Heart of Mind von Jason95 ================================================================================ Kapitel 8: Glück und Unverständnis ---------------------------------- Glück und Unverständnis Als sie sich gesetzt hatten, fragte Kaito: „Was ist es denn für einen Gefallen?“ „Ich habe Gin und Vodka, die Männer die mich schrumpften, gesehen. Ich bin ihnen bis in einen Wald gefolgt. Sie sind dann allerdings einen Baum hinaufgeklettert, aber durch das dichte Geäst, konnte ich nichts sehen. Da jemand ein Seil und eine Leiter hinuntergelassen hat, vermute ich, dass sie dort ein Versteck haben. Kannst du vielleicht mit deinem Gleiter über denn Wald fliegen und nach ihnen suchen?“ „Ja. Aber ich wollte dich auch etwas fragen.“ „Danke Kaito!“ Kaito erhielt für seine Antwort einen weiteren Kuss von Shinichi. „Was wolltest du mich denn fragen?“ Kaito schaute ein Wenig zur Seite. „Was ist denn?“ Fragte Shinichi mit leichter Besorgnis in der Stimme. Kaito sah in wieder an und sagte: „Ich würde gerne die Polizei wieder mal ein Bisschen ärgern und ihr eine Warnung schicken. Aber ich will nicht wirklich etwas stehlen, ich will nur ein Wenig Spass haben.“ „Soll das heissen, dass du mit mir keinen Spass hast?“ Wollte Shinichi leicht beleidigt wissen, „Nein! Aber du kannst weiterhin Detektiv sein und das macht dir ja auch Spass. Ich bin mir sicher, dass du, wenn du diese Männer nicht jagen würdest, trotz mir manchmal einen Fall lösen wolltest.“ „Ja, du hast Recht! Es tut mir leid, dass ich so reagiert habe. Klar kannst du der Polizei mal wieder auf der Nase rumtanzen.“ Kaito lächelte, „Danke! Und ich bin dir nicht böse, denn es zeigt mir, dass ich dir etwas bedeute, denn sonst würde es dir egal sein, wenn ich ohne dich Spass haben will.“ Nun lächelte auch Shinichi wieder. Er stand auf, ging zu Kaitos Bett, kniete sich vor ihn hin und zog ihn nach vorne. Kaito verstand und beugte seinen Kopf zu Shinichi hinunter. Die beiden küssten sich. Danach sagte Shinichi: „Lass uns doch zu mir gehen um alles zu besprechen, sonst stören wir deine Mutter, wenn sie nach Hause kommt.“ „Okay, aber ich lege ihr noch eine Nachricht hin.“ Kaito stand auf, schrieb einen Zettel und legte ihn auf den Küchentisch. Als er das getan hatte, ging er zurück zu Shinichi, welcher schon bei der Tür stand und wollte sich die Schuhe anziehen. Shinichi grinste und sagte: „Willst du wirklich so raus gehen?“ „Hä?“ Kaito schaute verwirrt an sich runter und wurde leicht rot. „Ich geh mir dann mal noch was anziehen.“ Er verschwand in seinem Zimmer und kam zwei Minuten später wieder hinaus. Er trug jetzt eine Hose, Socken und war gerade dabei sein Hemd zu zuknöpfen. Schnell zog er sich die Schuhe an, ging hinter Shinichi zur Türe hinaus und schloss sie ab. Die Beiden gingen Händchen haltend durch die Stadt zu Shinichis Haus. Unterwegs sahen sie einen Jungen und ein Mädchen, die ebenfalls händchenhaltend dastanden. „Was seid denn ihr für komische Typen?“ Quatschte sie der Junge an und das Mädchen sagte: „Wieso haltet ihr euch die Hände? Ihr seid beide Jungs.“ Darauf antwortete Shinichi: „Na und? Du hältst die Hand deines Freundes doch auch.“ „Aber wir sind nicht beide Jungs.“ Sagte nun wieder der Junge, „Das ist doch abartig.“ „Das ist mir scheiss egal, was du denkst! Es ist doch nicht schlimm schwul zu sein.“ Antwortete Shinichi und Kaito sagte: „Es kann euch doch egal sein, ihr müsst uns ja nicht zusehen.“ Mit diesen Worten, hielt er Shinichis Hand noch fester und drehte sich und somit auch Shinichi um und die Beiden gingen weiter. Als Frau Kuroba nach Hause kam, suchte sie ihren Sohn. >Wo er wohl hin ist? Seine Vorhänge sind immer noch zu. < „Kaito, bist du da?“ Keine Antwort. Frau Kuroba ging in die Küche und sah den Zettel von Kaito, darauf stand: Hallo Mutter Ich bin bei Shinichi und komme wahrscheinlich erst am Abend zurück. Falls etwas ist, seine Telefonnummer steht auf der Rückseite. Bis am Abend. Hab dich lieb. Kaito Lächelnd drehte sie den Zettel um, holte das Telefon und wählte Shinichis Nummer. Als Shinichi und Kaito endlich bei ihrem Ziel ankamen, hörten sie gleich das Telefonklingeln, als Shinichi die Tür öffnete. Shinichi lief zum Telefon und hob ab. „Shinichi Kudo?“ „Hallo Shinichi, ich bin’s, die Mutter von Kaito.“ „Oh, guten Tag Frau Kuroba. Ist es nicht in Ordnung, dass Kaito hier ist?“ „Doch, doch. Kannst du ihn mir bitte kurz ans Telefon geben?“ „Ja, klar. Einen Moment.“ Kaito, der nachdem er sich die Schuhe ausgezogen und die Türe geschlossen hatte, neben Shinichi getreten war, nahm das Telefon. „Was ist denn Mutter?“ „Hallo Kaito. Ich habe deinen Zettel gelesen, danke. Sag mal, du würdest doch bestimmt gerne bei Shinichi übernachten?“ „Ja, wieso?“ „Frag ihn doch ob es in Ordnung ist, wenn du bei ihm schläfst.“ Shinichi, der alles hörte, nickte sofort freudig. „Er sagt es ist in Ordnung.“ „Dann kannst du gerne bleiben.“ „Macht es dir denn nichts aus alleine zu sein?“ „Nein.“ „Danke Mutter.“ „Gern geschehen, ich freu mich doch, wenn du glücklich bist. Dann noch einen schönen Tag und bis morgen.“ „Bis morgen.“ Kaito legte auf und die beiden Jungen küssten sich vor Freude. „Dann lass uns mal überlegen, wie wir es machen wollen.“ Sie hatten sich inzwischen ins Wohnzimmer gesetzt und Shinichi hatte Tee gekocht. „Ich gehe am besten in der Nacht.“ Sagte Kaito mit nachdenklichem Gesicht. „In Ordnung, aber ich würde vorschlagen, dass du deine Spässe mit der Polizei vorher treibst und dann auf der Flucht “zufällig“ über den Wald fliegst. Es fällt so weniger auf.“ „Ja, du hast Recht. Und für wann soll ich die Warnung schreiben?“ Shinichi überlegte kurz, bevor er antwortete: „Ich würde sagen, für morgen Abend.“ „Gut, dann sollte ich mir gleich mal das Rätsel ausdenken.“ „DIESER VERDAMMTE DIEB!“ „Was ist denn los, Inspektor?“ „Kaito KID Hat uns eine Warnung geschickt. Es ist wie immer ein Rätsel, das ich nicht lösen kann.“ „Soll ich Shinichi Kudo anrufen und fragen, ob er uns hilft?“ Wollte der Polizist nun wissen und Inspektor Megure antwortete ihm knurrend: „Ja.“ Als Shinichi aufgelegt hatte, lachten er und Kaito erst mal laut los. Die beiden Jungen hatten abgemacht, dass Shinichi den Polizisten die Lösung des Rätsels sagt, damit sie Kaito verfolgen. „Und, wie lautet das Rätsel?“ Fragte Shinichi, als er ins Büro des Inspektors trat, obwohl er es natürlich schon wusste. Megure las ihm vor: „Eine Perle, sie verliert beim silbernen Licht der Nacht ihre Farbe. Wenn dieses Licht das nächste Mal in ganzer Pracht über uns scheint, wird sie in meinen Besitz wandern. Doch bedenkt, ihr werdet mich auch in 144 Jahren nicht fangen können, selbst wenn ihr mich in Gedanken durch sechs teilt. Kaito KID“ „Was haben sie schon herausgefunden?“ „Nur, dass diese Perle ein sehr wertvolles Stück ist, das einem reichen Herrn gehört.“ „Das ist nicht gerade viel, besonders wenn man bedenkt, dass Kaito KID nur wertvolle Dinge stiehlt. Aber es ist gar nicht schwer! Das silberne Licht ist das Mondlicht. Bei Vollmond erscheint es in ganzer Pracht. Mit der Perle, meint er das Ei des Mondes, eine Perle, die im Mondlicht von ihrer zartrosa Farbe zu durchsichtig wechselt. Der letzte Satz, ist allerdings schwieriger.“ Der Inspektor sah ihn mit offenem Mund an, bis es aus seiner Erstarrung erwachte und sagen konnte: „So schnell warst sogar du noch nie!“ „Diesmal war es ja auch ganz einfach. Aber ich muss mal über den letzten Satz nachdenken.“ Shinichi machte ein ernstes Gesicht und tat so, als würde er angestrengt überlegen. Nach einer Weile begann er zu grinsen. „Ich weiss es!“ „Die Bedeutung des letzten Satzes? Los, sag schon!“ „Ganz ruhig Inspektor, ich sag’s ihnen ja. Mit dem letzten Satz, weist er auf die Uhrzeit hin.“ „Auf die Uhrzeit?“ Inspektor Megure war sichtlich verwirrt. „Ja, auf die Uhrzeit. 144 geteilt durch sechs gibt 24. Er wird also in der Nacht des nächsten Vollmondes, das ist morgen, um 24 Uhr das Ei des Mondes stehlen.“ „Was? Morgen“ „Ja!“ „Ich muss sofort der Soko KID bescheid sagen!“ „Ja, tun sie das. Ich gehe wieder nach Hause, ich werde dort von jemandem erwartet.“ „Aber morgen kommst du doch, oder?“ „Ich weiss noch nicht, aber wahrscheinlich schon.“ „Gut, dann vielleicht bis morgen und komm gut nach Hause.“ „Bis dann.“ Shinichi ging nach draussen und machte sich auf den Weg zu seinem Haus. Dort angekommen, wurde er von Kaito sofort mit einer Umarmung begrüsst, da ihn dieser wie angenommen schon erwartete. „Na, wie ist es gelaufen?“ „Ich habe ihnen die Lösung gesagt und sie machen jetzt alles Weitere. Allerdings haben sie mich gefragt, ob ich auch komme.“ „Und was hast du geantwortet?“ „Ich habe gesagt ich weiss es noch nicht. Ich möchte eigentlich nicht, aber es wäre verdächtig, da ich sonst immer bei jedem Fall dabei bin, besonders wenn es um dich geht.“ „Und warum möchtest du nicht gehen?“ „Wegen dir. Es könnte rauskommen, dass wir zusammen sind und deine wahre Identität würde aufgeklärt werden.“ „Ich finde es süss, dass du wegen mir auf deine Detektivehre verzichten willst, aber es wird schon gehen. Wir müssen uns einfach zusammenreissen und uns ganz normal verhalten.“ „Aber…“ „Bitte!“ „Na gut, ich komme mit.“ Den Rest des Tages, verbrachten sie damit alles weitere vorzubereiten. Sie beschlossen auch, dass Shinichi sich am Waldrand verstecken würde und warten, bis Kaito ihm sagte, was er gesehen hatte. „Wir brauchen noch etwas, damit wir in Kontakt bleiben können.“ Sagte Kaito, „Hast du Funkgeräte oder so was ähnliches?“ „Nein, aber ich frage meinen Nachbarn, ob er mir etwas macht.“ „Dein Nachbar? Ist das dieser Professor Agasa, welchem ich anrufen sollte und bescheid sagen wie’s dir geht?“ „Ja, er ist Erfinder und hat mir schon oft geholfen, vor allem als ich Conan war, hat er mir viele nützliche Hilfsmittel gebaut. Ich geh gleich mal zu ihm. Warte kurz!“ „Professor, machen sie auf!“ „Kein Stress!“ Der Professor ging zur Tür. Kaum hatte er sie geöffnet, rief er: „Shinichi, was ist los? Warum klingelst du so ungeduldig bei mir?“ „Ich brauche ihre Hilfe!“ „Jetzt mal langsam! Du besuchst mich so selten und jetzt, wo du endlich mal wieder kommst, willst du gleich etwas von mir. Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass ich auch gerne einfach so mal Besuch bekommen würde?“ „Nein.“ Sagte Shinichi und senkte den Kopf. „Es tut mir leid! Ich wusste nicht, dass sie so Wert darauf legen, dass ich sie auch mal ohne Grund besuche.“ „Schon gut, komm doch rein. Ich wollte dir nur mal zeigen, dass ich dir zwar sehr gerne helfe, aber ich bin nicht dein Erfinder, der immer wenn du etwas brauchst gleich alles liegen lässt.“ „Ich verstehe. Ich wollte sie nicht ausnutzen. Mit dieser Organisation und noch mit andern Dingen hab ich so viel um die Ohren, dass ich gar nicht mehr darauf geachtet habe, dass nicht jeder gleich springen kann, wenn ich seine Hilfe will.“ „Du bist sehr einsichtig. Möchtest du vielleicht einen Tee?“ „Nein danke, ich habe nicht so viel Zeit.“ „Na dann, wie kann ich dir helfen?“ „Ich brauche ein Funkgerät ähnliches Gerät, welches möglichst klein aber trotzdem sehr gut sein sollte. Es müsste einen ziemlich weiten Funkumkreis besitzen und wenig Energie brauchen. Können sie mir zwei solcher Geräte machen?“ „Ja, wann brauchst du sie?“ „Spätestens übermorgen, besser aber schon morgen.“ „Warum bist du denn nicht schon früher gekommen?“ „Weil wir gerade erst beschlossen haben, wie wir alles machen werden.“ „Wir?“ Fragte der Professor mit einem verwirrten Gesichtsausdruck. „Ja, ich mach das nicht alleine. Und bevor sie fragen, ich sage ihnen den Namen der Person noch nicht, erst wenn wir fertig sind.“ „In Ordnung. Dann werde ich mich am besten gleich an die Arbeit machen.“ „Vielen Dank. Ich geh dann wieder. Wenn etwas ist, ich bin in meinem Haus.“ „Ich rufe dich an, wenn ich fertig bin.“ Shinichi verliess Agasas Haus und ging zurück in sein eigenes. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)