Liebe auf Umwegen von Priestly (Crazy in Love J²) ================================================================================ Kapitel 37: Nichts als die Wahrheit ?! -------------------------------------- So es tut mir Leid!!! Ich hatte L_Angel, es schon viel früher versprochen, leider hatte ich sehr schwere Tage und einen schweren Verlust zu betrauern und daher erst jetzt ... ich will jetzt auch nicht lange drum rum reden ... es geht weiter und Danke natürlich an die Leser die mir ein FB hinterlassen haben ihr wisst wie viel es mir bedeutet!!! Danke eure Pries. ~~*~~ „Rabea ich weiß … ja ich weiß … ja doch … ich bin ganz artig! Versprochen, ja! Hahaha ich freu mich auch! Ja, bis heute Abend dann!“ Jared legte lächelnd auf und schüttelte den Kopf. An seiner Trailer Tür klopfte es und Jensen kam lächelnd herein, Jareds Herz hüpfte ein paar Takte schneller, was ihm seit Neuestem immer passierte, wenn Jensen ihn so ansah. „Was ist? Mit wem hast du telefoniert?“, wollte Jensen wissen und nickte Richtung Handy in Jareds Hand. „Hm … nur wegen heute Abend, also, weil ich doch weg geh und …!“ „Mit Chad ja ich weiß!“, sprach der Blonde weiter und blickte noch leicht verwirrt, verstand er nicht ganz, warum Jared nun so wuschig wirkte und ausweichend blickte. Jared schluckte unbehaglich, er wollte Jensen nicht anlügen, aber irgendwie war er selbst davon ausgegangen, dass er sich mit Chad treffen würde und weil er nun mal einfach ein Idiot war, hatte er ihm da vor einer Woche nicht widersprochen, weil er einfach mit den Gedanken noch ganz wo anders war. *** 1 Woche zuvor *** Jensen und Jared waren seit langem mal wieder zusammen nach Texas geflogen, um ihre Familie zu besuchen. Sie hatten ausgemacht, zuerst gemeinsam zu den Ackles und im Anschluss zu Jareds Eltern zu fahren. „Jared, Junge, sag bloß du bist noch mehr gewachsen?“, begrüßte ihn Donna und umarmte ihn liebevoll. „Gott, bloß nicht, Mum!“, lachte Jensen und nun wurde auch er begrüßt und abgeküsst. „Wir haben dich hier am 4. Juli vermisst!“, gab Donna vorwurfsvoll dann an Jared weiter und zog die Beiden mit sich ins Haus und nach hinten durch in den Garten. Jensen blickte leicht ängstlich zu Jared, doch der schenkte ihm ein vertrauensvolles Lächeln und strich ihm kurz über den Rücken. Was Jensen eine Ganzkörpergänsehaut verpasste und seine Schmetterlinge im Bauch flatterten erfreut umher und beschwerten ihm ein Kribbeln im Magen. In dem Moment kam Mackenzie um die Ecke und beobachtete kurz die Beiden, ehe sie an Jared heran trat und ihm freundschaftlich in die Seite boxte. Ihre Augen strahlten zwischen den Beiden hin und her. „Wurde ja auch Zeit!“, murmelte sie vor sich hin und zwinkerte Jensen zu, dessen Ohrspitzen tatsächlich rot anliefen. „Halt die Klappe!“, formte er mit den Lippen und zog Jared schnell mit sich weiter. Jensen wollte Jared gerade fragen, ob er ihm etwas anbieten konnte, als eine Frauenstimme sie jäh unterbrach. „Rossy, man wolltest du mich nicht anrufen? Und seit Wochen bekomm ich dich nicht mehr zu sprechen!“, kam es Vorwurfsvoll von hinten und Jensen und Jared drehte sich beide gleichzeitig um. „Wer?“, wollte Jared verwirrt wissen, als die Blondine sich auch schon an Jensens Hals warf und ihm einen Kuss auf die Wange drückte. „Zum Glück hat deine Mum gesagt, dass du heute kommst und mich nur überraschen wolltest! Das wäre doch nicht nötig gewesen, dass du gleich kommst, aber ich freu mich!“, kicherte sie wild drauf los und strich eine Strähne ihres glatten langen Haares nach hinten. „Ich .. also, eigentlich!“ versuchte Jensen verwirrt den Blick zu seiner Mutter zu suchen und begegnete aber nur Mac, die wütend den Kopf schüttelte. „Maria, eigentlich hat Jensen seine Familie sehen und mit Jared ein paar freie Tage genießen wollen!“, sprach Jensen Schwester nun angesäuert und schob die blonde Frau von ihrem Bruder weg. Ihr war Jareds verwirrter und dann verletzter Blick nicht entgangen, als er Jensen mit Maria sah und nun mehr abseits stand und nicht wusste, was er hier sollte. Die junge Nachbarin blickte leicht angesäuert zu Jensen Schwester und dann zu dem Blonden, der noch immer kein Wort heraus gebracht hatte. „Ja, eigentlich, ich wollte mich noch melden, aber dann hatte ich so viel zu tun! Und naja Mac hat schon Recht ich freu mich dich zu sehen!“, versuchte Jensen es irgendwie zu drehen. „Aber …!“, weiter kam er nicht, denn nun trat plötzlich Jared neben ihn und funkelte Maria allen Anschein nach wütend an. „Aber wir bleiben nicht lange und tut mir leid, aber Sie wollen sicher nicht zu Ihnen völlig fremden Menschen mitkommen. Meine Eltern erwarten uns bald, also wird das wohl heute leider nichts!“, kam es von dem Großen, der leicht bebte, als er die blonde, ihm völlig unbekannte Frau ansprach. Mackenzie konnte sich ein triumphierendes Lächeln nicht verkneifen und als sie zu ihrem Bruder blickte, um dessen Reaktion darauf zu sehen, wurde es ihr ganz warm ums Herz, als dieser doch geradezu Jared anhimmelte und da sie ihn nun einfach schon so gut kannte, sah sie auch wie sehr ihm es gefiel, wenn Jared bestimmt wurde. Jensen hatte nur noch Augen für Jared und schaffte es gerade so, den Mund nicht offen stehen zu haben, als er ihn so ungeniert angaffte und eine Gänsehaut bei dessen Stimmlage bekam. Er verstand nicht ganz, warum Jared, der Sonnyboy, nun auf einmal so wütend und eingeschnappt wirkte. Aber der Große hatte seinen Standpunkt klar gemacht und Jensen würde ihm da nun auch bestimmt nicht widersprechen. „Rossy … ist das wahr?“, kam es dann zickig von Maria und sie wand sich Hilfe suchend an den Schauspieler. „Ja … nun … an sich schon! Tut mir leid, aber ist eher so ein Familiending … ich melde mich dann die Tage … versprochen!“, versuchte er sie zu besänftigen, als seine Schwester die blonde Frau auch schon fast hinaus warf. Als Maria schnaubend davon gestiefelt war, Jensens Mutter ihr hinter her lief und sich entschuldigte und noch was von „zu viel Stress der Arme!“ faselte, wollte Jensen sich gerade an Jared wenden, als dieser demonstrativ von ihm wegdrehte und davon lief. „Was?,“ wollte er unsicher wissen, als seine Schwester wieder zu ihm kam, eine Kopfnuss verpasste und ihn anzischte: „Was soll der Scheiß, Jens? Geh ihm gefälligst hinter her! Ich glaub es nicht, was willst du überhaupt mit der Schnepfe?“ „Hey, sie ist keine Schnepfe, du mochtest sie doch früher auch? Wir haben uns eben lange nicht mehr gesehen und sie kennt doch sonst niemand hier?!“ „Pf … du mochtest sie, und ich konnte es nie verstehen. Die war von Anfang an nur wegen deines Namens hinter dir her und als ihre Familie weggezogen ist, war ich froh. Und nun ist sie alt genug und du berühmt und da lässt sie die alte Freundin Nummer raus! Geh Jay hinterher und entschuldige dich!“, belehrte sie ihren Bruder. „Für was denn? Ich hab doch gar nichts gemacht!“, kam es dann von Jensen. „Doch, du hast ihn verletzt! Er hat sich auf einen Wochenende nur mit dir gefreut und dann kommt diese Tussi da an. Und du stehst nicht mal zu ihm! Anstatt lässt du dich von der umschwänzeln!“ Während sie sprachen, schob sie ihren Bruder langsam Richtung Jared. „Mac, zu ihm stehen? Mann, spinn nicht rum, so ist das doch nicht!“, flüsterte er wütend. „Ja, aber allen Anschein nur, weil du so ein Idiot bist!“ Sie schubste ihn von sich. Jensen blickte sie fragend an und seine Schwester nickte nur zu Jared. Der Blonde drehte sich unwillig um, doch als er sah wie Jared mit gesenkten Schultern am Ende des Gartens stand und ins Leere starrte, wurde ihm doch unwohl. Wenn es Jared tatsächlich seinetwegen schlecht ging, könnte er sich eine verpassen. Das war ja das Letzte, was er wollte! Auch wenn er es nicht ganz verstand! „Hey!“, sprach er leise seinen Freund an und trat vor ihn, um ihn ansehen zu können. „Hey!“, kam es leise von dem Großen und er wich dem Blick des Anderen aus. Doch Jensen war der traurige Blick nicht entgangen und sein Magen zog sich dabei schmerzhaft zusammen. „Was los?“, wollte er leise wissen und konnte sich nur mit Mühe davon abhalten, Jareds Kinn nicht zu sich zu ziehen. Es dauerte eine Ewigkeit und Jensen dachte schon, keine Antwort mehr von Jared zu bekommen, doch plötzlich richteten sich die dunklen Augen auf ihn und der Jüngere meinte leise: „Rossy?“ Mehr sprach er nicht, blickte Jensen einfach nur wie ein geprügelter Hund dabei an und schien auf einmal viel kleiner als Jensen und in sich zusammen gesunken. Jensen blinzelte kurz, nickte dann leicht und zog Jared nun doch einfach an sich, wie sollte er dem Blick denn länger standhalten. „Das hab ich immer von ihr gehasst!“, murmelte er gegen die Wuschelhaare, die ihm nun die Sicht versperrten. „Sag bloß du bist eifersüchtig!“, scherzte Jensen und versuchte so, den Großen wieder aus seinem Schneckenhaus zu locken. Hingegen versteifte sich bei seinen Worten der große Körper in seinen Armen und Jared löste sich von ihm, um dann so zu tun, als wollte er seinen Schuh binden. „Jay?“, kam es daher leicht verunsichert. „Wir sollten mal sehen, ob wir deiner Mutter noch helfen können!“, wich Jared aus, als er den imaginären offenen Schnürsenkel geschlossen hatte und lief auch schon davon. Jensen blieb erst wie angewurzelt stehen und lief dem Jüngeren dann schnell hinterher. Das konnte doch nicht Jareds Ernst sein? Eifersüchtig auf Maria? Er war doch auch nicht auf Chris oder Michael oder Jason eifersüchtig? Was also sollte dann bitte diese Reaktion? Immer noch verwirrt erreichte er seinen Freund, der bereits Donna half, den Tisch zu decken und ihm gekonnt aus dem Weg ging. Während des ganzen Nachmittags schaffte es Jensen nicht, Jared in ein Gespräch oder zu einem Blickkontakt zu überreden. Und als sie dann am frühen Abend im Auto saßen und auf dem Weg zu den Padaleckis waren, dachte er schon, sein restliches Wochenende mit Selbstgesprächen verbringen zu können, als Jared nun doch wieder seine Sprache gefunden hatte. „Und wie lange … also geht ihr schon aus?“, sprach der Große und hatte den Blick verbissen nach vorne gerichtet. Jensen hatte die ganze Zeit aus dem Seitenfenster gestarrt und wandte nun sein Blick zu Jared. „Wer?“, wollte er daher verwirrt wissen. Der Fahrer schnaubte und verkrallte seine Finger etwas fester in das Lenkrad. „Maria und du!“, kam es bedrohlich von diesem und Jensen zuckte leicht zusammen. „Wie kommst, du auf so einen Schwachsinn? Ich geh doch nicht mit Maria aus!“, kam es dann doch etwas kichernd von Jensen, weil für ihn der Gedanke völlig absurd war. „Hm weiß auch nicht, ich mein ich kenne sie ja nicht mal? Hast sie nie erwähnt, also woher soll ich sowas wissen!“, kam es ironisch von Jared und als er es ausgesprochen hatte, stieg ihm ein unangenehmer Geschmack hoch. Jensen schluckte unbehaglich. „Ja … ich … das war am vierten Juli, als ich sie wieder getroffen habe und naja da hatten wir andere Probleme und danach? Ich, es tut mir leid, ich hätte es dir sagen sollen! Aber ich muss sagen, ich hab sie total vergessen! Ist ja nicht so, dass ich sie in Vancouver getroffen hätte, war ja nur 2 Treffen insgesamt mal hier und eben ab und zu eine Telefonat. Sie ist eine alte Nachbarin und Schulfreundin, die nun wieder hierher gezogen ist!“, erklärte Jensen sich und hoffte, dass Jared nun aufhören würde so mies gelaunt zu sein. Jared wurde übel. Verurteilte er gerade Jensen, wo er genau das Gleiche getan hatte und auch noch tat, und weit aus länger als ein paar Wochen? War das jetzt nicht der richtige Moment, um Jensen das von Rabea zu sagen? „Nein ich … also es …!“, versuchte er, anzusetzen. „Jay, glaubst du, du wärst nicht der Erste, der es erfahren würde, wenn ich mit jemandem weg gehe und … naja … also so ist das nicht! Und … haha egal … musst dir da keine Gedanken machen!“, kam es noch von Jensen und schon biss er sich auf die Zunge. Was war das denn nun? „Wirklich … da ist niemand!“, kam es anstatt einer Nachfrage, was diese Aussage zu bedeuten hatte, von Jared und er blickte Jensen kurz so verzweifelt an, dass Jensen nur stumm nicken konnte. Sie bogen gerade in die Einfahrt und Jensen stieg eilig aus, konnte sein Mund doch nicht davon abhalten, noch etwas zu flüstern und danach zu hoffen, Jared hätte nichts gehört. „Niemand außer dir und so wird es auch immer bleiben!“ Jared blieb sitzen und musste sich befehlen zu atmen. Hatte er das eben wirklich gehört, oder bildete er es sich nur ein? Sein Blick wanderte zu Jensen, der zusammen zuckte und sich nun leicht umdrehte nach ihm. Er wandte schnell den Blick ab und tat als hätte er nichts gehört. Jensen beobachtet den Großen kurz, atmete dann tief durch, als Jared ausstieg und ihn fragend ansah, er hatte wohl nichts gehört. Vergessen war Jareds Vorhaben, Jensen von Rabea zu erzählen, alles was Jared nun begleitete, war dieses Hochgefühl und die verrückten Schmetterlinge im Bauch, die einen Mambo tanzten. Er strahlte vom einem Ohr zum anderen und niemand bekam heraus, was den nun der Grund war, nur seine liebevollen Blicke, die zu Jensen wanderten, ließen darauf schließen, dass es mit dem Blonden zu tun hatte, doch sah dieser jene Blicke gar nicht. Als sie sich zum ins Bett gehen von Jareds Eltern und Geschwister verabschiedet hatten, liefen sie nebeneinander nach oben und Jensen wollte gerade mit einem „Gute Nacht!“ in sein Gästezimmer verschwinden, als ihn eine große Hand nach hinten zog. „Schlaf gut, bis morgen dann!“, kam es von Jared, der den Blonden in eine feste Umarmung gezogen hatte. Jensen klopfte ihm auf den Rücken. „Heute werde ich nicht schlau aus dir!“, lachte er und tätschelte Jareds Wange noch, ehe er in dem Zimmer verschwand. Auf ihrem Rückflug war dann auf einmal die Sprache auf das Wochenende gekommen, an dem Rabeas Freund kam und Jared war immer noch so auf Wolke Sieben und gerade dabei, sich zu überlegen wie und wo er Jensen seine Liebe gestand, dass er gar nicht richtig anwesend war. „Du hast da schon was vor? Ah ok … mit Chad sicher … stimmt du hast ja gesagt du willst noch was mit ihm ausmachen! Gut, dann kann ich ja mal Jason fragen ob er mit mir durch die Kneipen zieht!“, sprach Jensen einfach weiter und Jared hatte ja an sich, außer zu nicken, nicht gelogen. ***Jetzt **** Jared blickte in die grünen Augen und sein Magen drehte sich um. ´Er ging einfach heute Abend mit den beiden weg und danach würde er Jensen alles erzählen und musste dann nicht weiter ein schlechtes Gewissen haben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)