Zweisamkeit gegen Einsamkeit von Brotspinne (Dramione (DMxHG)) ================================================================================ Kapitel 2: ~Zugfahrt~ --------------------- Hallo liebe Leute. Ja ich weiß, ich habe lange nichts mehr geschrieben. Bzw veröffentlicht. Ja, ich hatte stress, Beruflich vor allem, aber auch Privat. Tut mir sehr leid. Die Komplette Fanfic ist im Grunde schon fertig geschrieben, aber zum Teil auf dem Block und sonst in der Rohfassung. Ich muss also alles überarbeiten. Um wenigstens etwas zu veröffentlichen habe ich jetzt auf einen Beta Leser verzichtet und alleine durch geguckt. Also, habt bitte etwas Verständnis für Rechtschreibfehler etc.;) So, bevor ich es vergesse, danke für die lieben Kommentare. Hab mich sehr gefreut so gute Kritik zu bekommen!^^ -->Wünsche, Ideen und schlechte Kritik schaden neben dehr viel Lob aber auch nicht;) So, ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen! LG Brotspinne ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich wusste nicht, was mich schließlich dazu brachte, aber ich hob meine Hand, sah Malfoy in die Augen und sagte: “Nenn mich bitte Hermione. Ich bevorzuge ein eher freundschaftliches arbeiten miteinander und sich gegenseitig mit Nachnamen anzusprechen wäre erstens nichts das Ziel wirklich gut miteinander arbeiten zu können und zweitens keine gute Vorbildfunktion für unsere Schützlinge.” Ja, warum tat ich das? Um meine Neugierde zu stoppen, um heraus zu finden, was das Geheimnis war, welches die Slytherins haben? Nein Hermione! So tief bist du wegen deiner Neugierde noch nicht gesunken! Du machst das nur um ein besseres Vorbild zu sein. Ja, genau. Was sollen denn sonst die jüngeren Schüler von dir halten? Wie kann denn eine Vertrauensbasis aufgebaut werden, wenn alle “merken”, dass sich die Schulsprecher nicht mögen? Außerdem wusste jeder, dass Malfoy und sie beim Krieg auf verschiedene Seiten standen und wenn wir uns jetzt duzen würden, könnten wir den Krieg für alle endgültig begraben! Niemand muss wissen, dass wir beide uns eigentlich gar nicht verstehen und vielleicht ist es auch gut für uns beide, wenn wir bei unseren Pflichten vergessen, was uns damals so aneinander geärgert hat... Genau, du bist ein Schlauer Fuchs Hermione! Schulsprecher müssen schließlich EINE PARTEI sein. Malfoy sah mich einen Augenblick leicht skeptisch an, dann jedoch verschwand der Ausdruck, als wäre er nie da gewesen und machte Platz für ein ironisches Lächeln, dass aber auch nur so lange an hielt, wie er meine Hand ergriff, bis sein Gesicht wieder diesen monotonen Ausdruck annahm. “Draco” sagt er nur und schon war seine Hand wieder an seinem Körper. Er setzte sich mir gegenüber an den Tisch. Er schaute mich nur kurz an als er saß, dann schaute er raus aus dem Fenster. Es schien als könnte ich sehen wie seine Rädchen im Kopf sich drehten. Aber im Grunde wusste ich nicht worüber er wirklich so anstrengend nachdenken sollte... Vielleicht hatte es ja mit dem Mädchen zu tun, das geweint hatte... Ich zog die Augenbrauen ärgerlich zusammen, weil ich nicht über so etwas nachdenken wollte. Ich wollte viel lieber unsere Arbeiten besprechen und dann wieder zurück zu meinen Freunden. Ich räusperte mich leise, um seine Aufmerksamkeit wieder auf mich zu lenken und zu meiner Verwunderung klappte es. Er fing sofort an zu reden. “Wir sollten lieber an die Arbeit gehen, wir haben nicht mehr so viel Zeit.” und schon holte er ein paar Pergament Rollen aus seiner Tasche, die er auf den Tisch legte. “Ich habe schon mit Professor McGonagall gesprochen, sie hat mir den Ort unseres Turmes verraten, in dem wir künftig wohnen werden. Die Regeln für die Räume und die genaue Ortsbeschreibung stehen auf dieser Rolle.” sagte er, “Das Passwort Lautet >listige Löwenzunge<“ Ich nickte, noch etwas überrascht von seiner plötzlichen Art los zu reden. “Lass uns dann doch zuerst die Regeln einmal durchgehen, bevor wir mit den anderen Sachen starten. Die Grundlage ist immerhin das Wichtigste.” Er nickte. “Das finde ich auch” und dann auch noch seine Zustimmung. Es war merkwürdig, dass ich mich so mit ihm unterhalten konnte, ich hatte nicht geahnt dass es so leicht sein würde mit ihm aus zu kommen. Das machte mir schon etwas Angst. Das war doch nicht die Realität... Nun ja... Eigentlich war sie das schon. Nur sehr verdreht. Ich musste versuchen meine Gedanken ab zu schütteln, so kenne ich mich ja selber nicht! Also, wieder konzentrieren! Draco, …es war sehr merkwürdig ihn in meinen Gedanken so zu nennen, allerdings habe ich es mir ja selber eingebrockt und konnte es jetzt in aller Seelen Ruhe ausbaden, reichte mir die Rolle mit den Regeln, bzw. die Rollen. Es gab eine Rolle über die Schulregeln, eine für die Vertrauensschüler bzw. den Wahlen, eine die für allgemeine Aufgaben und Regelungen der Lehrer und Schulsprecher und sogar eine über das Zusammenleben im Schulsprecher Turm. Da Draco, (sehr merkwürdig, echt!) genau wie ich, sich mit den meisten Regeln bereits auseinander gesetzt hatte, war die letzte Rolle die interessanteste für uns. Ich las vor während Draco (Oh Gott!) sich zurück lehnte und gespannt zu hörte. “...Diese Regeln sind unumgänglich für ein friedliches Zusammenleben zweier Schulsprecher, die aus verschiedenen Häusern stammen. Bevor dieses Pergament nicht unterzeichnet ist, wird es den Schulsprechern nicht möglich sein ihre gemeinsame Suite zu betreten. - Es wird kein Zauber angewendet um den anderen zu schädigen bzw. Einen Gegenstand der anderen Person zu beseitigen etc. - Beide Schulsprecher haben ihre eigenen Räumlichkeiten, die zusätzlich Passwort gesichert sind. Es ist den jeweils anderen nicht gestattet fremde Zimmer zu betreten, es sei denn, der Bewohner der Räumlichkeiten erlaubt es mit dem Zauber >Permesio<. Die Privatsphäre des jeweils anderen muss respektiert und eingehalten werden. (Passwort der eigenen Räumlichkeiten wird vor Ort selber bestimmt) - Der Gemeinschaftsraum ist als Arbeitsplatz und Freizeitaufenthalt beider Schulsprecher gedacht. Es ist niemand befugt den jeweils anderen dort zu entlassen. - Im Gemeinschaftsraum befindet sich ein Kamin, der dazu dient wichtige Botschaften schnell überbringen zu können. Sie gelangen damit in alle Gemeinschaftsräume der Häuser, das Lehrerzimmer, den Besprechungsraum der Vertrauensschüler und in das Büro der Direktorin. In ihre Räumlichkeiten können jedoch nur befugte und die Schulsprecher selber reisen. - Sie haben die Möglichkeit insgesamt acht Schüler aus ihrem Haus in ihren Gemeinschaftsraum Eintritt zu gewähren. Dazu müssen sie die beiliegenden Verträge ausfüllen bzw. ausfüllen lassen.” “Das klingt doch schon mal nicht schlecht,” sagte Draco nachdem ich geendet hatte. Ich nickte. Wirklich sehr vorteilhaft. “Also jeder vier?” fragte ich eher anstatt es fest zu stellen. Was sonst Hermione? Er nickte. Ich holte die Pergamentrollen hinter den Regeln hervor und studierte sie. Ein leises Räuspern genügte und ich schob den Vertrag in die Mitte des Tisches. Oben auf der Rolle war ein Absatz, der nochmal erklärte, welche Regeln man befolgen musste. Anschließend wurde aber noch mal erklärt das es sich um einen Magischen Vertrag handelt und das wenn man das Passwort einen unbefugten weiter erzählt oder es missbraucht von der Schule verwiesen werden konnte. Darunter war eine Tabelle abgebildet mit acht Zeilen und drei Spalten. In die erste spalte sollte ein Schulsprecher seine Freunde mit Namen benennen, in der zweiten sollt dieser Schüler unterschreiben und in der dritten Spalte sollte der zweiten Schulsprecher seine Einwilligung für diesen Schüler bestätigen. Ich war beruhigt das er nicht einfach so über meinen Kopf hinweg entscheiden konnte, obwohl ich ihm sowieso niemals verbieten wollte jemanden in unseren Raum zu lassen, da die Regeln doch sehr eindeutig geregelt waren. “Also Hermione...” er zog meinen Namen sehr lang, als wäre es eine schwer aus zu sprechende Vokabel die er erst noch lernen musste. “Ich wüsste schon vier denen ich gerne genehmigen würde zu mir, oder eher zu uns zu kommen. Wollen wir das besprechen bevor wir es auf schreiben?”-“Schieß los.” war meine knappe Antwort, wobei ich immer noch den Vertrag beäugte. “Meine Wahl liegt bei Pansy Parkinson, Blaise Zabini, Theodore Nott und Daphne Greengrass.” sagte er bestimmt, so als ob ich nichts daran ändern könnte. Ich sah ihn an. Er hatte so helle Augen... Obwohl sie keinen Kontrast zu seiner Haut und seinen Haaren bildeten, hatten sie eine merkwürdige Anziehungskraft. Unbeschreiblich. Ich wusste nur noch nicht ob es positiv oder negativ für mich war. “Einverstanden.” erwiderte ich mit derselben entschlossenen Stimme. “Ich würde gerne Harry Potter, Ronald Weasley und Ginerva Weasley aufschreiben.” Wie merkwürdig es war, so förmlich über sie zu reden. “Über die vierte Person bin ich mir noch unsicher... Da entscheide ich mich später.” Ich bekam wieder einen kurzen Eindruck von einen Ehrlichen lächeln seinerseits, bevor er ernst nickte. Langsam wusste ich auch nicht mehr ob ich mir das nur einbilde, ob ich langsam verrückt werde oder ob mich doch irgendein Zauber härter als erwartet getroffen hatte. Draco (ja ja ja) fing an die Namen seiner Freunde zu schreiben und schob mir anschließend die Rolle zu. “Zuerst lassen wir lieber die anderen unterschreiben, bevor wir die Einwilligung geben. So scheint es sicherer zu sein.” Ich lächelte zaghaft. “Ja, da hast du bestimmt recht.” Jetzt habe ich ihm auch noch Recht gegeben. Irgendwas stimmte hier wirklich nicht. Aber doch, hier schien alles richtig zu sein, außer ihm. Vielleicht stimmt ja was mit ihm nicht. Gott, dieser Kerl schwirrt in meinen Gedanken wie noch niemand zu vor. Das ist echt ätzend. Vielleicht sollte ich mich doch lieber überprüfen lassen… oder noch besser: ich lasse ihn überprüfen! Ja genau. Ich schüttelte meinen Kopf um meine Wirren Gedanken los zu werden. Aber es klappte einfach nicht. Ich muss ihn auch ziemlich bescheuert vor kommen. Ich guckt schaute ihn an und bemerkte das er mich nicht einmal anstarrte. Er las seelenruhig noch mal alle Rollen durch. Und nickte, als ob er mit sich selber einstimmig wurde. Ich starrte wieder auf die Rolle unserer Zugelassenen Gäste. Dabei bemerkte ich, dass ich noch keinen Namen geschrieben habe. Gedacht, getan. Ich starrte weiter auf die Namen. Nur weil Draco mir gegenüber nett, nun ja, ich denke mal man kann es so bezeichnen, war, konnte ich nicht sicher sein, dass die anderen sich auch so gut verstanden oder eher es auch schafften einen Waffenstillstand zu schließen. Was würden die anderen wohl sagen, wenn sie die Liste sehen? Harry würde bestimmt nur daran denken können, was sie mir antun wollen. Ginny, ja, Ginny würde sicher auch vor sorgen sterben wenn sie nicht gerade bei mir war, und Ron… Ron würde komplett ausrasten! Er würde mich nie alleine lassen wollen und mich nicht in mein Zimmer gehen lassen. Wie schrecklich! Ich muss mir etwas einfallen lassen… Aber in welcher Situation muss ich das schon nicht wenn es um Ron geht? Ron, mein komplizierter und launischer Freund. Wieso war eine Beziehung nur so anstrengend? Oder lag es nur an mir? Vielleicht denke ich auch einfach nur zu viel über uns nach. Ich habe manchmal das Gefühl als würde ich mir Dinge einbilden und einreden, die nicht mal ansatzweise eine Rolle spielten? War es denn nicht schön wenn sich der Freund um seine Freundin sorgt? Und in dem Fall sogar zu recht? Ich seufzte. Draco schaute von den Rollen auf zu mir. „Du siehst müde aus…“ murmelte er. Wie sollte ich das jetzt verstehen? Machte er sich etwa Sorgen um mich? Oder belustigt ihn das? Ich versuchte in seinem Gesicht etwas ab zu lesen, leider ohne geringsten Erfolg. Ich nickte leicht, „etwas, ja.“ Er nickte ebenfalls und schaute auf seine Armbanduhr, die mir bis jetzt noch nie aufgefallen ist, obwohl sie eigentlich nicht zu übersehen ist. Viel zu groß, zu Silber, zu Prollig! Für einen kurzen Moment stieg Wut in mir auf. Wie konnte ich nur vergessen, dass ich einen Malfoy vor mir sitzen hatte? Einen reichen verwöhnten kleinen Jungen. Der ärmere Leute und Muggelabstämmige verabscheut. Dieser… „Wir haben auch noch fast drei Stunden Zeit bis zu unserer Ankunft. Wir haben schon alles besprochen. Wie wäre es wenn wir zurück in unsere Abteile gehen? Dort können wir uns noch ausruhen oder schlafen. Ich bin auch ziemlich erschöpft.“ … Mistkerl! Nun ja, vielleicht auch nicht mehr, aber ich konnte in seinem Gesicht keine freundlichen Züge erkennen, nur dieses ständige Monotone! Als wenn das nicht auch unhöflich genug wäre…Er stand auf, packte die restlichen Rollen zusammen und hielt mir die Tür zu unserem Abteil auf. „Wenn es dich nicht stört, nehme ich die mit, ich will sie noch einmal lesen. Ich lege sie nachher auf einen Tisch bei uns im Gemeinschaftsraum. Lass deine Freunde als erstes Unterschreiben. Bei mir hat es keine Eile.“ Ich guckte auf den Tisch und dort lag tatsächlich noch die Rolle, auf der wir die Unterschriften sammeln mussten. Ich nahm sie in die Hand und stand wortlos auf und ging durch die Tür die mir aufgehalten wurde. „Wir sehen uns nachher, nehm ich an.“ Sagte Draco während er die Tür schloss. Ich dreht mich um, nickte ihm kurz zu und sagte nur: „Ja, bis dann.“ Drehte mich wieder um und ging schnellen Schrittes zurück zu meinem Abteil, wo die anderen mich mit Sicherheit schon ersehnten. Es dauerte ziemlich lange, bis ich wieder in dem richtigen Waggon war und endlich das richtige Abteil gefunden hatte. Ich öffnete die Tür und stellte fest, dass Neville und Lona nicht mehr da waren. Harry sprang sofort auf und strahlte mich an. „Hermione, da bist du ja endlich! Ron wollte schon los laufen und dich suchen. Geht es dir gut? Ist alles gut abgelaufen?“ Wie schnell Harry immer von fröhlich zu besorgt wechseln konnte. Ich winkte grinsend ab „ach, das war alles viel netter als ich es erwartet hatte.“ Ron sah mich jetzt noch viel besorgter an als Harry zuvor, er drängelte sich an ihm vorbei, tätschelte meine Wange und flüsterte „ist auch wirklich alles in Ordnung Mine?“ Ich schob ihn leicht aber bestimmt zurück und rollte genervt mit den Augen. Ja, ich weiß, eigentlich ist es voll lieb von ihm und süß wie er sich um mich kümmert, aber irgendwie nervt es nur. Wir befinden uns immerhin nicht mehr im Krieg. Ich erzählte den dreien von Dracos merkwürdigem Verhalten, welches sehr fremd an ihm erscheint. Sie hörten gespannt zu, wobei ich das Gefühl hatte, das Ginny die einzige war, die mir folgen konnte, obwohl sie sich ziemlich zurück hielt. Ich hatte das Gefühl das Harry und sie sich vielleicht gestritten hatten. Ich beschloss später noch einmal ein Gespräch mit ihr zu führen. Als ich mit der Erzählung endete, war es ziemlich still. Keiner sagte ein Wort. Harry blickte nachdenklich aus dem Fenster während Ginny interessiert ihre Schuhe musterte und Ron hatte seinen Mund leicht geöffnet und starrte mich an, als wäre ich ein Außerirdischer. „Das meint der Idiot doch nie im Leben so! Er verstellt sich Mine!“ platze es plötzlich aus ihm heraus. „Du kennst ihn doch, ich meine, wir alle kennen ihn! Er spielt doch nur etwas vor! Will sich fein heraus reden! Hast du doch vorhin noch selbst gesagt!“ Harry schaute Ron einen Moment an, dann sah er zu mir. „Kann es sein, dass er dir den Kopf verdreht hat Hermione?“ fragte er etwas kleinlaut, was auch gleich von Ron mit einem leisen Knurren beantwortet wurde. Ich konnte darüber nur schmunzeln. „Mit Sicherheit nicht!“ Ron schaute mit leicht flehend in die Augen, als ob er noch eine Bestätigung von mir haben wollte. Ich gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange, was ihn zum lächeln brachte. Er war so leicht zu beruhigen. Es machte mir selber sorgen, warum ich mir die ganze Zeit über die Slytherins Gedanken machte, und besonders über Draco. Sein Blick und besonders seine Augen gingen mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ich konnte mir selber nicht erklären, warum ich in ihnen etwas Echtes, Warmes oder Glaubwürdiges suchte. „Vielleicht meint er es doch ernst. Er muss doch sehr viel durch gemacht haben in letzter Zeit. Er und seine Freunde.“ Murmelte Ginny und riss mich damit aus den Gedanken. Von Harry erntete sie dafür einen kurzen bösen Blick, bevor er sich wieder abwendete „ Ich denke nicht. Es gibt viele böse Zauberer, die viel durchgemacht haben und trotzdem böse geblieben sind. Warum sollte es bei ihm anders sein?“ Es sah eher so aus, als würde er mit dem Fenster und nicht mit seiner Freundin sprechen. „Und wenn schon“ knurrte Ron. „Selbst wenn er sich geändert hätte, hätte er keine Hilfe oder Freundlichkeit verdient. Erst recht nicht von uns!“ Ginny seufzte und sah auf ihre Armbanduhr, die im Gegensatz zu Dracos sehr mickrig aussah. „In einer halben Stunde sind wir da. Ich such eben Neville und Lona.“ Und schon war sie aus dem Abteil verschwunden. Ich musste unbedingt mit Harry sprechen. Was war nur zwischen den beiden passiert? Sie haben sich noch ganz gut verstanden bevor ich mit Draco weg gegangen bin. Und jetzt sieht er sie nicht einmal mehr richtig an. Leider konnte ich mir auch vorstellen, dass Ron nicht die Geringste Ahnung davon hatte, was zwischen den beiden passiert war. Er bekam solche Sachen niemals mit. Er bekam es ja nicht einmal richtig mit, wenn sie mit ihm Probleme hatte. Ich starrte die restliche Zugfahrt aus dem Fenster. Die beiden Jungs sprachen kein Wort mehr, wobei es bei Ron eher daran lag, dass er sich an mich angelehnt hatte und leicht eingedöst war. Der Zug hielt mit einem lauten Pfeifen und quietschen, sodass Ron erschrocken aufschreckte. „Endlich sind wir da“ seufzte Harry. Er schnappte sich seinen Koffer und reichte auch unsere herunter. Da Ginny bis dato immer noch nicht da war, beschloss ich Ron dazu zu überreden, ihren Koffer mit zu nehmen. Wir traten aus dem Zug heraus und ich atmete die frische Luft ein, die hier in den Wäldern schon fast auf der Zunge zu schmecken war. Ich liebte es. Es war faszinierend was man an den Gesichtern der Menschen alles ablesen konnte. Man sah Harry an, dass er sich bei dem Anblick der Berge entspannte und in seinen Augen konnte man ablesen, dass er sich sicher fühlte. Hier, in Hogwarts, welches schließlich Harrys zu Hause war. Ron war die Freude ins Gesicht geschrieben. Unser letztes Jahr in Hogwarts… Links neben uns Hagrid, der uns zunickte mit der Gruppe Erstklässler, die sich staunend und neugierig umsahen. Es war ein Merkwürdiges Gefühl, neben dem Neuanfang zu stehen und gelichzeitig den Abschluss für diese Wunderbare Zeit so greifbar zu spühren. Ich fragte mich wie ich wohl für andere aussehen mag. Sah man mir auch alles an, wie ich mich fühlte? So wie ich jedem ins Gesicht sah und wusste wie diejenigen sich fühlten wärend sie aus dem Zug ausstiegen? Leichte Trauer überkam mich. Das tat ich jetzt alles zum letzten Mal… Ich würde nie wieder aus diesem Zug austeigen und diese Gesichtsausdrücke sehen. Ich blickte zu meiner Rechten, um vielleicht in der Menge Ginny ausfindig zu machen. Ich fand sie nicht. Stattdessen blickten mich eisige Augen an. Nichtssagend. Ich wusste natürlich sofort zu wem sie gehörten. Aber das interessierte mich in diesem Moment nicht. Die einzige Frage die mir ab diesem Moment und auch den ganzen Weg bis zum Schloss im Kopf rumschwirrte war „Wie fühlt sich eigentlich Draco wenn er aus dem Zug steigt und wieder in Hogwarts ist?“ ~~~~~~~~~~~ PS: ich weiß, wenig Absätze, schwer zu lesen. Ich versuch mich zu bessern ;) uuuuuuuuuuuuuuuund, ich bin jetzt 3 Wochen weg im Urlaub! Also antworten kann ich leider nicht und weiter arbeiten auch nicht. Wenn ich zurück bin, ahb ich bestimmt genug Kraft getankt weiter zu arbeiten!^^ Auf Bald Hoffentlich! LG Brotspinne Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)