waren seine Worte gewesen. Jared nickte etwas betrübt und Donna versprach ihn sofort rein zu holen, sobald sie kurz mit ihrem Sohn sprechen konnte. Sie strich ihm noch einmal liebevoll mit dem Handrücken über seine Wange und lächelte ihm aufmuntern zu und dann trat sie hinter Dr. Henn in Jensens Zimmer. Es kam Jared wie eine Ewigkeit vor. Nun saß er schon wieder auf dem Flur des Krankenhauses, ohne etwas Genaueres zu wissen. Wann konnte er endlich zu Jen ins Zimmer? Er wollte sich bei ihm entschuldigen und eigentlich nur noch in seiner Nähe sein. Endlich war es soweit, die Tür öffnete sich und Donna trat zu ihm auf den Flur heraus. Er sprang auf und eilte zu ihr. „Wie … wie geht es ihm … kann ich bitte endlich zu ihm?“, fragte er flehend. Als Antwort bekam er Worte, die er wohl nie in seinem Leben wieder vergessen würde. „Nein!“, kam es aus Donnas Mund. „Was … was meinst du mit Nein? Schläft er …?“ Jared verstand es einfach nicht. Er sah Jensens Mutter verwirrt an und zog die Augenbraue hoch. „Jared, ich weiß nicht, was zwischen euch beiden vorgefallen ist. Und glaub mir, ich habe versucht mit ihm zu reden, aber…“, Donna räusperte sich. „… Er wollte nicht….Er hat nur…“, sie brach ab und senkte traurig den Blick. „Was …Donna … was hat er?“, fragte Jared verwirrt und ungeduldig. „Er hat gesagt, dass er dich nie wiedersehen will.“, antwortete sie flüsternd. Jared taumelte ein paar Schritte zurück und starrte sie ungläubig an. „Das … das kann er nicht gesagt haben … ich meine … ich muss ihm sagen, dass es mir leid tut und ich … Donna BITTE!“ flehte er sie an und blickte sie mit Tränen in den Augen an. „Gott Jay, du weißt gar nicht, wie leid mir das tut. Aber er ist mein Sohn und ich muss seine Wünsche respektieren. Es tut mir wirklich leid. Jensen will dich nicht hier haben. Ich werde noch mal mit ihm reden, versprochen. Aber tu uns beiden einen Gefallen und mach es nicht noch schwerer als es schon ist. Ich bitte dich. Lass ihn sich erst einmal erho…“, weiter kam sie nicht mehr, denn Jared rannte einfach weg. Er rannte vor allem davon. Er wusste es war kindisch, aber er konnte nicht länger dort bleiben, er bekam keine Luft mehr und musste nur noch so weit wie möglich weg …– Das war es doch, was Jensen wollte. Sein bester Freund wollte ihn nicht bei sich haben. Wollte ihn nie wieder sehen. Wie sollte das gehen, schließlich wohnten sie in einem Haus und arbeitet auch noch zusammen. Jared rannte immer weiter ohne anzuhalten. Die Tränen kullerten ihm schon seit einiger Zeit über die Wangen und sein Atem wurde immer hecktischer. Irgendwann blieb er einfach stehen und sank langsam auf die Knie. Er wusste nicht wo er war und es war ihm auch egal. Seine Hände vergruben sich in den nassen Sand unter ihm. Er war am Strand, aber auch das war ihm im Augenblick egal. Er war sich nicht bewusst, wie lange er hier schon auf dem Boden hockte und haltlos vor sich hin schluchzte. Er sackte zusammen und rollte sich wie ein Embryo zusammen und wollte nur noch aus diesem Alptraum aufwachen. Doch er wachte nicht auf … es war kein Traum, es war schrecklich Realität und er konnte nichts daran ändern. Schließlich war er wieder nach Hause gegangen. Donna hatte ihn noch einmal angerufen, um ihm zu sagen, dass Jensen seine Meinung nicht geändert hätte und er wohl noch eine Zeit im Krankenhaus bleiben musste. Jared wollte nichts lieber, als ihn endlich wiederzusehen, seine Stimme zu hören. Die Stunden vergingen, aus ihnen wurden Tage und aus Tagen wurden Wochen. Jared fühlte sich noch niemals so leer, so schrecklich … es fehlte etwas ganz Wichtiges und nichts vermocht es wieder zu ihm zurückzubringen. Auch Rabea hatte ihn angerufen. Nach einigem Hin und Her hatte er ihr alles von Jensen, dem Unfall und was er danach von ihm verlangte, erzählt. „Ich weiß wirklich nicht, wie ich das machen soll, Rabea!“, wimmerte er schon fast in den Hörer. „Ach Jay, lass ihn sich erst mal erholen. Du musst ihm Zeit geben und dann wird er schon merken, was ihm fehlt!“, versuchte sie ihn aufzubauen. Auch wenn sie an seiner Stimme hörte, dass es ihr nicht gelingen würde. „Warum braucht er bitte so lange dafür, mir war das nach 2 Tagen klar!“ jammerte er weiter. Er wollte sich nicht wie ein Kind anhören, aber es verletzte ihn einfach, wie schnell Jensen ihm den Rücken zu gekehrt hatte. Nach all dem was sie gemeinsam erlebt hatten, was sie für einander bedeuteten. Ja was bedeuteten sie sich eigentlich? Bis vor ein paar Wochen war sich Jared noch zu 100% sicher, dass sie die besten Freunde waren, aber jetzt. Es war mehr als der Verlust eines Freundes, was er empfand, viel mehr! Er wollte mit Sandra reden, auch wenn er noch nicht genau wusste, wie das Gespräch enden würde. Aber er wollte mit ihr Reden. Doch er erreichte sie nicht. Wenn er ehrlich zu sich war, fiel ihm immer ein Stein vom Herzen, wenn er wieder einmal unverrichteter Dinge das Telefon auflegte. Aber so konnte das nicht weiter gehen. Er ging nicht mehr aus dem Haus, seine Hunde litten ganz besonders darunter. Er hatte einfach keine Lust auf die Fragen der Paparazzi: Was ist mit Jensen? Wann drehen sie weiter? Warum sind sie nicht bei ihm?! ‘ Wenn er die Antworten selbst wüsste, würde es ihm wohl nicht so schlecht gehen. Ein Monat ohne Jensen und es kam ihm schon wie eine halbe Ewigkeit vor. Er wusste gar nicht, wie sehr man jemanden vermissen konnte, der nicht tot war. Er war sogar nicht mal 100 Kilometer von ihm entfernt, aber trotzdem war er aus seinem Leben verschwunden und Jared wollte einfach nicht wahrhaben, dass dies vielleicht für immer sein würde. __________________ Kapitel 18: Bittere Wahrheit ---------------------------- Er stand vor der Tür seine Hände fassten zitternd und schweißnass nach dem Griff. Was würde ihn erwarten? Was sollte er sagen? Sollte er überhaupt etwas sagen oder…? Er wusste es einfach nicht, in seinem Kopf herrschte gähnende Leere. Er atmete tief ein und drückte die Türklinke nach unten. Jared trat in das Zimmer und blickte auf Jensen, welcher im Bett lag. Der Ältere blickte auf, als er hörte, wie jemand eintrat und verspannte sich als er sah, dass es Jared war. Beide starrten sich einfach nur in die Augen und es schien, als würde die Zeit stehen bleiben. Smaragdgrün versank in Schokoladenbraun und umgekehrt. Jared riss sich von Jensens Augen los und ging langsam einen Schritt ins Zimmer. Noch immer hatte keiner ein Wort gesagt, es war so still, dass man sogar einen Stecknadel hätte fallen hören können. Jared überkam plötzlich ein eisiger Schauer und er schüttelte sich leicht. Die Nervosität war ins Unermessliche gestiegen, es schien ihm als würde er keine Luft bekommen. Seine Kehle schnürte sich zu und er ging schnell ans Fenster, um es auf zu reißen und den Sauerstoff, nach welchem seine Lungenflügel schrien, ein zu atmen. Er klammerte sich an das Fensterbrett und starrte nach unten auf den Krankenhausparkplatz. Noch vor einer halben Stunde hätte er nicht glücklicher sein können. Donna hatte ihn endlich nach einem Monat angerufen und ihm mitgeteilt, dass Jensen ihn sehen wollte. Doch nun, sah es nicht danach aus, als wollte dies Jensen. Der starrte immer noch ein Loch in den Rücken von Jared, aber sagte kein Wort zu seinem ehemaligen besten Freund. Hatte er etwa die Sprache verloren? Jared überkam plötzlich ein seltsames Gefühl. Donna hatte ihm nie gesagt, warum Jensen so lange im Krankenhaus hatte bleiben müssen, sie meinte es ginge ihm den Umständen entsprechend. Was sollte das nun wieder heißen, den Umständen … den Umständen, dass er eine Treppe hinunter gestürzt war? Das er vor nicht all zu langer Zeit sein Gedächtnis, durch einen Streifschuss verschuldet, verloren hatte? Was genau waren den nun die Umstände? Jared wurde in seinem Grübeln unterbrochen, als es leise anklopfte und im nächsten Moment eine zierliche Frau herein trat. „Jensen, na wie sieht es aus? Wollen wir …“, sie verstummte, als sie Jared erblickte und wurde augenblicklich rot, „Oh Sie haben Besuch. Ich komme später wieder, in Ordnung?“, wollte die Krankenschwester wissen. „Ja, das wäre nett!“, antwortete Jensen und lächelte ihr liebevoll zu. Die Schwester erwiderte sein Lächeln und verließ wieder das Zimmer. Jared blickte etwas verstört auf die wieder geschlossene Tür und ballte seine Hände zu Fäusten. Er wurde sauer, er hatte jeden Tag, in jeder freien Minute an Jensen gedacht, sich gefragt, wie es ihm wohl ging und DER saß hier fröhlich im Krankenhaus, hatte keinesfalls seine Stimme verloren und ließ sich von hübschen Krankeschwestern verwöhnen … Er hatte wohl nur keine Lust mit ihm zu reden. Eigentlich wollte Jared den ersten Schritt tun, weil schließlich Jensen ihn hier haben wollte, aber so langsam kam es Jared nicht so vor. Der starrte ihn ja nur an und redete nicht mit ihm. Warum sollte er also DERJENIGE sein? Immer war er es, aber diesmal nicht. Jensen hatte gesagt, er wollte ihn nie wieder sehen und wenn er nun seine Meinung geändert hatte, sollte er das auch sagen. Jareds Wut stieg ins Unendliche, als Jensen immer noch nichts sagte und stieß das Fenster in seinem Rücken wieder zu und marschierte auf die Tür zu. Sollte Jensen doch weiter vor sich hin schweigen, Jared hatte keine Lust auf Kinderkarten! Er fasste den Türgriff an und drückte ihn nach unten. „Warte!“, erklang es leise vom Bett herüber, „Bitte … bitte geh nicht!“ Jared drehte sich langsam wieder zu Jensen und sah, wie dieser den Blick auf sein Laken geheftet hatte und zitterte. Jareds Wut zerplatzte wie eine Seifenblase und er ging schnell an die Seite seines besten Freundes. Er wusste nicht warum, aber er schmiss sich regelrecht an seinen Hals und vergrub sein Gesicht an der Schulter des Blonden. Jensen doch etwas überrumpelt von der plötzlichen Aktion, musste erst mal seine Fassung zurück erlangen, als er auch schon seine Arme um Jared legte und ihm über den Kopf strich. Und plötzlich erfüllte ein lautes Schluchzen den Raum. Jared verkrampfte sich und weinte hemmungslos gegen die Schulter des Älteren. Jensen drückte ihn enger an sich und lächelte traurig. „Schhhh … alles ist gut … Jay … hörst du?“, versuchte Jensen nun seinen Freund etwas zu beruhigen. Doch der klammerte sich immer mehr an seinen Freund, lag schon fast auf ihm drauf und sein Weinen wurde immer hysterischer. Jensen konnte ja nicht ahnen, dass er mit seiner Stimme, das bei seinem Freund ausgelöst hatte. Der Jüngere war einfach überfordert, seinen Freund endlich wieder so nah sein zu können. Ihn zu riechen, seine Wärme zu spüren und dann auch noch seine tiefe, männliche Stimme an seinem Ohr. Er hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben, sie je wieder zu hören und nun …? Es war einfach zu viel. Jared war zu lange von Jensen getrennt gewesen, um damit aufhören zu können und Jensen ließ es zu. Er hielt ihn einfach fest in seinem Armen und streichelte ihm durch die langen braunen Haare. Nach ein paar Minuten, in denen Jared immer leiser geworden war und auch sein Körper nicht mehr von Erschütterungen bebte, hob er seinen Kopf an und blickte mit tiefen Schatten unter den rotgeweinten Augen zu Jensen. Erst jetzt sah er, dass dieser fast genauso schlecht aussah. Was er ihm dann auch ohne Umschweife sagte. „Du siehst scheiße aus!“, meinte Jared mit belegter Stimme und musterte seinen Freund besorgt. „Dir auch einen wunderschönen Tag, Sonnenschein!“, erwiderte Jensen nur, strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte ihn glücklich an. Und ohne Vorwarnung stand McKenzie im Zimmer. „Gott, wie ich das Lächeln vermisst habe!“, grinste sie die Beiden nur an. Jared lief rot an und stammelte vor sich hin. Er wollte gar nicht wissen, wie das gerade aussah: Er lag hier neben Jensen im Bett, eigentlich sogar auf ihm drauf und sie blickten sich tief in die Augen. Er versuchte etwas Abstand zu gewinnen und sah nur aus dem Augenwinkel, wie Jensens Lächeln verschwand und er fast schon enttäuscht und traurig aussah, als Jared sich von ihm löste und aufstand. Doch als er ihn musterte und schon fragen wollte, ob alles ok sei, war da wieder ein Lächeln auf seinen Lippen, jedoch sah es mehr so aus wie Jensens Schauspielerlächeln. „Na da bist du ja endlich, Jay … der war ja nicht mehr zu ertragen, der Kerl … Er …“ „Mc!“, unterbrach Jensen zischend seine Schwester, „Was willst du?“, wollte er dann gezwungener Maßen wissen. „Ich wollte unserm Big J hier „Hallo“ sagen! Schließlich habe ich ihn ja SEHR lange nicht mehr gesehen!“, dabei warf sie Jensen einen vielsagende Blick zu. „Und Mum will, dass du an die frische Luft gehst! Sie meint, es täte dir mal wieder gut! Der Junge muss endlich mal wieder Farbe ins Gesicht bekommen!“, machte sie ihre Mutter perfekt nach und bleckte sie Zähne. Jensen verschränkte die Arme vor der Brust und starrte nach draußen. „Ich hab Besuch! Vielleicht später … ja?“, meinte er dann etwas schmollend. „Wir können doch auch zusammen gehen!“, schaltete sich Jared in das Gespräch mit ein und erntete dabei einen entsetzten Blick von Jensen. „Nein … schon gut … ich mach das dann später!“, versuchte er sich aus der Affäre zu ziehen. Doch McKenzie strahlte nur und meinte dann:“Hervorragende Idee Jared! Ich sag der Schwester bescheid!“ Und mit einem Kussmund in Richtung Jared war sie auch schon wieder verschwunden. Jared beobachtete Jensen mit erhobener Augenbraue und zerbrach sich den Kopf darüber, warum Jensen nicht mit ihm raus wollte. Wollte er etwa nicht mit ihm gesehen werden? Nein, das war absurd … oder? Schon wieder wurde er in seinen Überlegungen unterbrochen, als die Krankenschwester von vorhin wieder herein kam. „So … hat ihre Schwester Sie also doch überreden können!“, meinte sie fröhlich lächelnd, „Soll ich ihnen helfen oder?“ „Nein, ich pack das schon!“, unterbrach Jensen sie schlecht gelaunt und würdigte Jared keines Blickes. Dieser verstand die Welt nicht mehr. Noch vor ein paar Minuten schien sein Freund hervorragende Laune zu haben und nun, schien die Temperatur im Zimmer auf Minusgrade gesunken zu sein. Die junge Dame nickte ihm nur zu und meinte im Gehen. „Gut, wie sie meinen!“ Die Tür schloss sich wieder und Jared öffnete den Mund, um Jensen auf seinen Stimmungswechsel anzusprechen, als sie schon wieder unterbrochen wurden. Doch diesmal blieb Jared der Mund offen stehen. Die Frau trat nur kurz herein, um einen Rollstuhl neben dem Bett zu platzieren und verließ auch wieder das Zimmer. Jared blickte mit weit aufgerissenen Augen zwischen Jensen und dem Rollstuhl hin und her. „Sag bloß, du darfst nicht mal in dem Krankenhauspark ohne so ein Teil?“, meinte er dann, als er seine Sprache wieder gefunden hatte. „Nein … ich kann es nur nicht!“, erwiderte Jensen mit rauer Stimme und schlug seine Bettdecke von sich und stemmte sich etwas umständlich nach oben. Dabei lagen seine Beine ohne jegliche Regung da. Kapitel 19: Gespräch im Park ---------------------------- So jetzt geht es auch endlich hier mal wieder weiter ;) Danke für euer liebes FB *knuddel* !!!! Und viel Spaß weiterhin mit den Beiden ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jared war entsetzt und nicht in der Lage ihm zu helfen. Er war zur Salzsäule erstarrt und starrte nur ungläubig auf das Bild, das sich ihm bot. Jensen hatte seine Beine über den Bettrand geworfen und hievte sich vorsichtig vom Bett. Mit einer mittlerweile geübten Bewegung ließ er sich in den Rollstuhl sinken. Seine Beine wirkten dabei wie aus Holz und hingen bewegungslos nach unten. Jensen hatte seine Beine auf die dafür vorgesehenen Klappen abgestellt und setzte sich nun gerade in den Rollstuhl. Er räusperte sich und blickte zu Boden. „Ich kann auch alleine! Wenn du noch was erledigen musst!“ versuchte Jensen seinem Freund ein Schlupfloch zu bieten. Doch Jared schüttelte immer noch geschockt den Kopf. Jensen wartete nicht bis Jared vielleicht doch noch den Mund aufmachte, sondern rollte Richtung Tür und hielt sie Jared auf. „Kommst du nun?“, fragte er etwas gereizt. Jared nickte und setzte sich in Bewegung. Er folgte Jensen etwas unkoordiniert aus dem Zimmer, in den Fahrstuhl und nach unten in den Hof. Jensen schien sich richtig gut mit dem Teil auszukennen und rollte vor Jared den Weg entlang. Er hielt an einer Bank an und fuhr mit dem Rollstuhl daneben. Den ganzen Weg über hatten sie immer noch kein Wort miteinander gewechselt. Jared ließ sich langsam auf die Bank sinken und starrte auf den Boden. „Genau darum!“, kam es plötzlich unvermittelt von Jensen. Jared blickte mit gerunzelter Stirn zu ihm auf. „Was … darum?“, fragte er schließlich nach. „Darum wollte ich nicht, dass du mich besuchen kommst!“, erklärte Jensen mit monotoner Stimme. Jared musterte ihn ungläubig. „Du … was? Warum?“, meinte er dann Fassungslos. „Weil … weil ich daran Schuld bin, dass du nicht mehr …“ Jensen blickte erschrocken zu Jared und ergriff seine Hand. „Nein … Gott … Jay das ist nicht wahr. Und das weißt du auch!“, schrie er seinen Freund fast schon an. Jared zuckte zusammen und schaute ängstlich zu seinem Freund. „Du hast nichts damit zu tun … ich … ich bin selbst daran Schuld! Ich … es tut mir Leid was ich da zu dir gesagt hab … ich hab das nicht so gemeint!“, erwiderte Jensen flüsternd. Er wand seinen Blick ab und richtete ihn stattdessen auf seine nutzlos gewordenen Beine. Sie schwiegen sich wieder eine ganze Weile an, bis Jensen schließlich das Wort an Jared richtete. „Wie ich sehe, warst du gestern auf der Beerdigung!“, meinte der Blonde und zupfte an dem schwarzen Anzug seines Freundes. „Ja war ich!“, antwortete Jared mit belegter Stimme. „Es war … schön … alle waren da nur …“ „Nur ICH nicht, ich weiß!“ beendete Jensen leise den Satz. „Ich hab mit Marline telefoniert und ihr mein Beileid ausgedrückt und Eric … naja Eric weiß nun auch bescheid. ‘Wir müssen jetzt erst Mal abwarten und besprechen, wie es weiter gehen soll.‚ hat er zu mir gesagt. Jetzt nach Kims Tod wird sich wohl viel ändern und naja mit mir …“ er verstummte kurz. „ Es tut mir Leid. Ich wäre wirklich gerne gekommen, um mich zu verabschieden. Aber … hahaha, wie du siehst, ist dass mit dem Gehen so ein Problem!“, lachte er emotionslos. „Jen!“ Jared blickte ihn böse an. „Du darfst nicht aufgeben. Ich meine, was ist passiert. Warum bist du …“ „Auf den Rollstuhl angewiesen?“ beendete Jensen die Frage. Jensen konnte im Augenwinkel sehen, wie Jared zustimmend Nickte. „Wenn du meine Ärzte fragst, dann bin ich kerngesund!“ meinte Jensen sarkastisch und fuhr mit dem Rollstuhl seine Beine gegen die Bank. „Oh Gott Jensen, was machst du da?“, wollte Jared entsetzt wissen, als er sah, wie Jensen immer und immer wieder seine Beine gegen das Metall knallen ließ. „Nichts … Jay, die sind doch sowie so nur noch nutzlos!“, erwiderte Jensen wütend. Jared hielt ihn fest, damit er sich nicht weiter verletzten konnte und blickte ihm traurig in die Augen. „Was haben die Ärzte gesagt, kann man den gar nichts machen?“ wollte er dann hoffnungsvoll wissen. „Ich hab doch gesagt, dass diese Quacksalber meinen, es sei alles in Ordnung und ich müsste ganz normal wieder gehen können. Aber sieht das für dich normal aus?“ wollte Jensen wissen und drückte sich aus seinem Stuhl hoch und versuchte aufzustehen. Doch sobald er seine Arme von dem Stuhl wegdrückte und versuchte auf eigenen Beinen zu stehen, fiel er wie ein nasser Sack nach vorne. Er hatte es nur Jareds schnellen Reaktion zu verdanken, dass er nicht auf den Boden, sondern in den Armen seines Freundes landete. Er klammerte sich an die Jacke seines Freundes und fing an leise zu schluchzen. „Wie soll ich den so bitte weiter machen … Gott ich verdiene mein Geld mit der Schauspielerei … Aber das geht doch jetzt nicht mehr … Die ganze Serie können wir vergessen … es tut mir so leid … aber ihr könnt ja ohne mich … ich bin nichts mehr wert!“, wimmerte er leise gegen die Schulter von Jared. Jared drückte Jensen noch enger an sich und strich ihm beruhigend über den Rücken. Er wusste einfach nicht, was er sagen sollte. Das war alles zu viel für ihn. Und so versuchte er seinem Freund durch seine Nähe Kraft und Trost zu spenden. Die Beiden lagen zusammen auf dem steinigen Boden und Jared hielt ihn einfach in seinen Armen. Beide hatte schon seit einiger Zeit kein Wort mehr gesagt und auch Jensen hatte aufgehört zu weinen, er klammerte sich nur noch immer, wie ein Ertrinkender an den Jüngeren und hatte seinen Kopf in dessen Halsbeuge vergraben. Der warme Atem strich ihm über den Hals und löste eine Gänsehaut bei ihm aus. Jared überlief ein heißer Schauer und er musste sich leicht schütteln. Der Blonde löste sich langsam aus der Umarmung und blickte zu seinem Freund. „Ist dir kalt? Wir sollten wohl wieder hoch gehen. Nicht das Schwester Sophie sich noch Sorgen um mich macht!“, meinte er grinsend, wenn auch mit immer noch belegter Stimme. Jared nickte langsam und half Jensen in den Stuhl zurück. Dieser ließ es sogar zu, dass Jared ihn den Weg zurück schob und lächelte ihm nur dankbar zu. „Gott du hast zugenommen!“, scherzte Jared, als er seinen Freund aus dem Fahrstuhl fuhr und blickte gespielt angestrengt zu ihm. „Danke, du hast wohl nur noch Schmeicheleine für mich auf Lager!“, erwiderte Jensen schmollend. „Ach was … auch wenn du noch so fett bist, ich werde dich doch immer lieben. Schließlich zählen immer noch die inneren Werte.“, gluckste der Jüngere und konnte sich nur schwer ein Lachen verkneifen. „Fett!!!“ Jensen starrte an sich hinunter. „Gott … findest du wirklich ich bin FETT??“, jammerte der Blonde los und musste auch gleich in das Lachen von Jared mit einstimmen. Dieser versuchte Jensen immer noch ernst anzusehen. Doch sein heiseres und befreiendes Lachen, warf das Ganze über den Haufen. Sie bogen immer noch lachend um die Ecke. Im Zimmer angekommen, wurden sie auch sofort von einer besorgten Mutter und einer süffisant lächelnden Schwester begrüßt. „Da bist du ja endlich wieder! Es ist schon dunkel draußen und ich hab mir Sorgen gemacht!“, meinte Jensens Mutter und eilte sofort zu ihrem Sohn, um ihn besorgt zu mustern. „Mum, er ist doch kein Kind mehr, Jared und er haben wohl einfach die Zeit vergessen!“ versuchte MacKenzie ihre Mutter zu beruhigen. Jensen nickte seine Schwester nur dankbar zu. Er ließ es sogar zu, dass seine Mutter ihm wieder ins Bett half. „Wow … Jay hast du ihn so geschafft, dass er sich sogar helfen lässt? Das ist ja was ganz Neues!“, erwiderte Mac beeindruckt und klopfte ihm auf die Schulter. Jared blickte sie nur etwas verstört an und räusperte sich leise. „Ich .. was nein … wir waren nur im Park … und …“ „Und ich würde jetzt gerne schlafen!“, unterbrach ihn Jensen und schloss auch sofort seine Augen. „Ja natürlich ich … ich geh dann Mal und … ehm …!“ Jared wusste einfach nicht, was er jetzt sagen sollte. „Und kommst morgen wieder!“, beendete Jensen nüchtern seinen Satz und drehte ihnen den Rücken zu. Jared nickte strahlend und wurde auch schon aus dem Zimmer geschoben. Ohne ein weiteres Wort an Jensen. Donna blieb noch kurz bei ihrem Sohn, um ihn richtig zuzudecken und ihm noch einmal liebevoll über die blasse Wange zu streicheln. MacKenzie blickte ihn von oben bis unten an und legte den Kopf schief, als sie ihn nach draußen befördert hatte. „Also … was habt ihr so lange getrieben?“, wollte sie dann wissen und ihre Augen funkelten seltsam. „Wie du gesagt hast, wir haben einfach die Zeit vergessen. Wir waren einfach nur im Park, wie du es wolltest!“, beantwortete er schulterzuckend ihre Frage. „Ahja … und hat er es dir gesagt!“, wollte sie dann seufzend wissen. „Nein eigentlich nicht. Ich meine…er hat gesagt, dass die Ärzte meinten er sei gesund. Aber das kann ja wohl nicht stimmen.“, meinte er nur bedrückt. Mac schob ihn zu einer der Sitzecken im Flur und blickte traurig auf die weiße Wand, als sie sich gesetzt hatten. „Naja es stimmt schon. Weißt du, es ist so. Jensen hatte eine Paraparese, also eine vorübergehende Lähmung beider Beine. Ausgelöst durch den Sturz. Die Ärzte waren erst zuversichtlich, dass innerhalb von ein paar Wochen das innere Hämatom an seiner Wirbelsäule zurückgehen würde und er somit auch wieder gehen könnte. Aber bei den letzten Untersuchungen haben sie nichts mehr finden können, was seine Lähmung begründen könnte. Er müsste also wirklich wieder gehen können, aber aus irgendeinem Grund kann er es nicht. Naja du weißt ja wie Jensen ist. Sie haben ihm geraten zum Psychiater zugehen, aber da ist er gleich ausgerastet. Er denkt, die Ärzte hätten etwas übersehen. Ich habe mir ja erst überlegt, ob er einfach nicht gehen will. Du weißt schon, als wenn ihn Etwas in seinem Inneren daran hintern würde. Andererseits, wenn du sehen würdest, wie er sich bei der Reha und Krankengymnastik fertig macht. Das ist nicht mehr normal, er verlangt zu viel von sich. Aber wenn man mit ihm redet, ist es, als würde ich gegen eine Wand reden.“, erklärte sie Jared traurig. Donna kam leise aus dem Zimmer ihres Sohnes und blickte sich kurz suchend um und lief dann zu den Beiden. „Er ist eingeschlafen!“, verkündete sie und atmete erleichtert aus. Sie ließ sich neben ihrer Tochter in einen dunkelblauen Sessel sinken und schaute zu den Beiden. MacKenzie blickte zu ihrer Mutter und lächelte sie an. „Denkst du nicht, es wäre an der Zeit wieder nach Hause zu fliegen?“, wollte sie dann vorsichtig wissen. „Was … schon … nein … also ich will ihn nicht allein lassen und …“, meinte Donna Ackles erschrocken. „Mum … er ist nicht allein und ich glaube wir können hier nichts mehr tun!“, sprach sie beruhigend auf sie ein. „Jared kümmert sich ab jetzt wieder um ihn, so wie er das schon die ganze Zeit macht und ich glaube, dass ist es auch was Jensen jetzt braucht! Er hat uns schon lange genug aushalten müssen. Wann hast du ihn das letzte Mal so lächeln gesehen wie heute? Nicht seit wir hier sind!“, beantwortete sie auch sogleich ihre Frage. „Dad vermisst dich sicher schon und wenn Jensen uns braucht, dann wird er uns das auch sagen!“, redete sie weiter auf ihre Mutter ein. Die ältere Frau seufzte ergeben auf und nickte dann. „Jared versprich mir, dass du auf meinen Jungen aufpasst … und wenn er irgendwelche Dummheiten macht! Dann sagst du mir das! Verstanden!“, verlangte sie dann mit ernster Stimme von Jared, der nur etwas ängstlich nicken konnte. „Danke!“, lächelte sie ihn dann wieder an und legte ihre Hand auf seine. „Ich weiß nicht, wie du das schaffst, aber bei dir ist Jensen ein anderer Mensch. So fröhlich sehe ich ihn bei uns zu Hause nie und auch damals nicht!“ Sie biss sich auf die Zunge. „Seit er dich kennt, ist er viel glücklicher. Ich habe da so ein Gefühl!“, meinte sie dann mit heiserer Stimme weiter. Jared blickte zu ihr und drückte ihre Hand ein wenig. „So geht es mir aber auch mit ihm. Er ist einfach der beste Freund den ich mir wünschen könnte und er … ich würde alles für ihn tun. Also sei unbesorgt, ich lasse es nicht zu, dass ihm so etwas noch einmal passiert!“, versprach er ihr. Wenn auch mit einem unguten Gefühl in der Magengegend. Sie strahlte ihn an, strich ihm eine Strähne aus den Augen und stand langsam auf. „Komm, Schatz … dann sollten wir wohl deinen Vater anrufen und ihn darauf vorbeireiten, dass wir wieder nach Hause kommen!“ grinste sie. Alle drei standen auf und verabschiedeten sich voneinander. Sie wollten sich am nächsten Tag wieder hier treffen, um zu besprechen, wie es nun weiter gehen sollte. Kapitel 20: endlich aus dem krankenhaus raus -------------------------------------------- so nachdem meine süße fine mich ja nötigt weiter zu posten ... muss das wohl sein ... hier hast du also dein neues chap viel vergnügen damit ;) nuuuuuuuuuuuur für dich *knuddel* und euch andern natürlich auch viel spaß ... wenn noch jmd. mitliest ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Ich kann doch auch noch hier bleiben!“ Erklang es wütend aus Jensens Zimmer, vor dem Jared gerade stehen geblieben war. Der Schauspieler hatte sich für 10 Uhr dort mit den beiden Ackles Frauen verabredet, um sich noch zu verabschieden und Jensen die freudige Mitteilung zu machen, dass sie zurück nach Texas fliegen wollten. Er klopfte zaghaft an und trat dann nach einem etwas genervten „Herein“ in das Zimmer. Jensen saß in seinem Rollstuhl und blickte zu seiner Mutter und Schwester, die sich einen Stuhl genommen hatten, um auf einer Augenhöhe mit ihm zu sein. Alle drei Blickten kurz auf, um Jared zu begrüßen, der etwas verlegen in der Tür stand. „Soll ich später wieder kommen?“ wollte er sich am Kopf kratzend wissen. „Ja!“ „Nein!“, kam es gleichzeitig von Jensen und seinen Familienangehörigen. Jared runzelte die Stirn, während Donna ihren Sohn böse ansah. Dann wand sie sich freundlich an Jared: „Nein,…bleib hier, Junge.“ Sie stand auf um ihn kurz in den Arm zu nehmen. „Ehm …ok!“ nuschelte er nur und versuchte seinem Freund ein Lächeln zu schenken, was dieser jedoch nicht erwiderte. Jared blickte fragend zu Mac, welche jedoch nur genervt den Kopf schüttelte und die Augen verdrehte. „Ich denke, Jared hat hier ein Wörtchen mitzureden“, meinte Jensens Schwester dann leicht genervt, stand auf und überlies Jared ihren Stuhl. „Mum, kommst du mit mir einen Kaffee trinken?“ Sie blickte ihre Mutter auffordernd an, die sofort aufstand und ein „Bis später Schatz“ nuschelte, als sie auch schon Jared mit Jensen allein lies. Wieder herrschte eine bedrückende Stille in dem Zimmer. Jared blickte seinen Freund nur fragend an und überlegte sich, was diesem den über die Leber gelaufen war. Jensen starrte stur auf seine nutzlosen Beine und biss sich auf seine blassen Lippen. Jared wurde es eindeutig zu viel. „Also … wann kommst du endlich nach Hause?“, unterbrach er dann die Stille und schaffte es, dass Jensen geschockt zu ihm aufsah. „Nach Hause …?“, wiederholte dieser langsam, als müsste er überlegen, was das Wort bedeutet. „Ja N-A-C-H H-A-U-S-E …!“ wiederholte der Jüngere langsam. „Hm … ich habe mir überlegt, mir was Eigenes zu suchen!“ meinte Jensen dann und traute sich nicht Jared dabei ins Gesicht zu sehen. Dieser öffnete erschrocken den Mund. „Das … das kann doch unmöglich dein Ernst sein … doch nicht jetzt, wo ich dich gerade wieder … nein so nicht mein Lieber!“ Jared schüttelte wütend den Kopf. „Also ich glaube, du spinnst„ Denkst du wirklich, dass ich dich einfach so irgendwo ohne mich hingehen lasse?“ Jareds Stimme wurde immer lauter und bedrohlicher. „Also beschlossene Sache, ich nehm dich gleich mit, wir unterschreiben noch die Papier und dann gehen WIR nach Hause!“ dabei betonte Jared extra das Wörtchen WIR. Und bevor Jensen auch nur ein Wiederwort einlegen konnte, war Jared auch schon nach draußen auf den Flur gestürmt. Jensen blickte seinem Freund erschrocken hinterher. Der konnte ja richtig wütend werden, so hatte er den Großen ja noch nie erlebt. Dabei überkam ihn eine Gänsehaut und er musste sich schnell auf etwas anderes konzentrieren, denn in die Richtung, in die seine Gedanken gerade geschweift waren. Jensen wurde auf einmal viel zu heiß in diesem Zimmer und er rollte schnell zum Waschbecken, um sich etwas kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen. Er schellte sich innerlich einen Idioten. Das konnte doch nicht angehen, dass ihn Jared mit seiner Art erregt hatte. Himmel! Er konnte nur froh sein, dass er nicht mehr diese schrecklichen Krankenhaushemdchen an hatte. So, wie an seinem ersten Tag. Das war jawohl mehr als peinlich. Schwester Sophie hatte durch dieses schrecklich gepunktete Teil einen hervorragenden Blick auf seinen Allerwertesten gehabt und bestimmt hatte sie nur aus diesem Grund die Nachtschicht haben wollen. Damit sie eine schöne Sicht auf ihn hatte, wenn er schlief. Dann konnte er schließlich nicht darauf achten, dass das Hemd da blieb, wo es sein sollte. Aber seine Mutter hatte ja sofort dafür gesorgt, dass er einen richtigen Jogginganzug bekam, um nicht länger dieser Blöße ausgesetzt zu sein. Laut lachend und kichernd kamen die beiden Frauen, gefolgt von Jared, wieder in das Zimmer. MacKenzie prostete Jay gerade mit ihren Kaffeebecher zu und musste schon wieder einen Lachanfall unterdrücken, als sie zu ihrem Bruder sah. „Was ist denn bitte schön so witzig?“, wollte Jensen nun angesäuert wissen und starrte die Drei fragend an. Jared biss sich schuldbewusst auf die Unterlippe. „Ach Bruderherz…Jared hat uns vor der Tür gerade gezeigt, dass du bei ihm nicht mit einem Behindertenbonus rechnen kannst!“ lachte Jensens Schwester ihn an und klopfte ihm auf die Schulter. „ Und da wir das nun wissen, können wir auch endlich nach Hause fahren!“ Sie kniete sich vor ihn und strich ihm über die Wange. Jensen blickte sie noch immer etwas verwirrt an. „Könntest du vielleicht mal für eine Zeit auf dich aufpassen und nicht gleich in die nächste Katastrophe geraten?“ Sie lehnte ihre Stirn an die ihres Bruders, nahm seine Hand in ihre und schaute ihm tief in die Augen. Beide sahen sich einen Moment einfach nur in die Augen, dann lehnte sie sich nach vorne, flüsterte ihm etwas ins Ohr und stand dann wieder auf. MacKenzie drückte seine Hand sanft. Jensen nickte ihr zu und lächelte ihr noch liebevoll nach, als sie mit einem Knuff in Jareds Seite nach draußen verschwand. „Ich warte in der Lobby, Mum. Und brauch nicht wieder so lange ja!“, rief sie noch über die Schulter. Nun kniete sich Donna Ackles zu ihrem Sohn und drückte ihn einmal ganz fest. „Du weiß, wenn irgendwas ist dann …!“ Jensens lächelte sie an: „Ja Mutter!“ Sie tätschelte ihm leicht die Wange: „Nenn mich nicht so, da komm ich mir ja so alt vor!“, meinte sie ernst. Sie nahm ihren Sohn erneut in die Arme und es wirkte fast so, als ob sie ihn nicht mehr los lasen wollte. Doch dann entließ sie ihn doch aus ihren Armen, küsste ihn noch einmal auf die Wange und stand mit Tränen in den Augen auf. „Mum, jetzt schau nicht so! Wir telefonieren miteinander und der nächste Feiertag kommt bestimmt!“, versuchte er es ihr so leicht wie möglich zu machen. „Ich weiß doch, aber …!“ Sie blickte zu Jared, der die ganze Zeit am Fenster gestanden hatte, um nicht im Weg zu sein. Sie seufzte auf. Und mit einem letzten Streicheln über seine Stirn, verließ auch sie das Zimmer und lies somit die beiden Freunde allein. Jared blickte zu Jensen und wollte gerade den Mund öffnen, als auch schon Dr. Henn ins Zimmer trat. Er verabschiedete sich von den beiden jungen Männern und legte Jensen noch einmal Nahe einen Psychologen zu kontaktieren. Hierzu reichte er ihm eine Visitenkarte, welche Jensen, wenn aber nur sehr ungern, entgegennahm. Nach ein paar ärztlichen Ratschlägen, die Unterzeichnung der Entlassungspapiere und einem fast schon tränenreichen Abschied von den Schwestern, die Jensen wirklich nur sehr ungern gehen lassen wollten, waren sie nun endlich in Jareds Wagen angekommen. Am liebsten hätte Jared Jensen in den Wagen gesetzt, aber dieser bestand darauf, dass er es selber machte. Auch beim Zusammenklappen des Rollstuhls stellte sich der Dunkelhaarige mehr als dämlich an, bevor er ihn im Kofferraum verstaute. „Hast du es da hinten bald geschafft oder soll ich nach kommen und dir helfen?“, fragte Jensen und lachte laut auf. Jared zog seine Stirn kraus, er fand es nicht gerade witzig, wie Jensen mit seiner Behinderung umging. Er schlug genervt die Kofferraumklappe zu und stieg zu Jensen in den Wagen. „Haha sehr witzig!“, meinte er nur und steckte den Schlüssel in die Zündung, um den Wagen zu starten. „Oh ja, und wie witzig das erst wird, wenn wir wieder zu Hause sind!“, erwiderte Jensen nur und klang plötzlich viel weniger erheitert. Jared musterte ihn besorgt: „Was meinst du damit?“ „Was ich damit meine kann ich dir sagen. Hast du auch nur mal eine Sekunde darüber nachgedacht, wie das funktionieren soll? Ich kann nicht gehen, falls es dir entfallen sein sollte. Und in einem dreistöckigen Haus, zu dem man nur über eine steile Steintreppe kommt, könnte das etwas unpraktisch sein!“ Jensens Augen sprühten Funken. „Ich …“ Jared umfasste das Lenkrad fester, bis seine Knöchel weiß hervor traten. ‚Er musste gestehen, dass er gestern einfach nur so froh gewesen war Jensen wieder zu haben. Er hatte nicht den geringsten Gedanken an ihr zukünftiges Leben mit Jensens Behinderung verschwendet. Er hatte das völlig ausgeblendet; für ihn zählte nur noch, dass Jensen wieder bei ihm war, da wo er hin gehörte.‘ Jared startete einfach den Wagen, denn eine Antwort konnte er seinem Freund beim besten Willen nicht geben. Er starrte stur gerade aus auf die Straße und war froh, als er um die Kurve fuhr zu ihrer Einfahrt, dass keine Paparazzi da waren. Bisher war es tatsächlich noch nicht an die Außenwelt geraten, was mit Jensen passiert war. Und wenn es nach Jared gehen würde, würde das auch noch eine ganze Weile so bleiben. Er wollte Jensen am liebsten die ganzen ungeliebten Fragen vom Hals halten. Der hatte jetzt andere Probleme, als sich mit der Presse auseinander zu setzen. Nach dem Tod von Kim Manners hatte die Crew von Supernatural verlauten lassen, dass die Produktion vorerst auf unbestimmte Dauer pausieren würde, damit alle Zeit zum Trauern hatten. Sie saßen bereits 10 Minuten in dem Wagen und Jensen blickte Jared einfach nur an, welcher jedoch immer noch das Lenkrad festumklammerte und auf das Armaturenbrett starrte. „Jared jetzt sei nicht dumm, fahr mich einfach in ein Hotel in der Stadt. Dort nehm ich mir ein Zimmer, die haben einen Aufzug und es ist alles auf einer Ebene. Da muss ich nicht fliegen lernen, um die Treppen zum Haus zu meistern oder um in mein Schlafzimmer zu kommen. Hier hat das doch keinen Sinn!“, versuchte es Jensen diesmal mit etwas ruhigerer Stimme. Doch wieder reagierte Jared nicht, stattdessen löste er sich aus seiner Starre, verließ den Wagen und ging an den Kofferraum. Durch einen Blick in den Seitenspiegel konnte Jensen erkennen, dass Jared den Rollstuhl und seine Tasche rausholte. Doch anstatt neben der Beifahrertür zu stoppen, ging er mit den Sachen die Treppe doch und verschwand im Haus. Jensen blickte dem Dunkelhaarigen perplex hinterher. Kapitel 21: Und nun ... ----------------------- Mann ihr seit sowas von süß *knuddel euch mal alle ganz doll* ^^ na dann erst mal ein ganz fettes danke an JaneDoe86 du verrückte ;) und natürlich auch ein ganz liebes dankeschön an Morathi *knuddel* weiter gehts mit meiner süßen Rowan11 hihihi danke das du dabei bleibst und mich unterstüzt ^^ und dann ein ganz ganz ganz großes also ein riesen großes dankeschön an fine !!!!!!!!!!!! man sweetheart du bist einfach grandios echt vielen dank, dass du mich immer wieder aufbaust und mich mit informationen versorgst ;) also hier extra am DEANstag nur für dich ... naja gut vll auch noch für meine andern FB tippsler xDDD aber hauptsächlich ein pitel für dich ^^ euch allen viel spaß HEL !!!!!!!! und ihr wolltet es hier habt ihr es ;) aber ich hatte es schon so geplant ... also nicht von euch inspirieren gelassen aber wir wollten es doch alle xDDD ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ‚Was zum Henker sollten denn das nun? Ließ er ihn hier einfach zurück, oder was?‘, fragte er sich. Jensen wurde mulmig zu mute. Er konnte doch gar nichts machen, er fühlte sich schrecklich hilflos und blickte nach oben zum Haus, in der Hoffnung Jared würde wieder zurück zu ihm kommen. Den Schlüssel hatte er stecken gelassen, aber das nutze Jensen auch nichts. Er konnte weder den Wagen fahren, noch selbst aus dem Auto steigen. Wie stellte sich Jared vor, dass er da hoch kam? Sollte er sich etwa von Stufe zu Stufe hoch drücken oder hoch robben. Das war hoffentlich nur ein dummer Scherz. Er blickte auf seine nutzlosen Beine und wurde immer wütender. Was sollte er denn jetzt tun, um Hilfe rufen? Sein Handy steckte in der Tasche, welche Jared mit ins Haus genommen hatte. Er war verzweifelt. Für eine Sekunde blickte er auf die angezogene Handbremse und dann fiel sein Blick in den Rückspielgel. ‚Es wäre so einfach, man könnte es sogar als Unfall abstempeln. Beim Versuch aus dem Wagen zu kommen, war er ausversehen an die Handbremse gekommen. Der Wagen war die steile Einfahrt herunter gerollt und im Meer versunken. Jedoch bei seinem Glück würde der Wagen schon am Strand zum Stehen kommen oder nicht richtig untergehen oder irgendwelche Idioten würden ihn noch aus dem sinkenden Fahrzeug retten.‘ Jensen schüttelte sich leicht und sein Blick fokussierte sich wieder. ‚Das konnte er Jared nicht antun. Am Ende würde man ihm noch die Schuld an seinem Tod geben. Auf alle Fälle würde Jared sich die Schuld geben und das war es bestimmt nicht, was Jensen jetzt wollte.‘ Er schreckte aus seinen Gedanken hoch, als es an seiner Fensterscheibe klopfte und Jared ihn mit besorgtem Blick musterte. Er öffnete die Tür und strich sich eine verirrte Haarsträhne hinter das Ohr. „So dann beweis mir doch mal, dass du nicht Fett bist!“, scherzte er und schnallte seinen Freund ab. Der Blonde beobachtete ihn immer noch perplex. Er war zu verwirrt um sich dagegen zu wehren. „Was willst du damit sagen? Du willst mich doch nicht allen ernstes da jetzt hoch tragen?“, sagte er mit weitaufgerissenen Augen. „Wofür geh ich denn fast täglich ins Fitnessstudio, wenn ich nicht mal das hinbekomme!“, meinte dieser nur schulterzuckend und setze einen Arm unter Jensens Beine und den andern um seine Schultern. „Jared Tristan Padalecki, hör sofort auf mit dem Scheiß!“, schrie Jensen ihn an und versuchte sich aus Jareds Griff zu befreien. „Oho, da ist aber Jemand so richtig sauer was! Du kannst mich noch so sehr anschreien, ich kann auch ein paar Sanitäter hohlen, die dich hochtragen oder am besten unsere Nachbarn fragen, wenn es dir lieber ist vor Fremden dir diese Blöße zugeben. Aber da ich dich kenne und das jetzt mehr als peinlich für dich wird, solltest du einmal deinen Stolz herunter schlucken und die Klappe halten. Ich habe deiner Mutter versprochen, dich wieder nach Hause zu holen. Was nicht ein Hotel ist, sonder dieses Haus hier und ich sage dir, du wirst dieses Haus nicht eher verlassen, bist du wieder gehen kannst. Ich weiß was du jetzt sagen willst. Und selbst wenn dieser Zeitpunkt nie kommt, dann werde ich trotzdem immer noch hier sein. Du wirst mich nicht so schnell los, mein Guter. Da musst du schon härtere Geschütze auffahren, als dein Gedächtnis zu verlieren, oder gar auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein.“, grinste er und verstärkte seinen Griff nur noch. Der Ältere gab ein ersticktes Blubbern von sich, als er einfach aus dem Wagen gehoben wurde und Jared sich mit ihm etwas wacklig zu den Treppen begab. Jensen lief tatsächlich rot an und kaute auf seiner Unterlippe, als Jared plötzlich etwas mehr schwankte, krallte sich Jensen in dessen Jacke und hielt die Luft an. Aber Jared schaffte es sie beide heil oben hinzubringen. Er ließ Jensen vorsichtig auf die Bank vor der Tür nieder, neben der sein Rollstuhl stand. Und lockerte sich etwas die Schultern. Der Größere blickte besorgt zu seinem Freund, schließlich hatte er doch mit mehr Gegenwehr gerechnet oder wenigstens jetzt einen Tobsuchtsanfall, aber nichts von alle dem geschah. Jensen saß einfach da - auf der Bank zusammengesunken - und hatte seinen Kopf zwischen den Schultern schon fast verschwinden gelassen, und blickte nun auf den Boden. „Jen … ist … ehm ist alles in Ordnung … willst du nicht in deinen Stuhl und dann rein … wir könnten besprechen, wie es dann weitergeht?“, meinte Jared zögernd und blickte immer noch besorgt zu dem Älteren. Jensen nickte langsam, machte jedoch keine weitere Bewegung. Es sah auch nicht so aus, als würde er sich bald in Bewegung setzen. Von drinnen hörte man lautes Gebelle und Gejaule. „Ich hab die Zwei in der Küche eingesperrt. Wusste nicht, ob es vielleicht besser wäre dich erst mal, ohne dass sie dich gleich über den Haufen rennen, rein kommen zu lassen!“ erklärte Jared. „Aber ich befürchte Harley macht uns die Tür kaputt. Ich…ehm…bring sie schnell in den Garten und bin dann wieder bei dir … ja?“, wollte er wissen. Wieder bekam er nur ein Kopfnicken als Antwort. Er zögerte kurz, doch mit einem weiteren Geheul aus der Küche lief er schnell zu seinen zwei Hunden. … Einige Minuten später trat der junge Schauspieler wieder aus dem Haus. „So … da bin ich wieder. Ich hab ihnen einen Büffelknochen gegeben, das heißt sie müssten für ein paar Minuten noch beschäftigt sein!“, lachte Jared und trat wieder zu Jensen. Doch als er auf die bebenden Schultern seines Freundes blickte, gefror ihm das Lachen. „Jen … was … ?“ Der Jüngere starrte auf die zitternde Gestalt, welche sich immer noch keinen Millimeter gerührt hatte. „Jared könntest du mir bitte einen Gefallen tun?“, kam es plötzlich von dem zusammengekauerten Etwas. „Ja natürlich alles. Wie kann ich dir helfen, was ist denn mit dir …. Hast du Schmerzen?“, wollte Jared aufgeregt wissen, denn es machte ihn fertig seinen Freund so zusehen. „Geh!“, kam es heiser und schluchzend von Jensen. „Was … ich soll was?“ Jared riss die Augen auf. Er wollte doch gerade zu Jensen gehen, um ihn einfach in die Arme zu nehmen. „Bitte, geh einfach … ich … bitte!“, flehte der Blonde schon fast. Jared biss sich auf die Lippen und zog sich langsam zurück. Wie konnte er Jensen denn nur helfen, er musste doch irgendetwas tun können. Er ließ die Schultern hängen und ging in die Küche, um sich einen Kaffee zu machen. ‚Sollte er Jensen fragen, ob der auch einen wollte?‘ Er blickte aus dem Fenster zu ihm, doch als er sah, dass dieser immer noch ohne Pause weinte, verkrampfte sich alles in ihm. Er hatte das Gefühl, dass er an dem momentanen Zustand des Älteren Schuld war. Mit einem traurigen Kopfschütteln, verließ er das Fenster und ging zurück in die Küche. Nachdem der Kaffee fertig war, konnte er es nicht mehr länger ertragen. Er ging erneut zu Jensen und stellte eine Tasse des heißen Getränks neben ihn. Ein Blick in das Gesicht und er wusste, dass er noch immer nicht erwünscht war. Er seufzte traurig auf und beschloss sich um seine Hunde zu kümmern, wenn er sonst nichts machen konnte. „Ich geh mit den beiden eine Runde spazieren, brauchst du noch was?“, wollte er hoffnungsvoll wissen, aber wieder schwieg Jensen nur. Jared wischte sich eine vereinzelte Träne aus dem Augenwinkel, schnappte sich die Leinen und verließ durch die Hintertür das Haus. Seine Hunde wusste zwar nicht was mit ihrem Herrchen war, aber sie freuten sich, dass dieser endlich mal wieder mehr Zeit mit ihnen verbrachte. Und so rannten die Drei den Strand an der Küste von Vancouver entlang. Er rannte immer weiter bis seine Lungen nach Sauerstoff schrien und seine Brust sich verkrampfte. Harley hatte einen halben Baumstamm gefunden und brachte ihn gerade schwänzelnd zu seinem Herrchen, als dieser sich leicht die Seite haltend, vornüber beugte und die Seeluft einatmete. Jedoch konnte er seinem Hund nur kurz über den Kopf streicheln, denn ein innere Zwang drängte ihn wieder zurück zu rennen. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit und ihm wurde fast schlecht. Den ganzen Weg hallte immer nur ein Name in seinem Kopf wieder: Jensen. Seine zwei Lieblinge folgten dicht hinter ihm. Kapitel 22: Scherben bringen Glück ... ? ---------------------------------------- Ein kleiner Leckerbissen weil es DEANstag ist ... *hust* aber ich betone KLEIN ... Beschwerden an meine Betamaus ^^ naja und da Fine nicht locker lässt ... Danke dafür Süße !!! und natürlich auch den andern die FB dagelassen haben *knuddel* HEL !!! @Rowan11: Danke für den Coffein ^^ ... und die Unterstützung!!! Maus *knuff* @JaneDoe86: Oh weh jetzt quäl ich dich noch mehr *versteck* sry ... und ja du bist nicht verrückt schnuffel ;) @Morathi: hoffe es geht spannend weiter ?!?!? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Währenddessen hatte Jensen sich aus seiner Lethargie gelöst, sich in seinen verhassten Stuhl begeben und war nach Drinnen gerollt. Ein kurzer Rundumblick und er stellte fest, dass sich nicht das Geringste verändert hatte. Oder … er stutze leicht als er zur Kommode rollte. Wo waren denn die Bilder von Jared und Sandra abgeblieben? Und was waren denn das für Bilder, er wusste gar nicht, dass sie die entwickelt, geschweige denn sie in Bilderrahmen gesteckt hatten. Er schaute sich noch einmal um. Hatten schon immer so viele Bilder von ihm oder von ihnen zusammen hier rum gestanden. Wo man hinblickte strahlte Jensen einen an. Das war ja fast schon grusselig. Er musste Jared unbedingt darauf ansprechen. Außer einem Übermaß an Jensen Ackles in dem Wohnraum, hatte sich aber nichts verändert. Er rollte in ihre große geräumige Küche und steuerte den Kühlschrank an. Jared dachte doch nicht wirklich, dass er jetzt einen Kaffee bräuchte. Da gab es etwas viel Besseres, was er schon einen Monat nicht bekommen hatte und davor, hatte er doch tatsächlich seine Sorgen vergessen, naja nicht wirklich er wusste nur nicht was in ihm vorging, aber jetzt konnte er sich wieder an sein ganzes beschissenes Leben erinnern und es war sogar noch lebenswerter geworden. Er schüttelte sich leicht und öffnete den Kühlschrank. Wenigstens da kam er noch ohne Hilfe dran. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Seine „Wasserflasche“ war immer noch da, wo er sie hingestellt hatte. Und Gott sei Dank, war sie auch noch halbvoll, denn sein Körper lechzte schon so lange danach und er wusste beim besten Willen nicht, wie er das hier sonst überstehen sollte. Er nahm einen großen Schluck und stellte die Flasche zwischen seine Beine. Dann rollte er zurück ins Wohnzimmer, wobei er sich immer wieder über die Lippen leckte. Wie er das brennende Gefühl in seiner Kehle vermisst hatte. Er schloss genießerisch seine Augen und atmete tief durch. So weit gingen also seine Versprechen. seine Mutter war nicht mal 24 Stunden weg und er … ach was wussten den die Andern von ihm. Wie er sich fühlte. Niemand wusste. wie schwer es war. Der Schmerz wollte einfach nicht aufhören und von seinem tollen Plan, endlich hier auszuziehen, ein Leben ohne Jared zu beginnen, war er ja auch wieder soweit wie nur möglich entfernt. So ein Glück hatte auch nur er. Irgendwas musste er in seinem früheren Leben gewaltig falsch gemacht haben, warum sonst wurde er so gequält. Er blickte auf die Flasche zwischen seinen beiden beweglosen Klötzen. Was hatte er jetzt noch zu verlieren. JARED … Jared war das Einzige, wofür es sich zu Leben lohnte. Dass er eine Familie und noch andere Freunde hatte, die ihn liebten, blendete er völlig aus. Nur Jared zählte noch. Und der wusste ja nicht mal etwas von seinem Glück. Wenn er es wüsste, dann wär wahrscheinlich auch der Grund Jensen genommen und er könnte es endlich beenden. Er starrte mit leeren Augen in den kalten Kamin. Doch hatte er wirklich den Mut dazu? Er hatte es schon vor 10 Jahren nicht gehabt. Warum also sollte er nun so viel Courage haben … Vor 10 Jahren wäre es noch leichter gewesen, da gab es noch keinen Jared … da war er allein in der Dunkelheit, aber heute. Solange er nicht wusste, dass es Jared gut gehen würde, er glücklich sein würde, konnte er es noch nicht tun. Bis dahin blieb ihm nichts anders übrig, als seine Fassade aufrecht zuhalten und so hart wie möglich zu trainieren, dass er wieder gehen konnte. Denn heute hatte er verstanden, dass er niemals von Jared loskam. Nicht wenn er in diesem nutzlosen und schwachen Zustand blieb. Er konnte sich nur von ihm trennen, wenn er ihm beweisen konnte, selbst auf eigenen Beinen und ohne Hilfe leben zu können. Und dann … dann konnte er weiter sehen. Jensen wurde in seinen Überlegungen unterbrochen, als das Telefon klingelte und er sich suchend umschaute. Wo war denn das Teil. Er rollte zurück in die Küche, wo er es oben auf dem Regal leuchten zu sah. Natürlich, da wo es hingehörte und jeder normale Mensch auch ran kommen würde, nur er … er nicht. Er versuchte sich aus dem Stuhl nach oben zu strecken, aber es reichte nicht. Es klingelte noch drei weitere Male, dann ging der Anrufbeantworter ran und er hörte Sandras Stimme. Ihm wurde schlecht. Natürlich würde es Jared ohne ihn gut gehen, er hatte Sandra und würde bald heiraten. Er hatte Jensen schon wieder aus Mitleid aufgenommen. Er wollte ihn nicht bei sich haben, es war allein seine aufopfernde Art. So war Jared eben. Ein Grund warum er ihn so liebte, aber gerade im Moment hasste er ihn schon fast dafür. Warum konnte er ihn nicht einfach gehen lassen. Sein eigenes, glückliches Leben mit Sandra führen…ohne ihn. Er hatte gar nicht darauf geachtet, was Sandra gesagt hatte, erst jetzt lauschte er wieder ihren Worten. „Ich habe deinen Brief bekommen und … ach es war einfach süß von dir…ein Grund warum ich dich so liebe.“ Jensen verzog schmerzhaft das Gesicht. Ja, nicht nur er liebte Jared, viele Menschen taten es und eben auch Sandra. Nur dass sie das Glück hatte, dass ihre Liebe erwidert wurde und sie nicht, so wie Jensen allein auf der Baustelle Liebe stand. Warum musste man sich denn auch in jemanden verlieben, der niemals das Selbe für einen empfinden würde. Mit einem weiter Schluck leerte er die Flasche und genoss das Gefühl, dass sich in ihm breit machte. Er hatte eindeutig noch zu viel Schmerzmittel intus, so dass sich langsam die ganze Küche anfing zudrehen. Der Blonde fuhr etwas ungeschickt zurück und fiel schon fast aus seinem Stuhl, als er den Tisch rammte. Er blickte sich wieder um. Alles was er sah, waren freudige Gesichter. Es ließ ihn wütend und laut aufschreien. Er rollte zum Kamin und nahm das lange Schüreisen und rollte weiter zu den Bildern, welche auf der Kommode, dem Tisch und dem Fernsehapparat standen. Außer sich vor Wut schlug er auf sie ein und zertrümmerte sie. Er schlug auf alles ein, was in seiner Nähe war und verausgabte sich so sehr, dass er laut keuchend und nach Atem ringend auf den Boden sank, um dort wieder zu schluchzen anfing. Seine Finger krallten sich in den weichen Teppich unter sich und er versuchte erneut aufzustehen. Doch seine nutzlosen Beine ignorieren ihn und hielten ihn am Boden. Wütend und mit verschleierter Sicht starrte er auf seine Hand. Deren Knöchel traten schon weiß hervor, da sie sein Gewicht verzweifelt versuchten nach oben zu drücken. Er entdeckte etwas silbrig, glitzerndes neben seine Hand liegen. Er legte den Kopf schief und schaute wie gebannt auf die Glasscherbe. ... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Bis in einem Monat oder so ... Kapitel 23: Speck mit Eier -------------------------- Tja jetzt ist es sogar über einen Monat her ... was ich eigentlich nicht vor hatte Verzeihung -.- Naja nur so viel ich hab keine Beta mehr ... also müsst ihr, es jetzt wohl so lesen. Ich stell jetzt noch das, was ich schon geschrieben hatte on ... Wie es dann weiter geht weiß ich noch nicht, mal sehen. Wenn es jetzt zu schwierig sein sollte meinen Gedanken zu Folgen, oder zu viele Rechtschreibfehler sind und Satzzeichen fehlen ... tut mir das Leid kann es jetzt aber wohl oder übel nicht ändern. Trotzdem danke an die, die tatsächlich noch wissen wollen, wie es weiter geht und vielleicht auch so weiter lesen werden. Danke ganz besonders wie immer Fine hdgdl ... ich weiß nicht was ich ohne dich machen würde !!! vielen vielen lieben Dank meine Süße !!! Natürlich danke ich auch JaneDoe86, Morathi, Rowan11 und neu hinzugekommen, was mich wirklich seeeeeehr gefreut hat !!! Maldoran DANKE AN EUCH!!! Ihr seit die Besten wirklich vielen lieben Dank und noch einmal Sorry, das es so lange gedauert hat ... Und bevor ich ab Morgen weg bin hör ich jetzt auf zu schwallen und jetzt kommt eben noch ein Teil. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jared lief so schnell er konnte. In seinem Magen machte sich das ungute Gefühl breit, dass er Jensen niemals hätte allein lassen dürfen. Als er die Treppen zu ihrem Haus hoch gerannt kam und Jensen nicht mehr auf der Bank vor der Tür sah, wurde er immer nervöser. Noch bevor er es schaffte den Schlüssel zitternd ins Schloss zu stecken, rief er schon aus voller Kehle nach ihm. Was er dann im Wohnzimmer sah, bestärkte seine Ängste nur noch mehr. Es sah aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Alle Bilder waren auf dem Boden verteilt und fast keins war ganz geblieben. Mitten in den ganzen Scherben und Bruchstücken lag ein weinender Jensen. „Gott … Jensen, was ist passiert? Beweg dich nicht… ich hol dich da raus!“, meinte Jared und versuchte zu Jensen zu kommen. Er fasste ihn unter den Achseln und hievte ihn wie ein nasser Sack nach oben und auf die Couch. Der Tatsache, dass Jensen bis eben eine Scherbe in den Händen gehalten hatte und sie fast schon hypnotisiert angestarrt hatte, schenkte Jared keine weitere Aufmerksamkeit. Für ihn zählte nur seinen Freund in Sicherheit zu bringen. „Du verstehst es nicht, oder?“, meinte Jensen mit rauer Stimme und ließ die Scherbe aus seiner Hand gleiten, sah aber nicht auf. „Ich … was verstehe ich nicht?“ Jared blickte den Anderen fragend an. „Du verursachst das!“, war alles was Jensen antwortete. „ICH? Wie meinst du das?“ Jared wurde immer verwirrter. „Du machst mich schwach und … nutzlos!“, wimmerte Jensen und versuchte von Jared weg zu rutschen. Das blieb ihm jedoch verwehrt, da Jared ihn an den Schultern festhielt, sich vor ihn kniete und ihn zwang ihm ins Gesicht zu sehen. „Du bist nicht schwach und erst recht nicht nutzlos!“, meinte der Jüngere bestimmt und blickte seinem Freund tief in die Augen. „Hör auf so etwas zu behaupten.“ Jensen lachte nur leise auf, was Jared die Augenbraue in die Höhe ziehen ließ. „Bin ich nicht, ach nein!“, jetzt funkelte Jensen ihn an. „Also hab ich mir das nur eingebildet, dass ich von dir hier hoch getragen wurde. Dir ist gar nicht bewusst, wie demütigend das war und wie ich mich in deiner Nähe fühle. Das war dir doch schon immer egal. Hauptsache du verschließt die Augen davor und setzt deinen Willen durch.“, knurrte der Blonde. Jared blickte ihn entsetzt an und schüttelte leicht benommen den Kopf. „Das ist nicht wahr, ich … würde nie…!“ „Du würdest mich nie demütigen, indem du mich wie eine deiner Liebschaften auf den Armen nach oben trägst? Mich zwingst hier zu leben, wo ich ständig auf dich angewiesen sein werde?“ , wurde er von dem Älteren unterbrochen. Jared presste seine Lippen aufeinander, sodass sie nur noch einen schmalen Strich darstellten. Er senkte betroffen den Kopf und wusste nicht mehr was er sagen sollte. ‚Empfand Jensen das wirklich so, hatte er wirklich nur an sich und nicht an Jensen gedacht?‘ „Und wenn du mich jetzt mit deinem beschissenen Welpenblick ansiehst und dich in Selbstmitleid suhlst, dann kann ich für nichts mehr garantieren. Ich bin es, der nicht mehr gehen kann, dessen Leben nie wieder so sein wird wie es einmal war. Bring mir einfach nur noch eine Decke, damit ich hier auf der Couch schlafen kann. Denn wenn du glaubst, ich lasse zu, dass du mich anfasst und in mein Zimmer, das im 3. Stock liegt, bringst, hast du dich getäuscht.“, brummte der Blonde. Er schloss die Augen und legte sich mit etwas Mühe mit dem Rücken zu Jared. Jared zitterte am ganzen Körper, er lief wie in Trance zum Schrank, holte eine Decke für seinen Freund und deckte ihn damit behutsam zu. Vorsichtig strich er ihm über die Stirn und ging dann nach oben in sein Zimmer, um sich dort auf dem Boden sinken zu lassen und sich hin und her zu wiegen. Erst als eine kalte Schnauze in sein Gesicht gehalten wurde, wurde ihm wieder bewusst, dass er die Tür einfach aufstehen gelassen und seine Hunde völlig vergessen hatte. Er wischte sich mit dem Ärmel über die nassen Wangen und schritt leise nach unten. Er schloss die Tür ab und räumte die ganze Nacht hindurch Jensens Schlachtfeld weg. Dabei hatte er immer wieder die Befürchtung, der Andere könnte wach werden, aber dieser schlief tief und fest. Erst in den Morgenstunden begab er sich in die Küche, um Jensens Frühstück herzurichten, bevor er wach wurde. Er würde Jensen nicht gehen lassen, das letzte Nacht war nicht sein Jensen, aber er würde alles dafür tun diesen wieder zu bekommen. **** Jensen erwachte am nächsten Morgen mit dem Geruch von frisch gekochtem Kaffee und gebratenen Eiern in der Nase. Leicht schnüffelnd öffnete er die Augen und schaute sich etwas verwirrt um. ‚Warum lag er hier im Wohnzimmer?‘ Auf einmal viel ihm wieder der ganze gestrige Abend ein und er kaute schuldbewusst auf seiner Lippe. „Wenn du Hunger hast, solltest du vielleicht hiervon etwas essen und nicht deine Lippe!“ schmunzelte Jared, der das Zimmer gerade mit einem gefüllten Tablett betrat. Er stellte es neben Jensen auf die Couch und drehte ihm auch schon wieder den Rücken zu. „Ich geh dann mal mit den Hunden, jetzt wo du wach bist!“, verkündete er und war auch schon wieder aus der Tür heraus. Jensen blinzelte etwas perplex und rieb sich über das Gesicht. ‚Er hatte das alles doch nicht geträumt?‘ Als er sich im Zimmer umschaute und sah, dass kein einziges Bild mehr da war und auch die Kommode einige Macken aufwies, konnte er sich sicher sein, dass er letzte Nacht so ein Arsch gewesen war. Und trotzdem hatte Jared ihm Frühstück gemacht. Er hatte sogar alles wieder aufgeräumt. Jensen hatte keinen Appetit, sein Kopf brummte. Wodka und Schmerzmittel waren wohl doch nicht so eine gute Mischung gewesen. Er leckte sich über die trockenen Lippen und versuchte seine Gedanken zu ordnen. Der Duft von Fett stieg ihm in die Nase und er musste leicht würgen, sein Magen begann sich gefährlich zu drehen und er versuchte so schnell es ihm möglich war, in seinen Rollstuhl zu gelangen. Seine Speiseröhre krampfte sich immer mehr zusammen und Jensen versuchte so wenig wie möglich durch die Nase einzuatmen. Endlich hatte er sich in den Stuhl gesetzt und schon fuhr er eilig auf die Terrasse, in der Hoffnung die frische Luft würde ihm gut tun. Dort saß er dann, atmete hecktisch ein und aus und versuchte die Krämpfe, die ihn schüttelten, loszuwerden. Jared kam gerade nass geschwitzt nach Hause zurück und betrachtete mit zusammengezogenen Augenbrauen das noch volle Tablett. Er gab seinen zwei hechelnden Lieblingen frisches Wasser und blickte sich suchend nach seinem Mitbewohner um. Sein Blick wanderte zur geöffneten Terrassentür und schon ging er nach draußen. „Jensen, du solltest etwas essen!“ meinte er dann, als er seinen Freund mit dem Rücken zu sich in seinem Rollstuhl sitzend neben der Birke erblickte. Der Ältere drehte sich leicht mit dem Stuhl, um Jared ins Gesicht sehen zu können. Er versuchte ein Lächeln aufzusetzen, was ihm mehr als misslang und rollte dann langsam zu dem Größeren. „Sei mir nicht böse, deine Kochkünste in allen Ehren aber heute bitte nichts was in Fett gebacken ist!“ meinte er dann und verzog leicht angewidert das Gesicht. Jared musste leicht schmunzeln. „Soll das etwa bedeuten, ich kann die Schweinshaxen mit den Pommes und den frittierten Zwiebeln, sowie die paar Burger und Pizzen wieder abbestellen? Wie wäre es mit Rollmöpsen? Und Schlagsahne dazu?“ ,wollte Jared dann über das ganze Gesicht lachend wissen. Doch als er sah wie weiß Jensen geworden war und das er anfing leicht zu würgen, eilte er zu ihm und strich ihm beruhigend über den leicht nach vorne gebeugten Rücken. „Das war nur ein Witz, entschuldige … soll ich dir eine Suppe oder so machen?“ .wollte er dann besorgt wissen und tat immer noch mit seiner Hand Kreisbewegungen auf Jensens Rücken. Jensen verkrampfte sich unter den Berührungen immer mehr anstatt sich zu entspannen und schob den Rollstuhl ein Stück von Jared weg, um seiner Hand zu entfliehen. „Geht schon, danke!“ brachte er dann mit belegter Stimme hervor und versuchte sich in einem schwachen Lächeln. Jared runzelte noch immer besorgt die Stirn. „Ich vermute, ich würde dir einen Gefallen tun, wenn ich das Frühstück so weit wie möglich entferne? Harley und Sadie freuen sich sicher darüber!“ versuchte er dann die leicht angespannte Situation etwas zu lockern. Daraufhin schenkte Jensen ihm ein aufrichtiges und dankbares Lächeln und nickte verlegen. „Gut, dann geh ich gleich rein!“ meinte der Jüngere noch, ehe er sich umdrehte, um seinen Hunden ein besonderes Frühstück zu servieren. Er beobachtete die Beiden dabei, wie sie sich über den Speck und die Eier hermachten, als er das Blinken des Anrufbeantworters bemerkte. „Jen, weißt du wer auf den AB gesprochen hat?“ rief er nach draußen, ohne zu wissen, dass sein Freund bereits hinter ihm in der Küche stand. „Sandra!“ kam es unterkühlt von hinten und Jared fuhr etwas erschrocken herum. „Ah … ehm ok … warum bist du nicht rangegangen?“ ,wollte dann Jared leicht irritiert wissen. Jensen Gesicht wurde von einem dunklen Schatten überzogen und seine Augen zogen sich zu schmalen Schlitzen zusammen, sie blitzen Jared gefährlich an und dieser bekam doch tatsächlich eine Gänsehaut, aber nicht im positiven Sinne, von dem kalten und stechenden Blick den Jensen ihm schenkte. „War leicht verhindert, wenn du verstehst!“ brachte er zischend mit zusammengebissenen Zähnen hervor. „Kannst sie ja gleich zurück rufen, deine Verlobte und ihr sagen, dass es mir sehr leid tut den Anruf von ihr gestern nicht entgegen genommen zu haben!“ ,meinte er noch ehe er auch schon aus der Küche rollte und einen mehr als verunsicherten Jared zurückließ. Der Dunkelhaarige schaute seinem Freund leicht betreten hinterher und schlug dann seinen Kopf gegen den Schrank zu seiner Rechten. Jensen hatte gerade das Wort Verlobte mit so einer Abscheu in der Stimme gesagt, dass ihm ganz schwindlig wurde. Jareds Gedanken fuhren Achterbahn. ‘War Jensen jetzt einfach böse, weil er unbewusst seine Behinderung kritisiert hatte oder war es doch die Tatsache, dass Sandra angerufen hatte? Jared hatte eigentlich immer das Gefühl gehabt, Jensen würde Sandra mögen, aber das gerade eben… Aber wenn er jetzt darüber nachdachte, immer wenn das Thema Sandra aufkam, wurde Jensen seltsam ruhig und etwas traurig … nein, dass konnte nicht sein.‘ Jareds Kopf fühlte sich an als müsse er gleich platzen. ‘Was war den nur in letzter Zeit mit ihm los und mit seinen Gefühlen, die fuhren nämlich genauso Achterbahn wie seine Gedanken. Hätte er Jensen eben nicht einfach die Wahrheit sagen sollen über Sandra? Schließlich hatten sie noch keine Möglichkeit gehabt darüber zu reden. Aber Jared hatte einfach höllische Angst. Was wenn es nur ein Hirngespinst war, er sich da gerade in etwas verrannte … gerade in dem Moment fiel ihm der Satz ein: Beziehungen, die auf extremen Erfahrungen beruhen, sind nicht von Dauer … ´ Er musste über sich selbst schmunzeln. ´Hatte er gerade tatsächlich eine Beziehung zwischen sich und Jensen in Erwägung gezogen? Das war doch alles verrückt, er war einfach nur schrecklich durcheinander und durch die ganzen furchtbaren Ereignisse die sie Beide mitmachen mussten, hatte er angefangen so eine Art Gefühl wie Liebe für Jensen zu empfinden. Eine „Art Liebe“, was sollte den das nun schon wieder sein. Tristan du bist echt ein Idiot!´ ,schalte er sich in Gedanken und hämmerte erneut mit der Stirn gegen den Schrank. Sie waren nur Freunde … die Besten … und er fühlte sich einfach nur verantwortlich … aber warum krampfte sich dann sein Herz zusammen, wenn er Jensen so verletzt und traurig sah und warum machte es schon kleine Salto mortale wenn Jensen ihn mit seinem gewinnenden Lächeln ansah? Gott und warum hatte er das Gefühl in den Seen aus smaragdgrün versinken zu können und sich nie wieder so wohl zu fühlen wie in den Armen dieses Mannes? Okay, hier war wirklich so einiges nicht normal und er sollte ganz schnell aufhören über solche Dinge zu philosophieren.´ Er wurde jäh in seinem Gedankenkarusell unterbrochen, als sein Handy sich bemerkbar machte. Ohne auf das Display zu sehen nahm er ab. „Hallo?“, meinte er noch etwas abwesend. „Hey, wolltest du dich nicht bei mir melden?“ ,kam es auch sofort vorwurfsvoll vom anderen Ende der Leitung. „Huh … Rabea … oh ja, tut mir Leid, es war etwas stressig die Tage über. Verzeihung!“ , meinte er dann reuhmütig. „Gott Padalecki jetzt setzt nicht gleich deinen Dackelblick ein, wir telefonieren, da wirkt das sowieso nicht!“ scherzte Rabea los und musste sich ein Lachen verkneifen, konnte sie sich doch gerade nur allzu lebhaft vorstellen wir bedröppelt ihr Freund nun aus der Wäsche schaute. „Klär mich lieber endlich auf! Wie geht es deinem Schatz, seid ihr wieder glücklich vereint?“ , kicherte sie. „Man, du bist so dumm, du machst mich schon ganz verrückt mit dem Kram, ich glaube ja schon selbst fast …“ er unterbrach sich schnell selbst und biss sich auf die Zunge. ´Hatte er das eben gerade laut gesagt?‘ „Wow, nicht mal 3 Tage lass ich dich aus den Augen und du löst deine Verlobung und outest dich, um dann in ewiger Liebe zu deinem besten Freund zu verfallen!“ , erwiderte Rabea schockiert. „Ist das Leben der Reichen und ganz schön Reichen eigentlich immer so … du hast mir noch gar nicht gesagt, was Sandra dazu gesagt hat, dass ihr Verlobter jetzt schwul ist, also ich hätte ja schon Komplexe … man wenn mein Andy mir das sagen würde … aber hahaha so etwas könnte mir nicht passieren!“ , redete die junge Frau munter weiter. „Rabea!“ , zischte Jared nun in den Hörer. „Ich bin nicht … und sie weiß es auch nicht, wir haben nur … man … !“ der Texaner atmete einmal tief durch. „Ok Honey, erzähl der Rabea was passiert ist! Also ich meine nachdem du deine Verlobung gelöst hast!“ Kapitel 24: Verlobt ?! ---------------------- So es hat sich etwas getan !!! Ich habe jetzt eine neue Beta *freu* Und bevor ich für einen knappen Monat verschwinde,kommt hier noch ein extra langes Pitel, dass die Wartezeit nicht ganz so schlimm ist!!! ;) So und dann viel Spaß beim Lesen ... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~ ***** Rückblick vor 5 Tagen***** „Jared endlich!“ Sandra ließ sich von Jared in eine feste Umarmung ziehen, wobei sie leicht vom Boden gezogen wurde und sich wie immer an seinem Nacken festhielt. Sie strahlte ihren Verlobten an und gab ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. Jared war zur Beerdigung von Kim Manners nach Los Angeles angereist und um endlich mit seiner Verlobten zu reden. „Hey Süße das ist ja nicht mehr normal wie lange wir uns schon nicht mehr gesehen haben!“ erwiderte Jared und musste schmunzeln als er Sandras Lippen auf seiner Nase spürte. Er lächelte seine Freundin liebevoll an und ließ sie wieder langsam auf den Boden sinken. „Oh ja viiiiiiiiiiiiiiel zu lange mein Hase! Jetzt sag schon, wie geht es Jensen, ich wäre wirklich gerne gekommen aber ich musste drehen und ich glaube so viel hätte ich euch nicht helfen können, aber es tut mir trotzdem leid!“ Sandra musterte den Mann ihr gegenüber und streichelte ihm über die Wange. „So wie du aussiehst könnte man ja denken, er sei gestorben, oder … Schatz es ist doch nichts oder … er hat den Sturz doch weitestgehend gut überstanden oder ist es noch die Gedächtnissache? Erinnert er sich immer noch nicht?… Ich weiß doch wie nahe ihr euch steht … Du bist so schrecklich blass und Jared hast du abgenommen? Dich nimmt der Tod von Kim wohl sehr mit. Gott was ist denn nur los mit dir?“ Sandras Stimme wurde immer besorgter. „Oh Sandra … es ist eigentlich so ziemlich alles. Ich kann dir nicht sagen, wie es Jensen geht weil er mich seit fast einem Monat nicht sehen will und außer von seiner Mum die meinte, es würde ihm den Umständen entsprechend gehen weiß ich nichts … ich weiß nicht ob er sich wieder erinnert oder warum er mich nicht sehen will … und dann auch noch Kims Tod … ich meine er war ein guter Freund und wie sollen wir denn ohne ihn weiter drehen … er war so talentiert!“ schluchzte Jared los. Sandra nahm ihn sofort in ihre schmalen Arme und versuchte ihm so gut es ging Trost zu spenden. „Komm wir gehen in meine Wohnung und du erzählst mir alles!“ redete sie auf ihren Freund ein und buchsierte ihn aus dem Flughafen, an dem sie ihn abgeholt hatte zu ihrem Auto. In der Wohnung angekommen, erzählte er ihr was in den letzten Wochen passiert war und schüttete ihr sein Herz aus. „Oh Schatz es tut mir alles so Leid, aber ich bin mir sicher, Jensen wird sich bei dir melden und dann könnt ihr das wieder klären. Ich meine wenn das Einer wieder hinbekommt dann doch wohl ihr zwei!“ versuchte sie ihm gut zu zureden. Jared lächelte ihr dankbar zu und ergriff die ihm dargebotene Hand. „Ich hoffe du hast Recht denn ich weiß nicht was ich ohne ihn …!“ Jared räusperte sich. Er musste jetzt endlich mit ihr Reden. Aufgeschreckt und mit einem seltsamen Blick auf das Display schaltete Sandra ihr plötzlich klingelndes Handy aus. Sie rutschte etwas auf ihrem Stuhl herum um dann tief ein und aus zu atmen und wieder zu dem dunkelhaarigen zu blicken. „Entschuldige bitte!“ sprach sie leise. „Ich … Jay wir müssen reden … also das tun wir ja schon aber über etwas Bestimmtes!“ meinte sie mit immer leiser werdender Stimme. Sie trocknete ihre Handflächen an ihrer Jeans ab. „Baby … ich weiß nicht wie ich anfangen soll?“ Jared runzelte die Stirn und legte den Kopf etwas schief. „Süße was ist denn los? … du warst am Telefon schon so seltsam … über was wolltest du mit mir reden?“ meinte er dann und tätschelte ihr aufmunternd das Knie. „Gott ich habe das Gefühl den schlimmsten Fehler meines Lebens zu tun … ich … okay ich sag es jetzt einfach … ich habe da Jemanden kennen gelernt!“ sprach sie ganz schnell und senkte ihren Blick. Jared schaute sie erst etwas verwirrt an um dann los zu lachen. Sandra blickte jetzt geschockt zu ihrem Freund. „Ich … Du … warum zur Hölle lachst du?“ wollte sie wissen. Jared hatte mittlerweile Lachtränen in den Augen und konnte nicht aufhören. „Wie … wie lange schon“ wollte er kichernd wissen. Die junge Frau betrachtete ihn immer noch geschockt und meinte dann langsam. „Es ist nichts passiert, das schwöre ich dir … das würde ich dir nie antun … ich liebe dich … aber … Jared es tut mir so Leid wir haben uns im letzten halben Jahr gerade Mal 3 ganze Wochenenden gesehen und ich war so allein, du warst immer am Drehen oder mit Jensen unterwegs … Gott ich geb dir nicht die Schuld ich will nur das du mich verstehst … ich kenne ihn jetzt schon seit einem Monat … und wir waren vor ein paar Tagen das erste Mal aus aber ich schwöre es ist nichts passiert, nur ich denke ich habe mich verliebt und …“ „Ich freu mich so für dich San …!“ unterbrach Jared sie. „Du was … sag mal geht es dir noch gut! Ich sag dir gerade das ich wohl … also vielleicht sollten wir …!“ Erneut wurde sie unterbrochen. „Die Hochzeit absagen, natürlich ich hoffe er macht dich glücklich, wenn nicht bekommt er es mit mir zu tun!“ scherzte der große Mann. Sandra schüttelte ungläubig den Kopf. „Also entweder ich träume gerade, irgendwo ist Ashton Kutscher und ich werde gepunked oder du hast schon längst eine Affäre!“ meinte Sandra dann und schaute Jared fragend an. „Was … nein … nein … und NEIN!“ versicherte Jared ganz schnell. „Ich also … nein wirklich du weißt…!“ „Ja normaler Weiße hätte ich gesagt, du bist die treueste Person, die ich kenne und du würdest so etwas nicht mal in Erwägung ziehen, aber … aber Jared wie soll ich denn das jetzt verstehen? Du sagst einfach …. Toll Sandra, dass du mich nicht mehr heiraten willst und ich freu mich für dich … also da stimmt doch was nicht oder sind das heut zu Tage moderne Beziehungen?“ wollte sie dann leicht wütend wissen. Jared wurde erst knall rot und im nächsten Moment kalk weiß. „Ich … ich liebe dich und werde es wohl auch immer tun, aber in letzter Zeit hatte ich das Gefühl, dich nur noch als eine Freundin zu lieben und nicht als MEINE Freundin! Und ich habe die ganze Zeit überlegt, warum das so ist und wie es nun weiter geht, denn wir haben uns erst verlobt und ich fühlte mich so glücklich aber dann …!“ „Dann haben wir uns doch auseinander gelebt?“ beendete sie seinen Satz fragend. Er strahlte sie erleichtert an. „Ja … so empfand ich es zumindest!“ Jareds Handy gab ein Gitarrensolo von sich und er blickte etwas überrascht darauf. Er las schnell die Kurznachricht und plötzlich waren seine Augen voller Trauer. Sandra bekam den Stimmungswechsel sofort mit und ergriff seine Hand. „Ist was mit Jensen?“ wollte sie mitfühlend wissen. „Was … nein … das war Marline … ich sollte noch zu ihr gehen, bevor die Beerdigung anfängt!“ erwiderte er etwas abwesend. „Ja natürlich solltest du das. Geh schon, wir können uns ja noch unterhalten. Du weißt ich werde immer für dich da sein!!!“ sie streichelte ihm liebevoll über die Wange und schaute ihn aufmunternd an. Jared erwiderte das Lächeln. „Gott San ich weiß nicht was ich ohne dich machen würde! Es tut mir alles so Leid wie es gekommen ist …!“ er wurde durch ihren Finger, welchen sie auf seinen Lippen legte unterbrochen. „Shhhh … nein … weißt du was … vielleicht ist es so besser … vielleicht hätten wir von Anfang an nur Freunde bleiben sollen. Ich denke, dass ist es was wir schon immer für einander waren und ich glaube, wir wollten nur nicht alleine sein, du nicht und ich nicht und haben uns eingeredet, das es mehr als Freundschaft ist. Ja ich liebe dich … und ich werde es wohl immer … aber ich denke immer auf eine freundschaftliche Art … Wenn ich jetzt sage, du warst schon immer wie ein großer Bruder, den ich nie hatte … bist du mir dann böse?“ wollte sie kleinlaut wissen. Jared musterte sie eine Weile. „Nein … niemals … aber … ich weiß nicht was es war oder was nicht, aber ich weiß, dass es mir jetzt besser geht … und ich denke ich verstehe was du mir sagen willst. Jared stand langsam auf und zog sein Hemd zu Recht. „Ich sollte jetzt aber wohl wirklich zu Marline. Sehen wir uns später auf der Beerdigung?“ wollte er dann bedrückt wissen. Sandra stand mit ihm auf, nahm in noch einmal in ihre schmalen Arme und flüsterte ihm ein: „ Ja natürlich, ich bin da!“ ins Ohr. Sie begleitete ihn noch einmal bis zur Tür und blickte ihm dann mit gemischten Gefühlen hinterher. Noch heute Morgen, hätte sie sich niemals vorstellen können, das ihr Wiedersehen, so ablaufen würde. ***Rückblende Ende*** Jared hatte noch immer seine Stirn an den Schrank gelehnt und wusste nicht was er nun tun sollte. Das Telefon legte er wieder auf die Station und musste noch einen Moment über Rabeas Reaktion eben am Telefon schmunzeln. Sie hatte ihm angeboten sich sofort mit ihm zu treffen, weil sie wohl doch spürte, dass es ihm nicht gut ging zur Zeit, aber genau so schnell verstanden, dass er Jensen jetzt einfach nicht allein lassen wollte. Auf der einen Seite, wollte er nichts sehnlicher, als Jensen zu sagen, dass er und Sandra nicht mehr verlobt waren und dass sie sich lediglich mit ihrem Anruf, für den Brief bedanken wollte. Den, den er ihr nach seiner Ankunft in Vancouver sofort geschrieben hatte, da sie nach der Beerdigung keine Zeit mehr gefunden hatten, noch einmal zu reden. Und er hatte einfach das Gefühl es ihr Schuldig zu sein, ihr Mitzuteilen, wie es in ihm aussah, in der Hoffnung wirklich weiterhin mit ihr befreundet sein zu können. Er wusste auch, dass man zu Zeiten von Mobiltelefonen und Internet - natürlich kannte er sich aus mit Facebook, Twitter oder der guten alten Mail, diesen Weg wählen konnte, aber ein Brief war eben doch persönlicher. Nicht von einer Maschine getippselt, sondern mit seiner eigenen Schrift. Für ihn war ein Brief noch etwas Besonderes und auch wenn Jensen ihn früher immer ausgelacht hatte, wenn er sich doch tatsächlich Fanpost mit nach Hause genommen hatte und sie abends auf der Couch noch las, mochte er einfach das geschrieben Wort, es mochte oft so viel mehr ausdrücken! In einem Brief konnte man viel mehr die Gefühle der Person entdecken, die einem geschrieben hatte. War der Brief nur schnell mit einem Kuli hinunter geleiert worden und die Buchstaben nur schwer zu entziffern, oder hat derjenige sich Zeit genommen? Hatte vielleicht sogar so etwas wie einen Füller oder ähnliches verwendet? Auf was für Papier wurde geschrieben? Und damit meinte er jetzt nicht Herzchenpapier, der weiblichen Fans mit einem Schuss ihres eigenen Parfüms und am besten noch ein Kussmund mit Lippenstift als Unterschrift, sondern einfach einen normalen Brief, den es in der heutigen Zeit leider nur noch selten gab. In dem man mitteilte, was einem auf dem Herzen lag und zeigte, das der andere ihm etwas bedeutet und nicht nur eine SMS aus Abkürzungen, nur damit man nicht eine neue Einheit verbrauchte. Sondern das man sich für diesen Menschen die Zeit genommen hatte um ihm persönlich etwas zu sagen. Und nun, nun stand er hier wie ein begossener Pudel den Kopf zwischen die Schultern gezogen und haderte mit sich selbst. ‚Sollte er raus zu Jensen gehen und ihm sagen, was der Anruf zu bedeuten hatte? Aber war das dann nicht wie eine Rechtfertigung, und warum sollte er so etwas nötig haben? Und selbst wenn es das nicht war, sondern lediglich seinem Freund, dem er doch alles erzählte, eben auch die Tatsache mitteilte, dass er von jetzt an nicht mehr Verlobt war und man sich keine Hochzeitsgeschenke mehr überlegen musste.‘ Jared biss sich schuldbewusst auf die Lippen, als ihm durch den Kopf ging, dass er Jensen noch nicht einmal von Rabea erzählt hatte. ‚Und warum nicht? Weil Jensen immer mieser drauf war in letzter Zeit und er ihm nicht sagen wollte, ich habe jemanden kennen gelernt, mit dem ich mich jeden Dienstag treffe, wenn du Golfspielen gehst. Ja warum eigentlich nicht, sie hatten jawohl noch andere Freunde außer sich. Jensen hatte Chris und er Chad, natürlich gab es da noch viele andere wie Michael, Tom oder Milo aber das waren alles Männer und Rabea war alles andere als ein Mann. ‘ Jared musste leicht schmunzeln, wenn er an ihre Treffen dachte. ‚Die flippige kleine Rabea. Gut sie war nicht klein, aber naja für Jared schon; 1,68 war eben im Gegensatz zu knapp 1,90 doch ein kleiner Unterschied.‘ Er schüttelte leicht seinen Kopf um wieder auf das wesentliche zurück zukommen. ‚Warum, hatte er Jensen noch nichts von der Existenz der neuen Frau in seinem Leben erzählt. Wie sich das anhörte. Als wären er und Rabea … ja genau deshalb, weil Jensen es so sehen würde. Er würde denken, da wäre mehr als Freundschaft und dann … ja was dann … selbst wenn Jensen, so einen Unsinn annehmen würde, könnte es ihm doch egal sein. Schließlich waren sie ja nicht zusa …‘ erneut lies er seinen Kopf Bekanntschaft mit dem Holz des Schranks machen. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. War es doch so? ‚Hatte er wirklich andere Gefühle für seinen Co- Schauspieler, seinen besten Freund und Mitbewohner, als bisher erwartet? Aber warum denn jetzt auf einmal, das war doch noch vor einem halben Jahr nicht der Fall gewesen, oder hatte er sich nur die ganze Zeit so gut es ging etwas anders versucht einzureden und die Augen davor verschlossen? Könnte es sein, dass nur durch Jensens Unfall und die Angst ihn für immer zu verlieren, seine Augen und sein Herz sich geöffnet hatten und ihm nun endlich zeigten, was Sache war?‘ Frustriert strich der Texaner sich die Haare aus dem Gesicht und atmete tief ein und aus. ‚Angenommen, dass alles wäre der Fall, was sollte er nun tun? Jensen die Wahrheit sagen? Und wenn ja, mit was beginnen? Ich habe eine nette Frau kennen gelernt, mit der ich jedoch nur befreundet bin, weil ich mich in dich verliebt und deshalb auch meine Verlobung gelöst habe. Ja genau, sehr gut Padalecki, dass ist doch mal ein klärendes Gespräch. Nein er musste das alles ganz anders angehen, erst musste er sich 100% über seine Gefühle klar werden und dann … tja dann … herausfinden, was Jensen mit ihm machen würde, wenn er es ihm beichtete. Würde er sich angeekelt von ihm abwenden und ausziehen, oder es akzeptieren und ihre Freundschaft weiterhin bestehen lassen … ODER … da war so ein kleiner Funke, der sich anfühlte wie tausend Schmetterlinge, die in seinem Bauch Ringelreih tanzten.‘ Der dunkelhaarige schüttelte schnell den Kopf. ‚Nein erst musste er zu Jensen in seiner jetzigen Situation durchdringen, sie mussten sich wieder annähern und dann … erst dann konnte er sich langsam darüber Gedanken machen!‘ Kapitel 25: Annäherungen? ------------------------- Ja ja ... ich weiß und es tut mir wirklich schrecklich Leid!!!>.< Es hat sich einiges bei mir privat getan und ich konnte leider nicht weiter schreiben. Da mir die Story aber einfach viel zu wichtig ist, versuche ich jetzt eine so lange Wartezeit nicht wieder vorkommen lassen ... um unser alle Wohl haha *-* Danke an alle Leser, ihr wisst wie wichtig es mir ist, was ihr von dem geschriebenen Wort haltet und freue mich natürlich immer wie ein Honigkuchenpferd über FB *räusper*Ich hoffe ihr wisst noch um was es geht ^^ und verfolgt auch weiterhin die Leidensgeschichte der beiden So und nun geht es auch endlich weiter ...ist auch schön lang EINEN SCHÖNEN 4. ADVENT WÜNSCHE ICH EUCH ALLEN !!! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jared hatte Rabea doch noch einmal am Abend angerufen und sie um ein Treffen am nächsten Tag gebeten, welchem sie natürlich nach kam und so saßen sie hier nun schon seit einer halben Stunde, tranken schweigend ihren Starbucks Kaffee und Rabea starrte Jared ein Loch ins Gesicht, da dieser nur auf die Tischplatte blickte und noch kein Wort heraus gebracht hatte, nachdem er seinen Kaffee in den Händen hielt. „Jared … jetzt rede endlich! Ich mein du weißt wie sehr ich es liebe, wenn du mir die Rolle des Alleinunterhalters überlässt und mir dann immer den ganzen Abend bei meinen ausschweifenden Erzählungen lauschst, aber als du mich angerufen hast vorhin, hatte ich den Anschein, heute müsstest du dir etwas von der Seele reden. Nicht, dass du das nicht heute Morgen schon gemacht hättest!“ Zwinkerte sie ihn aufmunternd an, was jedoch immer noch nicht die gewünschte Wirkung erzielte, denn außer, dass Jared nun den Pappbecher zu zerdrücken drohte, schwieg er immer noch. Also fasste sie über den Tisch und nahm ihm den Becher aus der Hand. Erst als Jared gedankenversunken einen Schluck nehmen wollte und nichts außer seiner Hand zum Mund führte, blickte er etwas verwirrt auf. „Was …?“ wollte er dann stirnrunzelnd wissen. „Oh mein Süßer, hat es dich jetzt so erwischt oder musst du mir noch etwas anderes sagen?“ wollte sie dann ehrlich besorgt wissen. „Erwischt … wie erwischt … was meinst du jetzt?“ Jared wunderte sich immer noch, wie Rabea zu seinem Kaffee gekommen war. War er wirklich so in Gedanken bei Jensen versunken? „Jared Tristan Padalecki jetzt spuck es schon aus. WARUM BIN ICH HIER?“ meinte sie dann leicht wütend weil Jared immer noch so aussah, als würde er nicht wissen, was Rabea von ihm wollte. „Ich … ich wollte … oh man wenn ich das nur wüsste!“ stotterte er dann verlegen herum. „Du wolltest Rabea fragen, was du tun kannst um Jensen endlich deine Liebe zu gestehen?!“ Ging sie nicht auf die Gebären des Texaners ein. Und klopfte sich stolz auf die Brust. „Lass mich nur machen Honey, wenn ich mit euch beiden fertig bin, will ich aber gefälligst auch als deine Trauzeugin fungieren, ich mein du bist ja bestimmt die Frau in eurer Beziehung und da ich Jensen bis heute noch nicht einmal kennen lernen durfte, du weißt schon wie verrückt es ist, dass ich über deine große Liebe alles Googeln musste, weil ich ihn ja nicht mal sehen darf!“ motzte sie ihn beleidigt an. „Rabea, hör bloß auf, wenn uns Jemand zuhört!“ zischte Jared und blickte sich vorsichtig um. „Was dann … ich sag ja gar nichts … dann denken die Eher, du hättest Sandra wegen mir verlassen und nicht wegen Jensen, ich sehe schon die Schlagzeilen, „Ist die unbekannte Schönheit, an der Lösung der Verlobung des Supernatural Schauspielers, Jared Padalecki Schuld. Wenn ja wer ist sie und wie hat sie dem großen Texaner den Kopf verdreht!“ sinierte Rabea weiter und breitete dabei ihre Arme aus . „Rabbel, du hast echt einen Knall!“ kicherte Jared und schüttelte belustigt den Kopf. „Du weißt, dass ich zur Zeit einfach nicht weiß wie Jensen reagieren würde und … oh man ich weiß einfach zur Zeit überhaupt nichts mehr!“ flüsterte er und lies seinen Wuschelkopf hinter den Händen verschwinden. „Jay, ich weiß das doch. Ich versteh es auch. Aber ich würde ihn eben auch gerne mal kennen lernen. Ich mein Google in allen Ehren, und wenn ich die Bilder da so sehe, kann ich dich 100% verstehen, aber …“! „Rabea!“ unterbrach er sie. „Was denn, sag mal sind die Nacktbilder da echt oder alle nur … ich mein du musst es ja wissen!“ wollte sie begeistert wissen. Jared lies die Stirn auf die Tischplatte fallen und massierte sich die Schläfen. „Womit hab ich dich nur verdient?!“ stellte er mehr sich selbst die Frage. „Oh ja, das frag ich mich auch, ich bin viel zu gut für dich!“ beantwortete die junge Frau trotzdem seine Frage. „Also Big Jay, ich helf dir bei Jensen und du … du triffst dich nächsten Monat mit mir und Andy, ich stelle dir nämlich meinen Freund vor im Gegensatz zu dir mein Lieber. Er will dich nämlich unbedingt kennen lernen haha ich glaube ja er glaubt mir nicht, dass ich mit einem Schauspieler befreundet bin.“ Meinte sie etwas belustigt. „Oder er ist eifersüchtig!“ erwiderte Jared einfach. „Hahaha, naja wenn er nicht wüsste das du Stockschwul bist, sicher!“ kicherte sie. „WAS … du hast ihm doch nicht … ich bin nicht … also was … “ Jared lief rot an und schüttelte vehement den Kopf. „Oh man das wird noch eine große Herausforderung, mit dir wenn ich das so sehe! Und jetzt komm mal wieder runter! Ich musste ihm doch sowas sagen, was denkst du denn, der wäre sofort hier her geflogen und hätte mich wieder nach Hause geschleift! Da wusste ich ja noch nicht, dass es sogar stimmt haha so hab ich ihn wenigstens nicht mal belogen!“ stellte sie amüsiert fest. „Also mein Großer, haben wir einen Deal?“ sie streckte ihm die Hand entgegen und blickte ihn fragend an. „Ich was … ich treffe Andy und dafür machst du was? Was soll denn das überhaupt für ein Deal sein?“ runzelte er die Stirn. „Du lässt Rabealein mal machen und kommst dafür nächsten Monat mit wenn ich mit Andy was Essen gehe im Merkur!“ meinte sie und nahm einfach Jareds Hand, schüttelte sie leicht um ihm dann wieder seinen Kaffeebecher zu reichen. „Gut, dass wir das geklärt hätten, ich muss jetzt leider auch wieder zur Uni, muss ja schließlich auch was lernen und nicht nur Amor spielen, noch ist das kein Beruf, obwohl wenn ich vielleicht …“ „Rabea, geh einfach!“ lächelte Jared sie an, stand auf um sie noch mal zum Abschied zu umarmen und seinen mittlerweile kalt gewordenen Kaffe in die nächste Tonne zu werfen. „Ich ruf dich an, wann wir uns wieder treffen ok?!“ wollte er noch im gehen wissen. „Ja mach das, aber kümmer dich jetzt erst mal um Jensen, wofür haben wir Telefon!“ lächelte sie ihn aufmunternd an und lief auch schon den Broadway runter zur nächsten Busstation. *** Jensen hatte sich nach dem er Jared so angefahren hatte, in den Garten verzogen und war dort mit seinem Rollstuhl wütend herum gefahren. Nicht mal in sein Zimmer konnte er und sich dort zurück ziehen. Für alles brauchte er die Hilfe des großen Texaners. Er war aber nicht wütend auf Jared, sondern auf sich selbst. Er hatte den verletzten Ausdruck in Jareds Augen gesehen, als er ihn wegen Sandras Anruf so angezickt hatte und auch als er sich seinen Berührungen entzogen hatte. Aber wie sollte er ihm denn nur begreiflich machen, dass gerade die Nähe zu Jared es ihm so schwer machte. Wenn er ihn immer um sich hatte und wusste was für eine Last er nun für ihn war. Früher war er wenigstens ab und zu mit den Hunden gegangen, um Jared etwas zu geben, dass er ihn hier bei sich wohnen ließ und er hatte immer für den Vielfraß gekocht … aber nun, weder mit den Hunden, noch kochen konnte er in seinem Zustand und wie sein weiteres Leben aussehen würde wollte er sich gar nicht ausmalen. Eric hatte zwar gesagt durch den Tod von Kim würde jetzt erst mal ein halbes Jahr pausiert werden und in der Zeit konnten sie sich Gedanken machen. Aber bitte, er hatte genau gehört, dass wenn Jensen nicht wieder auf die Beine kam haha was für eine Ironie … das er sein Leben als Schauspieler vergessen konnte. Er wurde jäh in seinen düsteren Gedanken unterbrochen als sein Handy klingelte, sofort erkannte er an der Melodie, dass es seine Schwester sein musste. „Was gibt’s?“ nahm er mit belegter Stimme ab. „Hey Bruderherz, was ist los … ist was passiert, geht es dir nicht gut? Ich wollte mich einfach nochmal bei dir melden, ich meine ich kenne dich … hat es Jared jetzt geschafft dich mit ins Haus zu nehmen oder hast du deinen Sturkopf durchgesetzt und bist in einem Hotel?“ wollte seine Schwester auch sofort wissen. „Mac …!“ setzte er vorwurfsvoll an. „Nichts da Mac, ich hab Jared gesagt ich komm wieder zu euch geflogen, wenn du dich nicht anständig verhältst! Jen, du hast ihm schon genug angetan in dem du ihm verboten hast dich zu besuchen. Weißt du wie schlecht es ihm ging und dann auch noch Kims Tod und er ist völlig alleine, du weißt doch, wie er ist … und wenn du ihm jetzt auch noch sagst, du ziehst aus … das ist zu viel für ihn … ich weiß es ist schwer für dich … wirklich und ich kann nur erahnen, wie es dir jetzt geht aber bitte!“ flehte seine Schwester ihn an. Jensen biss sich Schuldbewusst auf die Lippen, natürlich war ihm nicht entgangen, wie Jared ausgesehen hatte, als er ihn wieder im Krankenhaus gesehen hatte, aber es jetzt noch einmal von seiner Schwester vorgeworfen zubekommen. „Jen ich glaube fest daran, was ich zu dir im Krankenhaus gesagt habe. Ich weiß du hast Angst und willst ihn nicht verlieren, aber ich denke wenn du ihn weiter so von dir wegstößt, passiert genau das. Du wirst ihn verlieren!!! Und ich weiß auch, das würde dich zerstören, denkst du ich weiß nicht wie es in dir Aussieht und ich meine jetzt nicht die Gefühle die du für ihn empfindest. Ich bin froh, dass du dich mir da anvertraut hast und du weißt, es wird keiner von mir erfahren solange du dies nicht möchtest, aber überleg es dir! Wenn du es ihm sagst, er wird dich nicht fallen lassen, Jared würde das nie tun und vertrau doch mal auf meine weibliche Intuition, da ist was … ich habe ja bemerkt wie er war, als ihr getrennt wart und … ich finde das war nicht nur die Trennung von dem Besten Freund. Da ist mehr!“ „Mac bitte!“ wimmerte Jensen in den Hörer. „Ich … ich kann nicht ich …!“ „Ja ist doch ok Jen … hey … ich bin da hörst du … du weißt eben ich will nur das Beste für dich … Bruderherz … und ich kann es nicht ertragen, zu wissen, wie traurig du bist! Aber ich weiß es geht mich nichts an! Du bist erwachsen ich weiß, aber nach allem was war …. Mach ich mir einfach Sorgen, dass kannst du mir nicht verübeln und wenn Mum wüsste, was in dir vorgeht wäre sie wohl nie abgereist! Also Bitte … bitte Jensen, lass dir von Jared helfen ja … lass es nie wieder soweit kommen!“ Jensen schwieg verbissen am andern Ende der Leitung, was seine Schwester schwer Schlucken lies. „Jen? Du bist vorsichtig ja … du machst nichts Dummes?“ fragte sie noch einmal besorgt nach. Gerade als Jensen den Mund aufmachte um etwas zu erwidern, auch wenn er noch nicht wusste was er sagen sollte. Schließlich hasste er es seine Schwester zu belügen, hörte er wie die Hunde freudig aufjaulten und die Tür aufgeschlossen wurde. „Jensen?“ wurde er auch sofort von Jared gerufen der eben von dem Treffen mit Rabea zurück kam, Jensen hatte er erzählt er würde noch schnell ein paar Bier für heute Abend kaufen. „Ich muss auflegen MacKanzie Jared ist eben nach Hause gekommen, also ja ich bin in der Wohnung, danke!“ flüsterte Jensen in den Hörer und legte auch ohne abzuwarten was seine Schwester noch sagen wollte auf. „Ah hier bist du!“ meinte Jared als er nach draußen in den Garten kam und Jensen hinten am Pool entdeckte. „Na wolltest ne Runde schwimmen?“ witzelte er und trat zu Jensen. „Haha ja klar, wo ist das Bier?“ wollte Jensen nur genervt mit harter Stimme wissen und biss sich wieder leicht auf die Unterlippe als er Jareds verletztes Gesicht sah. „Hatte er nicht eben bei dem Telefonat mit seiner Schwester den Entschluss gefasst, seine Launen nicht an Jared aus zulassen … haha und eben noch hatte seine Schwester von ihm verlangt nichts Dummes zu tun, und er konnte wieder nur an den Alkohol denken. Jetzt war es eh zu spät um umzudrehen, er war schon zu weit wieder auf seinen alten Weg gekommen und wer bitte konnte es ihm verübeln. Jensen Ross Ackles von Beruf Schauspieler und weil er zu dumm war eine Treppe hinunter zugehen, von nun an gelähmt. Was bitte hatte er noch. „Jensen! Ich … öhm das Bier ist im Kühlschrank … ich kann … soll ich … willst du sofort eins … oder also …!“ wurde er von Jareds Gestotter in seinen Gedanken unterbrochen. Er blickte nach oben und sah in zwei tief traurige und verzweifelte Augenpaare. Wie sollte er das alles nur schaffen, aber vielleicht hatte seine Schwester auch Recht. Vielleicht konnte er es nicht allein schaffen und vielleicht war es Jared, der ihm mal wieder helfen konnte, auch wenn dieser nicht wusste, was für eine Wirkung er auf Jensen hatte. Er würde wohl nie erfahren, wie weit Jensen war zu gehen, bevor er Jared kennen lernte und was er schon alles getan hatte. Aber das sollte auch verdammt nochmal so bleiben. Jared durfte es nie … nie erfahren … sonst würde er ihn sicher wirklich verlieren und dazu müsste er ihn noch nicht einmal seine Gefühle offenbaren. Nein dazu langte schon ein Blick in seine Vergangenheit. Er wusste nicht was Mac gedachte hatte, als sie ihm im Krankenhaus zu flüsterte, er solle die Hoffnung nicht verlieren und er wäre nicht allein auf der Baustelle Liebe … wahrscheinlich hatte sie Jareds Art einfach nur falsch verstanden, es falsch gedeutet … die dachte wohl, nur er sei so fertig wegen ihrer Trennung, dabei war es doch wegen Kims Tod, dass war jawohl sowas von offensichtlich. Jared mochte Kim genauso wie Jensen und sie waren sich einfach sehr Nahe während der Dreharbeiten gekommen und sein großer Texaner war einfach ein riesiger Softy und zeigte es ganz offen, wenn es sich quälte. Nicht wie er selbst, Jensen setzte immer seine Maske auf und verbarg sein Innerstes. Nur MacKenzie und Jared war es gelungen ab und zu seine Maske zu durchschauen, aber auch ihnen nur sehr selten und wenn Jensen nicht mehr die Kraft besaß, sie aufrecht zu halten. „Tut mir Leid Jay, ich wollte dich nicht anfahren hatte nur gerade eben einen nervenden Anruf von meiner Schwester“, versuchte Jensen es wieder geradezubiegen. Und als der bedrückte Ausdruck aus Jareds wunderschönen Augen wieder verschwand, atmete Jensen erst mal erleichtert auf. „Alsooooooo macht es dir etwas aus, wenn du mir einfach in mein Zimmer hilfst und ich mich öhm schon hinlege … war keine so schöne Nacht wenn du verstehst!“ grinste der Blonde schief und blickte zu seinem Freund nach oben. „Ja natürlich. Alles was du willst, ich hab auch schon mit dem … also dem Sanitätshaus telefoniert und sie wollen gleich morgen früh kommen und eine Rampe oder sowas aufbauen. Oder willst du lieber so einen Treppenlift, ich war mir nicht sicher, aber das … alles … ok … was du willst!“ meinte Jared immer leiser werdend und knetete seine Hände ineinander. Er wusste nicht wie Jensen dieses Mal, auf dieses Thema reagieren würde. Jensen musste leicht schmunzelnund fuhr neben Jared und tätschelte ihm leicht den Oberschenkel, da er nicht viel weiter kam. „Was denn, sag bloß ich bin dir nach so kurzer Zeit schon zu schwer?“ lästerte Jensen und lächelte dabei Jared so ehrlich wie seit langem nicht mehr an. Jared blickte erst auf Jensens Hand auf seinem Oberschenkel und dann in dessen lächelndes Gesicht. Und sein überraschtes Gesicht wich einer seltsamen Mischung aus Strahlen und Traurigkeit. Was Jensen wiederum sein Lächeln vergessen lies und Jared verwirrt ansehen lies. „Was ist denn?“ wollte er dann etwas unbehagend wissen. „Nichts!“ schnüffte Jared jetzt auch noch und er strahlte noch mehr auch wenn seine Augen verdächtig glänzten. Jensen runzelte noch besorgter die Stirn. ´Hatte er etwas falsches gesagt, schon wieder?´ „Ich … ich bin einfach nur so froh, dich wieder hier zu haben!“ schluchzte Jared auf und beugte sich nach unten um Jensen in eine Bärenumarmung zu ziehen. Jensen völlig überrumpelt versuchte die Umarmung zu erwidern, auch wenn Jared ihm fast die Luft abschnürte und er sich mehr als merkwürdig vorkam, so völlig Jared ausgeliefert zu sein. Seine Beine hingen leblos an seinem Körper herab und nur seine Fußspitzen berührten den Boden, was Jensen jedoch nicht fühlen konnte. Jared vergrub sein Gesicht in der Halsbeuge seinen Freundes und lies seine Tränen freien Lauf. „Ich weiß, ich bin schrecklich verheult in letzter Zeit tut mir auch Leid, aber als du mich eben angelächelt hast … ich dachte wirklich ich würde dich nie wieder … und jetzt … weißt du … aber dann bist du so … und ich weiß einfach nicht was ich tun … oh Gott … tu das nie wieder … du weißt doch wie sehr ich dich brauche … wer ist wohl von uns der, der nicht ohne den anderen le…“ winselte Jared zusammenhangloses Zeug! Jensen überzog eine Gänsehaut und seine Nackenhärchen stellten sich auf, als er Jareds dumpfen fast schon keuchenden Atem an seinem Hals spürte und versuchte seine Worte zu verarbeiten. Er fühlte sich wie in Watte getaucht, wenn er Jared so hörte könnte seine Schwester ja doch … „Jen du bleibst jetzt … ja?“ wollte Jared dann heiser und leise wissen, als er sich langsam von Jensen löste und ihm dann mit tränennassem Gesicht flehend ansah. Der Ältere hatte einen Kloß im Hals und Schwierigkeiten einen klaren Gedanken zu fassen, als er in den leuchtenden Augen von Jared versank. „Ich … ich … ja … ich …!“ flüsterte er leise, löste seine Hände von Jareds breitem Rücken und wischte ihm langsam die Tränen von den Wangen. Ihre Gesichter waren plötzlich nur noch Millimeter von einander entfernt und Jensen überlief ein heißer Schauer, als er Jareds Atem auf seinem Gesicht spürte. Er hielt die Luft an, als Jared sich über die nassen Lippen leckte und Jensen mit einem seltsamen Blick, den er noch nie an ihm gesehen hatte anblickte. Ihn dabei sogar noch etwas näher zog und seine Hände in dessen Shirt verkrallte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ haha ist das nicht eine schöne Stelle *mich versteck* Lg Pries ^.^ Kapitel 26: Erste Schritte ? ---------------------------- Danke Rowan11 und L_Angel für eure treuen FB!!! Und das ihr auch weiterhin mal was das lässt ... wisst ja wie sehr ich mich darüber immer wieder freu !!! *ganz feste drück* naja und ich würd mich natürlich auch mal über ein Wort von den Stillen Lesern freuen ;) Grüße und noch eine Frohes Neues wünsch ich euch allen !!! Haben uns ja seither nicht mehr geschrieben. Viel Spaß beim nächsten Pitel ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ihre Gesichter waren plötzlich nur noch Millimeter von einander entfernt und Jensen überlief ein heißer Schauer, als er Jareds Atem auf seinem Gesicht spürte. Er hielt die Luft an, als Jared sich über die nassen Lippen leckte und Jensen mit einem seltsamen Blick, den er noch nie an ihm gesehen hatte anblickte. Ihn dabei sogar noch etwas näher zog und seine Hände in dessen Shirt verkrallte. *** „Jay … ich … Jay!“ flüsterte Jensen plötzlich etwas überwältigt und verstärkte den Druck auf Jareds Schultern. „Ja Jen?“ erwiderte Jared nicht weniger leise und kam Jensen noch etwas näher. ´Sollte er jetzt einfach …´ „Ich … Oh mein Gott Jay!“ unterbrach ihn Jensen mit bebender Stimme und Jared schwirrte der Kopf, wenn er jetzt nicht bald etwas unternahm. Jensen so nah an sich zu spüren und … „Jared wie ist das Möglich ich meine …!“ wimmerte Jensen auf und der große Texaner sah ganz genau, wie die Augen seines Gegenübers feucht wurden und verdächtig glänzten. „Ich weiß es nicht, aber …!“ versuchte Jared zu erklären. Zog Jensen noch ein Stück an sich, wenn es überhaupt noch möglich war und versank in dessen grünen Tümpel. „Gott … ich hätte nie gedacht aber jetzt …!“ „Jetzt ist alles anders!“ beendete Jared den Satz seines Freundes und strahlte ihn glücklich an. „Meinst du … ich … Jay lass mich los!“ keuchte Jensen überfordert. „Was?!“ Jareds eben noch verklärter Blick wurde klar und er starrte seinen Freund entgeistert an. „Aber ich … warum?“ wollte er dann stotternd wissen und ein beengendes Gefühl machte sich in seiner Brust breit und schnürte ihm die Luft zum atmen ab. Jensen blickte ihn mit gerunzelter Stirn an. „Wie warum … ich muss sehen, ob es auch ohne dich geht natürlich... Los! … Gott bitte Gott …!“ flehte Jensen und blickte kurz gen Himmel um dann nach unten auf seine Beine zu starren. Jared folgte Jensens Blick und schüttelte dann leicht benommen den Kopf. „Du … du stehst ja …!“ brachte er dann atemlos von sich. „Haha ach nein, los Kumpel lass los bitte ich muss sehen, ob …!“ lachte Jensen völlig von der Rolle und versuchte sich aus dem Klammergriff seines Freundes zu befreien. Jared löste langsam seinen Finger von dem Shirt seines Freundes und schüttelte leicht benommen den Kopf. Wie in Trance machte er einen Schritt von dem Blonden weg ´Jensen hatte also gar nicht eben sie beide gemeint sondern … oh man …´ Er wurde in seinen Überlegungen unterbrochen als Jensen endlich die Hände von seinen Schultern nahm und sein fröhliches Gesicht einem erstickten Schrei freiließ und er erschüttert mit den Armen ruderte und einfach nach vorne wegkippte. Er fiel direkt auf Jared der noch immer ins Leere zu starren schien und somit einfach von Jensen mitgerissen wurde und beide auf dem harten Boden landeten. Beiden entfleuchte ein Stöhnen und Jared rieb sich verdutzt über den Kopf. Als der Körper welcher sich auf seiner Brust befand, anfing haltlos zu schluchzen und erbarmungslos erbebte. Jared war einfach gerade mit der Gesamtsituation überfordert. ´Was für ein Idiot war er bitte, nicht mal zu bemerken, dass Jensen natürlich nicht ihn so freudig angestrahlt hatte, sondern, dass er dachte wieder auf seinen eigenen Beinen stehen zu können und anstatt ihn auf zu fangen, weil es allem Anschein nach nicht funktionierte, landeten sie hier auf dem Boden. Er legte etwas unbeholfen seine Arme um den zitternden und immer noch von einem Heulkrampf geschüttelten Körper und versuchte Jensen irgendwie Trost zu spenden, auch wenn er gerade selbst das Gefühl hatte den Boden unter den Füßen zu verlieren. Haha welche Ironie, dass er sich eh schon auf dem Boden befand. Wie dumm konnte er bitte sein, er hatte sich doch wirklich in seinen besten Freund verliebt, der jetzt alles andere brauchte, als einen verhuschten und unglücklich verknallten Kumpel. Er brauchte viel eher Jemanden, an den er sich stützen konnte, auf den er sich verlassen konnte aber nicht …´ Jared hatte gar nicht mitbekommen, dass er selbst angefangen hatte zu weinen, bis eine Hand ihm die erneut nassen Wangen trocken strich und ihn zwei rot unterlaufende Augen, die jedoch immer noch nichts von ihrer Fastzination verloren hatte besorgt musterten. „Jared du bist wirklich schrecklich verheult in letzter Zeit!“ versuchte Jensen dann irgendwie die Situation auf zu lockern auch wenn er sich schon wieder schrecklich elend fühlte. Aber als er bemerkt hatte, dass die Erschütterungen nun nicht mehr allein von seinem Weinen herrührten blickte er verwirrt auf und sah wie Jared leise vor sich hin wimmerte und die Augen zugekniffen hatte, musste er etwas unternehmen, er konnte den Großen einfach nicht weinen sehen. Er wusste ja, dass Jared sich Gedanken um ihn machte, aber das ihn das gerade auch so sehr mitnahm … ´ „Jens … es tut mir so Leid!“ brachte er dann mit belegter Stimme raus und wischte sich schnell die Wangen trocken und versuchte Jensens Blick nicht zu begegnen. Er richtete sich leicht auf und half Jensen ohne ein Wort wieder auf und zurück in den Rollstuhl. Er wusste einfach nicht was er noch sagen sollte, er hatte die Freude und die Hoffnung in den Augen seines Freundes mehr als gesehen und jetzt! Der dunkelhaarige Schauspieler blickte auf Jensen herab, der in sich zusammengesunken auf dem Stuhl saß und darin versinken zu drohte. Ein leichtes Schulterdrücken ließ ihn jedoch kurz nach oben in die zuversichtlichen und sanft drein blickenden Augen seines Kumpels sehen. „Wir schaffen das … was?! War eben ein Anfang?“ meinte Jared nur und tätschelte ihm kurz die Wange um ihn dann wieder zurück in die Wohnung zu schieben. Jensen konnte nur leicht nicken und versuchte den Worten seines Freundes glauben zu schenken. Und er hatte wirklich noch vor ein paar Minuten gedacht es würde alles wieder in Ordnung kommen, vergessen waren noch seine Hoffnungen bezüglich Jareds Gefühlen, verdrängt in die hinterste Ecke seines schmerzenden Herzens und seine Gedanken kreisten wieder nur in dunklen Gefilden und wie sein Leben weiter gehen sollte. Beide verabschiedeten sich für diesen Tag voneinander und grübelten weiter in ihren Zimmern, zum Schlafen würden beide nicht kommen. *** Die gesamte Situation, war noch immer etwas angespannt, aber Jensen hatte durch das Erlebnis, einfach die Hoffnung, das er nur mit genug Anstrengung und Bemühungen es schon schaffen würde, wieder Gefühl in seine Beine zubekommen und somit wieder er selbst sein konnte. Dank des Stuhllifts konnte Jensen jetzt ohne Jareds Arme in Anspruch zu nehmen, sich im Haus so gut es mit seinem Rollgefährt eben möglich war bewegen und langsam hatten sie wirklich schon Routine. Jared hatte alles Wichtige so verstellt, das Jensen ohne Probleme gut an alles herankam und nicht rund um die Uhr auf Jareds Hilfe angewiesen war. Denn Jared wusste wie es in Jensen aussah und das er sich jedes Mal aufs Neue überwinden musste um ihn um Hilfe zu bitten. Jensen trainierte jeden Tag verbissen bis zur Erschöpfung mit seinem Therapeuten und Jared der nach ein paar Wochen nicht mehr ansehen konnte, wie fertig sich Jensen selbst machte und welche Schmerzen er sich zufügte nur um wieder der Alte zu sein, flüchtete mit seinen Hunden in den Park in dem er sich mit Rabea traf und versuchte von ihr Rat zu erlangen um Jensen näher zukommen. Und die Vorschläge schienen auch Früchte zu tragen, denn Jared spürte jetzt eine noch engere Bindung zu Jensen, als vor dem Unfall und sie verstanden sich meist schon ohne Worte. Es gelang ihm sogar, dass Jensen es langsamer anging und dafür mehr Zeit mit Jared verbrachte, da beide durch die weiterhin anhaltende Drehpause arbeitslos waren, hatte sie alle Zeit die sie brauchten. Und auch wenn Jensen immer wieder versuchte seinen Freund zu einem kleinen Dreh oder sonstigen Auftrag zu überreden, wollte der nichts davon wissen und erwiderte nur gelassen: “Wenn du mich los werden willst, musst du dir schon was anderes einfallen lassen, ich brauche einfach mal eine Auszeit genau wie du!“ Alles war harmonisch bis auf die Nächte, in denen Jensen schreiend aufwachte und schweißgebadet und zitternd völlig orientierungslos in seinem Bett lag und Jared ihn immer wieder aufs Neue versuchte zu beruhigen und zu ihm durch zu dringen, denn Jensen wollte vehement nicht sagen, von was er jede Nacht aufs Neue träumte, und was ihm so zu schaffen machte. Jared versuchte immer wieder zu ihm durch zu dringen, aber Jensen schwieg weiterhin und schottete sich nach dem Erwachen immer wieder aufs Neue ab. Aber Jared konnte sich mit der Zeit ein wenig zusammen Reimen, in welche Richtung Jensens Träume gingen. Denn sobald Jensen seine von der Angst dunklen Augen auf ihn fokussiert hatte und sich in seinen Arm regelrecht festkrallte und ihn von oben bis unten musterte, kam es ihm doch seltsam vor und wenn Jensen ihn dann den ganzen Morgen danach heimlich beobachtete konnte er das Gefühl nicht abschütteln Jensen hätte Alpträume von ihm gehabt. Obwohl es nur eine Ahnung war sollte er in der folgenden Nacht doch alles erfahren! Kapitel 27: Verlustängste ... ----------------------------- Sooooooooooooooooooo und nun erfährt ihr auch, was es mit Jensens Träumen auf sich hat Viel Spaß dabei und danke wieder für eure super-klassen-mega-dollen FBs ihr 2 hahaha sry *räusper* ... also Danke und ich hoffe die kommende kleine Annäherung der Beiden, tut eurer Seele genau so gut wie meiner lol ... ich bin schon ruhig ^^ Danke noch an meinen Betaengel Humpty für die Unterstützung und die Lobeshymnen *kicher* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Obwohl es nur eine Ahnung war sollte er in der folgenden Nacht doch alles erfahren! *** Dunkelheit umfing ihn, er riss die Augen weiter auf, doch noch immer tiefste Finsternis, wohin er auch blickte. War er nicht noch vor ein paar Minuten in sein Bett gegangen? Er lauschte in das Nichts und überlegte wo er sich befand und warum in Gottes Namen, es so dunkel war. „Jens, bitte sie ko….“ „Jared?“, er drehte sich um, auch wenn er immer noch nicht wusste wo er war, aber das eben war doch eindeutig Jareds Stimme gewesen. Wo war Jared und wo zum Teufel war er? „Jayyyyy!“ Der Blonde warf sich im Bett hin und her. Jared war bei Jensens Schrei zusammen gezuckt, als hätte man ihn geschlagen und kaute nun entsetzt auf der Unterlippe herum. Er hatte beschlossen sich diese Nacht zu ihm zu setzen und zu beobachten, was diesen nur so quälte und ihn schnellst möglich aus seinen Alpträumen die ihn nun seit geraumer Zeit plagten zu erlösen. Jensens Gesicht glühte gerade zu und zuckte bei jeder Berührung mit einem schmerzerfüllten Fiepen zurück wie ein geprügelter Hund. Jared redete leise, und beruhigend auf den Blonden ein, nahm seine Hand und strich mit dem Daumen darüber. Langsam beruhigte sich dieser und entspannte sich letztendlich sogar. Der Jüngere beendete sein Tun und setzte sich wieder auf seinen Platz neben dem Bett. Vorsichtig nahm er Jensens Hand wieder in seine. Sofort schlossen sich die Finger des Blonden wie ein Schraubstock darum und ließen ihn nicht mehr los. „Jard“, flüsterte er matt und hob kurz seinen verschwitzen Kopf und blickte sich suchend mit geröteten Augen um. „Ich bin hier Jensen. Versuch weiter zu schlafen. Es war nur ein Traum!“versuchte er den Blonden weiter zu beruhigen und zog nachdenklich die Stirn in Falten. „Jay!“flüsterte Jensen noch, ehe sein Kopf zurück in die Kissen fiel. Sie hatten ihn auf einem Stuhl festgebunden. Er wand sich in seinen Fesseln. Versuchte sich zu befreien, Nichts. Die Fesseln schnitten nur noch tiefer in sein Fleisch. Er versuchte los zukommen, wusste tief in sich, dass es um Leben und Tod ging und er keine Zeit vergeuden durfte. Ein Stöhnen drang in sein Ohr und er drehte sich panisch um, versuchte in der Dunkelheit etwas aus zumachen. Ein grelles Licht blendete ihn und er musste die Augen zusammen kneifen. „Jen?“ drang es wieder leise und flehend an sein Ohr. Noch einmal öffnete er seine Augen und nun sah er es. Jared der von einem Kerl mit der Waffe bedroht wurde, der sich auf dem Boden zusammengekauert hatte und einige Verletzungen aufwies. „Was? Was hast du mit ihm gemacht?“ entkam es ihm ungläubig und er verrenkte sich den Hals um Jared genauer zu sehen. ´Der Kerl mit der Waffe kam ihm bekannt vor, aber sein Gehirn hatte sich verabschiedet und wollte nur noch einen Ausweg finden. Er musste Jared helfen!´ „Oh sie mal einer an, wer da auch mal wieder wach ist!“ kam es süffisant von dem Kerl mit der Waffe. „So sieht man sich wieder was Jennyboy? Oh … versuchst du dich zu befreien? Um deinem Freund hier zu helfen haha … was würde das bringen? Als ob du dazu in der Lage wärst?!“ lachte der Fremde überheblich auf und fixierte Jensen mit seinen Blicken. „Soll ich dir behilflich sein?“ wollte er dann immer noch mit einem Grinsen im Gesicht wissen. Trat noch einmal auf dem, mit schmerzverzerrtem Gesicht, Boden liegenden und ging einige Schritte zu Jensen. Er holte ein Messer heraus und schnitt die Fesseln durch. Jensen starrte ihn kurz ungläubig an, wusste nicht, was das alles zu bedeuten hatte, aber als er seinen Freund leise wimmern hörte, war es ihm auch egal! Er wollte sich gerade auf den Kerl stürzen und ihn büßen lassen, was er Jared angetan hatte, als er wie ein nasser Sack zu Boden ging und fluchte. „Hahaha … hups … tja wenn die Beine nicht so wollen, wie man selbst!“ lachte der Fremde auf und stupste Jensen an. „Na wie willst du deinem Freund schon helfen? Du bist ein Nichts, deine eigenen Beine wollen dich nicht mehr tragen und warum, tja weil du zu schwach bist! Zu schwach um zu laufen, zu schwach um deinem Freund zu helfen, deinetwegen musste er leiden, und deinetwegen wird er sterben müssen. Weil du Jensen Ross Ackles einfach zu schwach für diese Welt bist. Sogar zu schwach um das trinken auf zu hören. Lügst alle an. Dein Leben lang lügst du schon, erst deine Freunde, deine Familie und jetzt auch noch Jared. Lügen … Lügen nichts als Lügen. Was kannst du schon? Nicht mal sagen was du für ihn empfindest. Arme, arme Kreatur!“ sprach die Stimme immer weiter. Jensen wand sich unruhig auf dem Boden und versuchte sich immer wieder mit den Armen vom Boden weg zudrücken. Versuchte sich zu Jared zu schaffen, zu ihm zu kommen, doch so sehr er sich bemühte, er kam nicht vom Fleck. In seinem Kopf begann sich alles zu drehen, er hörte die Stimme des Mannes und dann ein Schuss! Ein stechender Schmerz explodierte in seinem Kopf. Er schrie. Und der Schmerz wurde immer noch stärker. Seine Schreie wurden zu einem leisen Winseln. Er konnte nicht mehr. Er wollte nicht mehr. Er wünschte sich nur noch endlich in der erlösenden Dunkelheit abtauchen zu können. Das Atmen wurde immer schwerer. Jensens Augen zuckten hektisch hinter seinen Lidern hin und her. Immer wieder krampften sich seine Nägel ins Laken. Jared hatte seine Hand schon vor einer Weile losgelassen und versuchte ihm mit Rütteln an der Schulter wach zu bekommen. Jetzt fasste er erneut die Hand seines Freundes, der fast sofort seine Nägel in Jareds Handfläche krallte. Dieser japste erschrocken und starrte ängstlich auf den sich immer unrhythmischer hebenden Brustkorb. Der Blonde schnappte verzweifelter nach Luft und wimmerte immer mehr. „JAY!“ Mit einem erstickten Aufschrei wachte er auf. Verwirrt blinzelte er und sah sich um. Er saß in seinem Bett, neben sich Jared der ihn besorgt musterte! Erleichtert ließ er sich wieder fallen und versuchte bewusst ruhig ein und aus zu atmen. Ignorierte Jared einfach neben sich und versuchte allein durch seine Wärme und Nähe wieder ruhiger zu werden. Doch die Angst fraß sich immer tiefer in sein Inneres. Er versuchte sich zu erinnern, was er geträumt hatte, aber da war nur dieses „Nichts“. Eine unbeschreibliche Leere. Nur diese Angst um Jared wurde immer größer. Dieser wusste nicht wie er nun reagieren sollte, doch er wollte endlich von Jensen wissen, was er Träumte und dieses Mal würde er sich nicht wieder abwimmeln lassen. „Jensen … was?“ setzte er leise an, als er auch schon von einer erhobenen Hand zum stoppen gebracht wurde. „Was machst du hier?“ fuhr im Jensen ins Wort. Er klang härter als er es wollte und als er auch noch Jareds verletztes Gesicht sah, brach ihm erneut das Herz! ´Warum war er nur immer wieder so? Warum verletzte er die Menschen die er liebte?´ “Weil du zu schwach bist!“ kam auch schon gleich, die dunkle Antwort in seinem Kopf und er kniff erschrocken die Augen zusammen. „Ich mach mir eben Sorgen um dich, immer wieder diese Alpträume und … Jensen was träumst du, wovor hast du Angst?!“ sprach Jared dann wieder seine Sorgen aus und musterte Jensen dabei. „Tzzzz Angst, was soll das Jared, ich hab keine Angst, ein paar schlechte Träume, behaupte nicht du hättest nie so etwas und jetzt hör auf die besorgte Glucke zu sein und Händchen zu halten, ich glaub es geht los, geh in dein Zimmer und schlaf, ich … ich brauch dich nicht!“ entkam es Jensen schneller als ihm lieb war. Der Traum hatte ihn einfach schrecklich verwirrt und er hatte so eine große Angst in sich, nicht alleine klar zu kommen. Nichts Wert zu sein. Und auch wenn Jared es gut meinte, gerade jetzt, war es das Falsche! Der Große zuckte verletzt zusammen und stand auf. „Wenn es so ist!“ meinte er noch flüsternd und verließ Jensens Zimmer, er lehnte sich kurz an die Tür und atmete tief ein. ´Er wollte Jensen ja nur helfen, wenn dieser ihn jedoch nicht bei sich haben wollte, was konnte er schon tun?´, mit hängenden Schultern schritt er über den Flur und trat in sein Zimmer. Streifte sich die Schuhe von den Füßen und ließ sich aufs Bett fallen. Er vergrub sich in den Decken und schloss die Augen. ´Er wusste einfach nicht weiter, mal war Jensen ihm so Nah und dann wieder so wie eben, kalt und verletzend und langsam konnte er dieses Hin und Her nicht mehr ertragen, warum konnte er ihm nicht sagen, was es war, dass ihm den Schlaf raubte?´ Jensen hatte noch einen kalten Schluck Wasser getrunken, von dem Glas auf seinem Nachttisch und hoffte nun auf einen restlichen traumlosen Schlaf, aber selbst wenn ihn die Albträume wieder heimsuchen sollten, so schienen sie in der Helligkeit des Tages weniger schlimm zu sein. Wenn er mit Jared in der Küche saß erwischte er sich zwar immer wieder wie er ihn heimlich beobachtete, ob es diesem auch gut ging, aber die Stimme verschwand und er verdrängte die Ängste. Es war nicht immer der selbe Traum, der Fremde hatte nicht immer ein Gesicht, oft war es auch nur eine Stimme und eine dunkle Gestalt, aber immer wollte sie Jared etwas antun. Ihn verletzen und Jensen musste es hilflos mit ansehen. Auch war es einmal ein Abgrund in den Jared stürzte und Jensen ihm nicht rauf helfen konnte, immer lag er keuchend auf dem Boden und versuchte Leben in seine nutzlos gewordenen Beine zubringen, aber nie gelang es ihm. Es war aussichtslos und auch wenn Jensen wusste wie abwegig seine Träume waren, war es doch das leere Gefühl, dass sie in ihm hinterließen, das ihn immer mehr an sich zweifeln lies und ihm Angst machte, was noch kommen würde. Er schloss erneut seine Augen und driftete schon bald wieder ab. Mitten in der Nacht zerriss ein heiseres „Jared, NEIN!“ die Stille im Haus. Jared war von Jensens Schrei aus dem Schlaf gerissen worden. Kurz schaute er sich orientierungslos um. Dann schlug er die Bettdecken zurück und wollte gerade zu Jensens Zimmer rennen als er erschrocken die Augen aufriss und das Licht anschaltete. „Jen, was … wie?!“ brachte er leicht panisch und gleichermaßen, glücklich heraus. Er kniff die Augen kurz zu um sie schnell wieder zu öffnen, wollte einfach sicher gehen, dass es kein Traum war. Aber nein, Jensen stand wirklich auf eigenen Beinen da in seinem Zimmer. Auch wenn er gerade nicht wach wirkte, sondern immer noch in seinem Traum gefangen zu sein schien. Tränen rollten seine Wange hinab und er zitterte am ganzen Körper. Jared schritt langsam auf ihn zu und fasste ihn vorsichtig an den Schultern. Hatte Angst, dass er wieder jeden Moment umfallen würde und seine Beine ihn nicht mehr tragen würden. „Jay?“ kam es dann atemlos und fast nicht hörbar aus Jensens Mund und seine Augen blickten sich mehr als verwirrt um her und fixiert dann Jared. Jared verstärkte den Druck auf Jensens Schultern und legte einen Arm um seine Hüften, so dass er jeder Zeit zu packen konnte. Jensen starrte in Jareds Gesicht und schien gar nicht wahr zu nehmen, dass er gerade gelaufen war und noch immer alleine stand. Der Größere bemerkte wie der Blonde anfing zu schwanken, fasste ihn daher fester und schob ihn leicht zum Bett hin. Er wollte Jensen am liebsten abknutschen als er sah, wie der zwar etwas unkoordiniert aber trotzdem einen Fuß vor den Andern setzte und ihm hinter her lief, immer noch seinen Blick an Jared geheftet. „Jay?“ kam es leise und unsicher. Dieser setzte sich auf den Bettrand. „Es ist okay, Jensen, ich bin ja da.“ Der Blonde war mit den Nerven am Ende. Jeden Tag powerte er sich bis zum letzten aus, nur um schlafen zu können, und um endlich wieder zu Kräften zu kommen, und jede Nacht kamen diese Träume. „Jared“, krächzte der Blonde, und der Angesprochene hörte die Angst in seiner Stimme. Und als er dann den Kopf ganz hob und sich ihre Augen begegneten, sah der Jüngere, dass sein Freund Angst um ihn hatte, nicht um sich selbst. Groß und dunkel waren Jensens Augen. „Jens, was ist?“, hakte er sanft nach. Der Blonde konnte aber nur den Kopf schütteln. Wie sollte er erklären, dass ihn die Angst Jared zu verlieren, ihn nicht beschützen zu können und nichts mehr Wert zu sein. Jared schien den Widerstreit in dessen Gesicht lesen zu können. Er zog den Blonden an sich und hielt ihn fest. Zu seinem erstaunen legte Jensen seinen Kopf an Jareds Schulter und vergrub sein Gesicht in dessen Halsbeuge. Endlich schien sich der Knoten in seinem Inneren aufzulösen. Der Jüngere spürte das Zittern und hielt ihn einfach nur fest. „Ich bin da … hörst du … alles ist gut!“ sprach er leise auf ihn ein. Er rieb ganz vorsichtig über den Rücken des Kleineren um ihn zu beruhigen. Unverhofft kippte der Ältere gegen seinen Mitbewohner und schniefte leise. Sein ganzer Körper zitterte und er konnte es nicht stoppen. Jared legte seine Arme um den Blonden. „Was ist los Jens?“, wollte er leise wissen. „Ich hab dich verloren … du warst weg ... Ich war zu langsam … konnte nicht und du… du warst weg… hab dich gerufen und konnte doch nicht … ewig hat es gedauert … und meine Beine … aber als ich dich dann …. Als ich dich gefunden hatte… lagst du da …“, wieder schniefte er und krallte sich an Jareds T-Shirt fest, „du…dein Körper … überall war Blut…. aber du hast noch gelebt und da war diese Stimme und … dann … dann hast du die Augen aufgemacht und mich vorwurfsvoll angesehen…. und…und mir Vorwürfe gemacht, weil ich zu schwach gewesen war dich zu schützen ... für dich da zu sein … und … dann … dann bist du aufgestanden und hast mich ausgelacht…. Ich … da war immer diese Stimme und ich konnte sie nicht abschalten in meinem Kopf und …ich wollte dir helfen … glaub mir, ich wollte … aber ich konnte nicht.“ Winselte Jensen vor sich hin. „Es war nur ein Traum Jens, es wird nie passieren. Du wirst mich immer beschützen!“, stellte der Jüngere im Brustton der Überzeugung fest. „Du wirst immer für mich da sein, du bist nicht schwach, du ... hörst du?!“ wollte Jared wissen, als Jensen nur den Kopf schüttelte. „Aber ich kann dich nicht schützen. Du brauchst mich nicht. Was kann ich schon tun? Ich kann nicht lauf …“er verstummte und biss sich auf die Zunge. „Doch Jensen. Du wirst mich immer beschützen. Immer. Ich brauch dich, ich werde dich immer brauchen! Hörst du Jenny! Und du kannst laufen!“ versicherte er überzeugt und wischte ein paar Tränen, die immer weiter an Jensens Wagen entlang liefen weg. Der Blonde zitterte immer schlimmer und immer wieder schniefte er heftig. Jared hob die Decke an und kroch mit Jensen unter diese und ließ sich dann, seinen Freund mitziehend, in die Waagerechte fallen. Jensen fest in seinen Armen haltend hoffte er, dass sich der Ältere beruhigen und wieder einschlafen würde. Doch auch nachdem der Blonde aufgehört hatte zu zittern, konnte Jared spüren wie angespannt der noch war. Das war es dann wohl mit der Nachtruhe des Blonden! Aber jetzt wusste er, was es mit den Alpträumen auf sich hatte und er hoffte das seine Versicherungen und die Tatsache, dass Jensen über seine Ängste gesprochen hatte ihn von nun an nicht mehr so quälen würden. Jared zog Jensen noch etwas näher an sich und konnte sein Glück gerade nicht fassen, er lag hier mit dem Mann den er allen Anschein nach liebte und konnte dessen Nähe genießen ohne sich gleich zu Erklären. Und über die Tatsache, dass Jensen in sein Zimmer gelaufen war, so wichtig das auch war, zu Zeit war es wichtiger das der Ältere sich wieder beruhigte und dann konnten sie immer noch darüber Nachdenken, was dies nun zu bedeutet hatte. tbc. Kapitel 28: 17 Gründe, warum Schokolade besser als Sex ist ---------------------------------------------------------- Ja ich weiß es hat wieder gedauert sry -.- aber die Arbeit hällt mich auf trapp ... aber nun geht es weiter und es bleibt noch etwas harmonisch hehe ^^ aber nicht mehr lange wuhaha ;) Danke @L_Angel: freut mich wahnsinnig, dass du so mit den Beiden leidest lol genau wie ich *freu* du bist echt so süß hehe ^^ *bussi* @Morathi: hat mich gefreut wieder von dir zu hören ^^ ja mich treiben sie auch in den Wahnsinn haha ... schrecklich mit den Jungs ... thx fürs liebe FB !!! *umflausch* @Rowan11: huhu mausi ^^ *keks schnapp* thx ;) und für dein FB *hups* hehe ja warte mal ab, was der Morgen so bringen mag *knuddel* Viel Spaß und LG Pries ^.^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jensen erwachte am nächsten Morgen und wusste im ersten Moment nicht wo er war, er blinzelte ein paar Mal und fühlte einen warmen Körper neben sich der ihn fest im Arm hielt. Seine Kehle schnürte sich zusammen und er versuchte Ruhe zu bewahren und sich zu erinnern, was in der letzten Nacht geschehen war. Einzelne Bruchstücke seines Traums kamen ihm wieder und dann war da Jared der ihn fest hielt und ihm versicherte ihn zu brauchen und und was … ? Wie war er denn in dessen Zimmer gelang und wie dann in Jareds Bett?´ Er bekam Kopfschmerzen von den ganzen unbeantworteten Fragen in seinem Kopf und er schloss etwas überfordert die Augen. Er atmete tief ein und war sich auf einmal wieder unfassbar stark an Jareds Körper hinter sich bewusst. Der Größere hatte einen Arm um seine Hüfte gelegt und ihn an sich gezogen und gerade eben hatte es sogar den Anschein, als hätte er ihn noch ein Stück näher an sich gezogen. Er spürte plötzlich den heißen Atem des Anderen an seinem Nacken und bekam eine Gänsehaut. ´Gott das konnte Jared ihm doch nicht antun! Wie sollte er sich denn jetzt befreien?´ Und dann überkam ihm die Absurde Idee, sich nicht zu befreien, sondern die Situation einfach zu genießen, wann hatte er schließlich das Nächste Mal die Möglichkeit so nah bei Jared zu sein. Jensen seufzte leicht auf und rutschte ein Stückchen näher an den Anderen. Er atmete tief ein und ein weiterer Schauer überlief ihn, als er Jareds Geruch so intensiv wahrnahm, dass es ihm schon ganz schwindlig wurde. Eine Wärme durchflutete ihn und er fühlte sich so gut wie seit Monaten nicht mehr. ´Er liebte diesen Mann so zweifellos und wollte ihn mehr als alles andere auf der Welt. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, was dachte er denn da? Er und Jared waren einfach Freunde und wenn er diese Freundschaft nicht noch mehr riskieren wollte, wie er es in den letzten Wochen mit seinem Verhalten schon getan hatte, dann musste er sich endlich zusammenreißen. Er brauchte Jared wie die Luft zum Atmen und auch wenn er niemals so mit ihm zusammen sein konnte, wie er sich das wünschte, musste er noch die Zeit die ihnen gemeinsam blieb ausnutzen. Wenn Jared erst mal verheiratet war, würden sie sich sicher nicht mehr ein Haus teilen, oder gar so viel Zeit mit einander verbringen!´ Jensen biss sich traurig auf die Lippe und drehte sich leicht um. ´So gerne er auch noch hier liegen bleiben würde, so langsam rief die Natur und er machte sich doch nur selbst was vor, hier neben Jared zu liegen. Er war mehr als erstaunt, als er Jared nicht mit geschlossenen Augen sondern in dessen dunklen Seen versank die ihn seltsam musterten. „Morgen!“ nuschelte Jensen leise und blickte kurz auf Jareds Arm der immer noch um ihn geschlungen war. ´Wenn Jared wach war, warum hatte er ihn dann nicht schon längst weg gezogen?´ Jared lief leicht rot an, als er Jensens Blick folgte und löste seine Umarmung etwas hastig. ´Gott er hoffte, Jensen hatte nicht mit bekommen wie er sich vor ein paar Minuten noch näher an ihn geschmiegt hatte und doch tatsächlich seinen Geruch inhaliert hatte. Als er vor einer Stunde wach geworden war, dachte er sein Herz müsste vor Freude zerspringen, als er Jensen in seinem Arm schlafend vor fand und die Schmetterlinge die sich in seinem Magen bereit machten Lambada zu tanzen, waren auch nicht von schlechten Eltern. Er beobachtete Jensens Nackenhaare die sich je Näher er ihm kam, weiter aufrichteten und genoss die Wärme des anderen Körper viel mehr, als er es sich jemals hätte vorstellen können. Jared erinnert sich an die letzte Nacht und vor was Jensen sich ängstigte. Und auch, dass dieser in sein Zimmer gelaufen war, er musste unbedingt mit dessen Therapeut reden, was das nun zu bedeuten hatte und ob er die Blockade womöglich überwunden hatte?´ Er war noch so in seinen Gedanken gefangen und schmachtete den Kleineren gerade zu an, als der sich umdrehte und ihn anblickte. Er war zuerst so überrascht, dass er nichts erwiderte auf dessen Begrüßung doch dann zog er seinen Arm weg und schenkte seinem Freund ein schüchternes Lächeln. „Morgen!“ kam es dann ebenso leise von ihm und als er Jensens tiefe Augenringe sah, musste er schwer schlucken, er hoffte das jetzt wo Jensen über seine Ängste geredet hatte, er auch wieder etwas zur Ruhe kam und nicht weiter jede Nacht schreiend aufwachte. „Wie geht es dir?“ wollte Jared dann auch sogleich etwas besorgt wissen und merkte gar nicht wie er mit seiner Hand über Jensens blasse Wange strich. Erst als ihn dieser mit schreckgeweiteten Augen ansah, begriff er seine Bewegung und räusperte sich verlegen um seine Hand erneut weg zuziehen und stattdessen ein paar Franzen die ihm in die Augen gefallen waren weg zu streichen. Jensen schaute seiner Hand kurz sehnsüchtig nach und richtete sich etwas im Bett auf um endlich mehr Abstand zwischen ihnen Beiden zubringen. „Ich hab seit langem, mal wieder gut geschlafen!“ erklärte er und ließ seinen Blick in Jareds Zimmer umher schweifen. „Danke!“ setzte er hinzu und nahm kurz wieder Blickkontakt mit Jared auf. Dieser lächelte ihm nur schweigend an. „Frühstück?“ sprach der Größere dann in die entstandene Stille und ließ seine Beine über den Bettrand fallen. „Oh ja ich verhungere gleich!“ ließ Jensen sich vernehmen und schaute unsicher auf Jareds Rücken. Dieser stand eilig auf und drehte sich strahlend um, dann geh ich schnell runter und bring uns was rauf und lass die Hunde schnell in den Garten!“ schlug er beschwingt vor und lief schon zur Tür. „Also…!“ entkam es Jensen jedoch und Jared drehte sich abrupt um und fixierte den Blonden. „Du willst nicht hier essen?“ wollte er auch sogleich leicht geknickt wissen und zog unwissend einen Schmollmund. Jensen beobachtete ihn kurz und musste Lachen. „Nein eigentlich wollte ich dich Fragen, ob du mir vorher noch kurz ins Bad helfen kannst!“ meinte er nur und grinste Jared über das ganze Gesicht hinweg an. Jared blieb verwundert der Mund offen stehen und er nickte eilig. „Ja natürlich!“ sprach er dann schnell und lief wieder zurück zu Jensen. ´Seit wann ließ der sich denn von Jared helfen, oder bat ihn sogar darum? Ihm war es egal, Hauptsache, es blieb so!´ „Willst du es erst allein versuchen oder…?“ wollte Jared dann unsicher wissen und kratzte sich verlegen am Kopf. „Alleine?“ wiederholte Jensen ungläubig und blickte auf seine Beine. „Naja ich dachte nach heute Nacht, kannst du es ja Mal probieren und wenn du Hilfe brauchst bin ich sofort da!“ erklärte Jared und kaute unsicher auf seiner Lippe. „Was meinst du damit?“ wollte Jensen verwirrt wissen. „Na heute Nacht, als du nach deinem Alptraum hier her gelaufen bist, ich meine es war wohl sehr anstrengend für dich, aber du bist schließlich wieder ohne Hilfe gelaufen!“ „Ich bin was!“ schrie Jensen ihn an und blickte ihn fassungslos an. „Du … kannst du dich daran nicht erinnern, wie denkst du bist du in mein Zimmer gelangt?“ wollte Jared scherzhaft wissen und verstummte als er Jensens entsetztes Gesicht sah. „Ich … oh … ich dachte du weißt das noch und weißt nur eben noch nicht, ob das nur ein Adrenalinschub war oder was auch immer!“ erklärte Jared schnell weiter. „Du meinst … ich hab … ich konnte … wirklich!?“ der Blonde starrte auf seine Beine und versuchte angestrengt die Zehen zu bewegen, doch nichts passierte. Er schüttelte traurig den Kopf. „Ich glaube nicht …!“ weiter kam er nicht, denn Jared hatte ihn einfach hoch gehoben und hielt ihn nun fest auf den eigenen Beinen stehen. „Du kannst das, Jensen! Ich weiß es! Ich bin da, hörst du … wir schaffen das schon gemeinsam und nun zeig mal wie gut du laufen kannst!“ lächelte er seinen Freund an und achtete darauf Jensen ja nicht los zulassen. Jensen leckte sich über die plötzlich trocken gewordenen Lippen und schaute kopfschüttelnd nach unten, wo sich nichts tat und wieder nach oben zu Jareds zuversichtlichem Gesicht. Er versuchte angestrengt seine Beine zu bewegen, doch nichts geschah, Jared seufzte leise hob Jensen hoch und trug ihn schnell ins anliegende Bad. „Ich warte draußen.“ meinte er liebevoll und verschwand wieder vor dir Tür. Als die Spülung getätigt wurde trat er wieder herein und half Jensen noch ans Waschbecken und wieder zurück ins Bett. „Ich bin mir sicher, das wird noch, war ein Anfang und du schaffst das schon, wir dürfen einfach nichts übereilen!“ sprach er auf ihn ein und verschwand dann nach unten in die Küche. Seine Hunde tobten im Garten, als er wieder mit einem vollen Tablett zurück zu Jensen trat. Dieser starrte traurig an die Decke und blickte erst auf, als das Bett sich neben ihm absenkte. Jared hielt ihm ein Stück Brownie vor die Nase und wedelte wild damit rum. „Na komm schon Schokolade vertreibt Kummer und Sorgen!“ meinte Jared lachend und meinte dann weiter, als er Jensens trauriges Gesicht sah: „18 Gründe, warum Schokolade besser als Sex ist 1.Schokolade ist leicht zu bekommen 2.Schokolade befriedigt auch wenn sie weich ist 3.Man kann unbesorgt auch während des Autofahrens Schokolade haben 4.Man kann Schokolade sogar in Gegenwart seiner Mutter haben 5.Es macht nichts, wenn Du zu hart auf die Nüsse beißt 6.Der Schokolade muss man nichts vormachen 7.Von Schokolade wird man nicht schwanger 8.Du kannst zu jeder Zeit des Monats Schokolade haben 9.Du kannst so viel Schokolade haben wie du willst 10.Man kann Schokolade am Schreibtisch haben, ohne die Kollegen zu ärgern 11.Man kriegt von Schokolade keine Haare in den Mund 12.Man kann so viele Sorten Schokolade haben wie man will 13.Mit Schokolade weckt man nicht die Nachbarn auf 14.Man muss Schokolade nicht vor dem Essen waschen 15.Schokolade essen dauert so lange wie man will 16.Man muss Schokolade hinterher nicht sagen wie gut sie war 17.Bei Schokolade ist die Größe egal; sie ist immer gut!“ zählte Jared auf und hoffte nichts zu vergessen! Jensen blickte ihn von der Seite an und verfiel in schallendes Gelächter. „Du was … du haha hast du sie noch alle?“ wollte er kichernd und sich den Bauch haltend wissen und nahm nun endlich den ihm, dar gebotenen Schokobrownie an. „Du bist einfach unglaublich!“ sprach Jensen dann und wischte sich eine Lachträne aus dem Augenwinkel. „Ich weiß!“ strahlte Jared zurück und biss seinerseits in sein Brownie. Sie genossen ihr Frühstück und Jared beobachtet Jensen nun schon seit ein paar Minuten wie der seinen Kaffee trank. „Nun frag schon!“ sprach der nur in die Tasse hinein, hatte er doch ganz genau Jareds Blicke gesehen. „Ich also … naja was ich dich schon die ganze Zeit fragen wollte! Erinnerst du dich jetzt eigentlich wieder … also so ganz an mich?“ wollte Jared leise wissen. Jensen wand ihm schnell den Kopf zu. „Oh Jay, ja … ich weiß nicht es kam schon alles wieder in den Tagen vor dem Unfall, aber naja danach im Krankenhaus, konnte ich mich an alles wieder erinnern und … dachtest du die ganze Zeit ich hätte dich noch immer vergessen?“ wollte Jensen dann bedrückt wissen. „Ich wusste es nur nicht und naja, dein Unfall hat dich einfach verändert und du hast dich von mir zurück gezogen und … ich wollte ja nur, dass es wieder so ist wie früher und du weißt wer ich bin!“ sprach der nur enttäuscht und auch traurig. „Ich weiß, es war keine leichte Zeit und ich danke dir, dass du für mich da warst, auch als ich nicht wusste wer du bist und … es tut mir Leid, dass ich in den letzten Wochen so launisch bin und alles an dir raus lasse!“ entschuldigte sich Jensen. Jared strahlte ihn überglücklich an. „Ist schon ok, du musstest das alles ja auch erst mal verkraften und … ich bin nur froh, dass mein Jensen wieder da ist!“ flüsterte er leise und legte nach kurzem zögern seinen Kopf auf Jensens Schulter. Dieser stutzte kurz und streichelte Jared dann durch die Wuschelmähne. „Du bist so ein Teddybär man und verschmust ohne Ende haha!“ kicherte Jensen freute sich aber über Jareds Geste und seine Nähe. Er liebte diesen Kerl, gerade deswegen. „Wir schaffen das schon zusammen, nicht wahr?“ wollte Jensen wissen. „Zusammen schaffen wir alles!“ beteuerte Jared und biss sich unsicher auf die Zunge. ´War jetzt der Augenblick gekommen, in dem er Jensen endlich sagen sollte, dass er nicht länger verlobt war?´ Jensen bemerkte wie Jared neben ihm verkrampfte und wand ihm den Blick zu. „Was ist denn los?“ wollte er auch sogleich wissen, als er Jareds Gesichtsausdruck sah. „Ich … muss dir was sagen … also … vor ein paar Tagen da … es ist so ichbinnichtlängerverlobt!“ sprach er alles ganz schnell und blickte nun abwartet zu Jensen. Dieser starrte Jared einfach nur an. „Was … wie … und … geht es dir gut!“ wollte er dann wissen und versuchte den besorgten Freund gerade mehr darzustellen, als den Himmelhochjauchzende heimlich Verliebten. Jared fiel ein Stein vom Herzen, dass Jensen ihn nicht gleich vorwarf, dass er ihm nichts gesagt hatte, sondern sich um ihn zu Sorgen schien. „Ja … wir haben einfach gemerkt, dass wir uns auseinander gelebt haben und naja … einfach nur gute Freunde sind, aber wohl nicht für immer und ewig … du weißt schon!“ versuchte er sich und Sandra zu erklären. „Und dir geht es wirklich gut dabei, ich meine … du und Sandra ihr wart …!“ Jensen wusste auch nicht sicher was er nun sagen sollte. „Ja mach dir keine Sorgen, es ist besser so und wir bleiben ja befreundet. Sie hat sogar schon jemand Neues!“ fügte Jared lachend hinzu und wurde von einem perplex blinzelnden Jensen angestarrt. „Dir macht das Nichts aus?“ „Nein ich hab ja immer noch dich!“ zuckte Jared unschuldig mit den Schultern und wusste gar nicht was er mit diesem Satz in Jensen auslöste. „Ja … genau!“ brachte er nur leicht sprachlos heraus und ein seltsames Gefühl durchströmte ihn gerade. Er wusste nicht, was er noch denken sollte, konnte und wie er jetzt damit umgehen musste. Am liebsten würde er wild um sich schreien und einen Freudenstanz aufführen, aber er begnügte sich damit leicht Jareds Oberschenkel zu tätscheln. Sie lagen den restlichen Tag zusammen auf Jareds Bett und unterhielten sich über alles Mögliche, so wie sie es früher immer getan hatten und auch wenn beide wussten, dass sie sich nicht ewig in dieser „Traumwelt“ verstecken konnten wollten beide noch nicht wieder in den Alltag. Kapitel 29: verlorenes Vertrauen -------------------------------- Hey, so ich bin wieder hier und es geht natürlich auch gleich weiter! Vielen lieben Dank für die netten Kommis und es freut mich, dass euch der Abstecher in die Welt der Schokolade und ihr Gespräch euch gefallen hat. ^^ Wie es nun mit den Beiden jedoch weiter geht ... lest ihr hier ;) ~~*~~ Jensens saß auf der weißen Plastikliege im Garten und starrte auf die Baumspitzen über ihm, die sich rhythmisch im Wind bewegten. Es war jetzt bereits eine Woche vergangen und noch immer hatte er es nicht geschafft, noch einmal zu laufen. Mittlerweile glaubte er schon Jared, hätte ihn angelogen um ihn nur noch weiter zu trietzen und dazu zu bringen mit dem Training nicht vorschnell auf zu geben. Aber er wusste das dem nicht so wahr, wenn er in Jareds Augen sah, er sah so viel Vertrauen und Unterstützung darin, dass es ihm immer wieder das Herz brach. Er war einfach nur noch sauer, sauer auf sich, weil er es einfach nicht schaffte, zu laufen. Sauer auf Jared, weil der ihm jeden Tag gut zu redete und an ihn glaubte und er sich somit nur noch beschissener fühlte. Sauer auf Jared weil der seine Verlobung gelöst hatte und ihn nun in ein riesiges Loch hat fallen lassen damit. ´Wie stellte der Andere sich das vor, naja wahrscheinlich stellt er sich gar nichts vor, weil ihm nicht bewusst war, dass er ihm so nur noch schwerer tat Abstand zu gewinnen.´ Aber hauptsächlich war er sauer auf sich selbst, dass er seine Gefühle nicht hinter sich lassen konnte, sich auf das Hier und Jetzt und die gemeinsame Zeit mit Jared freuen konnte. Er war sauer, weil er von Tag zu Tag Jared mehr liebte, und sich so nur noch mehr Steine in den Weg legte. Sich heimlich betrank nur um am Morgen danach verkatert zu trainieren und sobald Jared dazu kam, um ihm eine Stütze zu sein, ihn abwimmelte und von sich stieß. Er wollte ihn nicht so behandeln, wollte nicht den verräterischen Glanz in dessen sanften Augen sehen und die in sich zusammen gesunkenen Gestalt. Aber immer wieder gelang es ihm, dies zu erreichen und Jared unglücklich zu machen. Und wenn er ehrlich mit sich war, dann war es doch das, was ihn zur Zeit den Willen raubte noch länger hier zu bleiben. Er tat Jared doch gar nicht gut und auch wenn der Große so an ihm hing, wie sollte es in der Zukunft weiter gehen, selbst wenn er es schaffen sollte wieder zu laufen. Sein Blick viel zur Krücke die neben ihm stand und er seufzte schwer. Jake hatte sie wohl vergessen, er trainierte damit jeden Tag mit Jensen, auch wenn dieser es nicht schaffte mehr als drei Schritte damit zu tun. Er musste sie stehen gelassen haben, als er beim Training vorhin ein Problem an Jensens Rollstuhl entdeckt hatte. Mit den Worten, dass muss ich machen lassen bin bald wieder da war er verschwunden und hatte Jensen einfach hier draußen sitzen lassen. Der Blonde hatte Jared den ganzen Morgen schon nicht mehr gesehen, aber er konnte hören wie der Andere wohl in der Küche war und werkelte. Er wollte ihn rufen und ihn um Verzeihung bitten, weil er ihn die letzten Tage schon wieder so schlecht behandelt hatte, denn auch wenn Jared sich nichts anmerken lassen wollte, Jensen kannte ihn zu gut um nicht zu sehen, wie sehr ihn sein Verhalten mitnahm. Jared stand in der Küche und starrte auf das Messer in seiner Hand, er wollte Jensen so gerne helfen, aber so? Er wusste auch nicht mehr weiter und auch wenn Jensen behauptet es ginge ihm gut, kannte er ihn einfach zu gut, um zu sehen, wie fertig er sich machte, weil er es nicht schaffte auf die Beine zu kommen und wie sehr er sich versuchte bei Jared zurück zunehmen und ihm doch immer wieder etwas raus rutschte, was ihm dann die ganze Zeit auf der Seele lag und belastete. Er nahm es Jensen nicht übel, fand es gerade zu liebevoll von ihm, wie er sich bemühte und dann den ganzen Tag um Jared herum schlich und nicht wusste, wie er es wieder gut machen konnte. Aber Jared genoss es einfach nur den Tag mit Jensen zu verbringen, bei ihm sein zu können und wenn er ihn eben beim Training nicht dabei haben wollte, war das ja ok, auch wenn Jake immer wieder gemeint hatte, Jared könnte gute Hilfe leisten, schließlich habe er ja schon einmal den Auslöser gespielt! Aber Jensen wollte es einfach alleine schaffen, und das konnte Jared auch verstehen, aber es gelang ihm nicht und Jared gelang es nicht länger mit an zusehen, wie Jensen mehr und mehr zusammenbrach!´ Er umfasste den Griff des Messers härter und blickte starr nach unten. „Verzeih mir Jen!“ flüsterte er noch. Jensen vernahm ein scheppern und danach ein leises Stöhnen. Sein Kopf ruckte nach hinten und er starrte auf die Verandatür. „Jay?“ rief er unsicher nach drinnen und lauschte. Wieder ein poltern dieses Mal, fasst als sei Jemand gestürzt und dann ein leises Keuchen und Jensen bekam eine Gänsehaut und er hörte sein Blut in den Ohren rauschen. ´War das gerade Jared, der seinen Namen geflüstert hatte?´ Sein Herz hämmerte gegen seine Brust und ihm schien, als wolle es herausbrechen. Er drehte sich um und starrte auf die Tür, Nichts, keine Geräusche waren mehr zu hören. „Jay?“ kam es leise und fast schon schüchtern aus seinem Mund. Er räusperte sich, versuchte klar im Kopf zu werden und brachte ein lauteres aber nicht weniger verzweifeltes „Jared?“ hervor. Wieder geschah nichts, seine Gedanken überschlugen sich, hatte er sich das alles nur eingebildet? Jake würde bald wieder kommen, sollte der nachschauen, was da war und … aber was war, wenn Jared in Gefahr war, er seine Hilfe brauchte und … Jensen vernahm ein „Jen… bitt … hilf!“ aus der Küche und hielt den Atem an. ´ Gott, nein, dass hatte er sich nicht eingebildet, das war Jared und er …´ „Scheiße!“ entfuhr es ihm und sein ganzer Körper begann zu zittern. ´Was konnte er schon tun, ohne Rollstuhl, sein verdammtest Handy war auch ausgerechnet im Wohnzimmer und er hatte nichts, rein gar nichts außer dieser beschissenen Krücke hier!´ Seine Hände bebten und sein Mund war wie ausgetrocknet, immer noch rauschte das Blut in seinen Ohren. ´Jared …Jared war da drin und brauchte seine Hilfe!´ „Jens du musst, es ist Jay du …“ faselte er vor sich hin und griff nach der Stütze. Seine Hand umklammerte das Gestell, bis seine Knöchel weiß hervor traten und er die Zähne zusammen biss. Er nahm ein Sirren und Rauschen wahr und Schmerzen ja, aber dann war alles wie in Watte getaucht und wo vorher noch Nebel zu sehen war, fiel nun sein Blick auf den Küchenboden vor ihm und er erblickte ein Messer, dass darauf lag. „Was?“ entkam es ihm ungläubig und er schluckte den Kloß, der sich in seinem Hals gebildet hatte hinunter. Seine Beine fühlten sich an wie aus Wackelpudding und doch … und doch, nahm er zum erste Mal wahr, dass er gelaufen war, ohne darüber nach zu denken, er war zwar schwer auf die Krücken gestützt aber er war alleine gelaufen. Sein Blick huschte in dem Raum umher und Schweißtropfen liefen ihm in die Augen und verklärten seine Sicht. Kein Jared zu sehen, ein Schauer überlief ihn und er musste keuchend nach Luft ringen, als ihm die schrecklichen Bilder von seinem Albtraum wieder in den Sinn kamen. „Jay?“ wimmerte er leise und ein Zittern überfiel ihn, dass er nicht mehr ab zu stellen in der Lage war. Zwei große Hände umfassten seine Schultern und er drehte sich erschrocken um. Seine Augen fielen auf zwei ihm bekannte, die ihn schmunzelnd musterten, wenn auch mit einem Hauch Besorgnis darin. „Bin ok!“ sprach der Jüngere beruhigend auf Jensen ein und dieser zitterte doch umso mehr. „Was?“ wollte Jensen atemlos wissen und taumelte leicht nach hinten, wo ihn Jake, auffing, bevor er noch zu Boden ging. Der Blonde riss sich von seinem Therapeuten los und starrte die Beiden Männer fassungslos an. „Naja, wenn der Prophet nicht zum Berg kommt …!“ erklärte Jake lachend und zuckte mit den Schultern. Jensens Blick huschte von einem zum anderen und blieb an Jareds Hundeblick hängen. Dieser kaute leicht unsicher auf seiner Lippe und versuchte Jensens Blick aus zu weichen. „Du … du hast das nur gespielt, damit ich?“ brachte Jensen leise heraus und starrte Jared weiterhin an. „Also Jake meinte … naja wegen dem Traum und das es ein Auslöser und …!“ stotterte er vor sich her und begegnete kurz dem Blick seines Freundes und was er da sah ließ ihn erbleichen. „Ich hasse dich! Du bist der größte Arsch den ich kenne!“ kam es kühl und ohne jede Reue aus Jensens Mund und er drehte sich ohne ein weiteres Wort um und stolperte Richtung Treppe. Jake der ihm nachlief und versuchte ihm zu Helfen, wurde weg gestoßen und blieb leicht unsicher im Raum stehen. „Jensen komm schon, wir haben es nur gut gemeint und du kannst doch wieder gehen, also hat es funktioniert!“ versuchte er es. Jensen drehte sich am Treppenabsatz noch einmal um, klammerte sich an das Geländer und warf mit der freien Hand die Krücken nach den Beiden. „Ja vielen Dank dafür!“ spieh er ihnen verletzt und traurig, wie Jared ihn nie zuvor gesehen hatte, entgegen und stolperte mehr, als das er lief nach oben. Jared löste sich endlich aus seiner Erstarrung eilte zu ihm und wollte ihn gerade unter die Arme greifen, als Jensen ihm leise zuflüsterte. „Fass mich nie wieder an!“ der dunkelhaarige zog seine Arme darauf hin geschockt weg und blickte Jensen mit weit aufgerissenen Augen hinter her. Sein Magen zog sich schmerzhaft zusammen und nun war es an ihm, nach hinten zu taumeln. „Er … er!“ stotterte er panisch vor sich hin. „Er wird sich schon wieder einkriegen, mach dir keinen Kopf! Wenn ihr mich braucht ruf an, ich muss zu einem weiteren Patienten und so wie ich ihn kenne, verkriecht er sich den restlichen Tag im Zimmer.“ Sprach Jake dem Großen gut zu und tätschelte seine Schulter. „Also bis dann Jay!“ sprach er noch und verließ wieder das Haus. Jared schüttelte nur den Kopf und schwankte zur Couch. ´Nein, er hatte es in Jensens Augen lesen können, wie sehr er ihn gerade damit verletzt hatte und er würde ihm das nicht verzeihen. Dabei wollte er ihm doch nur helfen, aber schon als Jake ihm am Morgen seinen Plan mitgeteilt hatte, war er nicht wirklich damit einverstanden und hatte kein gutes Gefühl dabei, Jensen so herein zulegen und allen Anschein nach sollte er Recht behalten. Warum hatte er nur nicht auf seine innere Stimme gehört, sondern auf Jake und … und.´ „Scheiße!“ fluchte er laut und stand auf um die Treppe nach oben zu eilen und unschlüssig davor stehen zu bleiben. Seine Hand blieb im Anlauf eines Anklopfens stehen und senkte sich wieder nach unten. Er atmete tief ein und dieses Mal gelang es ihm sachte an Jensens Tür zu klopfen. „Jens … ich … darf ich rein kommen?“ versuchte er es zaghaft und lauschte ängstlich nach Drinnen. Kein Geräusch drang zu ihm durch und er klopfte erneut, wieder geschah nichts. Seine Hand wanderte nach unten zum Türgriff und blieb einen Moment darauf liegen ehe er ihn nach unten drückte und resigniert feststellte, dass abgeschlossen war. ´Natürlich was auch sonst.´ ging es ihm durch den Kopf und er lies seine Stirn gegen das Holz fallen. „Also ich wollte dir nur sagen, dass…!“ unterbrochen von dröhnender Musik ging Jared erschrocken einen Schritt zurück. ´Allem Anschein nach, wollte Jensen jetzt auf keinem Fall mit ihm reden! Vielleicht morgen, schließlich war es der 4. Juli und Jared wusste wie gerne Jensen Feiertage genoss und nicht nur wie er einfach auf der faulen Haut lag, sondern mit Freunden was unternahm und die Familie besuchte. Sie hatten zwar nicht mehr darüber gesprochen, aber vor einer Woche als er ihm das mit seiner gelösten Verlobung beichtete, hatten sie auch über ein gemeinsames feiern nur sie Beide gesprochen und das wollte er Jensen jetzt auch bieten. In der Hoffnung, dass dieser es auch annahm. Er schrieb schnell auf einen Zettel, dass er Einkaufen war und verließ mit seinen beiden Hunden das Haus um im Supermarkt in der Nähe des Parks, das Wichtigste für ein Barbecue zu kaufen. Mit voll gepackten Einkaufstüten und ausgepowerten Hunden, schließlich hatte er mit ihnen noch einen Spurt im Park hingelegt kam er nach Hause und lauschte erst einmal, die Musik war verstummt aber sonst war auch Nichts zu hören. Er ging nach oben, klopfte noch einmal an, teilte der Tür mit, dass er wieder da sei und verschwand wieder nach unten, um die Errungenschaften in die Schränke zu verstauen. Seinen Hunden gab er zum Schluss noch etwas zu fressen und setzte sich nach dem ausräumen auf die Couch. ´Sollte er zu Jensen gehen und noch einmal, versuchen mit ihm zu reden? Das sollte nicht zwischen ihnen stehen und erst Recht nicht, jetzt wo er sich doch gerade so wohl mit ihm fühlte und versuchte über seine Gefühle zu dem Anderen hundert Prozentig klar zu werden. Und auf alle Fälle wollte er nie wieder diesen Blick in dessen Augen sehen müssen und wenn er an dessen Stimme dachte, ein Schauer überlief ihn und er schluckte trocken.´ Harley kam fiepend zu ihm und legte seinen Kopf auf seinen Oberschenkel. „Ich hab echt Scheiße gebaut!“ meinte er an den Hund gewandt und streichelte ihm traurig das Ohr. Er schaltet den Fernseher an, jedoch nach kurzer Zeit wieder aus, um dann einen sehnsüchtigen Blick nach oben zu werfen. ´Gott er hoffte einfach, dass Jensen sich wieder beruhigte und er sich morgen wenigstens entschuldigen konnte. Okay wenn er kein TV schauen würde, konnte er auch genauso gut schon alles für den morgigen Tag vorbereiten, weil schlafen ging er sicher auch noch nicht. Den ganzen Abend verbrachte er in der Küche, hatte am Ende viel zu viel Fleisch in Marinade eingelegt, zu viele Paprikas, Zucchinihälften und Champions gefüllt und hatte wirklich selbst gemachte Pommes vorbereitet. Jensen liebte diese Teile mit Rosmarin, auch wenn er es nicht nachvollziehen konnte, alles was Jensen mochte, hatte er vorbereitet oder gekauft das Bier war kühlgestellt, der Grill gerichtet und sogar an den Apfelkuchen den Jensens Großmutter für ihn immer gebacken hatte, hatte er sich versucht, er sah zwar nicht so aus, wie auf dem Bild, aber das Stückchen was er probiert hatte, war gut. Zum hundertsten Mal wanderte nun sein Blick zur Treppe und wieder wurde er enttäuscht. Kein Jensen, nicht mal nach dem fabelhaften Duft den der Kuchen im Haus verbreitet hatte, war dieser nach unten gekommen. Jared schüttelte traurig den Kopf und schloss den nun überfüllen Kühlschrank. Nachdem er das Licht ausgeschaltet hatte lief er die Stufen nach oben hielt kurz an Jensens Zimmer, legte seine Hand an die Tür und flüsterte ein „Es tut mir unendlich Leid!“, trottete dann weiter zu seinem Zimmer und ließ sich aufs Bett fallen. Die Hunde legten sich zu ihm ans Bett und Jared wälzte sich bis tief in die Nacht von einer auf die andere Seite. War immer wieder kurz davor einfach zu Jensen zu gehen, ließ es dann aber doch bleiben und versuchte für den kommenden Tag noch etwas Kraft zu tanken. Er war nun schon seit 4 Stunden wach und Jensen hatte sich immer noch nicht gerührt und so langsam machte er sich doch Sorgen, was war wenn dem Anderen seine Beine wieder versagten und er seine Hilfe brauchte?´ Mit großen Schritten eilte er nach oben und lauschte an der Tür. Wie die Male davor, konnte er keine Geräusche hören. Seine Hand schlug gegen das Holz. „Jens … also ich weiß ja du schläfst lange, aber komm schon … ja du bist sauer, aber bitte … kannst du aufmachen und … wir reden darüber?“ versuchte Jared es fast schon bettelnd. Die Hand wanderte nach unten und er rüttelte an der Tür, und fuhr einen Schritt nach hinten, als diese tatsächlich aufging. „Jen?“ kam es leise von Jared und er schob die Tür etwas weiter auf. Der Raum wurde vom Sonnenlicht durchflutet und brachte Jared zum blinzeln. Das Bett war gemacht aber er konnte Jensen nirgendwo entdecken. ~~*~~ Tja wo mag Jensen sein? Und nicht schlagen!!! Ihr wisst doch ein Schritt vor, zwei zurück Lg Pries ^.^ Kapitel 30: Getrennter Feiertag ------------------------------- Danke Rowan für dein liebes FB ... tja warum Jared noch nicht aufgegeben hat? Lol weil ich es auch noch nicht habe haha ... aber du hast wohl Recht hm ... lese hier wo Jensen nun ist ;) *knuddel* und ein schönes We dir und auch den stillen Lesern ^.^ Lg Pries ~~*~~ Er lief ins anliegende Bad und auch da war sein Freund nicht zu finden. Jared wurde immer hysterischer und rannte nun durch das ganze Haus. „Jensen … scheiße … JENSEN … verdammt wo bist du?“ schrie er aus vollem Hals und lief zu seinem Handy um den Anderen anzurufen, es läutet, aber keiner ging ran. Sein Herz schlug immer schneller und er raufte sich die Haare, war der Andere etwa bevor er aufgestanden war weg gegangen? Vielleicht wollte Jensen auch nur eine Runde ums Haus machen, nachdem er wieder gehen konnte?´ versuchte er sich Mut zu zureden. Er war in der letzten Stunde wahrscheinlich um zehn Jahre gealtert und hoffte jede Sekunde, auf Jensens Rückkehr und wurde erst in seinem Hoffen von seinem Handy unterbrochen. „Jared Tristan Padalecki … ich liebe dich mein Junge haha … und du hast dir wirklich nichts anmerken lassen … hach du bist ein Engel!“ erklang Donna Ackles Stimme von der andere Leitung. „Ich … was?“ stotterte er etwas unbeholfen. „Jensen meinte zwar ich müsste dich nicht anrufen und du seist eh gerade mit deiner Familie am feiern, aber ein kleines Danke, wollte ich doch da lassen! Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie schön es war, meinen Sohn wieder laufen zu sehen und dann auch noch heute und hach … ihr Beiden, das war wirklich eine Überraschung und Schade, dass du nicht auch mitgekommen bist … aber das nächste Mal ja?“ redete sie fröhlich weiter und Jareds Augen wurden immer größer. „Jens … ist … ja also … kann ich ihn vielleicht kurz sprechen?“ wollte er dann überrumpelt wissen. „Er … oh … naja er soll ja nicht wissen das ich dich angerufen hab, das war dem Jungen ja so unangenehm haha … aber ich kann mal sehen, ich behaupte einfach du hast angerufen haha Moment ich schau wo er steckt. Und noch mal Danke, du weißt nicht wie sehr ich mich gefreut hab, als Josh vorhin kommt und hinter ihm Jensen. Und das er noch die Nachtmaschine genommen hat! Hach ich bin schon ruhig, aber ihn laufen sehen, ist einfach so wunderschön und ich such ihn!“ schluchzte Jensens Mutter am Ende nur noch und Jared strich sich über die Stirn. ´Jensen war heute Nacht nach Texas geflogen und hatte ihm nichts gesagt. „Jens Schatz komm mal her, da möchte Jemand mit dir sprechen!“ hörte Jared und befeuchtete noch einmal seine Lippen, er wollte Jensen jetzt keine Vorwürfe machen, auch wenn es ihm einen Schlag in die Magengegend entsprach was da gerade passiert war. Er hatte sich so auf das Fest gefreut und jetzt das?´ „Ja, Hallo?“ kam es plötzlich und Jared hatte nun Jensen am Apparat. „Jens…!“ tut tut tuuuuuuuut … kam es am anderen Ende der Leitung und Jared blickte fassungslos auf sein Handy. Jensen hatte aufgelegt, er hatte ihm nicht mal die Chance gelassen, etwas zu sagen?´ Sein Handy sank zu Boden und er lief zur Tür als die Klingel schellte. Er zuckte nicht mal mit der Wimper, als er seinen alten Freund Chad davor vorfand. „Hey Big J … na wo steigt die Feier, ich mein deine Schwester meinte zu mir, du kommst dieses Jahr nicht … alsoooooooooooo was treibt ihr beiden Hübschen und was gibt es zu Essen?“ strahlte der unwissend seinen Freund an und legte die Stirn in Falten, als Jared einfach weg lief und Chad so stehen lies. „Jay … was los, hat es dir die Sprache verschlagen?“ wollte er dann wissen und lief Jared in die Küche nach. „Hm … was hättest du denn gerne?“ wollte Jared kühl wissen und öffnete den Kühlschrank. „Ich weiß nicht also …?“ erwiderte der Blonde und schaute sich suchend nach Jensen um. „Wie wäre es mit Sparerips?“ kam es von Jared und schon flog ein Stück Rippchen an Chads Ohr vorbei. Der blickte erschrocken nach oben. „Was?“ entkam es ihm keuchend und schon musste er einem weiteren Stück Fleisch ausweichen. „Oder Steak, Würstchen sind auch nicht schlecht?“ schrie Jared und warf eins nach dem Andern in der Gegen herum. „Jay … fuck … was soll der Scheiß?“ schrie nun auch der Andere und wich immer mehr Essenssachen aus. Gemüse, Salat und Ketschup, so wie Barbequesoßen und letztendlich dem Kuchen. „Wo ist Jensen, weiß der, dass du in die Klapse gehörst!“ wollte Chad atemlos wissen als er immer weiter nach hinten getrieben wurde, um dem Essen aus zu weichen. Bis er schließlich wieder vor der Haustür gelandet war und als Jared auch noch das Grillbesteck in die Hände nahm die Tür zu zog und floh. „Melde dich, wenn du deinen Medis wieder genommen hast!“ rief er noch und verschwand eilig. „Jensen ist bei seiner Familie und feiert dort! Weil er mich hasst und ich … ich hab alles versaut, er will nichts mehr mit mir zu tun haben und … ich versteh ihn … verdammte Scheiße!“ schrie Jared seine Qual heraus und sackte in sich zusammen. Und während er schluchzend auf dem Boden saß, trauten sich seine Hunde wieder zu ihrem Herrchen und freuten sich über das Festmahl das sich ihnen in dem ganzen Raum bot. ~~*~~ „Jens reich mir doch bitte mal den Mais!“ kam es ihm gegenüber und er blickte erschrocken auf, war er doch mit den Gedanken wieder bei Jared. ´Ja er hätte ihm etwas sagen sollen, aber er war einfach nur so verletzt gewesen und auch wenn es kindisch war, wie er sich benahm, konnte er Jared jetzt einfach nicht ertragen! Er hatte nicht mal selbst geglaubt, dass es ihm gelang bis hier her zukommen, ohne einen Rückfall zu haben und auch wenn es das Schlimmste war, was er sich hätte vorstellen können, was Besseres war ihm nicht auf die schnell eingefallen, er hatte nur noch aus dem Haus kommen wollen und das hatte er somit geschafft!´ „Ja natürlich!“ schüttelte er diese Gedanken ab und widmete sich wieder ganz seiner Familie und alten Bekannten. Stimmengewirr kam aus dem Haus und alle Blicke wanderten dort hin. „Rossy?“ kam es quietschig und Jensens Blick fuhr zu einer Blonden Gestalt hinter seiner Mutter. „Maria?“ kam es ungläubig von ihm und er stand langsam und doch noch etwas wacklig auf, er hatte immer noch kein Vertrauen in seine Beine. „Oh mein Gott Rossy … wie geht’s dir? Hahaha wir haben uns schon ewig nicht mehr gesehen? Wie lange ist es her 10?“ setzte sie an und rannte gerade zu in Jensens Arme, die er ihr Freundschaftlich entgegen gehoben hatte. „Mindestens 12 waren es und hör auf mich so zu nennen! Du weißt wie sehr ich es gehasst habe! Was machst du hier? Du bist doch in den Süden gezogen?“ wollte Jensen wissen und erwiderte die stümische Umarmung. „Du hast es geliebt, zu mindestens von mir haha … ja bin vor einer Woche wieder her gezogen und dein Mum musste mich natürlich sofort einladen, als sie gehört hatte, dass ich wieder da bin.“ Jensen warf daraufhin einen Blick zu seiner Mutter. „Ich wusste ja nicht, dass du kommst, sonst hätte ich dir Bescheid gegeben und naja du hattest ja auch genug zu tun?“ versuchte seine Mutter etwas drum herum zu reden. Der Blonde lächelte sie liebevoll an. „Ja natürlich! Ich hatte mich nur gewundert! Danke Mum!“ lenkte er schnell ein und rückte ein Stück, dass Maria neben ihm Platz nehmen konnte. Mit einem breiten Lächeln rückte sie zu ihm und ließ sich nachdem Donna ihr Teller und Besteck gereicht hatte, von den andern Ackles Familienmitglieder das Essen anreichen. Nachdem alle satt waren und auch Jensens Mutter die noch so peinlichen Erlebnisse ihrer Kinder preisgegeben hatte, hatte der Schauspieler verkündet nun das Dessert an zu richten und Maria war nicht davon ab zubringen, ihn dabei zu helfen. Die Beiden standen in der Küche und richteten zusammen das Eis, als Donna unbemerkt herein trat und sie kurz beobachtet. Ihr Sohn hatte schon lange nicht mehr so unbeschwert gewirkt und selbst als er heute angekommen war, war es ihr, als ob ein dunkler Schatten über ihm lag, doch nun alberte er mit seiner ehemaligen besten Freundin in der Küche und schien sich wirklich wohl zu fühlen. Jared hatte Jensen in den letzten Jahren über Wasser gehalten und ihren Sohn wieder nach all der Dunkelheit aufblühen lassen, aber gerade jetzt ließ der Gedanke, dass genau das es war, was er brauchte eine Person an seiner Seite und nicht nur einen Besten Freund. ´ Ein Seufzen entkam ihrer Kehle. „Rossy jetzt erzähl mal, wie ist das Leben als Star?“ wollte Maria nun wissen und ließ sich wie in jungen Jahren auf die Anrichte nieder und baumelte mit ihren Beinen hin und her. „Ach weißt du noch, wie dir die Männer hinter her gerannt sind um unter dein Cheerleaderröckchen zu schauen?“ erwiderte Jensen nur und reichte ihr einen großen Löffel voll Schokoeis, welchen sie lächelnd an nahm und ableckte. „Wie könnte ich das vergessen, du warst auch einer davon!“ kicherte sie und pikste ihm in die Seite. „Hey, meine Bücher sind runter gefallen und meine Brille war in dem Moment so beschlagen, dass ich nicht gesehen hab…“ „In welche Richtung dein Kopf gerade ruckte?! Haha du bist so ein schlechter Lügner, aber Schauspielern konntest du schon immer!“ grinste sie den Anderen an und nahm sich noch einen Löffel Eis. „Ja ja … naja wenigstens haben wir uns so kennen gelernt!“ „Und ich bin so froh, dass es dazu kam, ich hab dich echt vermisst Ackles!“ lächelte sie traurig und strich ihm kurz über die Wange und blickte ihn vielleicht etwas zu lange tief in die Augen. Jensen räusperte sich plötzlich verlegen und wand sich erschrocken um, als er seine Mutter hüsteln hörte. „Ja ich will euch zwei Süßen ja nicht stören, aber ich glaube das Eis schmilzt bei der Temperatur die gerade hier herrscht!“ grinste sie und ging an ihrem Sohn und Maria vorbei nahm die bereit gestellten Schalen, Löffel und das leicht angetaute Eis und verschwand mit einem vielsagenden Lächeln. Jensen befeuchtet die trockenen Lippen und ging einen Schritt nach hinten um Maria, besser die Chance zum herab gleiten von der Anrichte zu geben. Sie sprang leicht nach unten, knickte jedoch um und klammerte sich erschrocken an Jensens Hüfte fest. „Herje, dass war wohl doch zu viel Bier nach all den Jahren hehe!“ kicherte sich und strich sich eine Strähne ihres blondierten Haares nach hinten und rümpfte beim Lachen leicht die Nase, wie ein Kaninchen wie Jensen in seinen Gedanken feststellte. „Sieht so aus! Und warum bist du nun wieder hier?“ wollte er wieder auf ein Gesprächsthema kommen und klopfte ihr freundschaftlich auf die Schulter, als sie sich aufgerichtet hatte und strich sich sein Hemd zurecht. „Hach naja, ich fang einfach noch mal vom Neuen an … du verstehst?“ meinte sie leicht geknickt und Jensen legte einen Arm um sie, weil er es noch nie hatte sehen können, wenn sie einen Schmollmund zog. Er schüttelte leicht seinen Kopf, als er einen Anderen Menschen mit Schmollmund vor sich sah und verstärkte den Druck um ihre Schulter. Er lächelte ihr etwas gequält zu und zog sie mit sich nach draußen. „Wir können uns doch mal treffen und über die alten Zeiten reden … oder?“ wollte sie hoffnungsvoll wissen und blickte trotz ihrer Absätze zu Jensen hinauf. „Ja natürlich, für meine alte Mafu hab ich doch immer Zeit!“ antwortete er ehrlich und schritt zu den Anderen. Kapitel 31: Aussprache? ----------------------- So heute hab ich ein riesen großes Dankeschön an Lunedd zu sagen, dass sie Beta war und mir damit wirklich sehr sehr geholfen hat!!! Vielen lieben Dank dafür *knuddel* Danke natürlich auch für die Reviews und Unterstützung Weiter gehts im Text Have fun wünscht Pries ^.^ ~~*~~ Jared hatten den vierten Juli in der Küche auf dem Boden verbracht, reagierte nicht auf sein Handy oder gar den Anrufbeantworter, der dank der zahlreichen Anrufe nun ununterbrochen blinkte. Er saß einfach nur da, sein Blick ging ins Leere, während er sich leicht vor und zurück wiegte. Seine Hunde hatten sich schon lange zurück gezogen und winselten nur ab und zu leise, war es für sie einfach nicht zu verstehen, was mit ihrem Herrchen passiert war und warum er sich so verhielt. Die kurze Freude über das Essen, das ihnen dar geboten wurde, wich schnell der Unsicherheit und fast schon Misstrauen ihrem Menschen gegenüber. Sie kannten ihn so nicht und wollten ihn auch gar nicht kennen. Dass Jared sich nicht darum kümmerte, warum sie sich zurück gezogen hatten, war nur ein weiteres Indiz dafür, dass dies nicht ihr geliebtes Herrchen war und so mieden sie ihn den restlichen Tag. Jared bekam nichts von dem Zwiespalt seiner Hunde mit, zu sehr war er in seinen Gedanken gefangen. ´Er hatte Jensens Blick gesehen, als er zu ihm in die Küche kam und da war blankes Entsetzen und Angst, die unendliche Angst, Jared zu verlieren, zu schwach zu sein und es war genau der Blick, den er ihm nach seinen Alpträumen gezeigt hatte. Wie dumm konnte ein Mensch sein, Jensen hatte sich ihm anvertraut, seine Ängste geschildert, und was tat er? Er ließ seine Ängste wahr werden. So wie Jensen ausgesehen hatte, hätte er sich nicht gewundert, wenn dieser einen Herzinfarkt erlitten hätte. Er hatte ihm helfen wollen und das Gegenteil bewirkt. Jensen konnte zwar wieder laufen, aber zu welchem Preis?! Was musste der andere nur von ihm denken? Auch wenn es ihn verletzt hatte, dass Jensen ohne ein Wort verschwunden war, konnte er es nachvollziehen und hoffte nur, dass der andere ihm wenigstens noch eine Chance gab und nicht das Vertrauen in ihn verloren hatte. Wenn er mit seinem idiotischen Handeln das bewirkt hätte, dann wusste er nicht mehr weiter! Er konnte sich nicht vorstellen, wie er ohne Jensens Vertrauen weiter leben sollte, geschweige von ihrem gemeinsamen Leben unter einem Dach bis zu den Dreharbeiten zu denken. Er wanderte unruhig im Flur umher und ließ sich dann einfach auf den Sessel im Wohnzimmer fallen, so hatte er immer einen Blick auf die Eingangstür und konnte Jensen auf keinem Fall verpassen. ~~*~~ Der Schlüssel wurde im Schloss umgedreht und Jared blickte auf. Seine Augen hatten sich nach geraumer Zeit an die Dunkelheit im Haus gewöhnt. Nun konnte er genau Jensens Gestalt aus machen und knipste die Lampe an und stand langsam auf. „Jensen, ich …“, setzte er an, doch der hob die Hand und schnitt ihm mit dieser ungeduldigen Geste so nachdrücklich das Wort ab, als habe er ihm die Lippen mit Sekundenkleber versiegelt. „Ich will es nicht hören, Jared. Ich will gar nichts mehr hören. Danke für deine Hilfe. Ich hab Eric angerufen am Montag können wir wieder drehen und ich werde jetzt ins Bett gehen.“ Jared zuckte bei dem eisigen Unterton in Jensens Stimme beinahe zusammen. „Aber Jens, ich -“ „Halt die Klappe, Jay, und geh ins Bett!“ Diesmal zuckte der Dunkelhaarige wirklich zusammen, bevor er sich hastig daran machte, zu Jensen zu kommen. ´Der Blonde war zu Recht wütend auf ihn, und wenn er Pech hatte, dann würde das tatsächlich ihre Freundschaft beenden, denn so, wie der ihn gerade angeschaut hatte - waren sie nicht mehr weit davon entfernt! Und das alles wegen einer einzigen dämlichen Idee, die funktioniert hatte, aber zu welchem Preis?´ „Jensen, wir müssen darüber reden …“ Jensen war gerade dabei seine Jacke auf zu hängen und warf ihm einen Blick aus dem Augenwinkel zu. Jared zuckte zusammen. „Jared, geh einfach ins Bett – sofort!“ Jensens Stimme, nicht viel mehr als ein Knurren, sagte dem Jüngeren mehr als deutlich, dass es keinerlei Sinn hatte, ein klärendes Gespräch zu beginnen, aber Jared konnte einfach nicht anders, als es zu versuchen. „Jen, bitte …“ flehte er und setzte seinen Hundeblick auf. „Nichts ‚bitte’! Den Blick kannst du dir sparen- der kotzt mich schon seit Jahren an!“ Jared schloss kurz die Augen und atmete tief durch. „Sag das nicht … du …!“ Er rümpfte leicht die Nase und roch an Jensen. „Du hast getrunken und bist sauer … Aber ich kann nicht -“ „Es ist mir scheiß egal, was du kannst oder nicht kannst!“, unterbrach Jensen ihn heftig. „Ich will nicht darüber reden, also halt gefälligst die Klappe!“ Er ging an dem Großen vorbei und torkelte leicht die Treppe nach oben. Jared schluckte nervös. „Jen …“ Jensen streckte die Hand aus und ging ohne ein weiteres Wort weiter nach oben. Er würde eher sterben als mit Jared darüber zu reden. Er zog etwas umständlich sein Hemd aus und wankte weiter in sein Zimmer. Jared, der in der Tür stand, biss sich auf die Unterlippe, bis diese beinahe zu bluten begann. Sobald Jensen nüchtern war und etwas Schlaf getankt hatte, musste er unbedingt mit ihm reden. Er ertrug es nicht, dass es dem andern seinetwegen schlecht ging, und er hoffte, das zumindest ein kleinwenig abmildern zu können, wenn er mit ihm darüber sprach, warum er so gehandelt hatte – entweder das, oder er würde Jensen dazu bringen müssen, ihn zu schlagen, so ging es jedenfalls nicht weiter. Jared lief Jensen nach und betrat in seinem Windschatten den Raum. Er schloss die Tür hinter ihnen. „Jensen …“Er sah, wie dieser, der mit dem Rücken zu ihm stand, sich anspannte, und zögerte kurz – vielleicht war es doch keine so gute Idee, Jensen zu einem Gespräch zu zwingen. Egal, es musste sein. „Es tut mir leid, Jensen…“ Der Größere schrak zusammen, als der Blonde plötzlich zu ihm herum fuhr und ihn wütend anfunkelte. „Tut es das? Wie schön für dich! Und was genau ändert das?!“ Jared musste Jensens zornigem Blick ausweichen und er starrte verzweifelt zu Boden, während er nach den richtigen Worten suchte – aber es gab keine richtigen Worte für solch eine Situation. „Ich wollte dich nicht verletzen oder dir gar Angst einjagen …“, brachte er schwach vor, und Jensen schnaubte höhnisch. „Was soll ich jetzt dazu sagen, Big J? Das hast du vermasselt!“ Jared zuckte zusammen und biss sich auf die Unterlippe, und diesmal fing sie wirklich an zu bluten. „Wenn du willst … dann … dann schlag mich.“, Er hob den Blick, sah Jensen in die Augen und erbleichte. „Ich will dich nicht schlagen, Jay. Lass mich einfach in Ruhe.“ Jensen sah nicht länger zornig aus sondern einfach nur noch erschöpft, unsagbar traurig und enttäuscht. „Aber Jensen, ich …“ „Hör endlich auf!“ Seine Stimme, gleichzeitig matt und wütend, jagte einen Schauer durch Jareds Körper, aber er wich seinem Blick nicht aus. „Lass es mich doch bitte erklären!“ Jensen verschränkte die Arme vor der Brust. „Du musst nichts erklären. Ich versteh deine Beweggründe, mach dir um mich keine Sorgen!“ „Es war nur zu deinem Besten!“, setzte Jared noch einmal an. Jensen machte ein paar hastige Schritte auf ihn zu, und der Dunkelhaarige schloss die Augen in Erwartung eines verdienten Kinnhakens, der jedoch niemals kam. Er blinzelte vorsichtig, sah Jensen direkt vor sich stehen und hielt die Luft an, als er in seinen Augen lesen musste, wie sehr er ihn verletzt hatte. „Ich will deine Erklärungen nicht hören! Am besten, du sagst kein Wort mehr.“ waren Jensens letzte Worte für den heutigen Tag. Er ging zu seinem Bett, ließ sich hineinfallen und zog sich die Bettdecke über die Ohren. Jared ließ traurig die Schultern hängen, schritt aus dem Zimmer, knipste das Licht aus und flüsterte ein: „Schönen 4. Juli nachträglich!“ und verließ das Zimmer. Der Angetrunkene blickte noch einmal auf die geschlossene Tür und seufzte. ´Er hätte im Flugzeug nicht trinken sollen, aber er wusste nicht, wie er sonst den Mut gefunden hätte, hierher zu kommen. In Texas hatte er noch einen Spezialisten besucht und der war guter Dinge, dass seine Beine nun weiterhin seinem Gehirn gehorchten. Woraufhin er seinen Regisseur angerufen hatte, um die Trauerzeit und Zwangspause wegen der Streiks nicht noch länger hinaus zu zögern und sich wieder zur Arbeit bereit stellen ließ. Vielleicht war das auch die Möglichkeit, die ihm einfach gefehlt hatte, zu Jared mit seinen Gefühlen Abstand zu gewinnen und sich voll und ganz auf die Arbeit zu konzentrieren. Dann war da jetzt auch noch Maria, die ihn am Wochenende besuchen wollte und mit der er Morgen noch einmal telefonierte. Außerdem hatte er richtig Lust, mal wieder Golf spielen zu gehen, schließlich war das seit Monaten nicht mehr möglich gewesen. Seiner Schwester war er in Texas aus dem Weg gegangen, sie hatte ihn die ganze Zeit aufmerksam gemustert, und als sie mit ihm unter vier Augen reden wollte, war er mit scheinheiligen Ausreden verschwunden. Er wusste, dass sie wusste, dass es ihm ganz und gar nicht gut ging, und ihrem Blick nach zu urteilen, war es auch nur noch eine Frage der Zeit, bis sie Jared anrufen würde, um von diesem zu erfahren, was vor gefallen war! Er wusste, dass er mit ihr reden musste, sie würde nie Ruhe geben und sie liebte ihn auch zu sehr, um ihn unglücklich zu sehen, aber er wollte einfach nicht darüber reden. Mit niemandem, und so verschob er alles auf die kommenden Tage. Mit einem Versprechen, seine Schwester anzurufen, hatte er sich etwas Zeit verschafft, aber all zu lange auch nicht. Doch jetzt war ihm einfach nicht danach und er wusste auch nicht, ob ihm irgendwann danach sein würde. Kapitel 32: Back on the Road ... -------------------------------- Hey ihr beiden Süßen ^^ also ich muss euch ja sagen, ich hab die nächsten 10 Kapitel fertig lol muss leider nur immer auf meine Beta warten :( also es liegt hier nicht an mir haha ich hab da schon alles schön getippselt und die story wartet nur darauf von mir mal beendet zu werden haha ich rede zu viel sry ^^ Danke will ich einfach nur sagen L_Angel und Rowan *knuddel* euch beide mal ganz fest ;) und ich hoffe ihr müsst nicht immer so lang warten !!! Naja und wie das mit den Beiden weiter geht *hust* wir werden es sehen nicht wahr lala ich glaub ich versteck mich lieber bei den nächsten Kapiteln hier ^^ Lg und Danke fürs Lesen !!! Eure Pries ^.^ ~~*~~ Jensen kam staksig, aber auf seinen eigenen Beinen die Treppe nach unten, wo er schon von einem geräderten Jared erwartet wurde. Der Blonde konnte [es] ihm ansehen, dass er wohl kein Auge die letzten Tage zugemacht hatte, dafür brauchte er nicht in dessen rot unterlaufenden Augen zu schauen, oder gar dessen fahrigen Bewegungen beobachten. Der Dunkelhaarige reichte ihm etwas wacklig eine Tasse Kaffee und brachte nur ein „Morgen!“ mit zittriger Stimme heraus. Bevor Jensen wusste, ob und wenn wie, er reagieren sollte, klingelte das Telefon und Jared fuhr erschrocken herum und nahm eilig ab. „Ja?“, meldete er sich und wandte Jensen den Rücken zu weil er auch nicht wusste, was er tun sollte, wenn Jensen ihn schon nicht anhören wollte. „Kann man heute wieder mit dir reden? Wenigstens Essen kannst du so nicht nach mir werfen! Sag mal, machst du das mit Jensen auch ab und zu? Wo war dein Sunnyboy denn eigentlich?“, kicherte Chad in den Hörer. Leider hatte Jared in seiner Eile den Lautsprecher angestellt und nun hatte natürlich auch Jensen diesen Satz mitbekommen. Woraufhin er sich verwundert Jared zuwandte, der auf dem Telefon herum drückte, um dieses Missgeschick zu beenden. „Erde an Jay, sagst du auch mal was? Oder wirfst du nun mit dem Telefon herum?“, wollte Chad irritiert wissen. „Chad warte einfach mal … ja?!“, schrie Jared wütend in das Gerät und versuchte immer noch den richtigen Knopf zu finden. Er wusste nicht mal, auf wen er wütend war? Auf sich, weil er nicht mal in der Lage war, diesen Knopf zu finden, auf Jensen, weil er nicht mehr mit ihm redete und jetzt auch noch mit anhören musste, was er ohne ihn getrieben hatte, oder doch auf Chad, der natürlich nicht die Klappe hielt, sondern wie immer munter weiter redete. „Ich lass mir doch von dir nicht den Mund verbieten, ich bin dein Freund, falls du das vergessen haben solltest. Auch noch nach der „Ich werfe Essen nach meinem Kumpel Chad weil ich einen Vollmeise hab!“ Also sag mir einfach was zum Teufel in dich gefahren ist, ich dachte wir feiern den 4. Juli zusammen, machen Barbeque … ja ja ich weiß, du hattest vor mit Jenny alleine zu feiern, na und … war das gleich ein Grund, mit dem Essen nach mir zu werfen? Ich bin sicher, Jens fand das auch nicht so toll, wenn du alles um dich wirfst! Und was deinen Kleinen angeht, meintest du nicht, du musst mit mir über eine Idee, was ihn angeht, reden? Sowas hatte ich mal auf dem „AB“ und was nun … du sagst kein Wort mehr …?“, schnatterte er weiter und Jared wurde ganz übel von der ganzen Situation. Er zuckte zusammen, als plötzlich Jensens Stimme neben ihm erklang und blickte erstarrt zu ihm. „Hey Chad, Jared hat ein paar Probleme mit dem Telefon. Ich denke, er wollte dir nur sagen, dass ich wieder laufen kann und wir ab Montag wieder drehen, wenn du also noch etwas Zeit mit deinem Freund verbringen willst, mach es am besten jetzt noch, weißt ja, wie es ist, wenn wir erst mal wieder am Drehen sind, und müssen ja wegen mir auch viel nachholen. Und was das Essen angeht, was Jared dir entgegen gepfeffert hat, ich war kurzfristig zu meiner Familie geflogen und somit hatten wir wohl noch Essen übrig, ich hab zu Jared gesagt er soll es den Hunden geben, aber anscheinend hat er auch eine andere Verwendung gefunden“, sprach Jensen, drückte auf den lang gesuchten Knopf, so dass Jared nun ganz ungestört reden konnte, gab den Hörer an Jared und verließ ohne ein weiteres Wort das Haus. Jared blickte ihm sprachlos hinterher und wusste nicht was er machen sollte. Jensen hinter her rennen und ihn zwingen, mit ihm zu reden? Sich bei Chad ausheulen und ihm die Wahrheit über die letzten Tage sagen? „Jay … bist du da? … Sag mal was läuft da bei euch? Scheiße, Jensen kann wieder laufen? Jetzt mach den Mund auf … da stimmt doch was nicht?“, unterbrach Chad die wieder entstandene Stille. „Ich … ja kann er … oh Chad ich weiß auch nicht … es ist viel passiert die Tage und … naja ich weiß auch nicht was los ist haha … was ein Mist echt … es ist alles stressig, ich melde mich wenn es etwas ruhiger geworden ist … tut mir Leid! Auch wegen dem Essen ich … Sorry!“, sagte er noch und legte auf das Letzte, was er jetzt brauchte, war Chad, der ihm ein Ohr abkaute, weil er alles bis ins kleinste Detail wissen wollte und dann mit seinen Ratschlägen versuchte, ihm weiter zu helfen. Er liebte den Kerl, aber jetzt brauchte er wohl jemand anderen. Vor ein paar Monaten hätte er wohl nicht gedacht, so etwas zu denken, oder wirklich zu tun, aber jetzt wählten seine Finger bereits Rabeas Handynummer. „Hey Jaybo, wie geht’s dir, Großer?“, meldete sich die Deutsche auch sofort. „Rabea … ich … könnten wir uns vielleicht heute noch sehen, ich müsste dir was erzählen!“, kam er auch gleich auf den Punkt. Ein Grund, warum er die kleine Verrückte so mochte, war, dass sie viel und das verquerste Zeug daherredete, aber sie wusste, wann sie die Klappe zu halten hatte und wann nur zu hören sollte. Und genau das tat sie auch. „Ja natürlich, in der Pizzeria am Park? So gegen drei? Ich hab noch eine Vorlesung!“ sprach sie sofort und man konnte doch Besorgnis in ihrer Stimme hören. „Ja, danke, bis dann!“, brachte Jared noch zustande, ehe er auflegte und seine Hunde anleinte, weil er es keine Sekunde länger hier aushielt. Jetzt wo er wusste, dass er bald reden konnte, brauchte er erst mal frische Luft um einen freien Kopf zu bekommen. Sady und Harley rannten den Strand entlang und freuten sich, endlich mal wieder mit ihrem Herrchen unterwegs sein konnten. Jared ließ seine Zehen durch den Sand wandern und jeder Stock, der ihm unter die Füße kam, flog in hohem Bogen durch die Luft und die Hunde kämpften um die Vorherrschaft darum. Als er zwei Stunden später wieder in ihr Haus trat, war Jensen noch immer nicht zurück. Jared verdrängte das Verlangen, ihn anzurufen und stellte sich stattdessen unter die Dusche, um sich frisch zu machen, ehe er sich auf den Weg zum Treffen mit Rabea begab. Schon von weitem sah er sie stehen und wie sie ihm freudig zu winkte, als sie ihn erblickte. Leider konnte er ihr nur ein gezwungenes Lächeln zurückwerfen und schmiegte sich kurz an sie, als sie ihn zur Begrüßung in den Arm nahm und an sich drückte. „Oh, Brummbär, was ist denn nur passiert?“, wollte sie sofort wissen und streichelte ihm über den breiten Rücken. Gemeinsam gingen sie nach hinten in eine abgelegene Ecke und bestellten ihre Pizzen, bevor Rabea nach seiner Hand griff und ihn aufmunternd anlächelte. Er erzählte ihr alles, von Jakes Plan, Jensen wieder zum Laufen zu bringen, seine Bedenken deswegen und dass er es dennoch getan hatte, und was nun das Resultat war. Was Jensen ihm gesagt hatte und wie sehr er verletzt davon war und nicht mehr weiter wusste. Er erzählte ihr, dass er Angst hatte, wieder zu drehen, weil er nicht wusste, wie sie das schaffen sollten, wenn diese Sache zwischen ihnen stand. Natürlich kam er auch auf Chad und seine Ausraster zu sprechen und ignorierte ihr Gekicher dabei, weil er selbst wusste, wie lächerlich sich das alles anhören musste und er sich in den letzten Tagen ja selbst nicht mehr erkannte. Und als er geendet hatte und endlich zu ihr aufblickte, musste er doch fragend den Kopf schief halten, als er sie weinend vorfand. „Was … warum?“ wollte er perplex wissen und wusste nicht, was von seinen Erzählungen nun Rabea zum weinen gebracht hatten. „Er kann wieder laufen!“, kam dann auch schon schluchzend die Antwort. „Oh Gott, und es hat euch getrennt, ich meine ihr wart doch schon so weit, und als du mir von eurem Frühstück im Bett erzählt hast. Ich dachte wirklich, ihr bekommt das ohne Hilfe hin, und … und jetzt das? Andy kommt doch in zwei Wochen und ich wollte ihn nicht nur dir vorstellen, aber ich denke nicht, dass, wenn Jensen so drauf ist, ich ihn überhaupt mal kennen lernen darf … Jared, was soll ich nur mit euch zwei machen? Und was sollte der Scheiß … du weißt, was seine größte Angst ist? Das dir etwas passiert, er nicht da sein kann und du lässt sie wahr werden. Seit wann hörst du auf so einen Idioten? Jaaaa … ich weiß … du warst verzweifelst und hast es gut gemeint, aber wirklich … ich kann Jensen verstehen!“ Sie kaute auf ihrer Unterlippe und schüttelte den Kopf. „Ja doch … aber … was nun? Wie soll es weiter gehen? Ich meine … du hättest sehen müssen, wie er mich angesehen hat! Da war so viel Hass in seinem Blick. So hat er mich noch nie angesehen!“ „Ich hätte lieber gesehen, wie er dich anhimmelt mein Lieber, sowas kannst du mir ersparen!“, kommentierte Rabea nur und versuchte Jared so abzulenken. „Ich denke, ihr braucht einfach Zeit. Er braucht Zeit. Er wird sich beruhigen, aber das dauert und naja … lass ihm Zeit Jared! Was anderes weiß ich auch nicht. Ihr dreht wieder zusammen. Also müsst ihr auch Zeit miteinander verbringen. Versuch, dich ihm langsam wieder zu nähern. Und dann werden wir sehen, wie es sich entwickelt?!“, schlug sie vor und nahm ein Schluck ihrer Dr. Pepper. „Ja, wird wohl das Beste sein!“, stimmte der Große zu und griff nach seinem Geldbeutel, um die Rechnung zu begleichen. „Jared nein … ich bezahle schon selbst!“, versuchte sie ihn daran zu hindern. „Ach was, lass mal. Du hast mir zugehört und …“ „Und ich bezahle am Dienstag, wenn wir uns wieder treffen!“, redete sie ihm dazwischen und zwinkerte ihm dabei freundschaftlich zu. „Ja, ist gut, aber wann, muss ich dir noch sagen. Eben je nachdem, wann wir mit drehen fertig sind oder ich Pause machen kann!“, gab er noch zu bedenken und stand mit der Brünetten auf, um nach draußen zu gehen. „Ja natürlich, schreib mir einfach eine SMS! Ich muss leider wieder. Professor Dexter will, dass ich einen Aufsatz bis Morgen fertig habe und ich habe gerade mal drei Sätze!“ kam es genervt. „Oh weh … ja, kein Problem, ich muss dann auch wieder. Ich melde mich bei dir, Kleines!“, lächelte er und nahm sie noch einmal in den Arm, ehe ihre Wege sich wieder trennten und er einer unbekannten und verhassten Woche gegenüberstand. Kapitel 33: Vielleicht ... ? ---------------------------- Danke meine süße Rowan (lol jetzt werd ich ja sehen, ob du Wort hällst und mir wirklich nicht die Hööle heiß machst weil es nun dauert ;) ... bist ein schatz und bis auf bald hoffe ich!!!) Auch Danke an L_Angel ;) lol du Verrückte haha naja es wird schon noch mehr Drama geben lol wo kämen wir denn sonst hin hier hehe ;) also lass dich mal überraschen meine Liebe -.- und sry für die Info am Ende dieses Pitels ... danke dür deine Unterstützung bis ein Engel ^^ hoffentlich bis bald :( hdl *reknuddel* Und natürlich Daaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanke Lunedd meine Beta!!! Für die schnelle Hilfe haha so kann ich wenigstens noch was Ankündigen wuhaha *versteck* ~~*~~ Die Dreharbeiten liefen wieder in vollem Gange. Jensen konnte noch nicht alle Szenen und so musste sein Double viel einspringen, was dem Blonden mehr als peinlich war, aber Eric und die restliche Crew war nur froh wieder drehen zu können. Seit Kims Tod hing ein dunkler und trauriger Schatten über dem Set zwar sprach keiner darüber, aber jeder spürte doch diesen Verlust und hatte damit zu kämpfen. Die Stimmung zwischen den beiden Hauptdarstellern war unterkühlt, eigentlich konnte man sie eiskalt nennen und egal, was Jim, oder die anderen Crewmitglieder taten, nichts war aus den Beiden heraus zu bekommen. Sie kamen morgens zusammen ans Set gefahren und verschwanden abends zusammen. Niemand wusste, wie es zu Hause aussah. Dass die Beiden keine Worte wechselten und den restlichen Tag entweder in ihrem Zimmer, oder unterwegs unabhängig von einander verbrachten. Aber sie sahen die Pausen welche nicht zusammen verbracht wurden wie sonst, sondern so weit entfernt wie möglich. Sie sahen die angespannten Gesichter, wenn sie mit einander die neuen Szenen besprachen. Und das Fehlen von Scherzen und Streichen war so präsent, wie es sich keiner hatte vorstellen können. Sie kamen gut voran, aber besser fühlte es sich deshalb noch lange nicht an. Eric dachte, wenn er den Jungs einen gemeinsamen freien Tag gab, könnten sie doch etwas Zeit privat mit einander verbringen und vielleicht wieder das aufbauen, was ihnen verloren gegangen war. Doch sein Plan ging nach hinten los. Die Zeit, die sie miteinander verbringen sollten, verbrachten sie von nun an mit jemand anderem. Jensen traf sich abwechselnd mit Maria, mit der er viel über alte Zeiten sprach, auch wenn sie nichts von dem wusste, was danach gewesen war, konnte er sich doch fallen lassen, wieder der Jensen sein, der er früher einmal war. Vor Jared und ganz besonders vor dem anderen. Auch wenn ihre Treffen meistens von seiner Mutter ausging und er es mit der Zeit schon etwas seltsam fand, warum Maria immer dann zu Besuch kam, wenn auch er da war, machte es ihm doch nichts aus und es war eine willkommene Abwechslung zu den sonstigen Treffen mit Chris zum Golfen. Sie trafen sich, so oft es Jensens Zeitplan zu ließ. Es half ihm, wieder zu sich selbst zu finden, Kontrolle über seinen Körper zu erlangen und einfach wieder in eine Normalität zurück. Auch wenn die Fragen nach Jared immer lauter wurden, konnte er doch nicht leugnen, dass er ihm gut tat, der Abstand zu dem Großen. Er hatte sich lange genug gequält und auch wenn ihn die Tatsache der gelösten Verlobung mehr als alles andere sein Herz höher schlagen ließ und er noch immer wissen wollte, warum? Warum Jared dies getan hatte? Und auch wenn es ihn zu gleichen Teilen schmerzte, Jared so fern zu sein. Und ihm aus dem Weg zu gehen, dankte er dem Großen doch im Stillen, dass er ihn nicht weiter drängte. Er ließ ihm Zeit, aber ließ auch keinen Zweifel daran, wie schlecht es ihm dabei ging und wie sehr er Jensen vermisste. Jensen hatte einfach die Hoffnung, dass er es mit der Zeit wieder schaffen konnte, Jared zu vertrauen oder wenigstens wieder ihre Freundschaft zulassen konnte und damit auch wieder Jared teil an seinem Leben hatte. Vielleicht … vielleicht war es ihm ja so möglich, rein freundschaftlich wieder eine Beziehung mit Jared einzugehen und ihn nur als Freund zu sehen. Denn auch wenn er es nicht gerne zugab, wusste er doch, dass Jareds Handeln ihn schwer verletz und auch auf eine Art enttäuscht hatte, wie er es dem Anderen nie zugetraut hätte. Er war nicht mehr der Jared, den er zu kennen gedacht hatte. Es hatte ihn verändert, aber vielleicht war es auch einfach Jensen selbst, der sich nach allem verändert hatte? Es war wohl doch zu viel passiert, oder vielleicht hatte er Jared auch immer auf ein Podest gestellt. In ihm etwas gesehen, was nie da war oder es sich einfach gewünscht. Er wusste es nicht mehr. Seine Gedanken schwirrten nur so in seinem Kopf und er versuchte sich ganz und gar auf die Arbeit zu konzentrieren, denn etwas anderes hatte er zurzeit einfach nicht. Er gab sich das Versprechen, Jared so normal wie möglich zu behandeln. Auch wenn er wusste, dass er ihm nicht verzeihen konnte oder auch nicht wollte. Es war eine Art Schutzmechanismus. So konnte er sich seine Gefühle auf Abstand halten. Wieder zu sich finden und vielleicht all seine Probleme und Befürchtungen der letzten Wochen und Monate begraben. Alles hinter sich lassen. Einen Neuanfang starten und warum sollte er dafür nicht ausziehen, er hatte es sich doch immer wieder vorgenommen und dann doch wieder verworfen. Er war zu feige, es durchzuziehen. Dachte, spätestens nach der Hochzeit musste es soweit kommen. Er hätte es schließlich nicht länger in Jareds Nähe ausgehalten. Wenn er dann mit Sandra glücklich vereint in seinem Haus lebte. Aber nun? Nun war alles anders gekommen. Jared hatte seine Verlobung gelöst. Eigentlich hätte es Jensen da schon auffallen müssen! Jared hatte ihm nichts davon gesagt! Der Kerl, der ihm alles brühwarm aus seinem Leben berichtete. Auch wenn es Jensen gar nicht wissen wollte. Jared hatte es ihm als Erstem erzählt. Und nun? Nun war er nicht mehr derjenige gewesen, dem er als Erstes aus seinem Leben berichtete. Jensen wusste nicht, ob es wirklich nur deshalb gewesen war, weil es ihm selbst so schlecht ging, ja, er hatte sich gegenüber Jared verändert. Ihn oft mies behandelt, aber der Große war nie davon abgeschreckt gewesen? Er hatte trotzdem weiterhin zu Jensen gehalten und alles investiert, damit es ihm besser ging. Dachte der Andere wirklich, diese Nachricht hätte ihn verletzt? Dann wusste er wenigstens, dass er ein gute Schauspieler war. Wenn Jared ihm das so gut abgekauft hatte, dass er ihm geglaubt hatte. Wie sehr er sich für die Beiden freute, dass er nie den melancholischen Klang in seiner Stimme vernahm. Das er nie seinen Ausdruck gesehen, hatte wenn er Bilder von den Beiden sah, oder Jared von ihr erzählte. Keine Frage, er mochte Sandra, er wollte sie so gerne hassen, aber er konnte es nicht. Sie war so eine freundliche und liebevolle Person. Man konnte sie nur gut finden. Und sie gab Jared anscheinend das, was er brauchte, war für ihn da und bis dato dachte er auch, sie seinen für einander bestimmt. Aber vielleicht hatte Jared auch Recht und da war zwar immer Liebe, aber eben nicht die, die man empfinden sollte, wenn man sein Leben miteinander verbringen wollte. Vielleicht waren sie seelenverwandt, so wie er es einst auch von ihm und sich dachte. Aber eben nicht auf der Partnerschaftseite. Er wollte so gerne daran glauben, dass es nicht Sandra war, die an seine Seite gehörte, sondern er. Aber so ein lächerliches Denken, hatte er sich doch gerade geschworen, nicht mehr länger daran fest zu halten. Nach vorne zu sehen. Und eben ohne Jared. Schließlich konnten sie kein Leben lang zusammen bleiben. Nach der Serie war es vorbei. Danach gingen sie ihre eigenen Wege. Sie hatten getrennte Arbeiten. Schon jetzt fing es an. Sie drehten in ihrer Sommerpause Filme und waren an unterschiedlichen Orten. Dieses Jahr war Jared in Tampa. Jensen hatte kein Angebot angenommen, schließlich wusste er nicht, dass er wieder würde laufen können und jetzt waren die Angebote anderweitig vergeben. Es war ihm ganz Recht, noch mehr Zeit zum Abstand zu gewinnen. Jared würde dort sein, die gesamte Sommerpause und Jensen. Jensen würde wie immer alleine hier sein. Seine Schwester hatte ihm angetragen, zu ihnen zu kommen, nicht alleine zu sein. Nachdem er ihren ersten Vorschlag, Jared doch einfach zu begleiten, sofort verneint hatte. Sie hatte ihm natürlich seit seinem Besuch am 4. Juli keine Ruhe gelassen, und so musste er ihr eine Notlüge auftischen, damit sie weder ihn noch Jared weiter bedrängte. Auch wenn er es nicht mochte sie anzulügen, hatte er auch keine Lust, von ihr weiterhin ausgefragt zu werden und so blieb ihm nichts anderes übrig. Er legte das Skript auf den Tisch und fuhr sich durch die Haare. Wollte er nicht eigentlich seine ganze Energie und Kraft auf das hier konzentrieren. Und nicht schon wieder an Jared denken. Er wollte nicht länger ein schlechtes Gewissen haben, wenn er Jared so gebrochen und traurig herum laufen sah. Er wollte nicht länger vorwurfsvoll gemustert werden von den Andern, wenn er anstatt sich zu Jared zu gesellen, in den Pausen lieber seinen Trailer aufsuchte und vorgab, noch die neue Szene zu lesen um, dann doch wieder nur an ihn zu denken. Sein Kopf schwirrte und er war doch nicht weiter gekommen. Wie jedes Mal, nichts änderte sich. Wenn er sich nicht änderte. Das Skript blieb auf dem Tisch liegen und Jensen schritt aus dem Trailer nach draußen. So wie er Jared kannte, hatte der seine gesamten Pause in der Kantine verbracht, er blickte sich kurz suchend um und tatsächlich erblickte er den Großen gegenüber von Jim auf einer Holzbank sitzend und noch gerade ein Stück Kuchen spachtelnd. Jensen setzte sich in Bewegung und lief direkt auf die Beiden zu. Er sah, wie Jim zu ihm aufsah und ihn abwartend musterte. Sie hatten noch knapp 10 Minuten Pause, und da der Blonde die letzte Zeit nie vor dem Ende der Pause zu sehen war, wunderte es ihn doch. Jensen lief ohne ein Kommentar an den Beiden vorbei zur Kaffeemaschine und spürte förmlich den enttäuschten Blick von Jared in seinem Rücken. Mit seinem vollen Kaffeebecher drehte er sich zu den Beiden und trat zu Jared. „Na? Was denkst du, schafft der alte Mann die kommende Szene?“, wollte er grinsend von Jared wissen und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter. Jared blieb überrascht der Mund offen stehen und so starrte er wie ein Reh im Scheinwerferlicht zu dem Blonden und schloss den Mund wieder, da nichts raus kam. „Nenn mich noch einmal alt und ich leg dich übers Knie mein Lieber!“, sprang Jim ein und stand bedrohlich auf, um sich vor Jensen aufzubauen. „Oh, schon gut, verstehst du keine Witze mehr!“, sprach Jensen versöhnlich und zwinkerte dem Bärtigen dabei zu. „Ich zeig´s euch Jungspunden, warte es nur ab!“, sprach Jim, klopfte Jensen gegen die Brust und verließ mit einem Lächeln die Beiden, um schon ans Set zu gehen und den Beiden etwas Zeit zu geben. „Hahaha alles klar, mach das … wir sehen uns gleich!“, prostete Jensen ihm noch im Gehen mit dem Kaffee zu und setzte sich neben Jared. „Na, sollen wir auch, Eric freut sich sicher, wenn wir schon gepudert sind, wenn er kommt!“, sprach Jensen weiter auf Jared ein, der noch immer keinen Mucks von sich gegeben hatte. Der Ältere stand auf, warf seinen Kaffeebecher in den Müll und stand abwartend neben Jared. Dieser stand langsam auf und so liefen sie Seite an Seite zum Set. Der Dunkelhaarige wusste nicht, was mit Jensen los war, aber dass er soeben wieder mit ihm geredet hatte, war doch ein guter Anfang und auch wenn er wusste, dass die Freundlichkeit mehr gespielt war, freute er sich doch darüber. Wenn Jensens Augen mit der Zeit auch wieder diesen Ausdruck verlieren würden, mit dem er ihn sonst ansah, konnte er sich nicht glücklicher schätzen. Und so hatte er doch ein wenig Hoffnung. Hoffnung, dass nicht alles verloren war, dass Jensen ihm noch eine Chance gab und Hoffen auf eine Zukunft. Eine Zukunft mit Jensen. tbc. Info: So an der Stelle will ich aber noch sagen, dass es nun Leider doch dauern wird, bis es weiter geht ... zwar habe ich schon weiter an der Story geschrieben aber ich bin für eine Zeit nicht mehr hier und kann so natürlich nicht on stellen. Ich hoffe das es mir danach wieder gelingt hier an zu knüpfen und ihr auch noch weiterhin die Story verfolgt!!! Natürlich gilt dies dann auch für meine beiden andern Storys: Blind Trust und Wild Things 2 hier kann ich leider kein Kapitel mehr vorher posten :( Bis bald hoffentlich hel Pries ^^ Kapitel 34: Baby can I hold you ? --------------------------------- Kinders sagt doch, dass ich hier nicht poste xD sorry -.- hatte viel um die Ohren, bin zwar schon seit einer Woche wieder da aber naja sorryyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyy was kann ich sonst sagen ... jetzt geht es eben schnell schnell weiter *strahl* und an dieser Stelle möchte ich einfach mal einen rießen großen Knuddel in die Runde werfen!!! Ohne euch, also ... naja ich hätte schon längst aufgehört und ich hoffe einfach inständig, dass ihr noch eine Zeit lang dabei bleibt und mich weiterhin so grandios unterstüzt !!!! DANKE DANKE DANKE einfach und naja mir fehlen da einfach die Worte zu Entschuldigung ich hoffe ihr wisst was ich sagen wollte lol -.- @L_Angel:Tja ich sag es Jay immer wieder, aber die Lieben sich wohl einfach zu sehr tzzzzzzz was soll ich da noch machen? Naja wenn sie es sich mal sagen würden?!?! Würde vll helfen oder??? Danke Süße für alles!!! Und ich hoffe deine Nägel sind nun wieder lang genug und du kannst aus der Ecke kommen aber dein Amagedon war sehr geil ;) DANKE @Rowan: Bist ein Schatz, kann mich nur immer wieder wiederholen ^^ Ja Spaß so halb haha ... doch aber Danke sowas in der Art hatte ich ... und nun geht es hier auch weiter ;) und ich bin auch gespannt was da noch kommt xD lol naja und wie lange du dich wirklich noch interessierst haha @Sam_Dean: Ich hab dich jetzt nicht verstanden >.< *heul* also du magst es nicht wenn ich Adult schreibe? oder meintest du, du kennst nur Adult von mir? Und das ohne kann ich auch einigermaßen? Sorry aber das beschäftigt mich jetzt echt -.- Jeder muss ja für sich wissen, wem was gefällt klaro ^^ ich freu mich ja, dass die BT gefällt, kann man ja nicht alles haben auch wenn diese hier einfach mein Baby bleiben wird, weil sie meine erste und wohl auch längste ist haha ... aber ich weiß deine Kritik zu schätzen und kann so schon nach voll ziehen, leider aber nichts mehr daran ändern irgendwie weiß ich auch nicht ob ich meine Story lesen würd lol -.- wohl nicht naja ... Danke aber für den Versuch ... nur so viel Jensen ist eben immer der Depp dem alles passiert haha so bin ich eben Jensen muss das alles erdulden :D und neiiiiiiiiiiiiiiin -.- *grummel* rabea ist keine Sue *heul* sie ist einfach meine beste freundin und hat mir damals bei der entwicklung der story geholfen und somit dabei aber ich brauchte eben so einen chara -.- der sich da einmischt und das war noch alles vor misha lol sonst hätte ich den missbraucht :D wenn du verstehst haha ... ja ja ... außerdem ist ja noch jens schwester ;) vergiss die mal nicht ^^ Omg ... jetzt bin ich ruhig sonst wird das noch länger als mein Pitel o.O Danke aber ;) haha lala ^^ So und endlich weiter im Text lala war wohl etwas Gesprächig Verzeihung ^^ Ich glaub, hoffe was auch immer das kommende Kapitel gefällt euch naja ich war mal etwas sentimental drauf ... *hust* Liebe Grüße Pries ^.^ Verwendeter Song: http://www.youtube.com/watch?v=3bqof7qtsjw ~~*~~ Ein Monat war nun seit ihrem Streit vergangen. Ein Monat, in dem sie sich mehr als alles andere auf ihre Arbeit konzentrierten und versuchten, damit klar zu kommen. Klar zu kommen damit, dass es nicht mehr so war wie davor. Dass Jensen sich zwar mit Jared unterhielt, mit ihm wieder seine Pausen verbrachte und auch zu Hause sich nicht sofort in sein Zimmer einschloss. Aber es war nicht wieder so wie früher. Jared spürte, dass Jensen kein Vertrauen mehr in ihn hatte, und wie oft er sich dazu zwang, Zeit mit ihm zu verbringen. Wo er sich noch vor einem Monat seiner Gefühle unsicher war und dachte es sei nur eine Phase, wusste er jetzt mit Sicherheit, dass er Jensen liebte. Er wollte ihm so gerne nah sein, ihn berühren und das Wichtigste, er wollte, dass der Blonde ihn wieder so anschaute wie früher. Da war so viel Wärme und Zuneigung in seinen Augen gewesen. Doch jetzt? Jetzt war da höchstens Interesse, wenn er ihm etwas erzählte. Aber mehr nicht. Jareds Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Warum hatte er nur solange gebraucht, zu verstehen, was er für den Anderen empfand. Warum hatte er es nicht bemerkt ehe sie sich so entfernt hatten. Und warum zum Teufel hatte er auf Jake gehört? Alles, einfach alles hatte er damit zerstört! Er gab Jensen keine Schuld. Natürlich hatte der Blonde sich in den letzten Wochen oft verletztend ihm gegenüber verhalten, aber dieser Zustand jetzt, hatte nur er zu verschulden. Er allein hatte es vermasselt und was er auch tat, es reichte nicht aus. Er konnte es nicht wieder gut machen und ihm gingen auch die Ideen aus, wie er Jensen wieder zurück erobern konnte. Wenn er ihn wenigstens wieder als Freund wie früher haben könnte. Er würde sich so glücklich schätzen! Jared schaute neben sich auf Jensen, der keinerlei Anzeichen machte, aus dem Wagen zu steigen und das obwohl sie schon seit fünf Minuten in der Einfahrt standen. Jensen wand plötzlich den Kopf zu Jared um und dieser zuckte leicht erschrocken zusammen und versuchte, ein Lächeln auf zu setzten. „Ich hab mir etwas überlegt!“, kam es ohne umschweife von dem Blonden. „Ja?“, gab Jared von sich und ein ungutes Gefühl beschlich ihn, dass er nicht wissen wollte, was Jensen sich überlegt hatte. „Was ich sagen will ist, es wäre besser … du willst doch sicher auch mal wieder Zeit für dich und wir sagten, ja es ist nur vorübergehend“, versuchte er seinen Standpunkt zu untermauern. „Ich meine, es ist wirklich an der Zeit, ich wollte schon vor dem Überfall, aber dann kam der Unfall und jetzt noch die gelöste Verlobung. Ich denke, Sandra hat es auch nicht gefallen, dass ihr Verlobter mit einem Andern zusammen wohnt. Und für die Zukunft wäre es wohl einfach besser wenn…!“ „Du willst ausziehen …“, unterbrach er ihn. „Und das wolltest du schon seit 4 Monaten?“ Jared blickte seinen Freund geschockt an, er hatte wirklich nicht darüber nachgedacht, für ihn war es selbstverständlich geworden, dass Jensen bei ihm wohnte und er wollte daran auch nichts ändern! „Jay, wir beide wusste, dass es nur vorübergehend ist und ich kann mir ja was Eigenes suchen, solange wir noch drehen, ist es schon besser, in Vancouver zu wohnen. Jetzt schau nicht so …“ Jared blickte ihn mit seinem Welpenblick traurig an. „Wir sehen uns doch immer noch, nur eben nicht hier. Ich meine, du brauchst das einfach! Wir hatten doch gesagt, wenn ich wieder laufen kann … und dank dir ist es doch auch wieder soweit. Ich hab dir schon viel zu lange auf der Tasche gelegen“, lächelte er seinen Freund an. Nach außen hin wirkte Jensen wirklich 100 % überzeugt von seinem Entschluss, doch im Innern – im Innern sah es ganz anders aus, es schmerzte zu wissen, Jared nicht mehr morgens nach dem Aufstehen als Erstes sehen zu können. Es schmerzte zu wissen, dass er nicht mehr jede Minute um die Ecke kommen könnte mit seinem wundervollen Lächeln, seinen strahlenden Augen und seinen immer verwirrten Haaren. Es begann sich ein Loch in seiner Brust auszubreiten, welches immer größer wurde und irgendwann drohte, Jensen ganz zu verschlucken. Doch nach außen, da war alles klar, es strahlte sogar. ER strahlte. „Aber … aber du also … was … ich meine …?“ Jared blickte in das Gesicht seines Freundes und musste feststellen, dass es wohl nichts gab, was er sagen konnte um ihn zum Bleiben zu bewegen. „Aber ich lasse dich erst ausziehen, wenn ich deine neue Bleibe gesehen hab und sie für gut genug befunden habe“, gab er leise nach. Er schlug sich mental an den Kopf. Warum hatte er das nun gesagt? Er wollte nicht klein bei geben, er wollte nicht, dass Jensen ging, nicht jetzt! „Ehm … wenn das sein muss, klar, ich mach mich gleich morgen auf die Suche!“, erwiderte Jensen nur und wandte sich ab, er konnte seine Fassade nicht länger aufrechterhalten. Er öffnete die Wagentür und mit schnellen Schritten lief er die Treppe zum Haus hoch, um sich dort erst mal in seinem Zimmer zu verschanzen. Jared sah ihm noch einen Augenblick traurig hinterher. Schon morgen. Jensen hatte es wohl wirklich eilig, hier weg zu kommen. Er musste ihn daran hindern. Ihm sagen, was er für ihn empfand, sonst … sonst würde er ihn für immer verlieren. Der nächste Tag brach früher an, als beide erhofft hatten und so musste Jensen jetzt Stärke beweisen, er legte wieder seine Maske an und betrachtete sich den Immobilienteil der Zeitung genauer. „Sieh mal, Jay, das sieht doch nett aus. Da hätte ich sogar ein Pool und … wow nein … Das ist es … mit Minigolfplatz auf den Grundstück. Hihihi, da kann ich in meiner Freizeit üben“, grinste er Jared an, welcher nur ein Brummen von sich gab und nicht mal auf das Bild welches ihm gezeigt wurde, schaute. „Du bist mir ja eine echte Hilfe, also dann muss ich wohl alleine auf die Suche gehen. Ich ruf mal eben den Makler an, vielleicht kann ich es mir gleich heute noch ansehen!“, murmelte Jensen mehr zu sich selbst und nahm sein Handy zur Hand. „Jetzt reicht es!“, kam es wütend von Jared und er schlug Jensen das Telefon aus der Hand. „Jared, was soll der Mist?“, wollte Jensen erschrocken wissen und stand auf, um sich nach seinem Mobilgerät zu bücken. „Hör auf mit der Scheiße!“, schrie Jared außer sich und zog Jensen am Arm zu sich. „Was ist denn in dich gefahren?”, wollte der Blonde fassungslos wissen und zog überfordert die Stirn in Falten als er sah, dass Jared feuchte Augen bekam. „Was soll ich sagen? Was?!“, schrie Jared ihn an und umklammerte seinen Arm. „Wie meinst du das? Was du sagen sollst?“, wollte der Ältere irritiert wissen und versuchte, sich aus dem Klammergriff zu befreien. „Was willst du hören? Ich hab gesagt, dass es mir Leid tut … ich es rückgängig machen würde … aber ich kann es nicht ich … Jensen, tu mir das nicht an!“, jammerte der Dunkelhaarige. Der Kleinere blickte verwirrt nach oben in das traurige Gesicht seines Freundes. „Jay, ich versteh nicht ganz?!“ „Doch du verstehst, ich … geh nicht! Ich fleh dich an!“, wimmerte er weiter und Jensen blieb der Mund offen stehen. Sorry Is all that you can't say Years gone by and still Words don't come easily Like sorry like sorry „Es gibt keine Worte, für das was ich dir angetan habe und ich weiß du wirst es mir niemals verzeihen! Aber … aber…!“ Forgive me Is all that you can't say Years gone by and still Words don't come easily Like forgive me forgive me “Jensen, verlass mich nicht! Ich brauch dich … hier bei mir! Hörst du? Bitte, was kann ich sagen, dass du bleibst? Ich sag es … was kann ich machen?“, kam es weiter flehend von dem Großen. But you can say baby Baby can I hold you tonight Maybe if I told you the right words At the right time you'd be mine “Ich mein, du weißt doch was du mir bedeutest! Und Jensen, verdammt, ich … ich lie…!“ Jensen starrte ihn an und seine Augen wurden immer größer. „Was?“ I love you Is all that you can't say Years gone by and still Words don't come easily Like I love you I love you “Ich mein …ich brauch dich jetzt einfach! Ja es ist egoistisch … na und!“, sprach er schnell weiter. Jetzt wäre die Gelegenheit gewesen, aber natürlich hatte er sich nicht getraut. „Jay…?“, setzte Jensen an etwas zu erwidern. „Bleib einfach, ja! Bleib einfach bei mir!“, flüsterte Jared und Jensen hatte ihn noch nie im Leben so verzweifelt gesehen. Nicht mal, als er ihn im Krankenhaus besucht hatte. But you can say baby Baby can I hold you tonight Maybe if I told you the right words At the right time you'd be mine Ein Nicken brachte Jensen langsam heraus, und Jared atmete tief ein, ehe er ein leises: ”Danke!” herausbrachte und die Treppe nach oben rannte und sich auf sein Bett warf. Jensen blickte ihm verwirrt hinterher und strich sich durch die kurzen Haare. Was war denn das gerade? Er hatte sich alles die letzten Wochen zurecht gelegt, was er sagen wollte und sich Gedanken gemacht, wie Jared reagieren würde, aber so etwas? Nein, damit hatte er nicht gerechnet. Und schon wieder war es ihm nicht gelungen auszuziehen. Wem wollte er noch was vor machen? Er würde es doch nie schaffen. Aber was Jared da eben alles gesagt hatte. Eine Gänsehaut überzog noch immer seinen Rücken und sein Mund war ganz trocken. Er konnte so viel Liebe und Trauer in dessen Augen sehen, und am liebsten hätte er ihn nur in den Arm genommen. Der Dunkelhaarige hatte so verletzt gewirkt. Ja, Jared hatte Mist gebaut und er würde es nicht vergessen, aber vielleicht sollte er doch versuchen, sein Herz wieder zu öffnen und Jared wirklich an sich heran lassen. Bevor er sich verliebt hatte, war Jared der Fels in der Brandung für ihn. Er hatte ihm alles gegeben und geholfen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Erst als Jared sich verlobt hatte, war ihm klar geworden, wie lächerlich seine Gefühle waren und in was er sich da geritten hatte. Jensen wusste nicht ganz, ob er Jared folgen sollte oder ihn Zeit lassen. Seine Beine trugen ihn die Treppen hinauf und nun stand er vor der Tür und wusste immer noch nicht, ob er klopfen sollte. Seine Hand fuhr zur Klinke und er drückte sie nach unten. Die Tür schwang auf und er musste schlucken, als er Jared auf seiner Unterlippe kauend auf seinem Bett vorfand. „Hey!“, versuchte Jensen dessen Aufmerksamkeit auf sich zuziehen. „Hey“, kam es leise von Jared und er blickte unsicher auf. Jensen trat zu ihm, ließ sich neben ihn aufs Bett sinken und lehnte sein Kopf gegen die Wand. „Jetzt wirst du mich nicht mehr so schnell los! Letzte Chance, mein Großer!“, versuchte er es scherzhaft. “Sehr gut!”, nuschelte Jared, ehe er seinen Kopf auf Jensens Schoß sinken ließ und sich an ihn klammerte. Jensen hielt den Atem an, blickte zu dem Großen nach unten und musste einfach lächeln, als er sah, wie Jared, die Augen geschlossen, dalag und so zerbrechlich und kindlich wirkte. Und das bei einem Mann seiner Größe. Seine Hand wanderte zaghaft auf dessen Kopf und er ließ seine Finger durch das lange Haar wandern. Jared entspannte sich langsam und sein Atem wurde ruhiger. So saßen sie da und keiner traute sich noch etwas zu sagen. Aber vielleicht brauchte es gerade jetzt auch keine Worte mehr?! Baby can I hold you tonight Maybe if I told you the right words At the right time you'd be mine You'd be mine Kapitel 35: Missverständinise ----------------------------- @Rowan: lol das wollen alle -.- haha sry ich muss euch vll noch etwas vertrösten?! solange geht die Storie auch nicht mehr etwas mehr als 10 Kapitel ... noch etwas Berg auf und ab musst du wohl ertragen?!?! Aber Danke für dein liebes Review *knuff* @Sam_Dean: loooooooooooool mehr weiß ich nicht zu sagen xD ich hab mich echt selten so weg gelacht bei einem Kommi haha zu geil Danke dir ^^ und ich konnte dich voll verstehen *nick* bei allem xD so gings mir auch beim schreiben hihi ... tja ob die fäuste bei mir was bringen ;) ich weiß ja nicht la la ... abwarten hehe :P und schön weiter solche FB geben *strahl* Weiter gehts hier und öhm ... nicht schlagen *fleh* und *weg renn* ... erinnert mich doch einfach ans posten ;) ich vergesse das echt haha LG Pries ^.^ ~~*~~ Dunkle Stille umgab Jensen, als er seine Augen an diesem neu angebrochenen Tag öffnete. Er drehte den Kopf in die Richtung, in der er das Fenster vermutete, seine Augen nahmen den Rahmen des Fensters wahr. War es immer noch Nacht? Oder war es bereits Morgen? Der Blonde hatte keine Ahnung, als er sich leise seufzend aufrichtete und sich umsah. Nach wenigen Herzschlägen hörte er sanften und gleichmäßigen Atem neben sich gehen. Jared! Ein kaum merkliches Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er seinen Kopf ein wenig nach links neigte, wobei sein Nacken ein leises Knacken von sich gab. Das würde sicher ein lustiger Tag werden. Keine Interviews, kein Drehen, nichts vor. Einfach nur einen Tag mit dem Anderen verbringen war doch auch einmal eine schöne und entspannende Abwechslung, oder etwa nicht? Auch wenn sie an sich schon den gestrigen Tag nur zusammen im Bett liegend verbracht hatten. Außer um sich etwas zu Essen zu bestellen, waren sie nicht aufgestanden und hatte aber auch keine weiteren Worte über Jensens Vorhaben geäußert. Jared hatte sich weiterhin an ihn geschmiegt und den Fernseher angeschaltet. Der Blonde schmunzelte, als sich Jared ein wenig neben ihm regte, den Kopf hob und planlos durch die Gegend stierte. "Hä? Du bist schon wach, Jens? Seit wann das? Hab ich dich geweckt? Hab ich etwa geschnarcht?", wollte Jared sogleich unsicher wissen und brachte Jensen erneut zum Schmunzeln. Ein leises Knarren ertönte, als sich der Jüngere der beiden aufsetzte. Jensen schüttelte verschlafen den Kopf, fuhr sich über die Wange. "Ach was, ich konnte nur einfach nicht mehr schlafen, da war so ein Riesenbär, der sich die ganze Nacht an mich gedrängt hat, dass ich fast keine Luft bekam", feixte er zurück, Jared durch die Haare wuschelnd. "Hey!", kam es zeternd zurück, doch Jensen kümmerte das nur wenig, wenn überhaupt. Er hob seine Beine über die Bettkante, setzte die nackten Füße auf den Boden und gähnte. Es dauerte einige Augenblicke, ehe er aufstand und ins Bad trat. Während dessen ging Jared ans Fenster, um die zugezogenen roten Vorhänge beiseite zu ziehen. "Jensen? Sollen wir heute etwas zu zweit unternehmen?", wollte er dann euphorisch wissen und blickte der Sonne zu, wie sie am Horizont emporstieg. Angesprochener hob seinen Kopf und blickte verwirrt aus dem Bad heraus. "Hö? Wie kommst du jetzt darauf? Ich mit dir? Ich weiß nicht ob ich das aushalte?", lachte er spaßeshalber. Jared jedoch war nicht so wirklich nach Lachen zumute. Er senkte betreten den Kopf, ließ die Schultern hängen. Ein leises - wenn nicht gar trauriges - Seufzen entwich seinen Lippen, ehe er nickte. "Ist schon okay, was frage ich auch? Ist irgendwie klar, dass du nicht willst." Jensen ließ hastig das Handtuch fallen, womit er sich das Gesicht getrocknet hatte und tapste auf seinen Freund zu, versuchte es zumindest, wollte sagen, dass er sehr wohl wollte und er doch nur einen Witz machen wollte, doch ehe er den Mund auch nur annähernd öffnen konnte, war Jared auch schon zur Tür gegangen. "Jay, nein. Wa… !" Weiter kam er jedoch nicht, da Jared ihn nur kopfschüttelnd ansah. "Nein, ist schon okay! Du hast Recht. Was willst du denn mit mir schon machen? Dich veraschen lassen, nein kein Wunder, wer hätte schon Lust darauf? Viel Spaß heute." Er lächelte matt, schloss dann die Türe hinter sich, nachdem er auf den Flur getreten war. Eiligen Schrittes lief er diesen entlang, griff nach seinem Schlüssel und nach einer Jacke, zog sie sich über und verschwand die Treppe nach unten aus der Wohnung. Jensen konnte nur noch das Quietschen der Reifen hören, als Jared davonfuhr. Und er konnte nichts machen, außer total bedeppert in der Zimmermitte zu stehen und auf die Tür zu starren. Er wollte ihm hinterher rennen, aber natürlich gerade jetzt versagten seine Beine. Sie bewegten sich einfach nicht von der Stelle, obwohl er innerlich schrie ´Los lauf, renn ihm hinterher, du Idiot!´ Jared fuhr davon, auch wenn er nicht wusste,wohin er überhaupt wollte. Warum war er überhaupt davon gefahren, war er neuerdings so zimperlich und verweichlicht?Er musste wirklich schwul sein,so weibisch wie er sich gerade verhalten hatte. Sein Wagen fuhr rechts ran und er strich sich die langen Haare nach hinten. Er konnte jetzt auch nicht wieder nach Hause fahren, aber wo sollte er sonst hin? Der Ältere lief unruhig im Wohnzimmer umher und sein Blick wanderte immer wieder zum Fenster und die dahinter liegende Einfahrt, doch von Jared war nichts zu sehen. Er stampfte wütend mit dem Fuß auf und lief zum Telefon. Es war nicht seine Absicht gewesen, den Großen so vor den Kopf zu stoßen, eigentlich wollte er nur einen Scherz machen! Aber wer konnte schon ahnen, dass Jared das so ernst nahm? Obwohl verübeln, nach allem, konnte er es ihm nicht! Er wartete darauf, dass Jared an sein Handy ging, doch als er hinter sich ein Klingeln hörte, wurde ihm klar, dass dieser wohl in der Eile sein Telefon hier gelassen hatte. „Ganz toll!“,fluchte er und legte wieder auf. Jared hatte sogar seine Hunde hier gelassen, was ihn immer noch hoffen ließ, dass er bald wieder zurückkommen würde und er sich entschuldigen konnte. Doch als nach einer Stunde noch immer nichts von dem Großen zu sehen oder zu hören war, nahm Jensen in die Hunde an die Leine und verfrachtete sie in seinen Wagen. Durch die Straßen von Vancouver fahrend und Ausschau nach seinem Freund haltend verbrachte er den gesamten Nachmittag. Die Hunde wurden immer unruhiger und so beschloss Jensen,die Parks anzufahren,in denen Jared oft joggen ging. Die Hunde tobten umher und der Blonde versuchte sie immer wieder dazu zu bewegen, ihr Herrchen zu suchen. „So hab ich mir meinen freien Tag auch nicht vorgestellt!“ sprach er mehr zu sich selbst, als auch im vierten Park keine Spur von dem Großen war. Er rief die Vierbeiner zurück und lief zurück zum Wagen um seine Suche abzubrechen. Es würde in ein paar Stunden dunkel werden und vielleicht war Jared ja mittlerweile wieder zu Hause? Auch wenn er nicht daran glaubte, schließlich hatte er ihm eine Nachricht hinterlassen und ihn gebeten, sich sofort bei ihm zu melden, sollte er nach Hause kommen. Es sei denn Jared war so wütend auf ihn, dass er ihn nicht mal mehr anrufen wollte. Die letzten Stunden waren einfach zu viel für Jensen, erst hatte er sich durchringen können und den Mut aufbringen können,um auszuziehen,und dann kam Jared mit seinem Flehen heute Morgen und jetzt das! Nie hätte er sich erträumt, dass Jared so gegen den Auszug war und Jensen bei sich haben wollte. Auch nach allem? Jetzt durfte er bloß nicht wieder in sein altes Schema fallen und denken, Jared würde auch etwas für ihn empfinden. Früher hatte er in jeder Andeutung etwas gesehen und immer wieder neue Hoffnung geschöpft. Was ihn jedoch letzten Endes nur wieder in den Alkoholismus getrieben hatte. Nein,seit ein paar Wochen hatte er doch tatsächlich keinen Alkohol angerührt. Auch wenn es mehr die Tatsache war, dass er so viel mit dem Drehen zu tun hatte, dass er in der Nacht nur noch fix und fertig ins Bett fiel und tagsüber immer unter Beobachtung stand. Aber dieses Mal war es nicht so, wie vor ein paar Jahren. Es war nicht das Verlangen nach Alkohol, was er stillen wollte, sondern das Verlangen nach Vergessen und Taubheit. Er wollte nichts mehr spüren, nicht mehr über Jared nachdenken und ihre Zukunft. Schließlich würde es keine gemeinsame geben und es schmerzte ihn jedes Mal von neuem, wenn er darüber nachdachte. Der Alkohol war zu seinem Freund geworden, der ihm half,Jared zu vergessen und seine Gefühle. Sein Gewissen wurde von Schluck zu Schluck weniger und sein Kopf immer dumpfer. Dann kam sein Unfall und er hatte jeglichen Mut verloren, warum also noch an die Zukunft denken? Warum auf sich achten? Und dann auf einmal hatte er damit aufgehört, keine Wasserflasche mit Wodka gefüllt mehr im Kühlschrank. Vielleicht hatte es auch damit angefangen, dass er nicht mehr mit Jared abends weg ging und sich ein paar genehmigte, oder er hatte es einfach nicht vermisst. Sein Körper musste wieder an Kraft gewinnen, sich auf das Schauspielern konzentrieren und konnte nicht durch Tabletten und Alkohol ausgelaugt werden. Er fühlte sich gut, seit langer Zeit wieder gut und wenn er jetzt auch noch das mit Jared irgendwie wieder hinbekommen würde, vielleicht war es dann nicht nötig,ärztliche Hilfe in Angriff zu nehmen. Seine Familie musste nicht erfahren, dass er rückfällig geworden war und sich somit auch keine Sorgen für die Zukunft machen. Der Motor erstarb und immer noch war Jareds Wagen nicht in der Einfahrt. Mit gesenktem Kopf ging er mit den Hunden nach oben und versorgte die Beiden erst mit Wasser und sich selbst mit Kaffee. Er ließ sich auf die Couch nieder und starrte auf die Uhr. Jared war nun seit 8 Stunden weg und hatte sich nicht mal gemeldet. So langsam wurde ihm klar, wie der Jüngere sich gefühlt haben musste, als Jensen am 4. Juli verschwunden war. Ob der Andere sich damit nur an ihm rächen wollte? Ihm zeigen wie er sich gefühlt hatte? War er am Ende auch zum Flughafen und kurzfristig zu seiner Familie geflogen? Nein, schließlich mussten sie morgen wieder pünktlich am Set sein. Aber wo konnte der Andere dann hin sein, viele Freunde hatten sie nicht in der Stadt, Chad war mitten im Drehen der neuen Staffel von One Tree Hill, also konnte Jared ihn auch nicht getroffen haben und alle Andern waren Mitglieder der Crew und wollten ihren freien Tag doch sicher mit der Familie verbringen?! Jensen ließ den Kopf hängen und drehte seinen Becher in der Hand hin und her. Die Hunde lagen ausgepowert auf der Veranda und warteten auf ihr Herrchen, genau wie der Blonde der von Minute zu Minute unruhiger wurde und je dunkler es wurde desto besorgter. Warum er das Licht nicht eingeschaltet hatte, wusste er selbst nicht, aber er hatte es wohl einfach vergessen, erst als er ein Geräusch an der Tür wahrnahm, Jareds Geflüster mit den Hunden an seine Ohren drang, griff er neben sich und schaltet das Licht an. Jared der sich leise und versucht unbemerkt ins Haus geschlichen hatte, fuhr erschrocken zusammen und blickte wie ein Reh im Scheinwerferlicht zu Jensen. Mit einem äußerst wütenden Gesichtsausdruck kam dann sofort: „Verdammt, wo warst du!?“, schrie Jensen ihn dann auch schon an. Dieser jedoch sah den Blonden nur verdattert an, war nicht fähig, auch nur ein Wort zu sagen. Jensen sah gar nicht müde aus... Hatte er etwa – allen Ernstes – so lange auf ihn gewartet? Nein, das konnte doch nicht wahr sein... „Hey! Ich rede mit dir!“ Jensen stand auf und ballte die Hände zu Fäusten. Er wollte ja gar nicht so böse klingen, aber als Jared dann einfach so aufgetaucht war und ihn anstarrte, als hätte er sie nicht mehr alle, ihn das zu fragen, wurde er doch zornig. Jared hob seinen Kopf und sah Jensen verständnislos an. Er wollte weg hier, einfach nur weg. „Ich … also … geht dich nichts an!“, kam es dann motzig aus dessen Mund und als er es ausgesprochen hatte, sah er, wie falsch sein Satz soeben war. Jensen sah nicht länger wütend aus, sondern eher traurig und zutiefst gekränkt. „Ah,ich verstehe, na wenn das so ist!“,kam es leise von diesem und er schritt ohne ein weiteres Wort an dem Dunkelhaarigen vorbei nach oben in sein Zimmer. Mit einem besorgten Blick schaute Jared ihm nach und kaute auf seiner Unterlippe. Jensen hatte ihn einfach überrascht und was hätte er schon sagen sollen? „war den ganzen Tag bei einer Frau, von der du nicht mal weißt,dass sie existiert geschweige denn, dass ich mich fast wöchentlich mit ihr treffe. Hab den ganzen Tag nur von dir gesprochen und mich ausgeheult. Bin mit dem Vorhaben hergekommen, mich wegen heute Morgen zu entschuldigen und was hab ich nun gemacht?“Jared lief an seinen Hunden vorbei und eilte Jensen hinterher. Wieder stand er vor einer verschlossenen Tür und klopfte an. „Bin am Telefon!“ kam es aus Jensens Zimmer und als Jared die Tür öffnete, die dieses Mal nicht abgeschlossen war, traf er Jensen tatsächlich am Telefon vor und anscheinend mit seinem Manager diskutierend. Jared entschuldigte sich für die Störung und verließ wieder den Raum. Noch einen Moment abwartend und als Jensen immer noch nicht das Gespräch beendet hatte, ging er resigniert zurück über den Flur zu seinen vier Wänden und legte sich auf sein Bett. Nach einer halben Stunde hörte er,wie die Tür aufging, setzte sich im Bett auf. „Ich geh dann ins Bett, schlaf gut!“,kam es über den Flur und dann hörte er,wie Jensen seine Tür abschloss. ´Das war es dann also mit einem klärenden Gespräch!´ Er streifte die Jeans von den Hüften und warf sich die Decke über. Schon wieder hatte er Streit mit Jensen und das,wo es doch gestern so gut lief. Warum musste es denn die ganze Zeit so zwischen ihnen sein? Nicht mal ein Wochenende lang konnten sie sich zusammen reißen. Was hatte Rabea gesagt? „Was sich liebt,das neckt sich!“ Ja, aber das traf vielleicht auf Teenies zu, aber doch nicht auf sie beide. Sie schafften es nur nicht, den Anderen nicht vor den Kopf zu stoßen und zu verletzten. Kapitel 36: Lang ersehnte Aussprache ------------------------------------ Danke an meine Beiden Süßen L_Angel und Rowan :D für eure lieben Reviews und vielleicht aber auch nur vielleicht mögt ihr ja das neue Pitel haha :D etwas für die Softys mal und auch etwas Gefühl ... aber mehr sag ich nicht Viel Spaß ^.^ LG eure Pries *euch ganz lieb knuddel* Jared lief vor dem Trailer auf und ab und versuchte, die richtigen Worte zu finden, um sich bei Jensen zu entschuldigen. Als er heute Morgen nach unten gekommen war und bemerkte, dass Jensen bereits ohne ihn gefrühstückt und auch schon weg gefahren war, wusste er, dass er sich bei dem Andern entschuldigen musste. Am Set hatte jedoch dann immer die Zeit gefehlt, oder Jensen war ihm schlicht weg aus dem Weg gegangen. Und jetzt in ihrer Pause hatte er die Hoffnung, es endlich zu schaffen. Auch wenn er wusste, dass, wenn er noch länger brauchen würde, er es auch gleich vergessen konnte, schließlich ging die Pause nicht mehr lange. Seine Hand fand endlich die Tür und er klopfte laut an, er wartete gar nicht richtig Jensens Antwort ab, sondern trat einfach ein. Jensen, der sich anscheinend gerade etwas zu trinken einschenken wollte, blickte überrascht nach oben. „Du bist es?!“, kam es dann von ihm und er hob die Pepsiflasche nach oben, als Zeichen, ob Jared auch etwas wollte. Der Dunkelhaarige verneinte und schloss die Tür hinter sich. „Ja … ich! Jensen, ich wollte mich wegen gestern entschuldigen! Wie ich mich verhalten habe und ganz besonders, was ich da gesagt habe … das …!“, er knetete unsicher seine Hände und traute sich gar nicht, Jensen anzusehen. „Das muss es nicht ,Jared, ich versteh schon!“, kam es ohne Regung von Jensen und er setzte sich an seinen kleinen Tisch. „Aber ich hab … und du … also du verstehst es?“, fragte der Große dann unsicher nach und setzte sich Jensen gegenüber. „Ja natürlich, du hast dich gerächt! Ich versteh das, ich hab es verdient!“, kam es dann weiterhin monoton von dem Blonden. „Waaa … nein … wie kommst du darauf? Ich würde nie!“, kam es geschockt von Jared und er starrte den Anderen entsetzt an. „Na, ich hab dich scheiße behandelt. Nicht nur das mit dem 4. Juli, nein, auch schon davor. Denkst du, ich weiß nicht, was für ein Arsch ich in letzter Zeit bin? Du hast mir einfach mal eine Retourkutsche gegeben. Wie gesagt, ich versteh das! Du musst dich nicht dafür entschuldigen. Hättest es vielleicht eher schon viel früher machen sollen. Ich war nicht der Freund, der ich hätte sein sollen und das tut MIR leid! Ich werde versuchen, wieder der zu sein, der auch deine Freundschaft verdient hat, aber … nein … ich versuche es. Und wenn es mir nicht gelingt, weiß ich wo die Tür ist! Und jetzt sollten wir wohl ans Set gehen, die Pause ist gleich vorbei!“, gab Jensen noch schnell mit einem Blick auf seine Uhr von sich und stand auf. Er wartete nicht wirklich auf eine Reaktion von Jared, sondern schlenderte aus dem Trailer hinüber zum Drehplatz. Jared saß wie versteinert da und starrte auf die Tischplatte. Er wusste nicht, was er von dieser Sache halten sollte. Jensen konnte es doch unmöglich so sehen. Oder vielleicht auch doch, aber das war doch Schwachsinn!? War es doch? Er hatte sich nicht rächen wollen, das wollte er nie. Er hatte immer verstanden, was in Jensen vor sich ging und es akzeptiert. Es tat ihm weh, keine Frage, wie der Andere sich ihm gegenüber oft genug verhalten hatte, aber es war doch sein Jensen. Und er konnte ihm nie lange sauer sein. Er konnte sich doch nicht mal ein Leben ohne den Anderen vorstellen. Warum konnte er es ihm denn nicht endlich sagen? Sagen, was er für ihn empfand. Dann würde Jensen sein Handeln endlich verstehen und nicht fälschlicherweise davon ausgehen, dass er sich an ihm rächen wollte. Jensen müsste doch wissen, dass Jared so nicht gestrickt war. Dass er Jensen es nicht heimzahlen wollte, wie er ihn behandelt hatte und was er getan hatte? Eigentlich sollte Jensen dies wissen … ja! Aber allem Anschein nach, tat er es nicht! Und das wollte und konnte Jared nicht auf sich beruhen lassen. Er riss den Stuhl um beim Versuch, schnell auf zustehen, und rannte mit seinen langen Beinen dem blonden Texaner hinterher. Noch bevor Jensen zu Eric treten konnte, hatte ihn eine große Hand an der Schulter gepackt und umgedreht. Er erschrak leicht und musterte dann verwirrt das aufgeregte Gesicht seines Freundes. „Das ist doch Schwachsinn und du weißt das auch!“, kam es dann leicht außer Puste von dem Jüngeren. „Du bist mein bester Freund und ich würde so etwas nie mit Absicht tun. Ich war einfach durch den Wind und hab die Zeit vergessen. Und dann war ich überrascht, dass du dir wirklich Sorgen gemacht hast, nach allem. Aber du bist eben du. Und so sehr du mich auch von dir weist und auf Abstand hältst, ich weiß, was du für mich empfindest und das kannst du nicht verleugnen. Ich bin genauso dein bester Freund. Und deshalb hab ich mich nie beschwert, naja ok haha, sagen wir fast nie. Aber ich hab es dir immer verziehen, genauso, wie du mir immer alles verzeihst. Du hältst mich den ganzen Tag mit meinen Marotten aus und ich weiß ganz genau, wie schwierig es mit mir sein kann und wie nervig, aber du hast dich nie beschwert deswegen.“ „Jay…!“, versuchte Jensen den Redeschwall von Jared zu unterbrechen. „Nein, ich möchte einfach, dass du nicht noch einmal so etwas sagst! Haben wir uns verstanden? Du bist mein Jen und du hattest einfach ne scheiß Zeit, die jetzt vorbei ist! Und jetzt sag mir, dass ich immer dein Jared sein werde und gut ist!“, sprach Jared weiter und blickte Jensen mit seinen treuen Hundeaugen ehrlich an. Jensen versank gerade zu in den großen Augen und ein Kloß steckte in seinem Hals, so dass er nichts sagen konnte. Seine Augen waren verdächtig feucht und er versuchte, mit einem Räuspern wieder die Kontrolle über sich zu erlangen. Jensen nickte einfach, weil er doch nicht wusste was er darauf noch erwidern konnte und wurde schon in eine stürmische Umarmung gezogen. Er presste seinen Kopf gegen Jareds Brust und versuchte, nicht in Tränen auszubrechen. Jared wusste nicht, was er für ihn empfand, nicht das Ausmaß, aber alles andere entsprach der Wahrheit und damit konnte er leben, solange er noch etwas länger den atemberaubenden Geruch des Anderen inhalieren konnte. Sie wurden jedoch von einem lauten „Ohhhhh!“, und Applaus unterbrochen. Jensen löste sich langsam von Jared und blickte sich um, er hatte während Jareds Monolog vollkommen vergessen, wo sie genau waren und wer um sie stand. „Hach sie haben sich wieder lieb!“, kicherte Jim, der gerade vorbei ging und klopfte Jensen auf die Schulter. Jensen grinste verlegen und kratze sich am Kopf. „Ja wo wir das nun geklärt hätten, eine schöne Szene für die Bloopers im Kasten haben, können wir dann wieder weiter?“, wollte Eric leicht angesäuert wissen und doch konnte man sehen, dass er sich genauso wie alle andern freute. Jared nickte eifrig, wurde doch tatsächlich rot und trat einen Schritt von Jensen weg, ehe er ihn wieder an sich zog und mit ihm zur nächsten Szene lief, ohne die Andern weiter zu beachten. „Die sind nur neidisch, sag ich dir haha!“, kam es dann lachend von dem Großen und er klopfte Jensen noch einmal freundschaftlich auf die Brust, ehe er sich auf seine Position stellte und somit zeigte, dass er bereit zum drehen war. Jensen gab wieder nur ein Nicken von sich und blickte noch kurz etwas verträumt zu Jared, schüttelte dann den Kopf und sprach leise zu sich:“Womit hast du diesen Kerl nur verdient?“ „Tja weil er dich genauso verdient!“, kam es leise neben ihm und Jensen drehte sich schnell um, so dass er gerade noch Jims Blick sehen konnte, der er ihm zu warf und auch schon an dem Jüngeren vorbei lief. „Wa..?“, brachte der Blonde noch stockend hervor, ehe auch schon Eric zu ihnen trat und verkündete, dass sie nun endlich anfangen sollten, wenn sie nicht Überstunden machen wollten. Der restliche Tag verlief weitaus normal, die Beiden hatten viele getrennte Szenen, sodass sie sich erst am Abend wirklich sahen, als die letzte Szene gedreht wurde. „Fährst du dann?“, wollte Jared auch schon wissen, sobald der letzte Satz im Kasten war und Eric sich schon vom Set machte. „Hm … ja zieh mich noch um und dann fahr ich!“, gab Jensen zur Antwort und lief zur Umkleide. „Jen? Also … sag mal … was hältst du davon, wenn wir heute Abend wo hingehen zusammen?!“, wollte Jared dann aber noch wissen und lief ihm hinter her. „Ich … Jay, sei mir nicht böse aber … ich uhm … wollte eigentlich früh ins Bett. Du weißt doch, wir alten Männer … naja ich hab nicht so viel geschlafen und …!“, versuchte Jensen sich zu entschuldigen. „Ach nein, ist doch schon okay, ich versteh dann mach ich es mir vorm Fernseher gemütlich!“, lenkte Jared ein und lächelte den Blonden an. „Jay, nur weil ich nicht weg geh, heißt dass doch nicht, dass du nicht was unternehmen kannst. Ruf doch Chad an, haha, oder was weiß ich, du wirst doch wohl Jemand finden, mit dem du einen Draufmachen kannst!“ erwiderte Jensen und verschwand auch schon hinter der Tür, um sich fertig zu machen. Jared legte den Kopf schief, lief nun zu seinem Trailer um sich fertig zu machen und ließ sich Jensens Vorschlag durch den Kopf gehen. Eigentlich hatte er ja Recht. Er musste ja nicht zu Hause bleiben, er wollte zwar lieber was mit dem Andern machen, aber wenn der heute einfach nicht mehr in Stimmung war. Naja eigentlich hatte er Rabea ja versprochen, sich mit ihr zu treffen, schließlich würde ihr Freund nun in ein paar Tagen zu Besuch kommen und sie wollte unbedingt, dass die Beiden sich kennenlernten. Und da musste sie ihm doch vorher noch genau darin unterweisen, wie er sich zu verhalten hatte. Er wusste zwar nicht, was es da bitte zu wissen gab, schließlich waren sie ja nur Freunde, aber er hatte gelernt, dass Rabea immer für eine Überraschung gut war.´ So zückte er sein Handy und wählte flink ihre Nummer, um sie nach heute Abend zu fragen. Schnell hatte er sie am Apparat und sie freute sich schon sehr, mit ihm die Kneipen unsicher zu machen. Als sie jedoch wissen wollte, ob denn nun Jensen auch mitkam, wurde es ihm doch etwas mulmig. Jensen wusste ja nicht mal was von ihr!? Und er schaffte es ja nicht mal ihm das zu sagen, wie sollte er ihm dann jemals seine Gefühle gestehen? Er verneinte ihre Frage, sie schmollte in den Hörer und meinte dann: „So langsam denke ich echt, ich bin dir peinlich! Bis später!“ Jared biss sich auf die Unterlippe und ließ sein Handy wieder in der Hosentasche verschwinden. ´Wenn es doch nur so wäre, dann wüsste er wenigstens, was dass alles sollte, aber so? So wusste er es ja selbst nicht!´ Er wurde von einem Klopfen an der Tür unterbrochen und Jensen steckte seinen Kopf hinein. „Alter ich fahr dann! Sehen wir uns noch? Oder gehst du gleich auf die Piste?“, wollte Jensen grinsend wissen. „Nein … ich ja … ich fahr wohl gleich durch … also sehn wir uns morgen!“, kam es dann unbeholfen von Jared. „Alles klar, mach nicht zu lang, du brauchst noch deinen Schönheitsschlaf!“, zwinkerte der Ältere ihm zu und verschwand auch schon wieder mit einem Wink aus der Tür. Jared zog sich eilig um, warf sich nur ein neues Hemd über und fuhr dann auch schon geradewegs zu Rabea, um sie abzuholen. „Jared Tristan Padalecki, ich gebe dir jetzt noch genau einen Monat Zeit, bis ich wieder in Vancouver bin! Andy kommt am Freitag her geflogen, wir drei, weil Jensen ja immer noch nichts von meiner Existenz weiß, gehen essen. Und dann flieg ich mit meinem Schatz in Urlaub und wenn ich wieder da bin, dann hast du deinem Kleinen gesagt, wer ich bin und stellst ihn mir gefälligst vor! Haben wir uns verstanden. Sag mal machst du dir Sorgen, dass ich den Schnuckligeren von euch Beiden vorziehe oder was soll das nu? Oder ist Jensen nur dein Eigentum? Wir machen doch nichts verbotenes, also echt. Manchmal denk ich, du betrügst ihn mit mir!“ motze die kleine Frau auch schon gleich los, als sie in Jareds Wagen stieg und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. „Nein … ich, versprochen, ja …!“, kam es dann leicht überfordert von Jared und er piekste Rabea in die Seite, dass sie aufhörte weiterhin zu schmollen. „Gut, und wehe dir, wenn nicht!“, gab sie noch von sich. Dann strahlte sie ihn breit an und meinte: „Und nu? Wo geht’s hin? Zeig mir das heiße Hollywood Nachtleben hier in Vancouver, haha!“ Jared schüttelte belustigt den Kopf und freute sich schon auf diesen Abend, denn mit Rabea hatte er bestimmt seinen Spaß und er würde auch Wort halten und Jensen endlich etwas von ihr erzählen. tbc. Kapitel 37: Nichts als die Wahrheit ?! -------------------------------------- So es tut mir Leid!!! Ich hatte L_Angel, es schon viel früher versprochen, leider hatte ich sehr schwere Tage und einen schweren Verlust zu betrauern und daher erst jetzt ... ich will jetzt auch nicht lange drum rum reden ... es geht weiter und Danke natürlich an die Leser die mir ein FB hinterlassen haben ihr wisst wie viel es mir bedeutet!!! Danke eure Pries. ~~*~~ „Rabea ich weiß … ja ich weiß … ja doch … ich bin ganz artig! Versprochen, ja! Hahaha ich freu mich auch! Ja, bis heute Abend dann!“ Jared legte lächelnd auf und schüttelte den Kopf. An seiner Trailer Tür klopfte es und Jensen kam lächelnd herein, Jareds Herz hüpfte ein paar Takte schneller, was ihm seit Neuestem immer passierte, wenn Jensen ihn so ansah. „Was ist? Mit wem hast du telefoniert?“, wollte Jensen wissen und nickte Richtung Handy in Jareds Hand. „Hm … nur wegen heute Abend, also, weil ich doch weg geh und …!“ „Mit Chad ja ich weiß!“, sprach der Blonde weiter und blickte noch leicht verwirrt, verstand er nicht ganz, warum Jared nun so wuschig wirkte und ausweichend blickte. Jared schluckte unbehaglich, er wollte Jensen nicht anlügen, aber irgendwie war er selbst davon ausgegangen, dass er sich mit Chad treffen würde und weil er nun mal einfach ein Idiot war, hatte er ihm da vor einer Woche nicht widersprochen, weil er einfach mit den Gedanken noch ganz wo anders war. *** 1 Woche zuvor *** Jensen und Jared waren seit langem mal wieder zusammen nach Texas geflogen, um ihre Familie zu besuchen. Sie hatten ausgemacht, zuerst gemeinsam zu den Ackles und im Anschluss zu Jareds Eltern zu fahren. „Jared, Junge, sag bloß du bist noch mehr gewachsen?“, begrüßte ihn Donna und umarmte ihn liebevoll. „Gott, bloß nicht, Mum!“, lachte Jensen und nun wurde auch er begrüßt und abgeküsst. „Wir haben dich hier am 4. Juli vermisst!“, gab Donna vorwurfsvoll dann an Jared weiter und zog die Beiden mit sich ins Haus und nach hinten durch in den Garten. Jensen blickte leicht ängstlich zu Jared, doch der schenkte ihm ein vertrauensvolles Lächeln und strich ihm kurz über den Rücken. Was Jensen eine Ganzkörpergänsehaut verpasste und seine Schmetterlinge im Bauch flatterten erfreut umher und beschwerten ihm ein Kribbeln im Magen. In dem Moment kam Mackenzie um die Ecke und beobachtete kurz die Beiden, ehe sie an Jared heran trat und ihm freundschaftlich in die Seite boxte. Ihre Augen strahlten zwischen den Beiden hin und her. „Wurde ja auch Zeit!“, murmelte sie vor sich hin und zwinkerte Jensen zu, dessen Ohrspitzen tatsächlich rot anliefen. „Halt die Klappe!“, formte er mit den Lippen und zog Jared schnell mit sich weiter. Jensen wollte Jared gerade fragen, ob er ihm etwas anbieten konnte, als eine Frauenstimme sie jäh unterbrach. „Rossy, man wolltest du mich nicht anrufen? Und seit Wochen bekomm ich dich nicht mehr zu sprechen!“, kam es Vorwurfsvoll von hinten und Jensen und Jared drehte sich beide gleichzeitig um. „Wer?“, wollte Jared verwirrt wissen, als die Blondine sich auch schon an Jensens Hals warf und ihm einen Kuss auf die Wange drückte. „Zum Glück hat deine Mum gesagt, dass du heute kommst und mich nur überraschen wolltest! Das wäre doch nicht nötig gewesen, dass du gleich kommst, aber ich freu mich!“, kicherte sie wild drauf los und strich eine Strähne ihres glatten langen Haares nach hinten. „Ich .. also, eigentlich!“ versuchte Jensen verwirrt den Blick zu seiner Mutter zu suchen und begegnete aber nur Mac, die wütend den Kopf schüttelte. „Maria, eigentlich hat Jensen seine Familie sehen und mit Jared ein paar freie Tage genießen wollen!“, sprach Jensen Schwester nun angesäuert und schob die blonde Frau von ihrem Bruder weg. Ihr war Jareds verwirrter und dann verletzter Blick nicht entgangen, als er Jensen mit Maria sah und nun mehr abseits stand und nicht wusste, was er hier sollte. Die junge Nachbarin blickte leicht angesäuert zu Jensen Schwester und dann zu dem Blonden, der noch immer kein Wort heraus gebracht hatte. „Ja, eigentlich, ich wollte mich noch melden, aber dann hatte ich so viel zu tun! Und naja Mac hat schon Recht ich freu mich dich zu sehen!“, versuchte Jensen es irgendwie zu drehen. „Aber …!“, weiter kam er nicht, denn nun trat plötzlich Jared neben ihn und funkelte Maria allen Anschein nach wütend an. „Aber wir bleiben nicht lange und tut mir leid, aber Sie wollen sicher nicht zu Ihnen völlig fremden Menschen mitkommen. Meine Eltern erwarten uns bald, also wird das wohl heute leider nichts!“, kam es von dem Großen, der leicht bebte, als er die blonde, ihm völlig unbekannte Frau ansprach. Mackenzie konnte sich ein triumphierendes Lächeln nicht verkneifen und als sie zu ihrem Bruder blickte, um dessen Reaktion darauf zu sehen, wurde es ihr ganz warm ums Herz, als dieser doch geradezu Jared anhimmelte und da sie ihn nun einfach schon so gut kannte, sah sie auch wie sehr ihm es gefiel, wenn Jared bestimmt wurde. Jensen hatte nur noch Augen für Jared und schaffte es gerade so, den Mund nicht offen stehen zu haben, als er ihn so ungeniert angaffte und eine Gänsehaut bei dessen Stimmlage bekam. Er verstand nicht ganz, warum Jared, der Sonnyboy, nun auf einmal so wütend und eingeschnappt wirkte. Aber der Große hatte seinen Standpunkt klar gemacht und Jensen würde ihm da nun auch bestimmt nicht widersprechen. „Rossy … ist das wahr?“, kam es dann zickig von Maria und sie wand sich Hilfe suchend an den Schauspieler. „Ja … nun … an sich schon! Tut mir leid, aber ist eher so ein Familiending … ich melde mich dann die Tage … versprochen!“, versuchte er sie zu besänftigen, als seine Schwester die blonde Frau auch schon fast hinaus warf. Als Maria schnaubend davon gestiefelt war, Jensens Mutter ihr hinter her lief und sich entschuldigte und noch was von „zu viel Stress der Arme!“ faselte, wollte Jensen sich gerade an Jared wenden, als dieser demonstrativ von ihm wegdrehte und davon lief. „Was?,“ wollte er unsicher wissen, als seine Schwester wieder zu ihm kam, eine Kopfnuss verpasste und ihn anzischte: „Was soll der Scheiß, Jens? Geh ihm gefälligst hinter her! Ich glaub es nicht, was willst du überhaupt mit der Schnepfe?“ „Hey, sie ist keine Schnepfe, du mochtest sie doch früher auch? Wir haben uns eben lange nicht mehr gesehen und sie kennt doch sonst niemand hier?!“ „Pf … du mochtest sie, und ich konnte es nie verstehen. Die war von Anfang an nur wegen deines Namens hinter dir her und als ihre Familie weggezogen ist, war ich froh. Und nun ist sie alt genug und du berühmt und da lässt sie die alte Freundin Nummer raus! Geh Jay hinterher und entschuldige dich!“, belehrte sie ihren Bruder. „Für was denn? Ich hab doch gar nichts gemacht!“, kam es dann von Jensen. „Doch, du hast ihn verletzt! Er hat sich auf einen Wochenende nur mit dir gefreut und dann kommt diese Tussi da an. Und du stehst nicht mal zu ihm! Anstatt lässt du dich von der umschwänzeln!“ Während sie sprachen, schob sie ihren Bruder langsam Richtung Jared. „Mac, zu ihm stehen? Mann, spinn nicht rum, so ist das doch nicht!“, flüsterte er wütend. „Ja, aber allen Anschein nur, weil du so ein Idiot bist!“ Sie schubste ihn von sich. Jensen blickte sie fragend an und seine Schwester nickte nur zu Jared. Der Blonde drehte sich unwillig um, doch als er sah wie Jared mit gesenkten Schultern am Ende des Gartens stand und ins Leere starrte, wurde ihm doch unwohl. Wenn es Jared tatsächlich seinetwegen schlecht ging, könnte er sich eine verpassen. Das war ja das Letzte, was er wollte! Auch wenn er es nicht ganz verstand! „Hey!“, sprach er leise seinen Freund an und trat vor ihn, um ihn ansehen zu können. „Hey!“, kam es leise von dem Großen und er wich dem Blick des Anderen aus. Doch Jensen war der traurige Blick nicht entgangen und sein Magen zog sich dabei schmerzhaft zusammen. „Was los?“, wollte er leise wissen und konnte sich nur mit Mühe davon abhalten, Jareds Kinn nicht zu sich zu ziehen. Es dauerte eine Ewigkeit und Jensen dachte schon, keine Antwort mehr von Jared zu bekommen, doch plötzlich richteten sich die dunklen Augen auf ihn und der Jüngere meinte leise: „Rossy?“ Mehr sprach er nicht, blickte Jensen einfach nur wie ein geprügelter Hund dabei an und schien auf einmal viel kleiner als Jensen und in sich zusammen gesunken. Jensen blinzelte kurz, nickte dann leicht und zog Jared nun doch einfach an sich, wie sollte er dem Blick denn länger standhalten. „Das hab ich immer von ihr gehasst!“, murmelte er gegen die Wuschelhaare, die ihm nun die Sicht versperrten. „Sag bloß du bist eifersüchtig!“, scherzte Jensen und versuchte so, den Großen wieder aus seinem Schneckenhaus zu locken. Hingegen versteifte sich bei seinen Worten der große Körper in seinen Armen und Jared löste sich von ihm, um dann so zu tun, als wollte er seinen Schuh binden. „Jay?“, kam es daher leicht verunsichert. „Wir sollten mal sehen, ob wir deiner Mutter noch helfen können!“, wich Jared aus, als er den imaginären offenen Schnürsenkel geschlossen hatte und lief auch schon davon. Jensen blieb erst wie angewurzelt stehen und lief dem Jüngeren dann schnell hinterher. Das konnte doch nicht Jareds Ernst sein? Eifersüchtig auf Maria? Er war doch auch nicht auf Chris oder Michael oder Jason eifersüchtig? Was also sollte dann bitte diese Reaktion? Immer noch verwirrt erreichte er seinen Freund, der bereits Donna half, den Tisch zu decken und ihm gekonnt aus dem Weg ging. Während des ganzen Nachmittags schaffte es Jensen nicht, Jared in ein Gespräch oder zu einem Blickkontakt zu überreden. Und als sie dann am frühen Abend im Auto saßen und auf dem Weg zu den Padaleckis waren, dachte er schon, sein restliches Wochenende mit Selbstgesprächen verbringen zu können, als Jared nun doch wieder seine Sprache gefunden hatte. „Und wie lange … also geht ihr schon aus?“, sprach der Große und hatte den Blick verbissen nach vorne gerichtet. Jensen hatte die ganze Zeit aus dem Seitenfenster gestarrt und wandte nun sein Blick zu Jared. „Wer?“, wollte er daher verwirrt wissen. Der Fahrer schnaubte und verkrallte seine Finger etwas fester in das Lenkrad. „Maria und du!“, kam es bedrohlich von diesem und Jensen zuckte leicht zusammen. „Wie kommst, du auf so einen Schwachsinn? Ich geh doch nicht mit Maria aus!“, kam es dann doch etwas kichernd von Jensen, weil für ihn der Gedanke völlig absurd war. „Hm weiß auch nicht, ich mein ich kenne sie ja nicht mal? Hast sie nie erwähnt, also woher soll ich sowas wissen!“, kam es ironisch von Jared und als er es ausgesprochen hatte, stieg ihm ein unangenehmer Geschmack hoch. Jensen schluckte unbehaglich. „Ja … ich … das war am vierten Juli, als ich sie wieder getroffen habe und naja da hatten wir andere Probleme und danach? Ich, es tut mir leid, ich hätte es dir sagen sollen! Aber ich muss sagen, ich hab sie total vergessen! Ist ja nicht so, dass ich sie in Vancouver getroffen hätte, war ja nur 2 Treffen insgesamt mal hier und eben ab und zu eine Telefonat. Sie ist eine alte Nachbarin und Schulfreundin, die nun wieder hierher gezogen ist!“, erklärte Jensen sich und hoffte, dass Jared nun aufhören würde so mies gelaunt zu sein. Jared wurde übel. Verurteilte er gerade Jensen, wo er genau das Gleiche getan hatte und auch noch tat, und weit aus länger als ein paar Wochen? War das jetzt nicht der richtige Moment, um Jensen das von Rabea zu sagen? „Nein ich … also es …!“, versuchte er, anzusetzen. „Jay, glaubst du, du wärst nicht der Erste, der es erfahren würde, wenn ich mit jemandem weg gehe und … naja … also so ist das nicht! Und … haha egal … musst dir da keine Gedanken machen!“, kam es noch von Jensen und schon biss er sich auf die Zunge. Was war das denn nun? „Wirklich … da ist niemand!“, kam es anstatt einer Nachfrage, was diese Aussage zu bedeuten hatte, von Jared und er blickte Jensen kurz so verzweifelt an, dass Jensen nur stumm nicken konnte. Sie bogen gerade in die Einfahrt und Jensen stieg eilig aus, konnte sein Mund doch nicht davon abhalten, noch etwas zu flüstern und danach zu hoffen, Jared hätte nichts gehört. „Niemand außer dir und so wird es auch immer bleiben!“ Jared blieb sitzen und musste sich befehlen zu atmen. Hatte er das eben wirklich gehört, oder bildete er es sich nur ein? Sein Blick wanderte zu Jensen, der zusammen zuckte und sich nun leicht umdrehte nach ihm. Er wandte schnell den Blick ab und tat als hätte er nichts gehört. Jensen beobachtet den Großen kurz, atmete dann tief durch, als Jared ausstieg und ihn fragend ansah, er hatte wohl nichts gehört. Vergessen war Jareds Vorhaben, Jensen von Rabea zu erzählen, alles was Jared nun begleitete, war dieses Hochgefühl und die verrückten Schmetterlinge im Bauch, die einen Mambo tanzten. Er strahlte vom einem Ohr zum anderen und niemand bekam heraus, was den nun der Grund war, nur seine liebevollen Blicke, die zu Jensen wanderten, ließen darauf schließen, dass es mit dem Blonden zu tun hatte, doch sah dieser jene Blicke gar nicht. Als sie sich zum ins Bett gehen von Jareds Eltern und Geschwister verabschiedet hatten, liefen sie nebeneinander nach oben und Jensen wollte gerade mit einem „Gute Nacht!“ in sein Gästezimmer verschwinden, als ihn eine große Hand nach hinten zog. „Schlaf gut, bis morgen dann!“, kam es von Jared, der den Blonden in eine feste Umarmung gezogen hatte. Jensen klopfte ihm auf den Rücken. „Heute werde ich nicht schlau aus dir!“, lachte er und tätschelte Jareds Wange noch, ehe er in dem Zimmer verschwand. Auf ihrem Rückflug war dann auf einmal die Sprache auf das Wochenende gekommen, an dem Rabeas Freund kam und Jared war immer noch so auf Wolke Sieben und gerade dabei, sich zu überlegen wie und wo er Jensen seine Liebe gestand, dass er gar nicht richtig anwesend war. „Du hast da schon was vor? Ah ok … mit Chad sicher … stimmt du hast ja gesagt du willst noch was mit ihm ausmachen! Gut, dann kann ich ja mal Jason fragen ob er mit mir durch die Kneipen zieht!“, sprach Jensen einfach weiter und Jared hatte ja an sich, außer zu nicken, nicht gelogen. ***Jetzt **** Jared blickte in die grünen Augen und sein Magen drehte sich um. ´Er ging einfach heute Abend mit den beiden weg und danach würde er Jensen alles erzählen und musste dann nicht weiter ein schlechtes Gewissen haben. Kapitel 38: Die Folgen deiner Lüge ... -------------------------------------- So diese Kapitel witme ich L_Angel, die mir immer wieder Mut zu spricht und eine meiner treusten Leser ist ( wenn nicht DIE treuste!!!) ... sie lässt mich immer an ihrer Meinung teil haben, worüber ich ihr seeeehr dankbar bin!!! Und da ich nun meine Beta auch hier für erwärmen konnte, kann ich nun die letzten Pitel wöchentlich posten ;) also DANKE DIR MAUS ... und ich hoffe du freust dich über das neue Kapitel ^^ LG Pries ^.^ ~~*~~ Jared eilte um die Ecke zur Metrobar, in der Rabea sicher schon mit Andy auf ihn wartete, seinen Mantel zog er frierend um sich und bibberte leicht. Es war in den letzten Tagen extrem abgekühlt, sodass sogar eine kleine Eisschicht auf den Straßen war. Jensen hatte sich bereits vor einer halben Stunde aufgemacht um sich mit Jason zu treffen. So konnte er sich, ohne weitere Fragen über den Verbleib von Chad zu beantworten, mit dem Taxi auf den Weg machen. Er betrat den blauen Raum und blickte sich suchend um, als er seine Freundin alleine an einem Tisch in der Ecke erblickte, runzelte er die Stirn und schritt zu ihr. „Wo ist denn dein Sonnenschein?“ wollte er auch sofort wissen und drückte die kleine Frau auch sofort als Begrüßung. „Hach der sucht noch einen Parkplatz, ich glaub er hat sich verirrt haha!“ lachte Rabea und blickte kurz suchend aus dem Fenster neben sich, doch ihren Freund konnte sie nicht sehen. „Ah und ich dachte ich komm zu spät!“ gab Jared erleichtert von sich und strich sich eine Haarsträhne aus der Stirn. Rabea musterte kurz den Mann vor sich und legte dann ihre Hand auf seine. „Was ist mit dir? Stimmt was nicht mit Jensen? Du siehst nicht gut aus!“ kam sie auch gleich besorgt zur Sache und blickte den Großen fragend an. „Nein nein, es geht ihm gut ich … ach nichts schon gut!“ versuchte er sie zu beschwichtigen und streichelte ihr kurz über die ihm dargebotene Hand. ´Sollte er ihr sagen, dass er ein schlechtes Gewissen hatte, weil er Jensen schon wieder angelogen hatte und dieser jetzt dachte, er sei mit Chad unterwegs? Wenn Jensen irgendwann heraus bekommen würde wie oft er ihn schon belogen hatte, ob er dann immer noch so denken würde?´ „Du denkst daran, wie Jensen gemeint hat, dass er in dich verliebt ist!“ wurde er dann von Rabeas Stimme wieder in die Realität gezogen. Die Frau lächelte ihn fröhlich an und zwinkerte ihm zu. „Nein … naja doch … aber er hat nicht? Also ich weiß nicht ob?“ versuchte er sich zu äußern. „Ja ja schon gut, du hast ihn immer noch nicht dazu gefragt! Schon ok, heute ist mein Tag und Andys. Aber ab morgen musst du endlich mal in die Gänge kommen mein Guter. Sag ihm was du empfindest und gut ist!“ gab sie noch zu bedenken und streichelte Jared kurz über die Wange als er ein ängstliches Gesicht zog. Zur gleichen Zeit lief Jensen angesäuert den Pier entlang und murrte vor sich hin. ´Hätte Jason ihn nicht etwas früher bescheid sagen können, dass er heute Abend doch nicht konnte und er so für nichts und wieder nichts hier her gefahren war. Er hatte sich entschlossen noch einen kleinen Spaziergang am Meer zu machen, wenn er nun den Abend doch frei hatte. Er lief gerade an den Bars der Promenade vorbei als ein Bild, das sich ihm bot, ihn kurz inne halten ließ und zum abrupten stehen bleiben zwang. „Was?“ flüsterte er leise vor sich hin, als seine Augen sich durch die Glasscheibe der Bar brannten und ihm die Luft weg blieb. Sein Jared saß da an einem Tisch und nicht etwa mit Chad, sondern mit einer ihm fremden Frau und sie hielten Händchen und nun streichelte sie ihm auch noch über die Wange!´ Jensen wurde schlecht er wand den Kopf ab, wollte voraus stürmen als er gegen Jemanden rempelte und nur noch ein:“Man passen sie doch auf!“ hörte, ehe er kopflos davon rannte. „Was ist denn das hier?“ kam es plötzlich neben Jared und Rabea und sie zuckte erschrocken zurück. „Also hatte ich doch Recht?! Ihr Beiden, ich hätte es mir denken sollen! Von wegen Schwul tzz, verarschen kannst du mich nicht! So wie ihr euch gerade angesehen habt?! Händchen halten und auch noch schmusen! Da wird man erst vor der Tür über den Haufen gerannt, um dann so etwas hier mit ansehen zu müssen!“ fluchte ein kleinerer Mann mit schwarzen kurzen Haaren drauf los und Jared sprang erschrocken auf. „Nein nein … Andy? Also nein … so ist das nicht! Wir haben nur? Und dann … also ich bin nicht … wir sind nicht!“ versuchte er und blickte hilfesuchend zu Rabea, die sich die ganze Zeit nicht zu Wort gemeldet hatte. Als er jedoch ihr strahlendes Gesicht sah, stutzte er überrascht. „Schatz, du hast versprochen nett zu sein!“ kicherte sie, stand auf und gab ihrem Freund einen langen Kuss. „Ja, aber Süße, schau ihn dir an. So ein riesen Kerl, der so verhuscht ist und sich nicht mal traut mir in die Augen zu sehen. Haha schau nur, der ist richtig zusammen gesunken und das will ein Schauspieler von ner Horrorserie sein, hach wie geil!“ lachte Andy los und drehte sich dann zu Jared um. Jared blickte nun doch nach unten in die blauen Augen des Anderen und zog einen Schmollmund. „Oh Gott! Macht er das immer? Kein wunder, dass dein Mutterinstinkt, Schwester oder was auch immer da wach gerüttelt worden ist!“ sprach Andy belustigt, streckte nun freundschaftlich seine Hand entgegen um sich richtig vorzustellen. Rabea beobachtete die beiden Männer und schmunzelte vor sich hin. „Ja ja kommt schon ihr zwei setzt euch endlich!“ sprach sie nun ein Machtwort, stellte mit Genugtuung fest, wie die Beiden sich vorstellten und sich dann zu ihr an den Tisch setzten. Der Abend verlief besser als Rabea es sich vorgestellt hatte, Jared war nach einer Zeit wieder ganz er selbst, piesackte Andy wegen seiner geringen Größe und dieser zahlte es ihm damit heim, dass er mehr Alkohol als Jared vertrug und ihn ohne Probleme unter den Tisch trank. Nach drei Stunden hatte der Schauspieler endlich genug und da Andy nun langsam den Jetlag bemerkte, verabschiedeten sie sich voneinander. „Bist ein guter Kerl Jay!“ kam es von Andy der ihm noch mal die Hand reichte und den Kopf in den Nacken legen musste um dem Großen in die Augen zu sehen. „Ja kann ich nur zurück geben, Rabea hat eine gute Wahl getroffen!“ lächelte Jared und gab seiner Freundin noch einen Abschiedskuss auf die Wange, ehe er sich verabschiedete und die Bar verließ. Er wollte noch ein paar Meter am Hafen entlang laufen und sich dann ein Taxi rufen, um den Kopf frei zu bekommen. So schritt er beschwingt um die Ecke und lief im Schein der Straßenlaternen den Schotterweg am Wasser entlang. Als er am Canada Place angelangt war, wollte er gerade die Straße überqueren als eine Gestalt seine Aufmerksamkeit erregte. Er zog die Brauen zusammen um sie besser zu erkennen und stockte als er Jensen erkannte, der gerade aus dem Pub trat und leicht schwankend nach unten zum Wasser lief. Er zögerte kurz, setzte sich dann doch in Bewegung um zu seinem Freund zu kommen und versuchte ihn über den noch anhaltenden Straßenlärm zu rufen. Jensen reagierte jedoch nicht und lief einfach weiter, was Jared frustriert aufstöhnen ließ und seinen Schritt beschleunigte. Ein LKW fuhr gerade vor Jareds Nase vorbei, ehe er über die Straße rennen konnte und er blickte sich suchend um, als er den Blonden nirgendswo mehr sehen konnte. Sein Kopf ging von rechts nach links und wieder zurück und er lief nun verwirrt am Geländer zum Wasser auf und ab. ´Wo war der denn so schnell hin verschwunden?´ Er zuckte mit den Schultern und hatte gerade den Gedanken gefasst, Jensen hätte sich wohl ein Taxi in der Sekunde gerufen, in dem Moment in dem der LKW ihm die Sicht versperrt hatte, als er lautes Männer und Frauen schreien hörte. Er blickte sich suchend nach der Quelle des Tumults um und entdeckte mehrere Menschen die mit entsetztem Gesicht auf das Wasser deuteten. Seine Augen fokussierten die schon am Rand leicht gefrorene Oberfläche und er erkannte eine Einbruchstelle und einen Körper der im Wasser trieb. tbc ?! *hust ... mich verstecken geh* Kapitel 39: Gefrorene Herzen ---------------------------- So hier nur ein kleiner Leckerbissen, das ihr mit diesem Cliff nicht so leben müsst ;) ich werde die nächste Woche nicht on stellen können :( tut mir Leid!!! Aber vielleicht kann ich dann die übernächste Woche eingafach 2 Kapitel on stellen !?!? Danke für eure FB !!! Lg und hoffentlich bis bald eure Pries ^.^ ~~*~~ Ein LKW fuhr gerade vor Jareds Nase vorbei, ehe er über die Straße rennen konnte und er blickte sich suchend um, als er den Blonden nirgendswo mehr sehen konnte. Sein Kopf ging von rechts nach links und wieder zurück und er lief nun verwirrt am Geländer zum Wasser auf und ab. ´Wo war der denn so schnell hin verschwunden?´ Er zuckte mit den Schultern und hatte gerade den Gedanken gefasst, Jensen hätte sich wohl ein Taxi in der Sekunde gerufen, in dem Moment in dem der LKW ihm die Sicht versperrt hatte, als er lautes Männer und Frauen schreien hörte. Er blickte sich suchend nach der Quelle des Tumults um und entdeckte mehrere Menschen die mit entsetztem Gesicht auf das Wasser deuteten. *** Seine Augen fokussierten die schon am Rand leicht gefrorene Oberfläche und er erkannte eine Einbruchstelle und einen Körper der im Wasser trieb. Sein Herz blieb stehen, als er in der Dunkelheit die Jacke seines Freundes darin erkannte. Der Atem beschleunigte sich, alles um ihn herum schien wie in Watte getaucht zu sein und er schüttelte benommen den Kopf, stieg über die kleine Absperrung und wollte sich gerade nach unten schwingen, als er eine Bewegung wahr nahm, und einem Mann dabei beobachtet wie er einfach ins eiskalte Wasser hinter her sprang und zu Jensen schwamm. Er fluchte leise rannte den Abhang nach unten um zu den Beiden zu gelangen und hörte wie die Leute von oben mitteilten, dass der Krankenwagen schon unterwegs war. Jared kam keuchend und völlig aufgelöst bei dem Fremden an, der gerade nach Luft schnappend mit Jensen im Arm an Land kam und den Blonden vorsichtig ablegte und nach Puls und Atmung zu schauen. Jared kam sich völlig fehl am Platz vor, er wollte zu Jensen sehen, ob es ihm gut ging, aber seine Beine setzten sich einfach nicht in Bewegung und der Fremde wirkte, als hätte er eine Ahnung, von dem was er da tat. Erst als Jensen plötzlich Wasser spuckte und leise röchelte, kam wieder Leben in seine Beine, er sprintete die letzten Meter zu ihnen und kniete sich hin. „Jens? Jensen ist alles ok? Hörst du mich!“ sprach er mit bebender Stimme und blickte entsetzt auf die zitternde, weiße Gestalt am Boden. „Kennen sie ihn?“ kam es dann von dem Fremden der sich jedoch nicht an Jared wandte sondern seine Jacke auszog und auch Jensen von seinen nassen Kleidern befreite und begann ihm langsam die Arme auf und ab zustreichen. „Was machen sie da?“ wollte Jared verwundert wissen und blickte leicht irritiert zu den Beiden. „Er hat eine Unterkühlung wir müssen ihn langsam wieder aufwärmen, aber es darf nicht zu schnell gehen und Körperwärme ist das Beste!“ gab der Andere von sich setzte sich nun zu Jensen und zog ihn in seine Arme, um ihm weiter über die Arme zu streichen. Jared blickte entsetzt auf das Bild was sich ihm bot und konnte es nicht fassen, dass er doch tatsächlich den Stachel der Eifersucht spürte. Er wollte gerade wieder etwas zu Jensen sagen, der zwar schnell Atmete und am ganzen Köper zitterte, aber noch immer die Augen geschlossen hatte, als er von zwei Rettungssanitäter bei Seite geschoben wurde und nun nur noch zusehen konnte wie sie Jensen untersuchten. „Das haben sie gut gemacht! Gott sei Dank haben sie so schnell gehandelt!“ kam es von einem der Männer und sie spannten Jensen gerade auf ihre Trage, um ihn nach oben in den Wagen zu bringen. „Ich bin nur froh, dass ich zur richtigen Zeit da war! Es wird ihm doch gut gehen!“ kam es dann unsicher und allen Anschein nach bewegt von dem Fremden und Jared blickte immer noch nur von den Rettungssanitäter zu dem Mann hin und her. „Ja ich denke schon, wir bringen ihn jetzt erst ins Krankenhaus! Aber wir sollten sie auch zur Untersuchung mitnehmen, nur für alle Fälle, schließlich waren sie auch im Wasser!“ kam es dann von dem rotblonden Sanitäter und er hielt dem Mann seine Hand hin, so dass er auch mit in den Wagen zu Jensen treten konnte. Die Türen wurden geschlossen und der Krankenwagen fuhr mit Blaulicht davon. Jared stand wie versteinert da und blinzelte ein paar Mal. Was war denn das eben gewesen? Hatten die ihn einfach unbeachtet hier gelassen und was war mit Jensen? Er wollte unbedingt so schnell es ging zu dem Andern und eilte zum nächsten Taxistand. „Wow hast du gesehen, wie schnell der Kerl reagiert hat? Er ist einfach so hinterher gesprungen! Was für ein Mann!“ hörte Jared noch zwei Frauen schmachten, als er in das Taxi stieg und mit einem Kopfschütteln davon fuhr. ´Alles was jetzt zählte, war Jensen und das was diesem gerade passiert war!´ Das Auto hielt vor dem Krankenhaus und Jared stieg eilig aus. Wie oft sollte er denn noch hier her kommen wegen Jensen?´ ging es ihm durch den Kopf, als er an der Aufnahme ankam und sich nach Jensen erkundigte. Die Schwester teilte ihm die Station mit und so rannte er eilig die Treppen nach oben und erstarrte als er an Jensens Zimmer ankam und sah wie die Schwester ihm gerade eine Heizdecke unterlegte und eine Salzlösung anhängte. Doch Jensens blaue Lippen und dessen ungesunde weiße Hautfarbe war es nicht was ihn abgeschreckt hatte, nein dieser Kerl saß doch tatsächlich neben dem Bett und hielt Jensens Hand. ´Ok das war jetzt eindeutig zu viel, ja schön und gut, er hatte Jensen vielleicht das Leben gerettet, aber er hatte nun nicht das Recht hier zu sein und Händchen zu halten. Eine riesen Wut stieg ihm in den Kopf und so stürzte er einfach wieder in die entgegengesetzte Richtung die Treppen wieder nach unten und setzte sich dann einfach in den Aufenthaltsraum um seine Gedanken zu ordnen. Kapitel 40: Marco?! ------------------- Warum sagt mir denn keiner, dass ich nicht poste oO ??? Oh man =( Nein entschuldigt, leider sind es nun doch 2 wochen geworden -.- war nicht geplant aber ich verspreche jetzt geht es wieder jede woche weiter ... LG und danke ... @ Rowan: jaaaa drama baby ;)... so bin ich eben xD ... wie du sagst muss doch spannend bleiben hehe danke dir vielmals Maus!!! @ L_Angel: jop lass mir keine Sporen mehr geben... wünsche schon mal ein schönes Wochenende eure Pries ^-^ ~~*~~ Jared hatte die letzte halbe Stunde auf dem Plastikstuhl gesessen und sich versucht zu beruhigen. Eigentlich wollte er nur zu Jensen, aber da war dieser Kerl? Der ihn gerettet hatte und nicht er! Warum hatte er nicht schneller reagiert und war nun bei dem Blonden?! Der dunkelhaarige atmete tief durch, war er gerade wirklich sauer darauf, dass er es nicht gewesen war? Wichtig war doch nur, dass es Jensen gut ging! Ihm wurde übel, als er sich bewusst wurde, dass er nicht mal wusste, ob es dem andern gut ging. Er rannte wieder die Treppen nach oben, schenkte der Nachtschwester, die ihm hinter her rief, dass die Besuchszeit zu Ende war, keine Aufmerksamkeit und trat ohne anklopfen ins Zimmer. Nur wenige Minuten zuvor war Jensen langsam zu sich gekommen und spürte eine warme Hand in seiner, die ihm beruhigend über den Handrücken strich. Ein warmes Lächeln umspielte seinen Mundwinkel, als er Jared neben sich ahnte und wollte noch etwas die Augen geschlossen halten, um diese Berührung zu genießen. Anscheinend hatte er sich wohl doch Bemerkbar gemacht, denn neben ihm regte sich etwas und nun wanderte die Hand an seine Wange und strich leicht darüber. Ein seufzen entrang sich seiner Kehle und er lehnte sich gegen die Berührung. Er versuchte sich an die letzten Stunden zu erinnern. Und warum er so schreckliche Kopfschmerzen hatte und warum ihm so unsagbar kalt war. Langsam kamen ihm die ganzen Erinnerungen zurück und er zuckte leicht zusammen, als plötzlich ein lautes poltern zu hören war und er Jareds Stimme vernahm. „Sagen sie mal, nur weil sie ihn da rausgezogen haben, heißt das doch nicht, dass sie nun hier bei ihm sitzen können und und …!“ Jared starrte auf das Bild das sich ihm bot und keuchte laut auf. ´Schmuste Jensen eben mit dem Kerl?´ Er wollte gerade mit seiner Schimpftirade fortfahren, als grüne Augen ihn leicht verwirrt und unfokussiert anstarrten und Jensen sich ihm zuwandt. „Jay?“ kam es leise und undeutlich von Jensen und er versuchte sich leicht im Bett auf zusetzten. „Hey Jens ja … ich bin hier!“ sprach Jared sofort um einiges ruhiger und liebevoller auf seinen Freund ein und setzte sich an dessen Bettkante, nahm bewusst Jensens andere Hand und schenkte dem anderen Mann keinerlei Beachtung mehr. „Wie geht’s dir? Was hast du denn da verloren?“ kam er dann auch sofort zu Sache und blickte Jensen eindringlich an. „Ich … was? … Wie kommst du hier her?“ stellte Jensen eine Gegenfrage, als ihm so langsam alle Details des Abends kamen. ´Jared hatte ihn angelogen, er war nie mit Chad verabredet gewesen, sondern mit dieser Frau! Und da war er doch wirklich so dumm gewesen und hatte sich Hoffnungen gemacht, schon wieder! Und was hatte Jared ihm überhaupt Vorwürfe wegen Maria zu machen, wenn er selbst anscheinend eine neue Beziehung hatte und es nicht mal für nötig hielt, es ihm zu sagen. Naja schließlich hatte er ihm auch nichts von der gelösten Verlobung gesagt! War doch eigentlich nun wirklich klar, wie Jared das sah! Und wie viel Vertrauen er in ihn hatte.´ Er wand traurig sein Gesicht ab und blickte zu seiner rechten Hand die auch umschlossen wurde. Seine Augen trafen auf blaue Ozeane in denen er zu ertrinken drohte. „Wer sind sie?“ kam es dann völlig abwesend von dem Blonden und vergessen war Jared, der den Blick seines Freundes beobachtet hatte und nun am verzweifeln war. Jensen hatte ihn eine Sekunde so unendlich traurig und enttäuscht angesehen und jetzt? Jetzt schien er ja nicht mal mehr zu existieren?!´ „Hey Schlafmütze! Ich bin Marco.“ Sprach der Fremde nun mit einem breiten Lächeln. „Marco?“ widerholte Jensen langsam und starrte den Mann ihm gegenüber immer noch an. „Ich denke, ich hab ihnen mein Leben zu verdanken!“ kam es dann von Jensen und ein leichter roter Schimmer schlich sich auf dessen Wangen. „Ach schon okay, aber wenn du noch mal vor hast zu schwimmen, warte damit bis in den Sommer!“ zwinkerte der Kerl ihm keck zu und blickte auf als der Arzt das Zimmer betrat. Dr. Henn betrat den Raum und musste gleich den Kopf schütteln. „Jensen hatten wir nicht abgemacht, dass ich sie nicht so schnell wieder hier sehe?“ kam es dann auch gleich von dem Mann in weiß und er studierte die Akte, die am Bettende hing. Jensen musste leicht schmunzeln und nickte zustimmend. „Na sie haben aber wenigstens einen Schutzengel! Und heute kann man ihn sogar sehen!“ gab der Arzt von sich und blickte dabei kurz zu Marco. „Sie waren Gott sei Dank nicht zu lange im kalten Wasser und wenn keine weiteren Beschwerden auftreten, können sie uns sogar morgen schon wieder verlassen!“ Jensen nickte wieder zustimmen und bedankte sich noch bei dem Arzt, ehe dieser auch wieder das Zimmer verließ und am nächsten Morgen noch einmal vorbei schauen wollte. Marco stand auf und hatte somit die ganze Aufmerksamkeit der beiden Männer auf sich Ruhen. „Na gut Jensen? Ich werde dann auch mal langsam nach Hause, ich wollte nur sicher gehen, dass es dir gut geht und … naja, wenn du noch mal vor hast schwimmen zu gehen, ruf mich doch vorher an!“ lachte der junge Mann auf und reichte Jensen seine Karte, auf die der Blonde nun wie gebannt starrte. „Das wird wohl nicht nötig sein!“ kam es nun von Jared, der dem Ganzen nicht länger zusehen konnte und er stand ebenfalls auf. Er erfreute sich an dem leicht eingeschüchterten Blick, der ihm nun von Marco zugeworfen wurde und hielt ihm gespielt freundlich die Tür auf. Der Retter blickte noch einmal zu Jensen, strich ihm über die Hand und zwinkerte ihm nochmal zum Abschied zu, ehe Jared auch schon die Tür hinter diesem ins Schloss fallen ließ. „Danke nochmal!“ brachte Jensen noch zum Abschied hervor, ehe die Tür zu ging und er mit Jared alleine war. „Was ist dir denn über die Leber gelaufen!“ wollte der Blonde dann auch wissen und wand aber bewusste den Blick ab. „Was? … Hm weiß auch nicht? Vielleicht die Tatsache, dass mein bester Freund vor ein paar Stunden ins Wasser gefallen ist und beinahe ertrunken oder erfroren wäre!“ kam es dann auch schon laut von Jared und er tigerte unruhig im Zimmer umher. „Hach mann … ich … ich bin nur ausgerutscht und …!“ „Und über das Geländer gefallen? Wie schafft man denn so etwas?“ wollte Jared dann argwöhnisch wissen und musterte besorgt seinen Freund. „Ich weiß doch auch nicht mehr Jay, hab wohl zu viel getrunken und war etwas wankelmütig oder so!“ versuchte Jensen ihn zu überzeugen und hoffte, dass der Große ihm seine Lüge nicht ansah. „Hohl mich einfach morgen ab! Ich bin müde Jared!“ sprach Jensen nüchtern weiter und drehte sich demonstrativ auf die andere Seite. „Hoffe dein Abend mit Chad war lustig!“ konnte er sich doch nicht verkneifen noch hinten dran zu setzten und bemerkte aus dem Augenwinkel, wie Jared leicht zusammen zuckte. „Ich … nein … also ja … ich kommen dann Morgen wieder! Ruh dich aus ja?“ meinte der Jüngere noch kleinlaut ehe er langsam aus dem Zimmer schritt und sich auf dem Flur erst mal gegen die Wand lehnen musste. ´Jensen schien etwas vor ihm zu verbergen, aber ihm stand jetzt nicht der Kopf danach, heraus zufinden, was es war. Er wollte dem Blonden Zeit geben, sich auszuruhen und ihn dann Morgen wieder zu sich nach Hause holen, wo er sich um ihn kümmern konnte, denn die Blässe stand Jensen gar nicht und schließlich konnten sie sich nicht noch mehr Auszeit genehmigen. Er lief durch die Nacht und irgendwann stand er wieder vorm Canada Place und starrte auf die Stelle in der Jensen ins Wasser eingebrochen war. Sein Blick wanderte über das Geländer und er stieg vorsichtig darauf, Jensen musste aber wirklich viel Alkohol intus gehabt haben, wenn er sich darauf gestellt hatte und sich dann womöglich nach vorne gebeugt hatte, nur so konnte er sich dessen Sturz erklären. Zum Glück war das Wasser leicht gefroren, denn sonst hätte man das Eintauchen doch nicht gehört und er wäre am Ende noch untergegangen!´ Jared bekam eine Gänsehaut bei dem Gedanken und schüttelte betrübt den Kopf, warum musste ein so amüsanter Abend so schrecklich enden? Und warum zum Teufel hatte dieser Kerl Jensen seine Telefonnummer gegeben?´ Tief die kühle Nachtluft einatmend, ging er weiter zum Taxistand und fuhr nach Hause, wo ihn seine Hunde sicher schon sehnsüchtig erwarteten. Kapitel 41: Erkenntnis ---------------------- Wahhhhhhhh neuer Leser, neuer Leser :D *hups und jubel* und noch immer freue ich mich wie ... öhm wie was eigentlich xD ??? ich weiß es nicht ^^ oh man ich bin einfach schon zu alt für sowas xD oder was weiß ich :D ... alsoooooooooo ich freu mich haha und heiße Gruen Hezlich Wilkommen :D *Kuchen hinstell* und natürlich wie immer auch ein Danke an L_Angel für ihr wirklich liebes FB und das sie immer so süß mitfiebert hehe und mir ihre Meinung sagt Aber nun wünsche ich viel Spaß beim neuen Pitel LG eure Pries ^.^ ~~*~~ Jensen saß bereits fertig angezogen auf dem Bett als Jared am nächsten Morgen eintrat, um ihn abzuholen. Der Blonde hatte ihn vor einer Stunde angerufen und ihn gebeten, her zukommen, weil der Arzt ihn entlassen hatte. „Hey du siehst ja wieder viel besser aus!“ begrüßte Jared ihn freudig, doch bekam er von Jensen nur ein Schulterzucken und ein „Wie du meinst!“ zu hören, was ihn wie immer überfordert mit Jensens Launen, den Kopf einziehen ließ. „Ja meine ich, wieder zum anbeißen eben!“ versuchte es Jared trotzdem etwas spaßeshalber und zuckte erneut zusammen, als Jensen mit einem kalten Blick zu ihm herum fuhr und ihn anblaffte. „Lass den Scheiß und fahr mich nach Hause!“ Jared blickte verletzt zu Jensen, doch dieser schien sich nicht mal dafür zu interessieren und lief einfach schon nach draußen und die Treppen herunter zum Ausgang. „Und wie war dein Abend mit Jason? Naja also eben bevor du dann …?“ wollte Jared dann im Wagen angekommen und auf dem Weg zu ihnen nach Hause kleinlaut wissen. „Wunderbar, Jason hatte doch keine Zeit und hat mich versetzt, erst dachte ich, dass ich in der Metrobar noch einen trinken geh, hab mich dann aber doch umentschieden!“ kam es bissig von dem Beifahrer, der stur aus der Fensterscheibe starrte. „Oh schade, also … weil … da hätten wir uns dann getroffen! Ich war da gestern!“ sprach Jared mit belegter Stimme weiter und beobachtete seinen Freund immer wieder aus dem Augenwinkel. „Ach wirklich? Wie Schade, hätte Chad gerne mal wieder gesehen! Hast ihm doch einen schönen Gruß ausgerichtet?“ wollte Jensen dann leise wissen und ließ in seinem Gesicht nichts davon wieder spiegeln, wie es ihm zur Zeit ging. „Ja …schade!“ ging Jared nicht direkt darauf ein und sein Magen drehte sich gerade, als ob er schon zum dritten Mal hintereinander Achterbahn gefahren wäre. Jensen schnaubte und verschränkte die Arme vor der Brust. Als sie nach einer gefühlten Ewigkeit die Einfahrt zu ihrem Haus hochfuhren, stieg dieser noch ehe der Wagen richtig gehalten hatte aus und lief geradewegs die steinigen Stufen nach oben, um im Haus angekommen, in seinem Zimmer zu verschwinden. Jared blickte ihm einen Moment lang hinterher und atmete tief ein, was zur Hölle war denn nun schon wieder los? War es Jensen so peinlich, dass er in seinem alkoholisierten Zustand einen Unfall hatte. Oder hatte er Jared am Ende gestern doch in der Bar gesehen? Aber wenn, wäre er doch sicher zu ihm gekommen, um zu erfahren warum er keineswegs mit Chad weg war?! Das hoffte er zumindest, weil Jensen dann wenigstens endlich von Rabea wusste und er sich nicht mehr so idiotisch dran stellen musste. Auch er stieg die Stufen nach oben und begrüßte zuerst seine geliebten Vierbeiner, ehe er sich nach Jensen umsah. Dieser kam gerade die Treppe nach unten gestolpert und rempelte Jared leicht an. „Ich geh ne Runde joggen!“ gab er von sich und war auch schon aus der Tür entschwunden. Jared wollte ihm noch nach, und fragen, ob er nicht mit konnte, ließ es dann doch lieber bleiben und rief stattdessen Rabea an, um ihr von dem gestrigen Ausgang des Abends noch zu berichten. Jensen rannte den Strand entlang und blickte immer mal wieder nach oben, wo sich dunkle Wolken auftürmten und der Himmel sich immer mehr verdüsterte und das Grollen immer lauter wurde. ´Ja lass mich doch bitte von einem Blitz erschlagen werden!´ dachte Jensen bei sich, als auch schon der erste helle Lichtstrahl den Himmel erleuchtete. ´Er wusste nicht, ob er es bereuen sollte, was er gestern getan hatte oder nicht! Es war einfach so über ihn gekommen, vielleicht hatten auch die Unmengen Alkohol, die er zu sich genommen hatte eine Rolle gespielt, aber hauptsächlich hatte er einfach in das dunkle Wasser geschaut und gedacht, er wollte nur noch das alles aufhörte. Die Stimmen in seinem Kopf, die ihm Vorwürfe machte, sollte still sein. Die Stimme die ihn auslachte, sollte doch einfach die Klappe halten und er wollte nur noch seinen Frieden! Es war das Selbe Gefühl und das Verlangen, welches er schon vor zehn Jahren gehabt hatte und wie er es verspürte, als er in Mitten der Scherben in der Wohnung gekniet hatte. Er hatte nur gehandelt, nicht über Konsequenzen nachgedacht, einfach gehandelt und wie sich heraus stellte, konnte er ja nicht mal das richtig! Obwohl es wohl gelungen wär, wenn man dem Arzt glauben schenkte, wenn dieser Marco nicht gewesen wäre! Sollte er dann nicht sauer auf den Kerl sein? Wenn der nicht gewesen wäre, hätte er jetzt seine Ruhe, alles wäre vorbei, abgehackt! Keine Schmerzen mehr, keine Gedanken über Jared und seine Neue. Alles wäre gut!´ Seine Kleidung klebte an ihm und erst jetzt bemerkte er, dass es stark regnete und niemand mehr weit und breit zu sehen war. Ihm war kalt, aber richtig kümmern tat es ihn nicht wirklich! Erst jetzt wurde ihm auch bewusst, dass er seit langem wieder rannte und sich vollkommen auf seine Beine verließ! Allem Anschein nach, musste er sich darüber keine Gedanken mehr machen! Als ob ihn das jetzt noch kümmerte!´ Was war denn nur los, er liebte Jared, keine Frage, aber wie sollte es in der Zukunft weiter gehen? Immer wieder dieses hin und her? Wo sollte es dann Enden, da wo es beinahe heute Nacht geendet hätte? Wollte er das? Wirklich? Er wusste es nicht, eigentlich wusste er zurzeit Garnichts mehr. Jared hatte also eine Neue, ja und, hatte er wirklich gedacht Jared würde, wie er, von nun an den Frauen abschwören? Ganz sicher nicht, Jared war noch nie zurückhaltend und bei dessen Charme und aussehen, war es doch auch kein Wunder, wenn er schon wieder eine Neue hatte. Er verstand nur nicht, warum Jared ihn dann anlügen musste? Aber wahrscheinlich hatte er es nach allem verdient. Egal was Jared sagte, sie waren nicht mehr, die die sie einst waren, oder würden je wieder dahin kommen. Sie waren Freunde ja, aber die Besten? War es wirklich noch so? Es war vielleicht auch einfach zu viel passiert, er hatte Jared zu viel zugemutet und irgendwann musste der sich ja dann zurückziehen und ihre Beziehung in eine andere Richtung lenken. Aber es war besser so! Er würde Jared so nicht weiter verletzten können, würde nicht in ihrer Freundschaft das sehen, was da einfach nicht war und würde wieder dahin zurück gehen, wo sie begonnen hatten. Freunde, Kumpels, die ab und zu was miteinander unternahmen und unter einem Dach lebten. ´Jensen ließ sich in den nassen Sand sinken und verkrallte seine Hände darin. Wem machte er sich gerade etwas vor, es hatte bisher nicht funktioniert, warum sollte es das jetzt tun? Was würde er jetzt nicht für einen Whisky oder Wodka tun, ging es ihm durch den Kopf und er richtet sich langsam wieder auf. Langsam und nun doch am ganzen Körper zitternd lief er zurück über den Strand und als er versuchte durch den Regenschauer die Straße auszumachen erstarrte er kurz, als er vor ihrer Haustür eine Gestalt mit Regenschirm und Handtüchern stehen sah. Jared hatte ihn noch nicht bemerkt, er lief die Straße auf und ab und blickte sich suchend um. Wollte der etwa...?´genau in dem Moment, wand Jared sein ebenfalls nasses Gesicht Jensen zu und seine Augen funkelten während er mit einem geradezu erleichterten Lächeln auf ihn zu eilte. „Da bist du ja, Gott du bist ja ganz durchweicht, komm schnell unter den Schirm, hier nimm das Handtuch!“ sprach der Große schnell und schwang das Frottiertuch um ihn und rieb ihm über die Arme. „Schnell rein, du hattest doch erst eine Unterkühlung!“ kam es weiterhin besorgt und Jared zog Jensen einfach mit sich. Der Blonde starrte unentwegt zu dem Andern und öffnete dann langsam den Mund. „Danke Jay!“ lächelte er ihn kurz an und das strahlen das ihn daraufhin von Jared geschenkt wurde, ließ ihn traurig den Kopf senken. ´Er hatte dieses Lächeln auch gestern Abend gesehen, bei diesem Fremden, und sollte es nicht die Hauptsache sein, dass Jared glücklich war. Und wenn diese Frau dies tat, ihn glücklich machte, dann hatte er doch auch kein Recht darüber wütend oder enttäuscht zu sein. Nein er sollte sich mit Jared freuen und endlich, endlich akzeptieren, wie es wirklich zwischen ihnen Beiden stand. Jared riss ihn aus seinen Überlegungen, indem er ihm aus der nassen Sportjacke half und ihn nach oben unter die Dusche buxierte. „Los, jetzt dusch dich erst mal heiß ab und ich richte dir unten einen heißen Kaffee, und wenn du Lust hast dann … dann könnten wir doch noch was zusammen im Fernsehen schauen?“ setzte Jared an und schaute unsicher zu Jensen. „Ja, Danke, das wäre schön! Ich, Jared, es tut mir leid, wegen vorhin und … gestern … ich … es tut mir leid! Ich hatte dir etwas versprochen und mich wieder daneben benommen, das hast du nicht verdient … es tut mir wirklich leid!“ brachte er heraus ehe er sich schnell abwandte und sich im Bad verschloss. ´Du freust dich darüber, du freust dich, wenn es Jared gut geht!´ sprach er auf sich ein und ließ seinen Kopf gegen die Tür schlagen. Jared blieb noch kurz mit offenen Mund einen Moment vor der Tür stehen, wusste nicht was er sagen oder denken sollte und so lief er nach unten um den Kaffee zu kochen. Jensen hatte sich bedankt, eigentlich hatte er eher mit einer Abfuhr gerechnet, stattdessen, hatte er ihm gedankt sich sogar entschuldigt und ein Lächeln geschenkt, wenn Jared auch wusste, dass es nur ein gespieltes war. Jensens ehrliches Lächeln hatte er schon lange nicht mehr gesehen und er machte sich Vorwürfe warum das so war. McKanzie hatte ihm einmal anvertraut, dass nur er es schaffen würde, dass Jensen so Lächeln würde und auch wenn er bei ihr dies abgestritten hatte, war es ihm doch auch schon selbst aufgefallen und es hatte schon damals sein Herz mit einer Wärme durchflutet, die nicht normal war. Aber schon seit geraumer Zeit war es nicht mehr da und wenn Jensen seinetwegen nicht mehr ehrlich Lachen konnte, was musste er dann nur alles falsch gemacht haben. Was ihn stutzig machte, war jedoch, dass es schon vor der Sache mit Jake war, es war vor der Auflösung der Hochzeit und was er damals angestellt haben konnte, blieb ihm noch immer verborgen. Er hatte sich so oft überlegt mit Jensen darüber zu reden, aber in den letzten Monaten dann immer wieder den Mut verloren. Vielleicht sollte er mit McKanzie telefonieren, er hatte immer einen guten Draht zu Jensens Schwester und wenn einer wusste, was mit dem Andern los war, dann dessen Schwester. Er hatte sich vorgenommen in den nächsten Tagen dort anzurufen und vielleicht endlich wieder Jensen wirklich Lachen zu sehen. Mit dem Kaffee in der Hand wartete er auf Jensen, der nach ein paar Minuten nach unten kam. „Gehts dir besser?“ wollte der Große auch sofort wissen und blickte Jensen aufmerksam an. „Ja ja … ich hatte gar nicht mitbekommen, wie kalt es draußen war.“ erwiderte Jensen und setzte sich neben den Andern auf die Sessellehne. Jared musterte ihn weiterhin, Jensen war noch immer ziemlich blass und seine Lippen zitterten, als er einen Schluck Kaffee nahm. „Was willst du dir denn anschauen?“ riss ihn der Blonde dann aus seinem Starren. „Willst du dich nicht doch lieber ins Bett legen?“ wollte Jared dann auf seiner Lippen kauend wissen. „Wenn dir das lieber ist!“ antwortete er und stand auf. „Nein … ich dachte nur … du siehst nicht so gut aus und … vielleicht wäre es besser für dich!“ versuchte Jared sich zu erklären. „Hm dann leg ich mich ins Bett … Danke für den Kaffee!“ bedankte Jensen sich noch ehe er nach oben verschwand. Jared beobachtet ihn mit gerunzelter Stirn, er musste unbedingt mit Jensens Schwester reden, denn das gerade hätte der alte Jensen sicher nicht gemacht, er hätte ihn dumm angemacht, dass er nicht so fürsorglich sein sollte, aber er wäre nicht einfach nickend ins Bett. Vielleicht hatte er durch die ganzen schrecklichen Erlebnisse der letzten Zeit nicht einmal mit bekommen, dass es da noch etwas Größeres gab, was Jensen beschäftigte. tbc. Kapitel 42: Fragen und Antworten ?! ----------------------------------- Hey Mc, wie geht´s dir Kleines!" meldete sich Jared, als Jensens Schwester ans Telefon ging. "Gut ... was hat er angestellt?" kam es sofort von der Blonden jungen Frau. "Was? Jensen? Nichts ... was soll er gemacht haben?" wollte Jared verwirrt wissen und setzte sich dabei in seinem Trailer auf den Stuhl. Er hatte die Dreh Pause genutzt um sein Vorhaben in die Tat umzusetzten und McKanzie an zurufen. "Ich kenne meinen Bruder, und wenn du mich anrufst, muss er was gemacht haben, also was war es dieses Mal?" "Nichts ... ich wollte eher wissen, was ich gemacht hab!" meinte Jared dann und strich sich die Haare hinters Ohr. "Wie ... das versteh ich jetzt nicht!" gab McKanzie etwas verblüfft von sich. "Naja, du hast mir doch mal gesagt, Jensen würde nur bei mir ... ehrlich Lachen und..." "Und das tut er jetzt nicht mehr!" beendete sie seinen Satz. "Ja ... was hab ich ...!" Er hörte nur ein Seufzen am anderen Ende der Leitung. "Jay du ... du hast nichts gemacht ... er ... hach das ist nicht so leicht! Du solltest mit ihm reden!" versuchte sie dann an zusetzten. "Was ist nicht so leicht? Was ist mit ihm, stimmt was nicht? Sollte ich was wissen?" kam es bebenden von Jared und nun lief er unsicher auf und ab und blickte immer wieder aus dem kleinen Fenster. "Rede mit ihm Jared, es lief doch ganz gut ... als ihr das letzte Mal hier wart ... ich dachte naja ...!" Jensen hatte ihr nichts Genaues gesagt, aber die Beiden hatten sich doch bei ihrem Besuch immer wieder so Blicke zu geworfen, dass sie einen Verdacht hegte. "Ich rede aber jetzt mit dir, er sagt mir nichts ... er ist einfach ... es ist anders ... ich mein seine Launen kenne ich ja schon, aber da ist einfach noch etwas, ich spüre es und ... was ist es ... sag schon Mc! Wie soll ich ihm helfen, wenn ich nicht weiß, was das Problem ist?" gab er verzweifelt von sich. "Jay jetzt beruhig dich ... hat er irgendetwas direkt gesagt?" wollte sie dann genau wissen. "Nein, aber ich kenne ihn und er schaut mich einfach so komisch an, wenn er denkt ich sehe es nicht, er lacht nicht mehr so wie früher und ... weißt du ich hatte kurz das Gefühl wir wären wieder so wie früher aber dann ... und dann noch der Unfall, er wollte mich nicht bei sich haben und ... so war er früher nie!" kam es leise aus dem Telefon. "Jay, das hatten wir doch, er hatte Angst, dass du dir die Schuld an dem Sturz gibst und er musste erst einmal das mit seinen Beinen verarbeiten, es war nicht richtig von ihm ja, aber das war eine Ausnahmesituation und ...!" Jensens Schwester wurde unterbrochen. "Nein ich meinte doch das jetzt mit dem Wasser und ... er hat euch davon erzählt?" wollte er plötzlich leicht stotternd wissen, schließlich hatte Jensen ihm gesagt, dass er seiner Familie Bescheid gegeben hatte, als Jared es tun wollte. "Von was zum Teufel redest du? Sag nicht er hatte schon wieder einen Unfall!" kam es schreiend von der Schwester. "Er hat es dir wohl nicht gesagt!" stellte Jared fachmännisch fest. "Er ist einfach ausgerutscht und naja ins Meer gefallen vom Canada Place und ...!" "Also du warst dabei ja?!" kam es dann fragend. Und Jared war verblüfft über die Frage, müsste sie nicht eher fragen, wie es ihrem Bruder ging? "Nein ... ich hab ihn nur, also naja gesehen wie er noch gelaufen ist und dann haben Leute ihn im Wasser gesehen ... !" berichtete er geknickt. "Ihr wart also da nicht zusammen unterwegs, wo warst du dann, dass du ihn aber gesehen hast?" wollte McKanzie wissen. "Ich war was trinken und Jensen wollte mit Jason weg gehen und da hab ich ihn auf dem nach Hause Weg gesehen!" "Warst du alleine weg ... oder ... Jensen wusste, dass du weg gehst?“ „Ja natürlich, was soll die Frage … nein ich war nicht alleine weg ich ...“ weiter kam er nicht. „Hast du eine neue Freundin?“ kam es fast schon unterkühlt von Mc, was Jared die Augenbrauen heben ließ. „Nein … hab ich nicht! Was hat das damit zu tun?“ „Nichts, ich dachte nur … gut … also, wie gesagt, rede mit ihm und dann wird das schon, nur redet endlich!“ kam es beschwörend und wieder gut gelaunt von der Frau ehe sie Beide das Gespräch beendeten. Jared blickte noch einen Moment auf das Telefon, ehe ihm aufging, dass Jensen jetzt gleich von seiner Schwester angerufen wurde und sie ihn sicher die Hölle heiß machen würde, dass er nichts gesagt hatte. Während dessen geschah genau das und Jensen erbleichte, als er den Vorwürfen seine Schwester lauschen musste. „Mc ich … ja … nein … wollte euch doch nur nicht wieder … ja mir geht’s gut … ja da bin ich sicher … war ein Unfall …natürlich war es das... was sollte es sonst gewesen sein … es war glatt und … ja sag Mom nichts, du kennst sie , sie würde nur wieder... aha … was … das hat er dir gesagt?“ er setzte sich leicht benommen auf den Stuhl. „Woher willst du wissen das er nicht, nein … aber ich hab da was gesehen und … nein ich bin nicht paranoid … ich … selbst wenn … ja ganz recht, mir wäre es egal … nein ich belüge mich nicht selbst!“ zischte er in den Hörer. „Wenn er doch glücklich ist, dann … nein du musst nicht her kommen und nach mir sehen, es geht mir blendend …hör doch auf … ich liebe … nein so ist das nicht … es … und selbst wenn … das ist doch jetzt egal … lassen wir es … ja … ich dich auch … danke … bis bald Schwesterchen!“ verabschiedete er sich noch und schüttelte den Kopf. ´Was sollte denn das eben? Warum hatte Jared ihr etwas von dem Unfall erzählt? Und warum zum Teufel, dachte seine Schwester, musste sie ihm berichten, dass Jared keine neue Freundin hatte, sie konnte ja unmöglich wissen, was er gesehen hatte und was daraufhin in ihm los war? Und so traurig das auch war, aber so viel konnte er sich da auch nichts auf Jareds Worte geben. Natürlich hatte er ihn nicht direkt angelogen, als er seine Verlobung gelöst hatte, aber er hatte es ihm auch nicht gesagt, aber vielleicht war es auch wirklich so, wie Jared meinte, eben wegen der Umstände und dass Jensen ihn ja nicht zu sich gelassen hatte und dann das mit seinen Beinen. Es würde ja zu dem Jared den er so sehr liebte passen, dass er sein Wohl über das Eigene stellte. Er sollte Jared einfach direkt darauf ansprechen, dann wüsste er, woran er war und musste sich nicht weiter Gedanken machen. Und er musste aufpassen, dass seine Schwester nicht doch noch Verdacht schöpfte, sie kannte ihn einfach zu gut und leider seine Vergangenheit auch. Die Hand an der Türklinge taumelte er leicht nach hinten, als ohne anzuklopfen Jared herein eilte. „Jen … ich … deine Schwester … wusste nicht, dachte du hättest … tut mir leid!“ kam es außer Atem von dem Großen was Jensen schmunzeln ließ. „Ja sie hat mich eben angerufen!“ grinste Jensen weiter und als er Jareds entsetztes Gesicht sah, tätschelte er ihm die Schulter. „Sie hat mich leben gelassen, wie du siehst, kein Ding Jay, ich war einfach noch nicht dazu gekommen und wollte Mom auch nicht wieder einen Schrecken einjagen, aber Mc kümmert sich schon darum.“ versuchte er Jared zu beruhigen, der allen Anschein nach ein schlechtes Gewissen hatte. „Sollen wir dann wieder ans Set? Ich wollte dich gerade abholen gehen?“ wollte Jensen gut gelaunt wissen und Jared nickte nur zustimmend. Auf dem Rückweg hingen beide ihren Gedanken hinterher und erst als Jim sie mit einem lauten Räuspern aus ihrer Starre löste, konzentrierten sie sich auf die restlichen Takes. Als es dann Abend wurde und sie endlich alles im Kasten hatte, fuhren sie gemeinsam in Jareds Wagen zurück zur Wohnung. Eine angespannte Stille herrschte im Wagen und als sie sich endlich durchrangen etwas zu sagen, sprachen sie fast gleichzeitig. „Jay/Jens ich muss dich was Fragen!“ sie schauten sich kurz erstaunt an, um dann gemeinsam in ein lautes Lachen einzustimmen. „Ok ok … fang du an!“ kam es grinsend von Jared und er blickte kurz zu Jensen ehe er sich wieder auf den Verkehr vor ihm konzentrierte. „Naja … ich möchte dich jetzt nicht ausfragen oder so? Aber … also … gibt es da eine neue Frau an deiner Seite … ich hab mir nur überlegt … weil … ich dachte du und Sandra wart … aber … nicht das du jetzt denkst … man … also, ist da Jemand?“ kam es leicht verlegen von Jensen und er wappnete sich schon für das schlimmste. „Wa … NEIN … nein ich hab keine neue Freundin? Wie kommst du darauf? Hat Jemand das gesagt? Das würde ich dir doch sagen, also nur weil ich nicht … wir hatten uns einfach auseinander gelebt, es war keine andere Frau schuld!“ ´Wohl eher ein Mann!´ schrien seine Gedanken und er biss sich unsicher auf die Lippen. Sollte er jetzt? Hier ?´ „Nein nein … ich hatte mir nur so meine Gedanken gemacht, tut mir Leid … also das es niemand gibt …!“ versuchte sich Jensen zu erklären. „Das muss es nicht, ich also … finde es so ganz gut … weil …!“ „Weil?“ wiederholte Jensen und blickte aufmerksam zu Jared. Jared öffnete den Mund als ihn sein Klingelton unterbrach. Mit einem brummen nahm er per Freisprechanlage ab. „Jared hey, ich bins, wollte nur noch mal sagen, dass der Flug jetzt steht! Am Montag dann ja? Um 6 Uhr hab dir was in der First-class gebucht, ich hoffe du kannst den Text?“ kam es von Jareds Manager schallend aus dem Mikrofon. „Ja ja … man … ist okay … das hatte ich verdrä … vergessen!“ kam es von Jared leicht genervt und er warf kurz einen Blick zu Jensen. Ihm behagte es immer noch nicht, dass Jensen diesen Sommer alleine bleiben wollte und sie sich somit über 2 Monate nicht sehen würden. „Wow was für eine Ethusiasmus, übe das noch etwas, nicht das die dich gleich wieder Heim schicken, also du weißt Bescheid, wenn noch was ist, melde dich!“ Das tuten aus der Leitung wies darauf hin, dass bereits aufgelegt worden war und so drückte Jared schnaubend den Auflegknopf. „Was ist los? Du hattest dich doch so auf die Rolle gefreut?“ wollte Jensen dann auch gleich wissen. „Ja aber … naja … ich finds scheiße, dass du alleine rum hocks dann und … !“ erklärte Jared ehrlich. „Ach was, ich hab genug zu tun! Ich muss trainieren um wieder richtig fit zu sein und hab auch noch ein paar Szenen nachzudrehen. Dann werde ich auch meine Familie besuchen gehen, ich hab also wirklich bestimmt keine Langeweile!“ „Aber du könntest doch mit und bei mir dann … ich meine das geht genauso!“ versuchte Jared ihn noch mal zum mitkommen zu überzeugen. „Nein lass mal …!“ kam es nur von Jensen und schon waren sie in die Einfahrt gebogen und als der Wagen stand, verließ er eilig den Wagen und schritt nach oben. Jared fluchte, als ihm auffiel, dass er Jensen seine Frage nicht gestellt hatte und natürlich auch nicht seinen „Weil-Satz“ beendet hatte. Aber bevor er die Sommerpause beginnen würde, musste er unbedingt noch mit dem Anderen sprechen so wollte er nicht weg fliegen. Kapitel 43: Vom Abschied und der Vergangenheit geführt ------------------------------------------------------ Wo war der Freitag, Samstag und Sonntag hin? Wo war der Donnerstag hin und wo verdammt war die gesamte letzte Woche hin? Jared stand hibbelig am Flughafen und wartete, dass Jensen endlich das dumme Auto geparkt hatte und er sich noch verabschieden konnte. Die Stewardess hatte ihn jetzt schon zum dritten Mal höflich gebeten, ihr zu folgen, um einzusteigen, da bereits alle Passagiere im Flugzeug saßen und sie somit nur noch auf ihn warteten. Jensen kam gerade langsam um die Ecke gelaufen und blieb kurz verwirrt stehen, als er Jareds blasses Gesicht sah. "Was ist los Alter? Sag bloß du hast den Flieger verpasst?" wollte Jensen dann auch sofort wissen als er Jared erreichte und war mehr als verwirrt als dieser nichts erwiderte und ihn einfach in eine feste Umarmung zog. "Was ist denn nun los?" kam es etwas atemlos von Jensen der versuchte sich loszumachen um Jared ins Gesicht zu schauen. "Warum hat das denn so lange gedauert?" kam es erstickt von Jared und er ließ Jensen einfach nicht los, seine Hand war immer noch in dem Hemd des Anderen verkrallt. "Was ... das Parken? Weißt du wie viel hier los ist? Sag mal, was ist denn los?" versuchte Jensen es wieder und hatte dieses Mal wenigstens die Chance einen kurzen Blick in Jareds Gesicht zu werfen. "Großer, das ist kein Abschied hier! Du drehst nur einen Film, sag mal ...?" Jensen war mehr als verwirrt, so hatte er Jared ja noch nie erlebt. "Komm mit!" kam es dann leise von Jared und er vergrub seine Nase in Jensens Halsbeuge, was diesen erschauernd ließ. "Wohin ... Jay ... mit zum drehen? Das hatten wir doch, was hast du denn?" quiekte Jensen fast, von dem ungewöhnlichen Verhalten seines Freundes überfordert. "Ich will dich aber einfach da haben! Jensen ... bitte!" flehte Jared geradezu und löste sich dann, nachdem er noch einmal Jensens Duft inhaliert hatte, langsam von dem Blonden. Jensen schluckte und wusste nicht was er sagen sollte, Jared war ja schon immer ein Klammeraffe, aber das jetzt? Sein Herz hämmerte gegen seine Brust und ihm wurde leicht schwindlig. "Jay ich ... ich versteh dich nicht ... du ...!" setzte er dann leise an und als er die feuchten Augen von Jared sah, brach er wieder ab. "Ich bin ein Idiot und ... warum hast du nie wissen wollen, wie mein Satz hätte Enden sollen?" "Jared welcher Satz? Du verwirrst mich!" wollte Jensen nun mehr als perplex wissen und er zog fragend die Augenbrauen hoch. "Na, der warum ich es gut finde, dass Sandra und ich getrennt sind!" kam es fast schon anklagend von dem Großen. "Oh ... ich ... wusste nicht das ... muss das jetzt sein Jared? Die Stewardess schaut schon so grimmig!" "Verdammt, komm mit und ich sag es dir unterwegs! Was? Was willst du mir sagen? Jared ... hast du Drogen genommen!" wollte der Blonde fast schon lachend wissen. "Neeeein du ... argh ... !" Jared zog Jensen an sich und sah plötzlich die Planke Panik in dessen Augen als sie sich so nahe waren. Doch dann veränderte sich Jensens Blick und er blickte auf einmal so traurig, dass es Jared das Herz brach. „Warum schaust du jetzt so?“ wollte er daher besorgt wissen. „Nichts Jay, es … schon okay!“ kam es leise von dem Blonden und er versuchte langsam den Griff von Jared an seinem Hemd zu lösen. "Ich ruf dich heute Abend an und ... wir reden und ... pack deinen verdammten Koffer und komm hinter her! Jens ... bitte ... ich muss dir was sagen!" Bitte! Du wolltest doch ausziehen? Du ... erinnere dich was ich da gesagt hab, sagen wollte ich ... Bitte Jensen erinnere dich!" jammerte Jared und ließ Jensen wieder los, der bis eben die Luft angehalten hatte und dessen Augen hin und her zuckten. "G... geh ... besser ... Pass auf dich auf mein Großer … guten Flug ...ich hab dich lieb … ich hab dich echt lieb!" kam es leise von Jensen und er traute sich nicht in die Augen des Andere zu schauen. Er riss sich dann von Jared los und starrte auf den Boden. Jared nickte, flüsterte ein: „Ich dich auch … ich dich auch!“ und blickte einen kurzen Moment wie gebannt auf Jensens Lippen, ehe er sich los riss und ohne sich noch einmal umzudrehen zum Flugzeug lief. Die Stewardess rannte angesäuert hinter her und weg waren sie, zurück blieb ein mehr als geschockter Jensen, der leicht schwindlig nach hinten taumelte und dann gegen die nächste Wand sank. ´Was zur Hölle, war das? er versuchte wieder richtig Luft zu bekommen und seinen Herzschlag wieder zu normalisieren. Er saß bestimmt eine viertel Stunde so auf dem Boden und war nur froh, dass gerade keine andere Maschine an dem Gate nebenan abflog und er somit fast alleine war. Nachdem er sich wieder zutraute aufzustehen und zu laufen, schritt er langsam zurück zum Auto und fuhr zurück. Jared hatte die Hunde bereits zu seinen Eltern bringen lassen, so dass er nun vollkommen alleine war. Sich benommen auf das Sofa sinken lassend, blickte er sich einen Moment im Raum umher. ´Er soll seine Koffer packen? Hinterher kommen? An das denken, was er ihm gesagt hatte? Verdammt was sollte denn das bitte bedeuten?´ Sein Kopf brummte und er ging unruhig auf und ab um einen freien Kopf zu bekommen. Sein Körper zuckte zusammen, als er das Telefon schellen hörte und er danach griff. "Ja bitte?" meldete er sich heiser. "Brüderchen ist alles in Ordnung? Wie hörst du dich denn an?" kam es auch sogleich besorgt von seinem Bruder. "Mir geht es gut, was willst du denn?" räusperte Jensen sich schnell. "Mum und Mc meinten ich soll noch mal androhen, wenn du nicht vorbei kommst würden sie dir keinen Schokokuchen aufheben!" lachte Jake in den Hörer und wartete auf eine Reaktion. "Ja ... ist okay ... ich ... komm dann ... muss noch ein zwei Sachen hier erledigen, bis zum Wochenende sollte ich da sein!" gab Jensen klein bei und verabschiedete sich auch wieder von seinem Bruder, zu sehr war er noch mit den Gedanken bei Jared und hatte jetzt keine Nerven für eine Diskussion. Er ließ sich wieder auf die Couch sinken und schloss einen Moment die Augen. Sein Kopf war vollkommen leer und langsam füllte sich alles, er sah Jared wie er ihn angesehen hatte, als er sich nicht an ihn erinnerte, wie er sich um ihm kümmerte, immer bemüht ihm alles recht zu machen, er hatte sich Sorgen gemacht, schon immer! Und dann auch noch dieser Streit! Er war wohl etwas zu schnell hochgekommen und musste schwanken. Als Jared ihn auffing schubste er ihn von sich weg und sah in mit kalten Augen an. „Es ist alles nur deine Schuld, ich brauche niemanden hörst du! Ich brauche keine Hilfe und am aller wenigsten von DIR!“ Jared hatte das alles geschluckt, Gott er konnte noch genau sein Gesicht sehen, als er ihn so abgewiesen hatte und es sollte nicht das letzte Mal bleiben. „Ich würde alles, einfach alles für dich machen und … und du sagst, ich sei an allem Schuld. Habe ich auf dich geschossen? Habe ich dich gebeten mit meinen Hunden zugehen? Hättest du das bloß nicht gemacht? Dann wäre jetzt alles in Ordnung und du wärst mein Jensen und nicht dieses…dieses kalte ETWAS!!!“ Der Große hatte Recht, Recht mit allem, was er ihm da vorgeworfen hatte. Und dann hatte er ihm verboten ins Krankenhaus zu kommen! Ausgerechnet in der Zeit in der Jared einen Freund gebraucht hätte, natürlich er hatte Chad aber dieser kannte Kim nicht so wie sie Beiden, es war schwer für Jared gewesen, und als er ihn gebraucht hatte, war er nicht für ihn da! Er hatte ihn abgewiesen und somit noch mehr verletzt. Immer wieder verletzte er den Großen! Warum, war der noch immer hier? Warum wollte er noch was mit ihm zu tun haben? Das hatte er nicht verdient! Gott und er hatte sich wieder von neuem in den Großen verliebt, als er ihn im Krankenhaus besucht hatte und sich dann zu ihm ins Bett gelegen hatte. Jared hatte ihm da so Leid getan, und er wollte ihm so gerne etwas von dem zurück geben, was er ihm immer entgegengebracht hatte, aber wieder war es Jared der ihn aufgebaut hatte, der ihn ermutigt hatte und nicht die Hoffnung verlor. Er unterstützte ihn, als er ihm das mit seinen Beinen sagte und arbeitete so hart um ihm zu helfen. ...du wirst dieses Haus nicht eher verlassen, bist du wieder gehen kannst. Ich weiß was du jetzt sagen willst. Und selbst wenn dieser Zeitpunkt nie kommt, dann werde ich trotzdem immer noch hier sein. Du wirst mich nicht so schnell los, mein Guter. Da musst du schon härtere Geschütze auffahren, als dein Gedächtnis zu verlieren, oder gar auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein.“, grinste er und verstärkte seinen Griff nur noch. Das war damals so schrecklich peinlich für ihn gewesen, aber Jareds Worte hatte er bis heute nicht vergessen! Er würde da sein! Und dann war er so kurz davor gewesen, diese Gedanken begleiteten ihn nun schon so viele Jahre und als er Jared traf, hatte er wirklich gedacht es überwunden zu haben. Er dachte er hätte es geschafft mit der Kraft die Jared ihm gab und dann … dann war er doch wieder in sein altes Muster gefallen, hatte angefangen zu trinken und diese Gedanken verfolgten ihn! Wenn Jared nicht rechtzeitig gekommen wäre? Er hätte sicher die Scherbe benutzt! Er hatte wirklich Todessehnsucht! Erst hatte er sich gewünscht der Typ im Park hätte ihn wirklich erschossen, dann die Scherbe und nun noch das mit dem Wasser! Aber richtig machen konnte er es doch nicht! Wieder erfüllte Jareds Gesicht seine Gedanken und er lächelte gequält auf. Er hasste diese Gedanken und doch konnte er nichts dagegen machen, immer wieder überrollten sie ihn. Seine Gedanken schweiften wieder in die Vergangenheit. Er erinnerte sich an seine Reaktion, als Sandra angerufen hatte und, warum war ihm das noch nicht vorher eingefallen? Kein Wunder, das Jared ihm nichts von der gelösten Verlobung erzählt hatte! So wie er immer auf Sandra reagiert hatte, dabei hatte sie das nun wirklich nicht verdient! Sie war so gut zu Jay und liebte ihn aufrichtig! Und was tat er? Von aufrichtiger Liebe konnte er wohl nicht sprechen! So wie er Jared behandelt hatte und was er ihm alles an den Kopf geworfen hatte … nein … in den letzten Monaten hatte er sich wirklich nicht so verhalten, wie ein Liebender! Was sollte Jared da schon von ihm denken. Mit seiner Art hatte er immer mehr eine Kluft zwischen ihnen Beiden geschaffen! Er hatte den Menschen den er über alles liebte, verletzt, von sich gewiesen und … gehasst? Nein er hatte so einen Hass auf sich selbst entwickelt, für das was er tat, was er sagte und zu was er geworden war. Ihm kam ein Gedicht in den Sinn: Mit Traurigkeit im Herzen, mit feuchten Augen schauen und trotzdem noch am Scherzen, der eignen Maske voll vertrauen. So ist es, wenn man liebt wo's keine Gegenliebe gibt. Ja zu so etwas war er wohl geworden! Jared hatte ihn einmal erwischt, wie er die entwickelten Bilder durchsah und als er über ein Bild von ihm und Sandra stolperte hatte er es einfach zerknüllt. http://i896.photobucket.com/albums/ac166/numair19/JARED-PADALECKI-jared-padalecki-6169964-300-445.jpg Sein Freund hatte ihm nur einen besorgten Blick zugeworfen und hatte das Papier wieder gerade gestrichen und in seiner Hosentasche verschwinden gelassen. Dazu gesagt, oder gefragt hatte er nicht. Er war nicht mal sauer! Warum war er nicht sauer geworden, er hatte sich das bis heute gefragt! Jensen hatte einfach kindisch und verletzt reagiert, und es an Sandra ausgelassen. Jared musste gedacht haben, dass er sie hasst und somit wohl auch nicht über sie gesprochen. „Jen ich glaube fest daran, was ich zu dir im Krankenhaus gesagt habe. Ich weiß du hast Angst und willst ihn nicht verlieren, aber ich denke wenn du ihn weiter so von dir weg stößt, passiert genau das. Du wirst ihn verlieren!!! Und ich weiß auch, das würde dich zerstören, denkst du ich weiß nicht wie es in dir Aussieht und ich meine jetzt nicht die Gefühle die du für ihn empfindest. Ich bin froh, dass du dich mir da anvertraut hast und du weißt, es wird keiner von mir erfahren solange du dies nicht möchtest, aber überlege es dir! Wenn du es ihm sagst, er wird dich nicht fallen lassen, Jared würde das nie tun und vertrau doch mal auf meine weibliche Intuition, da ist was … ich habe ja bemerkt wie er war, als ihr getrennt wart und … ich finde das war nicht nur die Trennung von dem Besten Freund. Da ist mehr!“ Macs Worte kamen ihm wieder in den Sinn und natürlich hatte er nicht auf sie gehört, er hatte ihren Worten keinen Glauben geschenkt, aber so wie Jared vorhin reagiert hatte? Sollte das wirklich bedeuten? Gab es doch noch Hoffnung, Hoffnung für das wundervollste was ihm passieren könnte! Alles … alles würde er dafür tun, wenn es doch nur möglich wäre! Wenn Jared sich nicht angewidert von ihm abwenden würde und … Jensen sah plötzlich wieder Jareds Gesicht genau vor ihm, wie er ihn im Arm hielt, er hatte ihn aus dem Rollstuhl gehoben und Gott Jensen dachte damals wirklich er könnte wieder stehen, aber Jareds Blick! Erst jetzt, jetzt fiel ihm wieder ein, wie dieser geschaut hatte. Enttäucht und … er hatte es auf seine Beine bezogen, die Tatsache, dass er doch nicht stehen konnte, aber nein, es war anders! Jared hatte fast so geschaut als hätte er etwas ganz anderes mit ihm im Sinn gehabt und nun enttäuscht darüber, dass es nicht so gekommen war! Aber dann … Jensen rieb sich über, die pochende Stirn. Und als Jared ihm dann doch von der gelösten Verlobung erzählt hatte, da hatte er ihn schon wieder mit diesem einen Satz so verwirrt. „Ja mach dir keine Sorgen, es ist besser so und wir bleiben ja befreundet. Sie hat sogar schon jemand Neues!“ fügte Jared lachend hinzu und wurde von einem perplex blinzelnden Jensen angestarrt. „Dir macht das Nichts aus?“ „Nein ich hab ja immer noch dich!“ zuckte Jared unschuldig mit den Schultern Er hatte immer noch ihn? Hier ging es doch um seine große Liebe und wie konnte man da sagen, es würde einem nichts ausmachen??? Dort konnte er mit der Aussage nicht umgehen, er wusste einfach nicht was es für Jared bedeutete und dann kam die Sache mit Jake! Jared hatte ihn damit so sehr verletzt, auch wenn er seine Beweggründe verstand und schließlich ging es ihm nur um sein Wohlergehen, aber er hätte es trotzdem nicht so machen müssen, nicht nachdem er ihm seine Ängste und Alpträume anvertraut hatte. Er hatte sich so schwach gefühlt, und nutzlos. Er hatte solche Angst wie noch nie in seinem Leben und er würde dieses Gefühl wohl auch nie wieder vergessen! Wie er Jared um Hilfe rufen hörte und nicht in der Lage war zu helfen. Er wollte jetzt nicht weiter an diesen Tag denken, es hatte ihn einfach so verletzt und zum ersten Mal wollte er nicht mehr in Jareds Nähe sein. Dieses Mal war es ein vollkommen neuer Schmerz den er empfand in dessen Umgebung. Er hatte einfach weg gemusst und zu seiner Familie zu flüchten, war die einzige Idee die ihm kam. Als er im Nachhinein etwas mitbekommen hatte, wie Jared sich verhalten hatte und wie er Chad aus dem Haus vertrieben hatte, tat es ihm leid, aber wenn er da geblieben wäre, dann wäre es sicher noch schlimmer zwischen ihnen Beiden geworden! Und auch in den Tagen darauf hatte er es zwei Mal geschafft nach Texas zu fliegen, auch wenn er wusste wie lächerlich es war, im Flieger zu sitzen nur um ein paar Stunde dort verbringen zu können, aber er musste einfach für sich sein, mit seiner Familie Zeit verbringen und so seltsam es auch war mit Maria. Es war die Zeit die er von Jared getrennt war, die ihm Half zu verzeihen und ihn wieder so zu vermissen, dass er sich vorgenommen hatte, ihnen noch eine Chance zu geben, wenn auch nur der Freundschaft, aber schließlich war da ja sowieso nie mehr gewesen. Nur Wunschdenken! Aber es hatte funktioniert, sie hatten sich wieder gefangen und zu einander gefunden naja, nach dem Jared ihn zu Recht gewiesen hatte und dann …dann hatte er ihn mit dieser Frau gesehen. Er verstand es nicht! Warum log er ihm ins Gesicht!? Das würde er doch nicht tun? Sie waren jetzt doch wieder sie? Oder … also warum sollte er? Er hatte die Beiden gesehen und es sah nicht wie eine einfache Bekannte aus, von der er auch nichts wusste, nicht dass er jeden in dessen Leben kennen musste! Schließlich hatte er Jared auch nichts von Maria erzählt und … dort hatte der Große sich auch so seltsam verhalten und … fast könnte man meinen, dass … ahhhhhhhhhhhhh!“ sein Kopf brummte. Er stand auf, um sich etwas zu trinken einzuschenken. Unschlüssig stand er vor der offenen Kühlschranktür und blickte abwechselnd von der Weinflasche zum Wasser. Letztendlich siegte das Wasser und er war stolz auf sich, dass es so war. Mit dem kühlen Nass ließ er sich zurück in den Sessel sinken und blickte auf die Uhr. Er hatte tatsächlich so lange seinen Gedanken nachgehangen, dass Jared bereits gelandet sein musste! Wieder dachte er an den heutigen Morgen, sollte er wirklich Jared hinterher fliegen? Was wollte ihm der Andere nur sagen, es hatte alles so gewirkt, als ob … aber das konnte doch nicht sein … sie waren nur … was zum Teufel waren sie denn? Nein es konnte so nicht weiter gehen! Er klammerte sich an sein Glas und biss die Zähne zusammen, er musste es ihm jetzt einfach sagen! Nie würde sich etwas ändern und wenn es Jared wusste, dann … dann konnte er ihn endlich auf die Straße werfen und nicht immer wieder so … hach einfach so zu ihm sein! Ja, wenn Jared gleich anrufen würde, dann würde er es ihm sagen und wenn dieser nicht damit umgehen konnte, hatte er in der Zeit, in der sie sich nicht sehen würden, Zeit genug etwas eigenes zu finden! Jensen stellte das Glas ab und starrte auf das Telefon, seine Lippe unablässig bearbeitend blickte er auf den Hörer und legte sich seine Worte zusammen. Und so saß er da, Stunde um Stunde und kein Jared würde anrufen. Kapitel 44: Einfach vergessen ... ?! ------------------------------------ Prosit Neujahr Was so ein Halbsatz bei euch alles bewirken kann!? *schmunzel* Wuhaha ^^ gefällt mir irgendwie ... naja wir nähern uns immer mehr dem Ende also mach ich einfach weiter und wir sehen was da noch so kommen mag!!! Danke für eure Kommis *knuddel* ~~*~~ Jared hatte den gesamten Flug an den Blonden gedacht und sich zu Recht gelegt, was er ihm sagen wollte! Er musste es endlich sagen, so weiter gehen konnte es nicht und auf keinem Fall wollte er so lange von Jensen getrennt sein! Die Maschine ruckelte etwas und er blickte aus dem Fenster, er hatte gar nicht bemerkt wie schnell der Flug vorbei war und so konnte er schon den Flughafen sehen und die Rollbahn auf die sie so eben aufsetzten. Tief einatmend schnallte er sich ab, als die Anschnallleuchten erloschen waren und verließ zügig das Flugzeug, nachdem er sich oft genug entschuldigt hatte und den Stewardessen seinen Hundeblick geschenkt hatte, wurde ihm für die Verzögerung vergeben. Nun stand er hier und wartete auf sein Taxi, das ihn zum Hotel bringen sollte, er hatte sich überlegt Jensen gleich vom Zimmer noch anzurufen und ihm die Wahrheit zu sagen, natürlich wäre persönlich besser gewesen! Aber wenn Jensen ihn danach so … er wollte einfach nicht daran denken, was Jensen dann alles für ihn empfinden könnte. Aber er musste es jetzt einfach los werden und wenn der Andere ihn wirklich darauf hin nie wieder sehen wollte oder … okay soweit konnte es nicht kommen, schließlich hatten sie eine Serie zusammen zu drehen. Gott er wollte nicht daran denken, wie es weiter gehen sollte, wenn … Nein … Jensen würde so nicht sein, er liebte ihn … wenn auch vielleicht nicht so … naja sehr wahrscheinlich nicht so … aber er musste ihm jetzt einfach sagen. Er blickte auf als sein Taxi vorfuhr und er mit seinem Gepäck einstieg. Während der Fahrt wählte er immer wieder Jensens Nummer und klappte das Handy wieder zu. „Rufen sie die Kleine schon an!“ kam es von dem Fahrer und Jared blickte erstaunt nach vorne. „Wie meinen?“ wollte er perplex wissen. „Na so wie sie schauen, lieben sie sie und haben es ihr nicht gesagt, also machen sie schon!“ kam es von dem älteren Mann mit Mütze, der in den Rückspiegel schaute und Jared zu zwinkerte. „Sie ist ein Er!“ kam es dann ehrlich von Jared und er war über sich selbst überrascht und starrte einen Moment ängstlich zu dem Fahrer. Ein heiseres Lachen kam von diesem. „Das ändert nichts an der Situation ...oder? Er … sollte es genau so wissen!“ redete der Mann weiter und lächelte Jared aufmunternd an. „Ja aber … ich meine woher...?“ „Woher ich weiß, dass sie ihn lieben?“ Jungchen, ich bin jetzt schon über 30 Jahre Taxifahrer, sie wissen nicht, was ich schon alles gesehen hab, und den Ausdruck, den sie eben hatten, den kenne ich nun aber schon!“ „Ja aber ich … ich will vom Hotel wenn ich …!“ „Na auch gut, nur machen sie es! Er wird nicht ewig warten!“ kam es belehrend von dem fast Fremden. „Nein natürlich nur … ich denke nicht, dass er darauf … er weiß nicht, dass...!“ setzte der Schauspieler an. „Ohhhhh … wenn sie ihn genauso ansehen, wie sie eben ihr Handy angesehen haben, dann weiß er es!“ „Wa...?“ wolle Jared gerade wissen als der Wagen hielt. „So da wären wir, rufen sie ihn gleich an! Und es macht 15 Dollar, grinste der Mann und drehte sich zu Jared um. Dieser konnte nur verwirrt nicken und gab dem Fahrer einen zwanzig Dollarschein. „Stimmt so!“ meinte der noch ehe er mit seiner Tasche ausstieg und ein freundliches Lächeln und Nicken des Mannes bekam, ehe das Taxi auch schon wieder davon fuhr. Jared wurde von dem gelben Wagen, dem er hinter her geschaut hatte, abgelenkt als Blitzlichter ihn blendeten und vier Reporter neben ihm erschienen und ihn mit Fragen löcherten. Nicht weiter auf die Presse eingehend lief er schnell in sein Hotel, wo er schon von seinem Manager erwartet wurde. „Jared, da bist du ja, du musst gleich weiter zu eine Autogrammstunde, ich wollte dich gerade anrufen, dass du gleich mit dem Taxi hinfährst, aber da bist du schon vorgefahren. Tut mir leid, dass ich dir nicht eher Bescheid geben konnte, aber es hat sich eben erst ergeben und daher wird es auch sicher nicht so lange dauern, ich mein so viele können das ja dann nicht wissen!“ Wie unrecht doch sein Manager haben konnte, als Jared in den Bücherladen kam platze er schon aus allen Nähten. Eine riesige Fanschlange hatte sich bis vor die Straße gebildet und er musste ein Lächeln aufsetzten und winkte den kreischenden Mädchen zu. Vier Stunden saß er nun schon hier und ließ Bilder mit den Fans machen, gab Autogramme und lächelte, so langsam kam er sich wie der Nussknacker vor und wusste nicht, ob sein Kiefer es noch länger aushalten würde. Normalerweise mochte er diese Veranstaltungen, aber heute wollte er doch eigentlich nur Jensen anrufen und mit ihm reden und nun saß er hier und gab Autogramme. Er war zwar nicht der einzige, schließlich war der Autor des Buches und Schauspielerkollegen, die mit ihm an der Verfilmung des Buches arbeiteten, auch da. Mittlerweile winkte er nur noch den nächsten heran und schaute nicht mal mehr hoch, wollte den Tag nur noch hinter sich bringen. „Ich will ein Kind von dir, Jared Tristan Padalecki!“ erst völlig sprachlos und dann leicht perplex, ruckte sein Kopf nach oben und er starrte genau in das lachende Gesicht von Rabea. „Was sagst denn Andy dazu?“ kam es grinsend von ihm, als er auch schon über den Tisch seine Freundin in die Arme schloss, was einige Fans eingeschnappt quittierten. „Oh … vielleicht sollte ich das doch noch mal mit ihm Besprechen, ich denke du hast Recht!“ zwinkerte sie ihm zu und löste sich wieder von ihm. „Was machst du hier?“ wollte er dann auch sofort wissen. „Naja ich hab dir doch gesagt, das wir Andys Verwandte in Tampa besuchen und rate mal was ich dort im Radio hörte, Jared Padalecki gibt gerade Autogrammstunde in Orlando und hier bin ich, sowas kann ich mir doch nicht entgehen lassen. Also schreib für Rabea, die einzig Wahre und in ewiger Liebe oder so!“ kam es lachend von ihr und sie hielt ihm ihr Shirt hin. „Das soll ich darauf schreiben?“ „Ja und ich werde es nie wieder Waschen, leider kenne ich das Buch nicht mal was du hier verfilmst, also kann ich mit sowas nicht dienen!“ meinte sie Schulter zuckend. „Du hast sie nicht mehr alle, oh man … ja wo ist denn nun dein Schatzi?“ wollte er wissen während er mit seinem Stift auf ihr Mickey Maus Shirt schrieb. „Ach der … wollte mich für heute aus dem Haus haben, kein Schimmer, was er da macht naja kam mir doch gerade Recht … also wann können wir zwei Hübschen hier verschwinden?“ wollte sie dann keck wissen, als sie auf die lange Schlange hinter sich schaute. „Ich weiß nicht ob das geht …!“ Jared schaute zu seinem Manager der hinten stand und der alles mitbekommen hatte. „Vielleicht so in zwei Stunden wenn es gut läuft!“ antwortete er leise und gab nur ein bedauerndes Schulterzucken von sich, als er den Blick seines Schauspielers sah. „Du hast es gehört, Jim gibt dir die Adresse meines Hotels und unter welchem Namen du mich da dann findest, wenn du noch Lust hast so lange zu warten!“ flüsterte er ihr zu. „Ja natürlich ich geh noch shoppen und wir sehen uns dann später!“ grinste sie, nahm Jareds Gesicht zwischen beide Hände und gab ihm dann einen kleinen Kuss auf die Nase. Mit wütenden und extrem eifersüchtigen Blicken verschlungen werdend, trat sie auf die Seite zu Jim und ließ sich am Seiteneingang alles wichtige sagen. Sie winkte noch einmal und lief dann fröhlich pfeifend die Straße runter. Jared lachte noch und widmete sich dann wieder den Fans. Über drei Stunden später rannte er den Flur zu seinem Hotelzimmer entlang und fluchte leise vor sich hin, er öffnete die Tür und stieß fast mit Rabea zusammen als er sich seine Jacke auszog und schnell ins Bad springen wollte. „Nicht so wild Tiger!“ lachte sie ihn an und machte ihm Platz, so dass er in den Raum treten konnte. „Oh du bist schon hier, wie hast du es geschafft in mein Zimmer gelassen zu werden?“ kam es erstaunt von ihm. „Ich hab meine Beziehungen mein Lieber nicht nur du!“ „Okay, sollte ich mir Sorgen machen? … Tut mir Leid, das es noch länger gedauert hat, ich bin aber gleich fertig und dann können wir, wo willst du denn hin?“ rief er noch durch die bereits geschlossenen Tür als er sich auch schon unter den Wasserstrahl stellte. „Mir egal, was du willst!“ antwortete sie noch und wartete dann weiter geduldig bis Jared fertig war, sich umgezogen hatte und sie gemeinsam das Hotel verlassen konnten und dem Fahrer unten Bescheid geben konnten, wohin er sie bringen sollte. Sie ließen sich bei einem netten Italiener, den Jim ihnen in der Nähe empfohlen hatte, absetzen und verkrümelten sich schnell in den Nebenraum, bevor Paparazzos und Fans auf sie aufmerksam wurden. Der Abend verlief feucht fröhlich und Jared genoss es nach dem anstrengenden Tag abschalten zu können. Er hörte einfach nur Rabeas Berichten über die schrecklichen Familienerlebnisse zu, die sie in den letzten Tagen in Tampa schon gemacht hatte und merkte gar nicht wie ihm immer wieder seine Augen zu fiehlen. „Wow ich langweile dich so sehr!“ brachte ihn Rabea wieder ins hier und jetzt. „Oh nein … es war nur anstrengend und ich bin müde tut mir Leid … ich… könnten wir dann?“ „Ja natürlich wir bezahlen und ab geht’s ins Bettchen!“ nickte sie zustimmen und schaute schon suchend nach dem Kellner. „Danke, ich geh noch schnell auf die Toilette, bin gleich wieder da!“ versprach er und eilte schon davon. Gerade als Jared verschwunden war, fing dessen Handy an zu läuten und Rabea blickte sich unsicher um, sollte sie ihm nun nach gehen, oder dran, und sagen das der Anrufer kurz warten sollte. Sie entschied sich für letzteres kramte das Handy aus dessen Jacke, die über der Stuhllehne hing und ging ans Telefon. „Hier bei Padalecki!“ meldete sie sich und wartet ab wer am anderen Ende war, doch niemand meldete sich, die Leitung schien schon fast Tod zu sein. „Ehm hallo? Ist da Jemand … Jared ist gerade nicht zu gegen und ich … „ weiter kam sie nicht mehr, ein Tuten ertönte und sie blickte erstaunt auf das Handy. „Mam sie haben gerufen?“ sprach der Kellner der so eben an den Tisch getreten war. Sie nickte abwesend steckte das Telefon zurück und bestellte dann die Rechnung. Jared kam erst als Rabea schon gezahlt hatte und bereits mit seiner Jacke über dem Arm auf ihn wartete. „Wir können dann … und jetzt keine Proteste du bezahlst fast immer, also lass mich auch mal, außerdem hab ich dich ja fast überfallen … ich bring dich noch ins Bett und vielleicht treffen wir uns noch mal, wenn du es einrichten kannst … bin ja nun noch zwei Wochen hier!“ sprach sie auch sogleich auf den Großen ein und schob ihn nach draußen. Sie fuhren gemeinsam zurück und Rabea brachte wie versprochen ihren Freund noch in sein Zimmer, und wollte sich gerade verabschieden als Jared in seine Jackentasche faste und los fluchte. „Oh Gott … Ich muss … Scheiße!“ fluchte er laut auf. „Was ist denn nun kaputt?“ wollte die kleine Frau wissen und trat doch noch ins Zimmer. „Ich also … Jensen!“ kam es aufgelöst von Jared. „Was ist mit dem?“ „Ich wollte ihn schon vor Stunden anrufen er … ich hab es versprochen und … Mist!“ fluchte er laut los und rannte aufgeregt im Zimmer umher. „Dann mach es jetzt noch, der schläft doch sicher noch nicht … und … oh …!“ kam es dann plötzlich bestürzt von ihr. „Was … oh?“ wollte Jared verwirrt wissen und musterte sie. „Kannst du denn sehen, ob er dich angerufen hat ...also vorhin?“ kam es kleinlaut. „Ja, aber wann sollte das gewesen sein, ich hab nichts mit bekommen?“ er wählte schon in seinem Handy an vergangene Anrufe und schaute erstaunt als er einen entgegengenommen von Jensen vor einer halben Stunde sah. „Wie?“ „Als du auf der Toilette warst, hat es geläutet und ich … ich dachte ich sag Bescheid, wo du bist und das derjenige kurz warten soll … ich wusste ja nicht das es Jensen ist und … !“ entschuldigte sie sich aufgebracht. „Was hat er denn gesagt?“ „Nichts er hat aufgelegt … das tut mir wirklich leid … ich wollte nicht … ruf ihn am besten sofort an und sag ne verrückte ist an dein Handy gegangen!“ „Ach … ist doch kein Ding … denke ich … ich … Sorry Rabea ich melde mich die Tage … ich muss ihn anrufen!“ entschuldigte der Große sich und war froh als sie zustimmend nickte und das Zimmer verließ. Die Tür war noch nicht ins Schloss gefallen, da hatte er schon Jensens Nummer gewählt und kaute unsicher auf seiner Unterlippe. Es tutete und tutete und niemand ging dran, über eine Minute ließ er es rappeln ehe er gefrustet auflegte und bei ihnen zu Hause anrief. Nach dreißig Sekunden ging der Anrufbeantworter dran und Jared hinterließ eine kleine Nachricht in der Hoffnung Jensen würde ihn sofort zurückrufen, wenn er sie abhörte. Die nächsten zwei Stunden versuchte er immer wieder Jensen auf dem Handy oder zu Hause zu erreichen, doch nie ging der Blonde dran. ´Vielleicht sitzt er auch schon im Flugzeug hier her, wie ich ihn gebeten hatte!´ hatte er die Hoffnung und ließ sich dann erschöpft auf sein Bett nieder. Morgen war auch noch ein Tag und er würde in jeder freien Minuten versuchen den anderen zu erreichen und sich entschuldigen, dass er sich nicht früher gemeldet hatte. ´Wie konnte er nur Jensen vergessen! Dabei hatte er sich doch alles zu Recht gelegt und dann … so hätte es nicht laufen sollen!´ fluchte er innerlich und vergrub sein Kopf in dem weichen Hotelkissen. Kapitel 45: Erster Kuss ----------------------- Soo nun kommen wir zum vorletzten Chap! Viel Spaß hier bei und danke für eure Reviews *umknuddel* Bin mal gespannt was ihr dazu zu sagen habt ;) Lg eure Pries ^.^ ~~*~~ Eine Woche war nun vergangen Jared legte gerade den Hörer auf und packte seine Tasche zusammen, als es an der Tür klopfte und er nur "Herein! rief, jedoch nicht aufsah und weiter packte. "Wo soll es denn hingehen?" kam es auch schon verblüfft von Rabea als sie Jared zusah wie ein er paar Shirts in seine Tasche warf. "Vancouver!" kam es nur kurz angebunden. "Wie ... ich dachte du fängst morgen an zu drehen?" kam es perplex von der kleinen Frau. "Ist mir egal, ich muss nach ihm sehen!" antwortet er nur kurz und schloss den Reißverschluss der Tasche. "Hat er sich nicht gemeldet?" wollte sie besorgt wissen. "Nein verdammt, er antwortet nicht auf meine SMS und auf meine Nachrichten auf dem AB, geht selbst nie ans Telefon und ... !" er stockte kurz und fuhr sich nervös mit den Fingern durch die Haare. "Und was...?" wollte Rabea nervös wissen. "Mac meinte er wollte zu ihnen kommen, wenn ich weg bin, aber er ist nicht gekommen, auch bei ihr meldet er sich nicht und als Chris vorbei gefahren ist, um nach ihm zu sehen, hat er ihm nicht mal aufgemacht! Ich mein, da muss was passiert sein, wenn er sauer auf mich ist oder ... oder er kapiert hat, was ich ihm sagen wollte und deswegen nicht mehr mit mir Kontakt will, okay, das ist eine Sache, aber nicht auf seinen Kumpel oder die Schwester zu reagieren, das ist gar nicht seine Art. Rabea ich spür es einfach, da stimmt was nicht und ich muss jetzt endlich heim um nach ihm zu sehen. Ich hätte gar nicht so lange warten sollen, wenn er nun meine Hilfe braucht und irgendwo ... Oh Gott ich muss zu ihm!" keuchte Jared nur aufgebracht und Tränen glitzerten in seinen Augen. „Beruhig dich und …!“ „Nein ich werde mich erst beruhigen, wenn ich mit eigenen Augen sehe, dass es ihm gut geht!“ sprach Jared nun aufbrausend. „Es tut mir Leid Rabea wirklich, aber ich geh jetzt, ich melde mich wenn ich was weiß!“ damit ließ er die junge Frau in seinem Hotelzimmer alleine zurück und lief eilig zu dem bestellten Taxi um an den Flughafen zu fahren. Dort angekommen, lief er sofort zum Schalter, checkte ein und lief zu seinem Gate, er wollte keine Zeit mehr verlieren, immer wieder wählte er Jensens Nummer, doch noch in der Hoffnung sein Freund würde abnehmen, aber dem war nicht so. Der Flug kam ihm unendlich vor, die Stewardessen spürten seine angespannte Stimmung wohl auch, denn sie kamen immer wieder, mit der Frage ob sie ihm noch was bringen konnten oder ob er nicht doch etwas essen wollte zu ihm. Erst als er sie unfreundlich anfuhr, ihn in Ruhe zu lassen, was ihm zwar sogleich leid tat, doch wenigstens hatte er damit Glück und sie nervten ihn nicht weiter mit solchen nun unwichtigen Dingen. Als das Flugzeug auf der Landebahn stoppte und die Türen geöffnet wurden, war er der erste, der das Gate entlang rannte und zum ersten Mal war er doch froh, dass er First Class Fliegen konnte, und er somit einen eigenen Ausgang hatte und er nicht lange warten musste bis er auch schon im Taxi saß und auf dem Weg zu ihrer Wohnung war. Der Wagen hielt und Jared konnte gar nicht schnell genug bezahlen und die Auffahrt hoch eilen. Jensens Auto stand in der Garage, also musste er doch auch da sein, ging es Jared durch den Kopf und er hantierte aufgeregt mit dem Schlüssel, bis er die Treppe oben angelangt war und die Tür hastig aufschloss. Ein muffiger Geruch stach ihm entgegen und er verzog das Gesicht. Sich umschauend lief er hinein und sah, dass der Anrufbeantworter wild blinkte. Er hatte gerade schreckliche Angst, dass Jens vielleicht wieder Probleme mit seinen Beinen haben konnte und irgendwo hier hilflos lag. Doch als er ins Wohnzimmer kam, sah er überall leere Flaschen liegen und es waren nicht nur Bierflaschen. auch Wodka, Whisky und noch ganz andere Sachen waren dabei. Jared runzelte die Stirn und lief weiter in die angrenzende Küche, wo es nicht anders aussah. Er ließ verwirrt seine Tasche fallen und rannte nach oben, wo alle Zimmertüren weit aufstanden, doch weder in Jensens Zimmer, noch im Bad oder in seinem Zimmer, fand er seinen Freund. „Verdammt!“ fluchte Jared und schaute sich suchend um. „Jensen? Jeeeeeeeeensen? Jens?“ rief er nun lauthals und lief jeden weiteren Raum ab, als er jedoch weder Antwort bekam, noch seinen Freund irgendwo fand, lief er wieder nach unten und wollte schon in den Keller, als er eine Bewegung draußen wahr nahm. Seine Augen leuchteten auf als er Jensen draußen am Pool sitzen sah und er eilte zu ihm. Gerade wollte er auf sich aufmerksam machen, da Jensen ihm den Rücken zu gewandt hatte, doch als er etwas im Licht aufblitzen sah, stockte er und erstarrte, als er erkannte was Jensen in den Händen hatte. Ein Messer wurde von der einen Hand in die andere gegeben, auch wenn es nicht sehr elegant aussah, sondern eher unkoordiniert. Er lief näher zu Jensen und beobachtet diesen weiterhin. Doch als er hinter ihm stand und nun auch noch hörte das Jensen allen Anschein nach Selbstgespräche führte, zog er überrascht die Augenbrauen zusammen. „Uh ds get schnell ga schnell, nr en schnit un alls is vorbey. Jy is glückich ohne misch!“ murmelte er vor sich hin und setzte die Klinge an. „Jensen verdammt, was machst du da?!“ platzte es aus Jared heraus, woraufhin Jensen das Messer fallen ließ und wankend aufstand. „Wasn du hier?!Bist nich da, Hallu..luzina..lation … wie heiß das?“ wollte er wissen und riss seine Augen auf. „Halluzination, und nein das bin ich nicht! Ich bin hier, scheiße, warum gehst du nicht ans Telefon? Wenn ich dich anrufe? Ich hab mir Sorgen gemacht! Geht’s dir gut? Du … hattest wohl Durst!“ meinte Jared nun und blickte auf die Flaschen, die auch hier verteilt lagen. „Durst? Hahaha ohh jaaaaaa!“ lachte Jensen nun unkontrolliert und versuchte einen Schritt auf Jared zu zugehen, der kläglich scheiterte. Er kam ins Straucheln, weil er über seine eigenen Beine gestolpert war und landete nur aus dem Grund nicht auf der Nase, weil Jared geistesgegenwärtig nach ihm griff und ihn auffing. Jensen klammerte sich an ihn und richtet dann langsam den Kopf nach oben, so dass ihre Nasen leicht mit einander kollidierten. „Du bis da?“ kam es fast ungläubig von dem Blonden. „Ja Jens, hab ich doch gesagt!“ lächelte Jared ihn nun leicht an. „Warum?“ kam es leise von Jensen und er blickte ängstlich in Jareds Augen. „Wegen dir, du Idiot!“ brachte Jared noch heraus und lächelte den Mann in seinen Armen weiter liebevoll an, bis Jensen den Mund öffnete um etwas zu sagen, ihn dann wieder schloss und einfach seine Lippen auf die von Jared presste. Der Kuss war unkoordiniert, überraschend und Jensen schmeckte unheimlich nach Alkohol und doch war es der beste, den Jared jemals hatte. Erst hatte er erschrocken seine Augen aufgerissen bis er, Jensen fester an sich zog, sein Gehirn abschaltete, das gerade auf Hochtouren lief und immer wieder schrie: „Warum küsst er dich?“ Ein seufzen entrang ihm, als der Kuss immer leidenschaftlicher wurde und Jensens Finger sich in seinen Haaren verfangen hatten und ihn daran noch näher zogen. Erst als beide Lungen nach Sauerstoff schrien lösten sie sich voneinander und Jensen vergrub sein Gesicht an Jareds Brust. „Bin müde!“ murmelte er leise und Jared schmunzelte. „Ich bring dich ins Bett okay?“ meinte er eben so leise und zog Jensen am Kinn zu sich nach oben, um ihm auf die Nasenspitze zu küssen. Es war ihm gerade einfach egal, dass tausend Fragen in seinem Kopf schwirrten, dass er das am liebsten jetzt alles mit Jensen geklärt hätte. Es war ihm egal, denn Jensen hatte ihn geküsst und er war bei ihm und das war gerade alles was zählte. Er zog den Blonden enger an sich, hielt ihn mehr als das Jensen selbst nach oben lief und doch fühlte sich Jared gerade so wohl wie noch nie. Der Mann den er über alles liebte, lehnte an seiner Brust und als Jared endlich oben angekommen war und Jensen auf das Bett sinken ließ, griff der fahrig nach Jareds Hemd, zog ihn auf sich und nuschelte ein. „Nich wieder gehen, bleiben bei mir … für immer!“ was Jareds Herz nur noch schneller schlagen ließ. „Ich bleibe, versprochen!“ flüsterte Jared ihm zu, woraufhin Jensen erleichtert lächelte, sich an Jared schmiegte und seine Nase an dessen Schlüsselbein rieb. Jensen murmelte etwas, was der Große jedoch nicht verstand und war auch nur ein paar Minuten später eingeschlafen, in Jareds Armen, der ihn glücklich beobachtet und den Augenblick genoss. Kapitel 46: Happy End?! ----------------------- Sooooooo dann ist es wohl heute so weit, es hat länger gedauert xD als ich gedacht habe, aber ihr habt es nun endlich geschaft und habt nun das letzte Kapitel vor euch. Ich werde nicht viel drum herum reden. Es war meine erste FF und wird daher einfach mein Herzblut sein, weil mit ihr so vieles für mich verbunden ist, ob nun Gutes oder Schlechtes, aber so ist es nun mal und ich danke euch so sehr, dass ihr mir auf diesem Weg beigestanden habt und mich mir euren Kommentar weiter getrieben!!! Ich liebe euch :D Danke Danke Danke!!! Und nun viel Vergnügen mit dem Prolog/ Epilog ;) Vielleicht ist es ja kein Abschied für immer *hust* ~~*~~ Wieder erinnere ich mich daran, wie dicht ich bei ihm lag, wie ich jeden Atemzug, an seinem sich stetig hebenden und senkenden Brustkorb, wahrnahm. Ich spüre noch immer, wie er meinen Fuß mit seinem streichelte, wie er langsam sein Knie zwischen meine schob. Er hielt mich in seinem Arm - so fest und sicher, aber dennoch nicht klammernd oder erdrückend. Er hielt mich und gab mir eine Art von Nähe, die ich schon seit langem nicht mehr gespürt hatte. Ich hätte am liebsten die Zeit angehalten, denn ich wusste, dass dieser Moment nie wieder so zurückkehren würde; dass mir dieses Gefühl nie wieder gegönnt würde. Ich sah ihn an, spürte den Drang in mir, noch näher bei ihm zu sein, und kuschelte mich deshalb so dicht an ihn, dass uns nicht einmal mehr wenige Millimeter trennten. Seine Wärme durchströmte mich, und ich hörte jeden Atemzug, der völlig synchron mit meinem Atmen war. Ich wollte ihn umarmen und schloss meine Augen um mir seiner Nähe absolut bewusst zu sein. Ich spürte seine weiche Haut an meiner Wange. Mir wurde klar, dass auch er in diesem Moment nichts mehr wollte als meine Nähe und ich fühlte, dass es keinen Nutzen gehabt hätte, sich dagegen zu wehren, denn jeder Widerstand wäre ein Widerstand des Geistes gewesen und hätte sich somit gegen die Gefühle des Herzens ausgesprochen. Vorsichtig fuhr ich mit meiner Nasenspitze über seine Wange. Ich spürte, wie er gleichmäßig meinen Rücken entlang streichelte. Ich sah ihm tief in die Augen, erkannte seine Sehnsucht nach mir. Mir war klar, dass er es genau so sehr wollte wie ich, aber ich sah ihn an und schüttelte liebevoll den Kopf. „Lass es“, flüsterte ich. „Warum?“ Kam es ganz leise zurück. „Weil es nicht richtig wäre...“ Er nickte leicht und drückte mich sanft an sich. Für eine Weile lag ich einfach nur in seinem Arm, bis mich sein Geruch jedoch wahnsinnig machte. Ich vergrub meinen Kopf an seiner Schulter, wollte alles tun um diesen Moment in meiner Erinnerung zu speichern um mich daran in Zukunft erinnern zu können. Seit einem Jahr hatte ich keine Gerüche mehr wahrgenommen, jedenfalls nicht so intensiv. Gut, ich wusste, wie die Rosen rochen, oder wenn mein Essen anbrannte, aber drei Jahre lang war mir nicht bewusst, dass mich ein Geruch so leiten konnte und dass mir ein einziger Geruch so bewusst sein konnte. Als ich meinen Kopf hob, um ihm wieder in die Augen zu sehen, tat auch er es mir gleich. Langsam näherten sich unsere Lippen. Ich sah, dass er die Augen schloss und wartete, ob auch ich es wollte. Unsere Lippen waren sich unglaublich nahe, und eine ganz geringe Bewegung hätte ausgereicht, damit sie sich berührt hätten. Mir kam es vor, als ob ich es geschafft hätte die Zeit anzuhalten. - Er und ich... Wir waren in die Ewigkeit entglitten. Ich wollte es genau so sehr wie er, doch keiner traute sich, denn wir wussten, dass uns irgendwann die Realität einholen würde; die Realität, in der unser Handeln moralisch nicht vertretbar war. Und dennoch – so sehr der Verstand auch dagegen kämpfte – hatte das Herz einen größeren Willen. Und das Herz war stärker als es Vernunft und Verstand jemals hätten sein können. Jetzt schloss auch ich meine Augen. Noch immer hatte ich Zweifel, aber wenn ich auf mein Herz hörte, wusste ich, dass es richtig war. Ich hatte Angst davor den ersten Schritt zu tun, aber ich brachte dennoch den Mut auf, ihn jetzt zu küssen. Und gerade in diesem Moment hatte wohl auch bei ihm das Herz gesiegt, denn unsere Lippen berührten sich, ohne dass nur einer von uns dafür sein alleiniges Zutun geleistet hätte. Es war ein Kuss, der so leidenschaftlich und so voller Sehnsucht war, und zugleich verbarg er so viel Liebe in sich, dass er sanfter und zärtlicher nicht hätte sein können, und ich hoffte, dass dieser Kuss niemals enden würde. Mir war klar, dass dieser Wunsch dem eines Kindes glich, aber ich hoffte es dennoch, denn ich hatte Angst, dass ich ihn nie wieder so küssen durfte, dass ich ihn nie wieder überhaupt küssen durfte. Wir waren Freunde die Besten die es gab. Wir wohnten zusammen. Arbeiteten zusammen. Würde dieser Moment alles zerstören. Es war mir egal, alles an das ich noch denken konnte war er. Seine Lippen, seine smaragdgrünen Augen, seine unglaublich lange Wimpern, sein markantes Kinn, seine Nase die nicht ganz perfekt war, aber ihn nur noch vollkommener machte. Ja vollkommen das war er, perfekt einfach atemberaubend schön. Konnte man das zu einem Mann sagen - oh ja in seinem Fall schon. Der Augenblick war einfach perfekt. Und auch wenn es schrecklich kitschig klang, ich fühlte mich wie auf Wolke sieben! Das letzte Jahr hatte ich solche Angst vor diesem Moment indem ich ihm meine Liebe gestehen würde. Wie würde er reagieren? Würde er mich verabscheuen? Sich von mir abwenden? Würde unsere Freundschaft das überleben? Könnten wir auch noch weiterhin Freunde bleiben? Wir wohnen zusammen, konnte dies auch jetzt noch möglich sein? Oder würde er mich hier alleine zurücklassen? Mich vielleicht sogar auslachen? Nein, das würde er nicht tun. Nicht ER! Oder etwa doch? Könnte es sein, dass auch nur die kleinste Möglichkeit bestehen könnte, dass er die gleichen Gefühle für mich ... nein soweit wollte ich dann doch nicht gehen. Bloß keine Hoffnungen machen. Das würde mir jetzt noch fehlen. So verbrachte ich die letzten Jahre. Naja oder zu mindestens seit dem Zeitpunkt, ab dem mir endlich bewusst wurde wie viel ich wirklich für Jensen empfand. Doch jetzt nach letzter Nacht. Ich konnte mir doch Hoffnungen machen oder? Schließlich war ER es, der MICH geküsst hatte. Ja, er war betrunken und wohl nicht ganz er selbst. Eigentlich sollte die letze Nacht das Schönste sein, an das ich in den nächsten Jahren denken würde. Aber da gab es diesen dunklen Schatten, der alles zu zerstören versuchte. Warum, ….. ich mein warum hatte er, …. Ein M ... wollte er etwa??? Nein das würde er sich nie antun! Oder uns. Gibt es ein UNS? Ich bin mir nicht sicher aber ... sobald er wach ist muss ich es wissen. Also naja. Vielleich will ich auch zu erst noch mal seine süßen Lippen schmecken! Aber danach...ich muss einfach wissen wo wir stehen. Er hat nicht gesagt, dass er auch was für mich empfindet. Er hat mich einfach geküsst. Aber sollte diese Aktion, nicht genau das bedeuten? Von diesen ganzen unbeantworteten Fragen bekam ich Kopfschmerzen. Ich beschloss schnell nach unten zu gehen. Und schon mal Kaffe zu kochen. Ich wusste doch wie es ihm ging, wenn er zu viel Alkohol zu sich genommen hatte. Jared hörte wie Jensen langsam die Treppe hinunter kam und drehte sich schnell zu ihm um, wie er so da stand mit dem verstrubbeltem Haar, Gott wie sehr er ihn jetzt wieder küssen wollte. Ob Jensen es auch wollte? Es war noch alles so neu und doch so wunderschön, er ging langsam auf den noch verschlafen wirkenden zu und wollte sich gerade zu ihm beugen, um ihm einen kleinen Kuss zu geben, als Jensen nun doch beschlossen hatte etwas von sich zu geben. "Hey, also ich ... seit wann bist du denn wieder da?!" kam es leise und mit belegter Stimme von dem Blonde, was Jared verwirrt blinzeln ließ. "WIe, hier unten oder was haha? Ich bin eben erst aufgestanden, wollte dich nicht wecken! Dachte du würdest dich über Kaffee freuen!" lächelte Jared ihn an. "Oh, also warst du die Nacht schon … weißt du, dass ich in deinem Bett, ich war wohl etwas betrunken und hab die Türen verwechselt!" murmelte er schnell und schaute Jared dabei nicht ins Gesicht. Er konnte doch nicht zu geben, dass er sich jede Nacht in Jareds Bett in den Schlaf geweint hatte wie ein kleines Kind und letzte Nacht musste er wohl so viel getrunken haben, dass er nicht mal mehr Jared mitbekommen hatte, was machte der denn überhaupt hier, sollte der nicht gerade seinen Film drehen!" ging es ihm durch den Kopf, als er doch zu Jared sah, dieser Blickte ihn hingegen sehr blass und sprachlos an. "Was redest du denn da?" kam es dann sehr leise von dem Großen. "Huh, ach ist doch egal. Was machst du denn hier? Müsstest du nicht drehen?" kam es dann nichts ahnend von Jensen. "Jensen, soll das witzig sein? Ich find es nicht witzig, tu nicht so als erinnerst du dich nicht mehr an vergangene Nacht?" stockte Jared. "Hahaha Nein also ... sollte ich? Der Alkohol Alter, war wohl zu viel! Hab ich etwas Dummes gesagt? Oder getan?" wollte der Blonde nun eingeschüchtert wissen. Jared stolperte ein paar Schritte zurück. "Du weißt es nicht mehr? Du hast es vergessen!" murmelte er verletzt vor sich hin und strich sich verzweifelt die Haare aus dem Gesicht. ´Nichts, nichts hatte sich verändert. Jensen wusste nichts mehr von der Vergangenen Nacht von ihrem Kuss und wie sollte es jetzt weiter gehen?!´ ***The End *** Hasst mich nicht xD Aber so hatte ich es immer vor ^^ Mein Plan von Anfang an, joar und den wollte ich auch nicht verändern, die Sache ist die, ich hatte immer einen zweiten Teil geplant in dem es dann weiter gehen würde und die noch offenen Fragen und Hofnungen ;) beantworten und vielleicht erfüllt werden würden?! Meine Frage nun an euch, wollt ihr das? Hättet ihr denn überhaupt interesse an einer Fortsetzung, oder seit ihr froh, dass es zu Ende ist xD und seit auch mit diesem Ende zu frieden?! Ich weiß ja wie es für mich enden würde xD von daher, liegt es jetzt bei euch?! Mich würde da einfach eure Meinung interessieren, auch vielleicht die der stummen Leser ;) und je nachdem werde ich mich dann entscheiden! Was wollt ihr haben xD ? Ich hoffe es ist okay für euch und würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen. Ja? Nein? Vielleicht xD ? Aber bis hierhin Vielen Dank für Alles!!!!!! LG priestly Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)