Lektionen des Lebens von Yurii-chan (Junges Liebesglück auf der Probe) ================================================================================ Kapitel 2: Lektionen der Liebe (jugendfrei) ------------------------------------------- +++KAPITEL 1+++ Lektionen der Liebe Es war ein wunderschöner Tag. Die Sonne schien, es war angenehm warm und die kalten Tage der letzten Wochen schienen vergessen zu sein. Der Frühling brach in Japan an und genau wie die Tiere, kamen auch die Menschen wieder vermehrt ans Sonnenlicht. Langsam trat ich in den Garten des Tendo-Anwesens und streckte mich ausgiebig. Ein lautes Gähnen entrann mir. „Endlich… Es ist Frühling und noch dazu hab ich endlich meinen Schulabschluss!! Jetzt kann ich mich voll und ganz meinem Training widmen!“ Wie lange habe ich auf diese Tage gewartet?! Übereifrig machte ich mich daran mich ausgiebig aufzuwärmen. Während ich dies tat, rief mir mein Vater, Genma Saotome, „Du vernachlässigst deine Deckung!!“ zu. Wie aus dem Nichts griff dieser mich mit einem Faustschlag aus der Luft an. Ich hatte zwar mit einem solchen Angriff seitens meines Alten nicht wirklich gerechnet, aber es war mir trotzdem ein leichtes gewesen diesem wohl bemerkt unüberdachten Angriff auszuweichen. Wie sollte es auch anders sein, landete mein Alter im Teich. „Tss. Gib es endlich auf, Alter! Mich besiegst du nicht mehr!“ Ich war mir siegessicher und so stand ich in überlegener Körperhaltung vor dem Teich und wartete darauf, dass mein Alter endlich aus diesem wieder auftauchte. Ein lautes Knurren ertönte kurz darauf und ein riesiger Panda sprang plötzlich aus dem Wasser. Völlig unbeeindruckt schnaubte ich verächtlich. Der Panda ließ das nicht lange auf sich sitzen und ging zum direkten Angriff über. So wich ich ihm aus indem ich in die Höhe sprang und einige Meter weiter weg wieder landete. „Das war wohl wieder nichts!“ rief ich wieder erfreut meinem Alten zu, welcher eine unsanfte Bekanntschaft mit einem der Bäume des Anwesens gemacht hatte. Er schüttelte sich den Kopf und schien genug zu haben. So stand er auf und ging langsamen Schrittes wieder ins Haus. „Hm? Das war´s schon?“ Etwas enttäuscht schaute ich ihm nach. „Das Frühstück ist fertig!“ rief Kasumi aus dem Wohnzimmer. Überglücklich rannte jetzt auch ich ins Haus. Gierig verschlang ich, wie auch mein Alter – wieder in menschlicher Gestalt - meine Portion. Als dann aber ein älterer Mann, mit längerem schwarzen Haar eine verhängnisvolle Frage in den Raum stellte, stoppte ich geschockt mein Schlingen. „Wann soll denn nun die Hochzeit genau stattfinden?“ Mein Vater räusperte sich, nachdem er den letzten Happen des Reises runter geschluckt hatte. „Nun denn Soun, wie wäre es mit dem 21. Juni?“ Mit einem „Ahhh! Das ist doch ein wunderbarer Tag! Mit dem Tag des Sommeranfangs den Bund der Ehe einzutreten wäre wirklich herrlich, nicht war Akane?“ verkündete Kasumi uns freudig ihre Meinung dazu und blickte ihre kleine Schwester neben sich erwartungsvoll an. Diese jedoch versuchte es zu ignorieren. Statt zu antworten aß sie seelenruhig weiter. Ihr Vater sah sie jetzt ebenfalls an, jedoch lag Ernsthaftigkeit in seinen Augen. „Akane. Du bist doch jetzt fast 18 Jahre alt, genau wie Ranma. Ihr beide habt auch euren Schulabschluss gemacht, also warum solltet ihr jetzt noch länger mit eurer Vermählung warten?“ Neugierig wartete ich auf eine Antwort meiner „Zwangsverlobten“. Es interessierte mich wirklich, wie sie heute darüber dachte. Früher hatten wir beide uns ja dagegen gesträubt, doch in letzter Zeit sind wir uns viel näher gekommen. Wir hatten uns sogar verdächtigerweise seit langem nicht mehr gestritten. Es war auch schon häufiger vorgekommen, dass wir beide im gleichen Bett schliefen! Es war wirklich nur schlafen gewesen, nichts mehr, aber natürlich wussten es unsere Familien nicht, denn die hätten aus einem Floh einen Elefanten gemacht und uns sicher an Ort und Stelle vermählt… Das war nur wegen den Abschlussprüfungen gewesen…! Zumindest anfangs. Mist! Jetzt werd ich auch noch rot im Gesicht!! Jedenfalls musste ich mit Akane viel für die Prüfungen lernen, da ich sonst das Jahr hätte wiederholen müssen und da sind wir eben beide bei dem nächtlichen Lernen im gleichen Bett eingeschlafen. Wäre sie nicht so hilfsbereit gewesen, müsste ich noch ein weiteres, verdammtes Jahr in der Schule rumhängen!!! Ja, ich bin Akane ja so unendlich dankbar! „Da hast du recht.“ antwortete Akane endlich ihrem Vater, jedoch holte sie zugleich zur Gegenfragen aus „Aber denkst du nicht, dass das immer noch Ranma und ich zu entscheiden haben?“ in ihrer Stimme war erstaunlicherweise keinerlei Zorn zu hören, ihre Stimme klang viel eher nach der Ruhe in Person. Völlig erstaunt wurde sie nun von allen Anwesenden angestarrt. „Ist was?“ fragte sie blinzelnd und schaute anschließend Hilfe suchend zu mir rüber. Ich bemerkte ihren Blick, verstand und mischte sich endlich ein. „Da hat sie ausnahmsweise mal recht. Lasst das doch uns selbst entscheiden!“ damit war ich mit dem Frühstücken fertig und stand auf. „Ich geh trainieren.“ meinte ich während ich den Raum verließ. Ohne Umwege ging ich rüber ins Dojo um mein Training fortzuführen. Allerdings wusste ich nicht, dass Akane mir nach gelaufen war. Als ich die Mitte des Dojos erreichte, begann ich mich erneut aufzuwärmen und wurde dabei von meiner Verlobten beobachtet. Wie süß. – Sie glaubte tatsächlich, dass ich sie nicht bemerken würde! Doch ließ ich mir nichts anmerken und begann mit meinen Übungen. Aus dem Augenwinkel heraus konnte ich sie wirklich gut beobachten. Schüchtern stand sie an der Tür und streckte ihren Kopf etwas hinein. Ich spürte ihre Blicke. Das war nicht das erste mal, dass sie mich beobachtete während sie sich sicher war, dass ich es nicht bemerken würde. Zum Beispiel heute morgen. Wie so oft in den letzten Wochen habe ich die Nacht bei ihr verbracht. Ich wurde etwas vor ihr wach, hatte aber keine Lust gehabt schon aufzustehen, so zog ich ihren warmen, weichen Körper etwas enger an mich und versuchte wieder ein zu schlafen. Nach ein paar Minuten begann Akane sich in meiner Umarmung zu bewegen. Ich musste mich echt zusammenreißen, um nicht zu grinsen! Auch wenn ich nichts sah, wusste ich, dass sie mich ansah. Weitere Minuten vergingen. Ihr süßer Duft hing mir in der Nase. Ihr aufgeregtes Herz begann wild zu pochen. Hauchzart legte sie ihre Lippen auf die meine. Doch leider musste Nabiki unbedingt diesen schönen Moment ruinieren! Hätte Nabiki sie nur nicht gerufen…!! „Steh endlich auf! Oder ich komm rein und hole dich, Schwesterchen!“ rief sie und ruckartig zog Akane ihren Kopf weg und löste, leider, den Kuss. Dem wollte Akane offensichtlich entgehen. So stand sie schnell auf und ging zur Tür, ehe ihre Schwester überhaupt die Gelegenheit gehabt hätte rein zu kommen und womöglich unser Geheimnis dabei erfahren hätte. Das wäre teuer geworden… Zum Glück hatte sie ihr Vorhaben nicht in die Tat umgesetzt und nichts mitbekommen. Ich schlug mit aller Kraft mit den Fäusten in die Luft. Unweigerlich schlich sich ein Lächeln über Akanes Lippen. Anscheinend gefiel ihr das, was sie sah. Auch wenn wir uns nie unsere Liebe gestanden haben, bin ich mir ziemlich sicher, dass sie mich liebt. Zudem müssen wir eh bald heiraten… selbst wenn wir es nicht mal annähernd gewollt hätten, hätten wir es tun müssen. Unsere Alten haben irgendwie ein Talent dafür uns zu Dingen zu überreden, die wir eigentlich nicht wollen. So langsam konnte ich mich nicht mehr konzentrieren und so beschloss ich Akane aus ihrer Starre zu erlösen.. „Seit wann bist du denn schon hier?“ hauchte ich ihr ins Ohr, stand dabei direkt vor ihr. Etwas erschrocken blickte sie hinauf in mein Gesicht. Es trennten nur noch wenige Millimeter unsere Lippen voneinander. Langsam nährte ich mich ihr, in der Absicht sie zu küssen. Akane kniff ihre Augen schnell zusammen, denn ihr war das wohl noch immer zu peinlich. Doch der Kuss blieb aus. Stattdessen hob ich meine Verlobte auf meine Schulter und trug sie ins Dojoinnere. Vorsichtig setzte ich sie wieder ab. Still setzten wir uns an der Wand auf den Boden und hielten ebenso still Händchen. Nach einigen Minuten brach ich als erster die entstandene Stille. „Ist es dir etwa immer noch peinlich, wenn wir uns küssen?“ Auf diese Frage hin drehte Akane ihren Kopf zu mir und nickte verlegen. Ich lächelte so sanft wie möglich und zog sie in eine Umarmung. „Das muss es doch nicht. Wir sind doch alleine, also gibt es doch gar keinen Grund dazu.“ Erleichtert legte sie ihren Kopf an meine Brust und meinte leise. „Aber was, wenn uns jemand gesehen hätte?“ Daraufhin musste ich wieder lächeln. „Dann wäre eben alles raus. Sollen sie alle es doch wissen!“ So setzte ich einen hauch zarten Kuss auf ihr Haupt und begann ihren Rücken mit der Hand auf und ab zu fahren. „Wir sind heute Nacht alleine zu hause…“ murmelte ich vor mich hin. Verwundert blickte Akane mich an. Ungläubig wiederholte sie meine Aussage. „Wir sind… heute Nacht… alleine zu hause?“ Bestätigend nickte ich. Sie wusste sicher nicht genau, was das für uns bedeuten sollte, doch auch sie begann etwas zu lächeln. „So, wir gehen jetzt. Kommt ihr alleine klar?“ fragte Soun seine Tochter und mich. „Natürlich. Wir sind doch keine kleinen Kinder mehr!“ antwortete Akane trotzig ihrem Vater und schob ihn aus dem Haus. Erleichtert atmete sie auf. Endlich waren alle weg und ich mit meiner Liebsten allein! Sie drehte sich zu mir um und grinste mich breit an. „Und was machen wir jetzt?“ Ich überlegte kurz. „Lass uns doch erst mal ein bisschen Fernsehen gucken.“ Und schon ging ich in Richtung des Wohnzimmers. Nach wenigen Sekunden des Verblüfftseins folgte Akane mir. Sie hatte wohl etwas anderes von mir erwartet. Total entnervt schaltete Akane den Fernseher bereits nach etwa einer halben Stunde wieder aus. „Es läuft heute irgendwie nur Mist im Fernsehen!“ Ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen, als ich Akanes bockigen Gesichtsausdruck sah. „Und was machen wir nun?“ fragte sie mich in der Hoffnung mir würde etwas interessantes einfallen. Ein breites Grinsen legte auf mein Gesicht. „Ich wüsste da schon was…“ Dieses Grinsen gefiel Akane anscheinend überhaupt nicht. Noch ehe sie sich weitere Gedanken über mein Vorhaben machen konnte, hatte ich auch schon meine Lippen auf die ihrigen gelegt. Erschrocken wich sie zurück. Ich konnte spüren, wie ihr Herz wie wild zu flackern begann. Ich griff nach ihren Händen und küsste diese zart. Unweigerlich schoss Akane dabei die Schamröte ins Gesicht. Wie süß sie aussah! Erneut setzte ich zu einen weiteren Kuss an, dem Akane nicht entrinnen konnte. Voller Leidenschaft küssten wir uns und glitten so langsam zu Boden. Vorsichtig stupste ich mit meiner Zunge an Akanes Lippen und bat um Einlass, welcher mir zögerlich gewährt wurde. Ein heißes Duell entbrannte, wobei meine Begierde nahezu unaufhaltsam wuchs und so begann ich auch noch mit meinen Händen dem zarten, zierlichen Körper unter mir auf und ab zu gleiten. Sie ist ja so schön… Ich will sie, nur sie allein! Als ich mich zudem auch noch an ihrem Hals zu schaffen machte, stöhnte Akane lustvoll auf. Nun war es anscheinend auch um sie geschehen. Auch sie wollte mehr. Hier war ein schlechter Ort dafür. Als mir dieser Gedanke kam, stoppte ich mein Tun und richtete mich wieder auf. Akane, die bis eben noch die Augen geschlossen hatte, blickte mich jetzt verwundert und zugleich enttäuscht an. Ich konnte immer noch die pure Lust in ihren Augen sehen. Schwer atmend griff ich unter ihre Hüfte und Beinen und hob sie hoch. „Was? Was hast du vor?“ wollte sie von mir wissen, doch statt ihr zu antworten, küsste ich sie erneut auf den Mund. Schweigend trug ich sie in ihr Zimmer. Dort angekommen legte ich sie behutsam auf ihr Bett. Jetzt schien es auch Akane klar zu werden, was ich vor hatte. Ungeduldig küsste ich sie erneut und legte mich dabei auf sie. Als wir uns für einen kurzen Moment trennten, hauchte ich „Ich will dich Akane. Ich will dich hier und jetzt!“ Mit geweiteten Augen starrte sie mich nur an. Geduldig schaute ich ihr in die Augen. Wartete darauf ein ja oder nein in ihren Augen sehen zu können, wenn sie denn schon nichts dazu sagen konnte. Da meine Verlobte keinerlei Reaktion mehr zeigte ließ ich von ihr ab und setzte mich wieder auf. Enttäuscht musste ich seufzen und wollte gehen, da ich dieses Verhalten als ein „Nein“ aufgefasst hatte, doch Akane hielt mich unerwartet fest. Verwundert drehte ich mich zu ihr. „Hm? Was hast du, Akane?“ Ich sah hinab auf ihre Hände, die mich immer noch festhielten. Sie zitterte…! Besorgt musterte ich sie. Habe ich ihr angst gemacht…? Mit zittriger Stimme flüsterte sie etwas, doch ich hatte es nicht verstanden. „Was hast du eben gesagt?“ „Bitte geh nicht!“ sagte sie nun etwas lauter. „Aber… -“ Nun war sie es, die mich in einen Kuss zog. Sorgsam legte ich meine Arme um sie und löste den Kuss wieder. „Warum zitterst du?“ Durch dringlich sah ich ihr in die Augen. „Ich… ich weiß nicht…“ „Wenn du angst davor hast, dann sag es! Ich versteh das, ehrlich!“ Es war ja schließlich nicht nur ihr „erstes Mal“ sondern auch meines… Ich konnte ihre Angst dabei durchaus verstehen. So legten wir uns schweigend aneinander gekuschelt ins Bett. Die ganze Zeit über streichelte ich über Akanes Rücken und versuchte sie so wieder zu beruhigen, denn sie zitterte noch immer ziemlich stark. Ich bereute bereits mein Tun. Ich hätte besser erst gar nicht damit anfangen sollen…. Erst nach einigen Minuten hatte sich Akane soweit wieder beruhigt, dass sie aufhörte zu zittern und auch ihre Stimme wieder fand. „Ranma, lass es uns machen…“ sagte sie leise zu mir. Ernst schaute ich sie an. „Bist du dir sicher?“ ein Nicken ihrerseits folgte. Und so begann unser Liebesspiel... Eng aneinander gekuschelt lagen wir nun da. Unserer beider Atem hatte sich wieder normalisiert und Akane hatte endlich ihre Stimme wieder gefunden. „Das war verdammt gut gewesen…“ murmelte sie und schmiegte sich dabei noch etwas enger an mich. Verhalten kicherte ich. „Schön, dass es dir auch gefallen hat.“ Zufrieden küsste ich ihren Haarschopf und stöhnte erleichtert auf. „Sag mal, hast du das schon öfters … gemacht?“ fragte sie mich zögerlich. „Ähm, nein. Das war das erste Mal…“ „Wie?!“ erschrocken erhob sie sich und schaute mich mit geweiteten Auge an. „Dein erstes Mal? Dein… Ich dachte du … hättest schon mal…“ stotterte sie vor sich hin. Ich kicherte. „He he… ich hab so was wirklich noch nie gemacht. Du bist die Erste.“ Ich setzte mich ebenfalls auf und küsste Akanes Stirn. Errötet schaute sie mich an. Wir sind ja nun auch schon 2 Jahre lang miteinander verlobt! Wann hätte ich denn das mit jemandem anderen machen können? Sicher vorher hätte ich durchaus mit dem ein oder anderen Mädchen schlafen können, doch damals haben mich Frauen eben nicht sonderlich interessiert! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)