Zweisamkeit gegen Einsamkeit von Brotspinne (Dramione (DMxHG)) ================================================================================ Prolog: ~Vorschau~ ------------------ “Seit wann interessierst du dich für Muggel-Geschichte?” Er sah mich an. Lange. Dann wanderte sein Blick aus den Fenster, auf die Straße um die vorbeifahrenden Autos zu beobachten. “Eigentlich schon sehr lange... Mein Vater hat mir nur nie erlaubt mich damit zu beschäftigen. Er sagte immer, es gibt wichtigeres zu tun als Missgeburten zu studieren die so banal denken.” Dann sah er mich wieder an und seine Augen füllten sich wieder mit Leben. Ich musste lächeln. Diese Ironie. Ich hatte früher immer geglaubt, dass er auch so denkt... “Und ich muss leider sagen,” fügte er hinzu, “dass ich ihm geglaubt habe... aber nur bis zu dem Alter wo ich Begriff was eigenständiges Denken heißt.” Er nahm seine Tasse in die linke Hand und nippte an seinem Kaffee. Ich bemerkte nebenbei, dass er Linkshänder war und beobachtete ihn bei jeder Bewegung. Nachdem er die Tasse abgestellt hatte, überschlug er die Beine. Er schaute wieder raus auf die Straße. “Muggel sind so faszinierend. Sag, wie hat es sich angefühlt bei ihnen auf zu wachsen, hattest du nicht das Gefühl, dir würde etwas fehlen?” Ich stutzte. So eine Frage hat mir noch nie jemand gestellt. Und bei ihm hätte ich sie niemals erwartet. “Was hätte mir den fehlen sollen?” Er grinste, aber es war kein gemeines grinsen, er lachte nicht über mich... Er war so... menschlich in dieser Sekunde. Ich konnte nicht anders als ihn an zu starren. Wie konnte man ein so charmantes Lächeln nur so lange verstecken? Ich schluckte. Und diese weißen perfekten Zähne, wie aus einer Zahnpasta Werbung... Er faltete die Hände in seinem Schoß, dann schüttelte er den Kopf, immer noch leicht lächelnd. “Hast du nie das Zaubern vermisst? Ich musste einmal eine Woche lang ohne Zauberstab leben... Und in Askaban auch... ja,..” Sein Lächeln erstarb. Ich fragte mich, woran er immer dachte, wenn er Askaban erwähnte. Seine Zeit, seine Eltern? Die bevorstehende Gerichtsverhandlung? Er schaute wieder aus dem Fenster, aber nach einem Bruchteil einer Sekunde ruhte sein Blick wieder auf mir. “Hast du das Gefühl nicht gekannt bevor du nach Hogwarts gekommen bist?” Ich musterte noch sein Gesicht. Es war zu schade, dass das bezaubernde Lächeln nicht mehr da war, wo es da doch so richtig aussah. “Hermione?” fragte er zögernd, erst da merkte ich, dass ich ihn gerade angestarrt habe... und mir dabei sogar der Mund offen stand! Wie Peinlich! Ich merkte wie mein Gesicht heiß wurde. Er sah mich fragend an, die Augenbrauen leicht zusammen gezogen. “Ich, ich hab nur gerade gemerkt, also,... du hast gerade gelächelt, so echt! Und das hab ich noch nie gesehen,... also, das hab ich schon mal gesehen, aber nicht bei dir...” Jetzt stottere ich auch noch! O Gott, Hermione, was ist bloß mit dir los? Er lächelte wieder leicht, diesmal war es ein leichtes lächeln, aber es war erkennbar. Es sah wieder aus dem Fenster, aber diesmal folgten seine Augen keinen Autos oder Menschen, er starrte nur geradeaus nach draußen. Ich weiß nicht wie lange es dauerte, aber irgendwann sah er mich wieder an. Das leichte lächeln blieb auf seinen Lippen. “Vielleicht,...” fing er an, “vielleicht...” es war das erste mal das ich ihn um Worte ringen sah. “Viellicht,...” ich fragte mich, wie oft er noch stocken wollte. Jetzt schwieg er wieder und schaute auf den Boden. Auch eine Geste, die ich zuvor noch nie bei ihm bemerkt habe. Ich wartete Geduldig, bis er wieder anfing zu sprechen, und was er sagte, verschlug mir die Sprache. "Ich muss dir danken, Hermione, ich habe mich lange nicht mehr so amüsiert wie heute in deiner Gesellschaft. Ich hab dich wirklich gerne... Du bist mir wirklich wichtig geworden...” ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war die Vorschau für meine FF! Ich hoffe es gefällt euch!^^ Es könnten noch einige Fehler im Text sein, ich hab leider noch keinen Beta-Leser gefunden... Das erste Kapitel ist soweit schon fertig, muss es nur Überarbeiten, dann ist es auch da!^.^ LG Brotspinne Kapitel 1: ~Wiedersehen~ ------------------------ Sooo, vorab, tut mir leid das ihr so lage warten musstet, es gab ein paar dumme zwischenfälle ^^° Aber ich hoffe ihr mögt dieses Kapi und das es das lange warten gleich wieder ausgleicht!^^ So, und jetzt viel spaß beim lesen!!! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hogwarts wurde wieder eröffnet. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass alles so schnell wieder hergerichtet wurde. Beim Krieg wurde doch so viel zerstört. Nach dem Krieg brach auch das Schuljahr ab. Die Abschlussprüfungen wurden auch nicht mehr geschrieben. Es hat schließlich nur die Hälfte eines Schuljahres statt gefunden. Ich hatte mich schon gefragt, wie es für die Schüler weitergehen sollte. Und wie es mit uns, Harry, Ron und mir, weitergehen sollte, da wir ja das gesamte letzte Schuljahr gefehlt hatten. Seit gestern wussten wir es dann. Wir hatten unseren Brief von Hogwarts bekommen. Alle Jahrgänge sollten ihr letztes Schuljahr wiederholen. Also den Siebten Jahrgang. Wir konnten also doch unseren Abschluss nachholen. Ich war so froh als ich den Brief las. Selbst die beiden Jungs haben sich tierisch gefreut, denn ohne diesen Abschluss hätten sie niemals Auror werden können. So kam es also, dass wir uns alle heute auf dem Gleis 9 3/4 wieder trafen. Obwohl alle unsere Mitschüler sich äußerten, dass sie sich ebenfalls freuten die Chance zu bekommen, einen ordentlichen Abschluss zu machen, wirkten alle recht deprimiert. Man wurde von jedem angelächelt, doch man hörte kein Lachen, von niemandem. Der Krieg war noch nicht aus ihren Gedächtnissen gewichen. Zu viele Opfer hatte er mit sich gebracht... Harry, Ron und ich setzten uns in ein Abteil mit Luna, Ginny und Neville. Die Stimmung war auch hier ziemlich bedrückend. Alle schwiegen sich nur an und jeder starrte auf einen undefinierbaren Punkt. Ich musste mich etwas ablenken und beschloss etwas zu lesen, da ich kein Buch dabei hatte, nahm ich den Tagespropheten zur Hand. Ich stockte schon auf der ersten Seite. Ein großes Bild bewegte sich ganz oben auf der Titelseite, auf den ein paar Slytherins abgebildet waren. Es waren Blaise Zabini, Pansy Parkinson, Theodore Nott, Daphne Greengrass und Draco Malfoy. Im Hintergrund war Malfoy Manor abgebildet. Die Überschrift lautete wie folgt: „TODESSERKINDER AUS ASKABAN ENTLASSEN!“ Ich war irritiert. Ich hatte in den vergangenen Wochen viel über die Eltern von ihnen gelesen und von vielen anderen Todessern. Soweit ich wusste waren alle in Askaban oder waren im Krieg gefallen. Ich könnte keinen Todesser Namen sagen, von dem ich wüsste, dass er auf freiem Fuß war. Die Auroren haben wirklich viel und gute Arbeit geleistet. Ich hatte mich allerdings nie gefragt, was aus den Kindern werden würde. Ich starrte ein paar Minuten weiter auf das Foto der Slytherins. Was mich am meisten irritierte war, dass alle nicht hochmütig oder egoistisch schauten, sondern ernst und müde. Ich konnte mich nach ein paar Minuten vom Bild los reißen und fing an den Artikel zu lesen. Es war ein Interview mit Malfoy, er schien der Sprecher der Gruppe zu sein, was mich nicht weiter verwunderte. „Wir sind unschuldig...“, sagte er, „Wir sind nur Opfer unserer Eltern und die waren Opfer vom dunklen Lord. Wir wurden von unseren Eltern so erzogen worden um so zu sein, wie ER uns haben wollte… Wir sollten nicht dafür bestraft werden. Wir konnten früher noch gar nicht verstehen, dass das alles falsch war. Wir sind monatelang in Askaban eingesperrt worden, obwohl wir unschuldig waren… zum Glück muss man dazu sagen...“ Ich konnte nicht glauben was er da tat. Dachte er wirklich mit dieser Masche kommt er davon? Ich las weiter... „Natürlich ist es schon strafbar das Dunkle Mal zu tragen, das habe ich auch nicht bestritten, diejenigen, die es auf dem Arm haben, sitzen zu Recht dort und werden auch da bleiben. Wir sind auch bereit gegen jeden Todesser aus zu sagen. Aber wir sind keine, wir tragen nicht einmal das Mal. Sollen wir dafür bestraft werden, die falschen Eltern zu haben?“ Ich glaubte ihm nicht. Er hatte das Mal, mit Sicherheit! Er musste es haben. Harry sagte, dass er es gesehen hat. Über die andern wusste ich nichts, aber er sprach für alle, also, entweder hatten alle das Mal oder irgendwas ist anders als wir es uns gedacht haben... „Ich habe die besten Anwälte engagiert, um uns zu verteidigen. Und ich bin mir sicher, dass selbst Dumbledore uns verteidigt hätte, wenn er noch leben würde.“, sagte er weiter, dann stellte der Journalist die Frage: „Was hat der Tot von Dumbledore für die bedeutet?“- „Unsere letzte Hoffnung ist mit ihm gestorben.“ Ich schnaufte. Wie konnte er es wagen?! Alle wussten, dass Dumbledore nichts für sie bedeutet hatte. Überhaupt nichts! Es ärgerte mich, wie konnte er so lügen? Ich verabscheute Lügen! Wutentbrannt zerknüllte ich die Zeitung in meiner Hand. „Wie kann er nur?“, rief ich aufgebracht und sah meine Freunde fragend an. In dem Moment war ich mir noch gar nicht bewusst, das sie ja noch gar nicht den Text gelesen hatten. „Wer kann was nur?“, fragte Harry mich verwirrt und starrte dabei auf die zerknüllte Zeitung, die offenbar ihm gehörte. Ich wurde leicht rot um die Nase. „Tut mir leid Harry…“ Ron nahm mir die Zeitung vom Schoß und blätterte die zerknüllte Zeitung auf die Seite, die mich gerade so in Wut versetzt hat. Er zog die Augenbrauen zusammen und stöhnte. „Wieso regst du dich denn so über ihn auf Mine?“ Ich hasste es, wenn er mich so nannte. Er sollte mich nicht so nennen, nur wenn wir alleine sind, was in letzter Zeit ziemlich selten vorkam. „Du hast den Artikel noch gar nicht richtig gelesen Ronald!“, erwiderte ich deshalb giftig. Harry schmunzelte und rollte leicht mit den Augen. Ginny blickte jetzt etwas interessiert über Rons Schulter um mit lesen zu können. Erst jetzt entdeckte ich das Neville und Luna zusammen in der Ecke des Abteils eingenickt waren. „Er ist wirklich ziemlich unverschämt“, stimmte mir Ginny zu während Ron nickte, der einen Gesichtsausdruck hatte, als hätte er noch keine Ahnung worüber wir redeten. Harry sah uns jetzt fragend an und ich erklärte ihm kurz um was es in diesem Artikel ging. Erst jetzt verzog Ron ärgerlich sein Gesicht und murmelte irgendwas mit ‚Schwein’ und ‚Frettchen’. Anscheinend hatte er wirklich nicht nachvollziehen können, welche Stelle mich in dem Artikel zum Überlaufen brachte. Tja, so war er eben, etwas schwer von Begriff ziemlich unsensibel und laut. Das Gegenstück zu mir eben, so wie es in einer guten Partnerschaft nur funktionieren kann. „Meint ihr, er kommt dieses Jahr wieder in die Schule?“ Harrys frage riss mich vollkommen aus meinen Gedanken. „Ich denke nicht…“, meinte Ginny mit einem leichten lächeln. „Ich hoffe es nicht!“ rief Ron, „Und wenn er doch kommen sollte, dann werd ich ihm zeigen wie man außerhalb von Askaban die Menschen quälen kann!“ Harry grinste glücklich, was ich lange nicht mehr bei ihm gesehen hatte. Nur deshalb ließ ich Ron seine kleinen Folter Methoden erklären. Ich saß neben dem glücklichen Jungen, der Gott sei Dank immer noch lebte, und versuchte nebenbei Ron aus zu blenden. Was mir nicht gerade gut gelang. Ich machte mir selbst wieder Vorwürfe. Wie konnte man schließlich seinen eigenen Freund versuchen aus zu blenden? Ich starrte aus dem Fenster und schüttelte bloß von Zeit zu Zeit den Kopf. Natürlich hörte ich Rons Stimme irgendwann einfach nicht mehr. Ich hörte nur auf meine innere Stille, die aus dem Fenster die Natur bewunderte. Wir fuhren allen vielen Bergen vorbei. Es nieselte leicht. Typisch der Herbst eben. Ich liebte diese Jahreszeit. Genauso wie den Winter, denn die Kälte ist der Grund kuschelige, weite Kleidung zu tragen und vieles zu lesen, während man Kekse aß. Ich lächelte leicht und freute mich auf meine Geliebte Bibliothek. Plötzlich klopfte es an der Abteiltür. Ich erschrak. Ich bin so schreckhaft geworden mit der Zeit. Die beiden Jungs blickten ebenfalls zur Tür. Ginny schien mittlerweile auch eingeschlafen zu sein und bekam so nicht den ‚Besucher’ mit. „Ja, Herein.“ sagte Harry. Die Tür wurde so leise aufgeschoben, dass man es kaum gehört hatte. Vor uns stand überraschenderweise kein andere als Draco Malfoy! Seine Körperhaltung wirkte angespannt und sein Blick war nicht hochmütig oder unfreundlich, er blickte einfach monoton. Er nickte Harry und Ron als Begrüßung zu uns blickte mich dann an. „Granger“ Ich hätte nie gedacht, dass er meinen Namen aussprechen konnte ohne es als Schimpfwort zu deuten. „Hättest du etwas Zeit? Ich würde gerne einiges mit dir in unserem Abteil besprechen.“ Ich war verwirrt. „Euer Abteil?“, fragte Ron perplex und war bemüht Malfoy nicht sofort an die Gurgel zu hopsen. Mein Gehirn begann zu arbeiten und da erschien auch schon eine leuchtende Glühbirne über meinem Kopf. ‚Das Schulsprecherabzeichen hatte ich total vergessen…’, sagte ich mir in Gedanken. Ich sah auf seine Brust auf der sich, wie ich es mir schon gedacht hatte, ein Schulsprecherabzeichen befand. Ich war erschüttert, dass ausgerechnet er mein Partner sein sollte. Und überhaupt war ich sowieso verwundert ihn hier zu sehen, ich hatte fest damit gerechnet, dass er nicht zur Schule kam, genauso wie seine Freunde, was ich jedoch nur annahm. Ich spürte den Hass in mir der wuchs. Er war ein Lügner, er hatte versucht unsern geliebten Schulleiter umzubringen. Er war für den Angriff auf Hogwarts verantwortlich. Er kaufte sich aus dem Gefängnis. Und jetzt stand er hier vor uns und tat auch noch so, als wäre er freundlich. Ich unterdrückte ein kindliches knurren, das meiner Lunge entweichen wollte. „Ich muss wohl mit.“, sagte ich mit knirschenden Zähnen. Aber ich würde mich nicht einwickeln lassen! „Geh vor!“, dirigierte ich ihn mit einer abfälligen Handbewegung und zu meiner Überraschung drehte er sich und ging los. Ich seufzte genervt, sah die beiden Jungs und einzigen wachen Männer meines Abteils an, die mich geschockt anglotzten, wie eine Garde Marsmännchen. „Du gehst tatsächlich mit ihm?“, fragte mich Harry verwundert und leicht dümmlich. Ron wurde rot vor Wut. „Du gehst nicht Mine. Nie und nimmer lass ich dich alleine mit ihm in ein Abteil!“ Ich drehte mich wütend zu ihm und baute mich vor ihm auf. „Das wirst du Ronald und wenn nicht, wird ich dir Hauspunkte abziehen müssen. Ich habe jetzt Verpflichtungen, die ich erfüllen muss. Und DAS gehört auch dazu! Denkst du etwa ich bin gerne mit ihm zusammen?“, fragte ich ihn aufgebracht. „Und wenn er etwas vor hat und du sein Opfer bist?“ – „RON! Du machst dich lächerlich!“, ich machte auf dem Absatz kehrt und ging Malfoy mit großen schnellen Schritten hinterher. Nicht weil ich es eilig hatte ihm zu folgen oder etwas dergleichen, nein, ich wollte mich bloß etwas abreagieren. Ich nahm die Sache positiv und dachte darüber nach, dass ich jetzt meine schlechte Laune auch an ihm auslassen könnte. So war ich eigentlich nicht, aber gewisse Situationen erfordern meist drastische Maßnahmen. Es dauerte nicht lange und ich hatte ihn eingeholt, ich sagte aber nichts, da ich davon ausging, dass er mich schon längst bemerkt haben musste und wenn das nicht der Fall war würde mir es auch einen großen Spaß machen zu sehen, wie er sich erschrak. Nebenbei bemerkte ich, dass wir wohl gerade den letzten Waggon betreten hatten, denn hier war ich wirklich noch nie. Er unterschied sich nicht sonderlich von den anderen, aber etwas war anders. Es war dunkler und stickiger. Die meisten Abteile waren leer oder so dunkel, dass man nichts erkennen konnte. Anscheinend war ich im gegnerischen Bereich, im Slytherinwaggon. Plötzlich blieb Malfoy stehen und hätte ich nicht so schnelle Reflexe wäre ich in ihn rein gerannt. Dann drehte er sich zu mir „Das letzte Abteil ist unser. Warte dort. Ich muss noch etwas erledigen.“, er machte mir Platz, damit ich an ihm vorbei gehen konnte, während er wartete das ich ‚unser’ Abteil betrat. Ich stolzierte an ihm vorbei und setzte mich ans Fenster. Wütend starrte ich auf die Tischplatte und wartete, so dämlich es mir erschien, auf Malfoy. Plötzlich hörte ich jemanden rufen „Sie hat geweint!“ Daraufhin wurde eine Tür zugeknallt und es näherten sich Schritte. Aber, wer hatte geweint und warum? Ich verfluchte mich für meine Neugierde. Mich selbst verfluchend und den Schritten lauschend bemerkte ich nicht, dass Malfoy gerade das Abteil betrat. Ich blickte direkt zu ihm auf. Es waren seine Schritte, also war der Ruf auch an ihn gewandt gewesen. Und plötzlich interessierte es mich doch nicht mehr so sehr wer nun weshalb geweint hat. Ich wollte einfach über keinen Slytherin nachdenken, allerdings könnte das etwas schwierig werden, da ich wohl erst einmal rein theoretisch festgehalten wurde und das auch noch mit den schlimmsten Schlangen in diesem Abteil. Ich schnaufte, weil ich meine dramatischen Gedanken nicht leiden konnte. Also schob ich meine schlechte Laune irgendwie zur Seite um mich meiner neuen guten Laune zu widmen. Immerhin hatte ich davon schon immer geträumt! Schulsprecherin! Wow! Ich wusste nicht, was mich schließlich dazu brachte, aber ich hob meine Hand und sah Malfoy in die Augen. „Nenn mich bitte Hermione. Ich bevorzuge ein eher freundschaftliches Arbeiten miteinander und sich gegenseitig mit Nachnamen anzusprechen wäre Erstens nichts das Ziel wirklich gut miteinander arbeiten zu können und Zweitens keine gute Vorbildfunktion für unsere Schützlinge.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wie wird es wohl weiter gehen?^^ Seit gespannt, nächstes Kapi ist so gut wie fertig ^^ Kapitel 2: ~Zugfahrt~ --------------------- Hallo liebe Leute. Ja ich weiß, ich habe lange nichts mehr geschrieben. Bzw veröffentlicht. Ja, ich hatte stress, Beruflich vor allem, aber auch Privat. Tut mir sehr leid. Die Komplette Fanfic ist im Grunde schon fertig geschrieben, aber zum Teil auf dem Block und sonst in der Rohfassung. Ich muss also alles überarbeiten. Um wenigstens etwas zu veröffentlichen habe ich jetzt auf einen Beta Leser verzichtet und alleine durch geguckt. Also, habt bitte etwas Verständnis für Rechtschreibfehler etc.;) So, bevor ich es vergesse, danke für die lieben Kommentare. Hab mich sehr gefreut so gute Kritik zu bekommen!^^ -->Wünsche, Ideen und schlechte Kritik schaden neben dehr viel Lob aber auch nicht;) So, ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen! LG Brotspinne ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich wusste nicht, was mich schließlich dazu brachte, aber ich hob meine Hand, sah Malfoy in die Augen und sagte: “Nenn mich bitte Hermione. Ich bevorzuge ein eher freundschaftliches arbeiten miteinander und sich gegenseitig mit Nachnamen anzusprechen wäre erstens nichts das Ziel wirklich gut miteinander arbeiten zu können und zweitens keine gute Vorbildfunktion für unsere Schützlinge.” Ja, warum tat ich das? Um meine Neugierde zu stoppen, um heraus zu finden, was das Geheimnis war, welches die Slytherins haben? Nein Hermione! So tief bist du wegen deiner Neugierde noch nicht gesunken! Du machst das nur um ein besseres Vorbild zu sein. Ja, genau. Was sollen denn sonst die jüngeren Schüler von dir halten? Wie kann denn eine Vertrauensbasis aufgebaut werden, wenn alle “merken”, dass sich die Schulsprecher nicht mögen? Außerdem wusste jeder, dass Malfoy und sie beim Krieg auf verschiedene Seiten standen und wenn wir uns jetzt duzen würden, könnten wir den Krieg für alle endgültig begraben! Niemand muss wissen, dass wir beide uns eigentlich gar nicht verstehen und vielleicht ist es auch gut für uns beide, wenn wir bei unseren Pflichten vergessen, was uns damals so aneinander geärgert hat... Genau, du bist ein Schlauer Fuchs Hermione! Schulsprecher müssen schließlich EINE PARTEI sein. Malfoy sah mich einen Augenblick leicht skeptisch an, dann jedoch verschwand der Ausdruck, als wäre er nie da gewesen und machte Platz für ein ironisches Lächeln, dass aber auch nur so lange an hielt, wie er meine Hand ergriff, bis sein Gesicht wieder diesen monotonen Ausdruck annahm. “Draco” sagt er nur und schon war seine Hand wieder an seinem Körper. Er setzte sich mir gegenüber an den Tisch. Er schaute mich nur kurz an als er saß, dann schaute er raus aus dem Fenster. Es schien als könnte ich sehen wie seine Rädchen im Kopf sich drehten. Aber im Grunde wusste ich nicht worüber er wirklich so anstrengend nachdenken sollte... Vielleicht hatte es ja mit dem Mädchen zu tun, das geweint hatte... Ich zog die Augenbrauen ärgerlich zusammen, weil ich nicht über so etwas nachdenken wollte. Ich wollte viel lieber unsere Arbeiten besprechen und dann wieder zurück zu meinen Freunden. Ich räusperte mich leise, um seine Aufmerksamkeit wieder auf mich zu lenken und zu meiner Verwunderung klappte es. Er fing sofort an zu reden. “Wir sollten lieber an die Arbeit gehen, wir haben nicht mehr so viel Zeit.” und schon holte er ein paar Pergament Rollen aus seiner Tasche, die er auf den Tisch legte. “Ich habe schon mit Professor McGonagall gesprochen, sie hat mir den Ort unseres Turmes verraten, in dem wir künftig wohnen werden. Die Regeln für die Räume und die genaue Ortsbeschreibung stehen auf dieser Rolle.” sagte er, “Das Passwort Lautet >listige Löwenzunge<“ Ich nickte, noch etwas überrascht von seiner plötzlichen Art los zu reden. “Lass uns dann doch zuerst die Regeln einmal durchgehen, bevor wir mit den anderen Sachen starten. Die Grundlage ist immerhin das Wichtigste.” Er nickte. “Das finde ich auch” und dann auch noch seine Zustimmung. Es war merkwürdig, dass ich mich so mit ihm unterhalten konnte, ich hatte nicht geahnt dass es so leicht sein würde mit ihm aus zu kommen. Das machte mir schon etwas Angst. Das war doch nicht die Realität... Nun ja... Eigentlich war sie das schon. Nur sehr verdreht. Ich musste versuchen meine Gedanken ab zu schütteln, so kenne ich mich ja selber nicht! Also, wieder konzentrieren! Draco, …es war sehr merkwürdig ihn in meinen Gedanken so zu nennen, allerdings habe ich es mir ja selber eingebrockt und konnte es jetzt in aller Seelen Ruhe ausbaden, reichte mir die Rolle mit den Regeln, bzw. die Rollen. Es gab eine Rolle über die Schulregeln, eine für die Vertrauensschüler bzw. den Wahlen, eine die für allgemeine Aufgaben und Regelungen der Lehrer und Schulsprecher und sogar eine über das Zusammenleben im Schulsprecher Turm. Da Draco, (sehr merkwürdig, echt!) genau wie ich, sich mit den meisten Regeln bereits auseinander gesetzt hatte, war die letzte Rolle die interessanteste für uns. Ich las vor während Draco (Oh Gott!) sich zurück lehnte und gespannt zu hörte. “...Diese Regeln sind unumgänglich für ein friedliches Zusammenleben zweier Schulsprecher, die aus verschiedenen Häusern stammen. Bevor dieses Pergament nicht unterzeichnet ist, wird es den Schulsprechern nicht möglich sein ihre gemeinsame Suite zu betreten. - Es wird kein Zauber angewendet um den anderen zu schädigen bzw. Einen Gegenstand der anderen Person zu beseitigen etc. - Beide Schulsprecher haben ihre eigenen Räumlichkeiten, die zusätzlich Passwort gesichert sind. Es ist den jeweils anderen nicht gestattet fremde Zimmer zu betreten, es sei denn, der Bewohner der Räumlichkeiten erlaubt es mit dem Zauber >Permesio<. Die Privatsphäre des jeweils anderen muss respektiert und eingehalten werden. (Passwort der eigenen Räumlichkeiten wird vor Ort selber bestimmt) - Der Gemeinschaftsraum ist als Arbeitsplatz und Freizeitaufenthalt beider Schulsprecher gedacht. Es ist niemand befugt den jeweils anderen dort zu entlassen. - Im Gemeinschaftsraum befindet sich ein Kamin, der dazu dient wichtige Botschaften schnell überbringen zu können. Sie gelangen damit in alle Gemeinschaftsräume der Häuser, das Lehrerzimmer, den Besprechungsraum der Vertrauensschüler und in das Büro der Direktorin. In ihre Räumlichkeiten können jedoch nur befugte und die Schulsprecher selber reisen. - Sie haben die Möglichkeit insgesamt acht Schüler aus ihrem Haus in ihren Gemeinschaftsraum Eintritt zu gewähren. Dazu müssen sie die beiliegenden Verträge ausfüllen bzw. ausfüllen lassen.” “Das klingt doch schon mal nicht schlecht,” sagte Draco nachdem ich geendet hatte. Ich nickte. Wirklich sehr vorteilhaft. “Also jeder vier?” fragte ich eher anstatt es fest zu stellen. Was sonst Hermione? Er nickte. Ich holte die Pergamentrollen hinter den Regeln hervor und studierte sie. Ein leises Räuspern genügte und ich schob den Vertrag in die Mitte des Tisches. Oben auf der Rolle war ein Absatz, der nochmal erklärte, welche Regeln man befolgen musste. Anschließend wurde aber noch mal erklärt das es sich um einen Magischen Vertrag handelt und das wenn man das Passwort einen unbefugten weiter erzählt oder es missbraucht von der Schule verwiesen werden konnte. Darunter war eine Tabelle abgebildet mit acht Zeilen und drei Spalten. In die erste spalte sollte ein Schulsprecher seine Freunde mit Namen benennen, in der zweiten sollt dieser Schüler unterschreiben und in der dritten Spalte sollte der zweiten Schulsprecher seine Einwilligung für diesen Schüler bestätigen. Ich war beruhigt das er nicht einfach so über meinen Kopf hinweg entscheiden konnte, obwohl ich ihm sowieso niemals verbieten wollte jemanden in unseren Raum zu lassen, da die Regeln doch sehr eindeutig geregelt waren. “Also Hermione...” er zog meinen Namen sehr lang, als wäre es eine schwer aus zu sprechende Vokabel die er erst noch lernen musste. “Ich wüsste schon vier denen ich gerne genehmigen würde zu mir, oder eher zu uns zu kommen. Wollen wir das besprechen bevor wir es auf schreiben?”-“Schieß los.” war meine knappe Antwort, wobei ich immer noch den Vertrag beäugte. “Meine Wahl liegt bei Pansy Parkinson, Blaise Zabini, Theodore Nott und Daphne Greengrass.” sagte er bestimmt, so als ob ich nichts daran ändern könnte. Ich sah ihn an. Er hatte so helle Augen... Obwohl sie keinen Kontrast zu seiner Haut und seinen Haaren bildeten, hatten sie eine merkwürdige Anziehungskraft. Unbeschreiblich. Ich wusste nur noch nicht ob es positiv oder negativ für mich war. “Einverstanden.” erwiderte ich mit derselben entschlossenen Stimme. “Ich würde gerne Harry Potter, Ronald Weasley und Ginerva Weasley aufschreiben.” Wie merkwürdig es war, so förmlich über sie zu reden. “Über die vierte Person bin ich mir noch unsicher... Da entscheide ich mich später.” Ich bekam wieder einen kurzen Eindruck von einen Ehrlichen lächeln seinerseits, bevor er ernst nickte. Langsam wusste ich auch nicht mehr ob ich mir das nur einbilde, ob ich langsam verrückt werde oder ob mich doch irgendein Zauber härter als erwartet getroffen hatte. Draco (ja ja ja) fing an die Namen seiner Freunde zu schreiben und schob mir anschließend die Rolle zu. “Zuerst lassen wir lieber die anderen unterschreiben, bevor wir die Einwilligung geben. So scheint es sicherer zu sein.” Ich lächelte zaghaft. “Ja, da hast du bestimmt recht.” Jetzt habe ich ihm auch noch Recht gegeben. Irgendwas stimmte hier wirklich nicht. Aber doch, hier schien alles richtig zu sein, außer ihm. Vielleicht stimmt ja was mit ihm nicht. Gott, dieser Kerl schwirrt in meinen Gedanken wie noch niemand zu vor. Das ist echt ätzend. Vielleicht sollte ich mich doch lieber überprüfen lassen… oder noch besser: ich lasse ihn überprüfen! Ja genau. Ich schüttelte meinen Kopf um meine Wirren Gedanken los zu werden. Aber es klappte einfach nicht. Ich muss ihn auch ziemlich bescheuert vor kommen. Ich guckt schaute ihn an und bemerkte das er mich nicht einmal anstarrte. Er las seelenruhig noch mal alle Rollen durch. Und nickte, als ob er mit sich selber einstimmig wurde. Ich starrte wieder auf die Rolle unserer Zugelassenen Gäste. Dabei bemerkte ich, dass ich noch keinen Namen geschrieben habe. Gedacht, getan. Ich starrte weiter auf die Namen. Nur weil Draco mir gegenüber nett, nun ja, ich denke mal man kann es so bezeichnen, war, konnte ich nicht sicher sein, dass die anderen sich auch so gut verstanden oder eher es auch schafften einen Waffenstillstand zu schließen. Was würden die anderen wohl sagen, wenn sie die Liste sehen? Harry würde bestimmt nur daran denken können, was sie mir antun wollen. Ginny, ja, Ginny würde sicher auch vor sorgen sterben wenn sie nicht gerade bei mir war, und Ron… Ron würde komplett ausrasten! Er würde mich nie alleine lassen wollen und mich nicht in mein Zimmer gehen lassen. Wie schrecklich! Ich muss mir etwas einfallen lassen… Aber in welcher Situation muss ich das schon nicht wenn es um Ron geht? Ron, mein komplizierter und launischer Freund. Wieso war eine Beziehung nur so anstrengend? Oder lag es nur an mir? Vielleicht denke ich auch einfach nur zu viel über uns nach. Ich habe manchmal das Gefühl als würde ich mir Dinge einbilden und einreden, die nicht mal ansatzweise eine Rolle spielten? War es denn nicht schön wenn sich der Freund um seine Freundin sorgt? Und in dem Fall sogar zu recht? Ich seufzte. Draco schaute von den Rollen auf zu mir. „Du siehst müde aus…“ murmelte er. Wie sollte ich das jetzt verstehen? Machte er sich etwa Sorgen um mich? Oder belustigt ihn das? Ich versuchte in seinem Gesicht etwas ab zu lesen, leider ohne geringsten Erfolg. Ich nickte leicht, „etwas, ja.“ Er nickte ebenfalls und schaute auf seine Armbanduhr, die mir bis jetzt noch nie aufgefallen ist, obwohl sie eigentlich nicht zu übersehen ist. Viel zu groß, zu Silber, zu Prollig! Für einen kurzen Moment stieg Wut in mir auf. Wie konnte ich nur vergessen, dass ich einen Malfoy vor mir sitzen hatte? Einen reichen verwöhnten kleinen Jungen. Der ärmere Leute und Muggelabstämmige verabscheut. Dieser… „Wir haben auch noch fast drei Stunden Zeit bis zu unserer Ankunft. Wir haben schon alles besprochen. Wie wäre es wenn wir zurück in unsere Abteile gehen? Dort können wir uns noch ausruhen oder schlafen. Ich bin auch ziemlich erschöpft.“ … Mistkerl! Nun ja, vielleicht auch nicht mehr, aber ich konnte in seinem Gesicht keine freundlichen Züge erkennen, nur dieses ständige Monotone! Als wenn das nicht auch unhöflich genug wäre…Er stand auf, packte die restlichen Rollen zusammen und hielt mir die Tür zu unserem Abteil auf. „Wenn es dich nicht stört, nehme ich die mit, ich will sie noch einmal lesen. Ich lege sie nachher auf einen Tisch bei uns im Gemeinschaftsraum. Lass deine Freunde als erstes Unterschreiben. Bei mir hat es keine Eile.“ Ich guckte auf den Tisch und dort lag tatsächlich noch die Rolle, auf der wir die Unterschriften sammeln mussten. Ich nahm sie in die Hand und stand wortlos auf und ging durch die Tür die mir aufgehalten wurde. „Wir sehen uns nachher, nehm ich an.“ Sagte Draco während er die Tür schloss. Ich dreht mich um, nickte ihm kurz zu und sagte nur: „Ja, bis dann.“ Drehte mich wieder um und ging schnellen Schrittes zurück zu meinem Abteil, wo die anderen mich mit Sicherheit schon ersehnten. Es dauerte ziemlich lange, bis ich wieder in dem richtigen Waggon war und endlich das richtige Abteil gefunden hatte. Ich öffnete die Tür und stellte fest, dass Neville und Lona nicht mehr da waren. Harry sprang sofort auf und strahlte mich an. „Hermione, da bist du ja endlich! Ron wollte schon los laufen und dich suchen. Geht es dir gut? Ist alles gut abgelaufen?“ Wie schnell Harry immer von fröhlich zu besorgt wechseln konnte. Ich winkte grinsend ab „ach, das war alles viel netter als ich es erwartet hatte.“ Ron sah mich jetzt noch viel besorgter an als Harry zuvor, er drängelte sich an ihm vorbei, tätschelte meine Wange und flüsterte „ist auch wirklich alles in Ordnung Mine?“ Ich schob ihn leicht aber bestimmt zurück und rollte genervt mit den Augen. Ja, ich weiß, eigentlich ist es voll lieb von ihm und süß wie er sich um mich kümmert, aber irgendwie nervt es nur. Wir befinden uns immerhin nicht mehr im Krieg. Ich erzählte den dreien von Dracos merkwürdigem Verhalten, welches sehr fremd an ihm erscheint. Sie hörten gespannt zu, wobei ich das Gefühl hatte, das Ginny die einzige war, die mir folgen konnte, obwohl sie sich ziemlich zurück hielt. Ich hatte das Gefühl das Harry und sie sich vielleicht gestritten hatten. Ich beschloss später noch einmal ein Gespräch mit ihr zu führen. Als ich mit der Erzählung endete, war es ziemlich still. Keiner sagte ein Wort. Harry blickte nachdenklich aus dem Fenster während Ginny interessiert ihre Schuhe musterte und Ron hatte seinen Mund leicht geöffnet und starrte mich an, als wäre ich ein Außerirdischer. „Das meint der Idiot doch nie im Leben so! Er verstellt sich Mine!“ platze es plötzlich aus ihm heraus. „Du kennst ihn doch, ich meine, wir alle kennen ihn! Er spielt doch nur etwas vor! Will sich fein heraus reden! Hast du doch vorhin noch selbst gesagt!“ Harry schaute Ron einen Moment an, dann sah er zu mir. „Kann es sein, dass er dir den Kopf verdreht hat Hermione?“ fragte er etwas kleinlaut, was auch gleich von Ron mit einem leisen Knurren beantwortet wurde. Ich konnte darüber nur schmunzeln. „Mit Sicherheit nicht!“ Ron schaute mit leicht flehend in die Augen, als ob er noch eine Bestätigung von mir haben wollte. Ich gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange, was ihn zum lächeln brachte. Er war so leicht zu beruhigen. Es machte mir selber sorgen, warum ich mir die ganze Zeit über die Slytherins Gedanken machte, und besonders über Draco. Sein Blick und besonders seine Augen gingen mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ich konnte mir selber nicht erklären, warum ich in ihnen etwas Echtes, Warmes oder Glaubwürdiges suchte. „Vielleicht meint er es doch ernst. Er muss doch sehr viel durch gemacht haben in letzter Zeit. Er und seine Freunde.“ Murmelte Ginny und riss mich damit aus den Gedanken. Von Harry erntete sie dafür einen kurzen bösen Blick, bevor er sich wieder abwendete „ Ich denke nicht. Es gibt viele böse Zauberer, die viel durchgemacht haben und trotzdem böse geblieben sind. Warum sollte es bei ihm anders sein?“ Es sah eher so aus, als würde er mit dem Fenster und nicht mit seiner Freundin sprechen. „Und wenn schon“ knurrte Ron. „Selbst wenn er sich geändert hätte, hätte er keine Hilfe oder Freundlichkeit verdient. Erst recht nicht von uns!“ Ginny seufzte und sah auf ihre Armbanduhr, die im Gegensatz zu Dracos sehr mickrig aussah. „In einer halben Stunde sind wir da. Ich such eben Neville und Lona.“ Und schon war sie aus dem Abteil verschwunden. Ich musste unbedingt mit Harry sprechen. Was war nur zwischen den beiden passiert? Sie haben sich noch ganz gut verstanden bevor ich mit Draco weg gegangen bin. Und jetzt sieht er sie nicht einmal mehr richtig an. Leider konnte ich mir auch vorstellen, dass Ron nicht die Geringste Ahnung davon hatte, was zwischen den beiden passiert war. Er bekam solche Sachen niemals mit. Er bekam es ja nicht einmal richtig mit, wenn sie mit ihm Probleme hatte. Ich starrte die restliche Zugfahrt aus dem Fenster. Die beiden Jungs sprachen kein Wort mehr, wobei es bei Ron eher daran lag, dass er sich an mich angelehnt hatte und leicht eingedöst war. Der Zug hielt mit einem lauten Pfeifen und quietschen, sodass Ron erschrocken aufschreckte. „Endlich sind wir da“ seufzte Harry. Er schnappte sich seinen Koffer und reichte auch unsere herunter. Da Ginny bis dato immer noch nicht da war, beschloss ich Ron dazu zu überreden, ihren Koffer mit zu nehmen. Wir traten aus dem Zug heraus und ich atmete die frische Luft ein, die hier in den Wäldern schon fast auf der Zunge zu schmecken war. Ich liebte es. Es war faszinierend was man an den Gesichtern der Menschen alles ablesen konnte. Man sah Harry an, dass er sich bei dem Anblick der Berge entspannte und in seinen Augen konnte man ablesen, dass er sich sicher fühlte. Hier, in Hogwarts, welches schließlich Harrys zu Hause war. Ron war die Freude ins Gesicht geschrieben. Unser letztes Jahr in Hogwarts… Links neben uns Hagrid, der uns zunickte mit der Gruppe Erstklässler, die sich staunend und neugierig umsahen. Es war ein Merkwürdiges Gefühl, neben dem Neuanfang zu stehen und gelichzeitig den Abschluss für diese Wunderbare Zeit so greifbar zu spühren. Ich fragte mich wie ich wohl für andere aussehen mag. Sah man mir auch alles an, wie ich mich fühlte? So wie ich jedem ins Gesicht sah und wusste wie diejenigen sich fühlten wärend sie aus dem Zug ausstiegen? Leichte Trauer überkam mich. Das tat ich jetzt alles zum letzten Mal… Ich würde nie wieder aus diesem Zug austeigen und diese Gesichtsausdrücke sehen. Ich blickte zu meiner Rechten, um vielleicht in der Menge Ginny ausfindig zu machen. Ich fand sie nicht. Stattdessen blickten mich eisige Augen an. Nichtssagend. Ich wusste natürlich sofort zu wem sie gehörten. Aber das interessierte mich in diesem Moment nicht. Die einzige Frage die mir ab diesem Moment und auch den ganzen Weg bis zum Schloss im Kopf rumschwirrte war „Wie fühlt sich eigentlich Draco wenn er aus dem Zug steigt und wieder in Hogwarts ist?“ ~~~~~~~~~~~ PS: ich weiß, wenig Absätze, schwer zu lesen. Ich versuch mich zu bessern ;) uuuuuuuuuuuuuuuund, ich bin jetzt 3 Wochen weg im Urlaub! Also antworten kann ich leider nicht und weiter arbeiten auch nicht. Wenn ich zurück bin, ahb ich bestimmt genug Kraft getankt weiter zu arbeiten!^^ Auf Bald Hoffentlich! LG Brotspinne Kapitel 3: ~Schulsprecher Turm~ ------------------------------- Hey liebe Leute! Auch wenn ich momentan das Gefühl habe, dass niemand diese Story liest, stell ich doch ein weiteres Kapitel hoch. Vielleicht entwickelt sich da ja noch Begeisterung. So, jetzt zu dem schlechten Teil, ich hab das nachts geschrieben und überarbeitet, es könnte also etwas flach werden, und die Rechtschreibung ist vllt auch nicht die beste, weil ich lieber auf einen Beta Leser verzichte. Wenn ihr aber meint, dass ich einen Betaleser um Hilfe bitten soll, sagt es mir bitte. (Und sagt mir bitte auch, ob ich nachts weiter schreiben darf. ^^) So und jetzt viel Spaß beim lesen. LG Brotspinne ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich blickte zu meiner Rechten, um vielleicht in der Menge Ginny ausfindig zu machen. Ich fand sie nicht. Stattdessen blickten mich eisige Augen an. Nichtssagend. Ich wusste natürlich sofort zu wem sie gehörten. Aber das interessierte mich in diesem Moment nicht. Die einzige Frage die mir ab diesem Moment und auch den ganzen Weg bis zum Schloss im Kopf rumschwirrte war „Wie fühlt sich eigentlich Draco wenn er aus dem Zug steigt und wieder in Hogwarts ist?“ Ich musste noch die ganze Fahrt in der Kutsche über seine Augen nachdenken. Und das ärgerte mich. Ich wollte nicht über ihn nachdenken. Ich wollte ihn eigentlich gar nicht mehr sehen. Es bereitete mir Kopfschmerzen. Und ich hasste Kopfschmerzen. „Alles okay mit dir Mione?” fragte mich Ron besorgt. Ich sah ihn an und seine dunkel blauen Augen blickten mich fragend und auch etwas müde an. Ich musste lächeln. „Natürlich. Ich bin nur müde.” antwortete ich ihm, ausnahmsweise ohne den Nerv tötenden Spitznamen nieder zu machen. Ich konnte ihm doch unmöglich erzählen was in mir vorging. Denn erstens hatte er Draco eben im Zug nicht gesehen und miterlebt wie er ist und zweitens verstand ich das ja auch noch nicht so genau. Ron nickte nur verständlich und gähnte. Man konnte ihm so leicht etwas vor machen. Natürlich mochte ich es nicht so besonders ihn ein bisschen an zu lügen, aber was sollte ich sonst tun? Ihn wütend machen nur damit ich nicht darüber grübeln muss ob es richtig ist ihn an zu lügen oder nicht? Nein, besser nicht. Ich bemerkte gar nicht, dass wir schon am Schloss angekommen sind. Wir stiegen alle aus der Kutsche aus, Ginny, Harry, Ron und ich. Neville und Luna sind nicht mit uns gefahren. Zusammen stiegen wir die steile Treppe von Hogwarts hinauf. Ich drehte mich noch einmal um und betrachtete die unheimlichen Thestrale, die in Ruhe ihre Gäste ausstiegen ließen und danach wieder zurück gingen. Es gab bestimmt keinen einzigen Schüler mehr, der diese Tiere nicht sehen konnte. Man konnte von oben dabei zusehen wie alle Schüler versuchten einen Bogen um diese Geschöpfe zu machen. Wir gingen in die Halle und hörten uns die übliche Rede, die jedes Jahr gesagt wurde, an. Nur das es dieses Jahr McGonagall war die sie hielt. Wir hatten uns schon daran gewöhnt, dass Dumbledore nicht mehr lebte, aber die Art wie sie die Rede hielt, stimmte immer noch jeden in der Halle traurig. Danach wurden die neuen Erstklässler in ihre neuen Häuser eingeteilt. Zu den ‘alten’ Erstklässlern. Das war ein ziemlich großer Jahrgang. Da aber die letzteren Jahrgänge sich um einiges verkleinert hatten, fiel das an den Häusertischen gar nicht mehr so auf. Ich hoffte nur, dass das Essen bald ein Ende nahm, damit wir in unsere Räume gehen konnten. Ich war schon ganz gespannt darauf wie der Turm der Schulsprecher, also Dracos und meiner, aussah. Außerdem war es kaum vorstellbar, dass ich mir mit ihm die Räumlichkeiten teilen musste. Das Einzige was mich traurig stimmte war, dass ich nicht mehr im selber Turm mit Harry, Ginny und vor allem Ron wohnen würde. Ich wusste auch noch nicht, wann ich ihnen den Zettel zum Unterschreiben geben sollte. Ich tat es an den Abend einfach nicht, weil ich mich erst einmal in Ruhe und alleine in den Räumlichkeiten zu Recht finden wollte. Obwohl noch ziemlich viele Schüler saßen und erst wenige zu ihren Räumen gegangen waren, stand ich auf und verabschiedete mich von meinen Freunden. Ich gab Ginny einen kleinen Zettel, sodass die anderen Jungs ihn nicht sahen, auf dem stand, dass ich sie morgen unbedingt sprechen musste, wegen Harry. Sie las ihn und nickte mir zu, aber sie sah nicht so aus als würde sie mit mir reden wollen. Ron gab mir einen Kuss auf die Wange zum Abschied, was ich unglaublich süß fand und ich glaube ich bin etwas rot geworden. Ich mag solche öffentlichen Küss Szenen einfach nicht. Langsam entfernte ich mich von meinem Tisch und ging zum Ausgang der Halle, dabei blickte ich noch einmal kurz auf den Slytherin Tisch und musste fest stellen, dass Draco schon nicht mehr an seinem Platz saß. Ich wurde sauer. Er konnte doch nicht einfach vor gehen ohne mir Bescheid zu sagen! Er hatte immerhin das Pergament, welches ich noch einmal lesen wollte, mit allen Regeln! Und dann geht der schon nach oben in unseren Raum und geht schlafen! Ich konnte es überhaupt nicht fassen. So stampfte ich aus der Halle zu unseren Raum. Eine Kurve vor unserem in zukünftigen gemeinsamen Raum stand er an der Wand gelehnt, mit dem Kopf nach unten auf den Boden guckend. Ich wurde langsamer und blieb schließlich drei Meter vor ihm stehen. Ohne auch nur den Kopf zu heben stütze er sich nach vorne, stelle sich ordentlich hin, dreht sich und ging langsam eiter Richtung Portrait, welches unser Eingang sein sollte. Dabei seufzte er. “Ich habe extra auf dich gewartet Hermione. Ich hoffe du rechnest mir das wenigstens etwas an. Ich bin nämlich sehr müde und wäre schon längst im Bett.” Verdutzt starrte ich seinen Hinterkopf an. Konnte er jetzt Gedanken lesen oder was war los? Ich folgte ihm bis zum Portrait, welches wirklich Gigantisch war. Es hatte einen riesigen Goldenen Rahmen, der mit schwarzen Schnörkeln geziert wurde. Das Portrait selber war nur schwarz. Ich fragte mich schon, zu wem wir jetzt sprechen würden, als plötzlich wie aus dem nichts Türkise Katzenähnliche Augen hervor kamen. Dazu kam ein Mund, der wie eine grinsende Grimasse verzogen war mit weichen Zähnen, die man merkwürdiger Weise nur im Mundwinkel sah. „Passwort?“ flüsterte die raue Stimme. Obwohl dieses Bild vermutlich bemüht war leise zu sprechen hallte es schon fast von den Wänden wieder. „listige Löwenzunge” antwortete Draco mit einer klaren Stimme. Das Portrait kicherte leise und öffnete sich schließlich Schwungvoll. Draco zögerte einen Moment bis er die erste Stufe hinaufstieg. Ich folgte ihm. Wir gingen geradewegs in ein dunkles Loch. Nach meiner dritten Stufe schloss sich das Portrait quietschend und im selben Moment in dem es sich schloss, wurde der Raum plötzlich erleuchtet. Meine Augen mussten sich erst einmal an das Licht gewöhnen, ehe ich mich in Ruhe umsehen konnte. Gleich zur Rechten befand sich ein riesiger Kamin, in dem das Feuer loderte. Davor waren drei große Sofas, mit schwarzem Leder überzogen, auf denen ein paar kuschelige Kissen und auf der Sitzfläche dicke Tierfälle lagen. Vor den Sofas stand ein flacher kleiner Tisch, aus schwarzem Holz, der in der Mitte eine Glasfläche hatte, wodurch der Knallrote Teppich der unter dem Tisch und vor den Sofas lag gut zur Geltung kam. Doch die linke Seite des Raumes war für mich viel interessanter. Die komplette linke Seite des Raumes bestand aus schwarzen Bücherregalen, die bis obenhin mit Büchern vollgestopft waren. Vor den Regalen stand ein langer Tisch (natürlich auch aus schwarzem Holz) mit einem großen Kerzenständer in der Mitte, und insgesamt 10 Stühle, auf denen jeweils auch ein Stück Fell lag, passend zum Tisch standen an den jeweils längeren Enden des Tisches verteilt. Unter diesem Tisch lag auch so ein großer knallroter Teppich. Ich ging etwas weiter in den Raum um mich noch genauer um zu sehen. Riesige Kerzenständer standen in jeder Ecke des Raumes und an der Decke hing ein großer Kronleuchter. Der Fußboden bestand aus altem hellbraunem Holz, welches man noch oft in Altbauwohnungen findet. Die Wände waren in einem weichen, hellen und gleichzeitig warmen rot gestrichen. An der Gegenüberliegenden Wand gab es rechts und links noch einmal eine Treppe die zu jeweils einem Portrait führte. Auf der rechten Seite war ein Bild von einem Feuerroten Löwen der stolz mit erhobener Brust auf einem dunklen Felsen saß und Richtung Kamin schaute. Der Rahmen dieses Bildes war auch golden, wie der Haupteingang in mein Zukünftiges Reich. Auf der linken Seite war das Bild von einer Giftgrünen Schlange, die sich in langen Gräsern verdächtig tief auf die Lauer gelegt hatte. Der Rahmen dieses Bildes war Silbern. Draco räusperte sich und ich zuckte vor erschrecken zusammen, da ich schon fast vergessen hatte, dass er da war. Dabei bemerkte ich, dass ich vor Erstaunen meinen Mund offen stehen hatte. In solche Peinlichkeiten rutscht natürlich nur die blöde Hermione, war ja klar! „Ich würde jetzt gerne schlafen gehen.“ Gestand Draco. Ich nickte. Klar, er hatte es eben schon gesagt. „Okay, aber ich hätte gerne noch die Schriftrollen mit den Regeln. Ich würde sie gerne noch einmal lesen vor dem Einschlafen.“ Erwiderte ich leise. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie war es mir zum ersten Mal peinlich, dass ich so wissbegierig war. Draco kramte in seiner Tasche und gab mir die Schriftrollen. Mein Verhalten schien er zu ignorieren. Daraufhin drehte er sich um und marschierte zu seinem Portrait. Ich hörte die Schlange leise lispeln, Draco zeigte etwas und daraufhin wurde das Portrait geöffnet. Draco drehte sich noch ein Mal zu mir um, nickte mir zu und sagte: „ich wünsche dir eine angenehme erste Nacht.“ Und bevor ich was erwidern konnte klappte sein Bild auch schon zu. Noch leicht erstand drehte ich mich zu meinem Löwenportrait und schritt darauf zu. Der Löwe drehte seinen Kopf zu mir und musterte mich. „Zeigen sie mir bitte ihren Schulsprecherausweis und zeigen sie mir das Wappen des Griffindore, Miss“ dröhnte es aus dem Portrait. Ich nickte ihm zu und zeigte ihm das was er sehen wollte. Der Löwe nickte und das Portrait öffnete sich. Ich ging drei Stufen empor und staunte nicht schlecht als ich in meinem Schlafraum stand. Der Raum war ungefähr so groß wie die Schlafräume der Mädchen im Griffindoreturm. In der Mitte stand ein großes Himmelbett. Am Fußende des Bettes stand mein Koffer und auf der einen Seite meines Bettes lag Krummbein leise schnurrend und ein gekugelt. Auf beiden Seiten des Bettes standen kleine Nachtschränkchen auf denen kleine Kerzenständer standen. Auf der linken Seite des Raumes war ein Kleiderschrank, der die ganze Wand bedeckte. Auf der rechten Seite ein kleiner Schreibtisch, direkt unter einem großen Fenster, wodurch man direkt auf den See schaute. Auf der gegenüberliegenden Wand war noch eine Tür rechts neben dem Bett, durch die ich gleich mal gucken musste. Ich öffnete sie und stand direkt in meinem eigenen Badezimmer, welches Komplett in Gold und weiß eingerichtet war. Doch ich beschloss es mir erst am nächsten Morgen genauer an zu sehen. Ich ging also zurück in meinen neuen Schlafraum und entdeckte eine Garderobe neben dem Eingang, die mir vorher gar nicht aufgefallen war. Mein Blick glitt wieder zu meinem Eingang und da stellte ich fest, dass der Löwe, der meinen Eingang von außen bewacht plötzlich in meinem Zimmer, also auf der Rückseite von dem Portrait saß und mich abwartend ansah. „Ja?“ fragte ich also unsicher, weil ich nicht wusste ob er etwas von mir erwartet. „Wir müssen noch über ihr Passwort sprechen Miss“, sagte er und seine Stimme dröhnte im Raum wieder. „Oh…“ ich war überrascht. Das hatte ich völlig vergessen. Ich hatte mir noch nicht einmal Gedanken darüber gemacht. Doch da kam mir eine einfache Idee. Wieso nicht ein einfaches Muggelwort nehmen? Ich grinste. Das war eine gute Idee. Draco würde dieses Wort niemals heraus finden, selbst wenn er noch so lange raten würde. „Toaster“ antwortete ich. „Toaster“ wiederholte der Löwe. Ich hatte schon Angst, dass Draco durch das brüllen dieses Wort jetzt hört, aber dann ist mir eingefallen, dass es wohl magische Wände sein mussten, die Schalldicht waren, ansonsten würde der Löwe sicher nicht so laut reden. Dann nickte er. „Dürfte ich ihnen eine Frage stellen, Miss?“ Ich nickte unsicher. „Aber sicher doch.“ „Was bedeutet Toaster?“, der Löwe brüllte beim Sprechen. Ich musste den Drag wiederstehen mir die Ohren zu zu halten. Trotz der Lautstärke schmunzelte ich. „Das ist ein Muggel Ding“ antwortete ich einfach. Es richtig zu erklären würde sowieso nichts bringen. Der Löwe nickte, als hätte er etwas sehr weises gehört. „Gute Wahl“, knurrte er. Ich musste grinsen. „Dankeschön“, antwortete ich. „Ich werde jetzt zurück auf meinen Posten gehen, Miss. Ich werde sie und ihren Raum vor fremden Personen Schützen Miss. Sie brauchen keine Angst zu haben.“ Damit verschwand er aus dem Bild. Obwohl ich wusste, dass hier niemand ohne meine Erlaubnis rein kam, war es doch sehr beruhigend zu wissen, dass ein Löwe meinen Eingang auch vor bissigen Schlangen beschützen würde, ganz egal wie bissig sie sind. Ich schmiss mich gähnend aufs Bett, rollte die Pergamentrollen auseinander und fing an zu lesen. Meine Augenlieder wurden immer schwerer. Ich merkte kaum noch, dass Krummbein sich an mich schmiegte und gekrault werden wollte. Und dann wurde es immer dunkler beim Lesen, was mich wirklich ärgerte, weil ich wirklich weiter lesen wollte und keine zwei Sekunden später lag ich auch schon mit meinem Gesicht auf dem Pergamentpapier und schlief tief und fest. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das wars dann auch schon wieder. Hoffentlich hats euch gefallen. ^^ Wir schreiben uns beim nächsten Mal wieder. Babay Brotspinne Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)